Die 50 besten Spiele zum interkulturellen Lernen - eBook

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Hinweis

Die Kinder können nach dem Spiel zum Gespräch angeregt werden, z. B. darüber, in welchen Ländern Sie schon waren und welche Erfahrungen sie dort gemacht haben.


3 Stampf-Cassava

Die Kinder stehen um einen Tisch. Auf diesem stapeln sie ihre mit dem Daumen nach oben zeigenden Fäuste zu einem hohen Stampfholz. Dabei stampfen sie rhythmisch und singend: „Stampf-Cassava, Stampf-Cassava, eine Hand muss weg“. Die unterste Faust wird nun gelöst und oben auf den obersten Daumen aufgesetzt. Dann singen die Kinder erneut. Das Spiel geht so lange, bis das Stampfholz auseinanderfällt.

Hinweis

Bei diesem Spiel lernen die Kinder ein in Europa unbekanntes Gemüse kennen: die Cassava. Sie stammt aus Afrika und wird statt der Kartoffel gegessen; sie führen auch eine auf dem afrikanischen Kontinent verbreitete Handlung aus, das Stampfen mit einem Stampfholz.


4 Ballrundlauf

Die Kinder stehen im Kreis. Die Spielleitung wirft eine Frage zum interkulturellen Lernen auf, z. B.: „Welches nicht deutsche Gericht isst du am liebsten?“ Mit dieser Frage wirft die Spielleitung einem Kind einen Ball zu. Das Kind antwortet und stellt die Frage einem anderen Kind, dem es wiederum den Ball zuwirft. Haben alle Kinder geantwortet, wird der Ball in genau der gleichen Reihenfolge zurück geworfen. Dabei wiederholt das Kind die Antwort des Kindes, dem es den Ball zuwirft. Gemeinschaftlich versuchen die Kinder, den Ball rund laufen zu lassen.

Variation

Läuft der Ball rund, kann ein zweiter Ball (oder mehr) ins Spiel gebracht werden. Der Ball muss sich vom ersten Ball unterscheiden (z. B. durch eine andere Farbe). Nun stellt die Spielleitung eine weitere Frage, z. B.: „Welches Land magst du gerne?“ Der zweite Ball wird nun in einer anderen Reihenfolge geworfen, die Kinder nennen ihre Lieblingsländer und zwei Bälle laufen rund.


5 Murmeln

In Afrika nehmen die Kinder runde Samen von verschiedenen Hülsenfrüchten, die sie auf dem Boden finden und spielen damit Murmelspiele.

Damit sich die Kinder in die fremde Kultur einfühlen können, sammeln sie mit der Spielleitung Haselnüsse, Lindensamen oder ungiftige Beeren und spielen damit.

Spiel

Eine handvoll Murmeln (Haselnüsse, Lindensamen o. Ä.) wird zwischen den Kindern gerecht aufgeteilt. Eine besonders dicke Murmel wird in etwa einem Meter Entfernung ausgerollt. Nun zielen die Kinder abwechselnd auf die große Murmel. Wer die große oder auch eine andere Murmel trifft, bekommt diese Murmel plus der Murmel, mit der er gezielt und getroffen hatte. Gewinner ist, wer am Ende die meisten Murmeln hat.


6 Orchester der Kulturen

Das Spiel funktioniert ähnlich wie „Erde, Feuer, Wasser, Luft“: Es werden drei Länder ausgewählt und zu diesen drei Positionen zugeordnet (z. B. auf den Boden setzen, auf einem Bein stehen, flach auf den Boden ­legen).

Die Spielleitung spielt auf einem Tamburin. Die Kinder bewegen sich dazu im Raum. Irgendwann hört die Spielleitung auf zu spielen und ruft laut einen Ländernamen. Die Kinder nehmen die entsprechende Position ein.

Das Kind, das zuletzt die Position einnimmt, nimmt sich nun ein Instrument (Rhythmusinstrumente wie Klanghölzer, Schellenkränze, Rasseln usw.) und unterstützt die Spielleitung.

Das Spiel ist beendet, wenn nur noch ein Kind und ein großes Orchester übrig sind.


7 Kästchenhüpfen

Im deutschsprachigen Raum ist „Himmel und Hölle“ ein sehr bekanntes Hüpfspiel. In Spanien heißt es „Rayuela“ und in Italien „Il gioco del mondo“ (Das Spiel der Welt). Für diese Spielvariante wird ein Hüpfkasten – wie abgebildet mit Kreide oder einem Stein auf den Boden gezeichnet.


Beim Kästchenhüpfen können zwei Kinder gegeneinander antreten. Jedes Kind malt sich einen eigenen Hüpfkasten. Auf ein Signal hin („Achtung, fertig, los!“) fangen beide Kinder an. Sie werfen einen Stein in das 1. Spielfeld. Haben sie das Feld getroffen, hüpfen sie auf einem Bein in das Feld ohne die Grenzlinien zu berühren, legen den Stein auf den Fuß, hüpfen wieder aus dem Kästchen heraus und werfen den Stein in das 2. Spielfeld. Der Vorgang wiederholt sich, bis in das 6. Spielfeld und zurück.

Landet der Stein beim Werfen nicht in dem Spielfeld, das gerade anvisiert wird, oder hüpft das Kind auf eine Linie, oder fällt der Stein beim Zurückhüpfen vom Fuß, muss das Kind wieder bei dem Spielfeld beginnen, bei dem es zuletzt erfolgreich war.

Wer von den beiden Kindern zuerst in alle sechs Felder und wieder zurück gehüpft ist, hat gewonnen.

Hinweis

Die Kinder erfahren, dass auf der ganzen Welt die gleichen Spiele gespielt werden.


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