Atme dich gesund

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Atme dich gesund
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Alina Frey

Atme dich gesund

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Atme dich gesund...

Jeder kann hundert werden

Abkühlende Atmung

Impressum neobooks

Atme dich gesund...


Atmen ist ein unbewusster Vorgang, hat aber einen enormen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Stimmung. Wer in Stresssituationen die richtige Atemtechnik kennt, kann auf ganz natürliche Weise runterfahren. Es ist einer der selbstverständlichsten Vorgänge im Körper, aber wohl am meisten unterschätzt. Denn weil die Atmung automatisch abläuft, widmen wir ihr in der Regel kaum Aufmerksamkeit. Und das, obwohl wir ungefähr 20.000 Mal pro Tag ein- und ausatmen - das sind mehr als sieben Millionen Atemzüge im Jahr. Dabei können wir die Atmung durch bewusste Steuerung positiv beeinflussen und somit unser Wohlbefinden steigern, Stress entgegenwirken, besser schlafen und jede Menge Lebensqualität dazugewinnen. Andersherum wirkt sich eine falsche Atmung auf Dauer schädlich auf alle anderen Körpersysteme aus. Einfach gesagt, ist unsere Atmung die wichtigste Handlung, die wir je ausgeführt haben oder ausführen werden, da wir ohne sie kein einziges Wort hervorbringen und keine einzige der vielen Tausend täglich Handlungen vollführen können.

Der Alltag macht uns atemlos

Stress, ständiges Sitzen und andauernde Grübeleien, die uns regelrecht den Atem rauben, führen dazu, dass wir gepresst und flach atmen oder sogar die Luft anhalten. Wenn wir über längere Zeit emotionalen, körperlichen oder geistigen Belastungen ausgesetzt sind, wirkt sich das negativ auf unser Atmungssystem aus, weil wir als Reaktion auf den Stress oft den Atem anhalten. Wenn wir den Atem anhalten, stören wir den natürlichen Bewegungsablauf des Atmungssystems. Außerdem bildet sich Kohlendioxid, das unser Nervensystem belasten kann. Die Art und Weise wie wir einatmen, kann dagegen bestimmte Gefühlszustände auslösen und zu körperlichem Unwohlsein führen, sodass der ganze Prozess schließlich in einem Teufelskreis mündet. Ängste, Panikattacken und Depressionen würden sich dadurch sogar verstärken.

Jeder kann hundert werden

Das meint Dr. Nobuo Shioya, der im hohen Alter ein Buch über seine Atemtechnik schrieb. Er starb im Alter von 106 Jahren. Er kannte weder


Krankheit noch Senilität und sein gesunder Körper beweist die Richtigkeit seiner Theorie. Den Kern seines Gesundheitskonzepts bildet eine unaufwendige, einfache Atemtechnik, die sehr wirksam den ganzen Körper mit Sauerstoff auflädt und energetisiert. Seine Methode des rechten Denkens und Atmens besteht aus zwei Teilen: dem rechten Denken und dem rechten Atmen, die zusammen eine untrennbare Einheit bilden. Es handelt sich um eine einfache Gesundheitstechnik, die sich ohne großen Zeitaufwand praktizieren lässt und dem Übenden Gesundheit, langes Leben und Glück beschert. Die Besonderheit dieser Technik besteht darin, dass wir uns zusätzlich zu der Methode im engeren Sinne von Anfang an vorstellen, zusammen mit der Atemluft auch die grenzenlose Kraft des Universums aufzunehmen. Während der Übung setzen wir außerdem Imagination, also die Kraft der Innenschau, ein, um die Wirkung der Methode zu optimieren. Nach Abschluss der Atemübung bekräftigen und erweitern wir das Ziel unserer Praxis mit der Affirmation, der großen Bekräftigung.

Rechtes Denken

Beim rechten Denken geht es um die richtige Geisteshaltung im Alltagsleben. Es gibt zahlreiche Techniken, um eine solche Haltung zu kultivieren. Bei der Methode hat Dr. Nobuo Shioya drei davon ausgewählt, die du natürlich im alltäglichen Leben einsetzen solltest: 1. Denke in allen Dingen positiv. 2. Vergesse die Dankbarkeit nicht. 3. Lasse das Jammern sein.

Rechtes Atmen

Bei dieser Technik der geregelten, harmonischen Atmung handelt es sich um eine Form tiefer Bauatmung. 1. Körperhaltung und Mudra der Glocke.

Setze dich mit geradem Rücken natürlich aufrecht und entspannt, damit die Luft die ganze Lunge füllen kann. Es spielt keine Rolle, ob du dich in Meditationshaltung oder im Schneidersitz auf dem Boden niederlässt oder dich auf einen Stuhl setzt. Wenn du auf einem Stuhl sitzt, solltest du den Rücken nicht anlehnen und die Unterarme nicht auf die Armlehnen legen. Sitzt du auf dem Boden, könntest du zum Beispiel ein flaches Sitzkissen in der Mitte zusammenfalten und es unter das Gesäß legen oder ein Meditationskissen benutzen. Entspann nun deine Schultern und halte die Arme so seitlich am Körper, dass sie im Ellbogen einen rechten Winkel bilden. Dann lege die beiden Handflächen vor dem Nabel zusammen, als wolltest du einen kleinen Ball sanft umfassen. Dabei liegt deine aktive Hand oben(bei Rechtshändern die rechte, bei Linkshändern die linke). Die Daumen liegen übereinander und die vier Finger geschlossen nebeneinander, um einen Hohlraum zu bilden. Dies bezeichnet man als Mudra der Glocke. Wer wegen Krankheit oder Schwäche nicht in der Lage ist, aufrecht zu sitzen, kann auf dem Rücken liegend üben. Dabei legt man beide Arme gestreckt seitlich neben den Körper, wobei die Handflächen nach unten weisen. 2. Atemtechnik. a. Einatmen: Atme ruhig und geräuschlos durch die Nase ein, bis die Lunge vollständig mit Luft gefüllt ist, und drücke dann die eingeatmete Luft energisch hinab in den Unterbauch ins tanden. Dadurch senkt sich das Zwerchfell auf natürliche Weise, und die Lunge füllt sich bis zur Basis. Mit dem tanden ist hier die wahre Mitte des Körpers gemeint: Es ist der Mittelpunkt eines Kreises, den du erhältst, wenn du 7 cm unterhalb des Nabels einen imaginären Querschnitt durch den Bauch machst. b. Atem anhalten: Bringe die Kraft ins tanden, indem du den Unterbauch anspannst und den After fest verschließt, und halte den Atem ein paar Sekunden an(maximal zehn Sekunden), aber nur so lange, wie es nicht unangenehm wird. c. Ausatmen: Atme geräuschlos und möglichst vollständig durch die Nase aus. Dabei lass die Spannung im Unterbauch und im After langsam los, wobei die Bauchdecke wieder nach innen sinken kann. Das Ausatmen sollte etwa doppelt so lange dauern wie das Einatmen. d. Kleiner Atem: Atme nun einmal oder zweimal normal, um die Atmung zu regulieren. Wiederhole diesen Atemzyklus(a.-d.) täglich fünfundzwanzig Mal, in einem Zug oder in mehreren Abschnitten. Man kann ihn auch öfter wiederholen, aber der Grundsatz „je mehr, desto besser“ gilt hier nicht unbedingt. Um die Zahl der Atemzüge nicht zu vergessen, kannst du mit den Fingern mitzählen. e. Stilles Atmen: Zum Abschluss machst du zehn ruhige, langsame und tiefe Atemzüge, wobei du etwas Kraft ins tanden bringst. Dabei kannst du dich in einen meditativen Zustand versenken und zum Beispiel auch über ein Thema wie „Ich bin eins mit dem Universum“ oder „Meine Ungeduld ist vergangen“ meditieren. Auch wird empfohlen, zum Abschluss Affirmationen zu üben.

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