Apokalypse: Die Erde dreht sich weiter - mit oder ohne uns

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Erlebtes darf nicht zu manifesten Störungen führen, dann haben wir verloren. Hat nicht jeder diese Dinge schon einmal erlebt und ist dann mutig, aber mit neuen Erkenntnissen „aufgewacht“, unabhängig davon, wie viel Tage oder Wochen es uns beschäftigt hat? Es ist oftmals wichtig, da Heidegger ebenso nennt, das man hinter die Kulissen gucken kann und diese gewisse Leere aushalten muss und den Weg zurück findet. Es passt doch, wenn Philosophen nennen,

das man nicht nur auf der Welt ist, um glücklich zu sein …

Es gibt tausende Wege und ebenso gehören Momente der Angst dazu, die uns ereilen, wichtig und zur Lebenswelt gehörend. Wir nennen vieles sofort und überlegen dann leider oft erst später.

Es gibt viele Dinge, die uns nachdenken lassen müssen und sollten.

Wir kennen doch ebenso den Ausdruck eines zweiten Ichs.

In einem Moment ändern wir uns. Hatten wir z. B. irgendwann mal einen Autounfall und riechen dann, der Zeitraum ist unwichtig, Benzin mal anders, ist der Unfall plötzlich da. Hören wir eine Stimme, die wir kennen aus nicht guten Zeiten, sind plötzlich auch diese Erinnerungen wieder da. Ebenso durch den Geruch von Personen. Irgendein Parfum, sind plötzlich gute oder gar schlechte Erinnerungen da. Das Gehirn hat alles abgespeichert und teilt es uns sofort mit. Ob körperlich oder emotional.

Wir verändern uns plötzlich vom lustigen, lachenden Menschen zu einem nachdenklichen, auch traurigen Menschen nach dieser Wahrnehmung. Andersherum geschieht es selbstverständlich ebenso. Es sind eigentlich völlig normale Persönlichkeitsanteile. Sie gehören zu uns. Sie dürfen uns jedoch nicht bei negativen Dingen zu einem anhaltenden Zustand führen. Schizophrenie jedoch sind Halluzinationen. Oftmals durch Stimmen gegeben. Wenn uns eine Stimme sagt, dass wir Napoleon sind, dann sind wir es! Wir klinken uns vom normalen Leben aus und leben ein anderes. Das sind schon schwere Fälle.

Passen wir also auf und wünschen uns sehr, dass wir dann in die richtige therapeutische Behandlung kommen, die hilft. Leider gibt es auch viele „Behandler“, die uns ausnutzen, dieses Problem verstärken, um sich zu profilieren. Sind wir nicht öfter, und ich meine auch viele andere Dinge Versuchskaninchen? Beenden wir diesen Ausflug in die Psychologie mit dem Satz, ob wir nicht alle auf der Suche nach unserem „Zweiten Ich“ sind? Es wäre bestimmt interessant, wenn wir unserem „Zweiten Ich“ begegnen. Oder?

Der persische Mystiker Dschalal ad-Din Muhammad ar-Rumi (12071273) nannte uns vor 800 Jahren schon etwas Überlegenswertes.

„Man sagt, die Liebe öffnet eine Tür von einem Herzen zum anderen; doch wo es keine Mauer gibt, wo soll dann eine Tür sein?“

Es stimmt, ist aber irgendwie verrückt und sogar logisch. Eine Aufforderung zu immer neuen Horizonten? Doch, wir müssen eine gewisse Tür „öffnen“, wo uns vorher eine Mauer im Wege war. Es ist mehr symbolisch für uns als Gesellschaft gemeint und nicht für die Begegnung zweier Menschen. Oder doch? Ebenso wenn wir die sozusagen unantastbare Familie nehmen mit dem „Blut ist dicker als Wasser“ und solche Dinge. Wenn Sie als Leser jetzt genauestens nachdenken, stimmt dieser folgende Satz:

„Ein guter Freund ist mehr wert als hundert Verwandte.“

Ich denke, es ist ein Fakt und macht uns auch ängstlich, da wir ja keinem weh tun wollen. Abschließend können wir doch sagen, dass ängstliche Momente wichtig sind zur Neuordnung, oftmals auch des Alltags und Überdenken von den wohlgemeinten Freunden.

Wie immer in diesem Buch … es ist nicht „böse“ von mir gemeint oder pessimistisch als negativ zu betrachten. Einfach eben mal … komisch denken, da etwas Positives entstehen kann. Nun wieder etwas anderes.

Wenn wir einmal überlegen und bedenken, dass ein Kind im Durchschnitt 439 Fragen am Tag stellt. In unseren Antworten sind doch bestimmt auch Böses, Unsicherheiten oder gar „Lügen“ (die verzeihlich sind, da wir oft überfragt sind) enthalten. Bitte, es ist keine Unterstellung, sondern oft Eigenschutz. Die Statistik sagt uns ja auch, dass Kinder 400 mal am Tag lachen, wir Erwachsene nur 20 mal am Tag. Ob das mit den Fragen und Antworten in Verbindung gebracht werden kann? Lest hierzu einmal das Buch „Sofies Welt“ von Jostein Gaarder. Kindliche Fragen lassen uns oft ratlos dastehen und wir „denken“ uns einfach etwas ohne Realitätsbezug aus. Es gibt einen Schlagertext … wenn du denkst, dann denkst du nur du denkst …

Der Inhalt des Schlagers hat mit Beziehungen Mann und Frau zu tun, jedoch ist es ebenso auch philosophisch zu sehen. Denken ist in gewisser Weise ein Herstellen von Ordnungen in der angetroffenen Welt. Wie repräsentiert sich die Welt mir gegenüber? Durch das Denken erhalte ich Hinweise, wie ich mich verhalten sollte. Dieses anschauliche Denken nimmt oft Überhand und wir müssen „kramen“ im Hirn.

Vieles wird dann übereinander geworfen oder durcheinander und wir sind überfordert. Werden wir jemals mit dem Denken fähig sein, bis zu Ende zu denken? Nein, da wir das Denken je nach Aufgabenstellung betrachten müssen. Deshalb bewundern wir Denker, die in diesen, uns bewegenden Gedanken im Moment hervorragendes geleistet haben. Das ist gut so und wir sollten es annehmen. Alles selbstverständlich nicht. Wenn man uns sagt, dass es sogar eine „langweilige Milliarde“ auf der Erde gab, wird es doch seltsam. Wahrscheinlich nichts passiert, was unserem Planeten schaden konnte oder weiter bringen könnte.

Weil man nichts wissen kann, wird es eben so genannt als tolles Wort. Gibt es jemals eine Sekunde, auf der nichts geschieht? Ich weiß es nur nicht, was passiert sein könnte. Andersherum gebe ich zu, mich persönlich interessiert es auch nicht. Es zählt das Heute und leider oft auch das Gestern, weil wir im Heute ausbaden müssen, was wir als Mensch vorher für dummes tragisches Zeug gemacht haben. Wir wollen doch Resultate für alles besitzen und dies sofort als ein großes Ziel. Jedoch nicht gleich das Resultat, sondern einzelne Schritte gehen. Kinder sind Vorbild hierbei für uns. Sie repräsentieren uns oftmals in vereinfachter Form gewisse Denkschritte. Fangen wir doch einfach damit an, den Körper eines Menschen mit einem Auto zu vergleichen. Erstaunt? Beginnen wir einmal damit. Ich übernehme es von der Autorin Wally Schmidt und gestehe, es gefällt mir in der Einfachheit:

Karosserie = Körper

Räder = Beine

Auspuff = Po

Hupe = Stimme

Lampen = Augen

Motor = Herz

Öl = Gelenkschmiere

Dach = Schädeldecke

Benzin= Blut

Scheibenwischer = Augenlid

Lenkrad = Orientierung

Autonummer = Namen

Autopapier = Stammbaum

Garage = Wohnung

TÜV = EKG

Bremse = Angst

Gaspedal = Energie

Unfall = Krankheiten

Ich finde den Vergleich gut. Ebenso, wenn wir wieder mal „komisch“ denken und uns diese Frage philosophisch stellen. Warum ist die Windschutzscheibe des Autos sehr groß, jedoch der Rückspiegel sehr klein? Weil …, das was vor uns liegt wichtiger ist, wie das, was hinter uns liegt. Bitte lächeln Sie jetzt … oder auch nicht! Eigentlich möchte ich nur benennen, dass wir vieles vergleichen können in einer gewissen Einfachheit.

Bei allem dürften wir jedoch nie vergessen, dass wir in Vernunft im Mittelpunkt stehen sollten, da wir denken können und nicht nur einfach funktionieren.

Lasst es doch zu, dass wir uns bei einem Denkprozess an unsere Kindheit erinnern. Je mehr Widersprüche wir erkennen, desto kreativer wird unser Denken. Winston Churchill nannte uns eine Allgemeinheit, nicht nur hier zutreffend:

„Je weiter man zurückblicken kann, desto weiter wird man vorausschauen.“

Es ist kein Widerspruch mit dem Vergleich Windschutzscheibe und Rückspiegel. Das eine trifft für Momentsachen zu, das andere für viele Dinge des Lebens. Dieses Vorausschauen ist doch ein täglicher Denkprozess, dem wir uns nie verwehren können.

Das Denken ist doch immer ein aktiver, zielgerichteter Erkenntnisprozess. Eine schöpferische Tätigkeit auf der Suche nach Wegen. Zunächst oft die Suche nach einer praktischen Lösung und danach als theoretische Aufgabe, die wir uns merken sollten, da vieles uns wieder ereilen kann. Egal ob positiv oder negativ. Ich bitte, auch dies richtig zu verstehen. Zunächst praktisch und sofort etwas abwenden, damit der Schaden nicht größer wird und dann überlegen, wie es dazu kam und wie man es im Vorfeld abwenden kann. Leider sind wir im Heute sehr eingeschränkt in der Öffentlichkeit mit unserer inneren und äußeren Sprache, die eigentlich Denkprozesse in den Raum stellen können. Ebenso müssen wir uns oft abgewöhnen, uns leiten zu lassen. Wir kennen es doch. Betrachten wir ein Bild in einer Ausstellung finden wir es gut, schlecht oder sind nachdenklich geworden. Kommt dann der Künstler und erklärt uns seine Gedanken zu diesem Bild, werden wir in seine Welt geleitet. Nehmen wir es an?

Wenn er es sehr geschickt macht, sind wir unterlegen und schalten die vorherigen Empfindungen zu diesem Bild aus. Ich finde es sehr schade, höre jedoch sehr gerne den Ausführungen des Künstlers zu, verarbeiten sie sogar und bleiben oft dennoch bei meinem Inhalt der Empfindungen für das jeweilige Bild. Die sind mir oft wichtiger wie das Gefühl, welches der Maler beim Gestalten des Bildes hatte. Oftmals täuschen wir unser wichtiges Ich durch Übernahme oder dem Leiten des Blickes auf etwas, was der andere für wichtig hält. Es ist nie verurteilenswert und kann sogar helfen.

Wir sind feige geworden aus Eigennutz, auch Angst.

Hierzu gehört eben auch die Lüge, über die wir philosophieren.

 

Bleiben wir mal bei dem Bösen zur Ablenkung. Der deutsche Maler, Zeichner und Dichter Wilhelm Busch (1832-1908) gab uns sehr einfach einen Unterschied bekannt:

„Wir unterscheiden in Gut und Böse. Aber was ist das Böse? Das Böse ist einfach nur das Weglassen des Guten.“

Gibt es Gegenargumente? Die Realität ist leider, dass es viele Anhänger für das Böse gibt. Die Hauptfrage in diesem „Zwist“ ist jedoch, dass das Böse für viele sogar als gut betrachtet wird.

Es gibt hierzu ein polnisches Sprichwort:

„Mit der Lüge kommt man durch die ganze Welt, aber nicht mehr zurück.“

Gibt es deshalb verwirrte Selbstmordattentäter?

Es sagt doch nur aus, dass wir uns selbst belügen. Wenn es jedoch geglaubt wird, können wir sogar „aufsteigen“ in der Anerkennung. Eine gute Merkfähigkeit ist notwendig, da wir dabei bleiben müssen und nichts vergessen sollten, was der gewissen Lüge entspricht. Zurück jedoch zum Ursprung, wann diese Lüge aus welchen Gründen auch immer entstanden ist, wird sehr schwierig.

Wenn wir das Böse inhaltlich nicht als wahrlich Böses erkennen, gibt es viele Anhänger, die es als gefährliche Waffe für Mitbewohner der Gesellschaft benutzen, wie es dieser Spruch nennt:

„Du musst viel Holz schleppen, um die Hölle zu heizen.“

Dieses Holz als Metapher können wir bzw. sind WIR, die eventuell Anhänger des Bösen sein können und auch rekrutiert werden, um das Feuer lodern zu lassen oder es zur großen Flamme entfachen kann. Wir kennen es doch von Sekten.

Da werden Hierarchien aufgestellt vom Anfänger, also neu eingetretenes Mitglied und nach einer gewissen „Reife“ Aufstieg in höhere Stufen. Meistens abhängig durch Akquise von Mitgliedern, ohne dass man den wahren Charakter, oftmals entgegen den menschlichen normalen Bedürfnissen, erkennt. Man ist oft gefangen in den Möglichkeiten eines gewissen Aufstiegs, den man wohl kaum im normalen Arbeits- oder Daseinsleben kennt oder gar für möglich halten würde. Wer nun recht hat, ist eine immense Aufgabe an der wir verzweifeln können. Es ist sehr schwierig.

Ist etwa das Gute auch das Weglassen des Bösen?

Ein Beispiel dazu. Indien stand unter britischer Herrschaft.

Der indische Führer Mahatma Gandhi (Große Seele) (1869-1948) stand sogar mit Hitler im Briefwechsel und betrachtete ihn als Freund. Nanu. Aus Eigennutz für das indische Volk, da Hitler die Engländer bekämpfte. 1947 gaben die Engländer Indien auf. Was geschah dann? Bürgerkrieg und Absonderung von Pakistan. Es sind also immer zwei Seiten, gar mehrere, aus denen wir etwas betrachten sollten. Wir erleben es doch sehr oft, dass aus vorherigen sogenannten verurteilenswürdigen Typen oder gar Feinde Verbündete werden, da ein Ziel gefällt und ein Bündnis geschlossen wird. Eben gegen den „noch Böseren“.

Dann Danke und Tschüss.

Wir kennen es doch seit der Landung der Alliierten als Verbündete in der Normandie zur Beendigung des II. Weltkrieges und danach begann das unerträgliche Wettrüsten der Systeme und der kalte Krieg um eine gewisse Weltherrschaft zu Lasten aller Völker der Erde. Nun „streiten“ sich wieder die Großmächte um die Weltherrschaft. China, USA und wohl die VSE (Vereinigte Staaten von Europa) Wiederum zu Lasten aller Völker?

Es gibt viele Beispiele für diese Metapher des Holzschleppens für die Hölle als Irrweg. Hier trifft das zu, was uns der österreichische Philosoph und Autor Paul Watzlawick (1921-2007) einst nannte:

„Irrwege müssen begangen werden, um sich als Irrwege zu erweisen.“

Dieser Spruch begleitet uns wohl ein Leben lang und bedeutet ebenso oftmals Fortschritt. Wir gehen sehr oft irgendwelche Irrwege, „stolpern“, besinnen uns und wissen, es wäre falsch, diesen Weg weiter zu gehen. Dann haben wir sehr viel gewonnen. Wir wollen Erfolg haben. Dann müssen wir Handeln und den Spruch des französischen Schriftstellers Gustave Flaubert (1821-1880) ernst nehmen:

„Erfolg sollte stets nur die Folge, nie das Ziel des Handelns sein.“

Wir sollten uns angewöhnen, sozusagen schrittweise handeln, um ein Ziel zu erreichen. Wenn wir als Ziel den Erfolg primär nehmen, verzweifeln wir oft an den kleinen Schritten und sollten umdenken in dieser Art, wie es Flaubert uns nennt. Hier trifft ebenso das zu, was uns der französische Moralist Joseph Joubert (1754-1824) nannte:

„Nicht der Sieg sollte Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn.“

Auf dem „Weg zu einem Sieg“ erfahren wir doch viele Abschnitte in den Diskussionen, die helfen und oft wichtiger erscheinen und oftmals sind, als der Sieg. Wir gewinnen vieles, dass der Sieg über etwas eventuell nicht mehr wichtig ist. Wir müssen doch oft die Frage in den „Raum“ stellen, warum wir immer siegen müssen? Falls wir dann gesiegt haben, was ist dann das höchste Ziel?

Der nächste Sieg? Sind wir deshalb auf der Welt, um immer zu siegen? Besonders in der Politik können wir es doch mit einem Schachspiel vergleichen. Warum wohl? Ein Gedanke hierzu:

„Der Spieler weiß nie, wie viel Züge der Gegner vorausdenken kann.“

Oftmals wird der einen oder anderen Sache zugestimmt, um weitere Pläne zu verfolgen, die wiederum dem entgegenstehen.

Der Vergleich Politik und Schachspiel ist richtig. Oder?

Ich bleibe dabei, dass man zu wenig weiß. Deshalb sollten wir diesen Hinweis ernst nehmen:

„Ein Unwissen richtig benennen, dann hat man schon gesiegt.“

Leider sind oft zu „schüchtern“ dafür, da der andere ja nicht erkennen sollte, das wir „etwas nicht wissen“.

„Erkläre mir das mal“ wird wohl zu wenig im Sprachgebrauch genutzt. Die positive Streitkultur geht uns verloren und wir ignorieren sehr gerne, dass gerade wahre streitbare Freunde sich als die guten Freunde erweisen, wenn sie das aushalten.

Streit ist wichtig. Wir erkennen dadurch den anderen, wenn die Faust in der Hosentasche bleibt.

Irre ich mich wieder?

Erfolge werden oft abgeschwächt, weil vieles „dazwischen“ kommt. Als der Amerikaner Frank Shumann 1913 in Ägypten das 1. Solarkraftwerk entwickelte, wurden ihm Gelder gestrichen, da Öl und Gold aus diesem Land zu holen, wichtiger erschien.

Erst 60 Jahre später wurde diese Idee wieder aufgegriffen. Leider hat man damals nicht verstanden, dass diese Solarenergie ein wahrer Reichtum ist vor dem Klumpen Gold. Schade, wir wären bestimmt im Heute bedeutend weiter.

Interessant ist wohl auch, als die Führer der westlichen und östlichen Welt nach dem II. Weltkrieg über den Fortbestand Deutschlands stritten.

Die westliche Welt wollte Deutschland teilen inklusive, dass Mecklenburg-Vorpommern zum Westen zugehörig wird. Stalin stand auf und sagte „übertrieben“ genannt

„Ihr spinnt wohl, dann bekommt der Westen ja beide Zugänge zur Nord- und Ostsee. Da spiele ich nicht mit, wir wollen den Ostseezugang.“

Man nahm die Landkarte, einen Schreibstift und zack ein Strich durch Deutschland. Links die Nordsee zum Westen, rechts die Ostsee. Stalin freute sich und die anderen mussten dem zustimmen. Also gehörte Mecklenburg zum Osten. Was wäre wohl aus mir geworden, da ich ja in Mecklenburg geboren wäre? Egal, ob Ost oder West. Aus dem Leben etwas gestalten, das hat Priorität. So einfach ist es manchmal. Der Stalin hat es uns gezeigt, ein Bleistift, eine Landkarte und zack – fertig. Ob er das übernommen hatte, als Portugal und Spanien die Welt damals aufteilte und England nicht berücksichtigte? War das nun gut oder böse, was Stalin machte? Schwierig. Eine Einheit finden wir kaum, wie wir es nun bezeichnen. Ich meine damals nach dem Krieg.

Ebenfalls hatte der saudische König Ibn Abd al-Asis Saud (1902-1969) hatte „aus weiter Ferne“ einen Vorschlag. Er schlug vor, aus Gesamt-Deutschland einen Agrarstaat ohne jegliche Fabriken, kaum Technik, „nur Acker zum bearbeiten“ zu machen. Die Russen nahmen es als Vorschlag auf und bauten ganze Fabriken im Ostteil Deutschlands ab, um sie in der Sowjetunion wieder aufzubauen. Irgendwie „gehörte“ ja die DDR zur Sowjetunion. Im Westen hingegen gab es den Marshallplan. Dort wurden Fabriken errichtet mit der amerikanischen Hilfe und das Wirtschaftswunder konnte beginnen. Wie eben oft in meinem Buch. Mal eben anders denken, Fakten sortieren und Rückschlüsse zu diesem … Was wäre wenn? des Öfteren einfach mal zulassen. Genau dies gehört zu den Tiefen des Denkens, wie es uns Victor Hugo nennt:

„Man findet Diamanten nur im Dunkel der Erde und Wahrheiten nur in der Tiefe des Denkens.“

Stimmt Ihr dem zu?

Alles hat doch irgendwie einen tieferen Grund, um es zu verstehen. Wir sollten uns nicht überfordert fühlen! Ebenso ist dies wohl auch interessant. Wir sprechen oft von der sehr wichtigen Sozialversicherung. Hat Bismarck die eingeführt oder hat jemand alte Bücher gelesen, wo es so etwas schon gab und neu formuliert? Ich habe gelesen, dass der Pirat Englands Captain Morgan als Seeräuber so etwas schon 1680 eingeführt hat. Sie eroberten Schiffe, nahmen die Beute an sich. Diejenigen, die beim Schiffskapern z. B. schwer verletzt wurden oder einen Arm verloren wurde eine Versicherung abgeschlossen als Entschädigung. Was will ich eigentlich sagen? Wir müssen uns öfter an unsere Altvorderen erinnern, dieses dann neu formulieren und den Gegebenheiten des Heute anpassen. Wir lernen hierdurch.

Ich nehme noch ein Beispiel, wie einfach es manchmal ist, Entscheidungen zu treffen. Kaiser Wilhelm II. ärgerte sich, dass Züge zu unterschiedlichen Zeiten ankamen. Er setzte nach kurzer Beratung überall die gleiche Zeit ein, dass Züge pünktlicher ankamen als Kontrolle für alle. Was machen wir im Heute? Sommerzeit/Winterzeit wurde abgewägt und als Vorschlag gebracht. Dann musste es in den Bundestag, man beriet monatelang. Es wurden trotzdem Millionen an Euros für Gutachten ausgegeben, damit die Vernunft der Sommer- und Winterzeit eine Berechtigung bekommt. Trotz vorheriger Bestätigung von Nachbarstaaten, die es bereits eingeführt hatten.

Ist es nicht schade, dass Sie als Leser oder auch ich als Schreiberling kein Gutachter sind und eventuell gute Bekannte im Bundestag haben, um wohl viel Geld zu „verdienen“?

Immer dasselbe, also mal … komisch oder anders denken. Jedoch diese Gutachten über Vorteile und Nachteile, die man kaum versteht und es kaum jemanden gibt, der diese von Anfang bis Ende mit Statistiken und Zahlen versehen, wahrlich durchgelesen, hat, immens viel Geld kosten und dann in der Schublade verschwinden, ist kaum nachzuvollziehen. Zum Abschluss zu diesem Thema Sommer-Winterzeit etwas lustiges oder doch Nachdenkliches, um Geld zu sparen. Wir hätten auch Kühe im Stall des Bauern fragen können. Sie wundern sich, dass der Bauer früher kommt wie vorher und ihre Milch zu einer seltsamen Zeit haben und melken möchte. Der Bio-Rhythmus ist durcheinander und die anderen Tiere im Hof gucken auch schon ganz ängstlich, was eventuell noch passiert. Müssen wir wirklich Tiere in unsere „Denke“ einbeziehen? Ist uns ihr Biorhythmus wirklich egal?

Es ist so, wie es dieser Spruch nennt:

Wird ein Affe wirklich menschenähnlich, wenn wir ihm beibringen, mit Messer und Gabel zu essen?“

Allgemein ist das Tierreich wohl als aufgabenstellend interessant. Wir haben uns, nicht nur im Wortschatz, das Wort Zukunft „erdacht“. Haben wir das etwa den anderen Lebewesen auf dieser Welt voraus? Kein anderes Lebewesen benutzt dieses „Wort“ oder denkt an eine Zukunft.

NUR wir machen es und oftmals rührt es Ängstlichkeit in uns. Wir wissen doch, dass die Erde uns nicht braucht. Wir nehmen nur von ihr, was wir brauchen und das in einer Eile, die bedrohlich erscheint.

Merken wir uns also, was uns Laotse sagt:

„Die Natur hat keine Eile, dennoch gelangt sie stets ans Ziel.“

Sie wird uns immer sehr viele Schritte voraus sein.

Können Tiere oder andere Lebewesen auf diesem Planeten eventuell sorgenfreier leben, da sie diese Ängste vor einer guten Zukunft nicht besitzen? Kann man da nicht neidisch werden?

Wir sollten bedeutend mehr von den Tieren übernehmen. Allein ihr Sozialverhalten ist oft fantastisch und sollte in das große Wort Sozialpsychologie eingeflochten werden.

 

Ein Rudel Wölfe oder gar Pferde zeigen es uns.

Die männlichen Tiere übernehmen die Hauptrolle als Führer.

Wenn eine Stute ein Fohlen hat und Wildpferde sollten auf „Befehl“ des Führungs-Hengstes einen bestimmten Weg nehmen, die Stute jedoch durch Bewegungen oder nennen wir es Hadern für einen besseren Weg plädiert, nimmt man diesen und überlässt das Kommando der Stute. Was machen wir? Ein Beispiel.

Hat eine Firma Erfolg mit einem Produkt unter einer bestimmten Führungsriege ist es toll. Man möchte erweitern und offeriert ein neues Produkt, von dem der Chef, wahrscheinlich männlich, keine Ahnung hat, bleibt er doch der Chef.

Man erwähnt nicht einmal, dass vielleicht die junge Praktikantin der Firma diese Idee des neuen Produktes vorantreiben könnte.

Es ist doch keinesfalls verwerflich, die Führungsriege für einen Zeitraum auszutauschen, ohne jemand „auf den Schlips“ zu treten. Es geht doch um den Erfolg der Firma.

Sie wissen, was ich meine. Wir sind oft sehr verbohrt in der Hierarchie.

Das war so und bleibt so!

Lasst uns doch hierbei auch mal von Pferden oder Wölfen „helfen“. Wozu haben wir uns sonst das große Wort Sozialpsychologie ausgedacht?

War das etwa eben alles Blödsinn?

Was anderes also.

Wie konnte es zum Beispiel sein, dass die Hauptstadt des persischen Reiches von 1598-1722 noch nicht einmal damals ein Gefängnis besaß und somit wohl kaum Kriminalität?

War es Angst vor Bestrafung oder einfach nur Gemeinsamkeiten, die das „Böse“ nicht überwiegen lassen? Forscht doch mal, ihr Wissenschaftler, wie es sein kann, eine Hauptstadt ohne Gefängnis? Tiefer denken, nicht einfach als Antwort, dass die Gefängnisse eben „außerhalb“ waren. Das ist zu „billig“ als Argument. Wäre bestimmt interessant und wir könnten vielleicht etwas lernen. Nicht so einfach, da wir sehr arrogant geworden sind in dem Glauben, dass wir alles richtig machen.

Ich bin eben abgewichen von der Kirche. Verzeiht mir bitte das hin und her auf allen Seiten. Die Regularien, Verbote und Gebote in Glaubensbüchern sind doch oft ein Sammelsurium von Erlebtem, Gedachtem und Eingebungen nach Träumen. Wenn wir dieses Beispiel des Christentums nehmen. Ich meine jetzt nicht die Spaltung der Kirche. Wenn wir überlegen, dass Martin Luther das Neue Testament in nur elf Wochen übersetzt hat, komme ich ins Grübeln. Alles ohne Fehler, ob bewusst oder unbewusst, aber mit Auswirkungen, die danach Hunderte von Jahren wirken?

Wir nennen immer noch, dass Martin Luther und Karl Marx die Welt verändert hat. Es stimmt! Wie viel Elend ist jedoch daraus entstanden? Kriege um Vormachtstellung entstehen oft durch eben andere Ideen. Dann seltsame Führer und wir marschieren.

Wir sind also doch ein Herdentier, wie es Freud unter Berufung auf Trotter beschreibt und korrigiert dahingehend, dass wir wohl ein Hordentier sind. Also ein Einzelwesen in einer von einem Oberhaupt angeführten Horde.

Nun gut, ich bin ein nichtgläubiger Agnostiker, jedoch ist mein Ursprung auch der Homo Sapiens.

Homo bedeutet Mensch und sapiens in der Deutung vernunftbegabt. Sind wir uns dessen bewusst oder haben es vergessen, dass es vernunftbegabt heißt? Also ein vernunftbegabtes Lebewesen. Ich zweifele oft.

Vom evolutionär aufrecht gehenden Menschen zum vernunftbegabten, also vom Homo erectrus zum Homo sapiens.

Bei den vielen Kriegen wird es doch Zeit, wie es manche sagen, dass wir uns vom Homo sapiens zum Homo KI, also künstlichen Intelligenz gesteuerten Wesen „forcieren“. Wollen wir das wirklich?

Unabhängig vom Glauben oder Sonstigem sollten wir das beachten, was uns der große Konfuzius (551-479 v. Chr.) nannte:

„Der Mensch hat drei Wege, klug zu handeln. Erstens durch Nachdenken: Das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmen: Das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung: Das ist der bitterste.“

Eigentlich gibt es hierzu nicht mehr zu sagen, als das er Recht hat. Als Verstärkung hat uns Goethe ebenfalls dieses wichtige Argument hinterlassen:

„Sobald Du dir vertraust, sobald weißt Du zu leben.“

Nicht so einfach, da vieles täglich auf uns einstürmt, mit dem wir umzugehen haben und oftmals nicht ignorieren dürfen.

Niemals jedoch so handeln, wie wir es aus der Geschichte „Der Fischer und seine Frau“ kennen, wo seine Frau Ilsebill immer weiter hinaus will.

Ohne jedoch Grundlagen zur Ausübung eines Amtes zu besitzen, wird sie Kaiser und Papst. Es reicht nicht, sie möchte Gott werden, wird aber in ihre eigentliche Rolle als des Fischers Frau in Zufriedenheit zurückgeführt. Was meine ich? Träume sollen und müssten wir wohl besitzen. In diesem Zusammenhang, wie Goethe es wohl meint, sollten wir Träume realistisch definieren. Um realistisch zu bleiben, sollten wir jedoch das verinnerlichen, was uns Christian Morgenstern nennt:

„Man sollte von Zeit zu Zeit von sich zurücktreten; wie ein Maler von seinem Bild.“

Es bedeutet doch nichts anderes, als mal inne zu halten und überlegen. Wir irren uns oft in dem, was wir für wahr halten. Lasst uns also auch mal stoppen, den Pfad neu ordnen und neue Erkenntnisse aufnehmen. Sehr oft sollten wir uns diesen Spruch vor Augen halten:

„Der Weg mag richtig sein. Jedoch, bin ich der Richtige und fähig, diesen Weg weiter zu gehen?“

Wir erleben es doch sehr oft im Leben. Wir finden etwas sehr gut und müssen leider erkennen, dass es uns überfordert. Halten wir doch bitte diesen Spruch für real:

„Das Leben hat Dir nur versprochen, dass es da ist. Es hat Dir nie versprochen, dass Du glücklich sein wirst.“

Genau diese Erkenntnis sollten wir als sehr positiv betrachten, dass wir oft nicht fähig sind zu etwas, was dann unsere ganze Kraft erfordert und wir vernachlässigen die kleinen Dinge, die uns eigentlich Zufriedenheit erleben lassen.

Wir müssen uns selbst realistisch einschätzen können und uns an den kleinen Dingen erfreuen. Ein Lächeln reicht manchmal.

Dann haben wir schon gesiegt. Allein wenn wir von vielen hören, dass man unbedingt zum Louvre nach Paris fahren sollte, um die Mona Lisa im Original zu sehen. Warum eigentlich? Kann das jemand beantworten? Um irgendwie dazu zugehören, die sie im Original gesehen haben? Doch, ein Meisterwerk. Ich habe es noch nie im Louvre besucht. Freue mich aber über das Meisterwerk ebenso, wenn ich es auf einem DIN A4 Blatt sehe, drehen kann und sehe viele Nuancen des Bildes. Kann diese Freude genau so sein, wenn ich mit hunderten Besuchern aller Sprachen in Paris davorstehe? Ich weis, eine seltsame Denkweise.

Ich stehe aber dazu. Bin ich vielleicht doch komisch? Egal.

Ebenso gefällt mir ein Spruch; ich weiß nicht von wem er ist.

„Warst Du schon einmal in Australien? Nein! Oh, dann kennst Du ja sicherlich meinen Bruder, der war auch noch nie da.“

Das besagt doch eigentlich, dass man in der Minderheit ist, wenn man vieles „noch nicht gesehen hat“ und sich daher kennen würde und eigentlich wohl müsste. Was meine ich also? Es ist doch oft so, dass man eventuell als „nicht gebildet“ angesehen wird, wenn man die Pyramiden, das Louvre und andere Sehenswürdigkeiten der Welt nicht gesehen hat. Also, sagt die Gesellschaft … hinfahren, mit dem Handy fotografieren und weiter zum nächsten Denkmal. Es gibt sogar die Anreize durch den Nachbarn, Verwandtschaft oder wen auch immer. Hör mal, unsere Nachbarn haben bisher schon vier Weltwunder gesehen und wir erst zwei. Komm, wir fahren dorthin, wo die … eben noch nicht waren. Irre ich mich, denke ich zu schlecht? Entschuldigung, mir geht es oft so, dass mich die Geschichte „hinter den Pyramiden“ oder Beweggründe, warum Leonardo da Vinci die Mona Lisa gemalt hat und eben Geschichten dahinter mir wichtiger sind, als dieses alles im Original zu sehen. Bitte, es ist meine persönliche Meinung, trotzdem bewundere ich oft Geschichten von Reisenden zu diesen Monumenten. Gerade, weil wir beim Reisen in andere Länder sind, fällt mir etwas ein. Haben wir darüber schon einmal nachgedacht, dass wir z. B. für ein Taxi zum Flughafen für die Urlaubsreise 100 € ausgeben, um danach für die Flugreise von 3000 km antreten, die nur um die 50 € kostet?