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Z serii: Peter Sloterdijk #1
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Annäherung an die drei Sphären-Bände (2/4)



Denn wir alle waren in dieser „Blase“ die uns mit dezentem Abstand umgab, in dessen Fruchtwasser wir schwebten, ernährt ohne zu ertrinken, in der wir durch schwarzes hindurch schwarze-schatten-sehen lernten, weil wir in unglaublicher Positions-Leichtigkeit mit traumhafter Sicherheit gehalten, getragen, betreut, versorgt wurden.




Könnte es der erste Grund dafür sein, das wir ergänzungs--verwöhn-süchtige Wesen wurden und bleiben? Das MIT hinterlässt eine offene Stelle, vielleicht auch Wunde,



ein „Unbehagen in-der-Kultur“ (Freud), vielleicht eine Melancholie, eine Depression, die ja auch wie die leer bleibende Stelle in uns wirkt, nicht ohne weiteres gestillt werden kann. Ist es das, was uns beschleicht, wenn wir das vage, unbestimmte Gefühl haben, das uns etwas fehlt, ohne sagen könnten, was genau? An den „flauen“ Sonntagnachmittagen oder ersten Arbeitstagen nach einem Urlaub?




Hierfür suchen wir dringend-drängend-ärgerlich-flehend-flennend Nachfolger im Außen. Es melden sich viele „Bewerber“. Heerscharen von Ersatzbegleiter. Echte, Attrappen, schmeichelnde, heimelige, geneigte, schamlose aufdringliche, manche ewig haltbar, unglaubliche. Schatz-Anbieter, Wunden-Heiler, Wunder-Heiler, Götter, göttliches. Sie alle setzen auf das menschliche „Schicksal“:




Den Ergänzungsbedürftigen-Schatzsucher! Deshalb kennen Feinde uns oft besser als wir uns selbst, schweben in dieser Formation immer auf einem schmalen Grat, zwischen dem glücklich ergänzten Schatzfinder oder dem untröstlichen Wund-Schmerz-Wesen.



So kommt ein erstes Wolkenweltbild zustande, ohne alle Wolken berücksichtigt zu haben. Diese vor-Präfigurationen eines „Wesens“ das von innen kommt, „das nicht-mehr-Tier“, wurde viel zu lange „in den Theorien und großen Erzählungen“ verschwiegen, übersehen oder durch Erziehung, Gesellschaft, übergangen. Auch der überwiegende Teil der Philosophie hat hier ihren blinden Fleck. Von der Pädagogik ganz zu schweigen.




Man spricht von „dem Menschen“ ohne ihn näher bestimmt, beschrieben, konkretisiert zu haben. Für Sloterdijk liegt in den wahrnehmbaren äußeren Tatsachen immer auch eine Davor, ein Woraus, ein Auf-Grund-dessen:

 „Nichts ist im Großen was nicht vorher im Kleinen angelegt ist.“





Annäherung an die drei Sphären-Bände (3/4)



Für die ganz langen Rückblicke fragte er sich realistisch-spekulierend in „den Anfang“ dieses Wesen hinein. Unwahrscheinliches, Unglaubliches hat für ihn eine (bisher) vierzigtausend jährige Basis: Die Zeit, als ein Wesen – ein Tier mit Pfoten nicht mehr das natürliche "-Zufalls-Tier sein wollte, besser sein konnte, da „es“ mit „etwas“ konfrontiert, bewegt wurde und etwas bewegte: eine sich entwickelnde Pfote zur Hand, einer Schnauze zum Gesicht, ein Kopf der sich hob und den Körper in eine unwahrscheinliche aufrechte Gangart brachte.

Die Interaktion zwischen Stein und Pfote entwickelte die Hand und die Fähigkeiten zum Schlagen, Werfen, Streiten, Sezieren; zur „Aussicht“ auf all das was erste „Wahr(heit)“ wurde, zur Distanzierung von seiner ursprünglichen Natur und zur Schaffung einer „Lichtung“ auf der das Zufalls-Tier nun werden konnte, werden wollte, werden musste. In rückkoppelnden Prozessen zwangsläufig-gewollt-überraschend sich ergab: ein zur-welt-offenes, ein luxurierendes, auch oft zurückgeworfen, aber doch immer vorwärts gehendes. Ein Wesen, das nun etwas geschnuppert hatte, d.h. an sich und allem was um ihn zur Welt wurde, „auftriebs-freude“ besaß und davon ergriffen wurde, sich damit von „natürlicher Natur“ freistellte, sich „ins-freie-offene-stellte“ und mit den Folgen nicht rechnen konnte.



Wo wärmendes Fell fehlt, „luxuriert“ es in Mode. Wo schützendes Fell fehlt, da baut man „Wände, Dächer, Hütten“. Wo „Last“ auftaucht, luxuriet es not-wendig zur „Ent-lastung“. Wo Last war wird Erleichterung. Wo Erleichterung da luxuriert Verwöhnung. So wird die Gewöhnung zur ersten Verwöhnung. Tradition entlastet. Fortschritt meint Verwöhnung. Erst spät „merkt er“: Fortschritssysteme können „umkippen“, wieder zur Last werden.




So könnte es ja gelaufen sein nach seiner spekulativen Philosophie.

Was hat uns zu so einem offenen, dadurch reichen und nicht zuletzt luxurierendem Wesen gemacht?



Schon mit dem ersten Tag Deines drängenden Werdens legt sich ein nährendes, schützendes, begleitendes -MIT- um Dich, zu Dir ein -AUCH- das Dich begleitet, in einer 24/7 Rund-Um-Versorgung.




So tätowiert sich die Verwöhnung in uns. Sie fordert, still und störrisch, leise und laut, in jedem Fall „unerbittlich“ im Außen, in „der Welt“ ihre Entsprechung.

Nicht aus Zufall wirst Du in „Kreis“sälen geboren und nicht an Quadrat-Wurzeln abgelegt. Du gelangst in Familien“kreise“ die auch eine Bande im doppelten Sinne sein kann. Im Falle einer glücklichen Landung ist dann alles eine „runde“ Sache.




Du wirst im Leben Deine „Kreise“ ziehen. Aufgefaltet in Blasen (Bd. I) dann auf! Globen, bald im nackten Außen zu Hause - oder nicht- (Bd.II), um in der Neuzeit in Schaum-Sphären (Bd. III) einzutauchen, in der Du immer ein gebender-Nehmer, nehmender-Geber sein wirst.

Nur Du für Dich und ein jeder für sich, besitzt eine seismografische Kompetenz, über das Maß für Rundheit ein Urteil abzugeben.




Im schlechten Fall stürzen Rundbauten ein. Erlöschen Welten. Reißen Vorhänge. Fallen Schranken. Entweder der Auftrieb verläßt den Antrieb oder der Schmerz treibt in unsägliche Gräueltaten.

Soziale Kompetenz ist insofern eine Rundungs-Kompetenz mit Designerqualitäten, die nach dem „Tod Gottes“ oder wie Sloterdijk es formuliert „nach dem „Tod“ einer platzenden, unlebbaren Größe von jedem gefordert wird, sie in sich aufzubringen. Und so sehen wir die durch moderne Zeiten gehenden Scheidelinien zwischen den Über-Forderten, Unter-Forderten und den Normal-Talentierten in diesen Angelegenheiten. Jenseits von Besitz und Machtverhältnissen.

Wer dem Wesen den Risiko-Ausgang aus der Natur absichern will, wird früh Sphärenbauer, Rundungsmacher, Kreiszeichner. Musste die Gefolg-schaften verwöhnen, einhegen und erbaulich-schützendes bieten: Nähe, Liebe, Schutz vor Naturwillkür, Mensch- und Tiergefahr. Erst übernahmen das Mütter, Väter, Sippen. Dann überdimensionale Stadtmauern, Götter, später Versicherungen, Sozialsysteme, Rechtssysteme, funktionierende Gemeinwesen.



Oft genug nutzen auch „Menschen-Verächter“ die wichtigen „Kofferbegriffe“ und verbergne dahinter ihre Greuel und Schandtaten.




Achtung HerrFrau Geburtlicher - beim Um-, Abbiegen!




Was wir z.B. verführungssicher Heimat nennen, ist eine Umgebung, die für einige eine gute Sphäre bildet und andere zur Flucht treibt.




Später wird es bei Sloterdijk heißen:



„Der Mensch ist nicht in einer Heimat, sondern in einem Komfort zu Hause“.





Annäherung an die drei Sphären-Bände (4/4)




Mit R.M. Rilke gesprochen:

„Oh Haus, o Wiesenburg, o Abendlicht,

auf einmal bringst du's beinah zu Gesicht,

und stehst an uns, umarmend und umarmt“

gefunden bei: Gaston Bachelard Poetik des Raumes, S. 34

Sloterdijk bei der Fechtner-Preisverleihung: „Wer mich kennt...namentlich mit der ‚Sphären‘-Trilogie, wird wissen, dass ich darauf verzichtet habe, vom „Menschen“ in direkter Rede zu sprechen – die Zeit solcher pathetischen Kollektiv-Singulare scheint mir vorüber zu sein. Die Helden meiner Geschichte sind die Räume – nicht Räume im Sinne der geometrischen Lehrbücher, der Kataster und der politischen Geografie, sondern die Räume, die durch die Einwohnung von Menschen in ihnen aufgehen. Sie werden von ihren Einwohnern geformt und formen ihre Einwohner. Wenn meine Arbeit in der Geschichte der philosophischen Anthropologie einen Paragrafen verdient, der das Werk der genannten Autoren, soweit man sie als „Vorgänger“ ansehen kann, weiterschreibt, so vielleicht, weil mein Thema „Raum und Mensch“ tatsächlich diesem Typus von Theoriebildung angehört, so nahe wie möglich, so entfernt wie nötig. Das „Sphärenwerk“ bildet kein neues Kapitel in der Tradition der alteuropäischen Anthropo-Pathologie. In ihm erscheint der Mensch nirgendwo als Mängelwesen. Es ist ein Wesen, das unter Formatspannung steht. Während die klassische Rede vom Menschen ihn als ein Wesen porträtiert, das zu wenig hat und dazu verurteilt ist, den Mangel zu kompensieren, erscheint er in meinen Beschreibungen als ein Geschöpf, das im Zuviel zu Hause ist – und oft nicht weiß, wohin es seinen Überschuss abgeben soll.“

Immer wieder sammele ich nach vielen Seiten, Stunden und Tage die ich im Originaltext verbringe Anschauliches im Alltag aus erster Hand. Ob bei mir oder bei anderen. Natürlich mit dem getönten Auge des subjektiven Betrachters, aber auch mit erstaunlichen Ergebnissen über eine bisher oft fassungslos, sprachlos bestaunte Welt aus unwahrscheinlichen, eigentlich unmöglichen Dingen.



Aus dieser Überlegung kam mir die Variante einer sträflichen „Kurzfassung“, die ich gerne auch als Lockmittel zur weiteren Vertiefung gedacht habe.





Sloterdijk für Manager, Trainer, Coaches, Berater, Pädagogen




Während meiner Berufstätigkeit stand eine Frage im Vordergrund: Wie gelingt es Menschen, motivierend zu lernen? Nicht nur fachliche, sondern insbesondere soziale Qualifikationen zu reflektieren, zu "verbessern".




Hier traf man auf den konkreten Menschen von dem Sloterdijk so treffend schreibt: „dem manchmal etwas fehlt, von dem er aber nicht sagen kann was“. Und mir, als Trainer erging es so wie allen Pädagogen, Psychologen, das auch ich das Fehlende um „kein Geld in der Welt“ ihm geben, geschweige denn wissen konnte. Wenn es gut ging, vielleicht erahnen i.S. von „in etwa“, „so etwas wie“.

 




DIE Person - ein bleibendes Rätsel?



Alle bleiben wir semiprofessionelle Akteure auf dem Feld des persönlichen, sozialen und kulturellen Lebens-Spiels.



Vor diesem Hintergrund las ich Sloterdijk. Für mich schloss seine „spekulative Philosophie“ genau diese Lücke. Bis dahin hatte ich sie mit „persönlichen Sinn“



Umschrieben.




Es bliebe aber eine Lücke, die aus einer Frage bestand: Woher stammt „der Eigen-Sinn“ meiner Gesprächspartner, auch wenn sie ihn doch selber kaum kannten? Aber ein Sinn, der so hartnäckig verteidigt, für den man Opfer bringt, Risiken eingeht, bereit ist, vieles, alles „aufs Spiel zu setzen“.



Mit der „spekulativen Philosophie“ wurde aus dem Sinn-Sucher ein „Sphärenbauer mit anderen“ deren Wunsch nach einer idealen Sphäre von weit herkommt. Der Sinn ist weniger ein Satz oder ein Statement. Er liegt in einer guten Sphäre, die man annähernd konkret umschreiben kann.

Für die Ausgestaltung der Wohlfühl-Sphäre verfügen wir über einen „tätowierten“ Kompass aus der pränatalen und postfötalen Zeit, weniger über einen detaillierten Bauplan. Es ist, wie in der pränatalen Phase, eher ein Schweben, Schwanken, zwischen Wohlgefühl und Unwohlsein, gutem Gefühl und Ablehnung, angenehm und unangenehm, aufgehoben, eingebunden fühlen und Ablehnung, Ausgrenzung spüren, zwischen tragenden, störenden, unangenehmen bis schmerzenden Tönen.



Und natürlich das Umfeld. Also um eine „Betriebssphäre“, das erweiterte Betriebsklima.

Der Mensch ist auch ein Sphären-Spürhund.

Der erste Eindruck, das „Bauch“ Gefühl, die Intuition! Woher kommen sie? Von Dort?



Geht es um Andere, liegen wir somit fast immer daneben. Wie kommen wir in ein Offenlegen der förderlichen und störenden Aspekte? Wie wäre es mit „Solidarität in der Konkurrenz“, denn in puncto Geburtlichkeit sind wir alle in derselben misslich-günstigen Situation.

Das äußere Agieren und die innere „geheime“ Messlatte für Ideales, sind immer gemeinsam im Spiel um eine innen-ähnliche-gleich-bergende Sphäre im Außen zu gestalten. Wie innen war, so sollte auch das außen sein.



Einer ist schon immer zu Zweit.




Wo zwei Menschen zusammen sind, dort wird deren jeweiliger Zwilling mitten unter Ihnen sein. Zwei sind immer zu viert. Ein Team ist ein Team zuzüglich aller inneren Double. Die langen Teamsitzungen, die schweren Entscheidungen, das Beharren auf „Kleinigkeiten“! Die „schwierigen“ Mitarbeiter, die „schwierigen“ Chefs: Woher nur, warum nur - wenn nicht auch von Dort? Natürlich zusätzlich zum System, der Organisation, dem Markt, den Kunden, der Kultur, der Politik, der Globalisierung.




Wenn ich es überspitze: Alles „künstliche“ Gegebenheiten, von „geburtlichen Improvisationskünstlern“ geschaffen, aufgeführt im Improvisationstheater, d.h. in sich selbständig malenden Mühlen-Systemen, die kaum ein geburtlicher mehr versteht: Alles strotzt und strahlt in rückkoppelnde Netzwerke, lapidar undefinierbar umschrieben mit „Komplexität“.




Wir leben seit „Menschen“gedenken im Anthropozän. In einer von „fremdelnden“ Wesen besiedelten Kulturlandschaft.





Abschließende Wegzehrung für die Tour




Wie ein unschuldiges Kind, das sorglos spielt, spielen wir mit allem, was sich uns in den Weg stellt oder wir herbeisehnen. Unser heimliches Einschlaflied. „Ich wollte nie Erwachsen sein“.

Kosmos, Welt, Mensch, Religion, Gott, Wissenschaft, Natur, Tier, Materielles, Ideelles, Künstliches, direktes, indirektes, Software, Hardware, Maschinen, alles Kandidaten die in unseren Händen, unsäglich-unwahrscheinliche Tatsachen zu explodierenden Ereignissen entfachen.




Sie schüren Hoffnungen, provozieren Ängste, gründen Kulturen die expandieren, stagnieren oder untergehen. Füllen Hörsäle, Konferenzen, Bücher und Parlamente. Sie bringen zusammen oder trennen Paare, Familien, Städte, Weltreiche. Sie führen zu Aufschwüngen in Wohlstand und technischen Errungenschaften der höchst unwahrscheinlichen Art und gleichzeitig zu unglaublichen Verwüstungen, die das klassische Bild des Caritas-Humanismus unter Fälschungsverdacht bringen.



Gewachsen in seinem Menschen-Treibhaus das nur Einbahnstraßendenker als „Labor-Anstalt“ missverstehen können. Es ist ein Wesen in seiner Welt, dass im Rausch des Werdens gedrängt-drängend zur Extravaganz mit Überraschungen agiert.




Aus der anfänglichen Pfotengebundenheit wächst ein denkendes, sprechendes Wesen, ahnungslos-ahnungsvoll, planfrei-schaffend aus einer anfänglichen Staunenshaltung über „Tier-können“ „Natur-können“, „Götter-können“ sich herauswindend. Nimmt Abstand von allem was ihn in „Ketten“ legt, um (s)einen Sonder-Weg zu gehen, der ihn von allen Startkrücken abkoppelt und doch immer wieder neue in "Ketten" legen lässt.




So wird für die sich anstrengenden das anfängliche wärmende Hordenfeuer bald ein nuklearer Weltbrand, aus dem ersten Steinwerfer ein Giftgas- und Napalmbomben-Werfer, aus den ersten hundert Neugierigen, acht Milliarden, aus den ersten Toten durch Hordenkämpfe die 60–80 Millionen des Zweiten Weltkriegs, aus dem alten Zeichen Erfinder ein dubioser Experte für genetische Schrift und Künstlicher Intelligenz. Aber auch Kriege, Genozide, Naturkatastrophen, Völkerwanderungen, Seuchen, Hungersnöte hielten ihn nicht davon ab, immer mehr zu werden in immer größeren Sphären, immer mehr zu wollen und dabei immer älter, bei steigender sozialer Kälte zu werden.



So stehen sich die Fraktionen gegenüber: Ziel-vortäuschende gegen Ziel-offene, Pläneschmiede gegen intuitiv Reisende, Risikoscheue gegen Risikoliebhaber, Nähesucher gegen Abstandshalter, Ordnungsüchtige gegen Kreativjunkies, Menschheitsretter gegen Menscheitsausnutzer, Schutzhüttenbauer gegen Freiheitsschwärmer.

Was sie vereint: Alle bringen von ihrem ersten Dort, lebenslang haltbare Inschriften mit: „Herr-Frau-Jedermanns Gespür für Schnee“. Doch keine Schneeflocke gleicht der anderen.






poetische vorhersage: kurzbeschreibung band eins




lernziel

: begreifen was wir wissen aber nie offen ausgesprochen wurde:





 wir sind innen-brüter und übertragungswesen: wir übertragen die ursprungs-seligen-raumerfahrungen ins außen-da-sein und sind dort süchtig nach ähnlicher-gleicher rundheit



 schon drinnen waren wir nicht alleine, deshalb lautet die ur-zahl: z w e i



 wir wollen immer m i t etwas sein



 wir haben etwas verloren was wir nicht konkret erinnern aber vermissen, deshalb sind wir ersatz-süchtig






blasen sind



intimformen



des gerundeten in form seins



und



basismoleküle starker beziehungen




wir gehen auf



tauchgänge



in verschollene geschichten



vom intimen atlantis



einem gehauchten kontinent



im matriarchalen meer




der sichere begleiter



ist die



begriffliche hilflosigkeit



für prä-objektives dasein



das nur nicht-invasive- invasionen



duldet




auf lymphischen flüssen



primitiver selbsterfahrung



klingende landkarten



von einem flüssigen auratischem dasein



ganz aus resonanzen und schwebstoffen



hin zu den quellgebieten



von seele selbstgespür ineinandersein



hin zu den psychischen katastrophengebieten



die vom unvermeidlichen sphärenplatzen zeugen



um an die küsten



harter tatsachen zu gelangen






poetische vorhersage: kurzbeschreibung band zwei




lernziel

: begreifen was wir wissen:



das runde wird welt-mächtig



das runde wird im kleinen und großen immunisierend



das runde wird macht-tragend



gott wird kugel – kugel wird gott




harte tatsachen



geraten unter kugel



und globenzwang




grenzen sind mit zirkel gezogen



mitten durch jovialitäten



besetzt



kosmologische mittel



sichern grenzen




politische immunolgie wird entdeckt



weltgeschichte



wird kriegsgeschichte



frühe immunsysteme



anheimelnde und militante geometrien



von platon und aristoteles



bis zur umrundung der letzten kugel



durch schiffe



kapitale



signale






poetische vorhersage: kurzbeschreibung band drei




lernziel

: begreifen was wir wissen und jetzt erleben:


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