Ein Schlitzohr auf vier Pfoten

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Ein Schlitzohr auf vier Pfoten
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Alina Frey

Ein Schlitzohr auf vier Pfoten

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Beratung auf acht Pfoten

Macho mit Hund

Benny der Student

Lagebesprechung

Fotoshooting

Wo ist Susi?

Catering Service

Gefahr im Anzug?

Treffen 2

Die Suche geht weiter

War es Liebe?

Ein Plan muss her

Wo ist Blacky?

Impressum neobooks

Beratung auf acht Pfoten

Schlitzohr auf vier Pfoten

Mau mau meine Lieben, ich bin Blacky. Lustig, verschmust und mal ehrlich…ich sehe auch gut aus. Ja gut…ja gut…Eigenlob stinkt. Aber mein Dosenöffner Melinda sagt das ständig – dann muss es auch wohl stimmen. Sie ist ein wunderbarer, rothaariger Dosenöffner mit langen Beinen und einem Engelsgesicht. Und ich bin der Herr im Haus! Ich dulde keinen anderen Mann neben mir. Bei Melinda habe ich ein cooles Leben und viele, viele Streicheleinheiten. Aber oh Schreck…Melinda hat Frühlingsgefühle! Die will sich doch glatt einen Mann angeln. So einen mit rasiertem Kopf und Toupet obendrauf. Was für eine Geschmacksverirrung. Nada…das muss ich verhindern. Meine Spezis habe ich bereits alle informiert. Heute soll Exemplar Nummer 1 antanzen.

Blind Date

Nervös stand Melinda vor ihrem großen Spiegel. Ihre roten Haare hatte sie zu einem lustigen Pferdeschwanz gebunden. Ihr Magen flatterte, denn sie weiß nicht, wer heute ihr Date sein wird. Für so einen Blödsinn war sie normalerweise nicht zu haben, aber ihre Freundin Nora hat sie dazu animiert: „Langsam solltest du in die Pötte kommen, Kleines…sonst kannst du dein Herz bald einmotten!“ „So ein Quatsch, Nora – habe doch noch viel Zeit!“ Die blonde Nora war bereits in festen Händen und meinte, jetzt wäre Melinda an der Reihe. Melindas Blick ging hin zu der Freundin – eine etwas kurvige Schönheit mit Sommersprossen. Melindas Beruf als Fotografin spannte sie voll ein und ließ ihr wenig Freizeit. Gemeinsam hatten sie ein Inserat aufgegeben (wie altmodisch in der heutigen Zeit) und sorgfältig die Kandidaten auf den Fotos begutachtet und akribisch die Spreu vom Weizen getrennt. „Siehst du Melinda, bleiben noch einige übrig…nicht schlecht!“ Melinda wuschelte ihre rote Mähne und blinzelte etwas zweifelnd: „Meinst du wirklich? Ich habe Schiss mein Mädchen. Ich treffe mich aber nur, wenn du in meiner Nähe bist!“ Blondie nickte kräftig: „Das mach ich doch gerne…werde euch nicht aus den Augen lassen!“ Melinda vergewisserte sich nochmals, ob Nora in der Nähe war, gleich hinten im Garten. Schnell sah sie nach Blacky, der friedlich auf der Wiese lag. Alles im grünen Bereich, Exemplar Nummer 1, Rainer, konnte antanzen. Das tat er tatsächlich wortwörtlich – er tanzte mit wiegenden Schritten an. Oh Gott – was für eine komische Gestalt. Höflich bat Melinda ihn hinein und bot ihm etwas zu trinken an. Wärend er viel und lange von sich redete, konnte Melinda in Ruhe ihr

Gegenüber studieren. Er war ein selbstverliebter, eingebildeter Gockel…nichts für mich, dachte sie amüsiert. Sie erhob sich und brachte ihn zur Türe: „Danke für Ihren Besuch…aber leider…!“ „Äh?“ Beleidigt zog er ab. Nora stürmte herein und beide lachten schallend los: „Behüte mich vor weiteren Katastrophen, Nora!“ Nora beschwichtigte sie: „Das war doch erst der Anfang, Kleines. Morgen kommt ein gutaussehender, dunkler Typ, Pedro!“ Die zwei Mädels machten es sich auf dem Sofa bequem und tranken ein Glas Prosecco auf den – naja, weniger gut gelungenen Tag. Aber es konnte ja nur besser werden.

„Na, das war ja mal `ne Pfeife, Exemplar Nummer 1. Dosenöffner hat ihn aber schnell zum Teufel geschert!“ „Mau, da kannst du ja von Glück sagen. Aber es kommen noch andere, die sind vielleicht auch ganz nett, Blacky!“ „Ja, Minki…aber ich dulde keine neben mir, basta.“ „Ganz schön egoistisch, Blacky. Stell dir mal vor du würdest eine Süße kennenlernen und dein Dosenöffner würde das unterbinden…wie fändest du das?“ „Ganz schön sch….na ja, du weißt schon!“ Minki putzte sich hingebungsvoll ihr Pfötchen: „Siehst du, darüber solltest du einmal nachdenken!“ Als Blackys gute Freundin durfte sie ihm schon mal den Kopf waschen.

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