Forschungsmethoden in der Fremdsprachendidaktik

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3.3.3 Quantitative Daten und statistische Auswertungen

Zur fremdsprachdidaktischen Illustration des analytisch-nomologischen Paradigmaanalytisch-nomologisches Paradigmas können die Referenzarbeit von Marx (2005) als Forschungsleistung einer Einzelperson und die DESI-Studie als Forschungsleistung eines umfassenden Verbundes dienen.

In der Untersuchung von Marx (2005) zu Hörverstehensleistungen im Deutschen als Tertiärsprache handelt es sich um ein Experiment, bei dem Lernende im Bereich Deutsch als Fremdsprache nach Englisch (DaFnE) auf der Grundlage von Eingangstests und Fragebögen mit dem Ziel einer Balancierung von Kontroll- und Experimentalgruppe auf zwei parallele Nullanfängerkurse verteilt wurden. Oft steht die Verteilung von Proband_innen auf unterschiedliche Kurse nicht im Einflussbereich der Forschenden, sodass bei Experimenten, die im Feld durchgeführt werden, i.d.R. mit bestehenden Parallelgruppen in einem sogenannten Quasi-ExperimentQuasi-Experiment gearbeitet wird. In solchen Fällen stellt sich dann die Frage der Vergleichbarkeit der Gruppen, die häufig in Paarvergleichen abgesichert werden soll. In der Studie von Marx (2005) handelt es sich jedoch nicht um ein Quasi-Experiment, sondern tatsächlich um ein Experiment, bei dem die Gruppen gezielt nach bestimmten Überlegungen in vergleichbarer Weise zusammengesetzt wurden. Anders als in der oben beschriebenen Reinform des analytisch-nomologischen Paradigmas wurden dabei jedoch nicht für das Experiment charakteristische Messwerte erhoben, sondern Daten aus Hörverstehensaufgaben und retrospektive Erklärungen zu den von Lernenden wahrgenommenen Gründen für erfolgreiches Verstehen, die beide für die Zwecke einer statistischen Auswertung mittels Mann-Whitney-U-Test und MANOVA (s. Kapitel 5.3.10) erst in Zahlenwerte überführt werden mussten (vgl. dazu die Darstellung der Referenzarbeit in Kapitel 7).1

Ein zweites Beispiel aus dem Bereich der Fremdsprachendidaktik ist die DESI-Studie (Deutsch-Englisch-Schülerleistungen-International). Sie zielte darauf ab, den Leistungsstand in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den Fächern Deutsch und Englisch zu erfassen und zur Verbesserung von Curricula, Lehrmaterialien, Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen und Unterrichtsgestaltung in diesen beiden Fächern beizutragen: In einem interdisziplinären Team aus Bildungsforscher_innen und Fachdidaktiker_innen wurden dazu ca. 11000 Schüler_innen der neunten Klasse aller Schularten befragt und zu zwei Zeitpunkten getestet sowie neben Videoaufnahmen des Unterrichts auch Befragungen mit Lehrpersonen, Eltern und Schulleitungen durchgeführt (Klieme 2008). Zur Kurz-Illustration des Umfangs dieser Art von empirischer Großuntersuchung sei als eine der vielen DESI-Teilstudien die Videostudie des Englischunterrichts (Helmke et al. 2008) herausgegriffen, die Aufnahmen, Transkripte, Basiskodierungen und Beurteilungen der Unterrichtsqualität von 105 Englischstunden beinhaltete. Auf dieser Grundlage konnten u.a. quantitative Aussagen zu einer Reihe von Aspekten des untersuchten Englischunterrichts (z.B. verwendete Unterrichtssprache, Sprechanteile von Lehrpersonen und Schüler_innen, Art und Länge der Schüleräußerungen, Fehlerkorrektur und Wartezeit) sowie auch Zusammenhänge dieser Unterrichtsmerkmale mit anderen Variablen wie Schülerleistungen (z.B. in einem C-Test oder Hörverstehenstest) herausgearbeitet werden.

3.3.4 Qualitative Daten und interpretative Auswertungen

Als fremdsprachendidaktische Beispiele für den Gegenpol, das explorativ-interpretativeexplorativ-interpretativ Paradigma, sollen hier die Dissertation von Haider (2010) zu Sprachbedürfnissen von Pfleger_innen mit Deutsch als Zweitsprache und die umfangreiche Studie zur mündlichen Fehlerkorrektur im Italienisch- und Spanischunterricht von Kleppin & Königs (1991) dienen.

Haiders (2010) Untersuchung ist im Themenfeld Deutsch für den Beruf angesiedelt und wird von der Autorin selbst im Titel als kritische Sprachbedarfserhebung charakterisiert. Mithilfe von Erhebungsmethoden wie job-shadowing, also der Begleitung der Forschungspartner_innen im Arbeitsalltag, und insbesondere auf der Grundlage von 13 halbstandardisierten, interpretativ ausgewerteten Interviews arbeitet die Forscherin heraus, welchen sprachlichen Herausforderungen Gesundheits- und Krankenpfleger_innen in Österreich, die Deutsch als Zweitsprache erwerben, sich bei ihrer Berufstätigkeit ausgesetzt sehen. Charakteristisch für das explorativ-interpretativeexplorativ-interpretativ Paradigma ist u.a. ihre Zielsetzung, die Innenperspektive des Pflegepersonals zu erfassen: Im Gegensatz zu klassischen Bedarfsanalysen, die stärker die Außenperspektive einnehmen und beispielsweise Anforderungen des Arbeitsmarktes ins Zentrum der Untersuchung stellen, ist diese Studie der emischen Perspektive zuzuordnen. Anhand der Schilderungen des Berufseinstiegs will die Autorin sprachliche Probleme der Berufspraxis aufzeigen, die die Betroffenen selbst als relevant erleben; diese sollen als Grundlage für berufsorientierte Deutschkurse dienen – und letztlich auch in einem politisch-kritischen Sinn Mängel im System von Pflegeeinrichtungen mit Bezug auf Spracherwerbsmöglichkeiten offenlegen und auf deren Behebung drängen.

Die umfassende Studie von Kleppin/Königs (1991: 117), in der sie „[d]er Korrektur auf der Spur“ sind – so der Titel –, kann als früher Meilenstein fremdsprachendidaktischer Empirie bezeichnet werden. Das untersuchte Datenkorpus besteht aus 97 videografierten Stunden Spanisch-Unterricht und 91 videografierten Stunden Italienisch-Unterricht; weiterhin wurden auch zwölf flankierende Lehrerinterviews ausgewertet. Ergänzend wurden „zu einem Teil der Unterrichtsaufzeichnungen“ (Kleppin/Königs 1991: 107) Daten nachträglichen Lauten Denkens als „unterrichtskommentierende Daten“ (ebd.) erhoben. Auch fokussierte Interviews und ein in elf Klassen verteilter und von 198 Lernenden ausgefüllter Fragebogen waren Grundlage der Analysen. Die Autor_innen erläutern, dass sie die an einem Datensatz gewonnenen Interpretationen an einem anderen Datensatz zu bestätigen gesucht haben, um die Reichweite der jeweiligen Interpretation zu erhöhen bzw. um bei Nicht-Bestätigung entsprechend vorsichtig mit der Interpretation umzugehen (Kleppin/Königs 1991: 117).

Zentrale Aspekte der Auswertung betreffen die linguistisch basierte Fehlerkodierung und -auszählung nach Unterrichtsphasen, die diskursanalytische Auswertung von Initiation der Korrektursequenz, Reaktion auf Initiationen, Korrekturen und ihrer Art und Weise sowie von Reaktionen und Nachreaktionen auf die Korrekturen. Für 16 Unterrichtsstunden nehmen die Autor_innen detaillierte Quantifizierungen dieser Aspekte vor; darüber hinaus präsentieren sie Befunde zu den subjektiven Theorien der Lehrpersonen und zu Schülerwünschen und -erwartungen hinsichtlich der mündlichen Fehlerkorrektur.

Die Autor_innen ordnen diese frühe, beeindruckende Videostudie des Fremdsprachenunterrichts explizit der explorativ-interpretativen Forschungsrichtung zu (ebd.) und dementsprechend würdigt Henrici (1992: 250) in seiner Rezension – neben vielen anderen Aspekten – auch „die vorsichtig zurückhaltende Darstellung der Ergebnisse, die dem verwendeten Paradigma und dessen Ansprüchen gerecht wird“.

3.3.5 Mixed methods

Unter dem Begriff mixed methodsmixed methods ist die Möglichkeit der Kombination von Verfahren aus dem sogenannten qualitativen und quantitativen Paradigma (vgl. dazu Abschnitt 2) diskutiert worden und nach anfänglichen Zweifeln bezüglich der grundsätzlichen Vereinbarkeit von Ansätzen, die auf wissenschaftstheoretisch so unterschiedlichen Grundannahmen basieren (s. Kapitel 2), doch das besondere Potenzial einer solchen Verknüpfung betont worden (einführend – allerdings ohne fremdsprachendidaktischen Bezug – s. Kuckartz 2014). Dabei lassen sich in Anlehnung an Ivankova/Creswell (2009: 138) zur methodologischen Einordnung von mixed-methods-Studien die Aspekte (a) zeitliche Anordnung (timing), (b) Gewichtung (weighting) und (c) Mischung (mixing) qualitativer und quantitativer Verfahren unterscheiden.

Mit dem ersten Begriff der zeitlichen AnordnungAnordnungzeitliche ist gemeint, dass eine qualitative und eine quantitative Teilstudie entweder sequentiell zeitlich aufeinander folgen (qualitativ -> quantitativ oder quantitativ -> qualitativ) oder dass sie gleichzeitig durchgeführt werden können (qualitativ + quantitativ). Der zweite Begriff der GewichtungGewichtung zielt darauf ab, die Bedeutung der qualitativen und der quantitativen Anteile der Studie zueinander in Beziehung setzen: Sind beide gleichgewichtet (QUAL, QUAN), ist der qualitative Anteil höher einzuschätzen (QUAL, quan) oder ist der quantitative Anteil stärker gewichtet (qual, QUAN)? Schließlich bezieht sich der dritte Begriff des Mischens auf die Forschungsphase, in der die qualitativen und quantitativen Anteile miteinander in Beziehung gesetzt werden; dies kann in der Phase der Erhebung, der Auswertung oder der Interpretation der Ergebnisse geschehen. Im Hinblick auf den letztgenannten Aspekt ist in der mixed-methods-Diskussion von einigen Forschenden die weitreichende Forderung vertreten worden, dass die Mischung alle Phasen des Forschungsprozesses betreffen müsse; auf diesen rigorosen Fall bezieht sich der Begriff mixed modelsmixed models.

Auf der Grundlage der Kriterien zeitlicher Anordnung, Gewichtung und Mischung lassen sich in Anlehnung an Kuckartz (2014) folgende vier mixed-methods-Designs unterscheiden:

 VertiefungsdesignVertiefungsdesign (auch: explanatory designexplanatory design): Es ist sequenziell angeordnet und die Studie schreitet vom Quantitativen zum Qualitativen voran (QUAN -> qual, quan -> QUAL, QUAN -> QUAL). Die qualitativen Befunde der zweiten Teilstudie dienen dazu, die quantitativen Befunde der ersten Teilstudie vertiefend zu erklären. Beispielsweise könnte auf der Grundlage bestehender Forschungsergebnisse zunächst eine umfassende Fragebogenstudie erfolgen und im zweiten Schritt könnten überraschende Befunde in einer Interviewstudie zu Einzelfällen genauer beleuchtet werden.

 

 VerallgemeinerungsdesignVerallgemeinerungsdesign (auch: exploratory designexploratory design): Es ist ebenfalls sequenziell, aber bei diesem Design ist die qualitative Forschung der quantitativen vorgeschaltet (QUAL -> quan, qual -> QUAN, QUAL -> QUAN). Dies ist beispielsweise der Fall, wenn zunächst in explorativer Absicht eine Studie einzelner Fälle durchgeführt und auf der Grundlage dieser Exploration dann ein Fragebogen entwickelt und bei einer weitreichenderen Stichprobe eingesetzt wird. Die quantitative Teilstudie dient dabei dem Ziel, die qualitativen Befunde zu verallgemeinern oder Zahlenangaben über einzelne Aspekte der qualitativen Befunde zu erhalten.

 Das parallele Designparalleles Design (auch: triangulatory designtriangulatory design): Es handelt sich nicht um ein sequenzielles Design, sondern um eins, das auf der Gleichzeitigkeit bzw. Parallelität einer qualitativen und einer quantitativen Teilstudie beruht (QUAL + quan, qual + QUAN und QUAL + QUAN). Hierbei bauen die Teilstudien nicht aufeinander auf, sondern sie werden unabhängig voneinander durchgeführt und erst danach werden beim Mixing die parallelen Ergebnisse und Schlussfolgerungen miteinander verglichen oder kontrastiert. Der aus beiden Teilstudien integrierte Forschungsbericht soll somit möglichst gut validierte Forschungsergebnisse erbringen.

 Das TransferdesignTransferdesign (auch: embedded designembedded design): Es zeichnet sich dadurch aus, dass entweder qualitative Daten quantifiziert werden (wenn beispielsweise bei einer qualitativen Inhaltsanalyse Kodierungen ausgezählt werden) oder dass quantitative Daten qualifiziert werden (wenn beispielsweise nach einer Zeitmessung die metrischen Daten in verbale Angaben oder Kategorien überführt werden).

Als Beispiel für eine zweitsprachdidaktische mixed-methods-Studie sei an dieser Stelle die Arbeit von Ricart Brede (2011) zur Sprachförderung in Kindertagesstätten kurz vorgestellt. Es handelt sich um zwei sequentielle Teilstudien, die in einer groben Annäherung dem VertiefungsdesignVertiefungsdesign (quan -> QUAL) zugeordnet werden können. In der ersten Teilstudie nimmt die Forscherin niedrig- bis mittelinferente Kodierungen von 48 Videoaufnahmen von Sprachfördereinheiten vor. Dabei werden Aktivitäten (wie Begrüßung/ Verabschiedung, Organisatorisches, Aufgabe mit bzw. ohne Spielcharakter, motorisch bestimmte Tätigkeit, Lied/ Vers, Arbeit mit Text/ Bild, mündliche Kommunikation und Sonstiges), Sozialformen (Gesamtgruppe-Dialog, Gesamtgruppe-Monolog, Partner-/ Kleingruppenarbeit und Einzelarbeit) sowie auch Sprachbereiche (phonologische Bewusstheit, Wortschatz, Grammatik, Gespräch, Erklären, Erzählen, Vorlesen/ Rezitieren) kodiert (s. Ricart Brede 2011: 124). In dieser ersten Teilstudie kann die Forscherin u.a. den chronologischen Ablauf einer typischen Sprachfördereinheit herausarbeiten. Für die zweite Teilstudie erfolgt aus den 625 auf diese Weise gebildeten Handlungssequenzen eine Stichprobenziehung von 40 Sequenzen, die einer hochinferenten (also stärker interpretativen) Analyse in Bezug auf bestimmte Qualitätsmerkmale von Sprachförderung wie sprachlicher Input der Sprachförderperson (z.B. wie Äußerungsfunktionen oder Umgang mit Fehlern), Intake der Kinder (z.B. Aufmerksamkeit) und sprachlicher Output der Kinder (z.B. Komplexität der Äußerungen) unterzogen werden. Mit Blick auf den mixed-methods-Charakter dieser Studie ist weiterhin anzumerken, dass diese Untersuchung in beiden Teilstudien mit der Quantifizierung von qualitativen (genauer gesagt videographischen) Interaktionsdaten arbeitet, sodass beide Teilstudien jeweils auch ein Transferdesign beinhalten.

Dieser kurze Überblick deutet die vielfältigen Möglichkeiten an, die sich für fremdsprachendidaktische mixed-methods-DesignsDesign aus den unterschiedlichen Kombinationen von zeitlicher Anordnung, Gewichtung und Mischung ergeben. Zentrale Bedeutung hat bei Entscheidungen auf Designebene die Forschungsfrage, die vor dem Hintergrund des erreichten Forschungsstands in einem (oder an der Schnittstelle mehrerer) Forschungsfeld(er) formuliert wurde. Gerade bei Qualifikationsarbeiten und bei begrenzten Ressourcen sollte die Vielfalt der Möglichkeiten aber keinesfalls dazu verleiten, das Design allzu komplex zu gestalten.

3.3.6 Fazit und Ausblick

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass eine breitere methodologische Diskussion zu empirischen Fragen in der Fremdsprachendidaktik ab den 90er Jahren zu beobachten ist, in der die empirischen Erfahrungen wichtiger Bezugsdisziplinen verstärkt zur Kenntnis genommen werden. In der Auseinandersetzung mit diesen beginnt die Fremdsprachendidaktik in dieser Zeit verstärkt, erfolgreich um die Eigenständigkeit fremdsprachendidaktischer Forschung zu ringen (z.B. Müller-Hartmann/Schocker-von Ditfurth 2001). Trotz zahlreicher wichtiger Studien, die auf quantitativen Daten und statistischen Auswertungen beruhen, haben die Erhebung von qualitativen Daten und die interpretative Auswertung in der fremdsprachendidaktischen Empirie bisher deutlich mehr Aufmerksamkeit erfahren. Dies bedeutet mit Blick auf die Ausbildung von Nachwuchsforscher_innen für die Fremdsprachendidaktik zweifellos eine Herausforderung, die ebenfalls für die Weiterentwicklung des mixed-methods-Zugangs grundlegend ist.

Das aktuelle Interesse der Fremdsprachendidaktik bzw. ihre intensive Beschäftigung mit empirischen Forschungsmethoden zeigt sich – nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Verankerung entsprechender Ausbildungsangebote der Fremdsprachendidaktik im Zuge der mit der Bologna-Reform verbundenen Revision der entsprechenden Studiengänge – auch in zahlreichen aktuellen Publikationen zur Methodenlehre (s. die Einführungen von Doff 2012 und Settinieri et al. 2014 oder die Sammelbände mit spezifischerem Fokus von Aguado/Schramm/Vollmer 2010 und Aguado/Heine/Schramm 2013).

› Literatur

Forschungsarbeiten, in denen die hier erläuterten Verfahren angewendet werden, sind mit einem Sternchen markiert.

Aguado, Karin/Heine, Lena/Schramm, Karen (Hg.) (2013). Introspektive Verfahren und Qualitative Inhaltsanalyse in der Fremdsprachenforschung. Frankfurt a.M.: Peter Lang.

Aguado, Karin/Schramm, Karen/Vollmer, Helmut Johannes (Hg.) (2010). Fremdsprachliches Handeln beobachten, messen, evaluieren. Neue methodische Ansätze der Kompetenzforschung und der Videographie. Frankfurt a.M.: Peter Lang.

*Arras, Ulrike (2007). Wie beurteilen wir Leistung in der Fremdsprache? Strategien und Prozesse bei der Beurteilung schriftlicher Leistungen in der Fremdsprache am Beispiel der Prüfung „Test Deutsch als Fremdsprache“ (TestDaF). Tübingen: Narr. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

*Biebricher, Christine (2008). Lesen in der Fremdsprache. Eine Studie zu Effekten extensiven Lesens. Tübingen: Narr. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

Doff, Sabine (Hg.) (2012). Fremdsprachenunterricht empirisch erforschen. Grundlagen – Methoden – Anwendung. Tübingen: Narr.

*Ehrenreich, Susanne (2004). Auslandsaufenthalt und Fremdsprachenlehrerbildung. Eine qualitative Interviewstudie zum ausbildungsbiographischen Ertrag des assistant-Jahres. München: Langenscheidt. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

Europarat/Rat für kulturelle Zusammenarbeit (2001). Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für Sprachen: Lernen, lehren, beurteilen. München: Langenscheidt. [http://www.goethe.de/z/50/commeuro/deindex.htm] (3.12.2015)

Grotjahn, Rüdiger (1987). On the methodological basis of introspective methods. In: Faerch, Claus/Kasper, Gabriele (Hg.). Introspection in Second Language Research. Clevedon, PH: Multilingual Matters.

*Haider, Barbara (2010). Deutsch in der Gesundheits- und Krankenpflege. Eine kritische Sprachbedarfserhebung vor dem Hintergrund der Nostrifikation. Wien: Facultas.wuv.

*Helmke, Tuyet/Helmke, Andreas/Schrader, Friedrich-Wilhelm/Wagner, Wolfgang/Nold, Günter/Schröder, Konrad (2008). Die Video-Studie des Englischunterrichts. In: DESI-Konsortium (Hg.). Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie. Weinheim: Beltz, 345–363.

Henrici, Gert (1992). Rezension Kleppin, Karin/Königs, Frank G. (1991). Der Korrektur auf der Spur – Untersuchungen zum mündlichen Korrekturverhalten von Fremdsprachenlehrern. In: Deutsch als Fremdsprache 29(4), 248–250.

*Hochstetter, Johanna (2011). Diagnostische Kompetenz im Englischunterricht der Grundschule: Eine empirische Studie zum Einsatz von Beobachtungsbögen. Tübingen: Narr. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

Ivankova, Nataliya V./Creswell, John W. (2009). Mixed methods. In: Heigham, Juanita/Croker, Robert A. (Hg). Qualitative Research in Applied Linguistics. A Practical Introduction. Houndmills, Basinstoke: Palgrave-Macmillan, 135–161.

*Kleppin, Karin/Königs, Frank G. (1991). Der Korrektur auf der Spur – Untersuchungen zum mündlichen Korrekturverhalten von Fremdsprachenlehrern. Bochum: Universitätsverlag Dr. N. Brockmeyer.

Klieme, Eckhard (2008). Systemmonitoring für den Sprachunterricht. In: Klieme, Eckhard (Hg.). Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie. Weinheim, Beltz, 1–10. [http://www.pedocs.de/volltexte/2010/3149/pdf/978_3_407_25491_7_1A_D_A.pdf] (4.12.2015).

Kuckartz, Udo (2014). Mixed Methods. Methodologie, Forschungsdesigns und Analyseverfahren. Wiesbaden: Springer VS.

*Marx, Nicole (2005). Hörverstehensleistungen im Deutschen als Tertiärsprache: zum Nutzen eines Sensibilisierungsunterrichts im ‚DaFnE‘. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

*Minuth, Christian (1996). Freie Texte im Französischunterricht. Berlin: Cornelsen.

Müller-Hartmann, Andreas/Schocker-von Ditfurth, Marita (Hg.) (2001). Qualitative Forschung im Bereich Fremdsprachen lehren und lernen. Tübingen: Narr.

*Özkul, Senem (2011). Berufsziel Englischlehrer/in. München: Langenscheidt. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

Peuschel, Kristina (2012). Sprachliche Tätigkeit und Fremdsprachenlernprojekte. Fremdsprachliches Handeln und gesellschaftliche Teilhabe in radiodaf-Projekten. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

*Rattunde, Eckhardt (1990). Poésie et écriture poétique. Möglichkeiten eines kreativen Umgangs mit poetischen Texten im Französsichunterricht (Chanson – comptime – poème). Berlin: Cornelsen.

*Ricart Brede, Julia (2011). Videobasierte Qualitätsanalyse vorschulischer Sprachfördersituationen. Freiburg i.B.: Fillibach.

Riemer, Claudia (2014). Forschungsmethodologie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. In: Settinieri, Julia/Demirkaya, Sevilen/Feldmeier, Alexis/Gültekin-Karakoç, Nazan/Riemer, Claudia (Hg.). Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Paderborn: Schöningh, 15–31.

*Schart, Michael (2003). Projektunterricht – subjektiv betrachtet. Eine qualitative Studie mit Lehrenden für Deutsch als Fremdsprache. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

*Schmidt, Torben (2007). Gemeinsamens Lernen mit Selbstlernsoftware im Englischunterricht – Eine empirische Analyse lernprogrammgestützter Partnerarbeitsphasen im Unterricht der Klasse 7. Tübingen: Narr. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

*Schwab, Götz (2009). Gesprächsanalyse und Fremdsprachenunterricht. Landau: Verlag Empirische Pädagogik. [Referenzarbeit, Kapitel 7]

Settinieri, Julia/Demirkaya, Sevilen/Feldmeier, Alexis/Gültekin-Karakoç, Nazan/Riemer, Claudia (Hg.) (2014). Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. München: Fink/Schöningh.

*Wernsing, Arnim Volkmar (1995). Kreativität im Französischunterricht. Berlin: Cornelsen.

 

» Zur Vertiefung empfohlen

Doff, Sabine (Hg.) (2012). Fremdsprachenunterricht empirisch erforschen. Grundlagen – Methoden – Anwendung. Tübingen: Narr.

Dieser einführende Sammelband liefert Empirie-Noviz_innen hilfreiche Hinweise zu Vorüberlegungen zu einem Forschungsprojekt, zu Untersuchungsdesigns, zur Datenerhebung und -analyse. Zur Illustration und Vertiefung werden zahlreiche Erhebungs- und Analyseverfahren jeweils anhand eines Qualifikationsprojekts konkret im Zusammenhang mit Forschungsfrage und Design thematisiert.

Settinieri, Julia/Demirkaya, Sevilen/Feldmeier, Alexis/Gültekin-Karakoç, Nazan/Riemer, Claudia (Hg.) (2014). Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. München: Fink/Schöningh.

Diese Einführung ist zwar spezifisch auf das Fach Deutsch als Fremd- und Zweitsprache bezogen, bietet jedoch zweifellos auch Leser_innen anderer fremdsprachendidaktischer Fächer einen verständlich geschriebenen, höchst lohnenswerten Einstieg in empirische Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Auf Designebene werden insbesondere die Themen Methodologie, Gütekriterien, Triangulation und Planung empirischer Studien thematisiert.