Wild Guide Skandinavien

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Z serii: Wild Guide
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Wild Guide Skandinavien
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WILD

GUIDE

SKANDINAVIEN

NORWEGEN, SCHWEDEN, DÄNEMARK UND ISLAND

SCHWIMMEN, CAMPEN, KANUFAHREN

IN EUROPAS GRÖSSTER WILDNIS

Ben Love

Aus dem Englischen von Juliane Zaubitzer

Inhalt

Karten

Regionen

Vorwort

Orientierung & Sicherheit

Jedermannsrecht

Skandinavische Tierwelt

HIGHLIGHTS

Wild Camping

Wild Swimming & heiße Quellen

Kanu- & Kajaktouren

Strände & Küsten

Historisch & heilig

Kulinarisches

Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge und Mitternachtssonne

DIE LÄNDER

Norwegen

Schweden

Island

Dänemark

Karten & Literatur

Dank

Regionen


Norwegen


Lofoten S. 40


Nördlich des Polarkreises liegt eine Inselgruppe mit dramatischen Klippen, atemberaubenden Gebirgspanoramen und einsamen weißen Sandstränden, umgeben vom azurblauen Meer. Genießen Sie das milde Sommerwetter mit einem Bad im Meer unter der Mitternachtssonne.


Narvik S. 50

Die Hafenstadt, eingebettet in den schönen Ofotfjord und umrahmt von spektakulären Bergen, ist Ausgangspunkt für Wander- und Paddeltouren. Erleben Sie, wie die Samen auf Bergfarmen ihre Rentieren hüten, lernen Sie, Körbe aus Birkenrinde zu flechten, und übernachten Sie an der Küste in einer Öko-Lodge mit Rasendach.


Hurtigruten S. 60

Historischer Seeweg entlang der atemberaubend schönen norwegischen Küste von Bergen bis an die russische Grenze. Mieten Sie an Bord eine Kabine oder steigen Sie nach Lust und Laune in den abgelegenen Hafenstädtchen aus, um auf eigene Faust die Küste zu erkunden.


Jotunheimen S. 72

Das „Land der Riesen“ mit 29 der höchsten Gipfel Norwegens verdankt seinen Namen der nordischen Mythologie. Ob prächtige Wasserfälle, Gletscher, Fjorde oder Gebirgspässe, die Kulisse ist atemberaubend. Übernachten Sie auf einem Bergbauernhof und kosten Sie den Biokäse oder besichtigen Sie eine der vielen Stabkirchen.


Røros S. 80

Hoch in den Bergen liegt Røros, eine kleine Bergarbeiterstadt und UNESCO-Weltkulturerbe. Besuchen Sie den Nationalpark und übernachten Sie in einer der vielen Berghütten oder unternehmen Sie mit einer Kutschfahrt durch die charmanten Holzdörfer aus dem 16. und 17. Jahrhundert eine Reise in die Vergangenheit.


Bergensbanen S. 88

Spektakuläre Zugstrecke, die aus Oslo mitten ins skandinavische Gebirge führt und dann über ein Hochplateau hinunter bis nach Bergen. Sie können auch die dramatischere Abfahrt über eine Nebenstrecke wählen oder ein Fahrrad leihen und genüsslich über den autofreien Rallarvegen bergab radeln.


Sørlandets Kysten S. 100

Die Mischung aus Wasserfällen, Stränden, Felsküste und eine ungewöhnliche Geologie – zu der auch Brujfell gehört, ein komplett natürlicher Wasserpark – macht die „Riviera Norwegens“ zu einem tollen Sommerziel. Überqueren Sie den Gjeveden-See mit einem Holzfloß oder übernachten Sie in einem einsamen Leuchtturm.

Schweden


Kiruna, Lappland S. 110


Für manche ist diese weite, unendlich schöne Landschaft Europas letzte echte Wildnis. Schwimmen Sie unter der Mitternachtssonne, erklimmen Sie Schwedens höchsten Berg, erleben Sie das nördliche Polarlicht. Fahren Sie mit dem Kanu über die Seen und campen Sie am Ufer, schwitzen Sie in einer Holzsauna.


Inlandsbanan S. 120

 

Entdecken Sie auf der Fahrt in die Tundra einsame Dörfer und Landstriche. Der Weg ist das Ziel, und so hält der Lokführer auch gern mal an, um auf wilde Tiere wie Elche und Bären aufmerksam zu machen. Probieren Sie geräucherte Forelle aus dem Vojmån, und suchen Sie am Ufer des Ljusnan nach Schwarzen Kohlröschen.


Åre Fjällen S. 130

Berge, Flüsse und einige der imposantesten Wasserfälle Schwedens nähren ein ganzes Netzwerk aus Seen, perfekt für Kanutouren. Sammeln Sie Moltebeeren, probieren Sie den Birkenwein aus der Region und übernachten Sie in einer gemütlichen Berghütte.


Höga Kusten S. 140

Atemberaubende Landschaft, berühmt für ihre steilen Klippen, mit ausgezeichneten Wanderwegen, einsamen Stränden und unbewohnten Inseln. Unerschrockene können mit dem Kanu geheime Höhlen entdecken, im Leuchtturm übernachten oder die berühmt-berüchtigte schwedische Spezialität, vergorener Hering, probieren.


Dala-Floda S. 148


Gut erschlossene, dennoch verwunschene, historische Region, wo die Mädchen zur traditionellen Fidel um den Maibaum tanzen. Hier sagen sich Wolf und Luchs noch gute Nacht. Lassen Sie sich von den roten Holzhäusern verzaubern, machen Sie eine romantische Kutschfahrt und baden Sie in den unzähligen Seen.


Stockholmer Schärengarten S. 158

Eine kurze Bootsfahrt von der schwedischen Hauptstadt, und man befindet sich im Herzen der über 30.000 Inseln dieses spektakulären Archipels. Man kann schnorcheln, schwimmen und Kanu fahren, aber auch Edelsteine finden, Burgruinen und ein altes Labyrinth – alles verbunden durch einfache Personenfähren.


Tjörn S. 170

Malerische Insel, die sich wunderbar mit einem geliehenen Kajak erkunden lässt. Campen Sie auf den umliegenden unbewohnten Inseln, versorgen Sie sich in den kleinen Häfen mit Lebensmitteln und lassen Sie sich den frischen Fisch schmecken. Landeinwärts findet man Wildblumenwiesen und Überreste der Bronze- und Wikingerzeit.


Österlen S. 178

Hier spielen die beliebten Wallander-Bücher und -Filme. Idyllische Küstenlandschaft, reich an Hinkelsteinen und Felszeichnungen. Machen Sie eine gemütliche Radtour, baden Sie an weißen Sandstränden, campen Sie in den Dünen und kosten Sie die Erzeugnisse der vielen Biohöfe – zum Beispiel leckeren Apfelwein.

Island


Südwesten & Reykjavik S. 190


Region mit riesigen Wasserfällen, schwarzen Sandstränden, Vulkankratern, Gletschern und heißen Quellen. Geysire speien kochendes Wasser 40 Meter hoch in die Luft, und Sie können in einem Spalt zwischen zwei Kontinentalplatten schnorcheln. Zu den ungewöhnlichen Delikatessen gehört u. a. Gammelhai!


Nordwesten S. 204

Der Nordwesten erstreckt sich vom eisbedeckten Vulkan der Halbinsel Snæfellsnes (Ausgangspunkt für Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“) bis zu den einsamen Westfjorden. Hier gibt es zahlreiche heiße Quellen, oft in herrlicher Küstenlage und mehr Wildpferde als Menschen.


Nordosten S. 214

Vulkan-Region mit dem mächtigsten Wasserfall Europas (Dettifoss), Gletscherflüssen, die tiefe Schluchten gegraben haben, und vergletscherten Berggipfeln. Erkunden Sie brodelnde Schlammtöpfe, unterirdische Quellen und kolossale Lavagebilde, bevor Sie sich in einem erholsamen Thermalbad entspannen.


Südosten S. 222

Islands unberührteste Region mit einer einsamen Küstenstraße, die an einer blau leuchtenden Lagune vorbeiführt, in der Eisberge treiben, und an Vatnajökull, dem größten Gletscher Islands. Suchen Sie am schwarzen Sandstrand nach Eisdiamanten und duschen Sie unter einem dampfenden Wasserfall.

Dänemark


Seelands Küste & Kopenhagen S. 232


Auf Seeland befindet sich auch Kopenhagen. Von der Hauptstadt gelangt man locker mit dem Fahrrad an einen der vielen langen Sandstrände. Verbringen Sie ein langes Wochenende am Meer, tauchen Sie in die Geschichte der Wikinger ein und lassen Sie sich die Biokost im Café Fuglebjerggaard schmecken.


Fünen S. 240

Entdecken Sie die idyllische und magische Insel Fünen in einem Planwagen und erkunden Sie dann mit dem Kajak die 96 Inseln vor der Südküste. Campen Sie stilvoll in einer der vielen trendigen, von Architekten entworfenen Hütten.


Nordjütland S. 246

Die nördliche Region der Halbinsel Jütland mit ihren Dünen und weißen Sandstränden eignet sich perfekt für einen entspannten Sommerurlaub mit frischem Fisch, herrlichen Sonnenuntergängen und Bernsteinsuche am Strand. Leihen Sie sich ein Fahrrad und besuchen Sie eine der vielen Ruinen, Museen und Wikingerstätten.


Bornholm & die Südseeinseln S. 258

Bornholm und die dänischen Südseeinseln Ærö, Langeland, Lolland, Falster und Møn haben einen ganz eigenen Charakter und können mit Fähre und Fahrrad erkundet werden. Schon auf Bornholm gibt es Burgruinen, prähistorische Grabstätten, Sandstrände, steile Klippen und Wälder zu erkunden.

Vorwort

Die skandinavischen Länder und Island sind durch ihr gemeinsames sprachliches und kulturelles Erbe eng miteinander verbunden und, bis auf Dänemark, Heimat der größten, noch unberührten Wildnis Europas. Schweden und Norwegen allein sind schon so groß, dass man ihnen nicht in einem einzigen Reiseführer gerecht werden könnte. Bei diesen beiden Ländern konzentrieren wir uns auf acht Regionen beziehungsweise ausgewählte Routen. Die Auswahl soll Ihnen einen Vorgeschmack auf die verschiedenen Landstriche geben, die Schweden und Norwegen zu bieten haben.

 

Die deutlich kleineren Länder Dänemark und Island wurden in vier geografische Regionen unterteilt. Jede Region – und das gilt für alle Länder – hat einen klaren Fokus auf ein bestimmtes Fortbewegungsmittel oder eine bestimmte Aktivität. Diese Vorschläge bieten die Möglichkeit, Orte zu entdecken, an denen weitere Abenteuer warten. Das Buch ist hauptsächlich für den Sommerurlaub gedacht, aber viele Regionen in Skandinavien und Island sind das ganze Jahr über eine Reise wert.

Von Feuer und Eis geformte Landschaften

Die Landschaft des skandinavischen Festlands ist hauptsächlich durch Gletscherbildung in der letzten Eiszeit und deren Nachwehen entstanden. Am offensichtlichsten ist dies bei Seen und Fjorden, aber es gibt auch andere Beispiele für die Gletscherlandschaft. Die schwedische Steilküste beispielsweise hebt sich immer noch mit einer Geschwindigkeit von 8 mm pro Jahr. Dieses Phänomen nennt sich postglaziale Landhebung und entsteht dadurch, dass die Erkruste nicht mehr vom Gewicht des Eises runtergedrückt wird. Sie wird sich weiter heben, bis ein Gleichgewicht erreicht ist. Allein in dieser Region hat sich das Land seit der letzten Eiszeit 800 Meter gehoben.

Island ist in geologischer Hinsicht dagegen ein viel jüngeres Land. Außerdem liegt es an der Grenze zweier auseinanderdriftender tektonischer Platten – der Eurasischen und der Nordamerikanischen – direkt über einem Hotspot namens „Island-Plume“. Die seismische Aktivität an dieser Grenze vor etwa 16 bis 18 Millionen Jahren ist wahrscheinlich verantwortlich für die Entstehung der isländischen Landmasse, die durch zahlreiche Vulkane und heiße Quellen geprägt ist.

Sprache und Kultur

Dänen, Schweden und Norweger können sich gegenseitig verstehen, während das moderne Isländisch sich kaum vom Altnordisch der ursprünglichen Siedler im 9. Jahrhundert unterscheidet. Die Länder weisen viele kulturelle Ähnlichkeiten auf, wie gemeinsame Bräuche und Feste, gleichzeitig gibt es aber durchaus Unterschiede. Oft bilden diese die Grundlage stereotyper Witze und freundschaftlicher Rivalitäten zwischen den Nationen.

Im Norden von Schweden und Norwegen, deren gemeinsame Grenze ein Gebirgsgrat bildet, trifft man die indigenen Samen. Ihr Lebensraum erstreckt sich bis nach Finnland und zur russischen Halbinsel Kola. Die Samen, die ihre eigene Sprache und eigenen Bräuche beibehalten haben, leben traditionell von der Rentierwirtschaft und vom Fischfang. Die meisten Familien haben das Nomadenleben inzwischen aufgegeben und sind auf Rentierfarmen sesshaft geworden.

Friluftsliv

Hinter dem Konzept des Friluftsliv („Leben an der frischen Luft“) steht die skandinavische Lebensphilosophie von der Verbundenheit mit der Natur. Draußen zu sein, an der frischen Luft, im Einklang mit Natur und Landschaft, steht dabei im Zentrum. Der Begriff ist relativ neu und wurde zum ersten Mal 1859 vom norwegischen Dichter Henrik Ibsen verwendet, doch das Konzept an sich ist viel älter. Wenn Sie die freie Natur Skandinaviens erkunden wollen, nehmen Sie sich vorher die Zeit, ein wenig über die Vorzüge des Friluftsliv zu lesen.


Genuss auf Skandinavisch

Im Buch findet sich eine Auswahl an außergewöhnlichen Ess- und Schlafgelegenheiten. Im Allgemeinen werden Cafés und Restaurants mit regionaler Küche empfohlen, die Zutaten aus biologischer oder nachhaltiger Landwirtschaft verwenden.

Die aufgelisteten Schlafgelegenheiten sind entweder originell, besonders geeignet für Outdoor-Abenteuer oder erfordern Ortskenntnisse, um sie zu finden. In Gegenden, wo sich spektakuläres Campen in der Wildnis anbietet, sind entsprechend weniger Übernachtungsmöglichkeiten aufgeführt.

Das Buch enthält viele Tipps zum Beeren- und Pilzesammeln, aber auch zum Angeln. Die Verwendung einheimischer, traditioneller, saisonaler Erzeugnisse in der modernen Küche hat sogar einen Namen – New Nordic Cuisine –, und es schmeckt köstlich!

Aus Liebe zu dieser Region habe ich die skandinavischen Sprachen erlernt und viele Jahre damit verbracht, die spektakuläre Landschaft zu erkunden. Ich bin sicher, Sie werden das wilde Skandinavien mit seiner faszinierenden Kultur und Geschichte ebenfalls lieben lernen.

Ben Love

adventure@wildthingspublishing.com

Orientierung

Jedes wilde Fleckchen lässt sich anhand von Karten und Wegbeschreibungen finden, aber um sicher dort anzukommen, benötigen Sie die Angaben zu Breiten- und Längengrad. Die Koordinaten werden in Dezimalgraden angegeben (WGS84) und können direkt in jeden internetbasierten Kartendienst, wie z. B. Google, Map. krak.dk (Dänemark), Kartor.eniro.se (Schweden) oder Ja.is/kort (Island) eingegeben werden. Drucken Sie die Karte aus, bevor Sie aufbrechen, oder machen Sie einen Screenshot, für den Fall, dass Sie dort keinen Empfang haben. Sie können die Koordinaten auch in Ihr GPS, Ihr Navi (Dezimalgrade aktivieren) oder Ihr Handy eingeben, falls es über GPS verfügt. Die geschätzten Zeiten gelten nur für jeweils eine Strecke, nicht für Hin- und Rückweg.

Wildnis, Sicherheit & Verantwortung

1.Bedenken Sie, dass manche der empfohlenen Gegenden extrem abgelegen sind. Deshalb immer die passende Ausrüstung dabeihaben sowie Umgebungskarten und einen Kompass, und Dritte gegebenenfalls informieren, wo man ist und wann man zurückkommt. Tipps, für die man einen erfahrenen Führer braucht (z. B. Gletscherwanderungen), sind gekennzeichnet.

2.Informieren Sie sich über die Zugangsrechte im jeweiligen Land (siehe Informationen am Ende des Buches).

3.Bleiben Sie in den isländischen Vulkangebieten auf den Wegen und beachten Sie die Sicherheitswarnungen.

4.Befolgen Sie die Sicherheitshinweise für die Fahrt auf Gebirgsstraßen. Flüsse nur mit einem entsprechenden Fahrzeug durchqueren und Straßensperrungen respektieren.

5.Informieren Sie sich über das Wetter vor Ort, bevor Sie in einsame Gegenden aufbrechen.

6.Beachten Sie, dass scheinbar ruhige Flüsse und Seen plötzlich in einen Wasserfall münden können. Vor dem Schwimmen prüfen.

7.Für Norwegen und Schweden reichlich Mückenschutz einpacken.

8.Hinterlassen Sie nichts als Ihre Fußspuren.

Jedermannsrecht

Die skandinavischen Länder und Island haben eine jahrhundertealte Tradition namens Jedermannsrecht. Man darf sich überall in der Natur frei bewegen, solange man niemanden stört und nichts kaputt macht. In Naturschutzgebieten wie den Nationalparks gibt es allerdings Einschränkungen, z. B. dass man mit dem Fahrrad nur auf den markierten Wegen fahren darf.

Fürs Angeln braucht man eine Erlaubnis.

Norwegen (Allemannsrett) Nicht bewirtschaftetes Land ist für jedermann zugänglich. Ackerland darf man nur betreten, wenn es gefroren und schneebedeckt ist. Auf nicht bewirtschaftetem Land darf man, mindestens 150 m vom nächsten Wohnhaus entfernt, überall bis zu zwei Tage zelten. Kanufahren und Schwimmen ist in Flüssen, Seen (nicht aber in Trinkwasser-Reservoiren) und im Meer erlaubt. Beeren- und Pilzesammeln ist erlaubt.

Schweden (Allemansrätt) Man darf überall zelten, außer in privaten Gärten, unmittelbarer Nachbarschaft von Wohnhäusern und auf Anbauflächen. Beeren- und Pilzesammeln ist ebenfalls erlaubt (bis auf geschützte Arten). Kanufahren und Schwimmen ist (wenn nicht ausdrücklich verboten) in Flüssen, Seen und im Meer erlaubt.

Island (Almannarétt) Man darf Privatgrundstücke ungefragt durchqueren, solange keine Verbotsschilder aufgestellt sind. Öffentliches Land ist für jedermann zugänglich. Fahren im Gelände ist nur erlaubt, wenn Schnee liegt. Kanufahren und Schwimmen ist (wenn nicht ausdrücklich verboten) in Flüssen, Seen und im Meer erlaubt. Auf nicht bewirtschaftetem Land kann man für eine einzige Nacht bis zu drei Zelte aufschlagen (wenn es keine gegenteiligen Hinweise gibt). Beeren- und Pilzesammeln ist für den unmittelbaren Verzehr erlaubt.

Dänemark (Offentlighedens adgang til naturen) Dünen, Strände und öffentliche Wälder sind frei zugänglich. Nicht bewirtschaftetes Land, das nicht eingezäunt ist, darf tagsüber betreten werden, unabhängig davon, wem es gehört. Wald in Privatbesitz darf nur auf Straßen und Wegen betreten werden, und Pilze und Beeren darf man nur auf öffentlichem Land sammeln. Wild Camping ist erlaubt, aber nur an ausgewiesenen Orten. Kanufahren und Schwimmen in Flüssen, Seen und im Meer ist erlaubt.

Für mehr Informationen siehe die Links am Ende des Buches.