Stop Workaholism - Ratgeber für Arbeitssüchtige und Angehörige

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Stop Workaholism - Ratgeber für Arbeitssüchtige und Angehörige
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Antonio Rudolphios

Stop Workaholism - Ratgeber für Arbeitssüchtige und Angehörige

Sind Sie schon ein Workaholic? Wie hilft man Arbeitssüchtigen? Was ist ein Workaholic?

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Stop Workaholism - Ratgeber für Arbeitssüchtige und Angehörige

Vorwort

Was ist ein Workaholic?

Die vier Stadien der Arbeitssucht

Muster bei der Arbeitssucht

Die Konsequenzen von Workaholism?

Sind Sie schon ein Workaholic?

Wie hilft man Arbeitssüchtigen?

Schlusswort

Impressum neobooks

Stop Workaholism - Ratgeber für Arbeitssüchtige und Angehörige

Reproduktionen, Übersetzungen, Weiterverarbeitung oder ähnliche Handlungen zu kommerziellen Zwecken sowie Wiederverkauf oder sonstige Veröffentlichungen sind ohne die schriftliche Zustimmung des Autors bzw. Lizenzgebers nicht gestattet.

Autor: Antonio Rudolphios (2016)

Diese Publikation wurde nach bestem Wissen recherchiert und erstellt.

Als Leserin und Leser, möchte ich Sie ausdrücklich darauf hinweisen, dass keinerlei Verantwortung für jegliche Art von Folgen, die Ihnen im Zusammenhang mit dem Inhalt dieses eBooks entstehen, übernommen werden können. Der Leser ist für die aus diesem Ratgeber resultierenden Handlungen selbst verantwortlich.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 4

Was ist ein Workaholic? 7

Die vier Stadien der Arbeitssucht 9

Muster bei der Arbeitssucht 11

Die Konsequenzen von Workaholism? 12

Sind Sie schon ein Workaholic? 13

Wie hilft man Arbeitssüchtigen? 17

Soforthilfe-Tipps 41

Schlusswort 43

Vorwort

Fast zehn Prozent der arbeitenden Bevölkerung ist von Arbeitssucht – so nennt man die Krankheit, die hinter den Workaholics steckt – betroffen. Workaholism gibt es in verschiedenen Altersschichten, in beiden Geschlechtern gleichsam und ist sogar unabhängig vom Ausbildungsstand festzustellen. Neueste umfangreiche Studien belegen, dass Arbeitssucht keine reine Manager-Krankheit mehr ist und nicht nur in den Führungsetagen vorkommt. Ob abhängig und unselbständig Beschäftigte oder Selbständige, Workaholics trifft man überall an, sogar Hausfrauen, Rentner und Studenten sind arbeitsfixiert, um es mal vornehm zu umschreiben, nur man tituliert es jeweils etwas anders mit Putzfimmel, Streber oder Korinthenkacker.

So ganz einig sind sich die Wissenschaftler nicht. Es gibt Burnout-Experten, die es glatt verneinen, dass es nach Arbeit süchtige Mitarbeiter gebe. Allerdings gebe es sehr wohl solche, bei denen „Arbeit ein narzisstisches oder omnipotentes Bedürfnis befriedige“, also eine gewisse Selbstverliebtheit in die Arbeit festzustellen sei oder eine Allmacht der Arbeit über einen Menschen ausgeübt werde.

Das Zungenbrecher-Wort stammt aus dem Englischen und setzt sich aus Work = Arbeit und Alcoholism = Alkoholismus zusammen. Da Alkoholismus die Sucht nach Alkohol ist, sieht man in einem Workaholic auch den Arbeitssüchtigen, den Süchtigen nach Arbeit halt. Wobei es immer eine schmale Gratwanderung zwischen tüchtig und süchtig gibt.

Wie gehen Angehörige oder Partner von Arbeitswütigen damit um, wie verhalten Sie sich richtig, ja, wie betroffen sind sie? Workaholism ist eine Substanz unabhängige Sucht, also keine, bei der man Nikotin, Tabletten oder Rauschgift konsumiert. Und dennoch zeigt sie gleiche Auswirkungen wie beispielsweise das Ausschütten von Glückshormonen oder bei Entzug die typischen Erscheinungen wie Zittern, Schweißausbrüche, Kopfschmerzen, Magenprobleme und dergleichen. Arbeitssucht ist wie jede andere Sucht auch: Mit der Zeit muss man immer wieder die Dosis erhöhen, um seine Glücksgefühle überhaupt noch zu erreichen.

Man sollte deshalb auch Arbeitssucht nicht wohlwollend als übertriebenen Ehrgeiz abtun und es gar als angenehm empfinden, wenn sich jemand außergewöhnlich einsetzt und abrackert. Manche Arbeitgeber nutzen das ja auch noch schamlos aus und lachen sich insgeheim eins ins Fäustchen. Arbeitswütig zu sein, mag in manchen Situationen zielführend und sogar sinnvoll sein, wenn man endlich bestimmte Aufgaben schaffen und abschließen möchte. Aber als Sucht taugt es genauso wenig wie Kettenrauchen oder sich einen Joint nach dem anderen reinzuziehen.

Das Fatale an der Arbeitssucht ist es ja, dass die Betroffenen noch ein vermeintliches Wohlbefinden dabei haben sowie eine vordergründige Zufriedenheit und Gesundheit fühlen, einen scheinbaren Erfolg also. Es gibt natürlich Workaholics, die positiven Stress empfinden, wenn sie herrschen und regieren können, Gewinne machen und viel Geld verdienen. Sie bemerken kaum, dass sie mit jedem Erfolg immer tiefer in ihre Sucht hineinrutschen. Sie müssen die „Dosis Arbeit“ ständig erhöhen, um dieses Hochgefühl zu erreichen – wie der Kokainsüchtige immer mehr weißes Pulver durch die Nase zieht, wenn er noch einen Rausch verspüren will. Kreative zum Beispiel machen das gerne, um noch den letzten Tropfen an Ideen aus sich raus zu pressen. Sie brauchen auch Wachmacher, um möglichst lange fit zu bleiben, und nehmen dann chemische Drogen wie Crystal Meth. Wo früher Kaffee und Energy Drinks gereicht haben, greift man dann zwangsläufig zu härteren Mitteln. Manche Leute spüren nicht einmal, wie sie in die Arbeitssucht abgleiten. Sie identifizieren sich so sehr mit ihrem Job, dass es normaler Alltag für sie wird.

Der erste Schritt muss also sein zu erkennen, dass man ein Suchtproblem hat, ja, dass auch Arbeit süchtig machen kann. Wenn man sich das schon einmal eingesteht, ist eine wichtige Hürde genommen. Sie sind noch einen Schritt weiter gegangen und haben Hilfen im Netz gesucht. Mit diesem Ratgeber sind zwar Ihre Probleme oder die Ihrer Angehörigen nicht gleich gelöst, aber Sie wissen, wohin die Reise gehen muss, um aus der Arbeitssucht wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Das eBook hilft Ihnen dabei. Nehmen Sie die Tipps und Tricks ernst, dann fällt es Ihnen leichter, Workaholism zu überwinden.

Was ist ein Workaholic?

Was ist ein Workaholic?

Die vier Stadien der Arbeitssucht

Die Arbeitssucht entwickelt sich in vier Stadien bis hin zur echten Krankheit, die unbedingt behandelt werden muss.

In der ersten Phase nimmt die Arbeit den Workaholic immer mehr ein. Der merkt das selbst, realisiert das auch und versucht es sogar vor den Kollegen und Kolleginnen zu verheimlichen, indem er im Stillen unbeobachtet weiterarbeitet. Er fängt an, sogar in seiner Freizeit an den Job zu denken. Dabei vernachlässigt er seine privaten Interessen wie Beziehung oder sonst angenehme Dinge (Kino, Essen, Genuss). Auch seine privaten Pflichten wie etwa der Familie und den Kindern gegenüber oder Freundschaften zu pflegen kommen zu kurz.

Es folgt die kritische zweite Phase, indem der oder die Arbeitssüchtige nach Ausflüchten für seinen übertriebenen Arbeitseinsatz sucht („Ich muss die Präsentation bis morgen fertig haben“ – „Ein Kollege ist mit Grippe ausgefallen“). Man stellt alle privaten Bereiche hinten an und ordnet sie nur der Arbeit unter. Arbeit wird regelrecht gehortet, bis sich sogar schon erste Erschöpfungszustände einstellen.

Dann kommt die chronische dritte Phase, in der ein Arbeitssüchtiger immer mehr Aufgaben übernimmt. Dabei belastet er sich mit allem, was es nur zu tun gibt. Der Arbeitssüchtige ist Perfektionist und hält sich für die beste Lösung in der Firma, ja sogar für unersetzlich. Er sieht sich als die ideale Person, die alle gestellten Aufgaben bearbeiten kann. Privatleben? – Keine Bedeutung mehr! In dieser Phase stellen sich häufig auch schwere Depressionen, Angstzustände und Herz-Kreislauf-Störungen ein.

Die vierte Phase bezeichnet man als Endphase des Workaholismus oder auch als den Zusammenbruch – vergleichbar mit dem Junkie in der Gosse. Hier treten bereits krankhafte Folgeerscheinungen auf. Und dann passiert das eigentlich Schreckliche für den Arbeitssüchtigen: Seine Leistungsfähigkeit knickt massiv ein, er kann plötzlich nicht mehr – arbeiten und seine Sucht ausleben. Das ist das Schrecklichste, das einem Süchtigen passieren kann. Deshalb gehen auch viele Workaholics schon mit etwa 50 Jahren in Rente. Man bezeichnet das oft auch als Burnout, Arbeitssüchtige sind einfach ausgebrannt. Es geht nicht mehr. Nicht selten sterben sie auch früher, bekommen plötzlich einen Herzinfarkt oder Schlaganfall – und zwar gerade dann, wenn sie aus dem intensiven Arbeitsprozess plötzlich von heute auf morgen rausgenommen werden. Ja, man kann auch an Überarbeitung sterben. Viele Manager erleiden auch in einem langen Urlaub einen Infarkt.

 
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