Za darmo

Historische Translationskulturen

Tekst
0
Recenzje
Oznacz jako przeczytane
Czcionka:Mniejsze АаWiększe Aa

3.3 Walisisch

Mitte des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt weltliche anstelle von religiösen Texten vom Englischen ins Walisische, in höherem Maße jedoch vom Walisischen ins Englische übersetzt (beispielsweise calvinistische Texte aus dem Englischen oder Deutschen ins Walisische).

Ein Großteil der wissenschaftlichen Literatur zu walisischen Übersetzungen des 19. Jahrhunderts beschäftigt sich vor allem mit Texten, die Mitte dieses Jahrhunderts entstanden. Literarische Übersetzungen aus dem Walisischen ins Englische wurden bereits ein Jahrhundert zuvor populär, da das Interesse an keltischen Kulturen unter englischen Schriftstellern dieser Zeit sehr groß war. Da die walisische Sprache aufgrund ihrer anhaltenden Verbreitung in Wales im Vergleich zu anderen keltischen Sprachen nicht als „historisch“ genug galt, ließ die anfängliche Begeisterung nach. Nichtsdestotrotz blieb ein deutliches Interesse an der walisischen Literatur bestehen (Gramich 2000: 1493), was sich auch darin äußerte, dass im 19. Jahrhundert zunehmend ins Englische übersetzt wurde. Eine Übersetzung, die in Wales, aber auch weltweit auf besonders positive Resonanz stieß, war die Übersetzung The Mabinogion. Diese Sammlung walisischer Erzählungen, die erstmals im 14. Jahrhundert niedergeschrieben wurden, wurde im Jahr 1849 von Lady Charlotte Guest übersetzt. Sie vereinte in ihrer Übersetzungsstrategie ihre eigenen Kenntnisse der walisischen Sprache und des Stils altertümlicher Prosa mit der Arbeit von Gelehrten, die sie durch Interlinearversionen bei der Übersetzung unterstützten (ibid.). Ihre Versionen der Erzählungen sind sehr leicht verständlich und werden auch heute noch gelesen.

Zur Zeit der Keltischen Renaissance sind eine Reihe gegensätzlicher Trends bei walisischen Übersetzungen zu beobachten. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts waren Übersetzungen mittelalterlicher walisischer Literatur durchaus üblich, wobei die ÜbersetzerInnen eine oft archaische, romantische Sprache verwendeten, um die Übersetzungen im gleichen altertümlichen oder „mystischen“ Licht wie die Originale erscheinen zu lassen. Mit der Gründung der University of Wales im Jahr 1893 kam es in dieser Hinsicht zu vielen Veränderungen. Übersetzungen wurden für StudentInnen der walisischen Literatur angefertigt, die auf Englisch unterrichtet wurden, weshalb die Übersetzungen in der Regel eher sehr wörtlich waren (Miguélez-Carballeira et al. 2016b: 129). Ende des 19. Jahrhunderts wurde zunehmend zeitgenössische walisische Dichtung durch ÜbersetzerInnen wie Alfred P. Graves und Edmund O. Jones ins Englische übertragen. Während solche Übersetzungen ein Zeichen für das aufkommende Interesse an der damaligen walisischen Kultur sind, versuchten einige ÜbersetzerInnen, den Unterschied zwischen Walisisch und Englisch zu minimieren, indem sie einbürgernde oder „domestizierende“ Übersetzungen produzierten (Venuti 2008). Constantine (2009) stellt fest, dass dies zum Teil auf die kulturelle Unsicherheit nach dem Blue Books Report von 1847 zurückzuführen sein könnte. Jones führt diesen Report auch in Welsh Lyrics of the Nineteenth Century (1896) als Beispiel dafür an, dass englischsprachige LeserInnen „a milder (and much meeker) dose of Wales“ erhielten. Reynolds (2005: xiii) weist darauf hin, dass diese kulturelle Unsicherheit auf das vorherige Jahrhundert zurückgeführt werden kann: „There was no Welsh university, the bardic order had long since collapsed, and though Wales sustained a vibrant folk culture, the educated, and Anglicized, elite looked to England for instruction in all matters“.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es „a renewed burst of translating activity“, von dem Gramich annimmt, dass er zum Teil auf die irische Literaturrenaissance zurückzuführen ist (Gramich 2000: 1493), wobei immer noch vorrangig Anthologien veröffentlicht und übersetzt wurden. Der Ire Alfred Perceval Graves, der sich für walisische Kultur interessierte, übersetzte Welsh Poetry Old and New (1912). Ernest Rhys veröffentlichte im Jahre 1915 eine Sammlung von George Borrows Übersetzungsarbeiten, Welsh Poems and Ballads.


Walisisch – Übersicht Was wurde übersetzt: – häufig walisische Ausgangstexte – antike und mittelalterliche Literatur – hauptsächlich Anthologien: Gedichte, Erzählungen und Legenden – zum Teil zeitgenössische Literatur Motivation für Übersetzungen: – Wiederbelebung der walisischen Literatur und Kultur – Verbreitung walisischer Literatur und Kultur in Wales und weltweit – wissenschaftliches Interesse an der keltischen Sprache und Kultur Übersetzungsstrategien: – wörtliche Übersetzungen – Verwendung von Archaismen und romantischer Sprache zur Nachbildung der Altertümlichkeit und Mystik der Originaltexte – Einbürgerung ÜbersetzerInnen: – George Borrow – Alfred P. Graves – Edmund O. Jones Ziel/Ergebnis: – Interesse an zeitgenössischer walisischer Kultur

3.4 Manx, Kornisch und Bretonisch

Literatur zur Translation der keltischen Sprachen befasst sich hauptsächlich mit dem Irischen, Schottisch-Gälischen und Walisischen, während zu den Sprachen Manx, Kornisch und Bretonisch deutlich weniger Fachliteratur verfügbar ist. Nachschlagewerke wie die Encyclopedia of Literary Translation into English (Classe 2000) oder The Oxford guide to literature in English translation (France 2000) enthalten eigene Abschnitte zu den ersten drei genannten Sprachen, die letztgenannten drei werden jedoch nur erwähnt.

Obwohl Kornisch im 19. Jahrhundert keine lebende Sprache mehr war und nur wenige Schriftstücke erhalten geblieben sind, wurden zu jener Zeit dennoch einige Texte aus dieser Sprache übersetzt. Constantine (2009: 303f.) bezeichnet viele dieser Übersetzungen als „dry [and doing] little justice to the flashes of humour and beauty of the originals“. Allerdings weckten diese wörtlichen Übersetzungen das Interesse an der kornischen Sprache. Außerdem trugen sie dazu bei, das gesprochene Kornisch in den folgenden Jahrzehnten teilweise wiederzubeleben.

Während der Keltischen Renaissance wurden nur wenige Texte aus der Sprache Manx übersetzt, zum Teil aufgrund des schnellen Niedergangs der Sprache im 19. Jahrhundert, aber auch aufgrund des vergleichsweise kleinen Literaturkorpus. Der aus dieser Zeit bekannteste Übersetzer ist A.W. Moore, der als offizieller Übersetzer einer Gesetzessammlung des Parlaments der Isle of Man (Acts of Tynwald) fungierte. Er versuchte mittels der Veröffentlichung von Sammlungen von Volksliedern und anderen traditionellen Liedern auf Manx und deren englische Übersetzungen wie Carvalyn Gailckagh (1891) und Manx Ballads and Music (1896), die Sprache Manx zu erhalten.

Bretonisch war die einzige keltische Sprache, die von einer anderen Sprache als Englisch ersetzt wurde. Bretonische Texte wurden meist ins Französische oder aus dem Französischen übersetzt, seltener ins Englische oder aus dem Englischen. Zudem basierten Übersetzungen aus dem Bretonischen ins Englische oftmals auf französischen Übersetzungen des Originals. Eine Schlüsselfigur im bretonischen Kontext ist der bretonische Dichter Anatole Le Braz, der alte bretonische Lieder, Gedichte und Geschichten ins Französische übersetzte und ab 1888 eigene Gedichte auf Französisch veröffentlichte. Des Weiteren war er Vorsitzender der Union régionaliste bretonne (Regionalistische Union der Bretagne). Ein weiteres Mitglied der Union war François Taldir-Jaffrennou, der als Anführer der zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandenen bretonisch-bardischen Bewegung galt. Er schrieb nicht nur auf Bretonisch und Französisch, sondern gelegentlich auch auf Walisisch. Darüber hinaus ist er Autor der inoffiziellen „Nationalhymne“ der Bretagne, Bro Gozh ma Zadoù (Das alte Land meiner Väter), die eine Übersetzung und Adaption der walisischen Nationalhymne darstellt. Eine weitere wichtige Figur war Jean-Pierre Calloc’h, der von Favereau (2007: 131) als „the most gifted poet of his generation“ bezeichnet wurde. Calloc’h schrieb auf Bretonisch, und sein Gedichtband Ar en Deulin wurde 1925 posthum veröffentlicht, begleitet von französischen Übersetzungen.


Manx Kornisch und Bretonisch – Überblick Was wurde übersetzt: – häufiger Ausgangstexte aus diesen Sprachen – indirekte Übersetzungen ins Englische – Lieder, Gedichte und Geschichten Motivation für Übersetzungen: – Wiederbelebung der Manx-, kornischen und bretonischen Literatur und Kultur – Verbreitung der Manx-, kornischen und bretonischen Literatur und Kultur auf der Isle of Man, in Cornwall und in der Bretagne sowie weltweit ÜbersetzerInnen: – A.W. Moore – Anatole Le Braz – François Taldir-Jaffrennou – Jean-Pierre Calloc’h Ziel/Ergebnis: – wiedererwecktes Interesse an Sprache und Kultur

3.5 Keltische Translationskultur(en)

Basierend auf der Darstellung der Translationstraditionen in den keltischen Regionen war die auffallendste Ähnlichkeit zwischen den einzelnen Translationskulturen während der Keltischen Renaissance, dass aus den keltischen Sprachen ins Englische übersetzt wurde (beziehungsweise im Fall von Bretonisch ins Französische) und nicht umgekehrt. Dies lag daran, dass auf den Britischen Inseln Englisch die vorherrschende Sprache geworden war. Sie ermöglichte es, Texte einem größtmöglichen Publikum zugänglich zu machen, obwohl Englisch von vielen als Sprache der Kolonialmacht angesehen wurde. So wurden Texte auch auf internationaler Ebene für Menschen zugänglich gemacht, die sich für die keltischen Sprachen und Kulturen interessierten. Dennoch wurden viele dieser Übersetzungen angefertigt, um den BewohnerInnen der anglisierten Teile keltischer Regionen eine Möglichkeit zu geben, etwas über ihr kulturelles Erbe und die dazugehörige Literatur zu erfahren. Hauptsächlich handelte es sich bei den übersetzten Texten um alte Legenden, Erzählungen und Gedichte, die fast ausschließlich als Anthologien veröffentlicht wurden, eine zur damaligen Zeit in weiten Teilen Europas gängigen Veröffentlichungspraxis (vgl. z.B. Seruya et al. 2013). In Wales und Irland wurde auch zeitgenössische Literatur ins Englische übersetzt. Dazu gehörten zum Beispiel auch Selbstübersetzungen, wie die von Douglas Hyde, als auch Übersetzungen moderner Literatur, die neben mittelalterlicher Literatur in Anthologien enthalten waren.

 

Ein weiterer Grund, warum die ÜbersetzerInnen ihren Fokus auf ältere Literatur setzten, war eine Neudefinition des Bildes der keltischen Kulturen für die LeserInnen dieser Neuübersetzungen. Diese Übersetzungen ins Englische führten dazu, dass das kolonialisierte Volk die hegemoniale Sprache, die auf den Britischen Inseln dominant geworden war, für sich beanspruchte und sie für ihre eigenen Zwecke nutzte. Dem Sprachgebrauch im Britischen Empire und dessen Kolonien widmen sich Ashcroft, Griffiths und Tiffin. In Bezug auf die Verwendung einer Sprache in einer kolonialen Umgebung unterscheiden sie zwischen abrogation (Ablehnung) und appropriation (Aneignung). Abrogation bezeichnet die absolute Ablehnung der Hegemonialmacht und damit der hegemonialen Sprache durch das kolonialisierte Volk, wohingegen unter appropriation die Aneignung der hegemonialen Sprache durch das kolonialisierte Volk zugunsten eigener Interessen verstanden wird (Ashcroft et al. 1989: 38ff.). Während der Keltischen Renaissance waren viele Übersetzungen sehr wörtlich und behielten die ursprüngliche Syntax und die Redewendungen des Ausgangstexts bei, wodurch Englisch als Sprache kolonisiert wurde. Auf diese Weise entwickelte sich Hiberno-Englisch zu einer literarischen Umgangssprache und wurde angeeignet. Es wurde auch versucht, den Stil des Originals zu erhalten, wobei vermehrt Archaismen verwendet wurden, die die Altertümlichkeit der Texte vermitteln sollten. Eine weitere Übersetzungsstrategie war das Verfassen metrischer Übersetzungen, was bestimmte Anpassungen des Textes erforderte.

Zu jener Zeit begannen Universitäten eine wichtige Rolle in Zusammenhang mit Übersetzungen keltischer Sprache zu spielen. Mit dem Aufkommen der Keltologie als universitärer Disziplin wurden zunehmend keltische Texte ins Englische übersetzt. Diese Übersetzungen dienten hauptsächlich als Material für wissenschaftliche Untersuchungen, weshalb sie für WissenschaftlerInnen, die die Sprache(n) nicht fließend sprachen, recht wörtlich sein mussten.

Trotz der Ähnlichkeiten zwischen den Translationskulturen zur Zeit dieser Bewegung lassen sich auch zahlreiche Unterschiede ausmachen. So variierten etwa teilweise der Status und die Verwendung der untersuchten Sprachen. Außerdem ergibt sich kein eindeutiges Muster in Bezug auf die Frage, wer während der Keltischen Renaissance als ÜbersetzerInnen tätig war. Eine tiefgreifende Analyse der Parallelen und Unterschiede zwischen den Translationskulturen der einzelnen keltischen Regionen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, jedoch bietet der Fokus auf Sprachen die Möglichkeit, sich von nationalen Grenzen abzuwenden. Dadurch und durch die Analyse von Übersetzungsprozessen zwischen allen beteiligten Sprachen wird ein ganzheitlicher Ansatz in Bezug auf die Translationsgeschichte der Britischen Inseln möglich.

4 Schlussfolgerung

Die Intention dieses Artikels war es, mögliche keltische Translationskultur(en) zu untersuchen. Unter dem Begriff Translationskultur wird die Zustimmung oder Ablehnung einer Gesellschaft gegenüber Translation verstanden. Eine Translationskultur spiegelt die vorherrschenden Machtverhältnisse und Werte wider und beeinflusst, wie Translation von der Zielkultur wahrgenommen wird. Um eine mögliche Existenz dieser keltischen Translationskulturen zu erforschen, wurden für die einzelnen keltischen Sprachen zur Zeit der Keltischen Renaissance die übersetzten Texte, Übersetzungsstrategien, ÜbersetzerInnen und verschiedene Gründe hinter Übersetzungen diskutiert. Zwischen den keltischen Sprachen konnten in Bezug auf all die genannten Aspekte sowohl Parallelen als auch Unterschiede festgestellt werden.

Darüber hinaus wurde gezeigt, dass auch andere kulturelle Entwicklungen, wie Kultur- und Sprachpolitik, Teil einer Translationskultur sind. Im Rahmen dieses Artikels konnten außerdem ähnliche Entwicklungen der keltischen Regionen der Britischen Inseln und der Niederbretagne während der Keltischen Renaissance aufgezeigt werden. In all diesen Regionen wurden lokale keltische Sprachen und Kulturen um die Jahrhundertwende intensiver gefördert als zuvor, besonders das Irische, Schottisch-Gälische und Walisische. Auch die pankeltische Kommunikation zwischen den Regionen florierte: Publikationen, Festivals und Kongresse bildeten den Rahmen für einen interregionalen Diskurs und boten des Weiteren die Möglichkeit, die gleichzeitig stattfindende Wiederbelebung benachbarter keltischer Kulturen zu unterstützen. Diese gemeinsame kulturelle Renaissance war auch einer der Hauptgründe dafür, warum Übersetzungen überhaupt angefertigt wurden.

Neben dem kulturellen Interesse standen hinter diesen Übersetzungen auch starke politische Motivationen: Betrachtet man die hier diskutierten Aspekte einer Translationskultur, kann festgestellt werden, dass fast alle der keltischen Translationskulturen als postkoloniale Bewegungen angesehen werden können.

Diese politische Dimension war der Hauptgrund dafür, warum im Rahmen dieses Artikels die Möglichkeit unterschiedlicher keltischer Translationskulturen im Gegensatz zu einer britischen Translationskultur in Betracht gezogen wurde. Wie bereits in der Einleitung erklärt wurde, ist der Begriff „britisch“ problematisch, da er politisch vorbelastet ist und oftmals falsch verwendet wird. Keltisch hingegen besitzt keine politische Konnotation und könnte deshalb als neutraler Ausgangspunkt für künftige Forschung dienen. Aufgrund des Sprachenreichtums in der Region reicht es außerdem nicht, Translationstraditionen nur aus einer Perspektive und auf Basis nur eines Konzeptes zu betrachten. So könnte man aufgrund fehlender klarer Grenzen verstärkt auf Sprachen und Kulturen achten, anstatt auf Nationen. Dieser Zugang sowie eine andere und bewusstere Wahl der Terminologie würden neue Forschungsperspektiven eröffnen.

Dieser Forschungszugang in Bezug auf dieses geografische Gebiet ist jedoch relativ neu, weshalb dieser Artikel lediglich als erster Anreiz für zukünftige Forschung gesehen werden kann. In dieser künftigen Forschung könnten weitere Kategorien zur Analyse keltischer Translationskulturen miteinbezogen werden, darunter die offizielle Sprach- und Translationspolitik sowie detailliertere Informationen zu den involvierten ÜbersetzerInnen.

Übersetzung

Karla Bozak

Dunja Deveci

Marina Favorido

Verena Hemling

Jasmin Hus

Kevin Korbar

Natalija Milovanović

Isabella Nikolic

Thomas Schutti

Monika Simic

Márton Szalai

Alexandra Wagner

unter der Leitung von

Angela Wren

Bibliografie

Akenson, Donald H. (2012) The Irish Education Experiment: The National System of Education in the Nineteenth Century. Abingdon: Routledge.

Ashcroft, Bill/Griffiths, Gareth/Tiffin, Helen (1989) The Empire Writes Back: Theory and Practice in Post-Colonial Literatures. London: Routledge.

Broderick, George (1991) „The Decline and Death of Manx Gaelic“, in: Broderick, George/Ureland, Per Sture (eds.) Language Contact in the British Isles. Proceedings of the Eighth International Symposium on Language Contact in Europe, Douglas, Isle of Man, 1988. Berlin: De Gruyter, 63–126.

Broderick, George (22015) „Manx“, in: Ball, Martin J./Müller, Nicole (eds.) The Celtic Languages. London: Routledge, 305–356.

Broudic, Fañch (1999) Qui parle breton aujourd’hui? Qui le parlera demain? Brest: Brud Nevez.

Cambridge Dictionary (2017) „British“, in: https://dictionary.cambridge.org/dictionary/english/british [19.11.2019].

Cannon, John/Crowcroft, Robert (2015) The Oxford Companion to British History. Oxford: Oxford University Press.

Classe, Olive (ed.) (2000) Encyclopedia of Literary Translation into English. Vol. 1. London: Fitzroy.

Constantine, Mary-Ann (2009) „Celtic“, in: France, Peter/Haynes, Kenneth (eds.) The Oxford History of Literary Translation in English. Vol. 4. 1790–1900. Oxford: Oxford University Press, 294–307.

Corbett, John (1999) Written in the Language of the Scottish Nation: A History of Literary Translation into Scots. Clevedon: Multilingual Matters.

Cronin, Michael (1996) Translating Ireland: Translation, Languages, Cultures. Cork: Cork University Press.

Cronin, Michael (2000) „Gaelic: Irish“, in: Classe, Olive (ed.) Encyclopedia of Literary Translation into English. Vol. 1. London: Fitzroy, 483–486.

Cronin, Michael (2011) „Ireland in Translation: The Tension Between Irish and English Has Led to a Creative Space for Translation and to a Unique Use of Irish English“, in: English Today 27:2, 53–57.

Davies, Janet (2014) The Welsh Language: A History. Cardiff: University of Wales Press.

Devine, Thomas M. (2002) Clanship to Crofters’ War: The Social Transformation of the Scottish Highlands. Manchester: Manchester University Press.

Ellis, Roger/Oakley-Brown, Liz (22009) „British Tradition“, in: Baker, Mona/Saldanha, Gabriela (eds.) Routledge Encyclopedia of Translation Studies. Abingdon: Routledge, 344–354.

Favereau, Francis (2007) „Twentieth Century Breton Literature“, in: Mathúna, Séamus/Ó Corráin, Ailbhe (eds.) Celtic Literatures in the Twentieth Century. Moscow: Languages of Slavonic Culture, 129–140.

Foy, Sorcha (2002) „Reversing Language Shift in France: The Breton Case“, in: https://www.scss.tcd.ie/undergraduate/computer-science-language/bacsll_web/foy0102.pdf [19.11.2019].

France, Peter (ed.) (2000) The Oxford Guide to Literature in English Translation. Oxford: Oxford University Press.

George, Ken (22015) „Cornish“, in: Ball, Martin J./Müller, Nicole (eds.) The Celtic Languages. London: Routledge, 488–536.

Gillies, William (2000) „Scottish Gaelic“, in: France, Peter (ed.) The Oxford Guide to Literature in English Translation. Oxford: Oxford University Press, 181–184.

Gonzalez Nuñez, Gabriel (2016) „On Translation Policy“, in: Target 28:1, 87–109.

Gramich, Katie (1997) „Cymru or Wales? Explorations in a Divided Sensibility“, in: Bassnett, Susan (ed.) Studying British Cultures: An Introduction. London: Routledge, 97–112.

Gramich, Katie (2000) „Welsh: Literary Translation into English“, in: Classe, Olive (ed.) Encyclopedia of Literary Translation into English. Vol. 2. London: Fitzroy, 1492–1494.

 

Hechter, Michael (22017) Internal Colonialism: The Celtic Fringe in British National Development. London: Routledge.

Hickey, R. (2008) „Language Use and Attitudes in Ireland: A Preliminary Evaluation of Survey Results“, in: Ó Catháin, Brian (ed.) Sochtheangeolaíocht na Gaeilge, 62–89.

Hilton, Boyd (1985) „Government and Politics 1783–1846: England, Scotland and Wales“, in: Haigh, Christopher (ed.) The Cambridge Historical Encyclopedia of Great Britain and Ireland. Cambridge: Cambridge University Press, 249–254.

Hyde, Douglas (1890) Beside the Fire: A Collection of Irish Gaelic Folk Stories. London: David Nutt.

Jenner, Henry (1876) „The Manx Language: Its Grammar, Literature and Present State“, in: Transactions of the Philological Society 16:1, 172–196.

Jenner, Henry (1904/2016) A Handbook of the Cornish Language: Chiefly in Its Latest Stages, With Some Account of its History and Literature. London: Read Books Ltd.

Johnson, Henry Robert Vaughan/Lingen, Ralph Robert Wheeler Baron/Symons, Jelinger Cookson/Kay-Shuttleworth, James Sir (1847) Reports of the Commissioners of Inquiry Into the State of Education in Wales. Part 2: Brecknock, Cardigan, Radnor and Monmouth. London: William Clowes and Sons.

Kaufmann, Judith (2012) „The Darkened Glass of Bilingualism? Translation and Interpreting in Welsh Language Planning“, in: Translation Studies 5:3, 327–344.

Kearney, Hugh (22014) The British Isles: A History of Four Nations. Cambridge: Cambridge University Press.

Kiberd, Decaln (1979) Synge and the Irish Language. London: The Macmillan Press Ltd.

Kinealy, Christine (1997) A Death-Dealing Famine: The Great Hunger in Ireland. London: Pluto Press.

Kittel, Harald et al. (eds.) (2011) Übersetzung/Translation/Traduction. Ein internationales Handbuch zur Übersetzungsforschung/An international Encyclopedia of Translation Studies/Encyclopédie internationale de la recherche sur la traduction. 3. Teilband/Volume 3/Tome 3. Berlin: Walter de Gruyter.

Lee, Joseph John (2014) The Modernisation of Irish Society 1848–1918. From the Great Famine to Independent Ireland. Dublin: Gill Books.

Lloyd-Jones, Naomi/Scull, Margaret (eds.) (2018) Four Nations Approaches to Modern “British” History: A (Dis)United Kingdom? London: Palgrave Macmillan.

MacAulay, Donald (2008) The Celtic Languages. Cambridge: Cambridge University Press.

MacKenzie, John M. (2008) „Irish, Scottish, Welsh and English Worlds? A Four-Nation Approach to the History of the British Empire“, in: History Compass 6:5, 1244–1263.

May, Stephen (2000) „Accommodating and Resisting Minority Language Policy: The Case of Wales“, in: International Journal of Bilingual Education and Bilingualism 3:2, 101–128.

Miguélez-Carballeira, Helena/Price, Angharad/Kaufmann, Judith (eds.) (2016a) Translation Studies 9:2.

Miguélez-Carballeira, Helena/Price, Angharad/Kaufmann, Judith (2016b) „Introduction“, in: Translation Studies 9:2, 125–136.

Morrison, Sophia (1914) „The Origin of the Manx Language Society“, in: Manx Quarterly 14, 132–133.

Niranja, Tejaswini (1992) Siting Translation: History, Post-Structuralsim, and the Colonial Context. Berkley: University of California Press.

N.N. (1902) „Personal and General Notes From London“, in: Evening Star, 11583, https://paperspast.natlib.govt.nz/newspapers/ESD19020521.2.13 [19.11.2019].

Ó Buachalla, Séamas (1984) „Educational Policy and the Role of the Irish Language From 1831 to 1981“, in: European Journal of Education 19:1, 75–92.

Ó Cuív, Brian (1966) „Education and Language“, in: Williams, D. (ed.) The Irish Struggle 1916–1926. London: Routledge and Kegan Paul, 133–166.

O'Leary, Philip (1986) „‚Children of the Same Mother‘ Gaelic Relations With the Other Celtic Revival Movements 1882–1916“, in: Frykenberg, Brian R./ Hollo, Kaarina (eds.) Proceedings of the Harvard Celtic Colloquium 6. Cambridge: Harvard University Press, 101–130.

Prémel, Gérard (1995) „Anamnèse d’un dommage ou comment le français est venu aux Bretons“, in: lsoc 72:1, 51–95.

Prunč, Erich (2000) „Vom Translationsbiedermeier zur Cybertranslation“, in: TEXTconTEXT 14 = NF 4, 3–74.

Prunč, Erich (2005) „Translationsethik“, in: Sandrini, Peter (ed.) Fluctuat nec mergitur. Translation und Gesellschaft: Festschrift für Annemarie Schmid zum 75. Geburtstag. Frankfurt am Main: Peter Lang, 165–194.

Prunč, Erich (2008) „Zur Konstruktion von Translationskulturen“, in: Schippel, Larisa (ed.) Translationskultur – ein innovatives und produktives Konzept. Berlin: Frank & Timme, 19–41.

Pym, Anthony (2006) „On the Social and Cultural in Translation Studies“, in: Pym, Anthony/Jettmarová, Zuzana/Shlesinger, Miriam (eds.) Sociocultural Aspects of Translating and Interpreting. Amsterdam: John Benjamins, 9–34.

Reynolds, S. Rhian (2005) A Bibliography of Welsh Literature in English Translation. Cardiff: University of Wales Press.

Richards, Eric (2008) The Highland Clearances. Edinburgh: Birlinn Limited.

Seruya, Teresa/D’hulst, Lieven/Assis Rosa, Alexandra/Moniz, Maria Lin (eds.) (2013) Translation in Anthologies and Collections (19th and 20th Centuries). Amsterdam: John Benjamins.

Stewart, I.B. (2018) „Celticism and the Four Nations in the Long Nineteenth Century“, in: Lloyd-Jones, Naomi/Scull, Margaret (eds.) Four Nations Approaches to Modern “British” History. A (Dis)United Kingdom? London: Palgrave Macmillan, 135–160.

Thomson, Derick S. (2000) „Gaelic: Scots“, in: Classe, Olive (ed.) Encyclopedia of Literary Translation into English. Vol. 1. London: Fitzroy, 483–486.

Timm, Leonora (22015) „Language, Culture and Identity in Brittany: The Sociolinguistics of Breton“, in: Ball, Martin J./Müller, Nicole (eds.) The Celtic Languages. London: Routledge, 650–711.

Tymoczko, Maria (1999) Translation in a Postcolonial Context: Early Irish Literature in English Translation. Manchester: St. Jerome.

Tymoczko, Maria/Ireland, Colin A. (2003) Language and Tradition in Ireland: Continuities and Displacements. Amherst: University of Massachusetts Press.

Venuti, Lawrence (22008) The Translator's Invisibility: A History of Translation. London: Routledge.

Vernon, James (2017) Modern Britain: 1750 to the Present. Cambridge: Cambridge University Press.

Wolf, Michaela (2010) „Translationskultur versus Translationsfeld? Zu den ‚Spielregeln‘ translatorischer Funktionsweisen“, in: Grbić, Nadja/Hebenstreit, Gernot/Vorderobermeier, Gisella/Wolf, Michaela (eds.) Translationskultur Revisited: Festschrift für Erich Prunč. Tübingen: Stauffenburg, 21–32.


Abb. 3: Grafik aus Lo tasso napoletano von Gabriele Fasano (Abdruck mit Genehmigung der Universitätsbibliothek Neapel und des italienischen Kulturministeriums)