Unersättlich - Einer ist nicht genug

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Sofort konterte ich: >gerne- schatz- hast du denn einen netten Freund? <

>nee... so doch nicht... mit deiner Freundin...< wurde er deutlicher.

>so etwas macht die nicht< erwiderte ich leicht säuerlich, weil er den Sinn meiner Antwort nicht verstanden hatte oder nicht verstehen wollte.

<wieso das denn nicht? Ich dachte die ist so gut drauf.. und auch drunter...lach...< ließ er nicht locker.

Er verletzte mich immer mehr, deshalb erklärte ich ihm schon leicht ungeduldig: >nein- sie ist energisch- frigide und Männerfeindlich-<

>versteh ich nicht... dann nimm mich doch mal mit wenn du mit deiner Freundin in den Swinger Club gehst... da macht sie doch sicher nen Dreier mit...oder? < schlug er ernsthaft vor. Dass es sich um zwei verschiedene Freundinnen handelte, musste er nicht wissen.

Ich wurde immer saurer, der Mann hatte das Gefühl eines Krokodils. Merkte er denn gar nicht, wie weh er mir tat? Offensichtlich glaubte er mir eh nicht dass ich solche Spielchen gar nicht mochte, vielleicht sollte ich ihm ein wenig entgegen kommen? Was machte es schon dass er mal eine Abwechslung brauchte? War es nicht besser wenn ich dabei war? Dann konnte doch eigentlich nichts schief gehen, hätte ich die Kontrolle. Oder nicht? Die Vorstellung, Carsten küsse eine andere Frau oder lecke gar ihre Pflaume machte mich wahnsinnig. Nein! Niemals könnte ich dabei auch noch zusehen. Der Mann gehört mir! Sein Mund gehört mir, dachte ich entsetzt. Über den Schwanz kann man ein Gummi ziehen, die Berührung war nicht so intim wie ein Kuss oder lecken. Allein der Gedanke bereitete mir fast körperliche Schmerzen, machte mich rasend eifersüchtig.

>sei nicht so egoistisch... schließlich gehst du doch auch in den Club... kannst mir doch nicht erzählen dass du da abstinent bist... also gönn mir doch auch mal den Spaß...> schrieb er ausgerechnet in diesem quälenden Moment.

Irgendwie musste ich die Schärfe aus der Diskussion nehmen, deshalb bemühte ich mich um Entgegenkommen: >ok- natürlich kannst du mitkommen- schon damit du siehst, dass du falsche Vorstellungen hast- und wenn es sein muss machen wir einen Dreier- aber ohne Mund- ich will nicht dass dein Mund eine Andere berührt- nur ficken- da kommt eh ein Gummi drüber!< bot ich ihm eine Alternative.

Er verstand mich einfach nicht, oder war wirklich so gefühllos, denn er schrieb: >nee, nee...my lady...so haben wir nicht gewettet... du bläst andere Schwänze und ich darf nur Blümchensex machen? Nee...ich will alles... entweder ganz oder gar nicht... sonst lassen wir das Ganze einfach...<

Diese Aussage bekam ich in den falschen Hals, so dass ich verärgert reagierte: >wie konnte ich auch von dir Verständnis erwarten? Ein Elefant im Porzellan Laden hat mehr Gefühl als du- aber okay- wenn du möchtest- dann lassen wir eben alles- du brauchst mich nicht- und deine Kälte brauche ich nicht-<

Und wieder einmal kam es zu einer Auszeit.

Aber schon nach kurzer Zeit hielt ich es nicht mehr aus. Die ersten Tage hatte ich ihn wütend zum Teufel gewünscht, dann fühlte ich dumpfe Enttäuschung dass er meine Liebe nicht erwiderte. Als nächstes suhlte ich mich in Selbstmitleid so verlassen zu sein und meine Sehnsucht nahm mir fast den Atem, speziell vor dem Einschlafen. Schon kamen Zweifel in mir auf, dachte, dass ich einfach zu empfindlich und voreilig reagiert hatte, ihn vielleicht auch falsch verstanden hatte und kam zu dem Entschluss mal vorsichtig anzutesten, ob er mich tatsächlich vergessen konnte.

Ich schrieb ihm eine SMS: >Hallo Carsten, hattest du vorhin ohne Nummernkennung angerufen?<

Vermutlich durchschaute er mich, ließ mich zappeln: >nö-warum sollte ich...wie kommst du auf mich? <

Schweinepriester, willst du mich zu Kreuze kriechen sehen? Dachte ich. Noch während ich mich zierte, überlegte ob ich klein beigeben und ihm die Überhand geben wollte, kam seine nächste Nachricht: >wenn ich was von dir will, würde ich dich nicht anrufen sondern schreiben ob du einen Kaffee für mich übrig hast... hast du? Grins<

Ich musste laut lachen während mein Herz vor Freude hüpfte, der verrückte Kerl konnte nicht ernsthaft sein. Aber glücklich über sein positives Feedback schrieb ich zurück: >IMMER!!!<

Zwei Tage später stand er vor mir und Höllenhitze lag in der Luft. Seiner jungenhaft schüchternen Miene widersprach der heiße Blick seiner eisblauen Augen als er voller Geilheit über mich herfiel, mir die Strumpfhose zerriss und mich gierig abküsste während er hektisch in mich eindrang.

Wir küssten, leckten, streichelten, und liebten uns wie zwei Verdurstende die nach langer Trockenheit endlich wieder Wasser fanden und ihren Durst löschen konnten.

„Ach Carsten, ich liebe dich, ich kann es nicht ändern. Ich brauche dich.“ Stöhnte ich auf dem Höhepunkt meiner Gefühle und dabei fiel mir gar nicht auf, dass er nichts erwiderte. Ich nahm es als seine gewohnte Art das Liebesspiel mit selig glücklichem Gesichtsausdruck einfach nur zu genießen.

Plötzlich nahm er sich die Zeit für eine Unterhaltung nach dem Sex, auch wenn er dabei auf Distanz blieb, sich auf den Ohrensessel setzte und einen Orangensaft trank, ich sah es als Änderung unserer Beziehung. Ich war glücklich!

Wie üblich hörte ich wieder einige Tage nichts von ihm, dann griff er per SMS das alte leidliche Thema wieder auf, das ich schon gedanklich ins Abseits geschoben hatte.

>Na... was ist nun mit unserem Club-Besuch? nimmst du mich nun mit oder willst du mich auf dem Abstell-Gleis stehen lassen?... < schrieb er.

>Natürlich darfst du mitkommen- wenn du dich mit mir alleine zufrieden gibst< steckte ich sofort die Grenze ab.

>wenn ich gemein wäre, würde ich jetzt behaupten, das ist doch langweilig... lach... aber das wäre ja gelogen... und ich will dich auch gar nicht ärgern... aber ok... du entscheidest...bin einfach mal neugierig auf die Atmosphäre...und die Leute...grins... wann ist der beste Tag?...< ging er auf mich ein.

Ich gab ihm alle Informationen über Neros -Palace und die Homepage Adresse woraufhin er sich melden wollte wenn es bei im zeitlich passe. Es dauerte einige Wochen bis er den zweiten Freitag im September vorschlug. Begeistert stimmte ich zu, freute mich schon darauf mal einen ganzen Abend mit ihm zusammen zu sein und ihn danach sogar über Nacht bei mir zu haben. Denn ich wollte es schon so arrangieren, dass ich das Steuer übernehmen würde, was bedeutete dass Carsten sicherlich zu viel Alkohol tränke und deshalb nicht nach Hause fahren könne.

Schön geplant, aber wieder einmal zu früh gefreut. Am vereinbarten Freitag schrieb er mir schon am Mittag dass er in Frankfurt sei und er nicht sicher sei ob er rechtzeitig mit seiner Arbeit fertig werde. Allerdings wolle er sich bemühen. Ich ahnte bereits den Fall ins Wasser. Nach einigem Hin und Her, wurde ich am frühen Abend langsam kritisch, gegen 19.30 fragte ich an was nun sei und bekam die unwirsche Auskunft: >ich kann nicht zaubern... kakke hier...dräng mich nicht wegen dem blöden Club... hab gerade andere Probleme...>

Meine Nerven vibrierten, ich war kurz vor dem explodieren, dennoch versuchte ich ruhig zu antworten: >Ich will dich nicht nerven- aber wenn du jetzt noch in Frankfurt bist wird das eh zu spät- also wird es mal wieder nix mit unserem Treffen? Das könntest du mir wenigstens eben mitteilen<

>hab für solche Nichtigkeiten keine Zeit... geh alleine in den blöden Club...und lass mich jetzt arbeiten sonst krieg ich den kakk hier nie hin..< ließ er die Katze aus dem Sack.

Ich war so empört über seine Art dass ich zurück schrieb: >Genau das mache ich- ich werde dich nicht weiter belästigen- vergiss mich- alles<

Dann schaltete ich mein Handy ab und machte mich ausgehfertig und packte mein Mini-Kleidchen und ein paar Dessous ein. Genau das würde ich tun, allein ins Neros gehen. Meine Stimmung war so gründlich verdorben, dass auch der Abend langweilig war, obwohl ich mich nett unterhielt. Aber mein Thekennachbar war zwar lustig, trotzdem insgesamt uninteressant weil er viel zu jung für mich war. So ein Mist, ausgerechnet heute hätte ich mich gerne mal vom nem geilen Kerl richtig kräftig durchvögeln lassen und da läuft nix gescheites hier rum, dachte ich nur frustriert. Die ganzen vier Stunden bis zu meinem Heimweg starrte ich immer zum Eingang, als hoffe ich dass mein Geliebter herein käme.

Erst später, als ich schon wieder zu Hause war, sah ich, dass Carsten mir tatsächlich noch geschrieben hatte: >sorry... bin genervt...war nicht so gemeint... fahr schon vor... ich komme nach<

Doch fünf Minuten vorher hatte ich ihm schon den Abschied verpasst.

Erneut litt ich wie ein getretener Hund, fragte mich immer wieder ob dieser Mann wirklich so kalt war und was er überhaupt von mir wollte?

Die Antwort gab mir meine Tochter, die meine Leidensmiene nicht mehr ertragen konnte: „Mensch, Mama, wie alt bist du eigentlich? Der Typ ist genau so ein Wichser wie die meisten Kerle, die du aus dem Netz kennen lernst. Der will auch nur Sex. Ist doch schön bequem, er braucht sich nur anzukündigen, dann springst du schon vor Freude in die Luft und bist zu allem bereit. Hak den Scheißkerl ab! Das ist nichts und das wird auch nichts!“ brachte sie es brutal auf den Punkt.

Obwohl ich wusste wie recht sie damit hatte, konnte ich mein Gefühl für diesen Mann nicht so einfach abschalten, als knipse ich das Licht aus. Ich gab mir Mühe, redete mir ein, dass ich auch ohne ihn glücklich sei, vergaß ihn manchmal Minutenlang, um dann umso schmerzhafter die Sehnsucht nach seinem Kuss, seiner Nähe zu spüren. Es war eine Qual, schmerzhafter als jede Krankheit.

 

Unser Schweigen war nicht von langer Dauer, schon nach kaum einer Woche erhielt ich eine neue SMS von Carsten: >Na du... komme auf dem Rückweg bald bei dir vorbei.... soll ich anhalten oder weiter fahren...<

Die Nachricht an diesem Freitagmittag ließ in mir das Blut heiß hochsteigen. Ohne Überlegung schrieb ich zurück: >vorbei ist falsch- reinkommen besser- wann kannst du hier sein? <

>circa... gegen 14 uhr.... outfit?... schwarze Stiefel... Mantel... nix drunter... grrrrr...tropf...< gab er gleich wieder den Ton an. Zwar störte mich der direkte Hinweis auf den einzigen Grund seines Besuches unterbewusst, aber die Freude, ihn endlich wieder zu sehen und von im beglückt zu werden, übertünchte meinen leichten Unmut.

Fertig gestylt wartete ich freudig erregt am Fenster auf den Mann meiner Träume und staunte nicht schlecht, als ein kleiner weißer Mini vor meiner Haustür hielt dem mein Carsten entstieg.

Seine gemurmelte Erklärung wegen des fremden Autos ging in unserer Begierde unter, mit der wir uns gegenseitig entkleideten. Wie ausgehungerte wilde Tiere die ihr Aas zerfleischen, begrabschten, beleckten und küssten wir den Körper des Anderen an allen empfindsamen Stellen, liebten uns zwischendurch immer wieder in verschiedenen Stellungen, atemlos und hemmungslos so lange, bis Carsten seinen Samenerguss nicht mehr zurück halten konnte.

Danach fielen wir beide außer Atem keuchend rücklings auf das Bett, unfähig zu irgendeiner Bewegung.

Natürlich war Carsten der Erste, der sich erhob und auf Abstand ging, denn als ich ihn hatte streicheln wollen, war er sofort zur Seite weg gerückt. Im Sessel sitzend trank er den Orangensaft aus der kleinen Flasche und berichtete mir von seinem geschäftlichen Problem mit einem zahlungsunwilligen Kunden. Deshalb musste er den großen Kombi abgeben und hatte sich das kleine Auto seiner Nachbarin geliehen. Ich war so glücklich, dass er nicht wieder gleich wegrannte, sondern mir sein Vertrauen zeigte seine privaten Dinge erzählte, dass ich den Haken an der Geschichte nicht bemerkte. Mir kam erst später der Gedanke, dass er mir vielleicht nicht ganz die Wahrheit gesagt hatte. Das Auto von der Nachbarin geliehen? Damit konnte er seine weit entfernten Kunden besuchen? Oder war das nicht nur die Nachbarin? Sondern seine Frau oder wenn es mit dem Trennungsjahr stimmte, seine Geliebte, Partnerin? Seine Angaben passten irgendwie nicht zusammen.

Als seine SMS kaum 5 Minuten nach seinem Weggang kam: >irre... einfach unglaublich... unglaublich gut...<

Verwarf ich vor lauter Glück alle zweifelnden Überlegungen. Nur die Liebe zählte für mich.

Bei dem schon üblichen SMS- Hin- und Her versuchte ich bald eine normale Unterhaltungs- Informations- Basis zu finden und berichtete ihm von meinen Vorhaben um gleichzeitig nach seinen privaten Dingen zu fragen, was er immer ausweichend beantwortete, niemals irgendetwas preisgab. Als mich das schließlich nervte fragte ich ganz direkt: >meinst du nicht, dass du mir mal etwas mehr von dir offenbaren könntest? Wenn dir was passieren sollte, wüsste ich nicht einmal nach wem ich wo suchen sollte. Wenn du ständig so weite Strecken fährst bist du unfallgefährdet. <

>dont worry- die Grabrede steht< flachste er.

Schon ziemlich ärgerlich wurde ich deutlicher. >Wenigstens Namen und Adresse zu wissen wäre schon angebracht. Meinst du nicht auch? <

Seine Antwort brachte mich auf die Palme: >alles zu seiner Zeit<

Dieser Mistkerl, das war doch die absolute Frechheit. Das konnte ich nicht mehr ignorieren. Nach einem halben Jahr schob er mich immer noch auf die Warteliste, nach dem Motto: du darfst alles essen aber nicht alles wissen?

Kotzsauer schrieb ich zurück: >ist klar- brauchst mir nicht noch deutlicher zu sagen, dass ich nur die Hure für dich bin- danke<

>Quatsch! Warst du nie und wirst du nie sein! Sei nicht so empfindlich... wir reden das nächste Mal... kannst mich alles fragen...<

Falls er angenommen hatte, ich sei vergesslich, sollte er sich täuschen. Tatsächlich fragte ich bei seinem nächsten Besuch nach seinem Namen.

„Carsten Schüssler, bist du nun zufrieden?“ spöttelte er.

Weil er mal wieder sehr leise und schnell geredet hatte, fragte ich noch einmal nach. Daraufhin buchstabierte er: „S c h ü s s l e r. und ich wohne nicht in Wesel sondern in Hünxe. Ich kann es dir auch noch aufschreiben, wenn du es dann besser behalten kannst.“ erwiderte er grinsend.

Seinen Spott ignorierte ich einfach, weil ich über seine plötzliche Zeit-Verlängerung, nach dem Sex noch einen Kaffee in meiner Küche zu trinken, so sehr freute, dass ich diese schöne neue Geste nicht wieder verlieren wollte. Ich sah es als Fortschritt in Richtung Gemeinsamkeit, weil er anfangs nicht einmal aus einem Glas sondern nur aus der Flasche getrunken hatte. Auch benutzte Carsten neuerdings meine Dusche, nachdem er sich anfänglich immer gleich nach dem Sex angezogen hatte. Alles Gesten des Annäherns, des Vertrauens, die doch nur darauf hinweisen konnten, dass er unsere Beziehung verändern, festigen wollte. Es machte mich glücklich gab mir Auftrieb und Hoffnung.

Aber die langen Wartezeiten zwischen seinen Besuchen blieben und Carsten kehrte auch sehr schnell zu seinen süffisanten sexuellen SMS Schreibereien zurück. Es schien seine Lieblings-Beschäftigung zu sein. Er brauchte es sicher als Ausgleich für seine einsamen Stunden in fremden Hotelzimmern. Ich fand es besser so, als wenn ich befürchten müsse, dass er seinen Ausgleich bei anderen Frauen suchte. War fest davon überzeugt, dass mein Carsten daran kein Interesse hatte.

Was mich jedoch ein wenig verunsicherte, war seine Rückkehr zum Thema Dreier. Zwischendurch deutete er mal wieder an, dass er auf solche Abenteuer Bock hatte.

Wenn wir das Bedürfnis hatten eine längere Nachricht zu schreiben wechselten wir auch schon mal auf unsere Email- Adressen, was Carsten eines Tages nutzte um mir eine erotische Fantasie zu schicken.

Was ich da las begeisterte mich nur am Anfang, dem ersten Teil der Story, die lautete:

> sie empfing ihn in einem minikleid mit bettstiefel..alles in schwarz...er wusste und hoffte das sie ausser den nahtstrümpfen keinen slip trug....als er in der küche platz nahm beobachtete er jeden schritt jede bewegung von ihr wie sie den kaffee zubereitet....als sie sich kurz mit dem rücken zu ihm gewandt bückte, sah er, das sie nichts drunter trug.. dieses geile luder dachte er sich..na warte.... sie servierte ihm den kaffee....er zündete sich eine zigarette an und sie wusste genau, das sein schwanz bereits zu tropfen begann in seiner engen hose.... sie wollte ihn diesmal richtig provozieren...bis er durchdreht und ihn rausholt und ihr sofort tief reinschiebt in ihr feuchtes fötzchen....gesagt getan... das luder setze sich auf die arbeitsplatte in der küchenecke...genau in die ecke...wie ein dreieck hatte sie so die möglichkeit ihre stiefel jeweils auf eine seite zu spreizen und festen halt zu haben...er zog gierig an der zigarette, sie sah seine beule und seine zittrigen hände....holte ihre brüste hervor und begann mit ihren nippeln zu spielen... ja, sie leckte sogar an ihren eigenen nippeln....er saß dort und schaute mit großen augen dem treiben und aufgeilen zu...eine hand an der brust, die zunge am nippel spreitzte sie nun ihre schenkel weit auseinander um mit der freien hand ihr döschen zu verwöhnen...komm!sagte sie....hol deinen schwanz raus, zeig ihn mir...ich will ihn sehen während ich hier masturbiere....

Auch wenn mir klar war, dass er sich damit aufgeilte, vielleicht sogar selbst befriedigte, stimulierte mich seine Fantasie in so fern, dass ich aus seiner Geschichte entnehmen konnte, dass ich das Objekt seiner Begierde war. Und es schien zu bestätigen, dass ich die Einzige war.

Auf mein positives Feedback kam Teil 2 sehr schnell hinterher:

> also öffnete er endlich seine enge jeans und drehte den stuhl auf dem er saß zu ihr..holte seinen prächtigen tropfenden schwanz raus und massierte ihn, langsam..denn er wollte nicht plötzlich abspritzen...sie setzte ihre show fort..mit der einen hand nahm sie ihre brust, neigte ihren kopf sodass sie an ihrem nippel saugen konnte,um mit der anderen hand in ihr döschen einzudringen...was für ein geiles miststück dachte er sich und bemerkte garnicht, das er seinen schwanz immer kräftiger zu massieren begann... es geilte aber auch sie wohl heftiger auf als gedacht..sie vergass das drumherum und ihre pussy war so nass wie nie zuvor..ich merkte das es ihr gleich kommen musste... doch plötzlich machte es:klock klock...nein es war nicht die klingel---jemand stand direkt vor der wohnungstür...was nun...? sie sprang von der anrichte...zupfte ihren minirock zurecht...schaute kurz in den spiegel...und ging zur tür..man konnte sofort sehen, das wir beide erregt und im gesicht total errötet waren...ich versuchte krampfhaft meinen prengel in die enge jeans zu stopfen und mich irgendwie so an den tisch zu setzen, das es nicht auffällt, das ich kurz vor der explosion war.... zufall hin oder her, es war ihre nachbarin, die mal wieder ihr herz ausschütten wollte....julia lies sie natürlich reinkommen...aber anstatt ins wohnzimmer unter 4 augen , wie frauen das nun mal machen eigentlich, kamen die beiden in die küche...ach du scheisse dachte ich mir...julia stellte sie mir vor...ich stand auf, vergaß dabei meine beule und gab ihr die hand....ihr blick ging direkt nach unten...ich setzte mich sofort wieder, nahm meinen kaffee und eine neue zigarette...sie setzte sich neben mich und wartete darauf, das julia ihr einen kaffee servierte....erst jetzt bemerkte sie das geile outfit von julia..ich hatte das gefühl, es macht ihr spass, zu wissen, das sie uns bei was auch immer geilem gestört hatte...wenn sie schon keinen spass hat...dann wir wohl erst recht nicht... ich war jedenfalls spitz wie der teufel , schliesslich hatte julia immer noch das outfit an und ein nasses fötzchen das kurz davor war, meinen schwanz zu verschlingen...da saßen wir nun..julia rechts vor kopf neben mir, die nachbarn links... sie begann zu erzählen von was weiß ich...jedenfalls blablabla....ich legte wie nen teenager meine hand an julias knie und hörte zu...ich bemerkte, wie ihre nylons irgendwie etwas heiss es nasses klebrig waren...bei dem spiel vorhin war sie verdammt ausgelaufen...aber noch nicht gekommen...ich merkte sofort ihre erregung...sie hörte der nachbarin auch wohl garnicht richtig zu...im gegenteil..ihre schenkel öffneten sich ein wenig, so dass ich zu ihrem dreieck kommen konnte..ich konnte ihre halzschlagader sehen, wie sie pulsierte...mein finger berührte ihren kitzler...dieser kleine harte punkt...wie gern hätte ich jetzt unterm tisch daran gesaugt...dieses luder schien auszulaufen...meine finger war pitschnass... vor lauter geilheit habe ich garnichts mehr mitgekriegt...bis plötzlich etwas gegen meinen schwanz drückte...es war aber nicht julia, und die nachbarin hatte ihre hände auch auf dem tisch...was zum teufel geht hier ab fragte ich mich...dann bemerkte ich es...die nachbarin war es...mit ihrem fuss massierte sie unterm tisch meinen schwanz...die sau...sie hatte es genau geplant uns zu stören...

Nachdem ich den zweiten Teil seiner Sex-Story gelesen hatte, war ich von der Einzigartigkeit meiner Person nicht mehr so fest überzeugt. Zeigte mir mein Geliebter doch mit seinen Fantasien ganz deutlich, dass es ihn nach Abwechslung gelüstete, ich ihm nicht mehr reichte? Der Gedanke gefiel mir nicht, zog mich sogar klar runter, dass ich ihm eine SMS schrieb: >wenn du auf eine solche Abwechslung so erpicht bist, musst du dir eben mal die Zeit nehmen um mit mir in den Club zu gehen. Kannst ja dort auch ohne mich in ner Gruppe mitmischen. Damit du endlich mal deine Wünsche ausleben kannst. Kein Problem für mich.<

Ich musste nicht lange auf die Antwort gespannt sein, sie kam umgehend: >nee... will nicht ohne dich... will mit dir... kenn doch da keinen... aber wenn du mitmachst...tropf... wäre geil... dann geh ich mit dir da hin...grrrr...<

Was hätte ich darauf antworten können? Frustriert hüllte ich mich vorerst in Schweigen. Jedes weitere Wort wäre falsch gewesen, ich war gefühlsmäßig ziemlich down.

Acht Tage hielt unser Schweigen, dann fragte Carsten an: >ignorierst du mich mal wieder? Warum? Was hab ich getan? <

Entschlossen schrieb ich ihm meine Bedenken und offenbarte ihm meinen Herzschmerz. Leider führte das zu Unverständnis bei meinem Lover, er bagatellisierte seine Fantasie-Gebilde mit coolen Sprüchen. Wie immer war er glitschig wie ein Aal, ging auf nichts wirklich ein, ließ sich zu keiner Aussage nötigen, war nicht zu fassen.

 

Ob es daran lag, dass zwischen uns eine bedrückte Stimmung entstanden war, oder warum auch immer, versetzte Carsten mir aus heiterem Himmel einen heftigen Schock.

Gerade hatte ich mich gewohnheitsgemäß bei vögeln.de eingeloggt und schaute durch welche Herren sich mein Profil angesehen hatten, als mich der Schlag traf. Klar und deutlich grinste mir der Nickname >Tristesse< entgegen.

Das durfte doch nicht wahr sein, Carsten hatte sein ehemaliges Profil wieder aktiviert und ganz ungeniert meine Seite besucht und war online.

>Das glaub ich jetzt nicht!!! Wie darf ich das denn verstehen? < schrieb ich ihm empört.

Wie sollte es anders sein, als dass mein Geliebter mit erstaunter Verständnislosigkeit reagierte: >wieso? Versteh die Frage nicht... hab endlich mal gesehen was du für Fotos hier eingestellt hast...<

>lenk nicht ab- was suchst du hier? Ich denke du brauchst das jetzt nicht mehr? Plötzlich doch? Brauchst du Abwechslung? Reiche ich dir nicht mehr? < ließ ich keine Ausrede zu.

>Quatsch... hab hier ne Bekannte entdeckt...wollte nur mal sehen was die hier so treibt... sonst nix...dont worry< versuchte er die Sache runter zu spielen.

Diesmal ließ ich mich nicht darauf ein, verlangte Erklärung: >wie? Was? Welche Bekannte? Schwachsinn- Warum musstest du dich wieder anmelden? Weil du was suchst- du kannst mich nicht für dumm verkaufen... wenn du eine Andere suchst, sag es ehrlich – deshalb willst du ja unbedingt mit mir in den Club- ich bin total sauer<

Erst antwortete er eine ganze Weile nicht, aber ich sah an seiner Statistik dass er noch zwei Mails mehr schrieb als die Antworten an mich, allerdings ohne darauf Antworten zu erhalten. Ich fluchte laut über mein „Scheiß Profil“ weil auch meine Möglichkeiten eingeschränkt waren, ich nicht sehen konnte an wen er geschrieben hatte. Aber er blieb lange online, schien auf etwas zu warten.

Als ich die quälende Ungewissheit nicht mehr aushielt schrieb ich: >kein Erfolg? sie antwortet also nicht? Auf was wartest du noch? Warum tust du mir das an? Willst du mich unbedingt quälen? <

Total verärgert schrieb er zurück: >.... glaubst mir eh nicht dass ich nur jemand was beweisen wollte... bevor du mich weiter nervst melde ich mich wieder ab...bist nun zufrieden? <

Minuten später erschien hinter seinem Namen der rote Punkt und der Strich durch den Nicknamen zeigte mir dass dieses Profil gelöscht wurde.

Erleichtert und zufrieden schrieb ich ihm per SMS: >danke Schatz! Das brauchst du wirklich nicht- kannst lieber mit mir in den Club gehen-<

>das glaubst du doch wohl nicht? Dass ich mit dir Eifersüchtel in den Club gehe und wenn da Eine Bock auf mich hat und mich anmacht ... dann drehst du am Rad?...nee- danke... verzichte...<

Und wieder einmal war eine lange Pause angesagt.

Der Mann brachte mich schier zur Verzweiflung.

Der Oktober, samt meinem Geburtstag, ging vorbei ohne meinen Liebsten gesehen oder etwas von ihm gehört zu haben. Keine SMS, keine Mail, kein Geburtstags-Gruß, alles schien ihm unwichtig.

Aber auch ich war stur, ignorierte ihn, obwohl es mir sehr schwer fiel und ich mich jeden Abend verzweifelt fragte, ob ich ihn endgültig verloren hatte.

„Du hattest ihn doch nie, Mama. Akzeptiere doch endlich diese Tatsache und hör auf dich selbst zu belügen.“ War die gutgemeinte, aber harte Mahnung meiner Tochter zu diesem leidlichen Thema.

Erst Anfang November sah ich den Mann meiner Sehnsüchte wieder. Als er sich angekündigt hatte, wartete ich voller Ungeduld am Fenster darauf dass er vorfuhr, stattdessen klingelte es. Gelassen stieg er die Treppe hinauf. Es verwunderte mich, dass Carsten nicht wie sonst direkt vor der Tür hielt, deshalb wollte ich ihn danach fragen, was aber in unserer heißen Begrüßung in Vergessenheit geriet.

Die lange Entbehrung – das tiefe Bedürfnis nach seiner Nähe, der Berührung seines Körpers, die aufgestaute Sehnsucht nach seinen Küssen, dem gegenseitigen Spiel mit der Stimulierung der erogenen Zonen, dann der lange ersehnte Samenerguss und seinem damit verbundenen erleichterten Aufstöhnen aus tiefstem Inneren: oh Gott, oh Gott, nahmen mich vollkommen gefangen und ließen mich, vor Glückseligkeit, alle Fragen vergessen.

Als wir nach dem Sex beim Kaffee in der Küche saßen erzählte er mir ganz nebenbei, dass er demnächst nach Norddeutschland umziehen wolle, was mich gleich erschrak. Auf meinen Einwand, dass unsere Entfernung voneinander dann noch weiter sei, meinte er, das werde an unseren Treffen nichts ändern.

Bei dem Thema fiel es mir allerdings wieder ein. „Wo hast du denn dein Auto abgestellt? Du parkst doch sonst immer gleich vor dem Haus.“ Wollte ich wissen und vermutete eine Absicht. Vielleicht hatte er etwas zu verbergen?

„Ach, die olle Karre springt so schlecht an, deshalb hab ich die um die Ecke, Bergab, geparkt.“ Murmelte er lapidar.

Das leuchtete mir ein. Zufällig sah ich ihn anschließend in einem alten Mercedes Kombi mit einer großen Firmen-Aufschrift sowie großem Foto wegfahren. Auf die Schnelle hatte ich nur etwas von Spezial-Maschinen gelesen, was ich aber nicht kannte.

Auf seine gewohnte SMS: > irre... nicht normal... wahnsinn<

Erwiderte ich: >was ist das für eine Reklame auf dem Auto- deine Firma? <

>nee... hab die Karre von einem Freund geliehen... bis ich einen neuen Wagen habe...< gab er bereitwillig Auskunft, was eigentlich ungewöhnlich für seine sonstige Verschlossenheit war.

Unser Kontakt blieb locker per SMS oder Email ohne nennenswerte Höhen oder Tiefen. Das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel gingen vorüber, ohne dass Carsten diese Feste auch nur erwähnte, geschweige denn mit mir zusammen sein wollte. Bei ihm war die Zeit nur mit viel Arbeit und zwischendurch auch Krankheit, bei mir mit Einsamkeit und Sehnsucht verbunden. Es dauerte wieder fast 2 Monate bis ich ihn endlich Ende Januar wiedersah.

Wieder versteckte Carsten sein Auto, was mir dann doch sehr suspekt erschien. Warum nur? Die Frage beantwortete er mit: alte Karre hat Startprobleme. Das fand ich schon deshalb unglaubwürdig, weil er das Vehikel ja auch für seine vielen weiten Geschäftsreisen benutzen musste, denn wegen finanziellem Engpass, bedingt durch die schlechte Zahlungsmoral seiner Kunden, konnte er sich noch keinen neuen Wagen erlauben. Aber gab es denn überall abschüssige Straßen, damit er das Fahrzeug anrollen lassen konnte? Doch sicher nicht immer und überall. Im Flachland bekäme er doch dann Probleme.

Verschwieg er mir etwas? Belog er mich absichtlich? Warum?

Nein, das war sicher nicht so, ich war einfach zu misstrauisch. Also abhaken, vergessen das Thema. Unwichtig.

Nach nur 2 Wochen meldete er sich plötzlich an. Ich war überglücklich. Was war passiert? Sicher hatte er genau so große Sehnsucht wie ich. Dass er wieder tagelang vorher per SMS unser Treffen ausschmückte, sich verschiedene Situationen und Stellungen ausmalte, mir mitteilte welches „geile nuttige Outfit“ er gerne an mir sehen wollte, störte mich nur unterbewusst. Die Vorfreude auf ihn überwiegte, wie immer.

Seinen Besuch genoss ich mit allen Sinnen. Auch nach diesem Besuch schrieb er wieder die übliche begeisterte SMS: >wow... wahnsinn... was machst du bloß mit mir... wie schaffst du das nur? <

>ich liebe dich eben- das ist das ganze Geheimnis< schrieb ich voller Seligkeit zurück.

Seine Antwort holte mich auf den Boden der Tatsachen zurück: <du bist verliebt... das ist alles... aber Liebe ist etwas ganz anderes! <

>kannst du mir den Unterschied erklären? < fragte ich geknickt.

>diesen Monat nicht mehr< war seine kühle Nachricht.

Carsten hatte es mal wieder geschafft meine himmelstürmenden Gefühls- Flüge zum Absturz zu bringen und mich zur Landung auf der Erde zu zwingen.

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