Die 50 besten Spiele zum ganzheitlichen Lernen - eBook

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Die 50 besten Spiele zum ganzheitlichen Lernen - eBook
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Katharina Bäcker-Braun
Die 50 besten Spiele zum
ganzheitlichen
Lernen

MiniSpielothek

Inhalt

Kinder wollen sich entwickeln

Spiele zur sprachlichen Entwicklung

1 Reim dich oder stirb!

2 Verzauberte Tierlaute

3 Wörterrätsel

4 Die Wortfinder

5 Der Dag und die Tunkelheit

6 Eine ver-rückte Familie

7 Die Geschichtenbaumeister

8 Klecksbildergeschichten

9 Mh, macht der grüne Frosch

10 Haha, hehe, hihi

Spiele zur musikalischen und mathematischen Entwicklung

11 Trommelformen

12 Der Rhythmusteppich

13 Der Melodienreigen

14 Die Liederfinder

15 Geschichten klingen

16 Rhythmikspiel mitKinderliedern

17 Melodische Zählspiele

18 Das klingendeZahlenhüpfspiel

19 Musterflächen- instrumental ausgemalt

20 Die klingende Perlenkette

Spiele zur Entwicklung von Bewegungs- und Raumsinn

21 Der Superpurzel

22 Der Schrittverzauberer

23 Die Hüpfkasperl

24 Eine märchenhafte Bewegungslandschaft

25 Die Tierhorde

26 Inselhüpfer

27 Der Hexentanz

28 Der verrückte Bi-Ba-Butzemann

29 Die Schnecke und der Floh

30 Die Stelzenmaler

Spiele zur Entwicklung von Naturbewusstsein und Spiritualität

31 Pflanzen-Art

32 Die Borkenkäfer

33 Rätselhafte Tiere

34 Alle Tiere dieser Welt

35 Jahreszeitentheater

36 Die Wohlfühlkerze

37 Der „Andersort“ - eine Kirche erzählt

38 Ein stiller Moment

39 Ostereier rollen und rollen

40 Unsere Krippenlandschaft

Spiele zur Entwicklung von emotionaler Intelligenz und sozialem Lernen

41 Wenn ich wütend bin, dann …

42 Farbige Gefühle

43 Der Gefühlsdussel

44 Tierische Gefühle

45 Die Blindenführer

46 Eine Seilschaft

47 Die Mimik-Leser

48 Einsam und gemeinsam

49 Bilder-Mimik-Rätsel

50 Gestik und Bewegung


Kinder wollen ihre Fähigkeiten entwickeln – aber auf ihre Weise

Intelligenz entsteht am besten, wenn wir alle unsere Ressourcen, Fähigkeiten und Möglichkeiten zum Zuge kommen lassen. Wir sind ganzheitlich angelegte Wesen und wollen auch als solche betrachtet und behandelt werden. Kopf, Herz und Hand gehörten immer schon zusammen, nur dann fühlen wir uns ganz und können unseren Geist entwickeln.

Was steht hinter der Intelligenzentwicklung? Neugier, Entdeckerfreude, Spaß am Ausprobieren, Erkunden ohne Leistungsdruck und vor allem die Freude, etwas richtig gemacht zu haben, das die altergemäße Entwicklung nicht überfordert.

In diesem Buch finden Sie daher leicht durchzuführende Spiele durch alle Entwicklungsbereiche – Spiele, die einfach Spaß machen und einen Mehrwert erzeugen. Denn so lernen Kinder am meisten!


Spiele zur sprachlichen Entwicklung


1 Reim dich oder stirb!

Mit den Kindern gemeinsam Vokalkombinationen reimen. Erlaubt ist alles, was ein- und gefällt, nach dem Motto „Reim dich oder stirb!“

Beispiele

Ei, ei, ei, der Krug, der bricht entzwei.

Hu, hu, hu, da steht eine gelbe Kuh.

Ho, ho, ho die Katze beißt ein Floh.

Dabei wird zuerst die Silbe gewählt, z. B.“ hu“ und mit den Kindern nach einem geeigneten Reim-Partnerwort gesucht. Das macht Kindern viel Spaß, kommen doch oft lustige Kombinationen zu Stande. Beherrschen die Kinder das System, kann das Reimspiel Zug um Zug anspruchsvoller werden, abhängig vom Alter und der Erfahrung der Kinder. Mit Vorschulkindern sind sicher schon richtige kleine Reimgeschichten möglich.

 → Reime fördern die Sprachentwicklung.


2 Verzauberte Tierlaute

Zunächst werden mit den Kindern anhand von Tierkarten Tiere und ihre entsprechenden Laute besprochen:

 Da macht die Katz - miau!

 Da macht der Hahn – kikeriki!

 Da macht das Schaf – mäh!

 Da macht der Spatz - piep, piep!

 Da macht die Kuh – muh!

Dann verzaubert ein Zauberer die richtigen Kombinationen: Die Spielleitung wählt einen „falschen“ Tierlaut für ein Tier aus, z. B.: Da macht die Kuh – piep, piep!

Wer kann den Zauber bannen?

Dieses Spiel eignet sich vor allem für die Kleineren, wobei auch die Größeren ihren Spaß haben, wissen sie doch genau, wie die Tier-Laut-Kombinationen richtig heißen müssen.

Material

Tierkarten oder Tierbilder

 → Über die Sprache wird hier zusätzlich das Erinner-ungsvermögen gefördert.


3 Wörterrätsel

Was passt zusammen und was nicht? Gemeinsam werden Wortpaare für zusammengesetzte Substantive

 

gesucht, eventuell helfen dabei entsprechende Bildkarten.

 Hand und Schuh = Handschuh

 Blumen und Kasten = Blumenkasten

 Zopf und Spange = Zopfspange

Mit den Kindern werden weitere Wortpaare gebildet. Die Spielleitung gibt mit dem ersten Wort den Impuls: z. B. Was passt denn alles zu „Haus“? (Haustür, Hausschuhe…)

Variation

Die Kinder finden „Wörterschlangen“. Die Spielleitung fragt: “Wer kennt denn ein ganz langes Wort?“ Das gefundene Wort wird dann in seine Einzelwörter zerlegt.


4 Die Wortfinder

Wir wählen einen bekannten Reim oder Fingerspielvers, z. B. Himpelchen und Pimpelchen gingen auf einen Berg…

Zuerst das Fingerspiel öfter mit den Kindern sprechen.

Dann „rutschen die Zeilenenden bei einem Bergrutsch den Berg hinunter“… und landen an der falschen Stelle!

Also: Himpelchen und Pimpelchen gingen auf einen …Zwerg.

Nun sind „Wegekundige“ mit gutem Erinnerungsvermögen und Konzentration am Berg gefragt: Wer kennt den richtigen Schluss?

 → Hier geht es neben dem Spracherwerb um die Konzentrationsfähigkeit.