Atomkraft? Nein, danke!

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Atomkraft? Nein, danke!
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Atomkraft? Nein, danke! Was sie unbedingt über die tödlichen Energiequellen wissen sollten

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Atomkraft? Nein, danke!
Was sie unbedingt über die tödlichen Energiequellen wissen sollten

Waren das noch Zeiten, als die kleinen gelben Sticker massenhaft an Revers und WG-Küchenwänden prangten! Eine wahre Flut davon ergoss sich regelmäßig, wenn Demonstranten Formation bezogen. Bei uns kommt der Strom aus der Steckdose, lautete der Kommentar derer, die unbehagliche Schwarzmalerei auf die leichte Schulter zu nehmen pflegten. Spätestes seit Tschernobyl sind sie eines Besseren belehrt. Da glühten nicht nur die Reaktoren, die Hölle wurde vielen heiß gemacht. Die meisten haben es zwar überlebt, doch der Gefahrenherd brodelt nach wie vor.

Bei der Kernspaltung kommt es auf die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards an, und gerade daran lassen es einige Betreiber von Atomkraftwerken gern mangeln. Warum sie das tun, kann nur gemutmaßt werden. Vielleicht müssen sie sparen auf Deubel, komm raus, möglicherweise wollen sie auch auf diese Art und Weise zur Schau stellen, dass es so gefährlich wie befürchtet doch nicht ist. Schreckensszenarien warnen in den übelsten Tönen davor, dass ein Flugobjekt hier widerrechtlich landen könnte, doch bislang ist das noch nicht passiert. Anders sieht es mit dem Klima aus. Wäre es nicht zur Klimaerwärmung gekommen und der folgenschwere Sturm über dem Meer hätte die japanische Küste nicht erwischt, würde die Energiewende auch bei uns sicher noch länger auf sich warten lassen. Überflutungen und Erdbeben häufen sich, kaum ein Kernkraftwerk lässt sich wirkungsvoll dagegen schützen.

Zwar liegen sie meist an strategisch günstigen Stellen, doch manche auch mitten in dicht besiedelten Gebieten, und im Katastrophenfall spielen ein paar Hundert Kilometer keine große Rolle. Auch was in unsichtbarer Ferne schwelt, kann den Menschen praktisch jederzeit bedrohlich nahekommen. Und wenn man an die zahlreichen Störfälle denkt, kann es einem schon arg mulmig werden. Es weiß doch niemand so genau, ob ein Reaktor rechtzeitig abgeschaltet wird, ob das überhaupt möglich ist oder wirklich geschieht. Über kleinere Lecks sieht man schon einmal geflissentlich hinweg, sofern man überhaupt Kenntnis davon erlangt. Größere Zwischenfälle geheim zu halten, fällt da schon schwerer, es scheint jedoch auch kaum nötig zu sein.

Großartige Konsequenzen hat es im Einzelfall kaum, es sei denn, die Bedrohungslage würde allgemein als überwältigend empfunden. Und sollte es tatsächlich zum Produktionsausfall kommen, winken über kurz oder lang auch Entschädigungen, für die alle in die Tasche greifen müssen. Dabei ist jetzt schon so viel Restmüll angefallen, dass wir ihn niemals wieder loswerden können, geschweige denn wissen, wo er zu lagern wäre. Der längst verbrauchte billige Strom muss im Nachhinein noch Jahrhunderte lang teuer bezahlt werden. Das hätte man ins Kalkül mit einbeziehen sollen. Doch so läuft es nun einmal auch an anderen Fronten: Die Kapital daraus zu schlagen wissen, nutzen ihren Vorteil, während sie sämtliche Nachteile gern anderen zuschanzen. Die haben dann das Nachsehen, weil sie sich nicht zu wehren wussten.

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