Emotional Healing Process. Neubeginn für Körper, Geist und Seele.

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II. Teil - Die wichtigsten Meisterjahre
2.1 Aussöhnung mit Nicht-Licht-Energien in uns

Bedenke, dass wir durch die neue Zeitqualität gar nicht anders können, als uns neu zu suchen und zu definieren. Die Qualität des Wassermannzeitalters hat uns vollkommen erreicht und bestimmt dadurch mehr und mehr unser Leben, wenn man dazu bereit ist.

Jedes Zeitalter dauert ungefähr 2000 Jahre und wenn man bedenkt, wie sehr uns gerade die Inkarnationen der letzten 2000 Jahre, des Fischezeitalters, geprägt haben, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn Ängste und Blockaden uns begleiten. Besonders die Zeit des Mittelalters war mit Tod, Gewalt und Hierarchie verbunden und es wurde den Menschen in diesen 2000 Jahren beigebracht, dass das eigene Ich keinen Wert hat, nur wenn man dieses im Herrschertum bzw. in der Religion einsetzen konnte. Und so wurde vor allem Frauen der Wert, Frau zu sein, genommen, da die Kirche in diesen 2000 Jahren die Macht ganz bewusst an sich reißen wollte.

Und da Frauen die Fähigkeit haben, Kinder zu gebären, und dies eigentlich eine der wunderbarsten Ermächtigungen ist, die es gibt, wollte die Kirche natürlich den Wert, Frau zu sein, noch mehr entwerten. So sehr, dass im Religiösen außer der Mutter Maria keine weitere Frauenfigur mehr „im Positiven“ Platz hatte. Und jede Frau, die sich in irgendeiner Weise an ihre eigenen Fähigkeiten erinnerte oder diese sogar lebte, wurde als Hexe verbrannt oder auf andere Weise eliminiert.

Ich war einmal im Kriminalmuseum in Rothenburg ob der Tauber und war schockiert. Es wurden die verschiedensten Arten von Folterungen aufgezeigt, die gerade in der Zeit des Mittelalters sehr aktuell waren, um besonders Frauen von ihrem „Hexenbewusstsein“ zu befreien. Vom Ziehen von Zehennägeln bis zum Spreizen des Unterleibes und vieles, vieles Grausames mehr. Und zum größten Teil stand darunter: Diözese Salzburg und einige andere.

Und wir alle haben Opfer- und Täterenergien dieses Fischezeitalters in uns. Und all diese Speicherungen begleiten uns in diesem Leben. Lassen uns mit unbewussten Ängsten leben, die uns immer wieder blockieren bzw. daran hindern Ja zu sagen. Und Ja sagen sollen wir, da es unsere Aufgabe ist, in diesem Leben zu unserem Ursprung zurückzukommen. Oder wir können eine alte Täterenergie nicht loslassen und sühnen unbewusst uralte Themen.

Und jetzt hat bereits seit einigen Jahren die neue Zeitqualität des Wassermanns Raum genommen. Die Menschen treten wieder heraus aus dem Funktionieren. Aus dem Kollektiv wird wieder ein Ich, eine Sinnsuche. Aus dieser Hierarchie des Untergebenseins darf wieder die Eigenliebe und der Selbstwert Raum nehmen. Aber wie, wenn wir unser Ich noch nicht kennen. Und so hat jedes Jahr ab 2000 eine eigene Qualität bekommen, um von der dichten Energie in die lichte Energie im Jahr 2012 zu kommen.

So wurde von der geistigen Welt das erste Jahr mit dem Thema „Aussöhnen mit Nicht-Licht-Energien in uns“ aktiviert. Das heißt, dass es ganz wichtig ist, sich mit den eigenen Schattenseiten auseinanderzusetzen. Egal, was man in sich nicht annehmen kann. Erst wenn ich alle meine nicht so lichtvollen Anteile annehme, kann ich mich dem Licht zuwenden.

Ein Beispiel: Solange ich mich schäme, dass ich z. B. als junges Mädchen einmal gestohlen habe, werde ich auf dieses oder Ähnliches sofort und ganz speziell reagieren. Oder ein anderes Beispiel: Man kann sich mit gewissen Schwächen in seinem Körper nicht anfreunden. Man wird immer Angst haben, darauf angesprochen zu werden. Söhnt man sich jedoch damit aus, dann vermittelt man Kraft und Klarheit und die Außenwelt geht mit Respekt mit diesem Thema um, da man es selbst so vermittelt.

Dabei gilt es auch zu überprüfen, welche Anteile ich mir oder meinem Mitmenschen nicht verzeihen kann. Sei es, dass ich einen Menschen nur mit Hass bestrafe oder umgekehrt. Dieses erste Meisterjahr lehrt mich, wenn ich einverstanden bin, hinzuschauen, was dahinter steckt, was ich anschauen und nicht auf andere projizieren sollte. Andere Menschen lösen dieses Thema oft nur aus und da man ein unangenehmes Gefühl in sich spürt, ist man in sich lieber bereit, die Ablehnung oder sonstige negative Gefühle auf den anderen zu lenken, um nicht hinschauen zu müssen, was es einem selbst sagen möchte. Bis ich bereit bin, mich mit diesem Teil auseinanderzusetzen und diesen Teil ganz bewusst in mir anzunehmen.

Meditation: Begegnung mit dem eigenen Schatten

Setz dich ganz bewusst in die Ruhe, entspanne dich. Nütze deinen Atem, um ganz ruhig zu werden. Spüre, dass mit jedem Einatmen Entspannung einfließt und mit jedem Ausatmen Anspannung abfließt. Wenn du willst, dann lade wieder eine Farbe, einen Strahl ein, dich dabei zu unterstützen loszulassen. Gib dir Zeit, mit diesem Strahl ganz ruhig zu werden, und wisse, dass dieser Strahl von einem Lichtwesen gelenkt wird.

Wenn du spürst, dass du innerlich so weit bist, dann erlaube, dass sich ein Thema dir zeigen darf, das du bist jetzt versucht hast zu verdrängen, weil du dich vielleicht dafür schämst oder Ähnliches.

Spüre, dass diese Energie jetzt in dir hochkommen darf und dass du dir bewusst machst: „Auch das bin ich.“ Irgendeinen Grund hat es damals dafür gegeben und jetzt bist du erwachsen und bist bereit, auch diesen Teil in dir anzunehmen. Er gehört zu dir, denn er wurde von dir aktiviert.

Wenn es dir gelingt, dann öffne jetzt dein Herz in dir, lass auch deinen Farbstrahl hinzufließen und wenn du willst, auch die Energie dieses Lichtwesens, das mit diesem Farbstrahl verbunden ist. Lass dein Herz jetzt ganz weit werden, lass Frieden entstehen. Und je mehr Frieden entsteht, desto mehr öffnest du dein Herz und lenkst die Energie bewusst jetzt zu jenem Teil in dir, den du bis jetzt nicht annehmen konntest oder wolltest. Spüre wie wohltuend es ist, die eigene Kraft wieder zu spüren, die meistens dort eingesperrt ist, wo man etwas verdrängen will. Hol deine eingesperrte Kraft wieder heraus und genieße es, vor deinem dunklen Anteil nicht mehr davon zu laufen, sondern ein innerliches Ja zu spüren, auch das bin ich – na und!

Übergib jetzt einfach die negativen Energien wie alte Scham, oder Angst oder Ähnliches ganz bewusst dem Kosmos mit der Bitte um Auflösung und genieße deine alten dunklen Seiten, die nur so lange dunkel sind, solange du vor ihnen davonläufst.

Bleib jetzt noch eine Weile in diesem angenehmen freien Bewusstsein und komm wieder langsam hierher zurück.

2.2 Aussöhnung mit der irdischen Mutter

Es ist wichtig, dass man in sich ein neues Bewusstsein Raum nehmen lässt und so möchte ich gerne auch noch auf das zweite und dritte Meisterjahr intensiver hinweisen, da vielleicht auch diese verstärkt dazu beitragen, aus der Dichte in das Lichte zu kommen.

Wenn ich noch einmal auf das Fischezeitalter zurück komme, dann kann man sich auch vorstellen, dass es genau jetzt, in dieser neuen Zeitqualitiät, Menschen braucht, die sich vorgenommen haben, die Ahnenreihe, die in diesen letzten zweitausend Jahren sehr viel Negatives geprägt hat, zu unterbrechen.

Und so ist das zweite Meisterjahr „der Aussöhnung mit der irdischen Mutter (und der weiblichen Ahnenreihe)“ und das dritte Jahr der Aussöhnung mit dem irdischen Vater (und der männlichen Ahnenreihe) gewidmet.

Bleiben wir zuerst beim zweiten Meisterjahr. Die Wunden, die durch das Mutterthema auf Erden entstanden sind, stehen oft damit in Verbindung, dass man sich nicht angenommen fühlt.

Oft entsteht auch durch ein nicht geheiltes Mutterthema das Gefühl von Schuld. Schuld, der Mutter zu früh das Leben verbaut zu haben, Schuldgefühle, dass die Mutter dadurch bei ihrem Partner bleiben musste oder auch ihr Leben nicht so verlaufen konnte, wie sie es vielleicht wollte, oder vielleicht auch gekommen zu sein, obwohl schon einige Kinder in diese Familie geboren wurden bzw. die Mutter bereits ein gewisses Alter erreicht hatte.

All diese Wahrnehmungen entstehen oft schon im Mutterleib, da man ja über die Nabelschnur mit all den Gefühlen der Mutter verbunden ist. Und es besteht durchaus die Möglichkeit, dass man sich nicht erlaubt, das Recht auf Leben zu aktivieren, da man sich dadurch oft sehr stark mit der Mutter verbunden fühlt und glaubt, ihr etwas abnehmen zu müssen, etwas beitragen zu müssen, dass man eine „Berechtigung zum Leben hat“.

Und dieses Sich-Nicht-Angenommen-Fühlen bzw. die Energie von Schuld prägt den Menschen oft so sehr, dass er ganz vergisst, sein eigenes Ich zu aktivieren und den ganzen Fokus nach außen lenkt, vor allem zur Mutter, und das Leben danach ausrichtet.

Solltest du dich bei diesem Thema angesprochen fühlen, möchte ich dir gerne die Gelegenheit geben, dies über die anschließende Meditation in die Heilung zu bringen:

Meditation: Aussöhnung mit deiner Mutter

Lehn dich wieder ganz bewusst zurück, entspanne dich über deinen Atem und werde ruhiger und ruhiger. Wenn du willst, lade wieder einen Farbstrahl dazu ein, und wenn du willst, lade auch deinen Schutzengel zu dir ein.

Versuche dir jetzt vor deinem inneren Auge deine Mutter vorzustellen und erlaube dir dabei auch, alles in dir hochkommen zu lassen, was dir dabei gefehlt hat und wo du vielleicht bis heute im Mangel bist.

 

Vielleicht spürst du jetzt dabei auch die Energie deines Schutzengels, der dich liebevoll berührt oder einhüllt.

Kannst du dir vorstellen, dass genau du diese reife Seele bist, die sich vorgenommen hat, diese weibliche Ahnenreihe zu unterbrechen und dass reife Seelen nie eine glückliche Kindheit haben, da sie ja sonst nicht auf die Suche nach ihrem wahren Ich gehen würden. Oft fühlen sich reife Seelen in der Kindheit, als ob sie nicht dazugehören würden.

Erlaube dir jetzt einfach, das Gefühl von Einverstanden-Sein Raum nehmen zu lassen. Wo spürst du deine reife Seele am meisten in dir? Öffne dein Herz und lass diese Energie in dein Herz einfließen, um dich wieder zu erinnern. Befreie dich aus deinem engen Denken und öffne dich wieder für das Wahre, für das Ursprüngliche, für dein Ich. Und so erlaube dir an deine Mutter alles zurückfließen zu lassen, was du ihr abgenommen hast, um ihre Liebe zu bekommen. Gerne lebt man auch die Schuld der Mutter für alles, weil man glaubt, dass sie es ohne einen leichter gehabt hätte. Es gibt keine Schuld, sie ist eine Erfindung der Kirche und so gib jetzt ganz bewusst diese Energie frei. Allein dadurch befreist du deine weibliche Ahnenreihe, wenn du die Energie von Schuld erlöst und jedem die Chance der Eigenverantwortung zurückgibst.

Und so stelle dir jetzt vor deinem inneren Auge vor, dass sich hinter deiner Mutter die weibliche Ahnenreihe beginnt aufzustellen und diese dich bittet, dass du all das Schwere, das von Ahnin zu Ahnin weitergegeben wurde, jetzt wieder an sie zurückfließen lässt – bis zum Ursprung. Spüre deinen Strahl in dir, der dich unterstützt, diese reife Seele zu sein, die sich dazu bereit erklärt, die Ahnenreihe aus der Dichte zu erlösen, indem du deine Freiheit in dir und die Liebe zu dir zu leben beginnst. Spüre den Segen deiner weiblichen Ahnenreihe, den Dank, dass endlich Heilung und Neubeginn geschieht, dass Dunkelheit unterbrochen wird.

Verbinde dich jetzt ganz bewusst mit deiner inneren Frau in dir und nimm sie wahr. Lade auch sie ein, noch alte Anteile an die Ahnenreihe zurückzuschicken, mit dem Bewusstsein der Erlösung. Frag deine innere Frau, was sie von dir braucht. Welche Anteile in ihr jetzt ganz besonders Heilung brauchen und widme dich jetzt eine Weile ganz ihr. Erinnere dich, dass dein Schutzengel bei dir ist und dich sehr gerne unterstützen möchte, wenn du es ihm erlaubst.

Verneige dich jetzt innerlich vor deiner weiblichen Ahnenreihe und erinnere dich: ES GIBT KEINE SCHULD! Und nimm den Segen an, den diese dir jetzt schenken möchte. Erlaube dir auch, dich innerlich jetzt zu entscheiden, deine Mutter anzunehmen, denn sie hat dir dieses Leben geschenkt und dies ist das höchste Gut, das sie dir geben konnte. Und du hast jetzt die Gelegenheit, dich daran zu erinnern, indem du deine reife Seele in dir annimmst und beginnst zu entdecken und zu leben.

Und dann komm ganz langsam wieder hierher zurück.

2.3. Aussöhnung mit dem Vater

Jedes dieser Jahre von 2000 bis 2012 nennt man Meisterjahre, da sie die Meisterschaft in dir unterstützen, wenn du dich bewusst auf die Themen, die die geistige Welt aktiviert hat, einlässt.

Und so ist es auch wichtig, dass du dich auf das dritte Meisterjahr „Aussöhnung mit dem irdischen Vater und der männlichen Ahnenreihe“ einlässt. Dieses Thema steht mit dem Wurzelchakra in Verbindung. Es befreit dich nicht nur aus der dichten Materie der männlichen Energie, sondern unterstützt dich auch, die Kraft in dir zu aktivieren und Vertrauen zu deinem eigenen Ich zu finden und zu leben.

All die Themen, die durch das Vaterthema entstehen, stehen auch in Verbindung mit Zorn und Wut. Die Aufgabe des Vaters wäre es, dem Kind das Urvertrauen in das Leben zu geben, und zwar indem er dem Kind Anerkennung gibt. Wahres Vertrauen entsteht daher durch das natürliche Selbstvertrauen. Wenn man als Kind jedoch Ablehnung, vielleicht sogar körperliche Übergriffe wie Schläge erfahren hat, dann entsteht die Energie von Wut und Zorn, die das Vertrauen einschränkt. Die Seele fühlt sich in ihrer Existenz bedroht und sucht den Weg der Verteidigung.

Und das daraus entstehende mangelnde gesunde Vertrauen wird dadurch gerne in materielle Abhängigkeiten gelenkt.

Bedenke, dass gerade in diesen letzten 2000 Jahren Männer ihre Gefühle nicht leben konnten und sich oft hinter Autorität und ähnlicher Härte verstecken mussten. Und dadurch konnte kein gesundes Vertrauen mehr gelebt bzw. weitergegeben werden, da dies vor allem in der männlichen Energie blockiert wurde.

Meditation: Aussöhnung mit deinem Vater

Und so gehe noch einmal ganz bewusst über deinen Atem in die Ruhe, spüre hin, ob dein Farbstrahl für die Aussöhnung mit deinem männlichen Anteil in dir derselbe ist wie vorher. Ansonsten gib dir Zeit, ganz bewusst diesen neuen Farbstrahl in dir wirken zu lassen, und gib dir auch Zeit, die Unterstützung von deinem Schutzengel wahrzunehmen.

Und so verbinde dich jetzt mit deinem Wurzelchakra, in dem das Urvertrauen gespeichert ist, und spüre hin, wo du in diesem Leben Vertrauen nicht leben konntest. Erkenne, dass dein Vater eigentlich die Aufgabe hätte, dir das Vertrauen in das Leben zu lehren.

Und so erinnere dich wieder an die reife Seele, die du bist, erinnere dich an die Aufgabe, auch die männliche Ahnenreihe von dieser dichten Energie zu befreien und auch dich von jeder Art von Mangel zu befreien. Darum bitte jetzt deinen Farbstrahl sowie die Energie deines Schutzengels ganz bewusst, dein Wurzelchakra zu stärken. Und stelle dir nun vor, dass dein Vater energetisch vor deinem inneren Auge Raum nimmt. Wenn du deinen leiblichen Vater nicht kennst, dann bitte deinen Schutzengel, dass er dir hilft, energetisch die Energie deiner männlichen Wurzeln vor dich hinzustellen.

Spüre jetzt für dich hin, was du gerne an deinen Vater zurückfließen lassen möchtest. Erlaube dir, dass alles Raum hat: Härte, Unterdrückung, nicht gelebte Gefühle, Schwäche oder vielleicht Autorität, materielle oder emotionale Ängste, Schocks von Krieg und ähnlichen schlimmen Erfahrungen. Alles, was du glaubst, deinem Vater bewusst oder unbewusst abgenommen zu haben, darf jetzt gehen. Und alles, von dem du glaubst, dass dadurch dein Vertrauen nicht aktiviert wurde, darf sich lösen.

Langsam nimmt hinter deinem Vater die männliche Ahnenreihe Raum und freut sich, dass diese männliche blockierte Energie endlich erlöst wird. Und so erlaube, dass alles, was du zurückfließen lässt, über die Ahnenreihe zurückgeht bis zum Ursprung. Und du bist die-/derjenige, die/der diese Ahnenreihe unterbricht.

Und so verbinde dich mit deinem inneren Mann in dir und spüre hin, wo deine Kraft bis jetzt am meisten gebunden war. In der Angst zu versagen, nicht geliebt zu werden, geschlagen zu werden? Spüre hin und lass diese Blockade jetzt ganz bewusst gehen. Und aktiviere jetzt deine eigene Kraft in dir, hole sie wieder zu dir zurück. Nimm sie wahr und entscheide mit deinem inneren Mann, diese Kraft wieder mit dem göttlichen Licht zu verbinden. Stell dir vor, dass diese Kraft sich mehr und mehr wieder mit dem neuen Bewusstsein des göttlichen Lichtes verbindet und du diese Energie deinem inneren Mann zur Verfügung stellst und sie langsam auch auf deine innere Frau übergeht. Spüre, wie in dir Ermächtigung geschieht, alles in dir zu finden und zu leben, da du dich wieder mit dem göttlichen Licht verbunden hast.

Spüre, wie dieses göttliche Licht dein Yin und dein Yang in dir harmonisiert. Wenn du willst, stelle diese neue Energie auch der männlichen Ahnenreihe zur Verfügung mit dem Bewusstsein: „Ich unterbreche die Ahnenreihe und lebe meinen männlichen Anteil im Vertrauen und in Liebe zu mir.“

Und dann hol diese Energie wieder zu dir zurück, spüre den Segen der männlichen Ahnenreihe und komme wieder ganz bewusst zurück ins Hier und Jetzt.

2.4 Das Innere Kind

Und all dies trägt zu deiner Eigenermächtigung bei. Dich zu erinnern, dass du nicht auf der Welt bist, um die Schwere deiner Ahnenreihen fortzusetzen, sondern herauszutreten und die Qualität des Wassermannzeitalters in dir zu aktivieren.

Und genau für diese Eigenermächtigung braucht es etwas ganz Wichtiges: Und zwar das eigene Innere Kind! Nur wenn ich vor ihm nicht mehr weglaufe, kann ich mich voll und ganz in Besitz nehmen. Und genau diesem Thema ist das vierte Meisterjahr gewidmet.

Das Innere Kind ist dein kleines Ich in dir und entsteht bereits im Mutterleib. Dieses kleine Ich, das du damals warst, spürt über die Nabelschnur genau, wie es seiner Mutter geht. Ob es willkommen ist, ob die Mutter vielleicht gar nicht bereit ist für eine Schwangerschaft oder vielleicht vom Partner (Vater des Inneren Kindes) sehr verletzt wird usw. Und so übernimmt dieses kleine Ich schon im Mutterleib sehr viele Themen, die die Mutter belasten. Dementsprechend kommen solche Kinder dann nicht mit einem „Hurra, da bin ich!“ auf die Welt, sondern eher angepasst und brav, um einen Platz im Leben zu haben.

Die ersten drei Jahre kann ein Kind nicht denken und so übernimmt es alle Einflüsse im Leben und lässt daraus sein eigenes Denkprogramm entstehen. Das heißt z. B. normalerweise lernt das Kind in den ersten drei Jahren, Wünsche zu äußern und emotionale und körperliche Bedürfnisse auszudrücken. Wenn diese von den Eltern bzw. vom Umfeld nicht wahrgenommen werden, lernt das Kind diese zu unterdrücken und programmiert so unbewusst sein eigenes Denkprogramm.

Wenn ein Kind emotionale oder ähnliche Verletzungen oder sogar Schocks erfährt, die es nicht lösen kann, dann entwickelt es eine Schutzfunktion. Denn dieser nicht geheilte Schmerz würde dermaßen die Entwicklung des Kindes stören, dass es schon sehr früh lernt, diese in eine energetische Schublade zu verdrängen, da es sonst in diesem Schmerz stecken bleiben würde.

Doch die Verletzungen oder Schocks lösen sich nicht auf, sondern bleiben in dieser Schublade liegen und begleiten uns auch bis zum Erwachsenenalter, und zwar so lange, solange wir vor unseren negativen Kindheitserfahrungen davonlaufen. Und diese Schubladen werden immer wieder eine Gelegenheit suchen, sich zu öffnen, wenn ihnen das Schicksal eine Möglichkeit dazu gibt.

Ein Beispiel: Man hat im Kindesalter ein Geschwisterchen oder Elternteil verloren und hat nie die Möglichkeit gehabt zu trauern, da man sich damals viel mehr um die erwachsenen Trauernden gekümmert hat. So musste dieses Kind den Schmerz und auch die daraus entstehenden Ängste verdrängen, da niemand da war und es verstanden hat, auch das Kind zu trösten.

Und so kann es passieren, dass dieser inzwischen Erwachsene bei jedem noch so entfernten Trauerfall ganz tiefe Schmerzen in sich hochsteigen spürt und die Tränen nicht zurückhalten kann. Hier nützt das eigene Innere Kind die Möglichkeit zu zeigen, wie dringend es geheilt werden möchte.

Weiters ist auch wichtig zu sagen, dass man alles, was man bis 17 Jahren erfahren hat, Inneres Kind nennt. Und all diese Erfahrungen begleiten uns in unserem Leben. Wenn einem z. B. bis zum 17. Lebensjahr immer wieder gesagt wurde, dass man dumm sei, dann ist man auch im Erwachsenenalter überzeugt davon, dumm zu sein. Und wird dadurch vielleicht gar nicht in der Lage sein, wichtige Prüfungen zu bestehen.

Ich habe immer wieder Klienten in meiner Praxis, die sogar vor der Führerscheinprüfung überzeugt sind, diese nicht zu schaffen. Und immer wieder erkennt man dabei, das diese in ihrer Kindheit zu wenig Unterstützung in der Schule hatten und dadurch schlechte Noten bekamen und sich später einfach nichts mehr zutrauen.

Und allein durch die Aussöhnung mit dem Inneren Kind und der Erlösung dieser alten Ängste und Überzeugungen kann ein neues positives Bewusstsein entstehen.

 

Oder wenn man z. B. das Gefühl hat, dass die eigenen Eltern nur wegen dem Kind zusammengeblieben sind, dann wird sich dieses Kind auch im Erwachsenenalter eher im Leben für alles schuldig fühlen und glauben, dieses und jenes machen zu müssen, um unbewusst ein Recht auf Leben zu haben.

Denn der Mensch agiert zu 80% aus dem Unterbewusstsein heraus. Vielleicht kann man sich jetzt besser vorstellen, wie sehr man Sklave der eigenen energetischen Schubladen ist.

Aber die Lösung ist ganz einfach, sie heißt: Verbinde dich mit deinem Inneren Kind und gehe in deine Heilung, indem du der verantwortungsvolle Erwachsene wirst, der sein inneres Kind wahrnimmt, wichtig nimmt und heilt.

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