Parkinson mein Untermieter

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Am Schluss kommt noch der Test mit dem Coolpack, ähnlich wie letzte Woche im Spital.

Anschließend gehen wir in einen anderen Raum, wo ich vor einer großen Wand mit einem Fadenkreuz Platz nehmen muss. Die Orthoptistin gibt mir eine Stablampe und ein Gerät, mit dem ich Linien korrigieren kann. Es wird nun das rechte Auge abgedeckt, ich muss geradeaus schauen. Sie leuchtet nun ihrerseits mit einem roten Punkt auf die Tafel und meine Aufgabe ist, mit der Stablampe den Punkt anzugeben, wo sie hin leuchtet. Zudem muss ich sagen, ob die grüne Linie, in deren Mitte der Punkt ist, horizontal ist oder nicht. Wenn die Linie nicht horizontal ist, muss ich sie mit dem Gerät korrigieren, bis sie horizontal ist. So muss ich mehrere Linien und Punkte unten, oben, rechts und links auf dieser großen Tafel erkennen und korrigieren. Dann kommt das Gleiche mit dem anderen Auge.

Anschließend heißt es, noch einmal, im Wartezimmer warten, bis ich von der Ärztin, einer sehr attraktiven Französin, mit kurzem Rock, welcher den Blick auf ihre schönen Beine freigibt, aufgerufen werde. Wenn sie Deutsch spricht mit französischem Akzent, klingt dies so „sexy.“ Auch die Art, wie sie sich bewegt, könnte manchen Mann erweichen.

Sie macht eigentlich viele und ähnliche Untersuchungen, wie es die beiden Orthoptistinnen vorher und die anderen Augenärzte schon gemacht haben. Sie fragt mich noch, ob die Mestinon-Tabletten etwas gebracht haben. Als ich verneine, meint sie, dass ich sie noch eine Woche nehmen solle und dann könne ich sie absetzen, wenn ich immer noch das Gefühl hätte, dass es nichts bringt.

Am Ende bekomme ich Augentropfen, um die Pupillen zu erweitern und werde gebeten im Wartezimmer zu warten. Nach ca. 20 Minuten werde ich von der Ärztin noch einmal untersucht. Dieses Mal macht sie eine Optometrische Augenuntersuchung, welche folgende Leistungen beinhaltet.

 Ausführliche Anamnese

 Prüfung der Augenstellungen

 Motilitätsprüfung und Kontrolle der gleitenden Augenbewegungen

 Exakte Messung der Sehleistung – mit und ohne Brille

 Konfrontationstest

 Augendruckmessung

 Reflexe der Pupillen

 Analyse des Augenhintergrunds in Bezug auf:

 Sehnerv

 Makulatur

 Arterien und Venen

 Peripherie der Netzhaut

 Glaskörper

 Objektive und subjektive Refraktion (Augentest)

Im Moment kann auch sie nichts finden, meint aber, dass sie mich für eine Nachkontrolle in drei Monaten wiedersehen möchte. Als ich sie frage, ob sie mir auch einen Arztbericht senden könne, fragt sie mich, wer mein Augenarzt sei, und meint dann, dass ich die Nachkontrolle auch bei diesem machen könne. Sie wird ihm einen Bericht schreiben und ihn auffordern mich in drei Monaten aufzubieten. Wir wünschen uns gegenseitig alles Gute: „Auf Wiedeeerschauen Er Schaub, allllles Gute.“

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

18.06.2019 bis 20.06.2019

Wir sind in Locarno und Mailand unterwegs. Als wir nach Hause kommen, liegt eine Einladung zur neurologischen Kontrolluntersuchung für den 21.06.2019 um 14:00 Uhr, im Briefkasten.

Auch heute nehme ich am Morgen und Abend die Globuli von meiner Heilpraktikerin.

21.06.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung, sowie die anderen Medikamente.

Am Morgen bekomme ich Post von meinen beiden Engeln „Rotbäcklein“ und „Timea“.


Heute habe ich um 14:00 Uhr einen Termin für eine neurologische Kontrolluntersuchung bei dem Neurologen im Krankenhaus. Ich nehme den 12:47 Bus nach S. und den anschließenden Schnellzug nach B. Mit dem Tram habe ich auch gerade Glück, sodass ich eine halbe Stunde vor meinem Termin um 14:00 Uhr schon dort bin. Nach der Toilette gehe ich direkt zur EMG-Anmeldung im ersten Stock. Eine ältere Frau erkennt mich und fordert mich auf, mit ihr zu gehen. In einem Untersuchungszimmer muss ich auf den Neurologen warten. Er kommt dann mit einem weiteren Arzt, welcher mich nur kurz begrüßen wollte. Er grinst vor sich hin, als er mich fragt, wie das Mittel „Mestinon“ wirke und ich erkläre, dass ich nichts spüre, außer, dass ich nun im rechten Bein zittere.

Als mich der Neurologe begrüßt, übergebe ich ihm zuerst den Artikel „Fitness für Gehirn, Nerven und Psyche“ aus der medizinischen Fachmagazine „Co.Med.“ Er meint, dass er immer etwas skeptisch sei gegenüber solchen Artikeln und vor allem gegen Mittel, welche bei verschiedenen Krankheiten helfen sollen. Er gibt mir zuerst den Artikel zurück und nimmt ihn erst, als ich ihn frage, ob er ihn nicht wolle, um ihn wenigstens einmal durchzulesen. Er legt ihn in seine Mappe. Ich bin überzeugt, dass er ihn nicht liest.

Anschließend möchte er wissen, wie es mit dem verschwommenen Sehen oder den Doppelbildern ist. Ich erkläre ihm, dass ich es letzten Samstag- und Sonntagnachmittag für je ca. eine Stunde wieder hatte.

Er macht dann die üblichen neurologischen Tests und macht sich dabei seine Notizen. Er sieht auch, dass vor allem mein rechter Fuß zittert und möchte wissen, wie lange ich dies schon hätte. Als ich ihm erkläre, dass ich dies erst seit zwei oder drei Tagen hätte, meint er, dass wir vielleicht die Stimulationswerte rechts etwas erhöhen sollten. Links sind wir schon am Limit, aber rechts haben wir schon noch Potenzial. Er meint auch, dass ich Mestinon in Zukunft weglassen könne.

Beim anschließenden Hin- und Herlaufen sieht er, dass mein linker Fuß bei jedem zehnten oder fünfzehnten Schritt einen Schwenker nach außen macht. Er möchte auch hier wissen, wie lange ich dies schon hätte, worauf er etwas erstaunt ist, als ich ihm sage, dass ich dies auch schon etwa fünf Monate, nur nicht so ausgeprägt, hätte.

Der Arzt fragt mich, ob er dies filmen dürfe, da er sich als Neurologe sehr für solch außergewöhnliche Bewegungen interessiere. Er vermutet, dass es auch mit der Hirnstimulation zusammenhängen könne. Ich muss also ein paar Mal hin- und herlaufen, während er mich dabei filmt.

Nach ein paar spezifischen Fragen erkläre ich ihm, dass ich in den letzten drei, vier Monaten rund fünfzehn Kilo zugenommen hätte, obwohl ich eher weniger esse. Er fragt mich dann, ob ich oft geschwollene Beine hätte. Als ich ihm diese Frage bejahe und ihm auch erzähle, dass ich ab und zu einen Druck auf der linken Brustseite verspüre, meint er, dass ich dies unbedingt beim Hausarzt abklären lassen sollte, denn es sei möglich, dass mit meinem Herzen etwas nicht stimme.

Was das neurologische Problem angehe, meint der Arzt, dass ich das nächste Mal das „DBS-Patienten-Programmiergerät“ mitbringen solle. Sie würden mich dann instruieren, gewisse Einstellungen selbst zu machen, damit ich nicht jede Woche in die Uniklinik kommen müsse.

Am Nachmittag spritze ich mir das Metoject 15,5 mg gegen meine Polyarthritis.

Auch heute habe ich wieder Probleme mit meinem rechten Bein, welches stark zittert. Zudem fängt gegen Abend auch die linke Seite an zu zittern. Ich fluche vor mich hin und schimpfe mit dem Herrgott. „Vater, warum hast Du mich verlassen. Warum habe ich diese verdammten Knieschmerzen. Wieso werde ich mit Parkinson, Polyneuropathie und Rheumatoider Arthritis bestraft. Ich bin nicht perfekt und mache auch meine Fehler, aber ich habe es nicht verdient, so bestraft zu werden. Nimm diese verdammten Schmerzen endlich von mir.“ Ich bin richtig frustriert und wütend.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

22.06.2019

Heute habe ich wieder Probleme mit meinem rechten Bein, welches stark zittert.

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung, welche ich von meiner Heilpraktikerin bekommen habe und wie jeden Morgen die anderen Medikamente.

Ich lasse, wie von den Ärzten zuletzt empfohlen, die Mestinon -Tabletten weg, d. h. ich nehme sie nicht mehr. Zudem steht in der Gebrauchsanweisung von Mestinon, dass bei Parkinson Vorsicht angesagt ist.

Am Morgen bekomme ich vom Universitätsspital B. per Post eine „Information zu möglichem Kontakt mit Vancomycin resistenten Enterokokken“ (VRE).

Am heutigen Darmtag öffnet das Kantonsspital in L. seine Türen für die Bevölkerung. Man hat dabei die Möglichkeit, vieles über Darmgesundheit zu lernen, sich aber auch kompetent über Vorsorge, Erkrankungen und viele weitere Themen rund um dieses spannende Organ zu informieren.

Ich komme gerade rechtzeitig zum Vortrag des Arztes, der mich wegen meiner Diverticulitis operiert hatte, in dem er über die „Moderne Darmchirurgie, sowie über die optimale Behandlung vor und nach der Operation“ berichtet. Dabei zeigt der Chirurg auch diverse Bilder und einen kurzen Film über eine Darmoperation.

Anschließend referiert die Leitende Ärztin. Sie scheint sehr nervös zu sein, denn sie hält den Vortrag mit zittriger Stimme. Beide Vorträge sind sehr eindrücklich und informativ.

Im Anschluss gehe ich nach unten, wo beim Eingangsbereich diverse Informationsstände über Anästhesie, Berufsbildung, Chirurgie, Darmkrebszentrum, Ernährungsberatung, Gastroenterologie, Gastronomie, Onkologie, Pathologie, Physiotherapie, Psychoonkologie, Pflege, Radiologie, Schmerztherapie, Spitalexterne Onkologie-pflege, Spitalhygiene, Spitalseelsorge, Stomaberatung, Wundberatung informieren.

 

Als ich bei den Ständen bin, begrüße ich meinen ehemaligen Chirurgen. Er kennt mich zwar noch, aber nicht meinen Namen. Als ich ihm sage, dass mein Name Schaub ist, erinnert er sich und meint, dass er mir immer noch eine Antwort auf meine komplizierte Frage schuldig sei. Er entschuldigt sich, dass er mir bis heute keine Antwort gegeben hätte, es sei sonst nicht seine Art, denn normalerweise antworte er auf jede Frage, aber meine Frage sei sehr kompliziert und er wollte sie mit seiner Frau, welche Neurologin sei, besprechen. Ich erkläre ihm, dass ich ihn begreife, denn ich bin ja nicht sein einziger Patient. Wir verabschieden uns und wünschen uns gegenseitig alles Gute.

An einem Stand kann man sich anmelden für die Besichtigung des Da-Vinci-Operationsroboters, zu welchem ich erst in eineinhalb Stunden gehen kann.

Um die Zeit herum zu schlagen, gehe ich zuerst ins Kaffee und gönne mir ein Cola und ein Stück Schwedenkuchen. Anschließend gehe ich durch eine der Hauptattraktionen an diesem Darmtag, nämlich durch das größte, begehbare Darmmodell Europas. Auf der Wiese vor dem Haupteingang wird im zwanzig Meter langen Modell auf anschauliche Weise die Funktion des Darmes erklärt und die Entstehung von Darmkrebs aufgezeigt.

Beim Warten für die Besichtigung des Da-Vinci-Operationsroboters sehe ich kurz meine ehemalige Hausärztin, welche, wie ich erst später herausfinde, einen Vortrag über „Der Darm und seine Untermieter. Statt Bakterien in Beuteln und Kapseln – ist Stuhltransplantation der neueste Hype?“ hatte. Mein erster Gedanke ist, dass sie dies nur tut, um ihr Ego zu befriedigen. Schon als ich noch bei ihrem Mann und ihr in Behandlung war, war sie immer eine Frau, welche dominant war und gerne den Ton angab. Sie läuft an mir vorbei. Im Schlepptau hatte sie ihre Arztgehilfin und ihre Stieftochter.

Um 14:45 Uhr werden wir durch eine Spitalangestellte in den Operationstrakt im Untergeschoss geführt. Zuerst werden wir in einen Vorbereitungsraum gebracht, wo die Patienten mittels Anästhesie auf eine Operation vorbereitet werden. Zwei Anästhesistinnen klären uns an einem Modell über ihre Arbeit auf. Zur Vorbereitung gehören die kontinuierliche Herz-, Sauerstoff- und Blutdrucküberwachung sowie eine Infusion am Arm oder am Handrücken.

Anschließend werden wir in einen Operationsraum geführt, wo uns zwei Chirurgen erklären und zeigen, wie man auf bisherige Art operierte. Da war der Chirurg, welcher die Operation durchführte und seine Kollegin, welche genau wusste, welches der Hunderten von Instrumenten er gerade benötigt, und ihm überreichte. Es war sehr unterhaltsam und informativ.

Zum Schluss kam der Höhepunkt, nämlich der „Da-Vinci-Operationsroboter.“ Anders als bei herkömmlichen Operationen, bei denen die Chirurgen den Eingriff selbst direkt am Körper des Patienten vornehmen, steuern sie bei einer Operation mit Da Vinci aus der Ferne den Roboter mittels einer Konsole und eines 3D-Bildschirms.

Der Begriff Roboter ist nicht ganz richtig, denn Da Vinci arbeitet nicht selbstständig, respektive vorprogrammiert wie ein Roboter. Er wird von einem erfahrenen Chirurgen bedient. Die richtige Bezeichnung für den Da Vinci wäre „Roboter-Assistiertes Operationssystem.“

Da Vinci ist dreiteilig: Der Operationsroboter steht direkt am Operationstisch beim Patienten, daneben etwas abseits der Computer mit zusätzlichem Monitor. In unmittelbarer Nähe steht die Konsole, an der der Operateur sitzt und den Da Vinci bedient. Das 3D-Bild liefert dem Chirurgen eine stark vergrößerte und hochaufgelöste Darstellung des zu operierenden Areals. Selbst feinste Strukturen wie Nerven und Gefäße sind gut zu erkennen.

Jeder Besucher hat die Möglichkeit, wenn er will, Operateur zu spielen und den Da-Vinci zu bedienen. Mit steuerbaren Zangen kann man Gummiringe packen und an einem anderen Ort ablegen. Der ganze Roboter ist im Moment noch ein riesiges Monstrum und das Ziel ist, in naher Zukunft diesen so klein als möglich zu bauen, ähnlich, wie bei den Handys, welche am Anfang auch unmögliche Möbel waren und heute so klein, dass man sie in die Hemdenbrusttasche stecken kann.

Obwohl ich es gerne gehabt hätte, wenn meine Frau mich begleitet hätte, hat es sich für mich gelohnt, denn der ganze Anlass war sehr informativ und gut gemacht.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

23.06.2019

Nach dem Aufstehen mache ich, wie jeden Morgen meine LSVT-Übungen und steige eine Viertelstunde auf meinen Hometrainer und nehme meine Parkinson-Medikamente, sowie nach dem Frühstück die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Auch heute habe ich wieder Probleme mit meinem rechten Bein, welches stark zittert.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

24.06.2019

Nach dem Aufstehen mache ich, wie jeden Morgen meine LSVT-Übungen und steige eine Viertelstunde auf meinen Hometrainer und nehme meine Parkinson-Medikamente, sowie nach dem Frühstück die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Auch heute habe ich wieder, sehr oft, dieses Zittern in meinem rechten Bein.

Ich bekomme per Post den ersten Arztbericht von der Augenklinik der Universität B. Darin steht als mögliche Diagnose eine Trochlearisparese. Das heißt, es besteht ein Funktionsverlust des betroffenen Muskels mit entsprechender Schielstellung. Entsprechend treten Doppelbilder auf, die analog der Abweichung horizontal, vertikal und verkippt wahrgenommen werden. Zudem ist auch eine leichte Hornhautverkrümmung, sowie eine Altersweitsichtigkeit zu erkennen, d. h. ein fortschreitender, altersbedingter Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges, also eine Presbyopie. Im Weiteren besteht ein leichter Grauer Star.

Ich rufe im Universitätsspital an wegen den VRE-Bakterien. Man erklärt mir noch einmal, um was es geht. Am Schluss meint sie, dass sie mir in acht Wochen ein Röhrchen senden würden, in das ich dann meinen Stuhl einsenden könne.

Ich sende „ Rotbäcklein“ und „Timea“ mein medizinisches Tagebuch für die Zeit, in der ich im Spital war.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

25.06.2019

Heute habe ich weniger Schmerzen, aber stark geschwollene Beine. Vieleicht hat die Absetzung von Mestinon doch einen Einfluss auf das Zittern und die Schmerzen.

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

26.06.2019

Meine Frau und ich haben einen Termin bei unserer Hausärztin. Bei unserem Eintreffen verlangt die Praxisassistentin meinen Impfausweis. Wir machen ab, dass ich nach meinem Besuch bei der Ärztin zu ihr gehen werde wegen meiner zweiten Zeckenimpfung. Als die Ärztin ins Besprechungszimmer kommt, besprechen wir zuerst die Probleme meiner Frau, wobei bei ihr alles gut ist.

Dann erklärt sie mir, dass sie inzwischen den Arztbericht von meinem Dermatologen bekommen hätte und er auch schreibe, dass meine Haut zu trocken sei. Sie druckt mir dann diesen Bericht aus. Sie spricht mich auch noch auf die Information vom Unispital an, wegen den Vancomycin-resistenten Enterokokken“ (VRE). Ich erzähle ihr, dass ich dort angerufen hätte und wir nun abgemacht haben, dass sie mir in acht Wochen ein Röhrchen senden würden, in dem ich meinen Stuhl einsenden könne.

Ich erzähle ihr dann von meinem Aufenthalt in der Uniklinik und von meinem Besuch von letzter Woche bei dem Neurologen des Krankenhauses und dass dieser mir, wegen den geschwollenen Beinen und dem zeitweiligen Druck auf meiner linken Brustseite, geraten hat, einmal mein Herz zu untersuchen. Die Ärztin schaut sich meine Beine an und sieht nun auch, dass sie stark geschwollen sind. Sie fragt mich, ob ich schon einmal eine Herzuntersuchung gehabt hätte. Als ich ihr erkläre, dass ich einmal in L. bei einem Internisten gewesen sei, meint sie, dass dieser nicht mehr sei, dass aber ein anderer Arzt die Praxis übernommen hätte. Wir machen also ab, dass sie mich in die Praxis von diesem Arzt zu einer Herzuntersuchung schicken werde. Was mein Gewicht angeht, ist sie überrascht, dass ich innert kurzer Zeit fünfzehn Kilo zugenommen habe. Sie meint, dass mir nur möglichst viel Bewegung und gesundes Essen helfen können. Leider ist das mit der Bewegung so eine Sache, denn ich kann nicht mehr lange laufen wegen meinen schwachen Beinen und meinen Knieschmerzen. Was das Essen angeht, so esse ich ja gar nicht mehr so viel. Sie meint dann, dass mir eventuell auch eine Ernährungsberatung helfen könne. Da ich schon einmal mit meiner Frau darüber geredet und gemerkt habe, dass sie darüber nicht so begeistert ist, erkläre ich ihr, dass ich es noch einmal ohne versuchen wolle.

Nach meinem Besuch bei der Ärztin kann ich zur Praxisassistentin, welche mir die zweite Zeckenimpfung in den linken Oberarm macht. Sie sticht dabei so gut, dass ich gar nichts spüre. Für die nächste Impfung in einem Jahr, werde ich dann aufgeboten. Im Moment sei ich nun geschützt und wenn ich in einem Jahr die dritte Spritze bekomme, sei ich zehn Jahre geschützt. Meine Hausärztin kommt noch schnell vorbei und verabschiedet sich.

Die Lehrtochter ruft dann noch in der Praxis des Herzspezialisten an, wegen einem Termin. Ich kann am Freitag den 12.07.2019 um 08:00 Uhr zu ihm gehen. Der nächste Termin bei meiner Hausärztin habe ich dann am Mittwoch den 17.07.2019 ebenfalls um 08:00 Uhr.

Leider vergesse ich am Schluss den Arztbericht von meinem Hautarzt.

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

27.06.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich meine Medikamente und die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Heute Donnerstagabend habe ich um 17:30 Uhr einen Fußpflege- und Fußmassagetermin. Meine Frau kommt mit mir und möchte noch einkaufen.

Als wir auf den Bahnsteig 2 in S. kommen, um mit dem Schnellzug um 15:55 Uhr von S. nach B. zu fahren, kommt im Lautsprecher die Durchsage, dass der Regionalzug um 16:03 Uhr in Richtung B. auf Geleise 1 bereitstehe. Kurz danach erlischt die Anzeige für den Schnellzug mit Abfahrt um 15:55 Uhr. Ich sagte noch zu meiner Frau, dass es mich nicht wundern würde, wenn unser Zug ausfallen würde, was dann kurz danach auch durch die Lautsprecherdurchsage bestätigt wird. Wir müssen uns also zum Bahnsteig 1 begeben, um den Regionalzug zu nehmen. Leider gibt es aber immer noch Leute, welche später ankommen und die Durchsage nicht gehört haben. Was uns nun ärgert, ist, dass man die Lautsprecherdurchsage nicht öfters macht und der Ausfall des Schnellzugs in der Anzeige nicht angezeigt wird, vor allem für solche, die später kommen.

Mit dem Tram fahren wir dann nach W., wo meine Frau früher aussteigt, während ich bis zur Endstation fahre. Bevor ich zu der Fußmassage gehe, hole ich mir in der Apotheke noch Antistax für meine geschwollenen Beine, sowie Formoline-Sättigungskapseln und Diasporal-Magnesium-Direktgranulat, gegen meine nächtlichen Beinverhärtungen und Schmerzen.

Als ich bei der Fußpflege bin, spreche ich sie auf ihre Ferien in der Türkei an. Sie erklärt mir, dass sie als erstes ihre Familie besucht habe. Während sie schnell raus muss, nehme ich vorweg ein Fußbad. Da wir zeitlich etwas spät dran sind, macht sie heute nur Fußpflege, d. h. sie schneidet mir zuerst die Fußnägel. Dann reinigt sie die Ränder und unter den Nägeln. Sie benützt dazu diverse Instrumente, wie einen Kopfschneider, verschiedene Nagelzangen und Nagelschleifgeräte.

Anschließend gehen meine Frau und ich ins Chinesenrestaurant. Die Heimfahrt mit dem Tram und dem Zug ist dann wie immer problemlos.

Per Post bekomme ich den Arztbericht von der Augenärztin der Klinik.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

28.06.2019

Auch heute nehme ich am Morgen nach dem Frühstück meine Medikamente und die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

 

Am Nachmittag spritze ich mir Metoject 15,5 mg gegen meine Polyarthritis.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

29.06.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung. Zudem nehme ich noch meine Parkinsonmittel.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

30.06.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Im Internet sehe ich einen Vortrag von Herrn Eckehard K. Fisseler, welcher in seinem Buch „Arthrose, der Weg zur Heilung“ berichtet, wie er durch eine Ernährungsumstellung seine Krankheit besiegt hat. Er hatte, wie ich Probleme mit seinen Knien und konnte auch nicht mehr richtig Treppen steigen.

In einem anderen Film wurde ein Vortrag von der jungen Ärztin Giulia Enders gezeigt, welche mit ihrem Buch „Darm mit Charme“ auf eindrückliche und natürliche Art informiert.

Ich mache mir schon meine Gedanken und rede mit meiner Frau darüber, Ich beschließe, dass ich bei meinem nächsten Besuch bei unserer Hausärztin diese darauf anspreche, mich bei der Ernährungsberatung anzumelden. Wenn es so verlaufen sollte wie bei Herrn Eckehard K. Fisseler, mache ich mir große Hoffnung, einen großen Teil meiner gesundheitlichen Probleme lösen zu können.

Ich beschließe auch, dass ich, wenn ich nächsten Donnerstag zur Fußpflege gehe, die beiden Bücher „Arthrose, der Weg zur Heilung“ und „Darm mit Charme“ kaufen werde. Ich bin fest entschlossen meine Gesundheit nun mehr in den Griff zu bekommen.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

01.07.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Heute sind meine Frau und ich in Montreux und auf dem Rochers de Naye unterwegs. Anschließend von Montreux mit dem Golden Express nach Zweisimmen, Spiez, Thun, Bern usw. Den ganzen Tag habe ich keine Schmerzen, allerdings hatte ich gewaltige Probleme beim Laufen.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

02.07.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Heute geht es mir nicht so schlecht. Knieschmerzen habe ich keine. Nur beim Treppensteigen habe ich ein wenig Probleme.

Per Post bekomme ich den Arztbericht von der Augenärztin und von der Orthoptistin von der Augenklinik. Da im Bericht steht, dass ich seit zehn Tagen Distigmin nehmen würde, rufe ich in der Augenklinik an, denn das Mittel, das ich einnehme, heißt Mestinon 60 mg. Nach längerem hin und her, verbindet man mich mit der Ärztin. Diese erklärt mir, dass Distigmin der Überbegriff von Mestinon 60 mg sei, dass also beides dem Gleichen entspreche.

Im Weiteren bekomme ich per Post noch zwei Fragebogen vom Qualitätsmanagement des Universitätsspitals B. Beim einen muss ich die Leistungen des Augenspitales und beim anderen diejenigen von der Neurologischen Abteilung beurteilen.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

03.07.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Ich fülle die beiden Fragebogen aus und bringe sie zur Post.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Etwa um 21:30 Uhr sehe ich wieder alles verschwommen, ähnlich wie am 01. Und 02.06.2019.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

04.07.2019

Beim Aufstehen habe ich immer noch so Doppelbilder. In die Ferne, so ab 80 cm ist gut, aber in der Nähe sehe ich alles verschwommen. Auf dem Bildschirm sehe ich es noch gut, aber die Tastatur, sehe ich unklar.

Ich rufe im Augenzentrum S. an. Eine Mitarbeiterin nimmt ab und meint, dass sie mein Problem mit dem Arzt besprechen möchte. Sie ruft mich später an und erklärt mir, dass der Arzt geraten hat, dass ich in die Seeschule gehen sollte. Termin am Montag den 08.07.2019 um 17:10 Uhr.

Nach dem Frühstück nehme ich die Globuli für die Seele und für die Entgiftung. Zudem nehme ich noch meine anderen Medikamente.

Da es mit dem Sehen aber immer schlechter wird, rufe ich in der Praxis meiner Hausärztin an und schildere meinen Fall. Die Praxisassistentin gibt mir einen Termin für heute Morgen um 11:00 Uhr.

Meine Ärztin macht diverse Bewegungstests und fragt mich immer wieder, wann es mir schwindlig wird, oder wann ich Doppelbilder sehe. Wenn ich z. B. das linke Auge abdecke oder schließe, sehe ich besser. Ich kann allerdings nicht mehr ein Buch lesen, weil ich alles verschwommen sehe. Allerdings, wenn ich das linke Auge schließe oder die Augenklappe anhabe, sehe ich es klarer.

Ich spreche sie noch auf meine Gewichtsprobleme an und erzähle ihr von Eckehard K. Fisseler, diesem Mann im Internet, welcher ähnliche gesundheitliche Probleme hatte wie ich und mit einer Ernährungsumstellung seine Gesundheit gewaltig verbessern konnte. Ich spreche sie deshalb auf die Ernährungsberatung an, welche sie das letzte Mal erwähnt hatte.

Ich übergebe ihr dann noch die beiden Artikel aus dem medizinischen Fachmagazin für Komplementärmedizin von der Heilpraktikerin. Im Artikel „Brainfood“ wird vor allem auch erwähnt, was die verschiedenen Vitamine für einen Einfluss haben können auf die Gesundheit. Darum kam ich eigentlich darauf, bei meiner Frau einmal B12 zu testen. Beim Artikel „Fitness für Gehirn, Nerven und Psyche“ wird von den Erfahrungen aus der Stammzellenforschung berichtet und was ein Signalprotein für einen Einfluss auf verschiedene Nervenkrankheiten haben kann. Die Ärztin ist sehr interessiert und dankt mir für die beiden Artikel.

Im Anschluss gibt sie mir noch den Arztbericht von meinem Hautarzt.

Am Schluss gibt mir die Praxisassistentin noch den Termin für die Ernährungsberatung am 19.08.2019 um 14:00 Uhr.

Am Abend habe ich um 17:30 Uhr einen Fußmassagetermin. Davor gehe ich noch in den Buchladen, um die beiden Bücher „Arthrose, der Weg zur Heilung“ von Eckehard K. Fisseler und „Darm mit Charme“ von der jungen Ärztin Giulia Enders zu bestellen. Während sie das Buch von Eckehard K. Fisseler bestellen muss, haben sie das andere von Giulia Enders auf Lager.

Nach der Fußmassage steige ich auf dem Rückweg bei der Station an der Grenze aus, um die Ausfuhr- und Abnahmebescheinigung am Zoll abstempeln zu lassen. Mit dem nächsten Tram bin ich dann schnell beim Bahnhof, wo ich noch den Schnellzug nach S. erwische. Auch mit dem Busanschluss funktioniert es anschließend bestens.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

05.07.2019

Am Morgen nach dem Frühstück nehme ich meine Medis und die Globuli für die Seele und für die Entgiftung.

Da ich immer noch Probleme habe mit dem Sehen, rufe ich noch einmal im Augenzentrum S. an. Die Orthoptistin bespricht sich mit der anwesenden Augenärztin und meint, dass ich, wenn es schlechter werde, in den Notfall der Augenklinik des Universitätsspitals B. gehen solle.

Am Nachmittag spritze ich mir Metoject15,5 mg gegen meine Polyarthritis.

Nach dem Nachtessen nehme ich noch die Globuli für die Seele.

Durch den Tag nehme ich, wie immer, meine Parkinson- und Rheumamittel nach der Medikamentenliste.

Ich sitze im Sofa und schaue fern. Leider habe ich immer noch diese Sehstörungen. Plötzlich kann ich meinen linken Arm nicht mehr hochheben. Ich erschrecke und denke zuerst an einen Herzinfarkt. Ich überlege mir zuerst noch, ob ich in den Notfall des Kantonsspitals nach L. gehen soll. Das Ganze dauert etwa 10 oder 20 Sekunden. Nach diesem Vorfall sehe ich plötzlich wieder normal. Ich weiß nicht, was passiert ist.