Windows 10

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5 Desktop und Sperrbildschirm individuell gestalten

Die Oberfläche eines Computers soll für viele Anwender nicht nur funktional sein, sondern auch „gut aussehen“. Und da gutes Aussehen nun mal eine Frage des persönlichen Geschmacks ist, kommt Windows dem mit weitestgehenden Gestaltungsmöglichkeiten bei Desktop, Farben, Bildschirmschoner oder auch Sperrbildschirm entgegen. Alles das lässt sich mit fertigen Vorlagen in verschiedenen Stilen gestalten. Oder man legt selbst Hand an und bastelt sich eine ganz individuelle, einzigartige Oberfläche zusammen.

5.1 PC-Einstellungen vs. klassische Systemsteuerung

Bevor es an die Gestaltung der Oberfläche und die dazugehörenden Optionen geht, möchte ich noch auf die Einstellungsmöglichkeiten von Windows insgesamt eingehen. Auch das aktuelle Windows basiert auf (und leidet teilweise unter) der Trennung zwischen den touchoptimierten PC-Einstellungen und der klassischen Systemsteuerung. Das Gewicht verschiebt sich zwar immer weiter zu den PC-Einstellungen hin, aber die Systemsteuerung kann noch lange nicht ausgemustert werden. Das dürfte auch Microsoft selbst nicht entgangen sein, denn inzwischen verweisen PC-Einstellungen und Systemsteuerung an immer mehr Stellen munter auf ihr jeweiliges Gegenstück. Teilweise ist die Trennung der Optionen auch kaum nachvollziehbar und treibt seltsame Blüten. Neue lokale Benutzerkonten beispielsweise kann man nur in den PC-Einstellungen festlegen. Dabei muss man einen Benutzernamen mit mindestens sechs Zeichen verwenden. Will man diesen später ändern, geht das aber nur in der klassischen Systemsteuerung. Dafür kann man den Namen dort auch kürzer wählen.

Die touchoptimierten PC-Einstellungen mit (fast) allen Windows-Optionen

Mit Windows 8 führte Microsoft die neuen PC-Einstellungen ein, eine touchbasierte Variante der Systemsteuerung. Allerdings waren diese Einstellungen alles andere als vollständig und umfassten nur die wesentlichen, für die Touchbedienung ohne Maus und Tastatur unerlässlichen Optionen. Für das aktuelle Windows wurden die PC-Einstellungen im Umfang erheblich ausgebaut. Das machte auch eine Umstrukturierung der Oberfläche erforderlich, sodass der geneigte Anwender sich mal wieder umstellen muss.

Der schnellste Weg in die PC-Einstellungen

Eine gute Nachricht ist, dass der Weg in die PC-Einstellungen für alle Benutzer etwas einfacher geworden ist. Folgende Wege sind möglich:


Mausbenutzer klicken auf das Nachrichtensymbol unten rechts im Infobereich und öffnen so das Info-Center. Dieses umfasst unter anderem die Schaltfläche Alle Einstellungen, die die Startseite der PC-Einstellungen öffnet.



Für Tastatur-Liebhaber gibt es ein bewährtes Tastenkürzel: zeigt in jeder Situation zuverlässig die Startseite der PC-Einstellungen an. Apropos Tastatur: Bei besonderen Windows-Tastaturen oder neueren Notebooks oder Convertibles sollte man auch mal einen Blick auf die Tastatur selbst werfen. Immer häufiger bringt die eine Funktionstaste für die Einstellungen mit, oft mit einem Zahnradsymbol gekennzeichnet.



Touchbediener wischen vom rechten Bildschirmrand herein, um das Info-Center zu öffnen. Dann können auch sie darin unten auf die Alle Einstellungen-Schaltfläche tippen.

Wenn Sie sich für einen Bereich der PC-Einstellungen entscheiden, ist die Oberfläche ab dort zweigeteilt (zumindest wenn das Fenster breit genug ist – siehe Hinweiskasten): Links finden Sie einen Navigationsbereich, in dem Sie unter den verschiedenen Einstellungskategorien wählen können. Rechts wird jeweils der Inhalt der links angetippten Kategorie angezeigt.


HINWEIS

Responsive Design in den PC-Einstellungen

Wie die gesamte Windows-Oberfläche verwenden die PC-Einstellungen das sogenannte Responsive Design. Das bedeutet, sie passen ihr Aussehen dynamisch an den verfügbaren Platz an, um auf einem kleinen Mobilgerät ebenso gut bedienbar zu sein wie auf einem riesigen 4K-Monitor. An der Startseite der PC-Einstellungen kann man das gut verfolgen. Ist das Fenster (im Desktop-Modus) auf den gesamten Bildschirm maximiert, zeigt die Startseite eine luftige, mit großen Symbolen geschmückte Übersicht. Reduzieren Sie nun die Breite des Fensters unter ein bestimmtes Maß, wechselt die Darstellung ab einem bestimmten Punkt in einen anderen Modus. Der Inhalt bleibt gleich, wird nun aber als komprimierte vertikale Liste angezeigt. Auf ähnliche Weise verhalten sich auch die vielen Unterseiten und Dialoge der PC-Einstellungen.


Das Responsive Design passt den Inhalt optimal an den verfügbaren Platz an.

Die Bedienelemente der Einstellungen selbst können sehr vielfältig sein. Eingabefelder, Auswahllisten, Ein-/Ausschalter für Optionen oder einfache Schaltflächen, die zu weiteren Dialogen führen. Bei Geräten mit Touchscreen öffnet sich automatisch die virtuelle Tastatur, wenn Sie hineintippen. Auf einem klassischen PC klicken Sie das Feld wie gewohnt an und nehmen die Eingabe dann mit der Hardwaretastatur vor.


Wichtiger Hinweis: Eine Speichern-oder OK-Schaltfläche gibt es meistens nicht. Einstellungen werden in dem Moment aktualisiert, in dem Sie die Änderung im Menü vornehmen.

Sie können die PC-Einstellungen anschließend einfach verlassen. Leider gilt diese Regel aber nicht ohne Ausnahme. An manchen Stellen finden Sie Anwenden- und Abbrechen-Schaltflächen.

HINWEIS

Unten geht es weiter!

Bei den PC-Einstellungen sollten Sie unbedingt beachten, dass es unten noch weitergehen kann. Dabei kann es je nach Bildschirmauflösung sein, dass Sie kaum erkennen können, dass das unterste sichtbare Element sowohl in der Liste der Kategorien als auch im Inhalt einer solchen nicht unbedingt auch das letzte ist. Prüfen Sie also im Zweifelsfall, ob sich die Kategorienliste oder der Inhalt einer Kategorie noch weiter verschieben lässt. Und noch ein Hinweis dazu: Die seitliche Bildlaufleiste des jeweiligen Bereichs wird nur angezeigt, wenn sich der Mauszeiger auch über diesem Bereich befindet. Einfach nur schauen reicht leider nicht, der Mauszeiger muss ausdrücklich in den richtigen Bereich bewegt werden.

So einfach kann es sein: die Bildschirmauflösung in den PC-Einstellungen konfigurieren

Wie weit die Integration der PC-Einstellungen mittlerweile schon vorangeschritten ist, zeigt sich beispielsweise in der Kategorie Anzeige. Hier können Sie alle Einstellungen rund um die Bildschirmauflösung und die Unterstützung für mehrere Monitore vornehmen.

Vom Funktionsprinzip her orientieren sich die Optionen an dem früheren Dialog in der klassischen Systemsteuerung (der inzwischen auch entfallen ist). Allerdings entsprechen die Steuerelemente dem Touchstandard, der eine bequeme Bedienung auch per Touchscreen ermöglicht.


Haben Sie an den Anzeigeoptionen etwas verändert, müssen Sie ausdrücklich auf die Anwenden-Schaltfläche klicken bzw. tippen. Windows nimmt die Änderung dann zunächst erst mal probehalber vor. Klicken Sie im danach eingeblendeten Dialog auf Änderungen beibehalten, um die neuen Einstellungen auf Dauer zu übernehmen. Wenn Sie nichts tun oder Zurücksetzen wählen, bleibt es bei der zuvor eingestellten Konfiguration. Praktischer Nebeneffekt: Sollte eine unglückliche Bildschirmeinstellung dazu führen, dass man auf dem Bildschirm nichts mehr erkennen kann, wird diese Änderung automatisch zurückgenommen, weil sie nicht bestätigt werden kann.


Die klassische Systemsteuerung für die volle Kontrolle

Auch die klassische Systemsteuerung ist noch immer an Bord. Prinzipiell hat sich an Aussehen und Bedienung wenig geändert. Sie kann wie jede Anwendung im Startmenü gefunden werden:


1.Öffnen Sie das Startmenü und tippen Sie sys ein.
2.Die Suche schlägt Ihnen dann automatisch die korrekte Vervollständigung zum Begriff Systemsteuerung vor.
3.Wählen Sie den passenden Eintrag darunter aus oder drücken Sie einfach .


TIPP

 

Systemsteuerung über den Startknopf öffnen

Wenn Sie Windows mit der Maus bedienen, gibt es noch eine praktische Abkürzung zur Systemsteuerung: Bewegen Sie die Maus in die linke untere Ecke des Bildschirms auf das Windows-Symbol. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste, um das Kontextmenü anzuzeigen. Dieses enthält unter anderem den Eintrag für die Systemsteuerung.

Die Systemsteuerung auch per Touchbedienung schnell und bequem starten

Der Umweg über Startmenü und App-Suche ist auf Dauer vielleicht etwas zu umständlich und die Abkürzung über das Kontextmenü des Startknopfs bei Touchbedienung nicht praktisch. Um die klassische Systemsteuerung dennoch bequem starten zu können, heften Sie sie am besten an die Taskleiste des Desktops an:


1.Starten Sie wie vorangehend beschrieben die Systemsteuerung.



2.Solange sie auf dem Desktop angezeigt wird, finden Sie dafür in der Taskleiste ein Symbol. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im Kontextmenü Programm an Taskleiste anheften.
3.Damit fügen Sie ein dauerhaftes Symbol für die Systemsteuerung in die Taskl eiste ein. Es bleibt dort, selbst wenn Sie die Systemsteuerung schließen.

Von nun an müssen Sie nur zum Desktop wechseln und dort auf das Symbol in der Taskleiste klicken, um die klassische Systemsteuerung aufzurufen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, finden Sie in der Sprungliste im Kontextmenü unter Zuletzt verwendet die jüngst genutzten Module der Systemsteuerung und können diese direkt anwählen.


TIPP

Oft genutzte Module anheften

Wie bei jeder Sprungliste können Sie einzelne Einträge aus der Zuletzt verwendet-Liste dauerhaft anheften, indem Sie auf das Stecknadelsymbol ganz rechts neben diesem Eintrag klicken. Dieser wird dann nach oben in den Bereich Angeheftet verschoben und bleibt dort dauerhaft stehen. So können Sie regelmäßig genutzte Elemente der Systemsteuerung direkt mit zwei Mausklicks erreichen.

Querverweise in die PC-Einstellungen

Auch wenn man meinen könnte, die klassische Systemsteuerung würde in ihrem Umfang sämtliche Einstellungen enthalten und die PC-Einstellungen wären nur eine Untermenge davon, gibt es tatsächlich auch Einstellungen, die nur in der Touchvariante der Systemsteuerungen vorgenommen werden können. In solchen Fällen finden Sie in der klassischen Systemsteuerung aber in der Regel einen Verweis, beispielsweise in den Benutzereinstellungen: Hier steht ganz oben Änderungen am eigenen Konto in den PC-Einstellungen vornehmen. Dabei handelt es sich um einen Verweis, der Sie beim Anklicken direkt in den entsprechenden Bereich der PC-Einstellungen-App bringt.


5.2 Den Desktop mit einem Design nach Wahl verschönern

Schon frühere Windows-Versionen kannten Designs, mit denen sich der Desktop in verschiedenen Stilen gestalten lässt. Das umfasst nicht nur die visuelle Ausgestaltung des Desktops, sondern auch Elemente wie Hintergrundbilder, Systemklänge und Bildschirmschoner. Windows bringt bereits einige fertige Designs mit, die sich zumeist einem bestimmten Thema widmen. Sie können weitere Designs online beziehen oder auch Ihr ganz eigenes Design zusammenstellen und speichern.


1.In die Einstellungen für die Desktop-Designs gelangen Sie am schnellsten über das Symbol Anpassung in der klassischen Systemsteuerung. Sie können auch wie bei früheren Windows-Versionen mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich des Desktops klicken und im Kontextmenü Anpassen wählen. Dann landen Sie aber in den PC-Einstellungen und müssen dort noch auf Design und anschließend Designeinstellungen klicken.




2.In diesem Menü stehen Ihnen einige vorgefertigte Designs zur Auswahl. Neben den Windows-Standard-Designs finden Sie im Bereich Designs mit hohem Kontrast auch solche, die den Desktop möglichst lesbar gestalten, etwa für ungünstige Lichtverhältnisse oder Benutzer mit visuellen Einschränkungen.
3.In dem Moment, in dem Sie eines der Designs einfach mit der linken Maustaste auswählen, schaltet Windows automatisch darauf um. Um es beizubehalten, brauchen Sie das Menü anschließend nur noch zu schließen.

TIPP

Zurück zum vorherigen Design?

Der sofortige Wechsel ist zum Ausprobieren der verschiedenen Designs praktisch, hat aber einen Nachteil: Wenn Sie zum Schluss doch wieder zum ursprünglich eingestellten Design zurückkehren wollen, gibt es keine Abbrechen-Schaltfläche. Das lässt sich aber einfach umgehen: Wenn Sie zuvor ein anderes der vorgefertigten Designs genutzt haben, können Sie dieses erneut per Mausklick aktivieren. Hatten Sie zuvor ein modifiziertes Design, z. B. das Standarddesign mit einem eigenen Hintergrundbild, finden Sie dieses in der Liste ganz oben in der Kategorie Eigene Designs unter dem Eintrag Nicht gespeichertes Design. Hier werden auch die Designs abgelegt, die Sie ausdrücklich für die spätere Verwendung speichern (siehe Seite 118).

Weitere Designs online finden und installieren

Zusätzlich zu den mitgelieferten Designs bietet Microsoft via Internet weitere Designs an, die Sie kostenlos herunterladen, installieren und nutzen können. Auch andere Anbieter werden gegebenenfalls komplette Designs veröffentlichen, die auf die gleiche Weise heruntergeladen und integriert werden können.


1.In der Designverwaltung finden Sie ganz oben in der Designliste die Kategorie Eigene Designs. Klicken Sie dort unten rechts auf den Link Weitere Designs online beziehen.



2.Damit öffnen Sie eine Website, die eine Übersicht über die zusätzlich erhältlichen Designs von Microsoft enthält. Um eines der Designs herunterzuladen und zu installieren, klicken Sie es einfach mit der Maus an.



3.Wählen Sie dann im Download-Dialog die Funktion Öffnen, um das Design nach dem Herunterladen direkt zu installieren.


TIPP

Wichtig: Designs nur aus vertrauenswürdigen Quellen!

Achten Sie beim Herunterladen von Designs darauf, diese nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen. Wenn Sie Designs z. B. direkt von der Microsoft-Website herunterladen, ist die Gefahr sehr gering, und Sie können die Dateien direkt öffnen. Bei Designpaketen aus anderen Quellen sollten Sie die Dateien besser zunächst auf Ihrem PC speichern und mit einem aktuellen Virenscanner auf eventuelle Schädlinge prüfen.

Ist alles sauber, starten Sie die heruntergeladene Datei einfach mit einem Doppelklick, um das Design zu installieren. Ist es eingerichtet, können Sie die heruntergeladene Datei dann direkt wieder löschen, sie wird anschließend nicht mehr benötigt.


4.Bestätigen Sie gegebenenfalls die Sicherheitsrückfrage des Systems und lassen Sie das Ausführen der Datei zu, um das Design einzurichten.
5.Das Design wird dann installiert und auch automatisch sofort ausgewählt. In der Designliste wird es ab sofort in der Rubrik Eigene Designs aufgeführt, in der Sie es auch später jederzeit erneut auswählen können.

Nachträglich installierte Designs können Sie ebenso wie selbst erstellte Designs später wieder löschen, um Platz auf der Festplatte und in der Designübersicht zu schaffen. Beim Löschen von aus dem Internet heruntergeladenen Designs werden dabei automatisch auch alle dazugehörigen Dateien wie z. B. Hintergrundbilder mit entfernt. Bei selbst erstellten Designs wird hingegen nur das Design als solches entfernt. Bilder und andere Bestandteile bleiben auf dem PC erhalten. Wie Sie Designs löschen, wird auf Seite 119 beschrieben.

5.3 Hintergrund, Fensterfarben, Bildschirmschoner und Co. individuell gestalten

Anstelle von vorgefertigten Designs können Sie auch komplett eigene erstellen. Oder Sie ändern vorhandene Designs ab, sodass sie Ihnen hundertprozentig gefallen. Hierzu können Sie die verschiedenen Elemente, die zu einem Design gehören, bearbeiten. Die wesentlichen Einstellungen dafür finden Sie in den PC-Einstellungen im Bereich Personalisierung.


Den Bildschirmhintergrund verändern

Dass sich der Windows-Hintergrund mit Bildern, Farben oder Mustern beliebig gestalten lässt, ist nichts Neues. Gegenüber dem Vorgänger hat sich hier auch nichts Entscheidendes verändert. Allerdings sind die Dialoge dafür in die PC-Einstellungen gewandert.

TIPP

Kein Hintergrund

Wollen Sie einfach nur eine einfarbige Fläche als Hintergrund, hat Microsoft es ganz leicht gemacht: Klicken Sie bei Hintergrund auf Volltonfarbe und wählen Sie dann darunter eine genehme Hintergrundfarbe aus. Diese wird auch verwendet, wenn ein gewähltes Bild den Hintergrund eben nicht vollständig abdeckt.


1.Zunächst können Sie mit dem Auswahlfeld Hintergrund festlegen, welche Art von Hintergrund Sie haben möchten. Davon abhängig verändern sich die Eingabeelemente für diese Einstellungen. Für ein bestimmtes Hintergrundbild wählen Sie Bild.
2.Windows zeigt dann direkt darunter die Bilder an, die zuletzt als Hintergrund eingestellt waren. Ist das gewünschte dabei, können Sie es durch einfaches Anklicken oder Antippen auswählen.
3.Möchten Sie ein anderes Bild verwenden, klicken Sie auf die Durchsuchen-Schaltfläche. Im anschließenden Dialog wählen Sie den Ordner und die Bilddatei aus. Das Bild wird dann mit in das große Auswahlfeld aufgenommen und kann dort per Mausklick ausgewählt werden.



4.Ganz unten finden Sie ein Auswahlfeld zum Anordnen des Bilds. Dieses ist vor allem dann wichtig, wenn das Bild nicht der Größe der Desktop-Auflösung entspricht. Dann können Sie es mit diesen Optionen an die Desktop-Auflösung anpassen, mit einem Kacheleffekt mehrfach nebeneinander auf dem Bildschirm anzeigen oder in der Mitte des Bildschirms zentrieren lassen. Auch hier wirkt sich das Auswählen einer Option unmittelbar auf die Desktop-Darstellung aus, sodass Sie die Wirkung direkt überprüfen können.


TIPP

 

Weißer Hintergrund

Für einen einfarbigen Hintergrund bietet Windows nur bestimmte Farben an, die gut mit den Bedienelementen kontrastieren. Einen schlichten weißen Hintergrund (oder einfach eine beliebige andere Farbe) kann man so nicht wählen. Erstellen Sie stattdessen eine Grafikdatei (das geht beispielsweise mit dem mitgelieferten Paint-Programm). Die Bildgröße ist dabei beliebig, es reichen im Prinzip 10 x 10 Pixel. Füllen Sie das Bild mit der Farbe Ihrer Wahl und speichern Sie es als PNG-Datei ab. Dann wählen Sie mit dem Durchsuchen-Dialog dieses Bild als Hintergrundbild aus. Bei Anpassung wählen Sie Strecken oder Dehnen aus, sodass Windows auch ein zu kleines Bild über den gesamten Bildschirm spannt.

Den Bildschirmhintergrund als Diashow gestalten

Zu den eher verspielten Funktionen von Windows zählt die Möglichkeit, für den Bildschirmhintergrund nicht einfach nur ein festes Bild zu wählen, sondern eine ganze Auswahl an Bildern festzulegen, die dann wie bei einer Diashow regelmäßig gewechselt werden. Aber manche Anwender mögen genau diesen automatischen Wechsel.

Diese Diashow können Sie so einstellen, dass sich der Desktophintergrund automatisch alle paar Sekunden verändert, oder aber auch so, dass Sie einfach nur jeden Tag zufällig ein anderes Hintergrundbild zu sehen bekommen.


1.Um den Desktophintergrund als Diashow zu gestalten, wählen Sie in den Einstellungen als Hintergrundart Diashow.
2.Wählen Sie dann darunter den Ordner, aus dem Windows die Bilder nach dem Zufallsprinzip auswählen soll.
3.Unten können Sie dann bei Bildänderungsintervall festlegen, wie häufig ein neues Bild geladen werden soll. Mögen Sie es hektisch, können Sie jede Minute den Hintergrund verändern lassen. Alternativ gibt es auch längere Intervalle. Mit 1 Tag bekommen Sie effektiv jeden Tag ein anderes Bild zu sehen, was auch keine schlechte Variante ist.



4.Als Anpassungsart können Sie – etwa abhängig vom Ausgangsmaterial – am besten Ausfüllen wählen.

Fensterrahmen und Bedienelemente individuell anpassen

Ähnlich wie bei den Vorgängerversionen lässt sich auch beim aktuellen Windows die Farbe von Fensterrahmen und Bedienelementen individuell anpassen. Die Zeit von verspielten Aero-Effekten ist zwar vorbei, und vieles wählt Windows dynamisch selbst aus. Aber Sie haben Möglichkeiten, in die Farbwahl und einzelne Transparenzeffekte einzugreifen.

HINWEIS

Automatische Anpassung an den Hintergrund

An die Stelle von Transparenz und Aero-Glas-Optik ist beim aktuellen Windows die automatische Anpassung der Fensterrahmenfarbe getreten. Dazu analysiert Windows das gewählte Hintergrundbild und bestimmt den darin dominierenden Farbton. Dementsprechend wird dann automatisch die Fensterrahmenfarbe gewählt. Dieser Automatikmodus ist standardmäßig aktiviert.


1.In der Rubrik Farben der Personalisierungseinstellungen können Sie eine von mehreren vorgefertigten Farben für die Rahmengestaltung auswählen. Die jeweilige Wirkung erkennen Sie direkt darüber in der Vorschau.



2.Schalten Sie die Option Automatisch eine Akzentfarbe aus meinem Hintergrund auswählen auf Ein, wählt Windows die Farbe für Rahmen und Menüs automatisch in einer geeigneten Kontrastfarbe zum Hintergrund (siehe Hinweiskasten). Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn sich der Hintergrund per Diashow regelmäßig ändert.
3.Alternativ lassen Sie die Option aus und wählen aus den vorgegebenen Farben eine aus.



Soll die gewählte oder automatisch ermittelte Farbe auch für Startmenü, Taskleiste und Info-Center verwendet werden, aktivieren Sie die entsprechende Option. Zusätzlich können Sie für diese Elemente mit der untersten Option einen Transparenzeffekt aktivieren, wenn Sie möchten.

Die Systemklänge individuell anpassen

Mit dem Modul Sound der klassischen Systemsteuerung können Sie nach wie vor die Windows-Systemklänge individuell anpassen. Hier lässt sich festlegen, mit welchem Klang Windows z. B. Sicherheitshinweise oder Fehlermeldungen unterlegen soll oder wie sich Systemstart bzw. -ende sowie neu eingegangene E-Mails anhören sollen. Da sich in diesem Bereich schon seit mehreren Windows-Versionen weder optisch noch funktional Nennenswertes verändert hat, soll dieses Thema hier nicht vertieft werden.


Den Lieblingsbildschirmschoner auswählen und konfigurieren

Bildschirmschoner geraten bei Windows zunehmend etwas aus dem Fokus. Das liegt zum einen daran, dass moderne Flachbildschirme nicht wirklich geschont werden müssen, weil nichts einbrennen kann. Sinnvoller wäre es eher, sie über die Energieoptionen abzuschalten, um Strom zu sparen. Außerdem verwendet Windows den Sperrbildschirm, der sich standardmäßig nach einer gewissen Zeit einschaltet und ganz eigene Informationen anzeigen kann (siehe Seite 120). Trotzdem sind Bildschirmschoner immer noch beliebt und die Einstellungen dafür finden sich auch immer noch – wenn auch etwas versteckt.


1.Wählen Sie in den PC-Einstellungen im Bereich Personalisierung die Rubrik Sperrbildschirm.
2.Klicken Sie rechts ganz unten auf Einstellungen für Bildschirmschoner.



Der Dialog zur Anpassung des Bildschirmschoners dürfte Ihnen im Prinzip bereits von der Windows-Vorgängerversion vertraut sein, denn inhaltlich hat sich nicht viel geändert.
4.Wichtig ist die Option Anmeldeseite bei Reaktivierung. Hiermit steuern Sie, ob beim Beenden des Bildschirmschoners per Mausklick oder Tastendruck erneut das Benutzerkennwort eingegeben werden muss.


Ihre persönliche Diashow als Bildschirmschoner

Wenn Sie eigene Bilder z. B. vom letzten Urlaub in der Fotogalerie gespeichert haben, können Sie eine Diashow davon als spektakulären Bildschirmschoner einsetzen. Dann wird der Monitor Ihres PCs in Ruhepausen nicht mit irgendwelchem grafischen Schnickschnack verziert, stattdessen können Sie in Erinnerungen schwelgen oder Ihre Kollegen neidisch machen.


1.Öffnen Sie die Einstellungen für den Bildschirmschoner und wählen Sie im Bereich Bildschirmschoner die Einstellung Fotogalerie.



2.In der Standardeinstellung zeigt der Bildschirmschoner nun alle Bilder an, die sich in Ihrer Bilder-Bibliothek und deren Unterverzeichnissen befinden. Dazu wählt er jeweils ein zufälliges Diashow-Design.
3.Wollen Sie speziellere Vorgaben machen, klicken Sie auf Einstellungen.
Wählen Sie zunächst oben in den Einstellungen, ob alle Bilder der Bibliothek oder nur ein bestimmter Teil verwendet werden sollen. Hierzu können Sie mit Durchsuchen einen beliebigen Ordner angeben.



5.Mithilfe des Auswahlfelds Dieses Design verwenden können Sie einen von verschiedenen Übergangseffekten zwischen einzelnen Bildern wählen. Schwenken und Zoomen beispielsweise belebt auch statische Bilder etwas und führt so zu einer Diashow, die fast schon wie ein Videoclip wirkt.
6.Mit der Einstellung Diashowgeschwindigkeit bestimmen Sie, wie schnell die Bilder am Monitor wechseln.
7.Damit die Bilder nicht immer in derselben Reihenfolge angezeigt werden, aktivieren Sie die Option Inhalte zufällig anordnen.
8.Wenn Sie die Einstellungen mit Speichern dauerhaft festlegen, wird als Bildschirmschoner in Zukunft immer eine Diashow mit diesen Vorgaben angezeigt.

5.4 Eigene Designs zusammenstellen und mit anderen PCs tauschen

Wenn Sie eines der vorgefertigten Designs durch eigene Einstellungen verändern, haben Sie im Grunde genommen schon ein eigenes Design geschaffen. Es wird in der Rubrik Eigene Designs als Nicht gespeichertes Design aufgeführt. Allerdings bleibt es so nur bis zur nächsten Änderung bestehen. Um es dauerhaft aufzubewahren, können Sie es aber speichern.


1.Um ein Design dauerhaft zu speichern, nehmen Sie alle Einstellungen für diesen Desktopstil vor. Stellen Sie den gesamten Desktop also so ein, wie es diesem Design entsprechen soll.
2.Klicken dann auf den Link Design speichern, den Sie unten in der Kategorie Eigene Designs finden.



3.Geben Sie im anschließenden Dialog einen Namen für das Design an und klicken Sie auf Speichern.



4.Windows speichert dann alle Einstellungen für dieses Design in einer Datei. Dadurch bleibt das Design erhalten, auch wenn Sie anschließend wieder Änderungen vornehmen.
5.Wollen Sie ein selbst erstelltes Design später wieder löschen, wählen Sie es in der Auswahl zunächst ab bzw. aktivieren ein anderes Design. Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf das Symbol in der Auswahl und wählen Sie im Kontextmenü den einzigen Punkt Design löschen.


Designs zwischen verschiedenen PCs austauschen

Einer der Vorteile bei den gespeicherten Desktop-Designs: Es handelt sich dabei um einfache Dateien, die in Ihrem persönlichen Dokumentenordner gespeichert werden. Von dort können Sie sie beliebig z. B. per E-Mail verschicken oder mittels USB-Stick auf andere PCs übertragen. Legen Sie sie dort wieder in den entsprechenden Ordner, werden die Designs in der Übersicht angezeigt und können so auch auf anderen PCs aktiviert werden. Anstatt alle Einstellungen immer wieder mühsam per Hand vornehmen zu müssen, können Sie so mithilfe dieser kleinen Datei jeden PC Ihren Vorlieben entsprechend anpassen.

Enthält ein Design allerdings spezielle Elemente wie z. B. eigene Hintergrundbilder oder Klänge, die nicht aus dem Standardlieferumfang von Windows stammen, müssen Sie ein kleines Paket schnüren, das alle zu einem Design dazugehörigen Elemente umfasst.


1.Wählen Sie das Design, das Sie als Paket auf einen anderen PC exportieren möchten, aus, sodass es für Ihren PC aktiviert ist.
2.Klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im so geöffneten Kontextmenü den Befehl Design für die Freigabe speichern. Wichtig: Dies ist nur bei Designs in der Kategorie Eigene Designs möglich.



3.Wählen Sie dann einen Ordner aus und geben Sie bei Dateiname den Namen an, unter dem Sie das Designpaket speichern wollen.


4.Windows erstellt nun aus dem Design selbst und den dazugehörigen Dateien (Bilder, Klänge etc.) ein Designpaket und speichert alles in einer Datei.

Diese Datei können Sie auf beliebige Weise auf andere PCs mit Windows übertragen. Führen Sie die Datei dort aus, wird das „verpackte“ Design auf diesem PC installiert und automatisch aktiviert.

5.5 Den Sperrbildschirm als Schutz und schnellen Überblick nutzen

Der Sperrbildschirm wird nach dem Einschalten des PCs angezeigt oder wenn das Gerät sich aufgrund der Energiespareinstellungen automatisch in den Energiesparmodus begeben hat. Ebenso können Sie den Sperrbildschirm jederzeit gezielt aktivieren, indem Sie im Startmenü oben rechts auf Ihren Benutzernamen tippen oder klicken und im so geöffneten Menü Sperren wählen.


Durch den Sperrbildschirm wird sichergestellt, dass nicht irgendjemand anders Ihren PC reaktivieren und Zugang zu Ihren Daten erhalten kann. Außerdem kann er Ihnen wichtige Informationen und Funktionen bereitstellen, die Sie abrufen können, ohne sich jeweils erst anmelden zu müssen.

Aussehen und Funktionen des Sperrbildschirms anpassen

Der Sperrbildschirm lässt sich über verschiedene Optionen individuell gestalten. So können Sie ein eigenes Hintergrundbild dafür festlegen.


1.Öffnen Sie in den PC-Einstellungen den Bereich Personalisierung/Sperrbildschirm.
2.Hier können Sie rechts ein Bild für den Hintergrund des Sperrbildschirms auswählen. Windows schlägt ein paar passende Bilder direkt vor, die Sie einfach antippen können.
3.Sie können mit Durchsuchen aber auch ein eigenes Bild verwenden, das Sie auf dem PC gespeichert haben. Verwenden Sie dabei möglichst ein Bild, das der Bildschirmauflösung entspricht.


Den Sperrbildschirm mit einer Diashow dynamisch gestalten

Wenn Sie auf Ihrem PC ohnehin Bilder gespeichert haben, ist eine Diashow eine gute Alternative zu einem einzigen starren Bild.