Windows 10

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1.Öffnen Sie in der klassischen Systemsteuerung das Modul Tablet PC-Einstellungen.
2.Wechseln Sie hier in die Rubrik Andere.
3.Wählen Sie dort oben im Bereich Händigkeit die Option, die Ihrem Naturell entspricht, und tippen Sie dann jeweils zweimal auf OK.

Diese Einstellung wirkt sich insbesondere im Bereich des klassischen Desktops aus. Die Touchoberfläche von Windows ist ohnehin darauf ausgelegt, unabhängig von der Links- oder Rechtsorientierung verwendet werden zu können.


2.5 Das Desktop-Layout für die Fingerbedienung optimieren

Startmenü, PC-Einstellungen und Apps sind ausdrücklich für die Fingerbedienung entwickelt worden und lassen sich jederzeit gut „antippen“. Anders sieht es aus, wenn Sie mit einem Tablet-PC auf den klassischen Desktop wechseln. Trotzdem können Sie mit etwas Geschick und den richtigen Einstellungen auch hier einiges per Touch erreichen. So ändern sich mit der Größe von Elementen automatisch z. B. auch die Flächen zur Steuerung von Desktop-Fenstern oben rechts bei jedem Fenster. In den Standardeinstellungen sind die mit bloßen Fingern nur sehr mühsam zu treffen. Aber vergrößert sind sie gleich ein wesentlich leichteres Ziel.


1.Öffnen Sie in den PC-Einstellungen den Bereich System/Bildschirm.



2.Stellen Sie rechts bei Größe von Text, Apps und anderen Elementen ändern einen höheren Wert wie etwa 125 % (die Standardeinstellung ist 100 %) ein. Dadurch werden die Textgröße und auch die Größe vieler Bildschirmelemente um 25 % vergrößert.
3.Aktivieren Sie die geänderte Einstellung unten mit Anwenden und probieren Sie es direkt aus. Eventuell fordert Windows Sie zum Ab- und erneuten Anmelden auf, damit die Änderung in allen Bereichen aktiv wird.
4.Sollte das noch nicht ausreichen, können Sie in der klassischen Systemsteuerung unter Anzeige Nur die Textgröße ändern.



5.Im selben Dialog versteckt sich außerdem der Link eine benutzerdefinierte Skalierungsstufe festlegen. Allerdings werden bei zunehmender Vergrößerung auf diese Weise vermehrt unangenehme Nebenwirkungen sichtbar, etwa dass bestimmte Elemente nicht mehr komplett angezeigt werden etc.


2.6 Tastenkürzel für Touchfunktionen am PC

Die Touchoberfläche setzt auf die Fingerbedienung an einem entsprechend ausgerüsteten Tablet oder PC mit Touchscreen. Zwar lässt sie sich auch auf einem klassischen PC mit Maus und Tastatur nutzen, aber manches ist eben doch anders. Ein paar Tastenkombinationen helfen, Funktionen zu bedienen, für die es eigentlich spezielle Hardwareelemente oder Touchgesten gibt.


TastenkombinationFunktion
Startmenü anzeigen bzw. im Tablet-Modus Wechsel zwischen aktueller Anwendung und Startseite
Klassischen Desktop kurz einblenden
Rotationssperre aktivieren/deaktivieren
Screenreader (Text-zu-Sprache-Anwendung) starten
Suchmenü öffnen
Dateisuche öffnen
PC-Einstellungen öffnen
Cortana öffnen
PC sperren und Sperrbildschirm anzeigen
Ausführen-Dialog auf dem klassischen Desktop anzeigen
Teilen-Leiste anzeigen
Verbinden-Leiste anzeigen
Kontextmenü des Startsymbols anzeigen
Wechsel zum Desktop
Startet den Windows-Explorer
Optionen für einen zweiten Bildschirm anzeigen
Center für erleichterte Bedienung öffnen
Info-Center anzeigen
Wechsel zu Systemsteuerung/System
Startet die Bildschirmlupe

3 Kurze Wege mit Taskleiste, Sprunglisten und Infobereich

Das aktuelle Windows bringt ja nun endlich wieder ein Startmenü. Wem das Suchen in diesem Menü oder das Eintippen von Anwendungsnamen im benachbarten Suchfeld zu umständlich ist, für den bietet die Taskleiste aber nach wie vor eine praktische Alternative. Hier können viel genutzte Apps als Symbol angeheftet werden und lassen sich so jederzeit mit einem Klick oder Fingertipp starten. Über Sprunglisten kann man teilweise sogar direkt auf Funktionen und Dokumente zugreifen. Im Hintergrund laufende Dienste hingegen finden sich als Symbole im Infobereich wieder.


TIPP

Taskleisten-Symbole auch im Tablet-Modus

Standardmäßig zeigt Windows nur im Desktop-Modus die Symbole auf der Taskleiste an. Beim Wechseln in den Tablet-Modus werden sie automatisch ausgeblendet. Wenn Sie das nicht möchten, öffnen Sie in den PC-Einstellungen den Bereich System/Tablet-Modus und deaktivieren hier den Schalter bei App-Symbole im Tabletmodus auf der Taskleiste ausblenden.

3.1 Wichtige Anwendungen dauerhaft in der Taskleiste platzieren

In der Taskleiste werden Symbole für jede geöffnete Desktop-Anwendung und Touch-App angezeigt. Allerdings kann die Taskleiste auch für das Starten von wichtigen und regelmäßig in Gebrauch befindlichen Programmen genutzt werden. Deshalb enthält die Taskleiste auch schon von Anfang an Symbole für den Edge-Browser, den Windows-Explorer sowie den Store. Und selbstverständlich können Sie hier eigene Symbole für Anwendungen hinterlegen, die Sie regelmäßig nutzen.

HINWEIS

Was hat es mit dem Symbol ganz links auf sich?

Mit dem ganz linken der Symbole in der Taskleiste öffnen Sie die neue Taskansicht, die – besonders bei Touchbedienung – ein komfortables Wechseln zwischen den laufenden Apps und Anwendungen erlaubt. Das Symbol kann über das Kontextmenü der Taskleiste mit dem Punkt Taskansicht-Schaltfläche anzeigen nach Wunsch ein- oder ausgeschaltet werden.

 

Mit einem einfachen Klick auf das entsprechende Symbol aktivieren Sie direkt die jeweilige Anwendung. Damit die Taskleiste trotzdem noch ihre Aufgabe als Übersicht und Steuerung der geöffneten Fenster wahrnehmen kann, gibt es eine wichtige Unterscheidung: Symbole für den Schnellstart von Anwendungen werden eben nur als Symbole dargestellt, die Schaltflächen von geöffneten Fenstern hingegen werden mit einem farbigen Balken unterlegt. Dies gilt auch, wenn eine als Schnellstartsymbol verankerte Anwendung geöffnet wird. Ihr Symbol in der Taskleiste erhält in diesem Moment ebenfalls einen Rahmen. Die folgende Abbildung verdeutlicht die Unterschiede:


Edge-Browser und Windows-Explorer sind standardmäßig als Schnellstartsymbole in der Taskleiste verankert.



Der Windows-Explorer wurde aber bereits gestartet, deshalb unterscheidet sich sein Symbol nun. Wenn man genau hinschaut, kann man am blauen Balken darunter sogar erkennen, dass mehr als ein Explorer-Fenster geöffnet ist.
Zusätzlich wurden zwei weitere Programme gestartet, deren Symbole rechts neben den Schnellstartsymbolen zu sehen sind.
Das derzeit aktive Fenster gehört zur klassischen Systemsteuerung, deshalb ist dieses Symbol farbig hinterlegt.

Beliebige Programme an die Taskleiste heften

Standardmäßig hat Microsoft schon drei wichtige Programme in der Taskleiste verankert: Edge-Browser, Windows-Explorer und die Store-App. Sie können aber selbst entscheiden, welche Symbole dort permanent angezeigt werden sollen, denn Sie können beliebige Anwendungen und auch Touch-Apps als Symbole in der Taskleiste verankern. Das geht zum einen im Startmenü über das Kontextmenü der dortigen Einträge mit dem Befehl An Taskleiste anheften. Es geht aber auch recht einfach, wenn Sie ein Programm bereits gestartet haben und sein Symbol deshalb ohnehin in der Taskleiste zu sehen ist.


1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol der Anwendung oder App in der Taskleiste. Bei Fingerbedienung tippen Sie alternativ länger auf das Symbol, um das Kontextmenü zu öffnen.



2.Wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Programm an Taskleiste anheften.
3.


Die Symbole in der Taskleiste durch Titel aussagekräftiger machen

Die Taskleiste zeigt standardmäßig nur Symbole für die verschiedenen Anwendungen an. Erst wenn Sie mit dem Mauszeiger eine Minivorschau aufrufen, erfahren Sie den Titel der Anwendung bzw. des Dokuments. Sie können aber auch die Titel direkt in der Taskleiste selbst anzeigen lassen, was allerdings den dort verfügbaren Platz erheblich verringert:


1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen freien Bereich der Taskleiste und wählen Sie im Kontextmenü ganz unten den Punkt Eigenschaften.
2.Damit öffnen Sie die Einstellungen für die Taskleiste. Wählen Sie hier beim Auswahlfeld Schaltflächen der Taskleiste die Option Gruppieren, wenn die Taskleiste voll ist.



3.Klicken Sie dann unten auf OK.

Mit dieser Einstellung wird in der Taskleiste jedes Symbol einer aktiven Anwendung mit einer Beschriftung angezeigt, der Sie z. B. das gerade geöffnete Dokument, den aktuellen Ordner oder das abgespielte Musikstück entnehmen können. Die Beschriftung wird allerdings nur bei gestarteten Anwendungen eingeblendet. Auch die permanent vorhandenen Symbole erhalten also erst dann eine Beschriftung, wenn sie aktiviert werden.


Die Reihenfolge der Symbole individuell gestalten

Üblicherweise ordnet Windows die Symbole in der Taskleiste automatisch so an, wie die Fenster, die sie repräsentieren, geöffnet werden. Bei den angehefteten Symbolen in der Taskleiste allerdings können Sie die Reihenfolge individuell beeinflussen und an Ihre Vorlieben anpassen. So können Sie z. B. die Symbole, sortiert nach ihrer Wichtigkeit oder häufigen Nutzung, von links nach rechts anordnen. In dem Fall wären die meistgenutzten Programme ganz links zu finden. Das Verändern der Positionen erfolgt dabei in der von Windows gewohnten Drag-and-drop-Manier:


1.Ergreifen Sie zunächst das Symbol, dessen Position in der Taskleiste Sie verändern möchten. Klicken Sie dazu mit der linken Maustaste darauf, halten Sie diese Taste aber vorläufig gedrückt.



2.Ziehen Sie nun den Mauszeiger mit dem Symbol nach links oder rechts zur gewünschten Position. Die benachbarten Symbole machen dabei gegebenenfalls automatisch Platz und rutschen links oder rechts neben das ausgewählte Symbol.



3.Befindet sich das Symbol an der gewünschten Position, lassen Sie die Maustaste einfach los. Windows platziert das Symbol dann an dieser Stelle der Taskleiste und merkt sich die Position.


HINWEIS

Symbole für geöffnete Fenster verschieben

Die vorangehende Anleitung bezieht sich auf das Umpositionieren von angehefteten Symbolen. Auf die gleiche Weise können Sie auch die Symbole von geöffneten Fenstern in der Taskleiste verschieben. Allerdings merkt sich die Taskleiste die neue Position nur, solange das Fenster geöffnet ist. Wenn Sie das entsprechende Programm beenden und später neu starten, wird dessen Symbol wieder standardmäßig ganz rechts an die Symbole in der Taskleiste angefügt. Ausnahmen hierfür sind die Symbole von Anwendungen, die ohnehin an die Taskleiste angeheftet sind. Hier merkt sich Windows auch Positionsveränderungen, während die Anwendungen geöffnet sind.

Angeheftete Anwendungen per Tastenkürzel starten

Es gibt eine praktische Funktionalität, die von Anwendern gern übersehen wird: An die Startleiste angeheftete Anwendungen lassen sich jederzeit mit der Tastenkombination + Position in der Startleiste aufrufen. Wenn Sie also z. B. von links nach rechts den Edge-Browser, den Windows-Explorer und die Store-App angeheftet haben, starten Sie mit


den Edge-Browser,
den Windows-Explorer,
die Store-App etc.


Wichtig: Obwohl das Taskansicht-Symbol sich optisch kaum abhebt, steht es nicht für eine App und zählt deshalb bei der Nummernvergabe nicht mit. Insgesamt gilt diese Regel außerdem nur für die ersten zehn Symbole von links in der Taskleiste. Sie können zwar noch mehr anheften, aber dafür fehlen dann die passenden Tasten. Wenn Sie aber Ihre wichtigsten Anwendungen geschickt anheften und platzieren und sich die Reihenfolge merken, können Sie jedes dieser Programme jederzeit mit einem schnellen Tastenkürzel aufrufen.

Überflüssige Symbole aus der Taskleiste entfernen

So wie Sie beliebige Anwendungen und Apps an die Taskleiste anheften können, lassen sich auch vorhandene Symbole wieder von dort verbannen, sei es nun, weil Sie mit dem standardmäßig angehefteten Programm nichts anfangen können oder weil Sie ein voreilig angeheftetes Symbol lieber wieder entfernen möchten.


1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol in der Taskleiste, das Sie entfernen möchten.
2.Damit öffnen Sie das Kontextmenü für diesen Eintrag, das sich optisch etwas von den sonst üblichen Kontextmenüs unterscheidet. Das liegt daran, dass es sich hierbei um die Sprungliste für dieses Programm handelt. Das braucht Sie aber in diesem Fall nicht weiter zu stören. Was es mit Sprunglisten auf sich hat, wird in Kapitel 3.2 ausführlich erklärt.
3.Wählen Sie in diesem Menü einfach ganz unten den Befehl Programm von Taskleiste lösen.



4.Windows entfernt dann dieses Symbol ohne weitere Rückfragen und Kommentare aus der Taskleiste. Das bezieht sich selbstverständlich nur auf das hier angezeigte Symbol. Die Anwendung selbst wird dadurch nicht deinstalliert und ist weiter z. B. über das Startmenü zugänglich.

Die Taskleiste größer machen

Die Taskleiste ist von Haus aus schmaler als bei früheren Windows-Versionen. Sie können sie aber größer machen, damit sie z. B. mehr Symbole fassen kann. Wichtig ist, dass Sie dazu mit der rechten Maustaste im Kontextmenü der Taskleiste den Menüpunkt Taskleiste fixieren deaktivieren. Dann lässt sich der obere Rand der Taskleiste beliebig nach oben ziehen. Kleiner lässt sich die Taskleiste so aber nicht mehr machen, da sie standardmäßig schon so klein wie möglich ist.

Allerdings gibt es noch eine weitere Einstellung, die für eine schmalere Taskleiste sorgen kann: Setzen Sie im Einstellungsmenü der Taskleiste ein Häkchen bei der Option Kleine Schaltflächen der Taskleiste verwenden. Wenn Sie diese Einstellung mit OK übernehmen, wird die Leiste deutlich schmaler und nimmt dadurch weniger Bildschirmplatz in Anspruch. Allerdings wird dabei automatisch auch das Suchfeld links ausgeblendet. Außerdem werden die Symbole für manche Apps in dieser Größe nicht mehr angezeigt, was aber wohl eher als Fehler zu werten ist, den Microsoft hoffentlich noch ausmerzt.

 

Dank kleiner Symbole kann die Taskleiste auf ein Minimum geschrumpft werden.

Das automatische Gruppieren von Elementen verhindern

Damit es in der Taskleiste nie unübersichtlich wird, kann Windows die Symbole gruppieren. So werden verschiedene Registerkarten oder auch getrennte Instanzen des Browsers mit einem Symbol in der Taskleiste angezeigt. Eigentlich ist das eine der Stärken der Taskleiste, aber wenn Ihnen das nicht gefällt, können Sie das Verhalten mit der Einstellung Schaltflächen der Taskleiste ändern.


Mit Gruppieren, wenn die Taskleiste voll ist erreichen Sie ein Verhalten wie bei Windows XP und Vista: Normalerweise wird nicht gruppiert. Wenn der Platz in der Taskleiste aufgrund zu vieler Fenster zur Neige geht, beginnt Windows aber automatisch mit dem Gruppieren.



Möchten Sie ganz auf das Gruppieren verzichten, wählen Sie Nie gruppieren. Mit dieser Einstellung werden allerdings zwangsläufig auch wieder Beschriftungen zu den Symbolen in der Taskleiste eingeführt, was Platz kostet (siehe hierzu auch Seite 71).

Die Taskleiste automatisch ausblenden

Viele Anwender bevorzugen es, die Taskleiste automatisch auszublenden, wenn sie nicht benötigt wird. Den Anwendungsfenstern steht dann im maximierten Zustand noch etwas mehr Platz auf dem Bildschirm zur Verfügung. Bei Bedarf lässt sich die Taskleiste einfach wieder einblenden, indem der Mauszeiger an den entsprechenden Bildschirmrand bewegt wurde. Setzen Sie dazu in den Eigenschaften der Taskleiste ein Häkchen bei Taskleiste automatisch ausblenden.

Die Taskleiste ist dann standardmäßig ausgeblendet bzw. nur durch einen schmalen Streifen am Bildschirmrand angedeutet. Bewegen Sie den Mauszeiger ganz an diesen Rand des Bildschirms, wird die Taskleiste vorübergehend wieder eingeblendet und kann in vollem Umfang genutzt werden. Bewegen Sie den Mauszeiger wieder von den Elementen der Taskleiste weg, verschwindet sie nach kurzer Verzögerung wieder.

Die Position der Taskleiste auf dem Desktop verändern

Standardmäßig befindet sich die Taskleiste am unteren Bildschirmrand, was wohl auch die meisten Benutzer so beibehalten. Wie frühere Windows-Versionen erlaubt auch das aktuelle Windows das Anordnen der Taskleiste an einer beliebigen Bildschirmseite. Dazu lässt sich die Leiste einfach per Drag-and-drop fassen und an die gewünschte Position ziehen.

Außerdem können Sie die Position der Taskleiste auch ganz ohne Mausakrobatik per Menüeinstellung verändern. Wählen Sie hierzu in den Taskleisteneigenschaften bei der Einstellung Position der Taskleiste auf dem Bildschirm die gewünschte Bildschirmseite.

Die Standardeinstellung ist Unten. Die anderen Varianten sind gewöhnungsbedürftig, aber für den einen oder anderen mögen sie Vorteile haben. Einschränkend möchte ich dazu sagen, dass das Suchfeld in der Taskleiste nur angezeigt wird, wenn sich selbige am unteren Bildschirmrand befindet. Bei allen anderen Rändern muss man sich mit dem Suchsymbol zufriedengeben.


3.2 Per Sprungliste oft genutzte Programmfunktionen direkt aufrufen

Eine weitere Funktion der Taskleiste sind die Sprunglisten, die mit den Symbolen (siehe vorangehenden Abschnitt) verbunden sind. Dabei handelt es sich um eine Art erweitertes Kontextmenü mit einer Liste besonders wichtiger oder häufig genutzter Funktionen einer Desktop-Anwendung. Der Inhalt ist dabei bei jedem Programm anders und hängt unter anderem auch davon ab, ob dieses Programm speziell für Sprunglisten optimiert ist. So können Sie wesentliche Funktionen direkt aus der Taskleiste aufrufen, ohne das entsprechende Programm zuvor erst starten zu müssen. Hinweis: Touch-Apps aus dem Store unterstützen keine Sprunglisten. Deshalb sind sie bei deren Symbol in der Taskleiste nicht zu finden.

Um die Sprungliste eines Programms zu nutzen, klicken Sie einfach mit der rechten Maustaste auf das dazugehörende Symbol in der Taskleiste. Alternativ tippen Sie etwas länger mit der Fingerspitze. Anstelle eines Kontextmenüs öffnet sich dann die Sprungliste. Sie kann verschiedene Kategorien enthalten:


Die Rubrik Häufig bzw. Meistbesucht enthält regelmäßig mit dieser Anwendung genutzte Daten, Dokumente oder Orte. Was das genau ist, hängt von der Art der Anwendung ab. Bei einem Webbrowser sind es beispielsweise oft besuchte Webseiten.
Manche Anwendungen fügen zusätzliche Abschnitte ein, wie etwa Chrome mit Kürzlich geschlossen. So kann man schnell zur zuletzt besuchten Webseite zurückkehren.
Der Abschnitt Aufgaben enthält typische Aufgaben, die oft mit dem Start der Anwendung verbunden sind.
Unten in der Sprungliste finden Sie jeweils die Anwendung selbst. Wollen Sie also einfach nur das Programm starten, sind Sie hier richtig. Die Wirkung ist die gleiche, als würden Sie direkt mit der linken Maustaste auf das Schnellstartsymbol klicken.
Außerdem finden Sie hier den Befehl Programm von Taskleiste lösen, mit dem Sie dieses Symbol aus der Taskleiste entfernen können.
Ist die Anwendung aktiv, wird ganz unten in der Sprungliste der Befehl Fenster schließen angezeigt, mit dem Sie das Programm direkt beenden können.


Die Sprunglisten bei Webbrowsern

Der Edge-Browser ist technisch eine App und verfügt deshalb nicht über die gerade für Browser recht praktische Sprunglistenfunktion. Das ist mal wieder so eine Stelle, wo die Integration von Apps in den klassischen Desktop nicht konsequent zu Ende gedacht ist.

Dafür zeigt der Internet Explorer in seiner Sprungliste in erster Linie die Rubrik Häufig. Sie erlaubt den direkten Zugriff auf die regelmäßig besuchten Webseiten. Ihr Inhalt entspricht dem des Internet-Explorer-Verlaufs in der Darstellung Nach der Anzahl der Zugriffe anzeigen, zeigt also in etwa die zuletzt meistbesuchten Webseiten an.

Dieser Inhalt ist selbstverständlich dynamisch, wird also ständig aktualisiert. Ein Klick auf einen der Einträge startet den Internet Explorer und öffnet diese Webseite. Darunter finden sich noch die Standardfunktionen zum Starten des Internet Explorer und zum Ablösen des Symbols von der Taskleiste. Die Sprunglisten von alternativen Browsern wie Chrome oder Firefox sehen ähnlich aus.


TIPP

Sprungliste als Abkürzung

Auch während ein Webbrowser läuft, können Sie seine Sprungliste auf die beschriebene Weise nutzen. Sie ist eine gute Abkürzung, da der Zugriff auf den Verlauf selbst deutlich umständlicher sein kann.

Die Sprungliste des Windows-Explorer

Die Sprungliste des Windows-Explorer enthält in der Rubrik Angeheftet Ordner, die ständig angezeigt werden sollen.

Häufig verwendet enthält zusätzlich die zuletzt am meisten geöffneten Ordner bzw. Bibliotheken. Diese beiden Listen entsprechen in etwa den Schnellzugriffen des Windows-Explorer (siehe Seite 161).

Auch diese Listen sind dynamisch und werden ständig aktualisiert. Wenn Sie einen der Einträge anklicken, startet der Windows-Explorer und zeigt den Inhalt dieses Ordners an.


Die Sprungliste des Windows Media Player

Der Windows Media Player enthält ebenfalls die Rubrik Häufig verwendet in seiner Sprungliste. Er zeigt hier die Alben bzw. Wiedergabelisten an, die Sie zuletzt bzw. häufig gehört haben. Ein Klick auf einen der Einträge startet den Windows Media Player und spielt diese Wiedergabeliste ab.

In der Rubrik Aufgaben finden Sie außerdem typische Aufgaben, die direkt beim Start des Windows Media Player erledigt werden sollen. So können Sie mit Vorherige Liste fortsetzen die beim letzten Beenden des Windows Media Player gerade aktive Wiedergabeliste fortsetzen. Mit Gesamte Musik wiedergeben bekommen Sie mit einem Mausklick reichlich Musik auf die Ohren. Der Windows Media Player spielt automatisch dann Ihre gesamte Musikbibliothek ab.


Sprunglisten bei weiteren Anwendungen

Sprunglisten funktionieren im Prinzip mit beliebigen Anwendungen. Sie können also jedes Programm, wie in diesem Kapitel beschrieben, als Symbol in der Taskleiste platzieren und dann per rechter Maustaste eine Sprungliste dafür abrufen. Oft wird die Liste allerdings recht kurz ausfallen und nur zwei bis drei Punkte umfassen:


Symbol und Name des Programms, um die Anwendung starten zu können.
Programm von Taskleiste lösen zum Entfernen des Symbols aus der Taskleiste.
Wenn die Anwendung gestartet ist, wird zusätzlich Fenster schließen zum Beenden angezeigt.


Weitere Sprunglistenfunktionen sind nur verfügbar, wenn die Anwendung, wie z. B. Internet Explorer, Windows-Explorer und Windows Media Player, speziell für dieses Feature vorbereitet wurde. Mittlerweile trifft dies auf immer mehr Programme und Tools zu, da die erforderlichen Änderungen am Programm nicht allzu aufwendig sind. Probieren Sie es also im Zweifelsfall bei weiteren Anwendungen einfach aus.

Dynamische Inhalte von Sprunglisten kontrollieren

Sprunglisten mit dynamischen Inhalten, wie z. B. den regelmäßig besuchten Seiten beim Webbrowser, verändern sich im Laufe der Zeit automatisch. Meist ist das kein Problem, da sie sich damit den Gewohnheiten des Benutzers anpassen. Manchmal arbeitet dieser Mechanismus aber auch gegen die Interessen des Benutzers, etwa wenn eine Webseite, die immer mal wieder gern aufgerufen wird, von anderen Webadressen aus der Sprungliste verdrängt wird. In solchen Fällen können Sie aber eingreifen und bestimmte wichtige Einträge fest in der Sprungliste verankern.


1.Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das entsprechende Symbol, um die Sprungliste zu öffnen.
2.Bewegen Sie den Mauszeiger dann auf den Eintrag, den Sie dauerhaft verankern möchten.



3.Der Eintrag verwandelt sich dann in eine Schaltfläche mit einem Stecknadelsymbol am rechten Ende. Klicken Sie auf diese Stecknadel, um den Eintrag in der Sprungliste zu verankern.
4.In der Sprungliste wird dadurch eine weitere Rubrik namens Angeheftet angelegt, die alle auf diese Weise verankerten Einträge enthält.


Sollten Sie die Verankerung später wieder lösen wollen, wiederholen Sie diese Schritte einfach.

Datenschutz: Bedenken wegen Adressen und Informationen in der Taskleiste?

Sprunglisten enthalten Informationen über besuchte Webseiten, benutzte Ordner und verwendete Dokumente, Medienclips etc. Dies kann unter Umständen problematisch sein, wenn Sie sich den PC mit anderen Benutzern teilen, die nicht unbedingt alles wissen müssen, was Sie damit gemacht haben. Zum einen ist es in solchen Fällen sinnvoll, die Funktionen der verschiedenen Anwendungen zu nutzen, damit solche Informationen gar nicht erst gesammelt werden, also z. B. beim Webbrowser den Verlauf zu löschen oder entsprechende Webseiten nur im Privat-Surfen-Modus zu besuchen. Aber auch die Taskleiste lässt sich so einstellen, dass solche Verlaufsinformationen nicht mehr angezeigt werden. Die Sprunglisten verlieren dadurch jedoch einen großen Teil ihres Potenzials.


1.Öffnen Sie die PC-Einstellungen und darin den Bereich Personalisierung/Start.
2.Setzen Sie auf der rechten Seite bei Zuletzt geöffnete Elemente in Sprunglisten im Menü „Start“ oder auf der Taskleiste anzeigen den Schalter auf Aus.


TIPP

Einzelne dynamische Einträge aus Sprunglisten entfernen

Wenn es nur um einzelne Einträge in einer Sprungliste geht, die Ihnen ungeeignet oder überflüssig erscheinen, können Sie diese zumindest beim Internet Explorer auch direkt entfernen. Öffnen Sie dazu die entsprechende Sprungliste und klicken Sie den fraglichen Eintrag mit der rechten Maustaste an. Im Kontextmenü finden Sie dann den Befehl Aus dieser Liste entfernen, der den Eintrag aus der Sprungliste entfernt. Leider bieten nicht alle Webbrowser diese Funktion an.

3.3 Mit dem Infobereich alles Wichtige im Blick

Der Infobereich rechts unten in der Taskleiste war und ist sowohl bei Benutzern als auch bei Softwareanbietern recht beliebt. Allerdings hat er auch seine Tücken und Unzulänglichkeiten. So platziert mittlerweile fast jede Anwendung ihr Symbol in den Infobereich und setzt auf diesem Weg auch Meldungen und Hinweise ab, die nicht immer gewünscht sind. Deshalb lässt Windows dem Benutzer die Kontrolle über den Infobereich.

Leider lässt sich nicht mehr ganz so detailliert wie in früheren Versionen festlegen, welche Anwendungen Symbole und/oder Benachrichtigungen anzeigen können. Aber man kann immer noch entscheiden, welche Programme den Infobereich nutzen dürfen und welche nicht.


Wie bereits bei früheren Versionen ist der Infobereich zweigeteilt. Da ist zum einen der Kernbereich mit den wichtigen Symbolen. Er ist am rechten Rand der Taskleiste ständig zu sehen.



Mit dem Pfeil links neben den Symbolen kann man jederzeit den erweiterten Infobereich ausklappen, der die Symbole enthält, die aus dem Kernbereich verbannt wurden. Sie können hier wie gewohnt links, rechts oder doppelt angeklickt werden, um die damit verbundenen Funktionen abzurufen.


Welche Symbole wo angezeigt werden, bestimmen Sie selbst. Mit der Maus können Sie Symbole aus dem Kernbereich in den erweiterten Bereich ziehen und umgekehrt. Nur wenn Symbole ganz verschwinden sollen, müssen Sie die Einstellungen bemühen, wie ich im Folgenden beschreibe.

Die Systemsymbole im Infobereich individuell auswählen

Wie gehabt, finden sich im Infobereich der Taskleiste standardmäßig einige Symbole des Betriebssystems selbst. Die sind nicht immer alle hilfreich. Wer etwa die Lautstärke bequem via Tasten regeln kann, der braucht dafür kein Symbol im Infobereich. Und das Netzwerksymbol ist auch nur dann von Interesse, wenn dessen Status oder Einstellungen regelmäßig benötigt werden.

Deshalb können Sie genau einstellen, welche der Systemsymbole angezeigt werden sollen.


1.Öffnen Sie in den PC-Einstellungen den Bereich System/Benachrichtigungen und Aktionen.
2.Klicken Sie hier in der rechten Hälfte auf den Link Systemsymbole aktivieren oder deaktivieren.



3.Damit öffnen Sie ein Menü, in dem die verschiedenen Symbole/Informationen aufgeführt sind, die Windows im Infobereich einblenden kann.
4.Für jedes der Symbole können Sie in einem kleinen Auswahlfeld die Einstellung Ein oder Aus wählen. Manche Einträge lassen sich eventuell nicht einschalten, wenn der PC nicht über die entsprechende Hardware verfügt, wie etwa Stromversorgung oder Position.


Zusätzliche Zeitzonen im Infobereich anzeigen

Die Uhr lassen sich erfahrungsgemäß die meisten Benutzer im Infobereich anzeigen. Wenn Sie z. B. Kontakt zu Bekannten und Kollegen in der ganzen Welt halten wollen, ist es hilfreich, zu wissen, wie spät es bei denen gerade ist. Oder Sie handeln an internationalen Märkten und müssen stets den Überblick darüber behalten, welcher Handelsplatz wann geöffnet ist. Bei Windows können Sie zu Ihrer eigenen Uhrzeit zwei weitere beliebige Zeitzonen einblenden und sind so immer mit einem Blick im Bilde.


1.Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Uhrzeit unten rechts im Infobereich und wählen Sie im Kontextmenü Datum/Uhrzeit ändern.
2.Klicken Sie im anschließenden Menü ganz unten bei Verwandte Einstellungen auf den Link Uhren für unterschiedliche Zeitzonen hinzufügen.



3.Aktivieren Sie im anschließenden Dialog die Option Diese Uhr anzeigen und wählen Sie die gewünschte Zeitzone aus. Bei Anzeigenamen eingeben können Sie außerdem eine eigene Bezeichnung für diese Zeit festlegen.
4.Für eine dritte Uhrzeit wiederholen Sie diese Einstellungen im unteren Bereich mit einer weiteren Zeitzone.


Bei der Uhrzeit im Infobereich ändert sich dadurch auf den ersten Blick nichts.