Ebenen in Adobe Photoshop CC und Photoshop Elements - Gewusst wie

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Ebenen-Bedienfeld in Photoshop

Das Sandwich-Prinzip der Ebenentechnik wird im Bedienfeld Ebenen sehr deutlich dargestellt. Neben der Darstellung der aktuellen Ebenensituation haben Sie hier Zugriff auf eine Vielzahl von Befehlen und Funktionen, mit deren Hilfe Sie einen Großteil der Ebenenarbeit erledigen können.


Ebenen-Bedienfeld in Photoshop Elements

Um die Ebenenfunktionen von Photo­shop oder Photoshop Elements nutzen zu können, muss aktuell ein Bild geöffnet sein. Jedes Bild enthält mindestens eine Ebene. Werden weitere Ebenen benötigt, können diese auf vielfältige Weise erstellt werden.

Zusätzlich zu den klassischen Bildebenen stehen Einstellungs- und Füllebenen zur Verfügung. Mithilfe von Einstellungsebenen können Sie die Farb- und Helligkeitswerte in einem Bild anpassen. Füllebenen enthalten wahlweise ein Muster, einen Verlauf oder eine bestimmte Farbe.

Transparenz


Ebenenbereiche können opak oder transparent sein. Eine schachbrettartige Struktur symbolisiert nicht deckende bzw. transparente Pixel. Die Transparenz kann mithilfe der Deckkraftanzeige für jede Ebene gesteuert werden. Ist die Deckkraftanzeige auf 100 % eingestellt, überdecken die Pixel der aktuell gewählten Ebene alle darunter angeordneten Ebenen zu 100 %. Eine Einstellung von 0 % sorgt hingegen dafür, dass die aktuelle Ebene vollständig transparent und damit im Bild unsichtbar ist. Zudem kann die Transparenz durch den Einsatz von Ebenen- und Vektormasken und durch den Einsatz von Mischmodi erzielt werden. Die so hergestellten Transparenzen werden allerdings nicht durch die eingangs erwähnte schachbrettartige Struktur symbolisiert.

Ebenenbereiche mit dem Radiergummi entfernen


Mit dem digitalen Radiergummi (Tastenkürzel , vom engl. Eraser) können Sie gezielt bestimmte Pixel einer Ebene entfernen. An den radierten Stellen werden die Pixel einer darunterliegenden Ebene sichtbar. Lediglich beim Radieren auf einer Hintergrundebene werden radierte Pixel nicht transparent, sondern mit der aktuell eingestellten Hintergrundfarbe gefüllt. Auch bei diesem Werkzeug haben die in der Werkzeugoptionsleiste vorgenommenen Einstellungen entscheidenden Einfluss auf das Ergebnis. Neben der Größeneinstellung können Sie hier die Deckkraft einstellen und im Bereich Art zwischen drei Modi wählen. Im Gegensatz zum voreingestellten Modus Pinsel können Sie durch Umschalten auf den Modus Bleistift für eine härtere Kantenbildung sorgen. Der Modus Quadrat stellt hingegen eine quadratische Werkzeugspitze ein. Mit diesem Modus können Sie bei großen Zoomstufen gezielt einzelne Pixel radieren.

Ausgewählte Ebenenbereiche löschen

Um Teile einer Ebene dauerhaft zu entfernen, wählen Sie im Ebenen-Bedienfeld zunächst die entsprechende Ebene und dann den zu löschenden Bereich mit einem Auswahlwerkzeug aus. Mit Bearbeiten/Löschen oder werden Sie die Pixel dann tatsächlich los.

Transparenz bestimmter Bildbereiche ermitteln (nur Photoshop)

Bei Bedarf können Sie für jeden Bildpunkt unter dem Cursor den Grad der Transparenz im Info-Bedienfeld anzeigen lassen. Öffnen Sie dazu rechts oben im Bedienfeld dessen Bedienfeldoptionen. Wählen Sie hier im Pull-down-Menü Zweite Farbwerteanzeige den Eintrag Deckkraft aus. Im Info-­Bedienfeld erscheint daraufhin im Bereich DK (Deckkraft) ein Prozentwert. Dieser steht für die Transparenz des aktuell unter dem Cursor befind­lichen Pixels.



INFO: Diese Funktion steht in Photoshop Elements nicht zur Verfügung.

2. Ebenen organisieren


Bei jedem Foto zeigen Photoshop bzw. Photoshop Elements zunächst eine sogenannte Hintergrundebene an. Da diese Ebene die Originalbildinformation in sich trägt, unterliegt der Umgang mit Hintergrundebenen einigen Einschränkungen. Hintergrundebenen liegen im Ebenenstapel immer ganz unten und können nicht in der Ebenenstapel-Reihenfolge verschoben werden. Da sie keine Transparenz unterstützen, fehlt den Hintergrundebenen der bei anderen Ebenentypen vorhandene Deckkraftregler.

Mit Ebene/Neu/Ebene aus Hintergrund verwandeln Sie eine Hintergrundebene in eine normale Bildebene. Es geht aber auch andersherum. Mit dem Befehl Ebene/Neu/Hintergrund aus Ebene können Sie aus jeder normalen Bildebene eine Hintergrundebene erstellen. Dieser Befehl wird Ihnen natürlich nur dann angeboten, wenn noch keine andere Hintergrundebene definiert wurde. Schließlich kann jedes Bild nur eine Hintergrundebene besitzen.


Ebenen erstellen

Klicken Sie im Bedienfeld auf das Symbol Neue Ebene erstellen.



Photoshop/Photo­shop Elements fügt dem Bild auf diese Weise eine zunächst vollständig transparente Ebene hinzu und platziert diese oberhalb der aktuell aktiven bzw. ausgewählten Ebene. Indem Sie beim Klick auf das Symbol die -Taste drücken, können Sie einen Dialog öffnen, in dem Sie die Ebeneneigenschaften hinsichtlich Deckkraft, Modus, Schnittmaske und einen Ebenennamen festlegen können.


Mit der Tastenkombina­tion ++ bzw. ++ geht die Sache etwas schneller. Um die neue Ebene unterhalb der aktuell aktiven bzw. ausgewählten Ebene zu erstellen, wählen Sie +++ bzw. +++.

Ebenen duplizieren


In der digitalen Bildbearbeitung lassen sich Dinge auf Knopfdruck vervielfältigen. Eine der Schlüsselfunktionen in diesem Zusammenhang ist das Duplizieren ganzer Ebenen. Die Funktion Ebene duplizieren finden Sie im Kontextmenü der jeweiligen Ebene und im Menü Ebene.

Hier können Sie die zu duplizierende Ebene einfach per Drag-and-drop auf das Symbol Neue Ebene erstellen ziehen. Das Duplikat trägt (fast) den gleichen Namen wie das Original. Lediglich der Namenszusatz Kopie macht an dieser Stelle den Unterschied deutlich.


Auch hier steht mit + bzw. + ein praktisches Tastenkürzel zur Verfügung. So erstellte Duplikate ­liegen im Bild genau übereinander. Daher müssen diese anschließend oftmals noch verschoben werden.

 

Bild als Ebene importieren


Mit der Platzierungsfunktion können Sie ein Bild »importieren« bzw. auf einer Ebene ablegen. Wählen Sie dazu im Bedienfeld Ebenen zunächst die Ebene aus, über der die neue Ebene erstellt werden soll.

Photoshop Elements

Rufen Sie den Befehl Datei/Platzieren auf und navigieren Sie im dann erscheinenden Dialogfenster zum Speicherort des gewünschten Bildes. Wählen Sie das Bild aus und verlassen Sie den Dialog mit einem Klick auf die Schaltfläche Platzieren.

Photoshop

Rufen Sie den Befehl Datei/Platzieren und einbetten oder Datei/Platzieren und verknüpfen auf und navigieren Sie im daraufhin erscheinenden Dialogfenster zum Speicherort des gewünschten Bildes. Wählen Sie das Bild aus und verlassen Sie den Dialog mit einem Klick auf die Schaltfläche Platzieren. Passen Sie bei Bedarf Position (auf das Bild klicken und dann mit gedrückter Maustaste verschieben) und Größe (mit den Anfassern) an und schließen Sie den Import mit ab. Bei diesem Vorgang entsteht jeweils ein Smartobjekt (siehe „8. Smartobjekte“).


INFO: Oben sehen Sie ein Beispiel, bei dem zudem eine Ebenenmaske zum Einsatz kam, um nur den Himmel des platzierten Bildes zu verwenden.

Auswahl einer Ebene


Arbeitsschritte bzw. Funktionen beziehen sich immer konkret auf eine oder mehrere Ebenen. Daher müssen Sie zunächst die zu bearbeitende(n) Ebene(n) auswählen. Darüber hinaus können Sie die Wirkung einer Funktion auf bestimmte Pixel einer gewählten Ebene begrenzen, indem Sie diese zuvor mithilfe eines Auswahlwerkzeugs auswählen.

Klicken Sie dazu im Bedienfeld auf die entsprechende Ebene. Die Auswahl von Ebenen mithilfe der Tastatur ist ebenfalls möglich.

Photoshop Elements

Mit + bzw. + können Sie die jeweils nächsthöhere bzw. -tiefere Ebene auswählen. Mit + bzw. + navigieren Sie innerhalb des Ebenenstapels ganz schnell zur obersten bzw. untersten Ebene.

Photoshop

Mit + bzw. + können Sie die jeweils nächsthöhere bzw. -tiefere Ebene auswählen. Mit + bzw. + navigieren Sie innerhalb des Ebenenstapels ganz schnell zur obersten bzw. untersten Ebene.

Nachträglich umbenennen

Wenn Sie beim Erstellen der Ebene keinen bzw. noch nicht den richtige Ebenennamen vergeben haben, ist das kein Problem. Der Name einer Ebene kann jederzeit geändert werden. Dazu doppelklicken Sie einfach auf den Namen und geben einen neuen Namen ein. Die Eingabe schließen Sie mit oder durch einen Klick auf eine andere Ebene ab.



Um auch bei komplexeren Montagen die Übersicht zu behalten, empfiehlt es sich, den einzelnen Ebenen eindeutige Namen zu geben. Eindeutige Namen sind insbesondere dann sinnvoll, wenn die unterschiedlichen Ebenen ähnlich aussehen und somit eine eindeutige Identifizierung über die Miniaturvorschau nicht mehr möglich ist.

TIPP: Wenn Sie den Namen einer Ebene ändern und die Eingabe nicht mit abschließen, können Sie mit direkt auch den Namen der darunterliegenden Ebene ändern. Mit + können Sie hingegen direkt den Namen der darüberliegenden Ebene ändern.

Gruppieren von Ebenen

Innerhalb des Bedienfelds Ebenen können Sie Ebenen in einer Art Ordner »verwalten«. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, dass Sie diesen Ordner zuklappen können. Die Symboliken der im Ordner enthaltenen Ebenen »verschwinden« und Sie können im Bedienfeld Ebenen für ordentlich Platz sorgen. Dazu müssen Sie die entsprechenden Ebenen auswählen und dann den Befehl Ebene/Ebenen gruppieren aktivieren (+ bzw. +).




Wenn Sie den Ordner wieder aufklappen, stehen die Ebenensymboliken erneut zur Verfügung.


Zudem können Sie alle in einer Gruppe enthaltenen Ebenen gemeinsam bearbeiten, ohne dass Sie diese einzeln auswählen. Wählen Sie vielmehr einfach das Gruppensymbol aus und führen Sie dann eine Transformation aus (z. B. Drehen oder Skalieren). Im Kontextmenü (Rechtsklick) einer solchen Gruppe finden Sie alle wichtigen Befehle zu diesem Thema. Beispielsweise werden Sie auf diesem Weg die Gruppierung auch wieder los.

TIPP: Besonders schnell geht die Gruppenerstellung vonstatten, indem Sie die ausgewählten Ebenen einfach auf das Symbol Neue Gruppe erstellen ziehen.

Ebenen löschen

Hinsichtlich der Ebenen gilt das Prinzip: so viele wie nötig, so wenige wie möglich! Auf diese Weise bleibt die Sache übersichtlich. Bei Verwendung älterer bzw. nicht so leistungsstarker Computer wird so die Performance positiv beeinflusst. Entfernen Sie daher nicht mehr benötigte Ebenen mit einer der nachstehend erläuterten Funktionen.

Ziehen Sie die zu löschende(n) Ebene(n) beispielsweise auf das Mülleimersymbol. Alternativ dazu können Sie die zu löschende(n) Ebene(n) auch auswählen und dann auf das Papierkorbsymbol klicken, oder Sie wählen den Befehl Ebene löschen. Dieser steht sowohl im Bedienfeldmenü, im Kontextmenü (Rechtsklick) jeder Ebene als auch im Menü Ebenen zur Verfügung. Die Taste funktioniert auch. Hier erscheint zudem noch eine Sicherheitsabfrage, ob Sie die betreffenden Ebene(n) wirklich löschen möchten.



Übersicht mittels Farbcodierung

Ein weiteres Feature in Sachen Übersichtlichkeit ist die Farbcodierung. Diese steht im Kontextmenü (Rechtsklick) jeder Ebene zur Verfügung. Hier können Sie eine von sieben Kennzeichnungsfarben anwählen. Zusammengehörige Ebenen lassen sich so einfach bzw. mit bestimmten Farben kennzeichnen.



Um eine Kennzeichnung zu entfernen, wählen Sie zunächst die entsprechende(n) Ebene(n) aus und verwenden dann den ebenfalls im Kontextmenü zur Verfügung stehenden Befehl Keine Farbe.

INFO: Lediglich bei Hintergrundebenen steht diese Funktion nicht zur Verfügung.

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