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Baas Gansendonck

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III.
Kaisers Katz' ist seine Nicht;
Große Latern' doch kleines Licht

»Nun denn, Kobe!« – fragte Baas Gansendonck seinen Knecht, – »wie seh ich aus mit der neuen Mütze?« —

Der Knecht trat zwei Schritt zurück und rieb sich die Augen wie Jemand, der sich über etwas Unglaubliches wundern muß.

»O Baas!« – rief er, – »sagt es recht heraus, seid Ihr es wirklich? Ich glaubte den Herrn Baron vor mir zu sehn. – Aber heiliger Gott, wie kann das sein? Hebt Euern Kopf etwas in die Höhe. Baas, Baas, dreht Euch einmal herum; geht einmal vorwärts Baas. – Seht Ihr, Ihr gleicht dem Herrn Baron wie ein Tropfen Wasser dem . . . «

»Kobe! – fiel ihm der Baas mit verstelltem Ernst in die Rede – »Du willst mir schmeicheln, das habe ich nicht gern.«

– »Das weiß ich, Baas!« – antwortete der Knecht.

– »Es giebt wenige Menschen die minder Hochmuth haben als ich, wenn sie gleich aus Neid sagen, daß ich hoffärtig sei, weil ich die Bauern nicht leiden kann.«

»Ihr habt Recht, Baas. – Nun, ich zweifle aber doch noch, ob Ihr nicht der Baron seid?«

Die Freude strahlte aus Baas Gansendoncks Augen; den Kopf hintenüber werfend und in stolzer Haltung dastehend, betrachtete er lächelnd den Knecht, welcher fortfuhr allerlei Geberden der Verwunderung zu machen.

Kobe hatte seinen Herrn nicht ganz hintergangen. Im Aeußeren, und ein dummes Gesicht nicht in Betracht gezogen, war Baas Gansendonck dem Baron sehr ähnlich. Kein Wunder, denn seit mehreren Monaten bereits hatte er die täglichen Kleider des Barons nachmachen lassen; wenige Menschen hatten darauf geachtet, da der Letztere auf seinem Landgute in voller Freiheit lebte und meist nur sehr gewöhnliche Kleider trug.

Vor einigen Wochen indessen hatte der Baron auch eine Grille gehabt. Wer hat keine? Ein sehr schöner Wasserhund war ihm gestorben und er hatte sich von dessen Fell eine Mütze machen lassen. Diese artige Mütze stach unserm Baas dermaßen in die Augen, daß er sich am Ende auch eine solche in der Stadt machen ließ. Jetzt prangte sie mit ihren tausend Locken auf dem Haupte des Baas zum heiligen Sebastian, der sich selbst nicht, im Spiegel bewundern konnte, seit den Schmeichelreden seines Knechtes.

Endlich schickte er sich an auszugehen und sagte:

»Kobe, nimm meine Gaffel, wir gehen durchs Dorf.«

»Ja Baas!« antwortete der Knecht, seinem Herrn mit heuchlerischem Antlitz auf den Fersen folgend.

Auf dem breiten Wege zwischen den Häusern begegneten sie vielen Dörflern, die freundlich Hut oder Mütze vor Baas Gansendonck zogen, aber in ein Gelächter ausbrachen, so wie sie vorüber waren. Viele Einwohner kamen auch neugierig aus den Häusern und Ställen herbeigelaufen um die härene Mütze des Baas zu bewundern. Dieser grüßte Niemanden zuerst, sondern ging mit emporgehobenem Kopf und langsamem Schritte, gleichmäßig vorwärts, wie es der Baron zu thun pflegte. Kobe spazierte mit anscheinend unschuldigem Gesicht stillschweigend hinter einem Herrn einher und folgte ihm in allen seinen Wendungen so genau und treu als vertrete er die Stelle eines Hundes.

Alles ging gut, bis an die Schmiede. Dort standen einige junge Leute und schwatzten zusammen. Sobald sie den Baas kommen sahen, begannen sie so laut zu lachen, daß es über die ganze Straße schallte.

Sus, der Sohn des Schmiedes, der als ein spöttischer Schalk bekannt war, ging mit dem Kopfe hintenüber und mit kunstmäßigen Schritten vor der Schmiede auf und ab, und äffte Baas Gansendonck so treffend nach, daß dieser fast vor Aerger barst. Im Vorübergehn betrachtete er den jungen Schmied mit einem wüthenden Blicke und riß seine Augen beinahe bis zur Größe eines Scheunenthores auf. Aber der Schmied sah ihn mit einem spöttischen Lachen an, so daß Baas Gansendonck wüthend vor Zorn, zuletzt murrend fortging und einen Seitenweg einschlug.

»Prahlhans! Prahlhans!« rief man ihm nach.

»Nun, Kobe, was sagst Du zu dem Bauernpack?« – fragte er, als sich ein Zorn etwas gelegt hatte – »die sollen mich zu verhöhnen wagen! Mich zum Besten haben, einen Mann wie ich bin!«

»Ja, Baas! stechen doch die Fliegen ein Pferd, und das ist ein so großes Thier!«

»Aber ich werde sie schon zu finden wissen, die Lumpen! Laß sie nur aufpassen! Sie sollen es mir heuer bezahlen! Berge kommen nicht zu einander aber Menschen wohl!«

»Gewiß, Baas! Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.«

»Ich würde ein rechter Thor sein, wenn ich meine Pferde von dem ungezogenen Schlingel beschlagen ließe, oder meine sonstige Arbeit bei ihm machen!«

»Ja, Baas! zu gut ist halb dumm!«

»Und von meinen Leuten soll Keiner wieder je einen Fuß in eine Schmiede setzen!«

»Nein, Baas!«

»Dann wird der Spötter schon betrübt aussehn und an den Nägeln kauen!«

»Ohne Zweifel, Baas!«

»Ich glaube, Kobe, daß der schuftige Schmied von Jemanden bezahlt wird, um mich zu verfolgen und zu ärgern. Der Feldwächter meint, er sei es auch gewesen, der der vergangenen Mainacht Etwas auf mein Aushängeschild geschrieben hat.«

»Zum silbernen Esel, Baas!«

»Es ist nicht nöthig, die abscheuliche Unverschämtheit zu wiederholen.«

»Nein, Baas!«

»Du mußt ihn einmal tüchtig durch dreschen, unter vier Augen, wenn es Niemand sieht! Und dann bestelle ihm mein Compliment!«

»Ja, Baas!«

»Willst Du es thun?«

»Das Compliment? – Ja, Baas!«

»Nein, ihn durchdreschen!«

»Wenn Ihr mich ohne Arme und Beine wollt nach Hause kommen sehen! Ich bin nicht sehr stark, Baas, und der Schmied ist keine Katze, die man ohne Handschuhe anpacken kann!«

»Fürchtest Du Dich vor dem feigen Prahler? Ich würde mich schämen!«

»Es ficht sich schlecht mit Jemanden, der seines Lebens müde ist! Besser ein blöder Hans, als ein todter Hans, sagt das Sprichwort, Baas!«

»Kobe, Kobe, ich glaube, an Muth stirbst Du nicht!«

»Das hoffe ich, Baas!«

Während sie so plauderten, verging allmälig Baas Gansendonck‘s Zorn. Neben vielen Fehlern hatte er doch eine gute Eigenschaft: obwohl er leicht aufbrauste, vergaß er das ebenso schnell das Böse wieder, das man ihm gethan.

Er war jetzt an ein Gehölz gekommen und ging hinter demselben zwischen seinen eignen Feldern durch, wo er allerlei Ursachen fand, einem übertriebenen Gefühl von Eigenthum Luft zu machen und auf Gott und alle Welt zu schelten und zu zanken. Hier war eine Kuh zu weit gegangen und von dem Fußsteig auf ein Land gekommen; dort hatte eine Ziege etwas Laub von seinen Pflanzungen abgefressen und weiterhin glaubte er sogar die Fußstapfen von Jägern und die Tritte ihrer Hunde zu entdecken.

Dies Letztere reizte ihn so zur Wuth, daß er mit dem Füßen stampft. Er hatte an allen Ecken seiner Felder hohe Pfähle aufstellen lassen, mit der Inschrift: Verbotene Jagd; und trotzdem war Jemand so keck gewesen, sein Eigenthumsrecht mit Füßen zu treten.

Ein Schwall von Scheltworten entströmte ihm nun, und er schlug vor Zorn mit der Faust an einen Buchenstamm.

Kobe stand hinter dem Baas und dachte an das Mittagsessen. Er wußte, daß es einen Hafen geben würde, bildete sich ein, man würde die Sauce nicht gut zubereiten, und stampfte deshalb auch mit dem Fuße. Mittlerweile antwortete er nichts Anderes als: Ja, Baas! und Nein, Baas! ohne auf das, was ein Herr sagte, Acht zu geben.

Plötzlich hörte Peer Gansendonck eine Stimme, welche spottend rief:

»Prahlhans! Prahlhans!«

Wüthend blickte er sich um; doch bemerkte er Niemanden als einen Knecht, der die Augen auf den Boden geheftet hatte und die Lippen bewegte, als sei er mit Essen beschäftigt.

»Was, Schelm! Bist Du es gewesen!« – rief Baas Gansendonck zornig.

»Ich bin es noch, Baas!« antwortete Kobe . . . « »Aber, Herr Gott! Was überkommt Euch, Baas!«

»Ich frage, Lump, ob Du es gewesen bist, der da gesprochen hat?«

»Habt Ihr es denn nicht gehört, Baas?«

Der geärgerte Gansendonck riß ihm die Gaffel aus der Hand und wollte ihn damit schlagen; aber als der erschreckte Knecht bemerkte, daß es Ernst war, sprang er zurück und rief mit emporgehobenen Armen.

»Ach, Gott! ach, Gott! Nun ist unser Baas ganz verrückt geworden!«

»Prahlhans! Prahlhans!« – rief wieder Jemand hinter Peer Gansendoncks Rücken.

Jetzt ward er erst gewahr, daß in den Zweigen der Buche eine Elster saß, und daß dieser Vogel das Scheltwort wiederholte.

»Kobe, Kobe!« – rief er – »Laufe und hole mein Jagdgewehr! Es ist die Elster des Schmiedes! Das verfluchte Vieh muß sterben!«

Aber die Elster verließ den Baum und flog nach Hause.

Der Knecht brach in ein so volles Gelächter aus, daß er auf das Gras sank und sich dort eine Zeitlang hin und her rollte.

»Hör' auf!« – schrie der Baas – »hör auf, oder ich jage Dich fort! Höre auf zu lachen, sage ich Dir!«

»Ich kann nicht, Baas!«

»Stehe auf!«

»Ja, Baas!«

»Unter einer Bedingung will ich Deine Ungezogenheit verzeihen: Du mußt der Elster des Schmiedes das Garaus machen!«

»Womit, Baas?«

»Mit Gift!«

»Ja, Baas, wenn sie es nur frißt!«

»So schieße die todt!«

»Ja, Baas!«

»Komme, laß uns gehen! Aber was sehe ich dort in meinem Tannenwäldchen? Da sei man einmal Eigenthümer, wenn Einen Jeder plündern darf.«

Nach diesen Worten lief er, von dem Knechte begleitet scheltend hin.

Er hatte von Weitem gesehen, daß eine arme Frau und zwei Kinder damit beschäftigt waren, die dürren Aeste aus den Tannen zu brechen und zu einem großen Reisigbündel zusammenzubinden.

Obwohl ein uralter Gebrauch den Armen gestattet, dürres Holz in den Tannenwäldern zu sammeln, so konnte Baas Gansendonck das doch nicht leiden. Das dürre Holz war ja eben sowohl sein Eigenthum wie das grüne, und sein Eigenthum durfte Niemand anrühren. Obendrein war es nur eine Frau, und er hatte daher weder Widerstand noch Spott zu fürchten. Dies flößte ihm Muth ein und gab ihm Gelegenheit, seinem ganzen Zorne Luft zu machen.

 

Er packte die arme Frau bei der Schulter und rief:

»Unverschämte Holzdiebe! Vorwärts! Mit nach dem Dorfe! In die Hände der Gensdarmen! ins Loch, Ihr Spitzbuben!«

Die zitternde Frau ließ das aufgeraffte Holz fallen und ward so bestürzt von der schrecklichen Drohung, daß sie sprachlos zu weinen anfing. Die beiden Kinder hielten sich an den Kleidern ihrer Mutter fest und erfüllten das Gehölz mit ihrem Schreien.

Kobe schüttelte verdrießlich den Kopf; der gleichgültige Ausdruck war von einem Gesichte verschwunden; ein Gefühl des Mitleides schien sich seiner bemächtigt zu haben.

»Komme her, Du Faulpelz!« – rief der Baas ihm zu – »Strecke doch die Hand aus, um die Diebsbrut zu den Gensdarmen zu bringen!«

»Lieber Mann! Ich werde es nie wieder thun!« – flehte die Frau. – »Bedenkt doch meine armen Kinder; sie sterben vor Schrecken!«

»Schweige, Landstreicherin!« – polterte der Baas – »Ich will Dir das Rauben und Stehlen schon ablehren!«

Der Knecht packte die Frau mit erheucheltem Zorn bei dem Arme und schüttelte sie heftig; doch flüsterte er ihr zu gleicher Zeit in das Ohr:

»Fallt auf die Knie, und sagt: Gnädiger Herr!«

Die Frau kniete vor Baas Gansendonck nieder, streckte die Arme zu ihm empor, und bat:

»Ach, gnädiger Herr! gnädiger Herr! verzeiht mir, ich bitte Euch! ach, um meiner armen Kinderchen willen, gnädiger Herr!«

Ein heimlicher Grund schien den Baas zu rühren; er ließ die Frau los und sah sie träumerisch mit milden freundlichen Blicken an. Doch hieß er sie nicht aufstehen.

Jemand vor ihm auf den Knieen, mit emporgehobenen Händen, und um Gnade flehend! Es war königlich!

Nachdem er eine Weile dieses große Glück genossen hatte, hob er selbst die arme Frau von der Erde auf, wischte sich eine Thräne der Rührung aus den Augen und sagte:

»Arme Mutter! ich bin wohl zu hastig gewesen! Es ist schon vorbei. Nehmt Euer Reisigbündel auf; Ihr seid eine brave Frau! Künftig könnt Ihr das dürre Holz in allen meinen Holzungen brechen, und wenn auch ein Bisschen grünes darunter kommt, ich werde Nichts sagen. Seid ruhig; ich schenke Euch meine volle Gnade!«

Mit großer Verwunderung betrachtete die Frau die beiden sonderbaren Menschen, welche vor ihr standen, den Baas mit seinem protegierenden Gesicht, und den Knecht, der sich sichtbar Gewalt anthat, um nicht zu lachen.

»Ja, Mütterchen!« – wiederholte der Baas – »Ihr dürft Holz lesen in allen meinen Holzungen.«

Indem er dies sagte, zeigte er mit der Hand in die Runde, als ob die ganze Gegend ihm zugehörte.

Die arme Frau trat einige Schritte zurück, um ihr Bündelchen aufzunehmen, und seufzte mit dankbarem Gefühl:

»Gott segne Euch für Eure Güte, Herr Baron!«

Baas Gansendonck fühlte sich von einem süßen Schauer überlaufen und sein Antlitz leuchtete, wie bestrahlt von der Sonne des Glücks.

»Frau, Frau! kommt einmal her!« – rief er – »Was habt Ihr da gesagt? Ich verstand es nicht!«

»Daß ich Euch tausendmal danke, Herr Baron!« – entgegnete die Holzleserin.

Baas Gansendonck fuhr in die Tasche, holte eine Silbermünze heraus, reichte sie der Frau, und sagte mit Thränen in den Augen zu ihr:

»Da, Mütterchen! macht Euch auch einmal einen guten Tag, und im Winter kommt alle Sonnabende dort nach dem heiligen Sebastian! Ihr sollt Holz und Brod in Ueberfluß haben! Geht jetzt nur nach Hause!«

Mit diesen Worten verließ er die Frau und ebenso eilig das Gehölz. Er weinte, daß ihm die Thränen über die Backen rollten. Der Knecht, der es bemerkte, wischte sich auch mit dem Aermel seiner Jacke die Augen aus.

»Es ist wunderbar,« – seufzte endlich der Baas – »daß ich Niemanden leiden sehen kann, oder mir geht das Herz über!«

»Ich auch nicht, Baas!«

»Hast Du es gehört, Kobe? Die Frau hielt mich auch für den Herrn Baron!«

»Sie hat Recht, Baas!«

»Schweige nun ein wenig, Kobe; wir wollen sachte nach Hause gehen!«

»Ja, Baas!«

Kobe folgte mit der größten Unterthänigkeit den Fußstapfen seines Herrn. Beide gingen träumend weiter. Der Baas dachte an den schönen Namen, den ihm die Frau gegeben; der Knecht phantasierte von Hasenpfeffer mit Weinsauce.

Seit einigen Augenblicken waren drei Jäger aus einem Eichenwäldchen hervorgetreten und standen nun lachend und spottend dort, Baas Gansendonck und seinen Knecht beschauend. Es waren drei junge Herren, in eleganten Jagdkleidern, mit Gewehren unter dem Arme.

Einer von ihnen schien den Baas zum heiligen Sebastian genau zu kennen. Er erzählte seinen Gefährten, von welchem sonderbarem Hochmuthsteufel der Mann besessen sei, und sprach dann mit großem Lobe von dessen Tochter Lieschen.

»Kommt, kommt!« – rief er endlich – »Wir sind müde, laßt uns nun etwas lustig sein! Folgt mir; wir gehen mit dem Baas nach dem heiligen Sebastian und leeren eine Flasche. Aber redet sehr ehrfurchtsvoll mit ihm und macht viele Complimente. Je närrischer, desto besser!«

Nachdem er dies gesagt, sprang er mit feinen Begleitern über den trocknen Graben und lief auf den Baas zu, sich tief verbeugend und ihn außerordentlich höflich grüßend.

Peer Gansendonck nahm seine Pelzmütze in beide Hände und bemühte sich nachzuahmen, was ihm der junge Herr vorgemacht hatte. Die beiden anderen Jäger nahmen jedoch an diesen Complimenten keinen Theil, sondern verbargen sich hinter dem Rücken des Knechtes, und thaten sich die größte Gewalt an, um nicht in lautes Gelächter auszubrechen.

»Nun, Herr Adolph, mein Freund!« – sagte der Baas – »wie geht es Ihrem Papa? Noch immer dick und fett? Er besucht uns nicht mehr, seit er in der Stadt wohnt. Aber, aus den Augen, aus dem Sinn, sagt das Sprichwort.«

Adolph faßte einen seiner lachenden Freunde bei der Hand und zog ihn mit Gewalt zu dem Baas.

»Herr von Gansendonck!« – sprach er ernsthaft – »ich habe die Ehre, Ihnen den jungen Herrn Baron Victor von Bruinkasteel vorzustellen; aber Sie müssen sein Uebel entschuldigen; es ist ein Nervenleiden, das ihm von den Krämpfen geblieben ist; er kann Niemanden sehen, ohne in ein Lachen auszubrechen.«

Victor konnte sich nicht länger halten; er warf den Kopf hinten über, trampelte mit den Füßen, und wurde blitzblau vor Lachen.

»Ihr verderbt das Spiel!« – raunte Adolph ihm in das Ohr – »Lasst es sein, oder er merkt es!«

»Ganz nach Ihrem Belieben, mein Herr von Bruinkasteel!« – sprach der Baas – »Lachen macht keine Hühneraugen.«

Seinen Freund von Neuem bei der Hand fassend, wiederholte Adolph die Vorstellung.

»Herr von Bruinkasteel hat die Ehre, mich nicht zu kennen,« – sprach der Baas mit einer Verbeugung.

»In der That!« – antwortete Victor – »ich habe die Ehre, Euch unbekannt zu sein.«

»Die Ehre ist nicht groß, gnädiger Herr!« – sagte der Baas, sich verneigend. – »Der Herr wollen gewiß mit unserm Freund Adolph die Jagdsaison auf dem Gütchen zubringen?«

»Aufzuwarten, Herr von Gansendonck!«

»Sein Herr Vater hat uns den Jagdhof abgekauft,« – sagte Adolph. – »Herr von Bruinkasteel wird jährlich im Winter Ihr Nachbar sein und wahrscheinlich Sie oft besuchen, Herr von Gansendonck.«

»Aber, Adolph, mein Freund, warum bleibt der andere junge Herr dort hinter Kobe stehen? Fürchtet er sich vor mir?«

»Er schämt sich, Herr von Gansendonck! Was kann man dazu thun? Die pure Jugend! Aber Herr von Gansendonck besitzen eine freie Jagd, sehe ich Sie sind also Jäger?«

»Ich bin ein großer Liebhaber, nicht wahr, Kobe?«

»Ja Baas, von Hasen! Ich auch . . . Wenn sie ihn nur nicht anbrennen lassen!« – setzte er leise hinzu.

»Was murmelst Du da!« – rief der Baas zornig, um den Herren zu zeigen, daß er ein gutes Regiment führe. – »Was murmelst Du da, Du unverschämter Lump!«

»Ich frage, ob Ihr nicht meint, daß es Zeit sei, nach Hause zu gehen, Baas, und ich sagte so zu mir selbst: Fischen und Jagen macht hungrigen Magen.«

– »Wenn ein Ferkel träumt, so träumt's von Trebern. Du sollst schweigen.«

– »Ja, Baas; schweigen und denken thut Niemanden kränken.«

– »Kein Wort mehr, sage ich Dir!«

– »Nein, Baas.«

– »Die Herren erzeigen mir wohl die Ehre in meinem Hause ein Glas Morgenwein mit mir zu trinken?« – fragte Peer Gansendonck.

– »Es war unsere Absicht, mein Herr, Sie darum zu ersuchen.

–– »Wohl, da kommen Sie nur; Sie werden von dem Weinchen erzählen können. Nicht wahr, Kobe, Du hast ihn schon einmal in Deinem Leben gekostet? Wenn Sie sich nicht die Finger nachher ablecken, meine Herren, so sagen Sie daß ich ein Bauer bin.«

– »Das ist wahr, Baas!« – antwortete der Knecht.

Der Baas schritt gravitätisch auf seinem Wege fort, und plauderte freundlich mit Adolph, dessen zwei Gefährten etwas zurück blieben um ihrer Lust freien Lauf zu lassen. Kobe sah Allen mit seltsamen Blicken nach und würde auch wohl gelacht haben, hätte ihm nicht der Hasenpfeffer so sehr im Kopfe gesteckt, daß er fast einen Magenkrampf davon bekam.

Langsam begab sich die Gesellschaft nach dem heiligen Sebastian.

IV.
Bringe den Wolf niemals in deinen Schaafstall

Es war ein prachtvoller Morgen. Die Sonne erschien am Horizonte in einer Gluth von brennendem Golde aus der glänzende Strahlenbüschel über den ganzen Himmel schossen. Ihr funkelndes Licht bohrte sich spielend durch die Fensterscheiben des Heiligen Sebastian und fiel dort, wie ein rosenfarbiger Glanz auf die Stirn einer Jungfrau.

Lisa Gansendonck saß am Fenster vor einem Tisch. – Sie träumte – denn ihre langen schwarzen Wimpern hingen über ihre Augen hinab, und ein stilles Lächeln spielte um ihren Mund, während dann und wann ein rothes Wölkchen auf ihren bleichen Wangen, eine eigenthümlich Rührung ihres Herzens beurkundete . . . Gleich darauf, aber richtete sie sich plötzlich empor auf ihrem Stuhl; ihre Augen schienen heller zu leuchten und sie lachte deutlicher, als ob ein Gefühl von Glück sich ihrer bemächtigt habe.

Sie ergriff eine französische Zeitung aus Antwerpen, die offen vor ihr lag und, nachdem sie einige Zeilen gelesen hatte, verfiel sie wieder in ihr früheres stilles Sinnen.

Wie reizend saß sie da, einem lieblichen Traume gleich, umgeben von der tiefsten Stille und beleuchtet von dem wärmsten Strahl der Morgensonne! Bleich und zart, jung und lieblich wie eine halb geschlossene weiße Rose, deren Kelch sich erst am nächsten Tage ganz öffnen wird.

Klänge, so zarte und zitternd, wie der sterbende Seufzerhauch eines fernen Saitenspiels entglitten ihren Lippen. Tiefathmend sagte sie:

– »O, in der Stadt muß man glücklich sein! Ein solcher Ball! Alle die reichen Toiletten, Diamanten, Blumen im Haar, Kleider so kostbar, daß man ein halbes Dorf dafür kaufen könnte; Alles strahlend von Gold und Licht! Und zu die Artigkeit, die schöne Sprache. Ach, könnte ich das nur einmal sehen u wäre es auch nur durch ein Fenster!«

Nach langem Sinnen schien der bezaubernde Gedanke von einem Ball in der Stadt sie endlich zu verlassen. Sie fand von dem Tische auf, und trat vor einen Spiegel, in welchem sie sich aufmerksam betrachtete, hier und dort eine Falte im Kleide ordnend, oder ihr schönes schwarzes Haar glatt streichend, damit es noch mehr ergänze.

Uebrigens war sie sehr einfach gekleidet, und man würde in ihrem Putze nicht eins zu tadeln gefunden haben, wenn nicht der Geruch des Kuhstalles, die verräucherten Wände des Wirthshauses und die zinnernen Kannen auf dem Bord von allen Seiten geschrieen hätten daß Jungfrau Lisa nicht an ihrem Platze sei.

Ihr schwarzseidenes Kleid war schlicht und nur mit einem einzigen Volant, ihr Fichu rosenfarb und Beides paßte so schön zu ihrem blassen Gesicht. Das Haar trug sie unbedeckt, einfach anliegend und hinten auf dem Kopf in einem Krönchen zusammengeflochten.

Nachdem sie eine Weile vor dem Spiegel zugebracht, setzte sie sich wieder an den Tisch und begann gleichmüthig einen Spitzenkragen zu sticken, während ihre umherschweifenden Blicke bezeugten, daß sie mit dem Gedanken sehr fern von ihrer Arbeit war. Gleich darauf, sagte sie sinnend mit beinah unhörbarer Stimme:

– »Die Jagd ist eröffnet; die Herren aus der Stadt werden nun wieder herauskommen. Vater sagt, ich müsse freundlich mit ihnen sein. – Er will mich mit nach der Stadt nehmen um mir einen seidenen Hut zu kaufen . . . Ich darf nicht mit niedergeschlagenen Augen da sitzen. Ich soll lachen und den Herren ins Gesicht sehen, wenn sie mit mir reden? Was meint Vater damit? Ich wisse nicht, wozu es gut sein könne sagt er . . . Aber Karl! Es scheint ihm nicht zu gefallen, wenn ich oft die Kleidung wechsele; es macht ihm Schmerz, wenn die Fremden zu viel mit mir reden . . . Was soll ich thun? Vater will es so. – Ich kann doch nicht unfreundlich gegen die Leute sein! Doch ich will Karl auch nicht kränken . . . «

 

Die Stimme ihres Vaters ließ sich vor der Thür vernehmen; sie sah ihn sich verbeugen und drei jungen Herren in Jagdkleidern Artigkeiten beweisen. Ein dunkles Roth färbte ihre Stirn. War Verlangen oder Verlegenheit die Ursache daran? – Sie strich sich mit den Händen nochmals die Haare glatt und blieb sitzen als ob die Nichts gehört hätte.

Baas Gansendonck trat mit seiner Gesellschaft ein und rief voll Freude:

»Sehen Sie meine Herrn, das ist meine Tochter! Was sagen Sie zu solcher Blume? Sie ist gelehrt, sie kann Französisch, meine Herren; zwischen meinem Lieschen und einer Bäuerin ist ein ebenso großer Unterschied wie zwischen einer Kuh und einem Schubkarren!«

Der Knecht brach in ein lautes Lachen aus.

»Schlingel!« – rief Baas Gansendonck zornig – »was stehst Du da und lachst? Pack' Dich fort!«

– »Ja, Baas!«

Kobe setzte sich in die Ecke des Heerdes und zog mit Wollust den Hasengeruch in die Nase, der aus einer Hinterküche in duftreichem Qualm hereindrang. Mittlerweile schaute er in das Feuer, horchte aber anscheinend gleichgültig auf Alles was rings um ihn her gesprochen wurde.

Während Lisa aufgestanden war und in französischer Sprache einige Complimente mit den Herren wechselte, hatte sich Baas Gansendonck in den Keller begeben und kehrte mit einer Flasche und Gläsern zurück, die er vor seiner Tochter auf den Tisch stellte.

– »Setzen Sie sich, setzen Sie sich meine Herren,« – sagte er – »wir wollen mit Lisa anstoßen; sie soll Ihnen Bescheid thun. Ach, Sie reden Französisch mit ihr. – Seltsam, daß ich so gern das Französisch höre, ich könnte einen ganzen langen Tag zuhorchen; es ist mir immer als sänge Jemand ein Lied.«

Er faßte Victor am Arm und zwang ihn sich neben Lisa zu setzen.

»Nicht so viele Komplimente, Herr von Bruinkasteel« – rief er – »thun Sie als ob Sie zu Hause wären.«

Lisas schönes sanftes Antlitz hatte auf den ersten Blick zwei von den jungen Jägern eine Art Ehrfurcht eingeflößt; sie saßen auf der andern Seite des Tisches und betrachteten stumm das einfache Mädchen, das sich deutlich Gewalt anthat, freundlich zu erscheinen, dessen erschreckte Verschämtheit aber seine Stirn wie von rohem Feuer erglühen machte.

So zurückhaltend war Victor von Bruinkasteel nicht; er begann keck dem jungen Mädchen Schmeicheleien über ihre Schönheit, ihre Stickerei, ihr Französisch zu sagen und wußte seine Worte so zu setzen und zu mischen, ohne im Mindesten dem Anschein nach sich etwas Unziemliches zu erlauben, daß Lisa träumerisch auf eine Rede horchte als ob sie einen süß klingenden Gesang vernehme.

Baas Gansendonck, dessen Hoffnung mit jedem Worte höher stieg und der eine Vorliebe für den Herrn Victor nährte, rieb sich lachend die Hände und sprach zu sich selbst:

– »Niemand weiß wie ein Dubbeltchen (Zweistüberstück) rollen kann und Alles ist möglich, nur nicht in die Höhe fallen. – Das würde erst recht ein schönes Paar sein! . . . Nun, meine Herren, trinken Sie doch noch eins. – Auf Ihre Gesundheit, Herr von Bruinkasteel! Fahren Sie nur fort, Französisch zu parlieren; um mich brauchen Sie sich nicht zu kümmern; ich sehe in Ihren A gen, was Sie sagen wollen.«

Die jungen Jäger schienen sich außerordentlich zu ergötzen. Lisa sprach zwar nicht das beste Französisch aber in ihrem Munde klang Alles so reizend und natürlich. Die fortwährende Schaamröthe auf ihren Wangen hatte etwas so Anmuthiges; ihr ganzes Wesen gab ein so frisches und, liebliches Bild daß der Ton ihrer Stimme allein hinreichte, um süße Rührung im Herzen zu erwecken.

Victor, ein ausgelernter Stutzer, hatte bald die schwache Seite von Lisas jungfräulichem Gemüth entdeckt. Er sprach mit ihr von der neuesten Mode, schönen Anzügen, dem Stadtleben; schilderte ihr Feste und Bälle mit prächtigen Farben und wußte ihre Aufmerksamkeit so zu fesseln, daß das arme Mädchen Alles um sich her vergaß.

Allmälig ward er so kühn, daß er mitten im Gespräch wie zufällig, Lisas Hand ergriff.

Jetzt erst schien die Jungfrau aus ihren Träumen zu erwachen. Zitternd zog sie ihre Hand fort, schob ihren Stuhl zurück und warf ihrem Vater einen trüben, fragenden Blick zu. Dieser aber, wie wahnsinnig vor Freude, sah sie verweisend an und nickte ihr zu, sie solle sitzen bleiben.

Lisa's Benehmen überraschte Victor und er wandte das Gesicht ab, um eine Verlegenheit zu verbergen. Nun bemerkte er, daß der Knecht im Winkel am Ofen aufgestanden war und ihm mit einem drohenden Blicke und scharf lachend in die Augen starrte.

Aergerlich wandte er sich zu dem Baas und fragte:

– »Was hat der Lump hier zu sagen, daß er mich so unverschämt anzugucken wagt und mich auslacht?

– »Er etwas zu sagen?« – schrie der Baas – »das sollt Ihr gleich sehn!«

– »Kobe!«

– »Was soll ich, Baas?«

– »Hast Du Herrn von Bruinkasteel unfreundlich angeguckt? Wagst Du es ihn auszulachen, Erdenwurm?«

– »Ich lache wie ein Hund dem man Senf ums Maul gewischt hat; ich habe mir die Hand verbrannt, Baas.« —

– »Pfui! Du bist noch zu plump um vor dem Teufel zu tanzen. Pack Dich zum Hause hinaus.«

»Ja, Baas!«

Der Knecht verließ mit trägen Schritten das Zimmer und nahm seine Mütze ungeschickt ab, als wisse er von gar Nichts.

Bald nachher war die Wirkung von Victor's Keckheit schon vergessen; die jungen Leute plauderten freundlich in französischer Sprache mit Lisa fort, und der Baas ermunterte sie seine Tochter oft zu besuchen, sie würden stets eine Flasche des besten Weins vorfinden. Victor's frivoles französisches Geschwätz gefiel Lisa und sie machte im Stillen die Bemerkung, daß solche feine Sprache doch tausend Mal schöner sei, als das gewöhnliche Alltagsgeplapper der Bauern.

Ein junger Mann öffnete die Hinterthür und trat von dem Knechte begleitet in das Zimmer.

– »Ein Glas Bier, Kobe, und zapfe auch eins für Dich ab« – sagte er.

Der kräftige Jüngling trug einen Kittel von feiner blauer Leinwand, ein seidenes Halstuch und eine Mütze von Otterfell. Sein schönes und regelmäßiges Gesicht war von der Sonne gebräunt, eine breiten Hände bezeugten zugleich die tägliche Arbeit, während eine großen blauen Augen, voll Feuer und Leben, den Gedanken einflößten, daß Geist und Herz bei ihm nicht minder reich ausgestattet seien, wie der Körper.

Bei einem Eintritt stand Lisa auf, und lachte ihm so freundlich und zuthulich ein Willkommen zu, daß zwei von den Jägern ihn verwundert ansahen. Adolph, der dritte Jäger, kannte ihn schon lange.

Der Baas murmelte einige brummige Worte und zog ein saures Gesicht, als ob die Gegenwart Karls, des Brauers, ihm höchst lästig sei; er stampfte sogar verdrießlich mit dem Fuß und verhehlte seinen Verdruß nicht.

Der junge Mann schien das Alles nicht sonderlich zu beachten; er hielt die Augen auf Lisa gerichtet, als ob er sie etwas fragen wolle. Das Mädchen lachte ihm noch freundlicher und offener zu und nun erst zeigte sich in seinen Zügen ein Ausdruck der Zufriedenheit.

– »Vater . . . « sagte Lisa.

– »Schon wieder das Bauernwort!« – rief der Baas.

– »Papa« – fragte Lisa, sich verbessernd – »Papa, soll Karl nicht ein Glas mit uns trinken?«

– »Er mag sich einen Römer aus dem Schrank nehmen!« – war die barsche Antwort.

– »Ich danke Euch, Baas Gansendonck,« – sagte Karl mit scharfem Lächeln – der Wein schmeckt mir nicht am Morgen.«

– »Nein, trinke lieber Bier, Junge! Davon bekommst Du einen dicken Kopf« – scherzte der Baas lachend, wie Jemand, der etwas sehr Geistreiches gesagt zu haben glaubt.

Karl war die plumpe Sprache des groben Gansendonck gewohnt und achtete daher auch jetzt nicht darauf. Er wollte sich zu dem Knechte in der andern Ecke neben dem Feuer setzen; aber Lisa rief ihn zu sich und sagte:

– »Karl, hier ist ein Stuhl! Kommt, setzt Euch zu mir und plaudert auch ein Bisschen mit uns.«

Baas Gansendonck sah seine Tochter mit ärgerlichem Gesichte an und biß sich vor Ungeduld auf die Lippen. Dies hinderte Karl nicht, Lisas freundlicher Einladung zu folgen, obwohl er die höhnenden Geberden ihres Vaters recht gut bemerkte.

– »Sie werden dieses Jahr eine gute Jagd haben, meine Herren, – sagte er in vlämischer Sprache, sich neben Adolph hinsetzend – »Es wimmelt von Hasen und Feldhühnern.«

– »Ich glaube es auch« – antwortete Adolph – »aber heute Morgen ist es uns nicht geglückt, Etwas zu schießen; die Hunde haben keine Witterung.«