Tom und der Drache

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Tom und der Drache
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Marc Rosenberg

Tom und der Drache

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Widmung

Tom und der Drache

Impressum

Widmung

Copyright ©

Text, Cover und Bilder

by Marc Rosenberg

November 2012

für die Kinder

in uns Erwachsenen

Tom und der Drache

1.

Tom lag in seinem Bett.

Jemand klopfte mehrmals gegen die Tür.

Tom erwachte nicht von dem Lärm. Er lag schon wach in seinem Bett.

Der Donner hallte durch den Raum auf ihn zu, schwebte über ihn hinweg und wieder zurück und verlor sich irgendwo in der Dunkelheit um ihn herum und wurde eins mit ihr.

Es blieb dunkel.

Tom lauschte.

Es war wieder still um ihn herum.

Er hörte nur leises Rauschen.

Tom drehte sich und schaute.

Es war noch dunkel. Nur graues Licht drang durch den Vorhang.

2.

„Aufstehen!“, hörte er die Stimme seiner Mutter rufen.

Sie drang dumpf durch die Tür und die Wand.

Irgendetwas rauschte nebenan.

Tom rollte langsam aus dem Bett.

Der Boden war noch kalt.

Er hielt inne und lauschte. Er hörte nichts.

Er schaute. Er konnte nichts sehen.

Nur Rauschen und blasse, graue Dunkelheit, durch die er sich langsam und vorsichtig bewegte.

3.

„Beeil dich!“, die Stimme der Mutter drang lauter durch die Tür.

Er rollte weiter durch das dunkle Zimmer.

Die Tür öffnete sich.

Draußen im Flur vor der Tür waren Schritte zu hören, die sich schnell entfernten.

Das Licht der Flurlampe fiel in das Zimmer.

Ein Schatten huschte vorbei.

Das Licht im Flur bewegte sich.

4.

„Ins Bad, waschen, anziehen!“, die Stimme seiner Mutter kam aus dem Schlafzimmer und eilte über den Flur.

Die Stimme drängte ihn aus seinem Zimmer.

Er schaukelte etwas hin und her.

Tom spürte einen Luftzug an sich vorbei ziehen.

Das Fenster war noch offen.

Irgendwo in der Ferne hörte er etwas rauschen.

Er rollte weiter durch den kühlen Flur ins Bad.

Das Wasser, das aus dem Wasserhahn kam, war kalt.

5.

„Trödel nicht!“, Mutters Stimme kam jetzt aus der Küche.

Sie holte ihn ein.

Er rollte aus dem Bad auf den Flur.

Der lag lang und dunkel vor ihm und hinter ihm.

Der Flur wartete auf ihn.

Am anderen Ende des Flures war ein Licht.

Das Licht rief und lockte ihn.

6.

„Frühstück!“, rief immer noch dieselbe Stimme.

Der Ton ihrer Stimme hatte sich verändert. Was sie sagte, berührte Tom aber nicht.

Er hörte nicht auf sie.

Er wusste, dass er ihr folgen musste.

Wieder hörte er etwas rauschen, ganz in der Nähe.

Dann hörte er Schritte über sich.

Lärm drang durch das Fenster.

Er drehte sich herum.

Der Schrank warf einen großen, dunklen Schatten hinter ihm.

7.

Er rollte durch den Flur in die Küche.

Der Boden war etwas holprig.

Fast wäre er gegen den Türrahmen gestoßen.

„Iß! ... Und trödle nicht wieder!“

Tom sah auf den Rücken der Mutter, die an der Spüle stand. Sie bewegte sich hin und her.

Tom rollte an den Tisch, drehte sich herum, sah aber nichts.

„Mama?“, fragte er leise, hörte jedoch nur ein dumpfes Brummen, das widerhallte und fast schmerzte als es wieder gegen ihn prallte.

Er schaukelte vor und zurück.

Tom hörte Geschirr gegeneinander stoßen. Die Arme der Mutter zuckten hin und her. Manchmal sah er eine ihrer Hände rechts oder links neben dem Körper hervorschnellen.

„Mama?“, versuchte er es noch einmal.

„Iß! ... Du trödelst schon wieder.“

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