Objętość 280 stron
Entferntes Glück
O książce
Lina Simon, 37 Jahre alt, verheiratet und Mutter dreier Kinder, steckt in einer tiefen Lebenskrise. Überfordert von der schwierigen Beziehung zu ihrem mittleren Sohn und ihren gewalttätigen Ausbrüchen ihm gegenüber und ungewollt ein weiteres Mal schwanger, verlässt sie Berlin, um sich für eine Woche in das Ferienhaus der Familie in der Uckermark zurückzuziehen.
Dort allerdings bleibt sie nicht lange alleine. Bereits ihr erster Ausflug auf den See lässt sie mit Maik, einem vierzigjährigen Bewohner des Dorfes, kollidieren. Obwohl sein Äußeres auf eine Vergangenheit in der rechten Szene hindeutet, und dies eine starke Reaktion bei Lina hervorruft, lässt sie sich auf ihn ein.
Vorsichtig beginnen die beiden, sich einander anzunähern. Lina taucht Stück für Stück ein in Maiks Geschichte und die enge Beziehung zu seiner Mutter Heidi. Dabei zeigt sich schnell, dass weder Maik noch Lina immer mit offenen Karten spielen und es jemanden im Hintergrund gibt, der Maiks Vergangenheit in der rechten Szene in der Gegenwart lebendig hält und damit auch Lina mit einem Abschnitt ihres Lebens konfrontiert, der tiefe Spuren der Angst und Abwehr bei ihr hinterlassen hat.
Je näher sie dem Kern der Geschichte von Mutter und Sohn kommt, desto näher kommt sie auch ihrer eigenen Rolle als Mutter und einer Entscheidung, die zu treffen sie sich erst langsam erlauben kann. Dabei ist es vor allem Maiks Umgang mit Gewalt, der sie in einen Spiegel blicken lässt und sie am Ende dazu zwingt, aus der eigenen Angst herauszutreten.
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