Freistellen mit Adobe Photoshop CC und Photoshop Elements - Gewusst wie

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Schnellauswahlwerkzeug


Ziehen Sie das Schnellauswahlwerkzeug einfach über die zu markierenden Bereiche. Sie brauchen dabei keine besondere Präzision an den Tag zu legen: Die Software wählt die entsprechenden Bereiche auf der Basis von Farb-, Kontur- und Strukturinformationen aus. Im Gegensatz zum Zauberstab können hier aber auch zum Teil unterschiedliche Farbbereiche in einem Zug berücksichtigt werden.

TIPP: Das Schnellauswahlwerkzeug stellen Sie wie ein Malwerkzeug ein. Mit dem Schieberegler Größe können Sie die Breite der Werkzeugspitze vorgeben. Die anderen Funktionen werden eingeblendet, sobald Sie im Werkzeugoptionsbereich auf Pinseleinstell. klicken. Grundsätzlich gilt: Die Werkzeugspitze des Schnellauswahlwerkzeugs darf nur die Bereiche berühren, die auch tatsächlich ausgewählt werden sollen. Bildbereiche, die nicht ausgewählt werden sollen, dürfen auf keinen Fall mit dem Werkzeug berührt bzw. übermalt werden.

Zauberstab





Der Zauberstab wählt Pixel gleicher bzw. ähnlicher Farbe aus. Welche Pixelfarbe verwendet werden soll, legen Sie durch einen Klick in das Bild auf einen entsprechend farbigen Bereich fest. Die Funktion des Werkzeugs hängt dabei maßgeblich von dem eingestellten Toleranzwert ab: Bei einem niedrigen Wert (z. B. 5–20) werden ausschließlich sehr ähnliche Pixel ausgewählt. Höhere Toleranzwerte (ca. ab 70) sorgen hingegen dafür, dass der Zauberstab bei seiner Auswahl toleranter ans Werk geht und demzufolge auch solche Pixel mit einbezieht, die sich stärker von der vorgegebenen Farbe unterscheiden.

TIPP: In der Optionsleiste von Zauberstab und Schnellauswahlwerkzeug finden Sie in Photoshop die Schaltfläche Motiv auswählen. Hierbei handelt es sich um eine automatische Motiverkennung. Insbesondere dann, wenn das Bild nur ein dominantes Motiv zeigt, kann die Funktion unter Umständen ganz hilfreich sein. Erwarten Sie von dieser Automatik aber keine Wunder. Im Regelfall muss die so erstellte Auswahl zumindest optimiert werden.

Magnetisches-Lasso-Werkzeug




Nutzen Sie dieses Werkzeug immer dann, wenn sich der auszuwählende Bereich durch eine prägnante Kontur vom Rest des Bildes abgrenzt. Nach einem ersten Klick müssen Sie das Magnetische Lasso dabei nur an der auszuwählenden Kontur entlangführen, bis Sie wieder zum Startpunkt gelangen. Dabei werden automatisch sogenannte Befestigungspunkte gesetzt. Diese fixieren die vom Programm definierte Auswahl.

TIPP: Sie können die Auswahl des Magnetischen Lassos schließen, indem Sie auf den Startpunkt der Auswahl klicken, die -Taste drücken oder doppelklicken.

Magnetisches Lasso – Frequenzwert


Wie häufig Befestigungspunkte gesetzt werden, hängt von dem eingestellten Frequenzwert ab. Eine hohe Punktdichte sorgt bei detailreichen Motiven für eine entsprechend hohe Detailgenauigkeit des Werkzeugs. Ein zu geringer Wert kann hingegen dazu führen, dass Details bei der Auswahl nicht berücksichtigt werden (siehe die beiden oben stehenden Abbildungen).

Magnetisches Lasso – Kontrast


In der Praxis ist die Auswirkung dieses Parameters eher als marginal zu bezeichnen. Dennoch soll der technische Hintergrund der Funktion an dieser Stelle erläutert werden. Je höher der in den Werkzeugoptionen eingestellte Parameter Kontrast ist, umso höher muss der Kontrast von Pixeln zu deren Umgebung sein, damit diese als verfolgungswürdige Kontur akzeptiert werden. Wenn Sie bei Kontrast hingegen einen geringen Wert einstellen, erkennt das Werkzeug auch weniger kontrastreiche Kanten.

Magnetisches Lasso – Breite




Mit dem Wert Breite legen Sie fest, auf welcher Breite das Werkzeug nach Konturen sucht. Eine niedrige Einstellung führt dazu, dass die Befestigungspunkte und damit die spätere Auswahl dicht an der jeweiligen Cursorposition gehalten werden. Bei Objekten, die über wenige Konturdetails verfügen, kann das sehr hilfreich sein, denn dadurch konzentriert sich das Werkzeug auf die nahe liegende Kontur. Konturen der weiteren Umgebung werden hingegen ignoriert. Auf diese Weise können nervige Ausreißer vermieden werden. Wenn Sie den Cursor allerdings zu weit von der Konturlinie entfernen, entstehen bei einer geringen Breite ebenfalls unschöne Ausreißer. Verfügt das jeweilige Objekt hingegen über eine sehr detailreiche Konturlinie und sind in unmittelbarer Nähe keine anderen Konturen vorhanden, sollten Sie einen entsprechend höheren Wert verwenden, damit Sie nicht jedes Detail mit dem Cursor genau nachfahren müssen. Vielmehr reicht es, wenn Sie den Cursor innerhalb der definierten Breite an der Kontur entlangführen.

Magnetisches Lasso – versehentlich gesetzte Punkte löschen

Hier und da kann es vorkommen, dass die vom Lasso erstellte Linie in die eine oder andere Richtung Reißaus nimmt (obere Abbildung). Bewegen Sie den Cursor in einem solchen Fall – ohne die linke Maustaste zu drücken – zurück zu einer korrekt ausgewählten Stelle. Um die zuvor bzw. dabei gesetzten (unpassenden) Befestigungspunkte zu löschen, drücken Sie für jeden versehentlich gesetzten Punkt jeweils einmal die Taste . An der Stelle mit der korrekten Auswahl angekommen, setzen Sie die Arbeit mit dem Magnetischen Lasso fort (untere Abbildung). Auf diese Weise umrunden Sie die Blume, bis Sie wieder zum Startpunkt gelangen.

Polygon-Lasso-Werkzeug




Klicken Sie nacheinander die Ecken bzw. die Kontur in das Bild, bis Sie erneut an den Startpunkt gelangen. Mit einem Doppelklick oder einem gezielten Klick auf den Startpunkt schließen Sie die Auswahl.

In diesem Fall wurde die Auswahl umgekehrt (Menübefehl Auswahl/Auswahl umkehren) und der Kunstfilter Aquarell (Filter/Filtergalerie/Verzerrungsfilter/Weiches Licht) zugewiesen. So kommt der ansonsten etwas langweilige Hintergrund etwas spannender rüber.

 

Das freigestellte Objekt kann aber natürlich auch wie gewohnt mit anderen Bildinhalten (hier mit einem Teil des auf der Stehle beschriebenen Palastgebäudes) kombiniert werden. Die perspektivische Anpassung wird dabei in Photoshop über die Funktion Bearbeiten/Transformieren/Perspektivisch erreicht. In Photoshop Elements können Sie dazu die Funktion Bild/Transformieren/Perspektivisch verzerren nutzen.



TIPP: Gegenüber dem Zeichenstift-Werkzeug hat das Polygon-Lasso-Werkzeug insbesondere einen Nachteil: Wenn Sie während der Auswahl versehentlich doppelklicken, wird der Auswahlprozess jäh unterbrochen, da sich damit die Auswahl schließt. Vor allem bei komplexen Auswahlen eine sehr unerfreuliche Sache.

Auswahlrechteck-Werkzeug



Beim Freistellen von Objekten kommt dieses Werkzeug im Regelfall nur sehr selten ganz allein zum Einsatz. Es eignet sich vielmehr sehr gut, um mit anderen Auswahlwerkzeugen kombiniert zu werden. Beispielsweise im Zuge der Optimierung einer bereits erstellten Auswahl. Wenn Sie eine quadratische Auswahl erstellen möchten, müssen Sie beim Aufziehen der Auswahl gedrückt halten. Wenn sich die Auswahl konzentrisch entwickeln soll, können Sie das bewerkstelligen, indem Sie beim Aufziehen bzw. gedrückt halten. Beide Tastenkombinationen können zudem miteinander kombiniert werden. Auf diese Weise entsteht eine sich konzentrisch entwickelnde quadratische Auswahl.

TIPP: Beide der hier vorgestellten Tastenkürzel funktionieren nur, wenn das Auswahlrechteck-Werkzeug im Modus Neue Auswahl betrieben wird. Kontrollieren Sie dazu ggf. die Einstellung im Werkzeugoptionsbereich.

Auswahlellipse-Werkzeug



Wie das Auswahlrechteck-Werkzeug wird dieses Tool im Rahmen des Freistellens oftmals in Kombination mit anderen Auswahlwerkzeugen eingesetzt. Wenn Sie eine kreisförmige Auswahl erstellen möchten, müssen Sie beim Aufziehen der Auswahl gedrückt halten. Wenn sich die Auswahl konzentrisch entwickeln soll, können Sie das erreichen, indem Sie beim Aufziehen bzw. gedrückt halten. Beide Tastenkombinationen können zudem miteinander kombiniert werden. Auf diese Weise entsteht eine sich konzentrisch entwickelnde kreisförmige Auswahl.

TIPP: Beide der hier vorgestellten Tastenkürzel funktionieren nur, wenn das Auswahlellipse-Werkzeug im Modus Neue Auswahl betrieben wird. Kontrollieren Sie dazu ggf. die Einstellung im Werkzeugoptionsbereich.

Auswahlrechteck- und Auswahlellipse-Werkzeug bereits beim Erstellen anpassen



Beim Aufziehen kann es passieren, dass Sie nicht auf Anhieb die gewünschte Größe bzw. die gewünschten Proportionen erzielen. In einem solchen Fall müssten Sie entweder nochmals ansetzen oder die Auswahl anschließend über den Befehl Auswahl/Auswahl transformieren in ihrer Größe anpassen. Solche Neuanfänge bzw. die anschließende Anpassung über den Befehl Auswahl transformieren können Sie vermeiden,

indem Sie während des Aufziehens die linke Maustaste durchgehend gedrückt halten und zum Verschieben der Auswahl zusätzlich die drücken. So können Sie die Auswahl jederzeit an das Motiv anpassen. Wichtig bei dieser Technik ist allerdings, dass Sie die linke Maustaste erst dann loslassen, wenn Größe und Position der Rechteckauswahl Ihren Vorstellungen entsprechen.




3. Auswahlen malen


Verwenden Sie die in diesem Abschnitt vorgestellten Modi beispielsweise dann, wenn Sie mit den anderen Auswahlwerkzeugen nicht bzw. nicht komfortabel zum Ziel kommen, oder um einen Bildbereich grob auszuwählen und die so erstellte Auswahl dann mit den klassischen Auswahlwerkzeugen zu verfeinern.

Quickmaske bzw. Maskierungsmodus

In diesem Modus können Sie (z. B. mit dem Pinsel) eine Auswahl malen. In Photoshop erreichen Sie den Modus mit der Taste oder indem Sie auf die Schaltfläche unterhalb der Werkzeugleiste klicken.


In der Drop-down-Liste Modus (Optionsleiste) können Sie zwischen zwei unterschiedlichen Auswahldarstellungen wählen: Der Modus Auswahl zeigt die mit dem Auswahlpinsel übermalten Bildbereiche in der gängigen Auswahlsymbolik.


Der Modus ­Maskieren hingegen zeigt ausgewählte Bildbereiche in ihrer ursprünglichen Farbe bzw. nicht ausgewählte Bereiche rot eingefärbt.


TIPP: In Photoshop Elements steht der Modus in leicht abgewandelter Form zur Verfü­gung.

Auswahlpinsel (Photoshop Elements)




In den Werkzeugoptionen dieses Pinsels können Sie über die Drop-down-Liste zwischen zwei unterschiedlichen Auswahldarstellungen wählen: Der Modus Auswahl zeigt die mit dem ­Auswahlpinsel übermalten Bildbereiche in der gängigen Auswahlsymbolik. Der Modus Maskieren hingegen zeigt ausgewählte Bildbereiche in ihrer ursprünglichen Farbe bzw. nicht ausgewählte Bereiche rot eingefärbt.

Mit den beiden Symbolen Der Auswahl hinzufügen und Von der Auswahl subtrahieren können Sie bestehende Auswahlen erweitern oder reduzieren.

TIPP: Durch Reduzierung der Kantenschärfe des Auswahlpinsels können Sie dabei eine Art weiche Auswahlkante erzielen.

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