Zur Sache, Schätzchen

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Der Inhalt

May Spils Spielfilmdebüt ‚Zur Sache, Schätzchen’ zeigt 24 Stunden aus dem Leben des Protagonisten Martin, einem jungen Werbe- und Schlagertexter, der in München lebt, im Stadtteil Schwabing. Martin beobachtet nachts von seiner Wohnung aus einen Einbruch auf der gegenüberliegenden Straßenseite, doch anstatt ihn der Polizei zu melden, legt er sich zum Schlafen hin.

Mittags wird er von seinem Freund Henry geweckt, 33 Jahre alt, einem wenig beschäftigten Schauspieler, gelegentlichem Synchronsprecher und zugleich ‚Agent’ von Martin, der sich um die ‚Vermarktung’ seiner Texte und Ideen kümmert. Auch Martins Freundin Anita erscheint kurz, um Martin mit einem Geschenk zum Geburtstag zu gratulieren. Es ist der 15. Juni, Martins 25. Geburtstag. Nach mehreren erfolglosen Versuchen seitens Henry, Martin endlich aus dem Bett zu holen, verlassen beide das Haus. Sie laufen durch das sommerliche München und gehen schließlich zur Polizei, um den von Martin beobachteten Einbruch der letzten Nacht zu melden.

Auf dem Polizeirevier nimmt Martin die Fragen der Polizisten nicht ernst, behauptet, er hätte den Reichstag angesteckt, und springt schließlich in einem unbeobachteten Moment aus dem Fenster, wodurch er selbst in Verdacht gerät, etwas mit dem Einbruchdiebstahl zu tun zu haben.

Henry und Martin gehen ins Schwimmbad, um sich vor der Polizei zu verstecken und um Schlagertexte für Victor Block, Inhaber der ‚Agentur Block – An- und Verkauf sämtlicher Ideen’, zu schreiben, die bis zum Nachmittag fertig sein sollen. Doch statt kreativ tätig zu sein, telefoniert Henry nur geschäftstüchtig aus einer Telefonzelle mit Block, und Martin beobachtet ein hübsches Mädchen, Barbara, das in einen Glassplitter tritt. Martin verarztet ihren Fuß und spielt ihr mit Umhängebart und Revolver einen verfolgten 72 Jahre alten Gangster vor. Barbara lässt sich amüsiert auf Martins pseudophilosophisches Alltagsgefasel ein und geht mit ihm im Schlepptau aufs Schwimmbecken zu. Dort versucht Henry sofort, sie anzubaggern und ‚glänzt’ mit einem imposanten Kopfsprung ins Wasser.

Barbara fährt nach dem Schwimmbad-Besuch Martin und Henry in ihrem weißen BMW-Cabrio nachhause, weil die Garderobenfrau Martins Hose verwechselt und er die Ersatzhose vor dem Eingang des Schwimmbades angezündet hat.

Als Martin, Barbara und Henry vor Martins Wohnung vorfahren, bemerken sie, wie zwei Polizisten das Haus betreten. Henry muss für Martin eine neue Hose aus der Wohnung holen und belauscht ein Gespräch zwischen der Hausmeisterin und den Polizisten, in dem die Frau eifrig von einem Revolver erzählt, den sie in Martins Zimmer gesehen hat.

Henry kommt aus dem Haus gerannt und brüllt: „Schnell weg hier. Es wird gefährlich!“ Leicht irritiert steuert Barbara ihren BMW durch München. Am Zoo halten sie an. Henry telefoniert Block einen Schlagertext durch, der Martin inzwischen auf der Fahrt nebenbei eingefallen ist. Martin bequatscht Barbara zu einem kleinen Zoobesuch: „Kommen Sie mit, ich schieß’ Ihnen n’ Nerz!“

Martin und Barbara spazieren durch den Zoo. An einem Freigehege holt Martin eine kleine Ziege über den Zaun und schenkt sie Barbara. Sie packen die Ziege in einen leeren Kinderwagen und fliehen vor dem Zoowärter und der Besitzerin des Kinderwagens zum Ausgang. Der ungeduldig wartende Henry leiht sich Barbaras BMW, um ‚wichtige geschäftliche Dinge’ zu erledigen. Martin begleitet Barbara nach Hause.

Die ganze spielerische Art Martins gefällt Barbara. Jemanden auf solche Art kennen zu lernen, das ist ihr neu. In der Nähe der ‚Selbstmörderbrücke’ kommt es wieder zu einem Spiel. Martin fordert Barbara auf, mit dem Revolver, den er in der Innentasche seiner Jacke immer bei sich trägt, mal auf ihn abzudrücken: „Ist natürlich nicht geladen“, sagt Martin. Die Situation ist ein bisschen doppelbödig. Barbara weigert sich. Das Ganze ist ihr unheimlich; sie will die Waffe in die Isar werfen, was Martin nicht zulässt.

Barbara wohnt in Grünwald, dem Nobelvorort von München. Martin liefert sie vor ihrem Elternhaus einfach ab, aber nicht ohne sich erneut, über ein ausgemachtes Spiel, für den Abend mit ihr zu verabreden. Henry war inzwischen bei Victor Block, hat Martins Schlagertexte abgeliefert und einen Vorschuss kassiert. In Barbaras schickem BMW reißt er an der Floßanlegestelle der Isar Mädchen auf, mit dem Versprechen auf eine heiße Party bei einem wichtigen Musikproduzenten in einer Luxusvilla.

Martin und Barbara treffen sich am frühen Abend in Schwabing wieder und gehen in seine Wohnung. Er will ihr seine ‚Filmproduktion’ zeigen. Vor der Wohnungstür, hinter dem Lift, lauern die beiden Polizisten von heute Nachmittag und nehmen Martin fest. Martin und auch Barbara werden im Polizeiwagen zur Wache gefahren. Es wird langsam dunkel draußen. Auf dem Hintersitz schiebt Martin Barbara unauffällig seinen Revolver zu, den diese in ihre Handtasche verschwinden lässt.

Auf dem Revier soll Martin erneut aussagen. Er weigert sich, und Barbara gelingt es, die Wachhabenden mit einem Striptease, in einer Korsage, derart zu verwirren und abzulenken, dass Martin neuerlich fliehen kann. Barbara wird freigelassen und die beiden treffen sich in der Nähe der Wache wieder. Sie gehen erneut zu Martins Wohnung, wo er ihr nun endlich seine ‚Filmproduktion’ zeigen will.

Inzwischen ist die Party in Blocks ‚Villa’ angelaufen. Henry fährt im offenen BMW vor und präsentiert dem Hausherrn am Bach hinterm Haus seine mitgebrachten jungen Mädchen.

Peter Schamoni und May Spils

Auf dem Bach macht der ältliche, hagere Block in einer lappigen Badehose auf einem mit einem Seil am Ufer befestigten Holzbrett Wellenreiten, jovial die Mädchen begrüßend.

Martin und Barbara sind in Martins Zimmer. Barbara wettet mit Martin um den Revolver, dass es ihm nicht gelingen wird, sie jetzt zum Lachen zu bringen. Martins ‚Filmproduktion’ entpuppt sich als eine Zigarrenkiste voll ‚Daumenkinos’ (selbstgezeichnete Blocks mit Strichmännchen), die er nacheinander abrollen lässt. Barbara ist verzaubert! Dann macht er ihr verschiedene ‚verkrachte Liebhaber’ vor, die sich an Frauen ranmachen. Barbara muss ständig heimlich lachen, verbirgt es aber vor Martin. Die beiden nähern sich schüchtern auf einem Bett einander an.

Die Party bei Block ist auf dem Höhepunkt. Das heißt: ‚Blöckchen’ versucht sich an die von Henry aufgerissenen ‚Punzeln’ ranzumachen, während dieser sich bemüht, einen ‚Filmproduzenten’ für seine schauspielerischen Fähigkeiten zu begeistern. Der Mann kann ihm aber in seiner Karriere nicht weiterhelfen – er ist nämlich lediglich Filmvorführer im AKI-Bahnhofskino. Anita wartet vergeblich auf Martin, mit dem sie sich heute Abend verloben wollte. Der berüchtigte ‚Parfüm-Wolfgang’ schleimt statt dessen um sie rum.

Martin gelingt es nicht, Barbara, nachdem sie offensichtlich miteinander geschlafen haben, zum Bleiben zu überreden. Er begleitet sie, mittlerweile ist es Nacht, zu einem Taxi, ist jedoch sichtlich enttäuscht, als Barbara wegfährt. Vorher hat er ihr allerdings den Revolver wieder abgeknöpft, da es ihm ja gelungen war, sie in seinem Zimmer zum Lachen zu bringen.

Anita erscheint in Martins Wohnung. Es kommt zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen ihr und Martin. Als die Polizei in Martins Wohnung auftaucht, es sind dieselben zwei Beamten vom Revier, provoziert dieser die Polizisten so lange mit seinem Revolver, bis ein Polizist schießt – nicht ahnend, dass Martins Waffe ungeladen ist. Leicht verletzt wird Martin abgeführt.

Produktionsangaben

Regie

May Spils

Regieassistenz

Li Bonk

Drehbuch

Peter Schlieper (= Werner Enke), May Spils, Rüdiger Leberecht

Kamera

Klaus König

Kamerassistenz

Georg Gegenfurtner

Beleuchtung

Honny Stangl, Sascha Strigl

Script

Halinka Drumm

Standfotos

Tim Klose

Schnitt

Ulrike Fröhner (Heidi Genée, May Spils)

Ton

Clemens Brendel, Horst Weiser

Musik

Kristian Schultze

Gesang

Kerry&Kaye

Darsteller

Werner Enke (Martin), Uschi Glas (Barbara), Henry van Lyck (Henry van Busch), Inge Marschall (Anita), Helmut Brasch (Victor Block), Rainer Basedow (Wachhabender), Joachim Schneider (Wachtmeister), Peter Tambosi (Polizist), Günter Strigel (Polizist), Martin Lüttge (Dichter im Lift), Fritz Schuster (Bettler), Johannes Buzalski (Voyeur), Horst Pasderski (Filmproduzent), Erwin Dietzel (Zoo-Wärter), Elisabeth Volkmann (Hausmeisterin), Li Bonk (Sekretärin von Block), Barbara Schütz (Anitas Freundin) u. a.

Produktionsfirma

Peter Schamoni Film-Produktion, München

Produzent

Peter Schamoni

Organisation (Produktionsleitung)

Peter Schröder, Fred Zenker

Drehbeginn 13.07.1967 - Drehschluss 11.08.1967

Erstverleih

Alpha-Filmgesellschaft

Länge

2197 m, ca. 77 min.

Format

35mm

Bild/Ton

s/w, Ton

Prüfung/Zensur

 

FSK-Prüfung: Ab 16 Jahre / nicht feiertagsfrei, Nr. 38187, 01.11.1967

Uraufführung

04.01.1968

Prädikat

FBW-Prüfung: Wertvoll, Nr. 12024, 01.11.1967

Die wichtigsten Preise

• ‚Deutscher Filmpreis’ 1968: ‚Filmband in Gold’ für ‚Dialoge’ an May Spils

• ‚Kritiker-Preis der 15’ (führenden Filmkritiker) 1968: für den besten Gegenwartsfilm deutscher Produktion an May Spils

• ‚Deutscher Filmpreis’ 1968: ‚Filmband in Gold’ für ‚Dialoge’ an Werner Enke

• ‚Deutscher Filmpreis’ 1968: ‚Filmband in Gold’ für ‚Darstellerische Leistungen’ an Werner Enke

• ‚Goldene Leinwand’ 1968

• Deutsche Nominierung für die ‚Goldene Palme’ in Cannes

• ‚BAMBI’ 1969: für Uschi Glas als beste deutsche Schauspielerin

Verfügbarkeit/Aktueller Verleih

Filmverlag der Autoren und Futura Film GmbH & Co. Verleih und Vertriebsgesellschaft KG

Verfügbarkeit/DVD

Zur Sache Schätzchen

Originaltitel: Zur Sache, Schätzchen!

Länge DVD (Min.): 103

Veröffentlichungsdatum: 12.12.2002

Studio: Komplett Media GmbH

Bildformat: 4:3 Vollbild (1.33:1)

Tonformat / Deutsch: Dolby Digital 1.0 Mono

FSK (Altersfreigabe): 12

Trailer von anderen Filmen, Kapitel- / Szenenanwahl, Bonusfilme ‚Jahrgang 1942: weiblich’ (Länge: ca. 11 Min.) und ‚So zwitschern die Jungen’ (Länge: ca. 12 Min.) von Peter Schamoni

Vertrieb: Komplett Media GmbH, D-82031 Grünwald

Sequenzplan

(Erstellt nach der DVD ‚Zur Sache Schätzchen’. Grünwald: Komplett Media GmbH 2002)


Szene Zeit Sequenz Inhalt
1 00:00:00 - 00:00:54 Straße Außen. Nacht. Leere Straße, ziemlich spät in der Nacht. Ein Kombiwagen stoppt vor einem hell erleuchteten Schaufenster. Zwei Männer und eine Frau gehen auf das Schaufenster zu. Einer der Männer wirft einen Backstein in die Schaufensterscheibe. Die Männer steigen in das Geschäft und beginnen mit dem Ausräumen des Ladens, während ein dritter Mann im Auto hinter dem Steuer wartet.
2 00:00:55 - 00:02:56 Martins Zimmer Innen. Nacht. Martin beobachtet vom Fenster aus den Einbruch auf der gegenüberliegenden Seite, spielt dann aber wieder TIPP-KICK, das aufgebaut unter einer Tischlampe steht. Er geht neuerlich, mit einer Tomate und einem Salzstreuer in der Hand, zum Fenster und schaut, die Tomate essend, gelangweilt den werkelnden Gestalten auf der anderen Straßenseite zu. Er wendet sich dann endgültig ab, entkleidet sich und legt sich ins Bett. Während er sich im Bett unruhig hin und her wälzt, beginnt, musikalisch dezent unterlegt, der Vorspann des Films.
3 00:02:57 - 00:03:41 Straße Außen. Tag. Der Titel des Films wird eingeblendet, die Musik ändert sich, wird flotter, und der Vorspann läuft weiter. Ein Mann, Henry, geht eine Straße entlang, überquert diese dann und biegt um eine Hausecke. Unter dem Arm trägt er ein Paket und eine Zeitung.
4 00:03:42 - 00:03:58 Haus Innen. Tag. Henry betritt einen Hauseingang und steigt in einen Lift, mit dem er dann nach oben fährt. Der Vorspann geht zu Ende und die Musik klingt aus. Im Lift befindet sich auch, sitzend, ein unrasierter junger Mann, der sich dort häuslich eingerichtet hat. Henry und Muller, so heißt der Mann, der gerade aus einer Tasse eine Suppe löffelt, grüßen sich.
5 00:03:59 - 00:06:41 Martins Zimmer Innen. Tag. Martin liegt in seinem Zimmer im Bett und schläft, als Henry klopft und, nachdem Martin ihm die Tür geöffnet hat, eintritt. Das Paket stellt sich als Geschenk für Martin heraus, dessen Geburtstag heute, am 15. Juni, ist. Henry mahnt Martin, endlich aufzustehen, es ist bereits Mittag, da er ihm die Haare schneiden soll; er fragt auch danach, ob Martin seine versprochenen Texte für Victor Block endlich fertig hat, und er erkundigt sich nach Anita, Martins Freundin, mit der sich dieser heute, an seinem Geburtstag, auf Anitas Wunsch hin verloben soll. Henry zeigt Martin sein Geburtstagsgeschenk, eine Flasche Whisky, aus der Martin sofort trinkt, und ein Paar schwarze Ohrschützer. Sie reden über Henrys Alter; anschließend fordert er Henry auf, sich wegen dem Haareschneiden das Hemd auszuziehen, und er macht an seiner Wand, die bereits mit vielen Kreuzen versehen ist, ein weiteres Kreuz.
6 00:06:42 - 00:07:48 Balkon vor Martins Zimmer Außen. Tag. Martin fertigt von Henrys Kopf eine Vorher- Nachher-Skizze an, während dieser den Verlust seiner Haare am Hinterkopf bejammert. Anschließend beginnt er Henry die Haare zu schneiden. Auf ein Klopfen an der Tür gehen beide wieder ins Zimmer.
7 00:07:49 - 00:10:11 Martins Zimmer Innen. Tag. Anita kommt herein und wird von Henry begrüßt, während Martin derweil auf seiner Toilette wie auf einem Stuhl sitzt und aus einem Wilhelm Busch-Buch Verse rezitiert. Anita, die in einer Boutique arbeitet, hat eine große Kerze und ein Geschenk, ein Hemd, für Martin dabei. Nachdem Martin von der Toilette zurückgekommen ist, zieht er das Hemd an und sowohl Henry als auch Martin kündigen gegenüber Anita eine große Party, möglicherweise die Verlobungs-Party, am Abend an. Martin versucht Anita auch wegen Geld anzupumpen. Nachdem diese gegangen ist, legt Martin sich mit dem neuen Hemd ins Bett und macht es sich dort wieder gemütlich; gegenüber Henry erwähnt er aber den Einbruch der vergangenen Nacht, woraufhin dieser sich, um nachzuschauen, zum Fenster begibt.
8 00:10:12 - 00:11:41 Gang zur Polizei Außen. Tag. Auf der Straße und in einem Straßencafé. Musik, wieder wie in Szene 3. Martin und Henry verlassen offensichtlich die Hintertür des Hauses, wo Martin wohnt. Als die Beiden an der mitschwenkenden Kamera vorbeilaufen, sieht man, dass Henry Martin mit einem Revolver, den er in der Hand hält, vor sich hertreibt. Sie kommen auch an dem Geschäft vorbei, wo der Einbruch verübt worden ist; hier wird gerade die Tür repariert. Henry weist Martin auf die juristischen Konsequenzen des Verschweigens einer Straftat hin. In einem Stehcafé bestellt Martin zwei schwarze Kaffee; Martin veralbert mit seinen Sprüchen sowohl die Kassiererin als auch einen Besucher des Cafés. Anschließend verlassen beide wieder das Café.
9 00:11:42 - 00:14:38 Bei der Polizei Innen. Tag. Martin und Henry betreten das Polizeirevier. Hinter einem Schreibtisch sitzen zwei Polizisten sowie dann Martin. Bei der Personalienaufnahme gibt dieser dem protokollierenden Polizisten alberne, nicht ernstzunehmende Antworten, während Henry draußen auf dem Flur wartet. Schließlich verwickelt er die Polizisten, die völlig verduzt sind, in ein Quiz. Auf deren Frage, was er denn nun konkret zu melden habe, antwortet Martin, er habe den Reichstag angesteckt. Als die beiden Polizisten über die weitere Vorgehensweise diskutieren und einer der beiden die sofortige Festnahme vorschlägt, springt Martin aus dem Fenster. Er kommt aber wieder zur Eingangstür des Polizeireviers herein, wo Henry mit einem weiteren Polizisten über sein Verschwinden spricht. Martin trägt jetzt als Tarnung eine Sonnenbrille, einen dunklen – offensichtlich angeklebten – Vollbart und einen langen Mantel, wird aber von Henry sofort erkannt. Beide verlassen das Polizeirevier.
10 00:14:39 - 00:16:43 Flucht Außen. Tag. Henry und Martin rennen durch etliche Straßenzüge, unterlegt mit der Titelmelodie des Films (Szene 3, Szene 8). Sie treffen auf Bruno, einen ‚falschen’ Bettler, dem Martin zwei der von ihm geborgten Sachen, Sonnenbrille und Mantel, zurückgibt. Martin versucht auch, Bruno um Geld anzupumpen und bittet ihn um einen Tipp für ein Versteck, wenn man verfolgt wird. Bruno gibt ihnen den Hinweis auf das Schwimmbad.
11 00:16:44 - 00:26:19 Schw.-bad Außen. Tag. Martin und Henry laufen in Leihbadehosen durch das Schwimmbad und beobachten einen Voyeur vor einer Strohwand. Henry fordert Martin – letztendlich erfolglos, trotz all seiner textlichen Anregungen – auf, sich in Bezug auf den versprochenen Schlagertext für Victor Block nun etwas einfallen zu lassen. Während Henry mit Block telefoniert und versucht, etwas Zeit für die Abgabe des Textes zu gewinnen, lernt Martin Barbara kennen, die vor seinen Augen in eine Glasscherbe tritt. Martin zieht wieder den ‚falschen’ Bart über und zeigt Barbara den Revolver, um sich als verfolgter Gangster zu outen, wird aber von Barbara nicht ernst genommen. Beim gemeinsamen Gang zum Schwimmbecken lamentiert Martin über das Älterwerden; als Henry dazukommt, gehen alle drei ins Wasser und planschen vergnügt herum, wobei besonders Martin seine Späße macht. Zurück auf ihren Badetüchern, Henry cremt Barbara den Rücken ein, beobachten sie, wie der Voyeur von einem Rudel Badegäste gejagt wird. Martin schaltet sich ein und stellt den Voyeur vor den Badegästen als harmlosen südamerikanischen Studienrat hin – damit rettet er für den Voyeur die Situation.
12 00:26:20 - 00:28:48 Fahrt durch München Außen. Tag. Martin verlässt, nach einem Disput mit der Frau in der Kleideraufbewahrung wegen seiner hier hinterlegten Hose, in der Badehose das Schwimmbad. Aus einem Papierkorb fischt er sich eine Zeitung, lässt sich von einem Passanten Feuer geben, legt die Hose und die Zeitung auf den Boden und zündet alles an. Barbara, die in ihrem Auto vor dem Schwimmbad wartet, willigt ein, Martin und Henry in ihrem BMW-Cabriolet nach Hause zu fahren. Sie fahren die ‚Leopoldstraße’ hinunter, am ‚Siegestor’ vorbei. Musik. Kurz vor Martins Haus bemerken sie zwei Polizisten, die gerade die Straße überqueren und offensichtlich auf dem Weg zu ihm sind. Martin schickt Henry ins Haus, während er sich in Barbaras Auto auf der Rückbank versteckt und mit dem Revolver rumspielt.
13 00:28:49 - 00:29:30 Martins Haus Innen. Tag. Die beiden Polizisten stehen an der Tür der Hausmeisterwohnung im Souterrain und unterhalten sich mit der Hausmeisterin, die die beiden auch auf einen Revolver in Martins Wohnung hinweist. Derweil schleicht beiden Polizisten vorbei. Der Polizist, der den Lift rauf zu Martins Wohnung nimmt, trifft im Fahrstuhl auf den sitzenden Muller, der in einem Buch liest und eine Zigarette
14 00:29:31 - 00:32:15 Straße Außen. Tag. Henry kommt zur Tür herausgestürzt, schmeißt Martin seine Kleider zu und setzt sich ins Auto. Schnell fährt Barbara weg – mit vorerst unbestimmtem Ziel. Martin richtet sich im fahrenden Wagen auf und zieht sich an. Dann greift er zur Pistole und spielt Selbstmörder. Während der längeren Autofahrt spricht er auch Henry den Text für Block vor, der ihm mittlerweile eingefallen ist. Henry ist begeistert und bittet Barbara, an der nächsten Telefonzelle anzuhalten, damit er mit Block telefonieren kann. Barbara hält auf dem Parkplatz vor einem Tierpark. Während Henry telefonieren geht, überredet Martin Barbara dazu, mit ihm den Tierpark zu besuchen.
15 00:32:16 - 00:37:42 Tierpark Außen. Tag. Henry telefoniert im Kassenhäuschen mit Block, informiert ihn über Martins Text und bittet ihn um einen Vorschuss, den er gleich bei ihm abholen will. Martin und Barbara kommen, nachdem sie bei den Elefanten und den Löwenkäfigen vorbeigekommen sind, zum Ziegengehege, wo Martin wie selbstverständlich über das Gitter steigt, eine Ziege nimmt und sie Barbara in den Arm legt. Die beiden legen die Ziege in einen leeren Kinderwagen und rennen mit der Ziege im Kinderwagen weg, verfolgt von der Mutter, die ihren Kinderwagen geklaut sieht, und Tierpark-Mitarbeitern. Sie werden zwar gestellt, können sich aber, auch dank Martins verwirrenden Sprüchen, aus der Situation retten. Auf dem Parkplatz treffen sie wieder auf Henry, der zwischenzeitlich auch durch den Tierpark gestreift war. Henry bittet Barbara, ihm ihren Wagen zu leihen, damit er zu Block fahren kann.
16 00:37:43 - 00:40:41 Straße Außen. Tag. Martin und Barbara gehen eine Straße entlang und durch einen Park – sie unterhalten sich übers Älterwerden. Nachdem sie über die so genannte Selbstmörderbrücke gelaufen sind, kommen sie an die Isar, wo Barbara Martin vorschlägt, seine Pistole wegzuwerfen. Dieser gibt Barbara die Pistole und schlägt ihr vor, sie auf ihn zu richten und abzudrücken. Barbara verweigert ihm aber den Wunsch, woraufhin Martin die Pistole wieder in die Innentasche seiner Jeansjacke steckt.
17 00:40:42 - 00:42:41 Blocks Büro Innen. Tag. Ein halbwegs modern eingerichtetes Büro. Victor Block, ein langer, dünner Mittfünfziger, sitzt auf seinem Schreibtisch und telefoniert; er stellt seinem Gesprächspartner Musik vor, die gleichzeitig auf einem Tonband läuft. An seinem Schreibtisch sitzt auch seine Sekretärin. Henry kommt und stellt ihm Martins Schlagertext, den Refrain, vor. Sie einigen sich darauf, bei Block am Abend in seiner Villa eine kleine Party zu veranstalten, für die Henry die Mädchen organisieren soll. Block gibt Henry auch einen kleinen finanziellen Vorschuss.
18 00:42:42 - 00:43:43 Straßenbahn Innen. Tag. Barbara und Martin fahren in einer Straßenbahn. Martin versucht Barbara zu erläutern, was ‚Fummeln’ bedeutet.
19 00:43:44 - 00:44:35 Vor einer Villa Außen. Tag. Martin und Barbara bleiben am Tor einer Villa stehen, in der Barbara wohnt. Barbara verspricht, später noch in die Kneipe ‚Occam’ zu kommen, vorausgesetzt, ihr Vater spielt am Abend nicht, wie sonst üblich, Geige.
20 00:44:36 - 00:45:59 Boutique Innen. Tag. Später: Außen. Tag. Anita räumt auf. Henry steht herum. Anita ist sauer wegen Martins Verspätung. Henry erzählt ihr von der Party, die er arrangiert hat. Als Martin endlich kommt, bittet er Anita erneut um Geld. Martin bekommt aber von Henry einen Teil des Geldes von Blocks Vorschuss. Alle Drei beschließen, abends auf die Party bei Block zu gehen; es herrscht aber Unklarheit darüber, mit wem Anita zur Party kommt, da Martin zu keiner definitiven Aussage, wann er sie abholt, bereit ist. Anita ist verärgert.
21 00:46:00 - 00:47:32 Barbaras Familie Innen. Abend. Barbaras Familie am Abendbrottisch. Das Essen, das wortlos stattfindet, geht seinem Ende entgegen. Der Vater holt die Geige vom Schrank und spielt ein Largo. Barbara schaut ziemlich genervt und tauscht Blicke mit ihrem Bruder aus. Sie steht auf, während der Vater noch geigt, und geht ins Nebenzimmer, um zu telefonieren.
22 00:47:33 - 00:48:13 Kneipe Innen. Abend. Martin würfelt an der Theke. Der Wirt ruft ihn ans Telefon, wo er Barbara den Weg zum verabredeten Treffpunkt erklärt
23 00:48:14 - 00:48:58 Straße Außen. Abend. Martin und Barbara gehen auf der Straße, wobei Martin ihr vorschlägt, ihr bei sich zuhause seine ‚Filmproduktion’ zu zeigen. Auf einem Platz haben sich viele Menschen versammelt, um zuzusehen, dies behauptet Martin, wie der schmutzigste Gammler Münchens kostenlos – und dann auch noch mit Kernseife – gewaschen wird; ein Spektakel, das Martin aber nicht sehen will. Er schlägt noch einmal vor, zu sich nach Hause zu gehen.
24 00:48:59 - 00:49:45 Isar Außen. Abend. Ein Floß fährt auf der Isar – voller johlender, singender Menschen. Henry kommt mit Barbaras Cabrio angefahren und hält am Ufer, wo sich auch viele Menschen – in Feierstimmung – versammelt haben. Henry erscheint bei dem mittlerweile vertäuten Boot, auf dem gefeiert und getanzt wird, und fragt Mädchen, ob sie Lust haben, mit zu einer Prominentenparty zu kommen, mit Wasserski und Wellenreiten. Mit vier Mädchen im Schlepptau bzw. in Barbaras Cabrio fährt er wieder ab.
25 00:49:46 - 00:51:00 Party bei Block Außen. Abend. Henry kommt mit den Mädchen bei Victor Blocks Villa angefahren, wo auch noch ein zweites Auto mit weiteren Mädchen eintrifft. Block macht auf dem Fluss hinter seinem Haus – auf einem Holzbrett – Wellenreiten. Henry stellt ihm die von ihm mitgebrachten Mädchen vor, die von Block jovial und freudig begrüßt werden. An einem Tisch auf einer Terrasse sitzt auch Anita und wird von einer Freundin nach ihrem Verlobungstermin mit Martin gefragt, der auch bis jetzt – zum Leidwesen von Anita – bei der Party noch nicht erschienen ist.
26 00:51:01 - 00:52:21 Verhaftung Innen. Abend. Später: Außen. Abend. Martin und Barbara kommen aus dem Lift vor Martins Wohnung. Barbara wundert sich über Muller, der immer noch im Lift wohnt. Zwei Polizisten tauchen überraschend auf und verhaften Martin; auch Barbara wird zum mitkommen aufgefordert. Martin wird auf der Straße von beiden Polizisten abgeführt und – zusammen mit Barbara – zum Polizeiauto gebracht. Im Polizeiauto, das mit Blaulicht fährt, steckt Martin Barbara heimlich die Pistole zu, die sie in ihre Tasche steckt.
27 00:52:22 - 00:53:01 Polizeirevier Innen. Abend. Wieder auf dem Polizeirevier – wo Martin gleich wieder gehen will, aber von einem Polizisten zurückgehalten wird. Er wird aufgefordert, über die Ereignisse von gestern Abend – den Einbruch – zu berichten.
28 00:53:02 - 00:54:51 Party bei Block Außen. Nacht. Henry unterhält sich mit einem elegant aussehenden Mann über seine Situation als Schauspieler und Synchronsprecher. Block kommt, in Badehose, vom Wellenreiten zurück und klopft Henry kurz auf die Schulter. Auf der Tanzfläche wird getanzt. Block, immer noch in Badehose, setzt sich neben Anita und umarmt sie. Er bietet ihr an, öfters mal zu ihm – und zwar allein – rauszukommen; außerdem will er sie ‚groß rausbringen’. Seine Avancen werden aber von Anita abgewehrt, woraufhin Block sich einem anderen Mädchen, Rosita, mit derselben Masche zuwendet und mit ihr zum Tanzen geht.
29 00:54:52 - 00:55:50 Polizeirevier Innen. Nacht. Ein Polizist ist damit beschäftigt, Martin auszufragen. Barbara macht derweil einem anderen Polizisten schöne Augen. Sie beginnt, ihr Kleid abzustreifen. Beide Polizisten werden auf sie aufmerksam und sind – da sie zum Schluss nur noch in einer weißen Korsage dasteht – sichtlich irritiert. Diese Gelegenheit nutzt Martin, das Zimmer unbemerkt zu verlassen. Ein Polizist hilft Barbara, ihr Kleid wieder anzuziehen, während der Andere bemerkt, dass Martin geflohen ist.
30 00:55:51 - 00:56:51 Straße Außen. Nacht. Barbara kommt die Straße entlang, während Martin hinter einer Hausecke wartet und sich dann bemerkbar macht. Er umarmt Barbara und sie gehen umschlungen weiter. Bei einer Sitzbank stoppt Martin, setzt sich und baut, amüsiert beobachtet von Barbara, erst einmal – in einer Ansprache an ein fiktives Gegenüber – seinen Aggressionstrieb ab. Anschließend beschließen sie zu Martin zu gehen, wo er ihr nun endlich seine ‚Filmproduktion’ zeigen will.
31 00:56:52 - 01:06:45 Martins Zimmer Innen. Nacht. Martin, mit zwei Bierflaschen in der Hand, und Barbara kommen herein. Barbara moniert die Unordnung im Zimmer und entdeckt dann beim Herumstöbern, während Martin TIPP-KICK spielt, ein von Martin geschriebenes Gedicht. Außerdem fallen ihr die 18250 von Martin bereits an die Wand gemalten Kreuze auf; jedes Kreuz ist ein Tag in Martins Leben. Anschließend zeigt er ihr, beide sitzen auf seinem Bett, seine Daumenkinos, ‚Kohlhaas am Block’, ‚Die Verfolgung’, ‚Boxkämpfe’ und ‚Lausebengel’, die Barbara sehr amüsieren. Sie fordert Martin dann auf, sie noch weiter zum Lachen zu bringen. Sie wetten um die Pistole, ob es ihm gelingt. Martin legt sich auf den Boden und spielt ihr zuerst den ‚schlaffen Harro’ vor, anschließend geht er ins Bad, um ihr zu zeigen, wie ‚der Benno sich immer an seine eigene Frau ranmacht’. Durch die Tür fliegen seine Kleidungsstücke und andere Utensilien, was Barbara wieder sichtlich amüsiert. Nach dieser Vorstellung setzt er sich, im Bademantel, zu Barbara aufs Bett und tastet sich Stück für Stück bei Barbara vor. Er lockert die um ihren Hals laufende Schleife ihres Kleides und legt dann seinen Kopf an ihren Busen, wo er sich sichtlich wohl fühlt.
32 01:06:46 - 01:09:08 Party bei Block Außen. Nacht. Henry turtelt mit einem Mädchen an einem Tisch rum; als er von einem Partygast auf ein zurückliegendes - für ihn negatives - Erlebnis auf einer anderen Party angesprochen wird, verlassen er und das Mädchen den Tisch. Block spielt auf einem Schifferklavier und singt dazu ein Seemannslied in der Manier von Hans Albers, mit dem von Martin getexteten Refrain. Anita wird derweil von einem männlichen Partygast angesprochen; sie lehnt aber seine Angebote, zu tanzen oder sie nach Hause zu fahren, mit der Bemerkung ab, sie sei verabredet. Eine Nachbarin beschwert sich über den Lärm auf der Party. Henry trifft wieder auf den Gast, mit dem er sich schon zu Beginn der Party unterhalten hat. Beide sind mittlerweile angetrunken.
33 01:09:09 - 01:10:37 Martins Zimmer Innen. Nacht. Martin und Barbara liegen im Bett, haben offensichtlich miteinander geschlafen. Barbara streichelt Martin sanft, Martin kuschelt sich in ihre Arme. Er versucht, Barbara zum Dableiben zu überreden, da er nicht gerne allein schläft. Doch selbst die Aussicht auf ein weiteres ‚kleines Match’ kann sie nicht überzeugen.
34 01:10:38 - 01:11:29 Straße Außen. Nacht. Martin und Barbara kommen umschlungen eine Straße entlang. Martin nimmt ihr, während sie nach einem Taxi ruft, wieder die Pistole ab, die sie in ihrer Tasche hatte, mit dem Argument, er habe die Wette gewonnen, da sie bei seinen Vorstellungen kräftig gelacht habe. Ein Taxi hält, Barbara steigt ein. Martins Aufforderung, noch mal auszusteigen, kommt sie nicht nach und das Taxi fährt ab, sehr zum Unwillen von Martin, der die Straße dann wieder zurückgeht.
35 01:11:30 - 01:15:39 Martins Zimmer Innen. Nacht. Martin macht die Tür auf. Auf seinem Bett sitzt Anita, die sauer ist und die Beziehung für beendet erklärt. Martin versucht sich aber wieder, mit einer Flasche Bier in der Hand und trinkend, bei ihr einzuschmeicheln, indem er ihr erklärt, dass für ihre Beziehung eine Party wie bei Block völlig unwürdig sei; Anita sei viel zu apart für diese Leute. Er holt den Revolver aus seiner Jacke, schmeißt ihn auf das Bett, setzt sich dann zu Anita und bietet ihr ein ‚kleines Match’ an. Die beiden Polizisten vom Polizeirevier kommen zur offenen Tür herein. Mit einem Haftbefehl wollen sie Martin zum Mitkommen zwingen. Martin behauptet, gestern den Einbruch begangen zu haben und ergreift dann die auf dem Bett neben ihm liegende Pistole. Mit der Bemerkung, sie sei ganz harmlos, richtet er sie zuerst auf sich und dann auf einen der beiden Polizisten. Der schießt und Martin fällt vom Bett auf den Boden. Nach einigen Schrecksekunden richtet sich Martin aber wieder auf. Die Polizisten führen ihn ab. Anita bleibt alleine im Zimmer zurück. Während die Schlussmusik einsetzt, blendet das Bild ab.

 
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