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Siebentes Kapitel

1. Mr. Bashwood an Miß Gwilt
Thorpe-Ambrose, den 20» Juli 1851.

»Verehrtes. Fräulein! Durch einen Privatboten empfing ich Ihr werthes Schreiben, in dem Sie mir befohlen, nur durch die Post mit Ihnen zu verkehren, solange Grund zu glauben vorhanden, daß der bei Ihnen vorsprechende Besuch beobachtet werde. Darf ich mir die Freiheit nehmen, zu sagen, daß ich mit respectvoller Sehnsucht der Zeit entgegensehe, wenn ich wieder die einzige wahre Seligkeit genießen darf, die ich je gekannt habe, das Glück, persönlich zu Ihnen reden zu können?

Ihrem Wunsche zufolge, daß ich nämlich diesen Tag – Sonntag – nicht vorübergehen lassen solle, ohne mich im geheimen von dem zu unterrichten, was sich im Herrenhause zutrüge, nahm ich heute Morgen die Schlüssel und begab mich nach der Administrationskanzlei. Den Dienern erklärte ich meine Anwesenheit dadurch, daß ich ihnen sagte, ich hätte eine gewisse Arbeit vor, deren schleunigste Vollendung von größter Wichtigkeit sei. Dieselbe Entschuldigung würde, wenn ich Mr. Armadale begegnet wäre, auch ihm gegenüber ausgereicht haben, doch fand keine solche Begegnung statt.

Obwohl ich meiner Ansicht nach sehr zeitig in Thorpe-Ambrose anlangte, kam ich doch zu spät, um selbst etwas von einem sehr ernstlichen Zerwürfniß zu sehen oder zu hören, welches zwischen Mr. Armadale und Mr. Midwinter vorgefallen war. Das Wenige, was ich Ihnen darüber mittheilen kann, habe ich von einem der Diener erfahren. Der Mann sagte mir, er habe sehr laute Stimmen – die der beiden Herren – in Mr. Armadale’s Wohnzimmer gehört. Bald darauf war er hineingegangen um zu melden, daß das Frühstück servirt sei, und fand Mr. Midwinter in einem Zustande so fürchterlicher Aufregung, daß derselbe sich aus dem Zimmer führen lassen mußte. Der Lakai wollte ihn auf sein Zimmer bringen, damit er sich still auf sein Bett lege und beruhige. Doch Mr. Midwinter widersetzte sich dem und sagte, er wolle erst in einem Zimmer des Erdgeschosses einen Augenblick bleiben, und bat allein gelassen zu werden. Kaum war der Mann wieder im Souterrain angelangt, als er hörte, wie die Hausthür geöffnet und wieder geschlossen wurde. Er lief zurück und bemerkte, daß Mr. Midwinter fortgegangen sei. Es regnete zur Zeit in Strömen und bald darauf brach das Gewitter los. Jedenfalls ein entsetzliches Wetter zum Ausgehen! Der Diener meint, Mr. Midwinter sei nicht recht bei Sinnen gewesen. Ich hoffe von Herzen, daß dies nicht der Fall war. Mr. Midwinter ist einer von den Wenigen, denen ich in meinem Leben begegnet bin, die mich freundlich behandelt haben.

Da ich hörte, daß Mr. Armadale noch immer in seinem Wohnzimmer sei, begab ich mich in die Expedition, die, wie Sie sich vielleicht erinnern werden, aus derselben Seite des Hauses gelegen ist, und ließ die Thür und das Fenster ein wenig offen, um auf Alles lauschen zu können, was passiren würde. Verehrtestes Fräulein, es gab eine Zeit, wo ein solches Verfahren im Hause meines Prinzipals mir als kein sehr ziemliches erschienen sein würde. Lassen Sie mich Ihnen indessen die Versicherung geben, daß ich weit entfernt bin, jetzt eine solche Ansicht zu hegen. Ich bin stolz auf Alles, wodurch ich Ihnen dienstbar werde.

Das Wetter schien sich der Wiederannäherung Mr. Armadale’s und Miß Milroys, die Sie so zuversichtlich erwarten und von der Sie von Allan unterrichtet werden möchten, hoffnungslos in den Weg zu stellen Seltsamerweise aber bin ich gerade wegen des Wetters in der Lage, Ihnen die verlangte Auskunft zu ertheilen. Vor etwa einer Stunde trafen sich Mr. Armadale und Miß Milroy unter folgenden Umständen. Gleich beim Ausbruche des Gewitters sah ich einen der Reitknechte vom Stalle herüberlaufen und hörte ihn an das Fenster seines Herrn klopfen. Mr. Armadale öffnete das Fenster und fragte, was der Bursche wolle. Der Neitknecht sagte, die Frau des Kutschers sende ihn mit einer Bestellung. Sie habe von ihrem Zimmer über dem Stalle, das auf den Park hinausgeht, Miß Milroy ganz allein im Schutze der Bäume stehen sehen. Da dieser Theil des Parks ziemlich entfernt von des Majors Wohnung sei, habe sie gemeint, ihr Herr werde vielleicht wünschen, daß man Jemand zu der jungen Dame hinaussende und sie ins Haus zu kommen bitte, namentlich da sie sich an eine Stelle geflüchtet, die bei einem Gewitter sehr gefährlich sein dürfte.

Sowie Mr. Armadale den Mann gehört, ließ er wasserdichte Mäntel und Regenschirme bringen und lief, anstatt dies der Dienerschaft zu überlassen, selber in das Wetter hinaus.

Von einem der Stubenmädchen, das die junge Dame aus ein Schlafzimmer geführt und dort mit den trockenen Kleidern versehen hatte, deren sie bedurfte, erfuhr ich dann, daß Miß Milroy später in den Salon hinabgeleitet worden und daß Mr. Armadale dort bei ihr sei. Die einzige Möglichkeit, Ihre Instructionen zu befolgen und von dem, was zwischen ihnen vorging, Kenntniß zu erlangen, war, daß ich mitten im strömenden Regen ums Haus herum und durch die äußere Thür nach dem Gewächshause ging, das, wie Sie wissen, mit dem Salon in Verbindung steht. In Ihrem Dienste schrecke ich vor nichts zurück, theures Fräulein Ihnen zu Gefallen ließe ich mich mit Vergnügen jeden Tag durchnässen Und wenngleich man mich auf den ersten Blick vielleicht für einen ältlichen Mann halten möchte, so macht mir ein solches Bad doch nicht eben viel aus. Ich versichere Ihnen, ich bin nicht so alt, wie ich aussehe, und habe eine kräftigere Constitution, als es den Anschein haben mag.

Mich im Gewächshause nahe genug heranzuwagen, um, ohne selbst gesehen zu werden, zu sehen, was im Salon vorging, war mir unmöglich. Doch drang der größere Theil ihrer Unterhaltung bis zu mir, ausgenommen wenn sie flüsternd mit einander sprachen. Folgendes ist das Wesentliche von dem, was ich hörte. Ich entnahm, daß Miß Milroy sich wider Willen hatte bewegen lassen, in Mr. Armadaless Hause vor dem Gewitter Schutz zu suchen. Wenigstens sagte sie dies und gab zwei Gründe dafür an. Der erste war, daß ihr Vater allen Verkehr zwischen dem Parkhäuschen und dem Herrenhause untersagt habe. Mr. Armadale begegnete diesem Einwande durch die Versicherung, daß ihr Vater diesen Befehl in einer völlig irrthümlichen Meinung ertheilt habe, und bat sie, ihn nicht ebenso grausam zu behandeln wie ihr Vater. Vermuthlich ließ er sich hierbei in Erklärungen ein; da er aber die Stimme senkte, bin ich nicht im Stande zu sagen, welcher Art dieselben waren. Seine Sprache, wenn ich dieselbe hören konnte, war verwirrt und unbeholfen. Indessen schien sie verständlich genug, um Miß Milroy zu überzeugen, daß ihr Vater nach einer falschen Auslegung der Umstände gehandelt habe. Wenigstens nehme ich dies an; denn als ich wieder etwas von der Unterhaltung verstehen konnte, sah die junge Dame sich auf ihren zweiten Einwand zurückgedrängt, der darin bestand, Mr. Armadale habe sich sehr garstig gegen sie benommen und reichlich verdient, daß sie nie wieder mit ihm spräche. Dagegen versuchte Mr. Armadale sich gar nicht zu vertheidigen. Er stimmte mit ihr darin überein, daß er sich schlecht gegen sie benommen und wohl verdient habe, daß sie nie wieder mit ihm spräche. Zugleich aber bat er sie zu bedenken, daß er seine Strafe bereits erlitten. Er sei in der Nachbarschaft discreditirt und sein liebster Freund, sein einziger vertrauter Freund in der Welt, habe sich diesen Morgen wie alle Andern gegen ihn gewandt. Weder in der Nähe noch in der Ferne gebe es ein einziges lebendes Wesen, das er lieb habe, ihn zu trösten, ihm ein freundliches Wort zu sagen. Er sei einsam und elend und sein Herz sehne sich nach ein wenig Freundlichkeit, und dies sei seine einzige Entschuldigung dafür, wenn er jetzt Miß Milroy bitte, zu vergessen und zu vergeben.

Die Wirkung dieser Worte auf die junge Dame sich zu denken muß ich leider Ihnen überlassen, denn trotz der größten Anstrengung konnte ich nicht hören, was sie sagte. Ich glaube indeß fast sicher, daß ich sie weinen und Mr. Armadale sie anflehen hörte, ihm nicht das Herz zu brechen. Sie flüsterten sehr viel mit einander, was mich außerordentlich verdroß. Nachher hatte ich eine große Angst auszustehen. Mr. Armadale kam nämlich ins Gewächshaus, um einige Blumen zu pflücken, glücklicherweise aber nicht bis dahin, wo ich mich versteckt hatte, sondern er ging in den Salon zurück und das Geplauder begann von neuem, wahrscheinlich in engster Vertraulichkeit, wovon ich zu meinem großen Bedauern nichts hören konnte. Halten Sie mir es nicht für übel, daß ich Ihnen so wenig zu berichten habe. Ich kann nur hinzufügen, daß Miß Milroy, sowie das Gewitter nachließ, mit den Blumen in der Hand und von Mr. Armadale aus dem Hause begleitet fortging. Meine eigene bescheidene Ansicht ist die, daß er in der Zuneigung, welche die junge Dame zu ihm hegt, den mächtigsten Fürsprecher besaß.

Dies ist Alles, was ich heute mitzutheilen habe, eins ausgenommen, was ich hörte und zu erwähnen mich schäme. Aber Ihr Wort ist mir Gesetz, und Sie haben mir befohlen, Ihnen nichts zu verheimlichen.

Einmal fiel die Rede auf Sie, theures Fräulein. Ich glaube gehört zu haben, daß Miß Milroy das Wort Geschöpf aussprach, und ganz gewiß weiß ich, daß Mr. Armadale, während er eingestand, wie er Sie einstmals bewundert habe, hinzusetzte, daß die Umstände ihn seitdem seine Thorheit hätten einsehen lassen. Ich wiederhole seinen eigenen Ausdruck, der mich vor Entrüstung zittern machte. Der Mann, welcher Miß Gwilt bewundert, lebt, wenn ich dies zu sagen wagen darf, im Paradiese. Die Achtung, wennsonst nichts Anderes, hätte wenigstens Mr. Armadale’s Lippen schließen sollen. Er ist mein Brodherr, ich weiß es wohl, aber jetzt, wo er Bewunderung für Sie eine Thorheit genannt hat, muß ich ihn, obwohl nur sein Untergebener, aus tiefstem Herzen verachten.

In der Hoffnung, daß ich so glücklich bin, Sie soweit zufrieden gestellt zu haben, und mit dem aufrichtigen Wunsche, die Ehre Ihres fortgesetzten Vertrauens zu verdienen, verbleibe ich,

 
theuerstes Fräulein,
Ihr dankbarer und ergebener Diener
Felix Bashwood.«
2. Mrs. Oldershaw an Miß Gwilt
»Diana-Street. Montag den 21. Juli.

Meine liebe Lydia! Ich muß Dich mit diesen wenigen Zeilen belästigen. Ich schreibe sie bei unserm gegenwärtigen Beziehungen zu einander aus Pflichtgefühl gegen mich selbst.

Mit dem Tone Deiner beiden letzten Briefe bin ich ganz und gar nicht zufrieden, noch weniger aber damit, daß ich heute Morgen keinen Brief von Dir erhalten, und dies, nachdem wir übereingekommen, daß ich während unserer gegenwärtigen zweifelhaften Aussichten täglich von Dir hören solle! Ich kann mir Dein Benehmen nur in einer Weise erklären; ich kann nur annehmen, daß die Geschichte in Thorpe-Ambrose ganz verpfuscht ist und verkehrt geht.

Dir Vorwürfe zu machen ist nicht die Absicht dieser Zeilen, denn wozu sollte ich wohl Zeit, Worte und Papier verschwenden? Ich möchte Dich nur an gewisse Erwägungen erinnern, die Du zu vergessen geneigt zu sein scheinst. Soll ich sie mit deutlichen Worten nennen? Ja, denn ungeachtet all meiner Fehler bin ich doch die personificirte Offenheit.

Erstens habe ich ebenso wohl wie Du ein Interesse daran, daß Du Mrs. Armadale von Thorpe-Ambrose wirst. Zweitens habe ich Dich, meiner gut Rathschläge gar nicht zu gedenken, mit dem Gelde versehen dessen Du zur Ausführung Deines Zweckes bedurftests. Drittens habe ich Deine Schuldverschreibungen auf, kurze Fristen für jeden Heller, den ich Dir so geliehen, in Händen. Viertens und letztens lasse ich, obgleich ich als Freundin gegen Fehler nachsichtig bin, als Geschäftsfrau nicht mit mir spielen. Damit genug Lydia, wenigstens für jetzt.

Bitte, denke nicht, daß ich im Zorne schreibe; ich bin nur bekümmert und entmuthigt Mein Gemüthszustand gleicht dem des Königs David. Hätt’ ich die Flügel einer Taube, so wollt’ ich fortfliegen und Ruhe finden.

Herzlich die Deine
Maria Qldershaw.«
3. Mr. Bashwood an Miß Gwilt
»Thorpe-Ambrose, den 21. Juli.

Theuerstes Fräulein! Sie werden diese Zeilen wahrscheinlich einige Stunden nach dem Empfange meines gestrigen Briefes erhalten. Ich habe den ersten Brief gestern Abend auf die Post gegeben und werde diesen heute noch vor Mittag absenden.

Der Zweck. meines gegenwärtigen Schreibens ist, Ihnen noch fernere Neuigkeiten aus diesem Hause mttzutheilen Ich habe die Unaussprechliche Freude, Ihnen anzukündigen, daß Mr. Armadale’s schmachvolle Bewachung Ihrer Person zu Ende ist. Die Beobachtung Ihrer Handlungen soll mit diesem Tage aufhören. Ich schreibe, verehrtes Fräulein, mit Thränen in den Augen, Freudenthränen, welche durch Gefühle hervorgerufen werden, die ich in meinem letzten Briefe auszusprechen gewagt habe. Verzeihen Sie mir diese persönliche Bemerkung. Ich kann, ich weiß nicht warum, mich viel besser schriftlich als mündlich gegen Sie aussprechen.

Ich muß mich zu fassen suchen und dann mit meinem Briefe fortfahren.

Eben war ich diesen Morgen auf das Bureau gekommen, als Pedgift der ältere mir in das Herrenhaus folgte, um auf Wunsch Mr. Armadale aufzuwarten. Es ist unnöthig zu sagen, daß ich sofort alle kleinen Geschäfte, die es dort für mich gab, verschob, da ich fühlte, es handle sich vielleicht um Ihre Interessen. Zu meiner außerordentlichen Freude kann ich Ihnen mittheilen, daß die Umstände mich diesmal begünstigten Unter dem offenen Fenster stehend konnte ich die ganze Unterredung mit anhören.

Mr. Armadale sprach sofort in den deutlichsten Worten. Er ertheilte Befehl, daß die zu Ihrer Beobachtung gedungene Person unverzüglich entlassen würde. Ersucht, diese plötzliche Sinnesänderung zu erklären, machte er kein Geheimniß daraus, daß dieselbe dem Eindrucke beizumessen sei, den das gestern zwischen ihm und Mr. Midwinter Vorgefallene auf ihn gemacht habe. Mr. Midwintens Worte, wie höchst ungerecht dieselben immer gewesen, hätten ihn dessenungeachtet überzeugt, daß keine Nothwendigkeit ein an sich so niedriges Mittel wie die Benutzung eines Spions entschuldigen könne, und nach dieser Ueberzeugung sei er jetzt zu handeln entschlossen.

Hätten Sie mir nicht Ihre strengen Befehle ertheilt, Ihnen von dem, was hier vorgeht und was sich irgendwie auf Sie bezieht, nichts zu verheimlichen, so würde ich mich wirklich schämen, Ihnen zu berichten, was Mr. Pedgift seinerseits erwiderte. Allerdings hat er gütig an mir gehandelt. Aber selbst wenn er mein eigener Bruder wäre, vermöchte ich ihm nimmer den Ton, in dem er von Ihnen sprach, und die Hartnäckigkeit zu vergeben, mit welcher er Mr. Armadale umzustimmen versuchte.

Er begann mit einem Angriffe auf Mr. Midwinter. Mr. Midwinter’s Ansicht, meinte er, sei die schlechteste, die man überhaupt fassen könne, denn es liege am Tage, daß Sie, theuerstes Fräulein, ihn um die Finger gewunden hätten. Da er mit dieser unzarten Bemerkung, der Niemand, der Sie kennt, nur einen Augenblick Glauben schenken könnte, keinen Eindruck machte, so erwähnte Mr. Pedgift zunächst Miß Milroy’s und fragte Mr. Armadale, ob er es gänzlich aufgegeben habe, sie zu beschützen Was er damit meinte, begreife ich nicht; ich kann es Ihnen nur zur eigenen Erwägung berichten. Mr. Armadale erwiderte kurz, er habe seinen eigenen Plan zu Miß Milroy’s Schutze gefaßt, und die Verhältnisse hätten sich in dieser Beziehung verändert, oder etwas der Art. Mr. Pedgist aber blieb hartnäckig Er wurde, ich erröthe, es zu schreiben, sogar immer verbissener. Er wollte Mr. Armadale zunächst bereden, einen oder den andern seiner Gutsnachbarn, die sich gegen sein Betragen am entschiedensten ausgesprochen hätten, gerichtlich zu belangen, und zwar einzig und allein zu dem Zwecke – ich weiß wirklich kaum, wie ich es ausdrücken soll – um Sie als Zeugin vorladen zu können. Noch mehr. Da Mr. Armadale abermals nein sagte, kehrte Mr. Pedgift, der, dem Klange seiner Stimme nach zu urtheilen, nur an die Thür gegangen zu sein schien, wieder um und schlug vor, man solle einen geheimen Polizisten aus London kommen lassen, damit dieser Sie blos einmal ansehe. »Das ganze Geheimniß, das Miß Gwilt umgibt«, sagte er, »ist vielleicht eine einfache Frage der Identität Es wird nicht viel kosten, einen Mann aus London kommen zu lassen, und es verlohnt sich wohl des Versuchs, zu erfahren, ob ihr Gesicht im Hauptbureau der Polizei bekannt ist oder nicht.« Von neuem wiederhole ich Ihnen, theuerste Dame, daß ich diese abscheulichen Worte nur aus Pflichtgefühl gegen Sie berichte, und erkläre Ihnen, daß ich an allen Gliedern zitterte, als ich dieselben hörte.

Ich will jedoch fortfahren, denn ich habe Ihnen noch mehr mitzutheilen.

Mr. Armadale sagte noch immer nein, das muß ich zu seiner Ehre eingestehen, obgleich ich ihn nicht leiden kann. Er schien über Mr. Pedgift’s Hartnäckigkeit ärgerlich zu werden und sprach in etwas gereiztem Tone. »Als wir uns das letzte Mal über diesen Gegenstand unterhielten«, sagte er, »haben Sie mich zu einer Handlungsweise beredet, deren ich mich seitdem herzlich geschämt habe. Sie sollen mich nicht zum zweiten Male zu etwas Aehnlichem überreden, Mr. Pedgift.« Das waren genau seine Worte. Mr. Pedgift schien hierauf seinerseits gereizt und erwiderte hastig: »Erscheint Ihnen mein Rath in diesem Lichte, Sir, so bedienen Sie sich desselben für die Zukunft lieber so wenig wie möglich. Ihr Ruf und Ihre Stellung sind in der Angelegenheit zwischen Ihnen und Miß Gwilt öffentlichen Angriffen ausgesetzt, und in einem höchst kritischen Augenblicke bestehen Sie darauf, Ihren eigenen Weg einzuschlagen, der meiner Ansicht nach nur zu einem schlimmen Ziele führen wird. Nach Allem, was ich in dieser sehr ernsten Sache bereits gesagt und gethan habe, kann ich mich nicht dazu verstehen, dieselbe mit gebundenen Händen weiter zu verfolgen, und solange ich öffentlich als Ihr Rechtsanwalt bekannt bin, kann ich sie auf Ehre nicht fallen lassen. Sie lassen mir keine andere Wahl, Sir, als der Ehre zu entsagen, Ihnen als gesetzlicher Rathgeber zu dienen« – »Das bedaure ich zu hören«, versetzte Mr. Armadale, »aber durch meine Einmischung in Miß Gwilt’s Angelegenheiten habe ich bereits genug zu leiden gehabt. Ich kann und will nichts weiter in der Sache thun.« – »Sie mögen vielleicht nichts weiter darin thun, Sir«, sagte Mr. Pedgift, »und ich werde gewiß nichts weiter darin unternehmen, denn ich nehme ferner kein Interesse an der Sache. Aber merken Sie auf meine Worte, Mr. Armadale: Sie sind mit dieser Geschichte noch nicht am Ende. Es ist sehr möglich, daß die Neugierde einer andern Person die Sache da, wo Sie und ich dieselbe fallen lassen, wieder aufnimmt und schließlich noch ein helles Licht aus Miß Gwilt wirft.«

Wie ich glaube, theile ich Ihnen ihr Gespräch Wort für Wort mit, theures Fräulein. Dasselbe hat einen unbeschreiblichen Eindruck auf mich gemacht, mich, ich weiß kaum warum, mit einer gewaltigen Angst erfüllt. Ich kann es mir durchaus nicht erklären, und noch viel weniger, was unmittelbar darauf geschah.

Mr. Pedgifks Stimme schien, als er jene Worte sprach, mir fürchterlich nahe. Er muß am offenen Fenster gesprochen und, wie ich besorge, mich unter demselben erblickt haben. Ehe er das Haus verließ, hatte ich indeß Zeit, mich leise aus den Lorbeerbüschen zu schleichen, doch nicht um auf mein Bureau zurückzukehren. Ich ging deshalb die Auffahrt entlang, dem Parkwärterhäuschen zu, als wenn ich dort in Geschäftsangelegenheiten zu thun hätte.

Mr. Pedgist in seinem Gig holte mich bald ein und hielt still. »Sie sind also neugierig in Betreff Miß Gwilt’s?« sagte er. »Befriedigen Sie aus alle Fälle Ihre Neugierde, ich habe nichts dagegen.« Dies ängstigte mich natürlich, aber es gelang mir dennoch, ihn zu fragen, was er meine. Er antwortete nicht; er sah blos aus seinem Gig auf mich herab und lachte. »In meiner Praxis sind mir schon noch seltsamere Sachen vorgekommen als das!« sagte er plötzlich für sich und fuhr weiter.

Ich habe Sie mit diesem letztern Ereignisse zu behelligen gewagt, in der Hoffnung, Ihr überlegener Scharfblick dürfte dasselbe, obgleich es Ihnen als völlig unwichtig erscheinen mag, sich erklären können. Meine schwachen Fähigkeiten – das bekenne ich – vermögen nicht zu ergründen, was Mr. Pedgift meint. Ich weiß nur, daß er nicht das Recht hat, mich einer solchen Impertinenz wie der Neugierde hinsichtlich einer Dame zu zähen, für die ich eine so glühende Achtung und Bewunderung hege. Ich wage nicht, mich wärmet auszudrücken.

Ich habe nur noch hinzuzufügen, daß ich, wenn Sie es wünschen, mich in der Lage befinde, Ihnen hier noch ferner von Nutzen zu sein. So eben kam Mr. Armadale auf das Bureau und theilte mir kurz mit, daß ich bis auf Weiteres während Mr. Midwinters fortgesetzter Abwesenheit die Verwalterstelle zu versehen habe.

Ich verbleibe, theuerstes Fräulein,
voll Sorge und inniger Ergebenheit
der Ihre
Felix Bashwood.«
4. Allan Armadale an Se. Ehrwürden Deninus Brock
« »Thokpe-Ambkose. Dienstag.

Mein lieber Mr. Brock! Ich befinde mich in trauriger Verlegenheit Midwinter hat sich mit mir gezankt und mich verlassen, mein Advocat hat sich mit mir gezankt und mich verlassen, und die liebe kleine Miß Milroy ausgenommen, die mir verziehen, hat die ganze Umgegend mir den Rücken gewandt. Ich bin sehr unglücklich hier allein in meinem Hause. Bitte, kommen Sie und besuchen Sie mich! Sie sind der einzige Freund, der mir noch bleibt, und ich sehne mich so sehr, Ihnen Alles zu erzählen. Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die Schuld nicht an mir liegt. Von Herzen

der Ihre
Allan Armadale.

N. S. Ich würde zu Ihnen kommen, denn dieser Ort hier ist mir förmlich verhaßt geworden, aber ich habe Gründe, mich für jetzt nicht zu weit von Miß Milroy zu entfernen.«

5. Robert Stapelton an Allan Armadale Esquire
»Boscombe, Pfarrhaus.
Donnerstag Morgen.

Hochgeehrter Herr! Unter den Briefen auf dem Tische sehe ich auch einen von Ihrer Hand, den zu öffnen mein Herr, wie ich sagen zu müssen bedaure, nicht wohl genug ist. Er liegt an einer Art schleichenden Fiebers darnieder. Der Arzt sagt, dasselbe sei die Folge von Sorgen und Aengsten, die mein Herr zu ertragen nicht kräftig genug sei. Dies ist sehr wohl möglich, denn ich begleitete ihn, als er vorigen Monat nach London reiste, und seine eigenen Geschäfte, verbunden mit der Bewachung der Person, die uns später entwischte, erhielten ihn während der ganzen Zeit in einem Zustande banger Aufregung. Mir selbst erging es in dieser Beziehung nicht besser.

 

Noch vor ein paar Tagen sprach mein Herr von Ihnen. Er schien es nicht zu wünschen, daß Sie von seiner Krankheit unterrichtet würden, außer wenn sich sein Zustand verschlimmerte Aber ich denke, Sie sollten davon in Kenntniß gesetzt werden. Zugleich muß ich bemerken, daß es nicht schlechter mit ihm geht, im Gegentheil, vielleicht eine Kleinigkeit besser. Der Arzt sagt, er müsse sich vollkommen ruhig halten und dürfe um keinen Preis irgendwie aufgeregt werden. Deshalb bitte ich Sie, dies wohl zu beachten, das heißt, wenn Sie noch hierher zukommen denken. Ich habe vom Arzte Befehl, Ihnen zu sagen, daß es nicht nothwendig sei und meinen Herrn in dem Zustande, in dem er sich gegenwärtig befindet, nur aufregen würde.

Wenn Sie es wünschen, will ich bald wieder schreiben. Genehmigen Sie die Versicherung meiner Hochachtung und gestatten Sie mir, zu zeichnen als

Ihr ergebenster Diener
Robert Stapelton.

N. S. Die Yacht liegt neu betakelt und angestrichen, Ihrer Befehle gewärtig. Sie nimmt sich herrlich aus.«

6. Mrs. Oldershaw an Miß Gwilt
»Diana-Street, den 24. Juli.

Miß Gwilt! Drei Tage hintereinander ist die Stunde der Morgenpost verstrichen, ohne mir eine Antwort auf meinen Brief zu bringen. Sind Sie durchaus darauf erpicht, mich zu insultiren? Oder haben Sie Thorpe-Ambrose verlassen? Wie dem immer sei, ich will mir Ihr Betragen nicht länger gefallen lassen. Das Gesetz soll Sie zur Rechenschaft ziehen, wenn ich es nicht vermag.

Ihr erster Wechsel (auf dreißig Pfund Sterling) ist am nächsten Dienstag, den 29., fällig. Hätten Sie sich nur mit der gewöhnlichsten Rücksicht gegen mich benommen, so würde ich denselben mit Vergnügen haben prolongiren lassen. So aber werde ich den Wechsel präsentiren und, wenn derselbe nicht bezahlt wird, meinem Anwalte Instructionen ertheilen, das übliche Verfahren einzuschlagen.

Die Ihre
Maria Oldershaw.«
7. Miß Gwilt an Mrs. Oldershaw
»Thorpe-Ambrose, Paradiesplatz Nr. 5.
Den 25. Juli.

Mrs. Oldershaw! Da die Zeit Ihres Anwalts ihm ohne Zweifel kostbar ist, schreibe ich Ihnen diese Zeile, um ihm behiilflich zu sein, sobald er das übliche Verfahren einschlägt Er wird mich, des Arrestes’ gewärtig, im ersten Stock der obigen Adresse vorfinden. In meiner gegenwärtigen Lage und bei meinen gegenwärtigen Gedanken können Sie mir wahrscheinlich keinen bessern Dienst leisten, als indem Sie mich einsperren lassen.

L. G.«
8. Mrs. Oldershaw an Miß Gwilt
»Diana-Street, den 26. Juli.

Meine Herzens-Lydia! Je länger ich in dieser gottlosen Welt lebe, desto deutlicher sehe ich ein, daß die Frauen keine schlimmern Feinde besitzen als ihre eigenen Launen. In welch wahrhaft beklagenswerthen Briefstil wir verfallen sind! Welch ein trauriger Mangel an Selbstbeherrschung von Deiner Seite sowohl, meine Liebe, als von der meinigen!

Laß mich als die Aelteste die ersten Entschuldigungen machen, laß mich zuerst über meinen Mangel an Selbstbeherrschung erröthen Deine grausame Vernachlässigung, Lydia, trieb mich dazu, Dir zu schreiben, wie ich es that. Ich bin so empfindlich gegen schlechte Behandlung, wenn diese mir von einem Wesen geboten wird, das ich liebe und bewundere, und obgleich bereits über sechzig, bin ich im Herzen doch leider noch so jung! Nimm meine Entschuldigungen dafür an, daß ich mich meiner Feder bediente, anstatt meine Zuflucht zu meinem Taschentuche zunehmen. Vergib Deiner liebenden Maria dafür, daß sie im Herzen noch so jung ist!

Aber o, meine Liebe, wie hart von Dir, mich, obgleich ich Dir drohte, sogleich beim Worte zu nehmenx Wie grausam von Dir, mich, selbst wenn Deine Schuld sich auf das Zehnfache belaufen hätte, der schändlichen Unmenschlichkeit fähig zu halten, eine Busenfreundin hinsetzen zu lassen! Allgütiger Himmel! Habe ich es wohl verdient, nach der jahrelangen zärtlichen Vertraulichkeit, die uns mit einander vereint hat, so unbarmherzigerweise beim Worte genommen zu werden? Aber ich beklage mich nicht; ich traure nur über die Schwachheit unserer gemeinschaftlichen menschlichen Natur. Laß uns so wenig wie möglich von einander erwarten, meine Liebe; wir sind beide Frauen und können es nicht ändern. Wenn ich an den Ursprung unseres unglückseligen Geschlechts denke, wenn ich in Betracht ziehe, daß wir alle ursprünglich aus nichts Besserein als der Rippe eines Mannes und zwar einer Rippe von so geringem Werthe für ihn, daß er sie gar nicht vermißt zu haben scheint, gemacht worden sind, so bin ich über unsere Tugenden förmlich erstaunt und verwundere mich nicht im geringsten über unsere Fehler.

Ich schweife ein wenig ab, ich verirre mich in ernste Gedanken, wie jene charmante Persönlichkeit in Shakspeare, deren Phantasie losgelassen war. Noch ein letztes Wort, Theuerste, um Dir zu versichern, daß meine Sehnsucht nach einer Antwort auf diese Zeilen einzig und allein aus dem Wunsche entspringt, wieder in Deinem alten freundschaftlichen Tone von Dir zu hören, und gar nichts mit einer etwaigen Neugierde über Dein Thun und Treiben in Thorpe-Ambrose zu schaffen hat, die Neugierde ausgenommen, die Du selbst billigst Brauche ich noch hinzuzufügen, daß ich Dich, als um eine persönliche Gefälligkeit gegen mich, nach den gewohnten Bedingungen zu prolongiren bitte? Ich meine den kleinen Wechsel vom nåchsten Dienstag und erlaube mir den Vorschlag, ihn auf Dienstag über sechs Wochen zu stellen.

Mit wahrhaft mütterlicher Liebe
die Deine
Maria Oldershaw.«
9. Miß Gwilt an Mrs. Oldershaw
»Paradiesplatz, den 27. Juli.

So eben habe ich Deinen letzten Brief erhalten. Die schamlose Frechheit desselben hat mich empört. Wie, ich soll mich wie ein Kind behandeln, soll mir zuerst drohen und, wenn das nicht glückt, schmeicheln lassen? Du sollst mir schmeichelm Du sollst erfahren, meine mütterliche Freundin, mit welch einer Art von Kind Du es zu thun hast.

Ich hatte Grund zu dem Schweigen, welches Dich so tief verletzt hat, Mrs. Oldershaw. Ich fürchtete mich, ja fürchtete mich förmlich, Dir das Geheimniß meiner Gedanken mitzutheilen. Jetzt aber bin ich von jeder solchen Furcht frei. Heute Morgen liegt mir nur daran, Dir meine Erkenntlichkeit auszudrücken für die Art und Weise, wie Du an mich geschrieben hast. Nachdem ich es mir wohl überlegt, denke ich Dir keinen schlimmern Gefallen thun zu können, als wenn ich Dir das mittheile, was Du so sehnsüchtig zu erfahren verlangst. Demzufolge sitze ich hier an meinem Schreibpulte, entschlossen, Dich aufzuklären. Du sollst erfahren, was sich in Thorpe-Ambrose zugetragen hat, Du sollst meine Gedanken lesen, so deutlich, wie ich sie selbst erkenne. Wenn Du nach Lesung dieses Briefes nicht bitterlich bereust, Deinem ersten Entschlusse, mich einsperren zu lassen, solange Du noch die Macht dazu besaßest, nicht gefolgt zu sein, so heiße ich nicht Lydia Gwilt.

Womit schloß mein letzter Brief? Es ist mir entfallen und mir auch gleichgültig. Unterrichte Dich davon, so gut Du kannst, ich werde nicht weiter als auf die letzten acht Tage zurückgehen, das heißt bis auf vorigen Sonntag.

Wir hatten am Vormittage ein Gewitter, das sich gegen Mittag zu verziehen begann. Ich ging nicht aus, ich wartete ab, ob ich Midwinter sehen oder von ihm hören werde. (Ueberrascht es Dich, daß ich seinem Namen kein Mr. vorsetze? Wir sind jetzt so vertraut mit einander, meine Liebe, daß Mr. durchaus nicht am Orte sein würde.) Am Abende vorher hatte er mich unter sehr interessanten Verhältnissen verlassen. Ich hatte ihm gesagt, daß sein Freund Armadale mich vermittelst eines gedungenen Spions verfolge. Er hatte das nicht glauben wollen und war unverzüglich nach Thorpe-Ambrose gegangen, um die Sache aufzuklären. Ich hatte ihm meine Hand zum Kusse gereicht, ehe er fortging. Er hatte mir versprochen, am nächsten Tage, einem Sonntage, wiederzukommen. Ich fühlte, daß ich meinen Einfluß auf ihn gesichert hatte, und glaubte, daß er Wort halten werde.

Nun, wie gesagt, das Gewitter verzog sich. Der Himmel hellte sich auf; die Leute erschienen in ihren Sonntagskleiderm die Braten kamen von den Bäckern; ich saß träumend vor meinem erbärmlichen kleinen Klavier, hübsch gekleidet und schön aussehend, und noch immer kein Midwinter. Schon war es später Nachmittag und ich begann mich beleidigt zu fühlen, als mir ein Brief gebracht ward. Ein fremder Bote hatte ihn abgegeben, der sogleich wieder fortgegangen war. Ich sah den Brief an. Endlich Midwinter, wiewohl nur in Gestalt eines Briefes, anstatt in eigener Person. Ich fühlte mich beleidigter denn je, denn ich glaubte, wie schon bemerkt, meinen Einfluß auf ihn wirksamer geltend gemacht zu haben.