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Das schwarze Revier

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Das schwarze Revier
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Einfahrt

 
Das eichne Tor, mit Stacheln schroff bezackt,
fährt widerwillig aus den Eisenkappen.
Schwer über schwarze Pflastersteine klappen
viel Nägelschuhe mörderischen Takt.
 
 
Wie eine aufgescheuchte Herde drängt
der Trupp sich in das Fröstellicht der Lampen
und stolpert schläfrig über rundgewölbte Rampen,
bis ihn der Dunst der Halle schwül empfängt.
 
 
Der Steiger prüft die aufmarschierte Fracht
und liest mechanisch und kommandolaut
die aufnotierten Namen aus der Liste.
 
 
Dann knirscht der Dampfstrom über die Gerüste,
und, zehn zu zehn in Käfige verstaut,
schnellt sie das Seil hinunter in den Schacht.
 

Mittagschwüle

 
Kreisrunder Spiegel ist der Turmuhr Zifferfläche,
darinnen schattendünn der schwarze Zeiger steht.
Die Schieferdächer flimmern, und kein Wind verweht
das schwere Rauchgewölbe über der Kohlenzeche.
 
 
Und ein geheimnisvoller Bann hält alle Dinge
in einer Luft, die weiss ist, düftelos und weit,
wie Perlen auf gespannter Silberschnur gereiht,
dass kaum ein Baum sich regt noch eines Vogels Schwinge.
 
 
Wie schwer und schmerzlich ist es doch das Haupt zu heben!
Worte fallen stumpf zurück wie in ein offnes Tor,
und dunkel, wie aus einer Muschel, summt das Leben.
 
 
Die Spinnen aber spannen flink die seltsam feinen
Gezwirne übern Weg. Ein Hahn schreckt jäh empor,
und ein paar kleine Kinder weinen, weinen . . .