Artgerechte Partnerhaltung. Das Geheimnis glücklicher und beständiger Liebe

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Persönlichkeit

und Charakter

Um einen möglichen Partner richtig einschätzen zu können und nicht von vorneherein „ins Messer“ zu laufen, ist es sinnvoll, einiges über ihn/sie in Erfahrung zu bringen. So manche Erkenntnis schützt vor Fehlentscheidungen oder gibt Sicherheit. Ich verwende seit Jahren hierfür ein Werkzeug, welches man, richtig angewendet, nicht hoch genug schätzen kann.

Die Sternzeichen

Ich kenne die Bedenken, die viele von Ihnen beim Thema „Sternzeichen“ äußern werden: „Astrologie ist unwissenschaftlich!“, „Horoskope haben das Niveau von Wochenblättern“, „Der Einfluss der Sterne ist Glaubenssache!“ – und so weiter. Doch erstens spreche ich hier nicht von Horoskopen, sondern von Persönlichkeitsmerkmalen. Zweitens arbeite ich seit mehr als 30 Jahren mit Menschen und benutze ebenso Hilfsmittel wie Grafologie, Traumdeutung, Physiognomie und andere, um Menschen möglichst schnell und gründlich einschätzen zu können. Doch das, was sich aus dem Sternzeichen ableiten lässt – wenn man es richtig datiert (!!) – ist das für mich hilfreichste Mittel, denn es erklärt, warum ein Mensch in gesellschaftliche, familiäre oder partnerschaftliche Konflikte gerät. Und drittens bin ich der Ansicht, dass es nicht der Einfluss der Sterne ist, der für diese Eigenschaften sorgt, so wenig, wie es der Einfluss des Kalenders ist, dass wir Weihnachten oder Ramadan feiern. Dennoch gibt es Zusammenhänge.

Ich bin sicher, Sie werden sich oder andere Menschen in der folgenden Auflistung der Persönlichkeitsmerkmale wiedererkennen, und spätestens dann wissen Sie, dass Erscheinungen/Zusammenhänge, deren Ursache wir noch nicht genau erklären können, nicht zwangsläufig Unfug sein müssen. Außerdem wollen Sie ja, dass die Partnerschaft ein wenig runder läuft, da kann man ruhig mal ein paar Buchseiten lang über seinen ideologischen Schatten springen. Übrigens benutzen Personalchefs, Mannschaftstrainer und Organisationspsychologen ebenfalls sehr erfolgreich das antike Wissen über die unveränderlichen Persönlichkeitseigenschaften.

Edutainment

Ein 13-teiliges Video zum Thema Sternzeicheneigenschaften finden Sie auf www.andreaswinter.de

Jeder Haustierbesitzer tut gut daran zu wissen, ob sein Schützling einen Hundekorb oder ein Aquarium braucht. Wussten Sie, dass ein Meerschweinchen aufgrund seines sogenannten Stopfmagens Verstopfung bekommt, wenn es nicht kontinuierlich frisst (der Magen muss ständig Nahrung aufnehmen, um sie im Darm weitertransportieren zu können)? Das, was wir als maßlose Völlerei verurteilen würden, ist für unser Meerschweinchen lebensnotwendig.

Wussten Sie, dass eine Katze einen extremen Versorgerinstinkt hat und Ihnen erlegtes Kleinvieh nicht als Trophäe vor die Haustür legt, sondern dann, wenn das Tier spürt, dass Sie in Not sind? Anstatt Herumgeschimpfe lieber einen leckeren Taubenbraten essen: Das wäre in Miezes Sinne die angemessene Reaktion. Außerdem sollten Sie sich fragen, wie das Tier wohl darauf kommen mag, Sie für unfähig zu halten, selbst etwas zu essen zu besorgen. Wenn Ihre Katze zudem den ganzen Tag im Wasser hockt, ist sie nicht krank, sondern gehört vermutlich zu der sehr seltenen Rasse „Türkisch Van“ – für die ist das nämlich normal.

Ein Hahn kräht nicht, weil die Sonne aufgeht und er Sie wecken will, sondern um sein Revier zu markieren – völlig unabhängig von der Uhrzeit. Er signalisiert: „Ich bin wachsam und kampfesbereit!“ und will damit seine Hühner beschützen – was ihn seit der Französischen Revolution 1789 zum Wappentier der Gallier machte. Mutig wie ein Löwe und völlig unterschätzt!

Dieser kleine Exkurs ins Reich der Tierwelt zeigt Ihnen, dass unsere eigene Abgeklärtheit rasch zu einer Quelle des Missverständnisses werden kann.

Dennoch, so scheint es mir, kennen wir die Eigenarten der meisten Tiere besser als unsere eigenen. Ausgerechnet bei der Spezies Mensch, dem komplexesten Wesen der Erde, gehen wir ganz selbstverständlich davon aus, dass unsere Mitbürger genauso ticken wie wir selbst und wir direkt von uns auf den anderen schließen können. Weit gefehlt! Nicht nur, dass es selbstverständlich Unterschiede zwischen den Prioritäten der verschiedenen sozialen Schichten, Kulturkreisen oder Generationszugehörigkeiten gibt, die gravierendsten – weil am tiefsten verborgenen – Missverständnisse entstehen durch die Unterschiede der sogenannten Sternzeichen-Persönlichkeit. Das Strukturbedürfnis einer Jungfrau passt nun einmal nicht zu der Freiheitsliebe von Zwillingen. Widder-Impulsivität und Krebs-Emotionalität gehen nicht mit Steinbock-Besonnenheit und Wassermann-Rationalität zusammen. Was andere schnell für ein übersteigertes Geltungsbedürfnis halten, ist für den Löwengeborenen ein unveränderlicher Bestandteil seiner festgelegten Persönlichkeit: Präsenz zeigen. Rachsucht oder Selbstschutz, Forscherdrang oder Besserwisserei, das alles wird je nach Sternzeichen völlig unterschiedlich bewertet und betrachtet. Ein Skorpion reagiert auf Bevormundung ganz anders als ein Schütze, und ein Wassermann oder Zwilling geht mit Gebrauchsanleitungen für technische Geräte anders um als ein Stier oder ein Steinbock.

Ärgerlich ist nur, dass wir in unserem Kulturkreis das Phänomen der Sternzeichen für unchristlich und unwissenschaftlich erachten und daher kaum darin geschult sind. Ich kenne Menschen, die bei dem Thema Sternzeichen fast hysterisch oder wütend werden – immer, wie sich dann herausstellt, aus Unwissenheit.

Wir laufen ins offene Messer, nur aufgrund von Vorbehalten und Angst. Lernen Sie also Ihr Gegenüber zunächst einmal gründlich kennen, bevor Sie urteilen – und sorgen Sie vor allem dafür, dass man Sie kennenlernt, denn nur so kann man sich für Sie oder rechtzeitig gegen eine Partnerschaft mit Ihnen entscheiden.

Nur, damit wir uns richtig verstehen: Ich selbst bin weder Astrologe noch sehe ich morgens in den Horoskop-Teil der Zeitung, um herauszufinden, ob ich heute heil über die Straße komme. Aber ich bin auch nicht blind und negiere ein beobachtbares Phänomen, nur weil es noch keine anerkannte Erklärung dafür gibt. Sonst dürfte ich keine Bücher über Liebe, Trauer oder Angst schreiben, denn die lassen sich auch nicht quantitativ messen. Dieser Abschnitt ist kein wissenschaftlicher, sondern entspricht der gegenpoligen Betrachtungsweise der Welt, die auch als die esoterische bezeichnet wird. Wissenschaft versucht, Phänomene kausal, also ursächlich zu begründen, was bei Sternzeicheneigenschaften derzeit nicht gelingt. Die wissenschaftliche Frage nach dem „Warum“ kann kein Wissenschaftler beantworten. Er weiß nicht, aus welchem Grund diese Eigenschaften zustande kommen. Die Esoterik versucht gar nicht erst, kausal zu begründen, sondern fragt nach dem „Wo noch?“ und beschreibt damit lediglich analogische Entsprechungen. Eine solche Entsprechung wäre etwa: Wenn alle Zeiger einer Uhr auf der Zwölf stehen, ist es Mittag. Es ist nicht Mittag, weil die Zeiger diese Position einnehmen, dennoch lässt sich beobachten, dass analog dazu Kirchenglocken läuten, die Sonne eine bestimmte Position am Himmel einnimmt und Mittagstische gedeckt werden. Die Frage nach dem „Warum“ wird gar nicht erst gestellt. Kausales Denken ist unser derzeitiges geistiges Paradigma, das macht die Esoterik auch für viele Menschen so schwer verständlich.

Bei meinen Analysegesprächen lasse ich mir immer das Sternzeichen meines Gegenübers nennen, um somit einen einfachen analogen Rückschluss auf seine grundsätzlichen Eigenschaften anbieten zu können. Das ist natürlich nur ein kleiner Aspekt. Aber wenn man sich etwas damit auskennt, ein sehr nützlicher. Machen Sie mit mir also nun einen Abstecher in ein Gebiet, das von den meisten Wissenschaftlern aus ideologischen Gründen ignoriert oder gar negiert wird, aber der Charakterisierung eines Menschen durchaus zuträglich sein kann.

Was sagt uns die Astrologie?

Die westliche Astrologie unterteilt die Menschen in zwölf Charaktertypen, die wiederum auf der Basis unterschiedlichster Aspekte differenziert werden.

Ich halte diese komplexe Differenzierung für wenig hilfreich, falls die genaue Erfassung des Menschen damit angestrebt wird, was genauso schwierig sein dürfte wie die Quadratur des Kreises. Es gibt selbstverständlich in anderen Kulturen andere Einteilungen und Deutungsweisen, wie etwa das Chinesische oder das Indianische Horoskop, Kabbalistik oder Numerologie, auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte.

Gemeinsam haben die Horoskope, dass sich alle jeweils beschriebenen Eigenschaften bei Menschen beobachten lassen, unabhängig der dafür benutzten Symbolik.

Ich begreife mich selbst als Naturforscher und sage daher standesgemäß: Beobachtbares muss erklärbar sein, und Erklärbares ist anwendbar. Nur weil wir derzeit noch nicht die Erklärung für das Zustandekommen von Sternzeichen-Eigenschaften kennen, heißt das noch lange nicht, dass man diese ignorieren kann.

Die „astrologischen“ Eigenschaften sind nicht nur tatsächlich beobachtbar, sondern sogar kultur-, erziehungs-, spezies- und geografieunabhängig. Sie finden diese bei Mensch und Tier auf der ganzen Erde.

Ich empfehle für detaillierte Ausführungen das Buch „Sternenkompass“2 der australischen Astrologin Mystic Medusa. Sie beschreibt treffend und humorvoll mit scharfer Beobachtungsgabe und kosmopolitischem Background die Eigenschaften der Tierkreiszeichen. Wer sich für eine seriöse, aber nicht minder unterhaltsame Auseinandersetzung mit den Themen Esoterik, Analogien und Zeitqualitäten interessiert, dem empfehle ich Ruediger und Margit Dahlkes „Die Lebensprinzipien: Wege zu Selbsterkenntnis, Vorbeugung und Heilung“3.

 

Da angeborene Persönlichkeitsmerkmale oftmals im Verdacht stehen, nicht gesellschaftskonformes Verhalten zu begünstigen (so heißt es, die Widder seien Sturköpfe und die Löwen eitel), werden sie meist erzieherisch unterdrückt. Sie sind aber nach meiner Erfahrung immer vorhanden und niemals zu überwinden – wenn wir an dieser Stelle einmal mögliche „Wiedergeburten“ oder lebensverändernde Traumatisierungen außer Acht lassen. Und damit sind sie weder gut noch schlecht.

Im Folgenden finden Sie eine grob vereinfachte Typisierung. In einigen Tabellen gibt es teilweise unterschiedliche Anfangsdaten der Tierkreiszeichen – meiner Erfahrung nach können Sie das vernachlässigen, wenn wir in den Übergangszeiten von „Mischtypen“, also eigentlich von 24 Sternzeichen, ausgehen.

Grundsätzlich haben wir es bei den Erdzeichen mit „Machern“, bei den Luftzeichen mit „Denkern“, bei den Wasserzeichen mit „Fühlern“ und bei den Feuerzeichen mit „Stürmern“ zu tun. Was das bedeutet, zeigt sich, wenn Sie den Betreffenden in sozialen Stress bringen. Die Erdzeichen halten aus, die Luftzeichen argumentieren, die Wasserzeichen werden emotional, und die Feuerzeichen brausen auf.

Die meisten Astrologen messen dem Aszendenten (das ist der Aspekt, der durch das aufsteigende Sternenbild am östlichen Horizont angezeigt wird) ohnehin mehr Bedeutung bei als dem Sonnenzeichen (dem, was wir Sternzeichen nennen) – zum Erkennen und Verstehen des Aszendenten empfehle ich Walter Rotter: „Charaktere erkennen, Menschen verstehen… miteinander glücklich sein“4. Wenn Sie nicht wissen, was Ihr Aszendent ist, können Sie ihn mithilfe der Grafik auf Seite 267 bestimmen.

Ich denke: Es kann nicht schaden, über die Prinzipien im Allgemeinen Bescheid zu wissen, um in bestimmten Situationen weniger überrascht zu sein. Hierdurch vermeiden Sie Stress. Zur Veranschaulichung: Sie fahren mit Ihrem Auto auf eine große Kreuzung zu, und plötzlich biegt aus dem Gegenverkehr ein Fahrzeug links ab und zieht in Ihre Spur. Was tun Sie? Sie fluchen und ärgern sich vielleicht – aber nicht, wenn das Fahrzeug vorher links blinkte, denn dann wissen Sie ja, was Sie erwartet. Damit Sie also in etwa einschätzen können, wie Ihr Partner grundsätzlich tickt, schlagen Sie in der folgenden Tabelle nach. Bedenken Sie bitte, dass ein Mensch selten nur einen Aspekt in Reinkultur in sich trägt, sondern ihn oftmals ein Gemisch aus Sonnenzeichen, Aszendent und den angrenzenden Aspekten ausmacht.

Ein Mensch, der beispielsweise am 23.04. geboren ist, ist somit kein „reinrassiger“ Stier, sondern ein „Widder-Stier“. Wenn dann noch der Aszendent „Löwe“ hinzukäme, hätten wir hier schon mehr „Feuereigenschaften“ als „Erde“. Ein Mensch, der am 21.10. geboren ist, ist zwar eine Waage, aber die letzte Waage vor dem Skorpion, dessen Merkmale sich deutlich bemerkbar machen. Kommt noch der Aszendent „Krebs“ hinzu, so hätten wir es genauso mit einem Wasserzeichen wie mit einem Luftzeichen zu tun. Nur in der Mitte der Dekade des Zeichens finden wir die ungetrübten Eigenschaften des Sternzeichens.

Wie schon erwähnt, die Anfangs- und Enddaten variieren etwas, je nach Berechnung und astrologischer Auffassung. Es geht los:

Steinbock (21.12.–19.01. Erde)

Frage: Wie wohnt ein Steinbock?

Antwort Er meißelt sich in harter Arbeit einen Raum in einen Felsen – alles andere ist nicht solide und wertig genug.

Der Steinbock baut nicht auf Sand, sondern setzt auf solides Fundament. Er sichert seinen eigenen Standpunkt. Rutscht jemand neben ihm in die Tiefe, erntet dieser vom Steinbock bestenfalls Bedauern. Der Steinbock ist taktisch und furchtlos und hat einen Hang zum materiellen Luxus. Er möchte etwas erreichen, wobei ihm seine Ausdauer dabei ein nützlicher Begleiter ist. Der Steinbock ist verantwortungs- und pflichtbewusst und kann sich erst dann entspannen, wenn sein Tagespensum erreicht ist. Das Problem dabei ist nur, dass es selten erreicht wird, da er sich zu viel vornimmt. Tiefsinnige Gespräche lassen sich mit einem Steinbock gut führen. Er ist potenzieller Unternehmenskapitän, der andere arbeiten lassen kann. Verschlossen und diszipliniert glaubt er, er müsse sich alles hart erarbeiten. Der Steinbock braucht das Gefühl, dass er für Sie etwas bauen/sichern/erschaffen/organisieren darf. Er kommandiert gerne herum und kann gut delegieren. Im Gegenzug braucht der Steinbock viele Kuscheleinheiten, um seine Selbsthärte auszugleichen. Steinböcke erkennen Sie an der Größe oder der Liebe zur Größe.

Er ordnet seine Welt dadurch, dass er sie organisiert und Kapital daraus schlägt.

→ Sport: Erdige Leistungssportarten mit viel Arbeitseinsatz sind die Seinigen. Alles andere ist für ihn lächerlich.

→ Konfliktpotenzial Der Steinbock ist sehr materiell orientiert, schwer zu Entscheidungen zu bewegen und wenig kompromissbereit.

→ Und wenn’s mal knirscht …? Der Steinbock wird ein paar Tage nicht mit Ihnen sprechen und Ihnen keine Chance geben, etwas zu kitten. Er verhärtet seinen Standpunkt, wiederholt seine Argumente, macht dicht, bis der Stress vorbei ist.

→ Und wenn Sie selbst Steinbock sind: Zeigen Sie Ihre weichen Seiten.

→ Nutzen: Der Steinbock baut Ihnen etwas.

→ Preis: Sie können ihn nur mit Erfolg beeindrucken.

→ Partnertipp: Sex gehört dazu.

Wassermann (20.01.–19.02. Luft)

Frage Wie wohnt ein Wassermann?

Antwort: Wohnen? Er umkreist in seinem Labor die Erde, nein, die Sonne, ach was, die Milchstraße.

Der Wassermann ist das Verkopfteste der Luftzeichen. Er sprengt Grenzen, weil er die Vision einer freien Welt im ewigen Frieden hat. Alles Skurrile und Außergewöhnliche zieht ihn magisch an, weil es ein Kontrast zum Bestehenden ist. Er ist schwer einzuschätzen und manchmal auch unberechenbar, aber niemals langweilig. Die große Stärke ist sein Ideenreichtum, allerdings fehlt es ihm an Durchhaltevermögen – wenn Sie ihn langweilen, stellt er auf Durchzug, und Sie merken es oft noch nicht einmal. Wassermänner blicken weit voraus. Eine seiner sympathischsten Eigenschaften ist die Kameradschaftlichkeit, allerdings auch völlige Unverbindlichkeit.

Der Wassermann ist hilfsbereit und für seine Freunde immer da. Ein kreativer Denker, der leider seinen Körper oft ignoriert, da ihm der Geist wichtiger ist. Jedes Gesetz wird auf Tauglichkeit geprüft und gegebenenfalls durch eine sinnvollere Regel ersetzt – notfalls auch ohne die Zustimmung der anderen. Er ist bestrebt, etwas für die Ewigkeit zu schaffen, zweifelt diese jedoch per se an. Das Auswendiglernen eines Gedichts können Sie beim Wassermann vergessen – doch wenn er will, überfliegt er den Inhalt, begreift diesen und fasst ihn mit drei Sätzen zusammen. Lassen Sie ihn viel entscheiden, pochen Sie nicht auf Autorität. Er hat eine starke visuelle Wahrnehmung. Wassermänner erkennen Sie am chaotischen Haar!

Er ordnet seine Welt dadurch, dass er nach Optimierungsmöglichkeiten und Verbesserungen sucht.

→ Sport: Der Wassermann liebt alles, was mit Höhe, Fliegen und Luft zu tun hat, ohne aber dabei zwingend selbst sportlich aktiv werden zu müssen.

→ Konfliktpotenzial Der Wassermann fühlt sich oft durch Regeln bevormundet und unterschätzt. Ein Luftzeichen kann erschreckend pingelig sein (detailverliebt würde er es nennen), sodass Sie bei Diskussionen sorgfältig sein sollten, wenn Sie nicht auseinandergenommen werden wollen.

→ Und wenn’s mal knirscht …? Der Wassermann will sowieso nicht so viel Nähe von Ihnen, insofern haben Sie meist schon verloren, wenn Sie nur an eine Auseinandersetzung denken. Falls es Ihnen gelingen sollte, die überzeugenden Argumente zu finden, gibt Ihr Wassermann Ihnen recht, und es ist sofort wieder Frieden. Ein Wassermann hält Streit nicht für eine Lösung und wird daher im Konflikt nicht lauter, sondern immer sachlicher – bis hin zur Kühlschranktemperatur.

→ Und wenn Sie selbst Wassermann sind Respektieren Sie die Meinungen anderer Menschen, selbst wenn diese mit den Ihren nicht übereinstimmen.

→ Nutzen: Der Wassermann erfindet Ihnen etwas.

→ Preis Sie dürfen nichts von ihm erwarten.

→ Partnertipp: Sex geht auch alleine.

Fische (20.02.–20.03. Wasser)

Frage Wie wohnt ein Fisch?

Antwort: Vollgestopft mit Figuren und Büchern aus den Bereichen der Fabeln, Mythen, Fantasy und Träumereien. Irgendwo in seiner Wohnung finden Sie etwas Ähnliches wie einen Altar.

Fische sind emotional und sensibel. Inspiration und Eingebung sind ihre Stärken. Fische sind in der Mehrzahl, sie mögen nicht gern allein sein, sondern suchen den Verbündeten. Der Fische-Geborene ist sehr fantasievoll, gutmütig und hat einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Ein Forscher im Dienste der Menschheit. Familie ist nicht seine Stärke. Für Spirituelles ist er durchaus zu begeistern. Er zeigt sich feinfühlig und verträumt. Will alles ergründen – ist kein Befehlsempfänger und völlig glaubensresistent gegenüber neuen Erkenntnissen. Neigt bei Konflikten eher zum Rückzug in die tiefsten Nischen. Braucht ein eigenes Zimmer und Harmonie. Fische trinken viel – nicht unbedingt Alkohol, aber wenn er vorhanden ist, auch den. Irgendwo am Fische-Geborenen finden Sie auch die obligatorische Tätowierung oder das Piercing. Fische erkennen Sie am Hang zu Symbolen.

Er ordnet seine Welt, indem er nach Verbündeten sucht.

→ Sport: Der Fisch gibt sich lieber der Fantasie hin, als harten Sport zu treiben.

→ Konfliktpotenzial: Fische sind so spirituell und fantasievoll, dass alle anderen für sie unsensible Holzköpfe sind. Sie können sehr tief in Mysterien eintauchen – egal, ob es dort unten noch normale menschliche Gesellschaft gibt.

→ Und wenn’s mal knirscht…? Die Fische ziehen sich bei Konflikten und Kritik sehr zurück und verweilen dort auf unbestimmte Zeit. Kommen dann aber meist wieder.

→ Und wenn Sie selbst Fisch sind: Weihen Sie Ihre Mitmenschen in Ihre Gefühle ein und geben Sie denen eine Chance, Sie zu verstehen.

→ Nutzen: Der Fisch träumt Ihnen etwas.

→ Preis: Sie müssen mitträumen.

→ Partnertipp: Sex ist ein Trip.

Widder (21.03–20.04. Feuer)

Frage: Wie wohnt ein Widder?

Antwort Alles, was nicht sofort griffbereit ist, fliegt raus. Am liebsten hat er einen einzigen Schrank, in dem sich alles Nötige befindet und einen Kamin, um den ganzen überflüssigen Kram wie Steuererklärung, Testament, Feuerlöscher, Schwiegermutter und die Eieruhr zu verbrennen.

Wie alle Feuerzeichen können Widder austeilen und eine Menge einstecken, ohne etwas zu merken. Der Widder ist entschlusskräftig, hat Pioniergeist und strebt immer nach vorn. Ist dabei oft ungestüm („mit dem Kopf durch die Wand“), in unterdrückter Form regelrecht bockig. Macht seine Spielregeln selbst. Schwer zu führen. In jedem Widder steckt der Glaube an seine eigene Kraft. Er ist energiegeladen und voller Mut. Komplizierte Zusammenhänge liegen ihm nicht besonders, da er schnell zur Sache kommen will. Ein Widder ist risikobereit und schätzt ehrliche und offene Worte. Widder sind Draufgänger, weshalb sie oft Verletzungen davontragen. Der Widder will seine Grenzen erweitern, indem er sie austestet. Kommen Sie nicht auf die dumme Idee, einen Widder mit einem geplanten Kaiserschnitt zu holen oder mit Wehen unterdrückenden Mitteln an der Geburt zu hindern – sein Trotz verfolgt Sie bis ins Grab! Er hat einen wachen Geist, ordnet sich aber schwer ein. Widder erkennen Sie am schmalen Kinn.

Er ordnet seine Welt, indem er prüft, ob Grenzen halten.

→ Sport: Wettkämpfe sind seins! Ob als miteifernder Zuschauer oder mittendrin, der Widder liebt den Kampf.

→ Konfliktpotenzial: Der Widder fühlt sich durch die Vorsicht und Kompliziertheit anderer oft ausgebremst.

→ Und wenn’s mal knirscht…? Beim Widder knirscht es nicht, es knallt. Aber – das ist völlig okay. Streit ist ein Gewitter, und je mehr es blitzt und donnert, desto schneller wird der Himmel wieder klar. Widder mögen keine Weicheier und Langweiler. Er wird nach dem Krach durchaus mit Ihnen schlafen (umgekehrt geht’s auch: Nach dem Sex kann sich ein Widder ohne zu zögern mit Ihnen streiten).

 

→ Und wenn Sie selbst Widder sind Überrumpeln Sie nicht, sondern begeistern Sie Menschen.

→ Nutzen: Der Widder erkämpft Ihnen etwas.

→ Preis: Sie dürfen vor ihm nicht weglaufen.

→ Partnertipp: Sex ist ein Feuerwerk.

Stier (21.04.–21.05. Erde)

Frage Wie wohnt ein Stier?

Antwort: Ob in der Wellblechhütte, im Fachwerkhaus oder in der Burg – Hauptsache, er hat seinen Herd, sein Sofa, und es ist gemütlich.

Wie alle Erdzeichen ist der Körper für den Stier das Wichtigste. Er ist ein sinnlicher Mensch mit Geschmack und ein Genießer. Ein Stier kann sehr realistisch, also an der sinnlich erfassbaren Realität orientiert sein, strebt nach Besitz und Sicherheit. Er arbeitet hart an seinen Zielen, bis er sie erreicht hat – und immer schön eins nach dem anderen. Geduld und Kreativität sind seine Stärken, allerdings kann diese Geduld manchmal in Unflexibilität ausarten. Der Stier ist derart leistungsbereit, dass er sich oft zu viel Arbeit auflädt. Er neigt zu Übergewicht und Konsumstreben, wenn man ihn an seiner Verwirklichung hindert. Er liebt alles Körperliche, also auch Sport, Tanz und Sex, aber er versäumt, seine Mitmenschen rechtzeitig vor deren Grenzüberschreitungen zu warnen – und dann kann es oft zu Wutausbrüchen kommen.

Ein Stier lernt langsam, aber gründlich. Ermuntern Sie ihn – zu viel Druck schadet nur. Ein Stier kann es übrigens nur schwer verkraften, wenn man ihm widerspricht. Vielleicht, weil er sich dann etwas hilflos vorkommt oder einfach, weil er dann wieder umdenken muss. Stiere erkennen Sie an den schönen Kuhaugen, dem „Stiernacken“, der Ausdauer und dem gesunden Appetit. Stiere, der Venus zugeordnet, sind sehr genussfreudig.

Er ordnet seine Welt dadurch, dass er aufräumt.

→ Sport: Ausdauer- und Kraftsport ist beim Stier beliebt, damit spürt er seinen Körper.

→ Konfliktpotenzial: Der Stier verliert die Beherrschung, wenn er keine Zeit und Ruhe für seine Aufgaben bekommt. Er arbeitet wie ein Ochse und hat nicht immer Verständnis dafür, wenn andere nicht mitziehen.

→ Und wenn’s mal knirscht…? Wenn Stiere sich tatsächlich einmal beschweren, dann meinen sie es verdammt ernst. Der Stier hält keine Appelle und Reden – er zeigt lieber, was er fühlt. Klären Sie die Dinge, und am nächsten Tag ist alles gut. Klären Sie sie nicht, ist der Stier in spätestens IO Jahren auf und davon (dann, wenn Sie nicht mehr damit rechnen).

→ Und wenn Sie selbst Stier sind: Informieren Sie andere über Ihr Sicherheitsbedürfnis.

→ Nutzen: Der Stier kocht Ihnen etwas.

→ Preis: Sie müssen es auch essen.

→ Partnertipp: Sex ist Körperkult.

Zwillinge (22.05–21.06. Luft)

Frage: Wie wohnt ein Zwilling?

Antwort Egal – sobald die Wohnung fertig ist, zieht er wieder um.

Zwillinge sind ein wenig wie Schmetterlinge: unberechenbar und flatterhaft. Der Zwillinge-Geborene braucht Abwechslung. Größte Stärke: Kontakte knüpfen. Einen Zwilling zu beurteilen, ist schwierig, da er selbst nicht genau weiß, was er im nächsten Moment tun wird. Vielseitig, aber auch unruhig und ungeduldig. Deshalb wechselt der Zwilling gern seine Überzeugung oder auch den Beruf. Der Zwilling ist als Luftzeichen ständig in Bewegung, daher oft viel schneller als andere und erledigt viele Dinge auf einmal. Unparteiisch, aber kritisch. Er wird oft missverstanden, weil der Zwilling Grenzen und Konflikte ignoriert. Er liebt lange und gründliche Diskussionen. Er freut sich auf die Arbeit, ist voller Ideen (auch offen für Unsinn und Streiche) und braucht viele Anregungen. Er liebt die neuesten technischen Geräte und liest Bücher schneller, als er sie kaufen kann. Zwillinge erkennen Sie gar nicht.

Er ordnet seine Welt dadurch, dass er sich nach den Hinterausgängen umschaut.

→ Sport: In sportlicher Hinsicht ist der Zwilling eher von der technischen Seite des Sports fasziniert. Alle Formen der Bewegung faszinieren ihn.

→ Konfliktpotenzial: Der Zwilling ist für andere nur schwer einzuschätzen und entflieht der Eintönigkeit. Er wird manchmal der Lüge bezichtigt, weil er als Dualist nie nur eine Wahrheit akzeptieren kann.

→ Und wenn’s mal knirscht…? Zwillinge reden Sie in Grund und Boden. Haben Argumente wie Kugeln im Patronengurt. Und falls Sie sich doch einmal verteidigen wollen, wechseln die Zwillinge (dieses Zeichen steht im Plural) einfach den Standpunkt und argumentieren weiter oder gehen einfach gedanklich oder räumlich fort.

→ Und wenn Sie selbst Zwilling sind: Bleiben Sie bei einer Sache, und kosten Sie diese aus!

→ Nutzen: Zwillinge bewegen etwas.

→ Preis: Sie müssen Ihnen die Freiheit lassen.

→ Partnertipp: Sex ist eine Option.

Krebs (22.06.–21.07. Wasser)

Frage: Wie wohnt ein Krebs?

Antwort: In einem riesigen Bett voller Kuscheltiere. Und bloß keinen Besuch reinlassen!

Wie alle Wasserzeichen fühlt der Krebs eher, als zu denken, zu machen oder zu erleben. Der Krebs ist anhänglich, fürsorglich, harmoniebedürftig und kann einen um den Finger wickeln. Er ist bereit, zu verzeihen und Opfer zu bringen. Oft voller Schuldgefühle und Beschuldigungen. Er sucht die Fehler bedauerlicherweise immer zuerst bei sich statt bei anderen. Ein Krebs ist oft schüchtern und vorsichtig – will nie richtig erwachsen werden und tut sich mit dem Loslassen schwer. Sehr, sehr leicht zu verletzen. Krebse weinen viel. Zielstrebig, wenn er sich in Sicherheit fühlt, scheut seine Grenzen und überrascht durch Energieausbrüche. Krebse sind berechnend loyal, suchen oft die Sicherheit in Familie (und allem, was sie dafür halten) und zahlen dafür leider den hohen Preis der Gesundheit. Das ist nicht verboten, aber man sollte diesen Preis auch kennen, damit man entscheiden kann, was einem nun wichtiger ist. Sie sollten Ihren Krebs viel loben und unterstützen. Krebse erkennen Sie an den ausgedünnten Augenbrauen und der kindlichen Ausstrahlung.

Er ordnet seine Welt dadurch, dass er Größen vergleicht und Autorität einschätzt.

→ Sport: Der Krebs liebt Mannschaftssportarten, bei denen er andere unterstützen kann, oder, wenn sich die Sportler verletzen, man drei Hilfsbedürftige gleichzeitig versorgen kann. Er schwimmt gern.

→ Konfliktpotenzial: Der Krebs tut gerne so, als sei er ganz klein, nur um anderen nicht zu nahe zu treten. Das wird oft als Unterwürfigkeit missverstanden.

→ Und wenn’s mal knirscht…? Der Krebs reagiert auf Kritik und Harmoniestörungen mit Rückzugsstrategien und Minderwertigkeitsgefühlen. Meisterlich in emotionaler Erpressung! Nach einem Streit mit einem Krebs haben Sie garantiert entweder Mitleid oder Schuldgefühle.

→ Und wenn Sie selbst Krebs sind: Vertrauen Sie auf das Gute in Ihren Mitmenschen!

→ Nutzen: Der Krebs heilt Sie oder repariert Ihnen etwas.

→ Preis: Sie müssen ihn lieb haben.

→ Partnertipp: Sex ist ein Geschenk an Sie.

Löwe (22.07.–22.08. Feuer)

Frage: Wie wohnt ein Löwe?

Antwort: Jedes Zimmer ist ein prunkvoller Thronsaal, sogar Toilette und Küche. Je mehr Spiegel im Palast hängen, in denen die eigene Mähne bewundert werden kann, desto besser.

Der Löwe genießt den Mittelpunkt. Will eine Wirkung auf Menschen haben. Herrscht über andere als gütiger Regent und ist loyal – verlangt aber auch Loyalität. Schafft mit viel Herz Strukturen und Regeln. Hat Prinzipien und ist daher etwas stur. Ist gerne erwachsen, wenn man ihm seine Bühne lässt, die er spielerisch und gestenreich betritt. Ignorieren Sie einen Löwen, stehen Sie auf seiner Negativliste. Er ist meist eigenständig und übernimmt früh Verantwortung, überschätzt sich aber dabei oft. Ein Löwe braucht derartig viel Lob, dass Sie es damit gar nicht übertreiben können. Er sammelt gerne Auszeichnungen und Urkunden (im Gegensatz zum Widder, für den das alles oft wertloser Plunder ist). Löwen haben es schwer, weil sie als Egozentriker missverstanden werden – dabei brauchen wir alle jemanden, den wir bewundern können. Löwen erkennen Sie an der Mähne.

Er ordnet seine Welt dadurch, dass er seine Getreuen auf sich einschwört.

→ Sport: Eigentlich ist es dem Löwen egal, wofür er die Goldmedaille bekommt, Hauptsache, die Haare liegen.

→ Konfliktpotenzial: Der Löwe verkraftet es nicht, Rangletzter sein zu müssen, und lässt sich jedes Mittel recht sein, um dies zu kompensieren.

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