Protective Instinct

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Protective Instinct
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Über das Buch:

Weil Holly Bradleys Bruder Peter hohe Schulden hat und die Geldeintreiber drohen ihn zu töten, rutscht sie in eine Spirale aus Sex und Betrug. Mit einem Vertrag an ein Bordell gebunden, muss sie ihren Körper für die Schulden ihres Bruders hergeben.

Als einer ihrer Freier handgreiflich wird, mischt sich der Aufpasser Darragh ein und beschützt Holly. Er bietet an, sie aus dem Puff freizukaufen, wenn sie dafür ihren Körper nur noch ihm zur Verfügung stellt. Woher hat Dar so viel Geld? Hollys Misstrauen ist geweckt.

Deutsche Originalausgabe, 1. Auflage 2017

Ihr findet mich auf http:/weber-tilse.com

https://www.facebook.com/autorin.webertilse

Email Melanie@Weber-Tilse.com

Herausgeber:

Melanie Weber-Tilse

Breslauer Str. 11, 35274 Kirchhain

© April 2017 Melanie Weber-Tilse

Alle Rechte vorbehalten!

Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen Erlaubnis durch die Autoren.

Covergestaltung: Alisha Mc Shaw / http://alishamcshaw.de/

Bilder: © MihaPstock, © jukai5, © Boas73 / depositphotos.com

Korrektorat: Alisha Mc Shaw / http://alishamcshaw.de/

Tauche ein in eine heiße

Kurzgeschichte.

In diesem Buch ist eine ungeschminkte Schreibweise gewählt, die Sexszenen sind detailliert beschrieben und es gibt nicht nur Blümchensex.

Wer so etwas nicht lesen möchte: Schaut euch auf meinen Seiten um, ich habe noch ganze viele andere Bücher!

Alle Short Stories, egal ob mit Fantasy oder nicht, sind übertrieben, fernab der Realität und heiß ohne Ende. Sie entführen dich aber für eine kurze Zeit aus dem Stress und der Hektik des Alltages!

»Er wird dir nichts mehr tun können«, presste er bemüht ruhig zwischen den Zähnen hervor. »Ich passe auf dich auf.«

Inhaltsverzeichnis

- Der Vertrag-

- Kennenlernen –

- Die Freier –

- Sein Schutz –

- Sein Anwesen -

- Blut ist dicker … ? –

- Du gehörst mir –

- Sonnenseite? -

Short Stories

Kitty Stone

Über die Autorin

Andere Bücher der Autorin

- Der Vertrag-

Ich hatte gerade meine Unterschrift unter den Vertrag gesetzt, als der Typ so laut brüllte, dass mir fast der Stift aus der Hand fiel. »Darragh, komm her.«

Die Tür ging auf und ich legte schnell den Stift neben den Zettel.

»Boss?«, antwortete eine tiefe männliche Stimme.

»Neuzugang. Bring sie in ein freies Zimmer.«

»Aye. Komm mit.«

Da höchstwahrscheinlich ich gemeint war, folgte ich dem Mann schnell. Immer noch war mein Blick gen Boden gerichtet und ich sah, dass er eine schwarze Stoffhose trug. Ich ging hinter dem Mann durch ellenlange Gänge hinterher, einige Treppen hinauf und wir kamen an vielen Türen vorbei. Auf den meisten waren Nummern angebracht und aus einigen hörte man lautes Stöhnen.

Ich war im größten Puff der irischen Mafia gelandet und konnte noch nicht einmal etwas dafür. Am liebsten hätte ich trocken aufgelacht, traute mich aber nicht, auch nur einen Mucks von mir zu geben.

»Hier. Nummer 244 ist deine.« Er öffnete mir die Tür, damit ich eintreten konnte. »Dort drüben hinter der Tür ist das Badezimmer. Frühstück gibt es zwischen neun und elf Uhr, Mittag ab 14 Uhr und bevor eure Schicht beginnt, dürft ihr noch mal gegen 17 Uhr einen kleinen Snack zu euch nehmen. Getränke stehen in dem kleinen Kühlschrank immer zur Verfügung und werden täglich aufgefüllt. Kein Alkohol, keine Drogen. Verstanden?«

Kein Ton kam über meine Lippen, ich nickte nur. Mit zwei schnellen Schritten war er bei mir, zwang meinen Kopf am Kinn nach oben zu schauen und starrte mich aus eiskalten Augen an. »Ich fragte, ob du mich verstanden hast?«

»Ja«, krächzte ich und er ließ mich los.

Er war schon an der Tür und wollte sie gerade schließen, als er kurz innehielt. »Wie heißt du?«

Diesmal zwang ich mich, ihn sofort anzuschauen und auch direkt zu antworten. »Holly.«

Er nickte und zog dann die Tür hinter sich zu. Ich hörte, wie er einen Schlüssel umdrehte. Ich war in diesem Zimmer gefangen. Für die nächsten zwölf Monate.

Ich trat an das vergitterte Fenster, wobei ich aus der Höhe sicher nicht an Flucht denken würde. Höchstwahrscheinlich diente es dazu, dass man nicht auf die Idee kam, sich hinauszustürzen.

Am liebsten hätte ich mich auf das Bett, welches mitten im Zimmer stand, zusammengerollt, aber das Blinken in der Ecke zeigte mir, dass man mich beobachtete. Ich würde mir vor den scheiß Wachen sicher nicht die Blöße geben und heulen wie ein kleines Kind.

Vor nicht mal vier Stunden war ich von meinem Job als Verkäuferin nach Hause in mein winziges Apartment gekommen und hatte meinen Bruder blutend auf dem Boden vorgefunden. Neben ihm zwei Schläger, die ihn gerade in der Mangel hatten.

Er hatte sich auf die falschen Leute eingelassen und wie ich erfuhr, erdrückten ihn die Schulden und man wollte das Geld zurückhaben. Wenn er nicht sofort zahlte, würde man ihn umbringen, alternativ konnte ich das Geld für ihn abarbeiten.

Da er die einzige Familie war, die ich noch hatte, war ich auf den Deal eingegangen. Jetzt hier am Fenster war ich mir allerdings nicht sicher, ob das so eine weise Entscheidung gewesen war, zwölf Monate, sechs Tage die Woche meinen Körper Abend für Abend Männern hinzugeben. Anfangs hatte es sich nicht so schlimm angehört, mittlerweile wusste ich nicht, ob ich das wirklich aushalten würde.

Warum hatte sich mein Bruder auch mit den falschen Leuten einlassen müssen? Ich schaute mich im Zimmer um. Außer dem riesigen Bett in der Mitte gab es an der Seite einen Schrank und den kleinen Kühlschrank. Im Schrank hingen Morgenmäntel, Strapse und Nachthemdchen und im Kühlschrank lagen ein paar Flaschen Wasser und Apfelschorle.

Im Bad gab es ein Klo, eine Dusche und einen Spiegel. Seife, Shampoo und Rasierer gab es, genauso wie einen Föhn. Handtücher lagen auf dem Toilettendeckel und in einem Zahnputzbecher gab es eine eingepackte Zahnbürste und eine kleine Tube Zahnpasta. Mehr war nicht vorhanden.

Auch im Bad gab es eine Kamera, die allerdings auf die Dusche gerichtet war. Darunter war das WC und es war eher unwahrscheinlich, dass man beim Toilettengang gefilmt wurde. Aber ich hatte keine Ahnung, ob es nicht noch eine versteckte Videoüberwachung gab.

Ich würde meine Toilettengänge so kurz wie möglich halten müssen. Wobei es wahrscheinlich nach meiner ersten Nacht egal war, wenn alle über die Monitore gesehen hatten, wie man mich … gefickt hatte.

Zurück im Zimmer legte ich mich in die Mitte des Bettes und rollte mich zusammen. Es roch zum Glück frisch bezogen. Lange Zeit rasten meine Gedanken und ich hörte von überall her Stöhnen, Schreie und Schlaggeräusche. Irgendwann fielen mir vor Erschöpfung die Augen zu, doch die Albträume begleiteten mich die ganze Nacht hindurch.

- Kennenlernen –

Ich wachte früh auf. Mein Kopf fühlte sich an wie gerädert, die Nacht war alles andere als erholsam. Ruhelos wanderte ich im Zimmer umher, nutze das Klo nur kurz. Um neun Uhr – immerhin gab es eine Uhr an der Wand – hörte ich einen Schlüssel.

Die Tür ging auf und der Mann von gestern, wenn mich nicht alles täuschte, hieß er Darragh, stand im Rahmen. »Folge mir«, knurrte er und ließ mir keine Zeit, etwas zu erwidern.

Schnell stand ich vom Bett auf und folgte ihm wieder durch die Gänge, bis wir an einem großen Raum ankamen. Er erinnerte mich an einen Speisesaal in einer Schule, oder einem Internat. Nicht, dass ich auf einem gewesen wäre. Einige Frauen saßen schon an den Tischen und unterhielten sich. Leise war hier ein Fremdwort.

Darragh beobachtete mich, wartete anscheinend, bis ich die Situation für mich aufgenommen hatte. Er wies mich mit dem Kopf an, ihm weiter zu folgen. An einer Wandseite war ein Frühstücksbuffet aufgebaut. Kaffee, Säfte, Wasser, Brötchen und verschiedenste Aufstriche waren vorhanden. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet.

»Iss«, gab er wortkarg an und stellte sich dann zu einem Kollegen, der an der Wand lehnte. Im Raum verteilt standen einige Wachen, wie ich jetzt erkannte.

»Du bist neu hier«, erklang eine rauchige Stimme neben mir.

Ich drehte mich herum und blickte die Frau mit offenem Mund an. An ihr war alles groß. Ihre Körperstatur, ihre hoch toupierten Haare, ihre Brüste und ausladende Hüfte, die man unter dem Morgenmantel erkennen konnte.

Ihr Lachen hallte durch den Raum. »Kindchen, du bist neu hier. Nimm dir etwas und dann komm mit an meinen Tisch.«

 

Schnell legte ich mir ein Croissant auf einen Teller und schenkte mir eine Tasse Kaffee ein. Dann folgte ich der Frau, die sich ein Tablett geschnappt und Berge an Essen aufgetürmt hatte.

Ich nahm ihr gegenüber an einem Tisch Platz und sie fing an, ihr erstes Brötchen zu bestreichen. »Ich bin Daria und man könnte schon sagen, dass ich so etwas, wie die Puffmutter hier bin. Auch wenn Filip meint, er hätte hier die Leitung.«

Mein Blick musste ziemlich verwirrt aussehen, denn sie erklärte gleich weiter. »Filip ist der, bei dem du gestern im Büro warst. Ihm gehört dieses Etablissement. Er hat es von seinem Vater übernommen. Beides Mafioso. Aber Filip führt es mit harter Hand. Sein Vater hat das Geschäft besser geführt. Aber egal, es ist jetzt nun mal so. Wenn du ein Problem hast, wende dich an mich, ich regle das. Auch wenn die meisten nicht freiwillig hier sind, so möchte ich, dass die Frauen sich wohlfühlen.« Sie biss in ihr Brötchen und musterte mich. »Warum bist du hier?«

»Mein Bruder«, fing ich an und trank einen Schluck von dem bitteren Kaffee. »Er hat Schulden, die er nicht zurückzahlen konnte. Ich kam von der Arbeit, da hatten ihn zwei Kerle fast totgeschlagen.«

Daria sah mich scharf an. »Von der Arbeit?«

»Ja, ich bin eigentlich Verkäuferin in einem kleinen Lebensmittelladen.«

»Du hast noch nie was mit der Mafia zu tun gehabt?«

»Nein«, ich schüttelte den Kopf. »Ich weiß, dass sie hier vertreten ist und auch, dass mein Bruder irgendwelche krummen Geschäfte gedreht hat, aber bisher hatte ich keine Berührungspunkte.«

Sie fluchte in einer Sprache, die mir nicht bekannt war. Wahrscheinlich irisch, was ich nicht sprach.

»Ich sagte ja, dass Filip ein eiskalter Mistkerl ist. Du dürftest überhaupt nicht hier sein. Ein ungeschriebenes Gesetz, dass Familienangehörige, vor allen Dingen Frauen und Kinder, die nichts damit zu tun haben, nicht mit hineingezogen werden dürfen.«

Jetzt lachte ich leise auf. »Meinst du, die Mafia hält sich an solche Regeln? Außerdem hätten sie meinen Bruder umgebracht.«

»Ja, als die vorherige Generation noch mehr Macht besaß, war das so. Und sie hätten deinen Bruder nie umgebracht, sie wollen das Geld ja wiederhaben. Du hast nun aber den Vertrag unterschrieben und bist hier. Normalerweise würde ich dir raten, einer Wache einige Gefälligkeiten zu erweisen, damit derjenige auf dich aufpasst, aber …« Sie stockte kurz und ich sah von meinem Croissant auf. »Dar scheint deine eingeteilte Wache zu sein. Und er lässt dich keine Sekunde aus den Augen. Ich bin mir nicht sicher, ob er es gut finden würde, wenn du einem anderen die Beine breit machst.«

Fast hätte ich mich am Kaffee verschluckt. »Ich will keinem von denen die Beine breitmachen«, flüsterte ich.

»Mädchen, du wirst den Freiern deine Beine breitmachen, was macht es da einen Unterschied, ob noch eine Wache dazwischen einen Platz bekommt? So läuft das hier. Wenn abends die Kunden kommen, schauen die Wächter natürlich über die Monitore zu. Die meisten wichsen sich dahinter einen, aber wenn du einen Aufpasser hast, der wird sofort bei dir sein, sollte ein Freier zu brutal werden. Also Kleines, halt dir Dar warm. Wobei das recht schwierig sein wird. Bisher hat er hier noch keine Frau angepackt.«

Mir spukte das Erzählte während des ganzen Frühstücks im Kopf herum. Jetzt wurde es immer ernster, dass ich wirklich meinen Körper verkauft hatte. Aber einem der Wächter die Beine breitzumachen, nur damit er auf mich aufpasste? Verstohlen schaute ich mich im Raum um. Die meisten von den Männern waren muskelbepackte Riesen und vom Aussehen her erinnerten sie eher an Schlächter. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie vorsichtig waren. Meine Augen traf die von Darragh und er blickte mich finster an. Hatte er mitbekommen, wie ich die anderen vorsichtig gemustert hatte? Schnell senkte ich den Blick.

»Bist du fertig?«, riss mich Darias Stimme aus meinen Gedanken.

Mein Nicken ließ sie aufstehen. »Folge mir.«

Wow, hier schien ja wirklich jeder einen herumzukommandieren. Sie winkte Darragh zu und er folgte uns. Draußen auf dem Flur blieb sie stehen. »Du kannst gehen, Dar. Ich werde der Neuen alles zeigen und sie einweisen.«

»Ich bleibe.« Sein finsterer Blick schien sie nicht im geringsten einzuschüchtern.

»Dann komm mit, du Wachhund.« Sie wollte ihm mit der Hand gerade über die Brust streichen, als er diese noch in der Luft aufhielt. »Überschreite nicht deine Kompetenzen, Daria.«

»Schade, du bist schon ein Leckerbissen.« Sie leckte sich über die vollen Lippen und grinste mich dann an. »Weiter Kindchen, erst einmal müssen wir dich aus den Klamotten herausbekommen.«

Die Röte, die mein Gesicht überzog, ließ sie lachen und sie zog mich einfach mit durch den Gang.

»Der Frühstücksraum liegt im dritten Stock, wie du mitbekommen hast. Im Erdgeschoss befindet sich das Büro von dem Idioten, eine Bar und der Tanzclub. Dort treten einige der Mädchen auf. Du hast einen tollen Körper, vielleicht solltest du …«

»Sie wird nicht tanzen«, grollte Darragh direkt hinter mir. Sein Körper strahlte eine Hitze aus, die mich zu versengen schien.

»Gottchen, so empfindlich. Dann wollen wir mal in dein Zimmer und dich zurechtmachen. Danach zeig ich dir die Außenanlage, die nur für uns ist.«

Sie zerrte mich hinter sich her und wusste anscheinend genau, welches meine Zimmernummer war.

»Du wartest hier«, wies sie Dar an und diesmal nickte er, ohne etwas zu erwidern.

»Ab unter die Dusche, ich suche dir Kleidung raus.«

Als ich zögerte, zog sie ihre perfekt geschminkte Augenbraue hoch.

»Die Kamera …« Ich biss mir auf die Lippe.

Daria ging zum Schrank und holte ein Tuch heraus. »Hier, häng das darüber und dann geh endlich duschen.«

Ich tat lieber, wie sie meinte, denn so langsam schien ihre Geduld mit mir am Ende zu sein. Und sie war bisher sehr nett zu mir gewesen und ich wollte es mir mit ihr nicht verscherzen.

Das Wasser prasselte über meinen Körper, als Daria den Vorhang zurückzog. Beschämt versuchte ich, mit den Armen meine Brust und den Schambereich zu bedecken.

»Mädchen, nicht so zimperlich. Heute Abend liegt der erste fremde Mann in deinem Bett. Zeig mir deine Spalte.«

Ich riss die Augen auf.

»Mach schon, ich hab keine Lust, den ganzen Tag in deinem Zimmer zu verbringen.«

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