HEXENRING Hilfe für die Wasserhexe

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HEXENRING Hilfe für die Wasserhexe

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Diana Wolfbach

HEXENRING

Hilfe für die Wasserhexe
Dieses Buch gehört:

(Wenn du den ersten Band gelesen hast –

dein Name in verhexter Zauberschrift:)

Diana Wolfbach

HEXENRING - 1
HEXENRING
Hilfe für die Wasserhexe
Neuauflage März 2020

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

Text © Diana Wolfbach

Illustration Diana Wolfbach

Inhalt

Ein Hilferuf06

Ein geheimnisvolles Buch08

Das Zauberwort 13

Schwieriger Lösungsweg17

Das erste Tor19

Eine gefährliche Brücke26

Die Märchenfee32

Ritter am Waffentor 43

Das Wasserkrügerätsel 46

Zwei Drachentore 50

Ein boshafter Schrat 55

Noch ein Hindernis61

Immer noch nicht am Ziel 65

Beeren, Fallen und ein grauer Papagei 70

Alles ist grau 75

Ein großes Fest 81


Ein Hilferuf

„Da wird wohl wieder Mal unsere Hilfe gebraucht!“ verkündete Wolf, der Hund.

„Ja, vor allem deine!“ lästerte Bach, die Katze.

„Jetzt fangt nicht schon wieder an zu streiten!“ ermahnte Diana die beiden Tiere. „Sonst lassen wir euch hier!“

Die vier Freunde – Diana, ein rotgelocktes Mädchen, Leon, ein blonder Junge, Wolf, der Hund mit braunem Fell und die schwarz-weiß-braun gemusterte Katze Bach – hatten den Hexen schon öfters in Notlagen geholfen.

In dem Königreich, in dem sie wohnen, können die Tiere sprechen. Die Hexen leben mit den Menschen und Tieren friedlich zusammen.

„Dann wollen wir hoffen, dass wir bis zu deinem 10. Geburtstag wieder zurück sind, Diana,“ meinte Leon.

Das Mädchen lachte. „Der ist doch erst in zwei Wochen.“

„Und deiner in einem Monat, Leon!“ stellte Wolf fest.

„Ja, Diana ist die Älteste von uns!“ ergänzte Bach.

„Jetzt hört auf zu plaudern, lasst uns zur Oberhexe gehen!“ verlangte Diana.

Einträchtig machten sich die vier auf den Weg. Vor dem Haus der Oberhexe wurden sie von Femixa, der Dienerin, erwartet. „Schön, dass ihr da seid!“ freute sich die zierliche Hexe. „Godixa erwartet euch schon!“

Als die Freunde den großen Saal betraten, erblickten sie die Oberhexe Godixa auf ihrem Thron. Neben ihr saß die Wasserhexe Brittehol auf einem Stuhl.

„Kommt doch näher, liebe Freunde,“ lud Godixa die Kinder und die Tiere ein. Diese setzten sich auf bequeme breite Lederkisssen, die bogenförmig vor dem Thron bereit lagen.

Ohne weitere Umschweife begann Godixa, das Problem zu erklären. „Unsere liebe Wasserhexe Brittehol hat mich um Hilfe gebeten.“

„Was ist denn passiert?“ polterte Wolf los. Bach trat ihm leicht in die Seite. Sofort fügte der Hund hinzu: “Ehrwürdige Oberhexe Godixa!“

Die Anführerin der Hexen legte viel Wert auf diese Anrede. Ein kurzer strenger Blick traf Wolf, der den Kopf senkte. Die Oberhexe fuhr fort. „Lasst es euch von Brittehol selbst erklären!“

Die Wasserhexe holte tief Luft. „Es ist furchtbar! Das Wasser auf meinem Grund wird immer weniger. Die Springbrunnen sprudeln schon längst nicht mehr, der Burggraben ist fast leer! Und die Teiche sehen schlimm aus! Die Wasserpflanzen sterben bald ab, und die armen Fische…!“ Fast schien es, als wenn Brittehol eine Träne vergoss.

„Wie konnte das denn geschehen?“ erkundigte sich Leon.

Die Wasserhexe zuckte mit den Schultern. „Wenn ich das nur wüsste!“

„Woher kommt das Wasser?“ fragte Diana.

„Hm, so genau weiß ich das leider auch nicht. Bisher hat ja alles immer gut funktioniert. Es muss irgendwelche Quellen geben.“

Etwas ratlos schauten sich die Freunde an. Schließlich ergriff Diana das Wort. „Wir werden versuchen dir zu helfen. Am besten schauen wir uns an Ort und Stelle um.“

„Danke!“ murmelte die Wasserhexe.

Die Oberhexe griff in ein Kästchen neben der Armlehne ihres Thrones. Sie beförderte ein Amulett in Form eines Kleeblattes an einer Kette hervor. „Nehmt das hier, liebe Freunde. Es ist ein Talisman, der Flüche abwehren kann. Wenn ihr die Worte ‚Hexen drei mal drei, der Fluch ist vorbei!‘ sprecht, dann ist die Verwünschung abgewehrt.“

Diana nahm das Hilfsmittel dankend in Empfang. „Lasst uns keine Zeit verlieren! Auf zur Burg der Wasserhexe!“

Ein geheimnisvolles Buch

„Wo treibt ihr euch denn wieder rum rum!“ ertönte eine krächzende Stimme, als sich die vier Freunde und die Wasserhexe der Zugbrücke näherten.

Ein pechschwarzer Rabe setzte sich auf das Geländer.

„Das könnten wir dich auch fragen Abraba!“ lachte Diana. „Bist du deiner Herrin Barhetu wieder davongeflogen?“

„Nein, ich habe einen freien Tag bekommen, weil ich so tüchtig war war,“ entgegnete der Vogel.

„Du hast wieder einen Sprachfehler!“ scherzte Wolf. „Diesmal sagst du nicht das erste Wort im Satz doppelt, sondern das letzte!“

Der Rabe senkte den Kopf. „Nun ja, Barhetu meinte, ich sei immer noch etwas zu vorlaut und will immer das letzte Wort haben haben. Deshalb muss ich heute heute …“

„Genug!“ unterbrach Diana das Gespräch. „Wir haben wichtigeres zu tun!“

Abraba war sichtlich froh, dass das unangenehme Thema beendet war. „Ihr braucht doch sicher die Hilfe eines klugen Raben Raben!“

Bevor Wolf etwas antworten konnte, ergriff die Wasserhexe das Wort. „Ich lasse die Zugbrücke herunter. Kommt bitte mit in meine Burg!“

Die Freunde bemerkten, dass kaum noch Wasser im Burggraben war. Auch von der riesigen Fontäne im Garten war nichts zu sehen.

Gemeinsam betraten die Freunde und Brittehol die blaue Burg der Hexe. Im einem Saal nahmen alle an einem ovalen Tisch Platz, der mit vielen Muscheln verziert war.

„Wo sollen wir jetzt anfangen?“ fragte Brittehol.

Niemand wusste eine Antwort.

„Wenn ich mir eine Bemerkung erlauben darf darf,“ meldete sich Abraba zu Wort. „Soviel ich weiß, gibt es in jeder Hexenbehausung ein spezielles Buch Buch.“

Die Wasserhexe blicke den Raben erstaunt an. „Was für ein Buch soll das denn sein?“

„Naja, ein Buch, in dem alles über das Haus steht steht. Ich habe es bei meiner Herrin gesehen gesehen,“ erklärte der Rabe.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich sowas habe,“ murmelte die Hexe. „Wenn, dann kann es nur in der Truhe sein!“ Sie erhob sich und ging zu einer großen Kiste an der Stirnseite des Raumes. Knarrend hob sie den Deckel. Schließlich kehrte sie mit einem dicken Buch zurück. Deutlich war der rissige Ledereinband zu erkennen. Eine kleine Staubwolke wurde sichtbar, als sie es auf den Tisch fallen ließ.

„Das könnte es sein sein!“ stellte der Rabe fest. „Das Zeichen auf dem Deckel kenne ich ich. Das sieht genauso aus wie bei meiner Herrin Herrin!“

Die Freunde bemerkten einen fünfzackigen Stern auf dem Buchdeckel, umgeben von einem Blätterkranz.

„Und wozu soll das jetzt gut sein?“ fragte die Wasserhexe.

„Da müsste alles drinstehen, was mit deiner Burg und dem Garten zu tun hat hat,“ bemerkte der Rabe. „Pläne zum Beispiel Beispiel.“

„Das könnte uns vielleicht weiterhelfen,“ sagte Leon. „Schauen wir doch einfach mal rein!“

Brittehol nickte. Sie ergriff den Buchdeckel und wollte ihn anheben. Doch das gelang ihr nicht.

„Das dachte ich mir schon schon!“ krächzte der Rabe. „Es ist verhext verhext!“

Ratlos schauten sich alle an. „Und wie bekommen wir das Buch jetzt auf?“ rätselte Bach.

„Indem wir es entzaubern entzaubern!“ erklärte Abraba.

Bevor die anderen weitere Fragen stellen konnten, fuhr der Rabe fort. „Ich weiß, wie es bei meiner Herrin geht, vielleicht klappt das auch hier hier!“

Stolz hüpfte Abraba näher an das Buch heran. „Geist des Buches, ich befehle dir, erscheine sofort, zeige dich mir mir!“

Es geschah nichts.

“Mist Mist!“ fluchte der Rabe. „Weil ich immer das letzte Wort doppelt sage, klappt es nicht nicht! Jemand von euch muss den Spruch sagen sagen!“

Bevor jemand etwas sprechen konnte, begann Wolf: „Geist des Buches, ich befehle, erscheine sofort, zeige dich mir!“

Es geschah wieder nichts.

„Du Dummkopf!“ fauchte Bach, die Katze. „Du hast den Spruch verkehrt gesagt!“

„Hab ich nicht, du …“ brummte Wolf.

 

Wieder einmal musste Diana eingreifen. „Ruhe! Ich mach das jetzt!“

Das Mädchen räusperte sich und begann langsam den Spruch aufzusagen: „Geist des Buches, ich befehle dir, erscheine sofort, zeige dich mir!“

Eine kleine Wolke stieg auf. Der Umriss einer weißen Gestalt wurde sichtbar, kaum 30 Zentimeter groß. Umso erstaunlicher war ihre laute feste Stimme. „Was ist euer Begehr?“

„Wir wollen das Buch öffnen,“ erklärte die Hexe.


„Dann sagt mir das Zauberwort!“ verlangte der Geist.

„Was für ein Zauberwort?“ stotterte Brittehol.

Der Geist glühte hell auf. „Ihr wisst es nicht? Dann geht das Buch auch nicht auf.“

„Warte bitte, lieber Geist des Buches,“ sagte Diana, „Gibt es denn keine Möglichkeit, das Zauberwort zu erfahren?“

Die kleine Gestalt hüpfte auf und ab. „Eine Möglichkeit gibt es schon …“

„Welche?“ schrie Wolf.

Der Geist sank deutlich zusammen. Fast schien es, als wenn er sich wieder ins Buch zurückziehen würde.

Alle sahen den Hund böse an. Schließlich ergriff die Hexe das Wort. „Wir wollen dich nicht erschrecken. Bitte hilf uns das Zauberwort zu finden!“

Der Geist nahm wieder seine anfängliche Gestalt an. „Dazu müsst ihr ein Rätsel lösen. Ich gebe es euch!“

Eine neue Wolke erschien. Als sie sich langsam auflöste, flatterte ein Blatt Papier auf den Tisch. Der Geist verschwand.

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