Monas Frauenbuch

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Auf familiäre Netzwerke wie Großmütter und -väter, Tanten und Onkels etc. kann kaum noch zurückgegriffen werden. Für junge Männer gibt es selten noch positive und vor allem greifbare männliche Vorbilder. Für Töchter von überlasteten Mütter, die ihren Mann stehen müssen, gilt das gleiche.

Und nun sind auch noch Ehen zwischen zwei Frauen oder zwei Männern gesellschaftsfähig. Das Verdrehte an der Sache ist, dass diese Paare Kinder großziehen dürfen und ganz legal adoptieren können. Es muß hinterfragt werden, welcher Art Entwicklung ein kleines Mädchen oder ein kleiner Junge aus solchen Verbindungen nehmen soll. Und vor allem, wie diese Menschenkinder später unsere Gesellschaft gestalten werden.

Kaum noch jemand, der aus vollem Herzen Lehrer werden möchte, weil immer mehr Kinder ohne Werte und Halt aufwachsen, der aus klaren Geschlechterpositionen und Basis gebenden Werten erwachsen kann.

So viele unzufriedene, ja unglückliche Frauen auf der Suche nach sich selbst, auf der Suche nach innerer Ruhe und Sicherheit. Weil sie selbst nicht mehr „nur“ Frau sein können, suchen sie ihr Glück in Vergnügen, in fehlgeleiteter Anerkennungssuche durch Zurschaustellung sexueller Reize, durch das Eingehen von Beziehungen, die ihnen nicht gut tun und durch die Besetzung beruflicher Männerdomänen.

Das alles macht es in der Summe auch den Männern schwer, einfach nur Mann und ein wirklicher Partner für eine Frau zu sein.

Vielleicht erscheint Ihnen das alles ein wenig weit hergeholt. Schauen Sie sich um, und die Realität wird meiner Aussage – leider – Recht geben.

Aus diesem Gedankengut heraus habe ich für unsere westliche sogenannte zivilisierte Gesellschaft, die erkrankt ist an Werteverlusten, an fehlender Weiblichkeit, und in der es zunehmend an stabilen jungen Menschen mangelt, die immer mehr psychisch instabile Menschen hervorbringt, meine 7 einfachen Gebote für die Frau entwickelt.

Wenn die Gebote in Ihrem Innersten etwas zum Schwingen bringen und Sie sagen: „Ja, genau so ist es“, dann freut es mich umso mehr. Wenn Ihnen das eine oder andere quer kommt, lohnt es sich sicher, einen Gedanken mehr darüber zu machen. Sich zu fragen, was hinter Ihrer Ablehnung stehen könnte.

Vielleicht sind Sie Mutter und haben kleine Menschen auf das Leben vorzubereiten. Leben Sie es den Kleinen vor. Sie wissen ja, Vorbilder sind die besten Erzieher.

Vielleicht haben Sie sich in den Wirren der letzten Jahre ein wenig verloren und suchen nun nicht nur sich selbst wieder, sondern auch wieder nach Halt, nach Lebensmustern, nach denen es sich zu leben lohnt, in denen Sie sich wohl fühlen und vor allem, in denen auch Sie von außen positiv wahrgenommen werden. Verlassen Sie sich auf positive Resonanzen Ihrer Umwelt. Diejenigen, die diese Werte für lächerlich halten oder überholt können Sie ohnehin getrost an Ihrem Leben vorbeiziehen lassen.

Als eingefleischter Sie-Mensch habe ich die 7 einfachen Gebote ausnahmsweise doch in DU-Form gehalten.

7 einfache Gebote für die Frau:

1 1. Du bist kein Mann, also lass dieses ganze Emanzen-Gehabe. Weibliche Stärke bedeutet nicht, beim Date deinen Cafe selbst zu bezahlen, die Reifen wechseln oder die Kinder gleich selbst groß zu ziehen. Weibliche Stärke bedeutet vor allem emotionale Stärke und Wesensfestigkeit. Schön, wenn du dies von einer Ahnin lernen konntest, und schön, wenn du dies an deine Kinder oder ein anderes weibliches Wesen weitergeben kannst.

2 2. Kleide dich ordentlich also wie eine Frau, die wertgeschätzt werden möchte. Sexismus und der resultierende Werteverlust gegenüber Frauen ist nicht nur in allen Medien schockierend weit vertreten. Leider zieht sich mittlerweile fast jede Anna-Normalverbraucherfrau eindeutig zweideutig an. Mehr Infos unter „Kleider machen Frauen“ in diesem Buch.

3 3. Benimm dich wie eine achtbare Frau! Also nicht ein One-Night-Stand nach dem anderen. Männern in Beziehungen oder Ehen sind tabu! Fremdgehen geht gar nicht. Dann trenne dich vorher von dem Mann, den du für untragbar erachtest. Männern reicht man bei Begrüßung die Hand, das in Mode gekommene Umarmen und Küssen ist deplatziert. Oder haben Sie mit allen eine Beziehung?

4 Kinder kriegen ist das Vorrecht der Frauen und basiert auf einem Ur-Instinkt. Willst du gleich nach der Geburt wieder arbeiten oder sowieso den Vater nicht heiraten oder liebst im Grunde das Single-Leben mehr, dann lass das Kinderkriegen. Genieße deinen Job und lebe dein Leben. Kinder sind keine kranke Zeit, sondern ein natürlicher Lebensabschnitt einer Frau. Sag ja zu Kindern.

5 5. Lerne lebenslang Was auch immer dich interessiert, informiere dich darüber. Am wertvollsten sind Lektionen, die uns das Leben stellt. Lerne daraus, entwickle dich weiter.

6 Erkenne dein spirituelles Wesen an. Frauen haben einen natürlichen Zugang zur Spiritualität. Sie sind die Hüterinnen des Feuers, auch im übertragenen Sinne. Wenn du dieses Feuer wieder erkennst, erwärmt es nicht nur dein Herz, sondern alle die dich umgeben.

7 Suche dir eine weibliche Wesensverwandte, die nach gleichen oder ähnlichen Lebensregeln lebt zur Freundschaft und als Vertraute. Wenn du noch keine solche hast, wird sie dir begegnen, sobald du dich nach den Regeln beginnst auszurichten.

Diese Gebote klingen banal und vielleicht auch altmodisch. Sind aber essentiell. Es lohnt sich allemal, sie so gut es geht einzuhalten. Du kannst nur gewinnen.

In diesem Zusammenhang möchte ich nochmals auf die äußerst bedenkliche Entwicklung unserer politischen Zielsetzung in Europa verweisen. Mit dem Estrela-Bericht wurde erst im vergangenen Jahr 2013 vor dem Europarat in Straßburg versucht, u.a. Abtreibung als Menschenrecht wie auch zwangsweiser Sexualunterricht durchzusetzen. Nur knapp wurde er abgelehnt. Allerdings haben sich die Verfechter von ultraliberaler Sexualkunde und dem Recht auf Abtreibung nun ein anderes Fähnchen kreiert, um in 2014 nun doch ihre Ziele für ganz Europa vor dem EU Parlament nochmals vorzutragen und durchzusetzen. – auch für Sie und ihre Kinder.

Mittlerweile ist der Lunacek-Bericht vom EU Parlament verabschiedet worden. Der setzt im Klartext durch, dass Homosexuelle, Transsexuelle, Bisexuelle und andere sexuelle Ausrichtungen so privilegiert sind, dass es unter Strafe steht, diese auch nur in irgendeiner Form als nicht völlig normal anzusehen bzw. dies öffentlich zu erwähnen.

Der Gender-Mainstream verfolgt mittlerweile schon in Kitas, also bei unseren Kleinsten, eine Gleichstellung von Jungen und Mädchen im Sinne von Geschlechterneutralität. Mädchen werden zu Jungs gemacht und Jungs sollen schon früh wickeln lernen und ähnliches. Bereits der Lehrplan der Kindergärtnerinnen wird verändert, um dieser Doktrin von oben gerecht werden zu können. Das Wort Vater-Staat dürfte somit auch in dieser Hinsicht hinfällig sein. Weder wird wohl im neuen Feminismuswahn die männliche Nennung wie „Vater“ Staat akzeptiert werden, noch würde ein Vater so etwas seinen Kindern antun. Der Staat schon. Seien Sie wachsam.

Der Anfang Februar 2014 im EU Parlament verabschiedete Lunacek-Bericht enthält nicht nur eine neue Gesellschaftsordnung. Er strebt auch danach, Andersdenkende strafrechtlich zu verfolgen. Im Klartext heißt das: wer die besonderen Rechte für Homosexuelle ablehnt ist als Homophob einzustufen, was nunmehr strafrechtlich verfolgt werden kann.

Der Begriff Homophobie übrigens ist ein ganz neuer Begriff, eingeführt durch die Homolobby, und soll nun gleichrangig mit Antisemitismus und Rassismus gelten. Bereits in England und Frankreich ist das Ablehnen von Homosexualität unter Strafe gestellt. Weitere Länder sind dabei ihre Gesetze nachzuziehen.

Mir wird Angst und Bange.

2. Teil

Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt

Beziehungs-weise

Es ist klar, die perfekte Beziehung gibt es nicht. Ebenso gibt keine perfekte Frau und keinen perfekten Mann. Alles ist menschlich, alle menscheln irgendwo und irgendwann.

Den perfekten Single gibt es ebenso nicht. Menschen sind nicht zum Alleinsein geboren. Wohl aber gibt es Zeiten, in denen es gut tut, mit sich alleine zu leben, sich nur auf sich selbst zu konzentrieren. Alles hat seine Berechtigung, alles hat seine Zeit.

Das Natürlichste ist die Ergänzung von Mann und Frau in einer Beziehung. Ideal ist dabei, diese in gemeinsamen Räumen zu leben. Das ist heute gar nicht mehr en vogue und oft auch nicht einfach. Aber es zu versuchen ich möchte heute fast schon sagen: es zu wagen, ist auf alle Fälle bereichernd, für beide Seiten. Nirgends kann man sich geborgener und mehr zuhause fühlen als in einer Beziehung und nirgends kann man soviel lernen und sich weiterentwickeln wie dort. Gut wenn dabei eine Frau eine Frau bleiben kann und ein Mann ein Mann. Das allerdings gestaltet sich heute mehr als schwer – für beide Seiten.

Entgegen der derzeit angesagten Gleichmacherei von Mann und Frau, der Gleichstellung von Hetero- und Homosexualität und der Gleichmacherei sogar im deutschen Sprachgebrauch, wo hinter jedem grammatikalisch männlichen Nomen sofort ein „innen“ hintangesetzt wird, bin ich wie gesagt der Meinung: Natur und deren Gesetze sollten nicht von Menschen ausgehebelt werden. Homosexualität war immer schon eine Randerscheinung, die es als Randerscheinung zu akzeptieren gilt, nicht mehr und nicht weniger. By the way: Auch bei Lesben oder Schwulen nimmt immer einer den männlichen und der/ die andere den weiblichen Part ein. Die Natur setzt sich durch, überall.

 

Die massive Verweiblichung unserer Sprache ist Unsinn. Es ist eine spracheigene Einteilung, die nichts mit Unterdrückung des Weiblichen oder überhaupt mit dem Real-Sexus zu tun hat. Die ursprünglich angestrebte Gleichberechtigung von Frauen und Männern hat neben vielen Bereicherungen mittlerweile groteske Ausmaße angenommen. Diese massive Gleichmacherei kommt einer Gleichschaltung gleich. Wollen wir Frauen das wirklich?

Eine Beziehung notwendig?

Immer mehr Menschen behaupten, eine Beziehung sei nicht unbedingt notwendig um glücklich zu sein. Sie erzählen davon, wie sehr sie auch ohne Partner mit sich und ihrem Leben zufrieden sind. Schön, sage ich. Das nämlich ist eine Grundvoraussetzung, um eine erfüllende Partnerschaft zu führen. Um eben nicht in Schräglagen emotionaler Abhängigkeiten zu kommen. Aber vor lauter Selbstzufriedenheit, was ganz automatisch mit zurückgehender Kompromissbereitschaft und der Bereitschaft, sich auf einen anderen Menschen einzulassen einhergeht, können viele solcher „glücklichen“ Singles oder Wochenendpaare keine tieferen Beziehungen mehr eingehen. Ich kann dem nachempfinden, war ich doch schon selbst in dieser Lage und in diesem Gefühl der vermeintlichen Selbstzufriedenheit angekommen. Ich habe die Medaille nur noch von einer Seite gesehen und fand das eine ganze Zeit lang sogar richtig gut.

Allerdings, schauen wir genauer hin, so sitzt doch tief in jedem von uns das Bedürfnis nach Zweisamkeit. Mann und Frau ergänzen sich nun mal in ihrer Energie, ergänzen sich im Alltag und in vielen anderen Dingen des Lebens. (Natürlich gehe ich hier vom Ideal einer Partnerschaft aus. Und wie schon erwähnt, perfekt gibt es nicht. Sie brauchen also jetzt nicht schräg zu Ihrem Partner hinüber schauen ).

Nicht umsonst schießen Beziehungsbörsen wie Pilze aus dem Boden und auf die Bildschirme. Nährboden ist die um sich greifende Trennungsmanie sowie die immer größer werdende Vereinsamung der Gesellschaft. Vereinsamung? Ja, das Leben wird immer individueller, soziale Netzwerke finden mehrheitlich im Internet statt, Familie ist eine aussterbende Institution und Frauen werden freiheitsliebender. Aber je „freier“ wir werden, desto mehr suchen wir doch wieder in Partnerschaften Halt. In Partnerschaften, die nicht mehr lange halten, aber alles gewähren lassen sollen. Wir suchen Männer, die sich auf uns einlassen, damit wir uns auslassen können. Wir können immer weniger Eintracht säen, weil wir Zwietracht sehen. Männer sind zu eh nichts mehr nütze, weil sie ja Frau geworden sind, vielmehr dazu gemacht wurden. Und wir Frauen sind mittlerweile das starke Geschlecht, das alles kann. Wir erwarten viel von den Männern, vor allem, dass sie die Klappe halten, wenn wir was zu sagen haben. Und Frauen haben ja bekanntlich immer viel zu sagen, nicht wahr.

Beziehungen wurden in den 70ern noch in klassischer Rollenverteilung gelebt, obwohl schon hie und da einiges zu bröckeln anfing. Die 68er Generation nebst der neu aufgelegten Frauenbewegung hat zwar zu Recht z. B. das Wahlrecht für Frauen erkämpft aber dabei gleich versucht, die Rollen auszuhebeln. Also ein Aushebeln sinnvoller Regeln des naturgegebenen Miteinanders von Männlein und Weiblein. Werte und Vertrauen wurden der freien Liebe vor die Füße geworfen. Ein stabiles Umfeld für Kinder, das eine natürliche Rollenverteilung und Erziehung beinhaltet, wurde der antiautoritären Welle geopfert, nach Möglichkeit noch mit Gleichschaltung von Jungen und Mädchen.

Das Pendel hat sich wieder beruhigt, vordergründig. Mann oder vielmehr Frau ist zur Einsicht gekommen, dass ein gewisses Maß an Verbindlichkeit und Vertrauen einer Beziehung zuträglich sind. Die antiautoritäre Welle ist im Nichts versandet, zum Glück.

Trotzdem. Beziehungen sind nicht unbedingt wieder stabiler geworden. Ein bisschen weht der Wind der großen Freiheit noch. Wer heute heiratet wird fast als altmodisch betrachtet oder zumindest doch gleich ein guter Anwalt mitgewünscht. Männer stehen immer öfter am Pranger, weil sie eben Mann sind. Männer sind Machthaber, Männer sind sexistisch und Männer verstehen Frauen sowieso nicht. Dass Beziehungen, wenn sie gelingen sollen, das Einbringen beider Seiten benötigen, wird immer weniger machbar. Weil eben Frauen Männer ganz klar auf der Anklagebank sitzen haben, pauschal schuldig, weil genetisch Mann.

Achtung, dies ist keine Heiligsprechung für den Mann. Es gibt sehr wohl unangenehme Machos, Männer, die die weibliche Energie weder respektieren noch positiv in einer Beziehung aufnehmen können. Diese Extreme sollen in diesem Buch nicht das Thema sein. Das Wissen darum ist natürlich präsent.

Wie auch immer unsere Welt sich dreht. Wie sehr man auch versucht Männlein und Weiblein gleichzuschalten. Liegt doch in allen Menschen der Wunsch nach einer harmonischen Zweisamkeit. Denn es zieht zueinander, was zusammen gehört.

Jede Beziehung ist einzigartig

Wichtig in jeder Partnerschaft sind nach wie vor Gefühle wie Liebe, Vertrauen und Geborgenheit. Wertschätzung ist dabei tragende Voraussetzung. Schenken Sie dies Ihrem Partner und erwarten Sie dies auch von ihm. Außer natürlich, Sie wünschen sich eine reine Zweckgemeinschaft, da funktionieren dann zweckdienliche Regeln.

Und akzeptieren Sie, dass Ihr Partner nicht perfekt ist, Sie sind es auch nicht. Ich bin es auch nicht und mein Partner ist es auch nicht. Das entspannt doch ungemein, finden Sie nicht?

Wenn Ihr Schatz gerne Fahrrad fährt, Sie aber lieber stricken, kein Problem. Er kann sich auspowern während Sie den Pulli fertig machen. Er ist kein Tanzbär, Sie schon? Kein Problem, dann gehen Sie mit Ihrer Freundin ab und zu tanzen oder tanzen Sie doch einfach im Wohnzimmer zu Ihrer Lieblingsmusik. Schauen Sie doch mal gemeinsam eine Comedy-Show an, vielleicht gleich mehrere, und achten darauf, über was Sie lachen können und er nicht … lacht er überhaupt? Der gleiche oder zumindest ähnliche Humor bei Paaren hat große Aussagekraft.

Sie möchten gerne Kinder? Er nicht? Jetzt wird’s schon ein wenig enger. Sie finden absolute Treue wichtig, er meint, ein Mann braucht einfach Bestätigung? Hier ist Essentielles einer Beziehung in Frage gestellt. Überdenken Sie sich, ob Sie das wollen. An ihm arbeiten und ändern wollen ist in diesem Fall der falsche Weg, er führt zu nichts. Übrigens geht das auch anders herum. Es gibt ausgesprochene Vatertiere, die leiden, wenn sie eine Partnerin haben, die sich um Gottes Willen ihre Figur und die kommenden Jahre nicht „ruinieren“ will.

Sie müssen sich nicht gleichen wie Zwillinge, aber emotionale Prägungen und moralische Werte sollten in die gleiche Richtung gehen. Damit Bindung wachsen und halten kann, damit die Wellen des Lebens einen nicht gleich beim ersten Aufprall auseinander schlagen können. Dann nämlich ist es egal, ob er eine Sportskanone ist und Sie nicht, dann nämlich ist es wichtig, wie Sie im Innersten zusammengewachsen sind.

Tipps für rosa Brillenträger

Resultierend aus meiner mehrjährigen Beratungspraxis in Beziehungsfragen und natürlich resultierend aus meinem eigenen Lebensweg als Ehefrau, dann Single und Alleinerziehende und nun wieder in Partnerschaft.

1 wenn ein Mann sich ziert, mit Ihnen zusammenzuleben (Gründe wird er dann sachlich hieb- und stichfest immer finden), dann will er weder Sie noch eine Beziehung (mit Ihnen) 100 prozentig.

2 Sie hatten bereits einige Dates mit Ihrem neuen Herzblatt, sind vielleicht schon einige Wochen wenn nicht Monate mit diesem Herrn in „engerem“ Kontakt und irgendwie doch nicht richtig zusammen? Er ziert sich, sagt hin und wieder ein Treffen ab etc.? Vergessen Sie ihn! (komischerweise fällt genau das vielen Frauen extrem schwer).

3 Liebe Frauen, vergessen Sie Affären mit verheirateten Männern. Nicht nur, dass es moralisch mehr als verwerflich ist, sie zeigen dadurch mangelnde Wertschätzung sich selbst gegenüber und auch einem anderen Menschen gegenüber. In diesem Fall der betrogenen Frau. Und Ihr Angebeteter schätzt in Wirklichkeit weder Sie noch seine Frau, sondern NUR sich. Sie können jetzt die rosarote Brille runter nehmen.

4 Sie leben mit einem Mann zusammen, aber er windet sich bereits Jahre um den Hochzeitstermin? Das bedeutet schlicht und ergreifend: Er kann oder will nicht 100 prozentig Ja zu Ihnen sagen. Hinterfragen Sie offen Gründe und hinterfragen Sie sich selbst: Wollen Sie das auch so?

5 Sie sind geschieden, haben Kinder und einen neuen Partner. Alles passt, Sie beide haben viel Spaß, große Liebe und Gemeinsamkeiten. Aber er kann irgendwie nicht so mit Ihren Kindern. Das ist zunächst biologisch ein Stück weit nachvollziehbar. Kein Mann zieht gern die Brut eines anderen Mannes groß. Aber, er ist kein Löwe, sondern ein denkender Mensch. Also, er will Sie, die Kinder, nö. Vergessen Sie es. Ein Mann der Sie liebt weiß, die Kinder gehören zu Ihnen. Das zu akzeptieren und zu leben ist Liebe.

Allen anderen Paaren, die sich in obigen „Thesen“ nicht wieder finden, wünsche ich ein tolles Miteinander, geprägt von Geborgenheit und Liebe. Nicht verzagen, Kompromisse müssen immer eingegangen werden.

Immer aber sollte es ein Geben und Nehmen sein, wo das Geben nicht wirklich schmerzlich ist und das Nehmen das Herz berührt.

Übrigens Männer helfen gern, Sie fühlen sich wohl ja bestätigt dadurch. Also seien Sie eine Frau und lassen Sie einen Mann einfach wieder Mann sein. Falls ihr Mann sagen wir „ein wenig eingeschlafen ist“, dann überlegen Sie, ob das nicht auch an Ihnen liegen könnte. Nehmen Sie ihm zu viel ab, rennen Sie zuviel hinterher? Oder finden Sie, dass Sie ihn gar nicht unbedingt brauchen und haben vielleicht schon den einen oder anderen Part übernommen, der eigentlich seiner war? Ich spreche nicht davon, sich zum kleinen Frauchen zu machen. Aber bleiben Sie in Ihrer Rolle, bleiben Sie Frau. Die Handwerkergespräche müssen nicht Sie führen und im Restaurant zahlt auch nach 20 Jahren Ehe: ER.

Kommunikation und so

Dass Männer mehrheitlich keine Kommunikationskünstler sind hat sich mittlerweile herumgesprochen – unter den Frauen. Das gilt es zu akzeptieren. Männer denken anders, meist geradeaus und ich muss zugeben wesentlich strukturierter. Frauen können besser Zusammenhänge erfassen, viele Kleinigkeiten mit einbeziehen, um daraus ein hervorragendes Kino zu veranstalten. Meistens ein grandioses Kopfkino, das dann von der Realität eingeholt wird.

Die Wertschätzung, die Sie von einem Mann erhalten steht und fällt mit dem Wert, den Sie sich selbst beimessen.

Nach dieser Regel funktionieren alle Formen der zwischenmenschlichen Beziehung und ganz besonders die Beziehung zwischen Mann und Frau. Gehen Sie ruhig einige Minuten in sich und stellen Sie sich die Frage: Was bin ich mir wert? Und dann betrachten Sie Ihre Beziehung. Aber bitte liebe Leserin ohne Vorwurfshaltung Ihrem Partner gegenüber.

Das Zentrum – die Küche

Nein, keine verklärte Romantik. Es ist doch Fakt, das Freunde und gute Bekannte sich gerne zu Ihnen an den Küchentisch setzen. Frauen unterhalten und baldowern dort am liebsten unter Ausschluss der „Öffentlichkeit“. Kinder machen ihre Hausaufgaben am liebsten dort wo Mutter kocht und spült.

Die Küche ist der Dreh- und Angelpunkt einer Gemeinschaft. Aus Ihr kommt Leben in Form von Nahrung. Aber auch Leben in Form von Austausch und sozialem Zusammenhalt, den ein gemeinsames Essen fördert.

Jeder kocht sein Süppchen. Jede Familie kocht ihr ureigenstes Süppchen in ihrer Küche. Hier werden traditionelle Gerichte gekocht, hier werden offene Gespräche geführt, die für das Leben außerhalb der Wohnungsmauern nicht gedacht sind. Hier werden Tränen vergossen, hier wird getröstet, hier wird gestritten und auch mal Geschirr zerkleinert, hier wird ein Festessen mit Liebe bereitet. Hierhin zieht sich so manche Frau nach einem anstrengenden Tag zurück, um zu lesen, zu sinnieren, ein Gläschen Wein zu trinken oder um mit ihrer besten Freundin zu telefonieren.

Also sollte Ihre Küche nicht nur praktisch, sondern auch einladend eingerichtet sein. Einladend heißt nicht überladen, sondern gespickt mit persönlichen Gegenständen oder auch das eine oder andere Bild einer Ihrer Lieben an der Wand. Eine Kerze auf dem Tisch verbreitet eine gute Atmosphäre. Ebenso ein frischer Strauß Blumen, sofern genug Platz vorhanden. Das eine oder andere Pflänzchen am Fenster setzt zudem lebendige Akzente. Denken Sie daran, weniger ist mehr, weil gerade in der Küche auch mehr Fett und Schmutz anfällt.

 

Tipps

- Sorgen Sie gerade in der Küche für strikte Ordnung.

Die meisten Küchen sind eher klein und wirken durch zuviel Deko schnell überladen.

- Schmutzige Teller gleich in die Spülmaschine oder baldigst spülen.

- Der Tisch sollte möglichst immer frei sein.

- Achten Sie besonders auf Ihren Kühlschrank. Schnell sammeln sich Wurst und Käse an, die an die Grenzen ihrer Haltbarkeit gelangt sind. Am besten säubern Sie Ihren Kühlschrank vor jedem Wocheneinkauf mit Essigwasser. Oder Sie besorgen Sie sich einen speziellen Kühlschrankreiniger.

- Eine wirklich gute Hilfe für Sie und schnell beliebt bei allen Familienmitgliedern ist das Anfertigen eines Wochen-Menue-Plans. Den schreiben Sie in Schönschrift auf eine DIN-A4 Seite und kleben ihn an den Kühlschrank oder einen anderen hohen Schrank in Ihrer Küche. Der Plan nimmt Ihnen das tägliche Überlegen ab, was Sie denn morgen kochen sollen. Außerdem kaufen Sie auch gezielter ein. Rundumkäufe nach dem Prinzip „ich bastle schon was draus“ sind meistens teurer als ein gezielter Einkauf und vor allem verderben so viel öfter Lebensmittel, weil sie doch nicht zum Einsatz kamen.

- Wenn Sie ein tragbares Telefon haben mit zwei Geräten, dann platzieren Sie mindestens eines davon in der Küche. Die Küche ist und bleibt der Ort der Kommunikation, gerade für Frauen.

- Gestalten Sie jedes Essen so adrett wie möglich. Servietten sollten ein Muss sein. Schön, wenn Messer und Gabel auch noch richtig am Teller liegen. Kochtöpfe auf den Tisch kann man machen; schön, wenn man doch die Zeit und Muße findet, in Schüsseln anzurichten. Es sind die kleinen Dinge die zählen.

Die Küche bzw. der Essplatz ist auch der Ort, an dem Kinder Essensmanieren lernen. Und hier sind wir schon beim nächsten wichtigen Thema, bei einer Aufgabe, die ohnehin mehrheitlich von Frauen ausgefüllt wird: Erziehung. Wenn auch immer weniger, wie ich im Laufe der Jahre als Mutter feststellen musste. Etlichen Freunden meiner Kinder wurde nie das richtige Halten von Besteck beigebracht. Schade.

Das Feuer der Frauen

Das Feuer der Frau sollte brennen, damit sie sich selbst erwärmt aber auch, damit sie ihre Lieben erwärmt. Falls Sie liebe Leserin Single sind, benötigen Sie dieses Feuer genau so. Wärmen Sie Ihre Seele, erwärmen Sie sich für sich selbst. Erwärmen Sie sich für Ihre Bedürfnisse in punkto Erholung, in punkto Interessen, vielleicht für Ihre kreative Seite oder aber Ihre Spiritualität.

Was Sie wärmt, wärmt auch Ihre Umwelt. So kann ein Geben und Nehmen stattfinden. Sind Sie verhärtet, innerlich abgekühlt und fühlen sich desillusioniert, vielleicht hegen Sie einen Groll gegen Ihren Partner oder Ex-Partner? Dann bekommt Ihr inneres Feuer nicht genügend Sauerstoff und verkommt zur schwelenden Glut – im besten Fall.

Lassen Sie wieder Licht und Luft in Ihr Leben. Also, was erwärmt Sie? Der Garten, der jedes Frühjahr auf Sie wartet und der Ihnen übers Jahr so gut tut? Sie malen unheimlich gerne? Sie schreiben auch? Oder tut es einfach gut, sich abends gemütlich ein Tatörtchen zu Gemüte zu führen, Beine hoch und gut ist?

Sie wollen nicht mehr Single sein? Dann tun Sie was dafür. Von alleine sind Traumprinzen noch nie um die Ecke geritten gekommen, nicht einmal Alptraumprinzen. Wenn Sie lernen, sich selbst wieder als Frau mit allen weiblichen Attributen, mit allen Schwächen und Stärken, mit Ihrer ureigensten Persönlichkeit anzunehmen, dann wird dieses Feuer wärmend für Sie selbst und anziehend auf Ihre Mitmenschen wirken.

Sie finden Ihr Feuer nicht mehr? Dann holen Sie sich Rat und Inspiration. Reden Sie mit einer guten Freundin, die Sie wieder daran erinnert, wer Sie waren, bevor Ihr Feuer erlosch. Oder picken Sie sich ein gutes Buch heraus, das Ihnen weiterhilft. Gegebenenfalls holen Sie sich professionelle Hilfe.

Das Feuer der Frau ist ebenso die Sexualität, die wir dank der Errungenschaften der künstlichen Verhütung und dank der Aufklärung auch in vollen Zügen leben und genießen dürfen. Eine Frau, die in ihren besten Jahren keine Lust mehr auf erfüllende Sexualität empfindet, deren Feuer ist meistens schon sehr klein geworden. Oftmals sind es ungute Zustände in Partnerschaften. Meistens sind es dann Themen wie die Ablehnung von Familie, Kinder und/oder Verantwortungswillen seitens des Mannes. Obwohl Sexualität für jede moderne Frau (vordergründig) nichts mehr mit Kinderkriegen zu tun hat, so spielen doch Hormone und Urinstinkte zu jeder Zeit eine außerordentliche Rolle. Bewusst sind sich das die wenigsten.

Vielleicht aber auch sind Sie der Zeit des Kinderkriegens entwachsen und hatten bislang Ihr Feuer nur zu diesem Zwecke brennen lassen? Schade. Vielleicht sind Sie mit einem Mann zusammen, der durch den emanzipatorischen Prozesses gar nicht mehr weiß oder traut Mann zu sein. Vielleicht sind Sie so stark und selbstbewusst geworden, haben so viele männliche Attribute erlernt und angenommen, dass Mann in Ihnen nicht mehr die beschützens- und liebenswerte Frau von einst sieht? Nein, ich spreche hier nicht für weibliches Underdogverhalten, sondern dafür einen Mann wieder Mann sein zu lassen und dabei selbst in vollen Zügen die Kraft der Weiblichkeit genießen zu können. So können harmonische Partnerschaften gelingen.

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