GOTT, SEX, LIEBE, EHE, meine FRAU und ich.

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Wölfchens Heimkehr

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind, es ist das Wölfchen, und es reitet geschwind, es drängt ihn zu seinem Häschen daheim, denn dieses wartet auf ihn zu Hause allein.

Der Ritt dauert schon lang und der Stress ist groß,

er spürt die Anstrengung, besonders im Schoß,

sein Glied ist geschwollen vom Sattel, sowie der ganze Leib,

doch am schmerzhaftesten ist die Sehnsucht nach seinem Weib.

Der kalte Wind dringt in die Lunge, und es packt ihn das Fieber, denn vor seinen Augen rekeln sich lockend begehrliche Glieder, seine Liebste ist erschienen und empfängt ihn ganz wild, und er fühlt vor Erregung, wie sein Glied weiter schwillt.

Sie umarmt ihn und küsst ihn mit heißen Lippen

und drückt sein Gesicht fest an ihre weichen, prachtvollen Titten.

>Komm' schnell, mein Wölfchen, und nimm mich, bevor es wird hell,< und stöhnend vor Lust und Verlangen lieben sich beide auf der Stell'.

Den Reiter erschauert's, er stoppt sein Pferd und schaut hinunter ins Tal, dort ist sein geliebtes Weibchen, das ihn erlösen soll von seiner Qual. Daheim an der Pforte, o welch vertrauter bellender Klang, überschwänglich ist die Begrüßung der Hunde und der Liebsten Empfang.

Das Wölfchen, erschöpft und erhitzt, wird ins Haus geleitet, wo für den Heimkehrer schon einiges wurde vorbereitet.

Vörm Kamin ist platziert eine kusch'lige Bettstatt aus fülligen Kissen und flauschigen Decken, die für die Liebe nichts lässt vermissen.

Kredenzt sind erlesene Köstlichkeiten, alles Dinge, die einladend warten zu einer Wanderung durch einen paradiesischen Garten.

Kerzen, Champagner, leckere Happen, köstliche Früchte, insgesamt eine herrliche Pracht,

sein allerliebstes Weibchen hat wirklich an alles gedacht.

>Komm, mein Liebster, setz' dich zu mir und entnimm Wasser aus dieser Schale,

wasch' dir deine verschwitzten Teile und die Hände vor dem Mahle.

Zuerst die Präliminarien,< sagt sie mit einem Lächeln, das das Wölfchen vollkommen betört,

>und dann - dann soll wieder zusammen wachsen, was zusammen gehört.<

WS 2005

Die Frage aller Fragen

Fühlst du denn noch was für mich, wenn ich in meiner

schönen Wäsche auf der Bettkante sitze

und dich erwartungsvoll lockend mit meinen Augen anblitze?

Und wenn ich ganz langsam meinen BH ablege

und meine Brüste, von meinen Händen kokett gehalten, dir zum

Anschauen gebe,

um sie die dann völlig deinen Liebkosungen zu überlassen, begehrst du noch immer, sie zu küssen, sie zu tutschen und mit deinen Händen liebevoll zu umfassen?

Wenn ich meine Knie an mich ziehe und langsam meine Beine spreize,

bewirkt das noch, dass ich dich reize?

Wenn ich mein Sliphöschen aufreizend langsam herunterziehe und nur noch anhabe meine Strümpfe, verschafft mir das bei dir noch Trümpfe?

Und wenn ich dir weit meine Seele öffne, um sie deinen Blicken anzuvertrau n, erregt es dich noch, in meine sich nach dir sehnende Venus zu schau'n?

Und wenn ich mich umdrehe, dir meinen Rücken zuwende, mich vorgebeugt auf die Bettkante hocke, gestützt auf Arme und Hände

und dir hingebungsvoll darbiete meinen runden, strammen Po,

(früher machte dich das froh und erregte dich doch immer so) dass du ihn kannst streicheln, kniepen und küssen, du hast jede freie Wahl,

Und wenn ich das Bedürfnis haben würde, dich umarmen zu müssen und dich dabei mit meinen weichen, feuchten Lippen zu küssen und meine nackten Brüste an deinen Körper zu drücken, würde dich das denn überhaupt noch entzücken? oder interessiert er dich auch nicht mehr? Ist dir das alles ganz egal?

In deiner Hose, bei deinem Pik-Ass, regt sich da noch irgendwas?

Und wenn ich langsam deine Hose vorne öffne, um deine Trumpfkarte anzufassen,

aber die ruht völlig still, wie traurig verlassen, dann frage ich mich wirklich doch:

Liebst du mich eigentlich noch ???

WS 042007

Dein schönster Schmuck

Es ist eine Lust, an deinen einladenden, prachtvollen, schmiegsamen Brüsten zu tutschen und an den liebreizenden , brombeerigen Brustwarzen zu lutschen.

Ich liebe deine Titten sehr, ihre Berührung bringt mich stets in Erregung,

und ich möchte sie gerne wieder regelmäßig liebkosen und ihre gesamte Umgebung.

Deine Brüste sind auch, trotz gereiftem Alter, eine reizvolle, schmucke Zierde,

ihr nackter Anblick reizt mich noch immer sehr, und der Wunsch, sie in die Hände zu

nehmen

und zu küssen, ist bei mir eine immer latent vorhandene Begierde.

Sie sind wohlgeformt, verführerisch und straff, haben eine pfirsichfarbene, makellos glatte Haut, sie sind genauso sexy, wie die einer gerade zum Traualtar geführten 30jährigen Braut.

Ihre Zitzen sind ohne Erregungszustand in der Regel flach und zart,

doch bei liebkosender Stimulierung entwickeln sie sich zu dicken Knospen, knubbelig

und hart.

Leider wurden sie in letzter Zeit von mir sehr vernachlässigt und nicht mehr getutscht wie früher so oft,

doch, dass dies durch unsere neu erweckte Liebe wieder regelmäßig geschieht, wird von mir sehr erhofft.

Fehlende Harmonie, ständige Missverständnisse, viel Kritik und Streit am Stück erzeugten bei uns Frustrationen, dass jeder sich zog in sein eigenes Gehäuse zurück.

Unpässlichkeiten, mangelnde Libido und psychischer Stress verhinderten ein erstrebtes Ziel,

nämlich ein liebevolles, verständiges Eheleben und ein regelmäßiges, beglückendes Liebesspiel.

Um mit dir glücklich leben zu können, brauche ich nicht gutes, abwechslungsreiches Essen bloß,

sondern deine Liebe, dein Verständnis , deinen Körper und deinen sich mir hingebungsvoll öffnenden Schoß.

Ich bete zu Gott, dass wir es noch einmal packen, in Zukunft sowie auch jetzt und heute, und wieder so zusammenleben, wie zwei gerade frisch vermählte, nur halt etwas älter gewordene Leute.

WS 2007/102010

Gebete

O Herr, Du Schöpfer aller Dinge, Du mein Erlöser, bitte verzeih' mir meine folgende profane Bitte,

doch große Unsicherheit, Ängstlichkeit, Unzufriedenheit und großes geschlechtliches Verlangen veranlassen mich zu diesem ungewöhnlichen Schritte.

Bitte, o Herr, verschaffe mir wieder eine starke Potenz, dass ich in der Lage bin, mein Weibchen so, wie es das von mir erwartet, mit meinem steifen, voll erigierten Glied tüchtig und ausdauernd zu lieben;

es ist seit langem unzufrieden, überfordert, unausgeglichen, abgespannt, und darum tut es höchste Not, die in ihr schlummernden Wünsche, Sehnsüchte und ihre sexuellen Bedürfnisse auf angemessene Weise ordnungsgemäß zu befrieden.

Für all' Deine Geschöpfe ist das eines der wichtigsten elementaren Dinge, und es ist auch nicht sündig, denn wir leben legal zusammen in geheiligter Ehe, nur ohne Ringe.

Bitte , lieber Herrgott, stelle es auf jeden Fall irgendwie an, dass ich mein geliebtes Weibchen in Zukunft wieder fröhlich und glücklich machen und auch sexuell voll befriedigen kann.

Sie soll wieder vor Freude juchzen, hüpfen und fröhlich springen,

mich umarmen, herzen, kosen und küssen,

mit mir tanzen, lachen und lauthals singen,

dass mir dabei das Herz vor Vergnügen könnte zerspringen;

mein Gott, wie lange hab' ich das alles vermissen müssen.

Ich hoffe, Du Allmächtiger, Du lässt mich nicht im Stich,

Du hast mein unendliches Vertrauen,

ich zähle unbedingt auf Dich,

ich bin sehr gespannt, auf das Ergebnis zu schauen,

falls Du es wegen großer Überlastung verschwitzt oder vergisst -

dann melde ich mich.

WS 092010

O Herr, bitte schenke mir immer ein frohes Herz, immer gute Laune und, bitte höre und staune, für meinen Mund stets dazu passend einen launigen Scherz. Amen.

WS 092010

Lieber Gott, Du bist so groß, ich bin dagegen ganz klein,

Du hast alle lieb und bist barmherzig, ich bin immer nur müde und mufflig, wie kommt das bloß?

Warum muss das denn so sein?

Ich möchte auch so tatkräftig sein, gerade so wie Du, dann wäre ich immer lieb zu meiner Frau, und das ist ganz wichtig, das weiß ich genau.

Bitte sei verständig und hilf mir dabei. Sie ist kein junges Mädchen mehr, sondern längst erwachsen und in gereiftem Alter, ist nicht mehr die kesse flotte Motte, aber noch ein gut ansehnlicher agiler Falter.

Jeder altert jeden Tag im Leben,

das zu erkennen ist nicht schwer,

doch das ist ein biologisches Grundprinzip

in der von Dir erschaffenen Natur

und gilt wohl nicht für Motten nur.

Du kennst sie bereits länger als mich, denn sie ist nämlich zwei Jahre älter als ich.

Ich möchte mich gerne wieder mit ihrem Leib vereinen, bitte, Herr, lass auch in ihrem Innern stets nur noch die Sonne scheinen. Bitte erwecke die vergrämte Seele meiner vom Schicksal arg gebeutelten, lieben Frau,

lass ihrer Seele Flügel wachsen, damit sie sich hoch schwingt in die Lüfte, egal ob der Himmel blau oder grau.

Und bitte begleite uns beide auf all' unsern Wegen, doch lass mir stets meine eigene Meinung,

 

aber ich werde Dich immer fragen, was gut ist und was richtig, das ist wegen meines leicht labilen Charakters besonders wichtig, doch überlasse mir meine freie, selbstständige Entscheidung.

Bitte behüte mich vor Krebs, Manie und Depression, drei schlimme Krankheiten, von denen ich zwei kenne aus Erfahrung schon.

Amen.

WS 092010

O Herr, ich bitte Dich nochmals ganz dringend, befreie mich aus meiner Not, ich habe zwar genug zu essen, mehr als das täglich nötige Brot, doch mein liebstes Weibchen wurde viel von mir vernachlässigt und ist mit mir sehr unzufrieden.

Bitte stärke meine Manneskraft, dass ich sie wieder wie früher kraftvoll und ausdauernd kann lieben,

und wir unsere lange unterdrückten Bedürfnisse können wieder voll befrieden, und wir zum Höhepunkt gemeinsam einen befreienden Orgasmus kriegen.

Der Ursprung unseres Entstehens ist die Liebe - Deine Liebe,

doch dazu gehört neben dem Austausch von Zärtlichkeiten und schmeichelnden

Worten, auch das Ausleben der uns angeborenen, natürlichen, sinnlichen Triebe.

Es lebe hoch das Wunder der Liebe und die sinnliche Lust, das Lecken, Ficken und Stoßen ist wichtig, um zu vertreiben angestauten Frust. Bitte verschaffe uns beiden einen zärtlichen, aber auch leidenschaftlichen und orgastischen Verkehr,

ich denke, Rücksichtnahme, Freundlichkeit, Zärtlichkeit und Aufmerksamkeit stellen sich dann wieder von selbst ein hinterher.

Für Dich wäre das eine Kleinigkeit, Du bist allmächtig, ich hoffe auf Deine Barmherzigkeit,

obwohl, über diese Deine Eigenschaft liegen viele Experten untereinander in erbittertem Streit.

Ich wart's erst einmal ab, was soll ich sonst auch tun?

Ich gehe jetzt ins Bett um auszuruhn.

Das Gebet an Dich zu schreiben, hat mich müde gemacht, vergiss mich nicht, o Herr, ich wünsche Dir auch eine gute Nacht.

WS 092010

O Herr, bitte erschaffe mich im nächsten Leben mit unwiderstehlichem, männlichen Charme und einem großen, starken Pimmel, dass alle Frauen wie verrückt auf mich steh'n und schnell mit mir ins Bett wollen geh'n;

dort werde ich ihnen von Dir erzählen und sie gewissenhaft bekehren und sie dann in allen Dingen der Liebe belehren

und meine Nachkommenschaft überall auf der Welt weit gestreut vermehren.

Wenn mein Freund müde und verbraucht, nimm uns bitte beide auf in Deinen lichtdurchfluteten, strahlenden Himmel.

Falls für diese Hauptrolle aufgrund sehr großer Nachfrage schon alle Gebärplätze sind vergeben,

und ich zu lange warten müsste, merke mich bitte vor für das übernächste Leben. Amen.

WS 092010

O Herr, bitte lass mich nie mehr manisch krank werden, auch wenn ich dabei keine Schmerzen habe und keine körperlichen Beschwerden,

doch für mein Weibchen ist das kein willkommenes Gelüste, dann schickt es mich nämlich, wie es sagte, und was ich ihm glatt zutraue, erbarmungslos in die einsame, trostlose Wüste.

Bitte, o Herr, lass es nicht mehr dazu kommen.

Bitte erlöse mich von dieser latent im Innern schlummernden Krankheit (habe ich mich durch meine Katharsis vielleicht von ihr ein wenig frei geschwommen?)

Selbstverständlich nehme ich grundsätzlich täglich meine Tabletten, ansonsten wäre ich ja blöde und wirklich nicht mehr zu retten.

Wie dem auch sei, bitte schenke mir weiterhin ein immer fröhliches Herz, fast immer gute Laune und für meine Lippen immer einen passenden, launigen Scherz.

Ansonsten bin ich restlos glücklich für heute,

vielleicht eines noch, o Herr, bitte denke auch an all' die anderen Leute, die Dich zwar im Innern unglaublich vermissen, aber nicht so richtig an Dich glauben können und mit Dir nichts anzufangen wissen.

Jetzt will ich Dich nicht weiter stören,

ich danke Dir dafür, mir ganz diskret und vertraulich zuzuhören.

Amen.

O Herr, Du weißt, ich glaube an Dich, ich bin froh, Dich endgültig in meinem Herzen zu tragen,

aber ich habe dennoch an Dich ein paar ganz einfache Fragen.

Ich weiß, Du bist ein wunderbares, unergründliches, mysteriöses Wesen, barmherzig, allmächtig und tüchtig, dennoch denke ich manchmal, Du bist auf Deine eigenen Geschöpfe eifersüchtig.

Warum hast Du Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben?

Nur weil sie Dir nicht unbedingt gehorcht haben, aber Dich dennoch lieben?

Warum müssen wir alle unter ihrem Vergehen, es war ja kein großes Verbrechen, als Erbsünde leiden?

Warum warst Du so zornig darüber, ließ sich das nicht irgendwie anders regeln, um den brutalen Rausschmiss zu vermeiden?

Und warum hast Du die Menschen beim Turmbau zu Babel so sprachlos, streitsüchtig und vollkommen durcheinander gebracht?

Vorher hatten sie sich gut verstanden, seitdem sind die Menschen und Völker miteinander verkracht,

und, auch wenn sie Dir nicht gehorchten, hochmütig waren und Dich nicht verstanden, ich selbst, als nur kleiner göttlicher Funke von Deiner Herrlichkeit, hätte die Bestrafung mit mehr Großzügigkeit und Humor nicht so dramatisch gemacht.

Ich finde auch, es tut mir leid, o Herr, das zu sagen, Du bist auch ein bisschen hinterhältig und ungerecht.

Du, als allmächtiger, alleiniger Herrscher dieses Universums, gibst Deinen Geschöpfen je nach Religion andere Gesetze, das finde ich ganz schlecht.

Alle habe auch einen anderen Namen für Dich, alle halten sich selbst für die einzig wahren Gläubigen und wollen Dir alle gefällig sein, das führt oft zu Streit und Kriegen, wobei sich jeder auf Dich beruft, und sie schlagen sich gegenseitig die Schädel ein.

Hast Du das alles bei Deiner Schöpfung so gewollt? Oder hast Du Dich in dieser Sache selbst geirrt?

Bitte, gib mir irgendwann Deine Antwort, im Moment bin ich über meine Hybris selbst ein bisschen verwirrt.

Amen.

WS 15092010

SAMMELSURIUM

Eine kleine Sammlung von Versen und Sprüchen

aus eigener Feder.

Sammelsurium

Gedanken übers Denken

Denke, was du willst, aber tu, was ich dir sage !

Sire, geben Sie Gedankenfreiheit !

Denken kostet nichts.

Ich denke immer zuerst an dich, wer denkt denn an mich ?

Ich denke, also bin ich.

Gedanken sind frei, sie gehen durch Mauern und zerreißen Schranken (oder so ähnlich). Alles was denkbar ist, ist auch machbar (oder möglich).

Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur , du denkst.

Das Denken solltest du den Pferden überlassen, die haben den größeren Schädel.

Wenn du denkst, du hast'n, springt a aus'm Kasten.

Und ehe es gedacht, kam das Wunder über Nacht.

Denkst du, ick bin Jesus/Krösus, oder wat ?

Denken kannst du vieles, aber du musst nicht alles glauben.

WS 092010

Generationenproblem

>Schau mal da, die Alten, mit den tausend Knitterfalten, was für traurige Gestalten.

Möchtest du so werden?<

>Es gibt Schöneres auf Erden, lass uns lieber in die Bar 'rübergeh'n und uns die tanzenden Puppen anseh'n und lass uns einen darauf heben, dass wir noch lange leben.

Doch bevor ich so warten muss aufs Gnadenbrot, saufe ich mich vorher lieber tot.<

WS 052007

Schulhofgespräch

>Gestern nach der Unterrichtsstunde nannte mich die Mathe-Lehrerin:

' 'Du dummes, fettes, faules Schwein.''

' 'Das kann schon sein,'' konterte ich augenblicklich,

' doch im Gegensatz zu Ihnen,

Sie mickrige, alte, zerknitterte Ziege, bin ich dabei äußerst glücklich und mit mir selbst zufrieden.''<

WS 072008

Schlagereinmaleins

FREUNDSCHAFT, FREIHEIT, FRIEDE,

LASTER, LUST, LEIDENSCHAFT,

dazu noch ein leidend HERZ, über all der Welten SCHMERZ;

und nicht zu vergessen all die übrigen menschlichen TRIEBE,

wobei am stärksten natürlich die LIEBE,

die echte, die wahre, die ganz große,

fertig ist die SCHLAGERSOßE.

WS 042007

Höhere Gerechtigkeit

Egal ob arm oder ob reich, wir sind doch letztlich alle gleich.

Ob wir in eine karge oder protzige Kiste kumm', ob ihr Holz ist hart oder weich, wir liegen alle darin ganz stumm, unbeteiligt, starr und bleich.

WS 042007

Zeitenwende

Alles geht einmal vorüber,

jeder Schmerz, jede Freude, alles Leid,

und wenn sie eintritt - die ewige Zeitenwende,

reichen wir uns zum Abschied noch einmal die Hände,

denn bis zum Jüngsten Gericht ist es noch weit.

WS 112008

Letzter Wille

Wenn ich dereinst tot sein werde, soll niemand um mich trauern, ich habe, trotz allem, viel Glück gehabt in meinem Leben, und ich habe nichts zu bedauern.

Drum sollt ihr dann schwatzen und gut speisen auf unser aller Wohl, ein rot funkelndes Glas voll Burgunder erheben und eure Stimmung nicht durch Tränen versauern.

Ich werde mich in die Leichtigkeit des Seins erheben, über euren Köpfen schweben und euch alle von oben aufmerksam belauern.

Woher ich das weiß ? Ich weiß es eben !

Und ihr werdet es bald selber erleben !

WS 042010

Vorvorgestern bin ich Philosoph geworden, vorgestern bekam ich dafür einen Orden, gestern hat man ihn mir wieder weggenommen, heute bin ich dafür auf den Hund gekommen.

In Vorbereitung ist jedoch schon ein neues Gedicht,

über die Notwendigkeit der Veränderung von Gesellschaftsreformen

der schon vor Jahrtausenden festgelegten biblischen Normen,

als Konsequenz auf das in Kürze erwartete Urteil des JÜNGSTEN GERICHT.

WS 082008

Gesellschaftsunterschied

Die zerlumpten Straßenkinder klauen wie die Raben,

um eine kleine Chance in ihrem existenziellen Überlebenskampf zu haben.

Die seriösen Bankberater, Kompetenz ausstrahlend, im feinen Zwirn, beschwatzen ihre ihnen vertrauenden Kunden und vernebeln ihr Gehirn.

Eine sorgfältige, im Kundeninteresse geführte, individuelle Beratung ist nur eine Illusion,

im Vordergrund ihres Bemühens steht nur die Maximierung ihrer eigenen Provision.

WS 042010

Lebensweisheit

Die Frau lenkt, was der Mann denkt.

Der denkt nur, dass er selber denkt.

Manchmal ist es auch anders 'rum, so wie bei der Banane,

die ist in der Regel krumm, und nur selten gerade.

WS 042007

Vergänglichkeit

Die Liebe kommt, die Liebe geht, alles ändert sich, was gerade besteht.

Ein unbedachtes Wort am falschen Ort, und schnell ist die Liebe fort.

Was gestern war ein leichtes Spiel, bedeutet heute nicht mehr viel; was gestern aufregend und jung, ist heute nur Erinnerung.

WS 042007

Henriette, die Hausziege, ist den ganzen Tag unzufrieden, schlecht gelaunt und fortwährend am Meckern;

Springinsfeld, ihr Lebenspartner, ist darüber äußerst genervt und fängt jetzt ebenfalls an zu zeckern.

>Wenn du nicht sofort mit deinen Zickereien aufhörst, packe ich dich an den Hörnern und tutsche dir den Schmant aus dem Euter.<

>Tu es doch endlich und rede nicht so viel, das wäre viel gescheuter!<

WS 102010

Einst warst du ein süßes, verschmustes Kätzchen (lang ist's her), mit zarten, weichen, verspielten Pfoten, der Hals war noch ohne Struma, heute hat das Schmusekätzchen keine Samtpfötchen mehr, sondern Tatzen mit scharfen Krallen wie ein Beute schlagender Puma.

WS 042009

Ein schwer kranker Politiker gibt bei einem Interview auf die von einem Reporter gestellte Frage über sein Befinden folgende Antwort:

>Die Aussicht ist trübe und düster, fahl und gelb ist die Haut,

die Galle ist schwarz und gallig bitter, da hilft auch kein noch so starkes Kraut;

doch noch fließt das Blut rot durch die Adern, die Ideen gedeihen und blüh'n,

und mein politischer Kampfeinsatz ist weiterhin ungebrochen, zukunftsbezogen und grün.<

 

Liebevolle Aufmunterung

Jetzt sei so lieb und iss mal schön, denn das ist wichtig, du wirst seh'n; wenn du das befolgst, mein Kind, wirst du gesund wieder ganz geschwind.

Wenn du dann voll bei Kräften bist und wieder viel Schokolade isst, wirst du mollig, rund und schwer, und ich lieb dich um so mehr.

WS 052006

Fortschritt der Kommunikation.

Der Mensch gehört zu der Gattung von Tieren, die ausgesprochen Freude haben am Kommunizieren.

Dies galt auch für die Urmenschen schon, lang bevor es gab das Telefon.

Man verständigte sich durch Gesten, Laute oder Blicke, um anzuzeigen Liebe oder Kummer,

heute greift man zum Hörer und wählt sich eine spezielle Nummer.

To koniec darmowego fragmentu. Czy chcesz czytać dalej?