Die Knöllchenbande ... rettet die Tiere

Tekst
0
Recenzje
Przeczytaj fragment
Oznacz jako przeczytane
Die Knöllchenbande ... rettet die Tiere
Czcionka:Mniejsze АаWiększe Aa

Die Knöllchenbande


… rettet die Tiere

© Erika Bock

Alle Rechte vorbehalten

Autorin: Erika Bock

www.knoellchenbande.de

eb@tingmarke.de

Cover und Illustrationen: Volker Nökel

www.volker-noekel.de

post@volker-noekel.de

Lektorat: Erika Treublut-Suhk

Satz & Layout printversion: Miri Zymny

www.tingmarke.de

miri@tingmarke.de

ISBN:

Die Knöllchenbande … rettet die Tiere

Ein Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren bzw. zum Selberlesen für Erstklässler bzw. Leseanfänger

Die Knöllchenbande sucht ein neues Abenteuer.

Unterwegs besucht sie das ihr bekannte Karate-Huhn Miri-Piri, das unbedingt mit auf Abenteuersuche gehen möchte. Auf dem Bauernhof von Miri-Piri lebt ein zu klein geratener Stierjunge - ein Winzling von Stier - mit dem Namen Uwe. Er ist wütend, denn der Bauer will ihn heute noch verkaufen. Der kleine Stier ist ihm nicht ganz geheuer. Uwe hat nämlich außergewöhnliche Fähigkeiten. Auch er schließt sich nach einer Befreiungsaktion der Knöllchenbande an.

Nun ist die Knöllchenbande mit Miri-Piri und Uwe noch viel, viel stärker. Sie fürchtet sich vor nichts!

Das nächste Abenteuer müssen sie gar nicht erst suchen. Es liegt bereits auf ihrem Weg.

Sind es Ungeheuer oder Monster, die der Igel Stachillo abends im Dunkeln hört?

Kann die Knöllchenbande den „Wilden Gonzo“ und seine Rattenbande besiegen?

Soll sie den gefangenen Marder befreien?

Wollt ihr es wissen? Dann kommt mit auf die Reise!

Inhalt

Unterwegs ins Abenteuer

Besuch bei Miri-Piri auf dem Hühnerhof

Der kleine Stier will nur noch weg

Uwe zeigt, was er drauf hat

Der Igel Stachillo fürchtet sich

Wer verbirgt sich in der Dunkelheit?

Ein Italiener auf der Flucht

Ein nächtlicher Überfall

Kommt ein Vogel geflogen

Ein Marder in Not

Ein Ferkel ohne Namen

Zu Besuch bei Ulrike und Peter auf dem Gnadenhof

Bücher

Rettet die Tiere


Unterwegs ins Abenteuer

Molli und ihre Kartoffelfreunde Sieglinde, Desiree, die Rote Emmalie, Christa und der Blaue Schwede sowie Volli der Maulwurf recken sich in der aufgehenden Sonne und reiben sich die Augen. Sie haben in einer gemütlichen Schlafmulde am Rande einer Hecke so fest geschlafen, dass sie schon in der Früh ganz munter sind.


„Wisst ihr was?“, stellt Molli unternehmungslustig fest, „ich bin froh, dass wir nicht zurück zum Biobauern Willi gegangen sind. Wir wollten damals eigentlich nur unsere Träume suchen und finden und dann heimkehren. Aber dann war alles so aufregend und neu! Niemand von uns ahnte, dass es hier draußen so schön und hundertmal spannender ist!“

„Oh ja!“, stimmen die anderen zu. Volli ergänzt: „Ich möchte nie mehr ohne euch sein, denn es gibt noch tausend Dinge zu riechen und zu erleben!“

„Ich fühle mich sooo stark und fürchte mich vor gar nichts!“ Der Blaue Schwede strahlt. Dabei spannt er lässig seine Oberarme an, damit alle seine Muckis bewundern können.


Die Rote Emmalie prustet los: „Dann schau uns mal an. Wir Mädels haben ebenfalls starke Muckis!“ Alle Mädels spannen kurzerhand ihre Oberarme an. Dabei verziehen sie die Gesichter und sehen ganz ernst und angestrengt aus.

„Aber außer Muskeln muss man auch Köpfchen haben“, ergänzt Volli. „Und nicht nur das, sondern dazu eine gute Nase, um rechtzeitig Gefahren erschnüffeln zu können!“

„Ja, du hast Recht!“ Molli nickt bestätigend. „Dafür haben wir ja auch dich. Ich meine dich und deine gute Nase!“

„Ich rieche … Abenteuer!“ Volli streckt sein Näschen in die Luft und schnuppert ausgiebig und lange.

„Oh, nun lasst uns gehen. Auf ins Abenteuer!“


Der Blaue Schwede ist begeistert. Seine Augen leuchten erwartungsvoll. Die kleinen Kartoffelfreunde nehmen Volli in ihre Mitte, legen jeweils einen Arm um die Schultern des Anderen und schlendern gemeinsam los.

Was kann schöner sein, als an einem so sonnigen Herbsttag mit Freunden durch die wilde Landschaft zu ziehen. Die Bäume tragen bereits ihr buntes Blätterkleid.

Schlehen warten darauf, von fleißigen Händen gepflückt zu werden.


Die letzten Brombeeren laden zum Naschen ein.


Die Wildrosen sind längst verblüht. Statt der zarten duftenden Blütenblätter hängen nun rote Hagebutten an den dornigen Zweigen.


Die Sonne hat nicht mehr so viel Kraft wie im Sommer. Der frische Herbstwind streicht ihnen um die Ohren.

Besuch bei Miri-Piri auf dem Hühnerhof

„Wohin gehen wir eigentlich?“, fragt Desiree, die neben Christa läuft.

„Vielleicht sollten wir Professor Schlaufuchs besuchen und ihn nach einem Abenteuer fragen? Wir kennen ihn doch von unserer Suche nach den Träumen. Er hat doch dieses dicke Buch, in das er alles einträgt, was er untersucht oder schon einmal gehört hat.“ Molli schaut fragend in die Runde.

„Genau ... das machen wir!“, stimmen alle ein und schon macht das Wandern noch mehr Spaß, da man nun ein Ziel hat.

Es dauert gar nicht lange, und die Gruppe hat den Bauernhof erreicht, auf dem sie vor kurzem das Karate-Huhn Miri-Piri getroffen hatte.

„Lasst uns Miri-Piri kurz ‘Hallo‘ sagen“, schlägt der Blaue Schwede vor. „Sie hat uns schließlich geholfen ans Meer zu kommen, um meinen Traum zu erfüllen!“

„Ja, genau … und außerdem hat sie dafür gesorgt, dass Lampo zu Ostern noch rechtzeitig die bunt bemalten Eier beim Osterhasen abliefern konnte! Was hätten wir nur ohne sie getan?“ Molli findet den Vorschlag des Blauen Schweden einfach großartig.

Als sie sich dem Bauernhof nähern, hören sie bereits von Weitem das aufgeregte Gackern der Hühnerschar.


Sie entdecken Miri-Piri etwas abseits von ihren Gefährtinnen am Rande des Hühnerhofs.

Miri-Piri macht ihr morgendliches Karate-Training. Dabei kämpft sie mit einem unsichtbaren Gegner. Der Karate-Sport ist ihr Ein und Alles. Er erfordert große Beweglichkeit, Schnelligkeit und Konzentration. All diese Fähigkeiten hat Miri-Piri. Diese Kampfkunst wendet sie zur Selbstverteidigung an oder wenn Freunde bedroht werden, um ihnen zu helfen.

Das laute Hühnergackern wird von einem anderen Geräusch übertönt. Jemand brüllt ein wütendes ‘Muuuuuuuuuuuuh‘. Man hört Hufscharren und lautes Trampeln auf dem Erdboden, so dass die kleine Gruppe erschrickt und sich verstohlen umsieht, als fürchte sie, jeden Moment von einem wilden Tier überrannt zu werden.

„Hallo Miri-Piri, was ist denn hier los?“, fragt Molli das Karate-Huhn.

Miri-Piri dreht sich um, begrüßt die kleine Schar mit einem lauten „Freudengegacker“ und flattert in die Höhe:

„Hallo! Schön, dass ihr mich besucht. Braucht ihr wieder Hilfe oder macht ihr nur einen Ausflug?“

Die Rote Emmalie erteilt sofort Auskunft: „Wir suchen ein neues Abenteuer. Daher wollen wir zu Professor Schlaufuchs und ihn befragen. Er hat doch sein dickes Buch, in dem er das Wissen der Welt sammelt. Darin steht sicher auch etwas über mögliche Abenteuer!“

 

„Abenteuer? Das klingt spannend. Darf ich mitkommen?“ Miri-Piri hüpft aufgeregt von einem Bein auf das andere und schlägt wild mit den Flügeln.

Im gleichen Moment erschallt wieder das wütende ‘Muuuuuuuuh‘. Jemand rennt gegen ein Holzgatter. Dabei kracht es gewaltig.

Miri-Piri sieht die verdutzten Gesichter und klärt die Freunde auf:

„Keine Angst! Das ist Uwe, der kleine Stier. Er ist furchtbar wütend. Der Bauer will ihn verkaufen. Hat er heute Morgen wenigstens gesagt.“

Der Blaue Schwede ist empört: „Aber warum will er ihn denn verkaufen? Er ist doch noch so klein!“

„Er ist nicht nur ziemlich klein … sondern für einen Stier ein Winzling … ein Mini-Zwergen-Stier! Und dann ist da noch etwas …“, flüstert Miri-Piri geheimnisvoll.

„Nun mach es nicht so spannend! Heraus mit der Sprache!“ Die Rote Emmalie kann ihre Neugier nicht zügeln und wird ganz unruhig. Miri-Piri schaut sich um. Der Bauer ist jedoch nirgends zu sehen, so dass sie weiter spricht:

„Na ja … Uwe ist ein äußerst außergewöhnlicher Stier. Er kann Dinge, die andere Stiere nicht können. Das macht dem Bauern Angst, so dass er heute Morgen zu Uwe gesagt hat ‘du bist sehr klein geraten … keine Ahnung, warum das so ist. So einen Stier-Winzling gab es bisher noch nie auf meinem Bauernhof … und außerdem bist du mir nicht geheuer. Deine ständige Wut ertrage ich nicht mehr, du … du … Wüterich! Deshalb verkaufe ich dich … basta‘! Dann stampfte der Bauer entschlossen davon. Das hat Uwe natürlich noch wütender gemacht, und er ist völlig ausgerastet!“

„Ist er gefährlich?“ Desiree blickt vorsichtig in Uwes Richtung.

„Nein, überhaupt nicht. Er kann nur schnell wütend werden … wahrscheinlich, weil er so klein ist und er deswegen von den anderen Stieren immer geärgert wird … aber er ist ein toller Stier!“ Miri-Piri geht auf das Gatter zu.


„Nun sag uns doch endlich, was er kann, was andere Stiere nicht können!“, fordert die Rote Emmalie Miri-Piri ungeduldig auf. Sie will es unbedingt wissen.

„Ja, sag es uns!“, bitten auch die übrigen Freunde.

„Das kann Uwe euch selber erzählen!“ Miri-Piri winkt die Freunde herbei und stellt sie Uwe vor. Ein kleiner stämmiger Stier steht vor ihnen. Er ist wesentlich kleiner als andere gleichaltrige Stierjungen. Eine zottelige Locke fällt ihm in die Stirn. Ein schwarzer Fleck umrahmt sein rechtes Auge. Er trägt ein rotes Dreieckstuch mit lustigen weißen Punkten, das hinten am Hals geknotet ist. Damit sieht er ziemlich verwegen aus.

Desiree ist entzückt: „Cool … so ein Tuch hätte ich auch gern! Meines müsste aber weiß oder blau sein, damit es zu meinem Prinzessinnenkleid passt!“

"Was ist dir denn passiert? Du blutest ja!" Der Blaue Schwede zeigt erschrocken auf Uwes Stirn.


"Halb so schlimm! Bin ein paar Mal gegen das Tor gelaufen, weil ich hier raus will!"

Der Mini-Stier hat sich zwischenzeitlich wieder etwas beruhigt. Er spitzt die Ohren, als die Freunde mit Miri-Piri über neue Abenteuer sprechen. Auch wenn er etwas zu klein geraten ist, mangelt es ihm nicht an großem Mut.

To koniec darmowego fragmentu. Czy chcesz czytać dalej?