Die menschliche Akasha

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Doch zurück zur Höhle der Schöpfung und zu den Potenzialen. Entgegen aller Wahrscheinlichkeit ist der von so vielen vorhergesagte Weltuntergang nicht eingetreten. Der international bekannte Autor und Vortragsredner Gregg Braden bringt in seinem Buch »Fractal Time« uralte Weisheit mit modernen Erkenntnissen zusammen; heraus kommt ein neues Modell der Zeit. Braden verbindet das alte zyklische Konzept mit den modernen Gesetzmäßigkeiten von fraktalen Mustern und zeigt auf, wie historische Kriegs- und Friedenszeiten die sich wiederholenden Muster unserer Vergangenheit sind. Diese fraktalen Muster können erkannt, gemessen und vorhergesagt werden. Die wiederkehrenden Zyklen verfügen über ein Zeitfenster, den sogenannten Entscheidungspunkt: An diesem Punkt hat die Menschheit die Möglichkeit, sich im betreffenden Zyklus für ein anderes Ergebnis zu entscheiden. Während des fünften Entscheidungspunktes der Menschheit stand ihr ein sehr reales Atomkriegsrisiko bevor. Wir haben das Jahr 2012 überschritten und damit die Entscheidung gefällt, uns nicht auszulöschen. Es gab keinen Atomkrieg.

Und wenn wir uns ausgelöscht hätten? Was wäre dann mit der Höhle der Schöpfung geschehen? Und mit den potenziell noch kommenden Leben? Um das Geschehen zu verstehen, müssen wir unser lineares Denken aufgeben. Die kommenden Lebenspotenziale wären sozusagen verfallen, aber die Kristalle gibt es noch immer, denn das waren die Potenziale zu einer bestimmten Zeit.

Was passiert mit den Kristallen, wenn wir gegangen sind? Um diese Frage zu beantworten, muss man sich noch einmal Baumringe vorstellen. Sie stehen für eine Aufzeichnung der Vergangenheit in 3-D-Zeit. Ähnlich wie Jahresringe an Bäumen das jährliche Wachstumsmuster des Baumes aufzeichnen, zeichnen die Kristalle jedes Leben, jede Leistung, jeden Misserfolg, jede Persönlichkeit, jeden Lebensausdruck, jede Leidenschaft, jegliches spirituelle Wachstum, jede Erinnerung und jedes Geschlecht immer wieder auf. All das wird zusammengestellt und steht Ihnen immer zur Verfügung.

Wie sind die Kristalle organisiert? Laut Kryon auf Basis karmischer Gruppen. Das erklärt womöglich unsere Gefühle anderen Menschen gegenüber. Was ist eine karmische Gruppe? Hier müssen wir Karma neu definieren. Karma ist eine Energie, die einen bestimmten Sinn und Zweck verspürt. Wie ist das mit Menschen, die Sie kennen? Meinen Sie, Sie hätten frühere Leben mit ihnen verbracht? Sie sind sich vielleicht nicht sicher, aber Sie spüren zu manchen dieser Leute eine starke Verbindung. Im Laufe Ihres Lebens schließen Sie viele Freundschaften, die manchmal fürs Leben sind und manchmal nur eine Weile andauern, dann gehen Sie weiter auf Ihrem Weg. Und was geschieht, wenn Sie sich innerlich verändern? Dann verlieren manche Freunde an Bedeutung. Sie schließen neue Freundschaften, und das ist fast so, wie wenn Sie eine neue karmische Familie bekämen.

Die Vorstellung, unsere Kristalle wären nach karmischen Gruppen (Familien) organisiert, erscheint uns seltsam. Wie oft haben Sie schon den Satz gehört »Man kann sich seine Freunde aussuchen, aber nicht seine Familie«? Wirklich? Das kann man sich nur sehr schwer vorstellen. Warum sollte sich jemand eine Familie aussuchen, in der er oder sie misshandelt wird? Warum sich für ein Dasein als Waise entscheiden? Hier gilt es wieder zu bedenken: Das Bewusstsein, welches wir auf dem Planeten haben, ist nicht das Bewusstsein, das wir auf der anderen Seite des Schleiers haben! Wir kommen in unsere Familie und wissen, dass wir Wandlungspotenziale präsentiert bekommen. Es liegt an uns, zu entscheiden, unser Karma aufzuheben oder nicht. Und es ist auch unsere Entscheidung, beispielsweise alles aus einer Opferhaltung heraus zu betrachten. Wir alle haben die Chance, über unsere ganz individuelle Lebenslektion hinauszuwachsen und in den Aufstiegszustand zu gelangen.

Was passiert mit den Kristallen in der Höhle der Schöpfung, wenn wir unser Karma aufgeben? Was meinen Sie wohl? Verlassen wir dann womöglich die jeweilige karmische Gruppe? Das ist nicht nur möglich, sondern laut Kryon gelangen wir dann in die »karmalose Gruppe«. Was heißt das? Wenn wir unser Karma aufgeben, verlassen wir die karmische Gruppe in der Höhle der Schöpfung. Unser Kristall ist dann zwar immer noch da, aber er befindet sich nicht mehr in der früheren karmischen Gruppe. Wir erzeugen in unserem derzeitigen Lebensausdruck unsere eigene Gruppe auf dem Kristallgitter. Kommt Ihnen das bekannt vor? Haben Sie sich weiterentwickelt und dabei Ihre Familie und Freunde, die sich in vielen Fällen immer noch auf dem Rad der Wiedergeburt in ihrem Drama drehen, zurückgelassen? Wenn ja, dann möchte ich Ihnen meine Anerkennung dafür aussprechen, dass Sie Ihr Leben in die Hand genommen haben! Sie werden nicht mehr von Ihrem Karma hin- und hergeschubst. Sie haben buchstäblich das Ruder ergriffen und steuern Ihr Boot jetzt selbst. Und wenn Sie sich dafür entschieden haben, weiterhin Ihr Karma zu leben, dann möchte ich betonen, dass kein Urteil darüber gefällt wird, denn wir sind aus freien Stücken hier.

Wie ich bereits gesagt habe, zeichnet die Höhle der Schöpfung auch unser Geschlecht auf, das wir in all unseren Leben haben. Was heißt das? Wie Kryon uns gesagt hat, gehört es zum Menschsein dazu, während unseres Kommens und Gehens auf dem Planeten beide Geschlechter zu haben. Alle alten Seelen auf dem Planeten waren Mann und Frau. Das ist in ihrer Akasha aufgezeichnet. Oft haben wir viele Leben hintereinander dasselbe Geschlecht, weil es so besser funktioniert. Wenn dann ein Wechsel des Geschlechts ansteht, gewöhnen wir uns über eine Zeit von mindestens drei bis vier Lebensspannen daran. Die Gesellschaft nennt Menschen, die diesen Übergang durchmachen, homosexuell. Zehn Prozent der Erdbevölkerung durchlaufen zu jeder Zeit diese Übergangsphase. Die Wahrheit ist: Wir alle haben das mitgemacht, haben Schwierigkeiten und Diskriminierung erlebt und dabei sogar den Tod gefunden. Es ist an der Zeit, zu erkennen, dass Homosexualität Bestandteil eines wunderbaren Systems ist.

Einstellungen verändern sich nur langsam, aber es ist wichtig, den ersten Schritt zu tun. Sie haben die Wahl, entweder die Saat der Erleuchtung auszusäen, um auf dem Planeten Frieden zu schaffen, oder nicht.

Nun, da Sie wissen, was die Höhle der Schöpfung ist, können Sie Kryons Beschreibung dazu lesen:

Der Name »Höhle der Schöpfung« ist von mir und steht für eine Speichereigenschaft des Akasha-Kreislaufs – für eine Eigenschaft des Systems der Akasha. Es ist in vielen Erscheinungsformen und unter verschiedenen Namen bekannt. In Wahrheit gibt es dafür keinen Namen, denn es handelt sich um ein System und nicht um einen Ort, obwohl auch ein Ort dazu gehört, ein Ort voller Schönheit, innerhalb der Erdkruste, könnte man sagen, und doch tiefer … In einer Dimension, die niemals von einem Menschen gesehen oder gefunden werden kann, gibt es etwas Geheiligtes, und das ist der Akasha-Kreislauf. Er ist kristalliner Natur, doch er kann nicht gezählt oder aufgelistet werden. In einem Quantenzustand gibt es eine kristalline Struktur für jede einzelne Seele auf dem Planeten, die jemals hier war und jemals hier sein wird. Sie befindet sich im »Jetzt«, was nicht die Zeit, sondern Zeitpotenziale repräsentiert.

Es gibt einen Plan, einen Ankunfts- und Abreiseplan mit einer Struktur, die die Seelen ausfüllen sollen. Und es gibt etliche, die von anderen Orten kommen und zum ersten Mal auf dem Planeten in Erscheinung treten. Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Oh, ihr könntet es in eure drei Dimensionen stecken, doch es würde nicht stimmen. Und es muss auch nicht stimmen. Ihr müsst nur wissen, dass es existiert. Man könnte es als »Akasha-Buchhaltung« bezeichnen.

Pro Kristallobjekt gibt es eine Seele, und doch lässt es sich nicht zählen. Da könntet ihr sagen: »Moment mal. Es müssen ja Milliarden dieser Kristalle vorhanden sein. Warum können sie nicht gezählt werden?« Und erneut sage ich: Wenn es Suppe wäre, wie könntet ihr das Salz zählen? Wie den Geschmack mit einer Zahl versehen? Es ist der Quantenzustand, der den Menschen verwirrt, denn ihr möchtet vereinzeln, trennen, beschriften, quantifizieren und zählen – doch das könnt ihr mit der Liebe nicht tun. Und doch sage ich: Für jede und jeden von euch gibt es einen Kristall.

Eine Seele kann viele Lebenszeiten haben. Hört zu, ihr alten Seelen: Auf diesem Planeten gibt es eine euch bestimmende, energetische, kristalline Quantenquelle, die euch mit Gaia verbindet. Sie ist etwas sehr Tiefgehendes und repräsentiert den Kreislauf des Lebens.

Die Gründe

Was meint ihr, warum wurde dieses System wie eine Höhle geschaffen? Wieso sollte es in Gaia sein? Das System schließt, wie ihr seht, die Erde mit ein. Das muss es. Interessanterweise wussten die Alten das alles. Die Alten, eure allerältesten Ahnen, versuchten als Erstes, die Erde zu verstehen. Schaut euch die indigenen Völker an, die diese Region bevölkerten. Als Erstes brachten sie der Erde ein Geschenk dar. Bis heute verstehen die indigenen Völker auf dem ganzen Planeten dieses System. Die Erde ist lebendig, sie ist die Mutter. Die Erde stellt Nahrung bereit, genau wie die Mutter. Und sie zu ehren und ihr ein Geschenk zu überreichen, ist das Erste, was ihr tut.

Wenn die Erde die Mutter ist, wie verhält es sich dann mit dem Leben auf der Erde? Als Ureinwohner würdet ihr als Erstes dieses Leben ehren und respektieren. Es existiert vielleicht im Wald in Gestalt des Wolfes, des Bären, des Bibers oder der Beutelratte. Sie alle sind dort als Teil der Lebenskraft von euch und Gaia, und sie sind das System, das die Spiritualität fördert, wovon ihr nichts wisst. Der Kreislauf ist der Grund für euer Sein. Die indigenen Völker wussten das. Meint ihr, sie hätten die Felle und die Pelze der Tiere getragen, weil sie warm sind? Ja und nein. Oftmals geschah es vielmehr aus Ehrfurcht. Sie trugen sie auf ihren Köpfen, um den Wald, die Bäume und die Tiere zu ehren. Sie ehrten damit den Planeten, die Erde und das System.

 

Alle Lebenszeiten, die ihr je hattet, sind in einer wunderschönen, multidimensionalen Energie einem quantenhaften Kristallobjekt eingeprägt. Es ist das Teilchen von euch, welches das Buchhaltungsobjekt in der Höhle ist.

Die Funktionsweise des Systems

Hört gut zu! Es existiert zusammen mit all den anderen – Milliarden, wenn ihr sie einzeln erfasst. Es gibt einen Zusammenfluss an interaktiver Energie zwischen den Kristallobjekten. Das heißt, selbst wenn ihr sie aufeinanderstapelt, sie »Seelen« nennt, sie mit einer Kerbe verseht und sie »Kristallstücke« nennt, sind sie das nicht. Sie bilden zusammen ein System und gehen ineinander über. Darüber haben wir bislang noch nie gesprochen, weil das so komplex ist.

Während ihr mit anderen Menschen Lebenszeiten vollendet, kreuzt ihr manchmal die Energien dieses Zusammenflusses, und sie werden zu etwas anderem. Aus einer werden zwei. Aus zwei werden vier. Familien, die untereinander in karmischem Austausch zusammenarbeiten – insbesondere in der alten Energie –, verändern tatsächlich kristalline Teile dieses Systems, Teile, die scheinbar nicht einmal etwas miteinander zu tun haben. Das ist eines der komplexesten Rätsel, die ihr jemals gesehen habt. Menschen mit Menschen. Es erklärt Synchronizitäten. Es erklärt Intuition, und es ist mit Gaia lebendig.

Gaia weiß, wer hier ist, und Gaia reagiert auf das Bewusstsein derjenigen, die auf der Erde wandeln, sie reagiert auf die Personifizierung, die Verkörperung des Ausdrucks eurer Seele in diesem Leben, des Ausdrucks, der gerade euer Gesicht trägt. Es ist der Ausdruck mit dem aktiven Bewusstsein, welches das, was mit dem Planeten Erde geschieht, verändern kann. Das sieht Gaia. Das verändert ihr. Wie wir euch gesagt haben, verändert ihr das Kristallgitter des Planeten, und damit verändert ihr in Wirklichkeit mit all eurem Tun Energie und übertragt sie in die Höhle der Schöpfung. Denn es gibt ein System – und zwar ein sehr komplexes.

DNA – die persönliche Akasha-Chronik

In eurer DNA tragt ihr eure persönliche Akasha-Chronik. Was habt ihr auf diesem Planeten getan? Wie viele Male seid ihr hier gewesen? Welche Energien habt ihr bereits erfahren? Alte Seelen haben etwas, was nur sehr wenige Menschen haben und was niemand hat, der zum ersten Mal ankommt. Ihr habt eine Chronik, eine Art »Akte«. Jede einzelne Energie aus jeder einzelnen Lebenszeit verbleibt in der DNA. Und doch zeigen sie sich nicht als Stapel von aufeinandergeschichteten Leben, der von einem Medium in der Akasha gelesen werden könnte. Diejenigen, die eure sogenannten früheren Leben lesen können, lesen Energien und keine vergangenen Leben, denn alles befindet sich miteinander vermischt auf der Oberfläche, wo es gesehen und gelesen werden kann.

Die tiefgründigsten aller vergangenen Leben, die ihr jemals gelebt habt, befinden sich alle zusammen obenauf. Es gibt keine Hierarchie. Die Menschen möchten alles gerne der Reihe nach – und nach Datum geordnet – betrachten. Die Menschen sehen diese Leben eines nach dem anderen ablaufen. Die Menschen wenden sich an ein Medium, das vergangene Leben lesen kann, und fragen: »Kostet die Sitzung mehr, wenn das gewünschte vergangene Leben älter ist?« Das ist wirklich lustig! Das ist linear. Viele von euch erwachen gerade eben für eines der tiefgründigsten Leben, die ihr jemals hattet – sie erwachen für das erste, das lemurische Leben.

Lemurien existierte jahrtausendelang als die älteste, nachhaltigste Zivilisation auf dem Planeten. Sie wird geschichtlich nicht anerkannt und ist auf immer und ewig am Fuße des Berges im Pazifischen Ozean begraben, den ihr jetzt Hawaii nennt. Das war so geplant. Die Menschen sollten nicht die Dinge ausgraben, die Teil der Schöpfungsgeschichte sind. Es würde euch einseitig beeinflussen, und euch würden dadurch ein bisschen zu viele Informationen vermittelt werden.

Die Rätselfrage lautet: Könnt ihr das finden, was in eurem Inneren begraben ist? Diese neue Energie kann wie ein Teil einer Zwiebelschale angesehen werden; nicht nur der Planet, auch ihr seid dabei, diese Schale abzuwerfen. Schichten werden abgeworfen, sodass ihr nun beginnt, eure innere Akasha zu sehen; darum fühlen so viele von euch im Laufe dieses Umbruchs bestimmte Dinge.

Könnt ihr womöglich wirklich einiges davon tun? Die Antwort lautet: Ja! Wie viele von euch sind sich jetzt ihres inneren Schamanen bewusst? Wie viele von euch erkennen so nach und nach ganz im Privaten und auf ganz persönlicher Ebene ihre alte Seele? Manche haben tatsächlich wieder Zugang zu bislang verborgenen Talenten. Einige von euch werden Schriftsteller, Geschichtenerzähler … All diese kreativen Dinge – Musik, Komposition, Kunst, Malerei, Design etc. – sind Teil von euch. Ihr wisst, dass sie da sind.

Veränderung des Geschlechts

Ihr alten Seelen, ich möchte euch etwas verraten. Wenn ihr alt genug seid – und viele von euch sind es –, dann seid ihr alles gewesen. Hört ihr mich? Ihr alle. Ihr seid beide Geschlechter gewesen! Alle von euch waren auch das, was ich als »zwischen den Geschlechtern« bezeichnen will, ihr habt also alle schon das Geschlecht gewechselt. Wisst ihr, was geschieht, wenn es für euch an der Zeit ist, das Geschlecht zu wechseln? Wir haben das schon einmal angesprochen. Ihr verbringt Dutzende von Lebenszeiten mit demselben Geschlecht. Ihr seid daran gewöhnt, und es ist bequem. Ihr könnt euch nicht vorstellen, etwas anderes zu sein, und doch ist es jetzt an der Zeit, das zu ändern. Ihr benötigt ungefähr drei Lebenszeiten, bis ihr euch daran gewöhnt habt, und in diesen drei Lebenszeiten werdet ihr das haben, was ich als »Geschlechter-Verwirrung« bezeichne. Das hat aber überhaupt nichts mit Verwirrung zu tun, sondern ist total normal. Und doch betrachtet die Gesellschaft das oft als anormal. Ich sitze hier und sage euch, dass ihr das alle schon mitgemacht habt. Ihr alle. Das ist so bei alten Seelen. Das gehört zum System.

Ich möchte etwas über den Kreislauf sagen, der durch die Höhle der Schöpfung vorgegeben wird, die die Akasha-Chronik aller Dinge, allen Lebens und aller Seelen ist. Ihr verbindet euch mit Gaia über die Schnittstelle des Kristallgitters und wandelt auf der Erde mit eurer Akasha-Chronik und eurer DNA. Ihr nutzt die in euch befindlichen Informationen, und der Kreis schließt sich. Wenn ihr mit eurem Bewusstsein und eurem Handeln auf das Kristallgitter einwirkt, dann wird dadurch auch die Höhle der Schöpfung verändert.

Alles befindet sich in einem Kreislauf, meine Lieben. Das ist wunderschön. Es ist interaktiv. Ich kann darüber hinaus nur noch eines erklären: Je höher ihr schwingt und je mehr ihr euer auf dem Planeten gewonnenes Wissen nutzt, desto stärker verändert sich der Planet. In der Höhle der Schöpfung fließt die Quantenenergie von Milliarden von Seelen, darunter sogar von Millionen, die noch gar nicht hier sind, zusammen; auch sie werden dadurch beeinflusst, und ich sage euch auch warum: Ihr verändert die Zukunft, wenn ihr an der Vergangenheit arbeitet. Ihr verändert die Struktur all jener, die ankommen werden, ebenso ihr Handeln und ihr Bewusstsein. Was ihr heute tut, sät den Samen des Friedens auf der Erde aus, sodass die, die ankommen, bei ihrer Geburt das haben werden, was ihr habt. Das ist viel tiefgründiger, als euch klar ist, und ihr sitzt auf dem Stuhl und macht euch Gedanken über die Benzinpreise … Seht ihr, was ich damit sagen will? Vielleicht ist es an der Zeit, das einmal für einen Augenblick zu lassen und zu sagen: »Danke, Gott, dass ich weiß, was ich weiß!«

Wenn ihr von hier weggeht, solltet ihr etwas wissen: Ihr seid unvorstellbar großartig und solltet erhobenen Hauptes wandeln. Ihr wisst wirklich nicht, was ihr getan habt! Manche nennen es ein Opfer, wir nennen es Stimmigkeit. Hier im Raum gibt es einige, die mit voller Absicht nur für drei Monate auf den Planeten gekommen sind. Dann starben sie und brachen ihrer Mutter scheinbar das Herz. Nun könntet ihr sagen: »Wieso hätte ich jemals so etwas tun sollen?« Und ich sage euch: Damit eure Mutter Gott finden konnte, deshalb. Weil sie es sonst nicht getan hätte. Sie musste an den dunkelsten Ort gehen, Selbsterforschung betreiben und als Lichtarbeiterin wieder hervortreten. Das ist in der Akasha aufgezeichnet! Das ist eine Energie, die sich im Kristallgitter befindet! Meint ihr, Gott wüsste das nicht? Das gehört zum System.

Oh, ich weiß, wer hier ist. Vielleicht warst du diejenige, die auf der anderen Seite stand, Mama. Jetzt weißt du es. Vielleicht sitzt du deswegen hier auf dem Stuhl. Meinst du, wir wissen nicht, wer hier ist? Es ist großartig. Ihr nennt es ein Opfer, doch das stimmt nicht. Ihr seid für drei Monate hier, ihr kehrt nach Hause zurück, und dann kommt ihr wieder hierher – oft zur selben Mutter. Das ist ein System! Es ist wunderschön.

Es gibt viel weniger Seelen-Chroniken, als ihr meint, weil ihr nämlich immer wieder zurückkommt. Wie viele Menschen gibt es auf der Erde? Wie viele Menschen hat es auf der Erde gegeben? Wie viele ergeben alle zusammengenommen? Viel mehr, als in der Höhle der Schöpfung sind, denn ihr kommt immer wieder zurück. Die Bevölkerung der Erde nimmt exponentiell zu, das stimmt. Und das heißt, es muss immer wieder neue Menschen geben, und so ist es auch. Doch Gaia weiß, wer kommt. Die Teile von Gott in diesem Universum wissen, wer kommt. Und auf einer bestimmten Ebene wissen die alten Seelen, wer kommt. Hierin liegt – und das möchte ich euch abschließend aufzeigen – die große Schönheit.

Lasst das, was ihr glaubt, mal einen Augenblick beiseite. Ich möchte euch an einen Ort mitnehmen, auf einen wunderschönen Planeten. Dort tragen sich keine großen Auseinandersetzungen zu. Meinungsverschiedenheiten – ja. Aber keine großen Auseinandersetzungen. An diesem Ort gibt es nur einige wenige Kontinente, und sie sind von Wasser umgeben. Seit 100 Jahren hat sich dort kein Krieg mehr ereignet. Die Bewohner dieses Planeten sind sich nicht immer einig, doch sie bringen sich nicht mehr gegenseitig um. Könnt ihr euch einen solchen Ort vorstellen? Es gibt durchaus Unausgewogenheiten – wegen des freien Willens. Doch die Menschen kümmern sich um einander. Sie töten sich nicht mehr gegenseitig. Das wäre völlig abwegig, denn es wird als barbarisch betrachtet. Es kommt der Gesellschaft ebenso wenig in den Sinn, wie es euch nie einfiele, eurem Sohn die Hand abzuhacken, wenn er etwas gestohlen hat. Das ist barbarisch und kommt für eine erleuchtete Gesellschaft nicht infrage. Ich möchte euch mit diesem Ort bekannt machen. Er heißt Planet Erde und ist das Ergebnis derer, die in der Höhle ankommen werden.

Es wird so viele Generationen dauern, wie nötig sind, aber die Samen dafür werden heute ausgebracht. Es wird langsam vor sich gehen. Ihr macht jetzt den Anfang. Könnt ihr das sehen? Ihr werdet keinen neuen Weltkrieg führen. Es wird einfach keinen mehr geben. Ihr könnt das einfach nicht mehr machen. Das System, an dem ihr teilzuhaben beginnt, ist dafür zu gütig. Es mag vielleicht nicht danach aussehen. Schaut euch die Nachrichten an! Ihr befindet euch im Übergang von der alten Energie zum Wiedererwachen des menschlichen Bewusstseins. Alte Seele, könnte es sein, dass du hierhergekommen bist, um etwas zu erreichen, von dem die Ahnen nur geträumt haben? Wie viele Generationen wird das benötigen? Das spielt keine Rolle. Es geht langsam in diese Richtung.

Wird es noch Kriege geben? Ganz bestimmt. In diesem Vollendungsprozess wird es weiterhin die alte Energie geben, und einige Orte werden zurück in die Dunkelheit gehen. Das ist das, was die Dunkelheit macht. Doch das Licht wird siegen. Es geht langsam, es muss sich über Generationen hinziehen, denn die Kinder müssen unverbraucht herkommen. Für einen Erwachsenen ist es schwer, in der Lebensmitte ein Wiedererwachen des Bewusstseins zu erleben.

Und wer sind dann diese Kinder, ihr alten Seelen? Ihr! Erkennt ihr den Kreislauf? Jetzt bringt ihr die Saat aus, damit ihr sie bei eurer Rückkehr mit der Schönheit der Liebe Gottes wässern und ihr Wachstum fördern könnt. Ihr seid eure eigenen Ahnen und werdet es in Zukunft sein. Ich würde euch das nicht sagen, wenn es nicht so wäre, wenn es nicht im Plan der Dinge und schon seit Jahren so vorhergesehen wäre.

Meine Lieben, es gäbe keinen Kryon, der jetzt zu euch spricht, wenn ihr das nicht getan hättet. Ich wäre nicht hier, wenn ihr im Begriff stündet, euch selbst zu vernichten. Ich wäre nicht hier, wenn die Erde im Begriff wäre, euch zu zerstören. Hört ihr mich?

Ihr habt den freien Willen, alles zu tun, was ihr wollt – ihr alle! Doch ihr habt eine Schwelle überschritten, wo sich die Potenziale zugunsten der Güte verschieben; die menschliche Natur beginnt sich zu verändern, und was ihr wollt, beginnt sich zu manifestieren – und es ist höchste Zeit.

 

Kryon (Live-Channeling »Der Akasha-Kreislauf«, Totowa/New Jersey, 17. Juli 2011)

Kryon hat ein einziges Mal weitere Informationen zu diesem Thema durchgegeben; sie sind im Kryon-Buch 9, »Hinter dem Schleier«, zu finden. Kryon bezieht sich darin auf die dreitägige Reise zur Höhle des Todes nach dem Tod. Diese Informationen lassen erahnen, wie komplex dieses System ist:

Es gibt und gab neben der Reinkarnation immer noch andere Reisen, die ihr unternehmen könnt, und viele Menschen entscheiden sich für so etwas. Sie werden für eine Reihe von Jahren Teil der Energie des Planeten, um in bestimmten Situationen Hilfe zu leisten. Einige hören für eine Zeit lang auf, sich als Menschen zu inkarnieren, und werden Geistführer, aber sie sind keine Geistführer für den Menschen. Vielmehr sind sie eigentlich Bestandteil der Energie von Gaia.

Einige begeben sich in die Berge – es ist richtige menschliche reinkarnierte Energie auf dem Planeten, aber nicht in Menschengestalt. Und wenn das erfolgt ist, kommen sie ganz ähnlich zurück, wie sie zuvor zurückgekommen sind, und dann werden sie erneut als Mensch wiedergeboren. Wir sind bislang noch nicht hierauf eingegangen, weil auch hier die Menschen wieder ein Schwarz-Weiß-Szenario von dem Geschehen haben wollen. Sie wollen von der Sache mit der Energie lieber nichts wissen, weil viele sich Gedanken machen und sagen: »Was von beidem werde ich wohl sein?« Als hättet ihr den Geist Gottes und könntet das jetzt entscheiden – das könnt ihr nicht! Es gehört alles zu einem groß angelegten Plan. Es hat große Schönheit und ist Teil eines Systems, bei dem das »Jetzt« dessen geehrt wird, was im jeweiligen Moment als Allernächstes ansteht.

Lasst mich euch einen Hinweis geben: Gehörst du zu denen, die die Erde so sehr lieben, dass sie auf die Knie gehen und sich auf ihr wälzen wollen? Umarmst du Bäume? Bist du einer von denen, mit denen die Erde spricht? Oh, es gibt viele eurer Art! Ich will euch sagen: Es besteht das Potenzial, dass ihr bei eurem letzten Mal hier Teil des Staubs der Erde wart! Vielleicht dauerte es nicht lange, aber gerade lang genug, um eure Energie dort hineinzustecken, sodass Menschen, wenn sie im Staub der Erde wandeln, euer Bewusstsein und eure Liebe spüren und Gaias Energie fühlen.

Oh, das ist kompliziert, aber es ist wahr. Niemand bleibt je »stecken«. Und wenn ihr das hört, so ehrt es nicht die Großartigkeit des Engels, den ihr »Mensch« nennt, oder das System, das ihr aufgebaut habt, um dem Planeten zu helfen. Ihr habt die volle Entscheidungsfreiheit, wenn ihr nicht hier seid. Das Mensch-Erde-Szenario ist der einzige Ort, wo ihr eine verborgene Persona erhaltet, wo ihr nicht wisst, wer ihr seid, und scheinbar im Dunkeln herumtappen müsst. Wenn ihr nicht hier seid, seid ihr ein Teil von Gottes Ganzem. Der Tod ist ein bekannter Übergang und nicht von Ungewissheit, Irrtümern, Fehlern oder Rätseln erfüllt. Es ist einfach das Schließen einer Tür und das Öffnen einer anderen.

Kryon (Live-Channeling »Aktuelle Ereignisse«, Washington, D.C., 10. April 2005)

Das Kristallgitter

Wie wir von Kryon und Lee Carroll erfahren haben, ist die persönliche Akasha an drei Stellen zu finden: in der Höhle der Schöpfung, im Kristallgitter und in der DNA. Eigentlich sind es, wie ich schon gesagt habe, vier Stellen (laut Lee); darauf wird im Folgenden noch eingegangen. Die Höhle der Schöpfung ist so etwas wie eine Akasha-Bibliothek. Das Kristallgitter ist ein Lager für Energie und Taten.

 Es erinnert sich an alles, was Sie tun.

 Es reagiert umgehend auf Ihr derzeitiges Leben. (Das, was Sie in der Vergangenheit gemacht haben, ist dort energetisch abgelegt. Wenn Sie also von einem Ort zum nächsten wandeln, spüren Sie nicht nur die Energie des dort Geschehenen, beispielsweise Krieg, sondern unter Umständen auch, was Sie persönlich dort getan haben. Das Kristallgitter erinnert Ihre dort begangenen Taten und deren tiefe Energien.)

 Es ist Träger der Energie von allen Kristallen aus der Höhle der Schöpfung (frühere Leben).

 Es erzeugt das Schwingungsmaß der Erde (die derzeitige Lebensschwingung); das ist seine Hauptaufgabe.

Das Kristallgitter erinnert jeden Lebensausdruck, und deshalb verbleibt die energetische Aufzeichnung dauerhaft auf dem Gitter. Wie bei einem Kassettenrekorder kann der energetische Abdruck immer wieder abgespielt werden – eine Erklärung für das Phänomen der Gespenster und auch der Grund, warum ein Medium das Kristallgitter anzapfen und sich mit einem Menschen unterhalten kann, der auf die andere Seite des Schleiers gegangen ist. Das habe ich in meinem Vorgängerbuch »Der Gaia-Effekt« genau erklärt.

Am fünften Entscheidungspunkt [vgl. S. 47] entschied sich die Menschheit für das Weiterleben und nicht für ihre Auslöschung, wodurch es beim Menschen zu einer Bewusstseinsveränderung kam, welche alles andere neu kalibrierte: die Menschen selbst, Gaia, das Universum und natürlich das Kristallgitter. Davon ist in Lee Carrolls Buch »Recalibration: Eine Neuausrichtung der Menschheit« (Kryon-Buch 11) die Rede. Das Kristallgitter wird neu auf Liebe und Mitgefühl ausgerichtet. Vormals wurde alles linear aufgezeichnet, Krieg und Liebe wurden gleich gewichtet. Doch das verändert sich nun nach und nach, wodurch wiederum die Taten der alten Seelen und die damit verbundenen Veränderungen auf dem Planeten eine viel höhere Bedeutung gewinnen als die Taten und Veränderungen derjenigen, die nicht zu dieser Kernseelengruppe gehören.

Das Kristallgitter schwingt immer auf derselben Schwingungsebene wie die Menschheit. Und da wir eine höhere Schwingung haben, gilt das nun auch für das Kristallgitter.

Zukünftige Generationen kommen also auf einen Planeten, der eine viel höhere Schwingung hat als bei unserer Geburt. Und das Kristallgitter kommuniziert diesen zukünftigen Generationen demnach auch diese höhere Schwingungsrate. Erkennen Sie, wie sich dadurch das Bewusstsein des Planeten verändern wird?

Wir sind auf eine 100 Prozent funktionsfähige DNA ausgelegt. Was heißt das? Wie sähe das aus? Denken Sie an die Meister, die auf dem Planeten wandelten: Krishna, Sai Baba, Paramahansa Yogananda, Jesus und viele andere. Ihre DNA war zu 100 Prozent aktiv, und das sollte uns etwas sagen. Wie Kryon gesagt hat, haben zukünftige Generationen das Potenzial, mit einem zu 35 bis 45 Prozent aktiv schwingenden Kristallgitter auf die Erde zu kommen; bislang waren es ungefähr 30 Prozent.

Verstehen Sie, wie das funktioniert? Ist Ihnen klar, dass alles, was Sie tun, eine größere Auswirkung hat, als man Ihnen gesagt hat? Wenn das so ist, wie funktioniert das auf der mechanischen Ebene? Wie kann unser persönliches Handeln nicht nur für uns und unser Umfeld eine Auswirkung haben? Das ist das Schöne an diesem System. Lee Carroll und Kryon haben die Funktionsweise des Kristallgitters im Kryon-Buch 11, »Recalibration: Eine Neuausrichtung der Menschheit«, beschrieben. Hier soll die Schilderung zu einem besseren Verständnis noch einmal wiedergegeben werden.

Das Kristallgitter – eine Erklärung

Das, was wir das Kristallgitter nennen, ist der Mechanismus, über den die Menschheit mit Gaia kommuniziert. Es ist auch nichts in Jetzt-Zeit, denn es ist kumulativ. Lasst mich das erklären: Wir haben euch schon von dem kristallenen Gitternetz des Planeten erzählt und auch, dass ihr es zwar nicht sehen könnt, es aber trotzdem existiert. Es ist ein multidimensionales, esoterisches Gitter, welches den Boden der Erde umgibt, und zwar den gesamten Erdboden. Es befindet sich auch jetzt direkt unter euren Füßen, ist überall, wo ihr geht und steht. Man könnte sagen, es ist eine Schale des Planeten, welche sich an menschliche Energie erinnert.