Zehn wenig beachtete Ansätze zur Optimierung des Praxiserfolgs

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Zehn wenig beachtete Ansätze zur Optimierung des Praxiserfolgs
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Klaus-Dieter Thill

Zehn wenig beachtete Ansätze zur Optimierung des Praxiserfolgs

Zehn-Minuten-Briefings für niedergelassene Ärzte

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Inhaltsverzeichnis

Titel

1 Praxiserfolg: Auch indirekt steigerbar

2 Vermeidung von Denkfallen

3 Entwicklung eines Prioritäten-Systems

4 Optimierung des Patientenflusses

5 Einführung und Nutzung von Praxis-Regeln

6 Vermeidung der Kapazitätsfalle

7 Aktiv gegen die Suchkosten

8 Effektive und effiziente Telefonkommunikation

9 Reduktion von "No Shows"

10 Fehler- und Risikomanagement

11 Stammpatienten-Bindung

Impressum neobooks

1 Praxiserfolg: Auch indirekt steigerbar

Die Antwort auf die Frage, wie sich der monetäre Praxiserfolg verbessern lässt, ist für viele Praxisinhaber sehr einfach: man kann die abzurechenden Leistungen noch genauer erfassen und im Rahmen der Möglichkeiten abrechnen und Kosten sparen, vor allem im Personalbereich. Doch darüber hinaus existiert eine Vielzahl von Möglichkeiten, durch Veränderungen im Praxis- und Patientenmanagement das Ziel der Erfolgs- und Ergebnisverbesserung indirekt, aber dennoch nachhaltig zu unterstützen. Die folgenden zehn Tipps, die sich hierfür im Praxisalltag bewährt haben, aber generell zu wenig beachtet werden, geben eine Übersicht.

2 Vermeidung von Denkfallen

Denken Sie bei der Thematik “Kostenmanagement” auch als erstes an Einsparungen, Reduzierungen oder Kürzungen? Diese sehr nahe liegende Beziehung ist jedoch eine Denkfalle! Erfolgreiches Kostenmanagement basiert auf drei Bausteinen, die zunächst gar nichts mit Zahlen und Fakten zu tun haben:

(1) Vermeidung eingefahrener Denkweisen “Das haben wir doch immer so gemacht!” ist eine Standardformel, der man bei Praxisanalysen häufig begegnet: Routinen sind etabliert, Verhaltensweisen "betoniert" und ein Abrücken ist nicht denkbar. Mit diesem Mantra schotten sich viele Ihrer Kollegen in Etabliertem ab und sind selbst überzeugt, nichts verändern zu müssen und zu können. Um Ansätze für Kosteneinsparungen aufzudecken ist aber nur eine selbstkritische Grundhaltung hilfreich, bei der das eigene Handeln aus der Distanz begutachtet und im Hinblick auf seinen Beitrag zur Qualität der Praxisarbeit bewertet wird. Eine solche Analyse können Sie für sich persönlich durchführen, aber auch gemeinsam mit Ihrem Team. (2) Durchführung professioneller Organisationsanalysen Der Begriff “Kostenmanagement” wird – wie eingangs erwähnt - i. d. R. mit “Kostenreduktion” und “Kosteneinsparung” gleichgesetzt. Im „Dienstleistungsunternehmen Arztpraxis“ geht es aber vor allem um eine Verbesserung von Arbeitseffizienz und -effektivität. Mit Hilfe von Organisationsanalysen lassen sich Kosten und Umsatz so beeinflussen, dass im Durchschnitt der Gewinn bis zu 25% steigen kann. Bislang haben sich aber erst knapp 15% der Arztpraxen mit dieser Analyseform beschäftigt. Sie können eine solche Untersuchung mit Hilfe einfacher „Bordmittel“ in Form einer Arbeitsanalyse realisieren. Mit ihrer Hilfe lassen sich Aufbau- und Ablauforganisation, Bestellsystem und ärztliches Zeitmanagement mit der Patientenstruktur überprüfen und synchronisieren. Die Umsetzung erfolgt mit Hilfe eines Patienten-Laufzettels, auf dem alle Arbeiten für die Dauer einer Woche nach Art, Dauer und Verantwortlichem / Ausführendem dokumentiert werden. Diese Datenbasis gibt Ihnen ein Abbild Ihrer Arbeitsprozesse, die dann optimiert werden können. Durch die Zusammenführung aller Daten entsteht ein mehrdimensionales Abbild der Praxis-Arbeitsabläufe. (3) Entwicklung kreativer Handlungsweisen Werden Routinen und Monotonie durch Kreativität und Wandlungsbereitschaft ersetzt, z. B. durch ein Vorschlagswesen oder entsprechend gestaltete Teambesprechungen, ergeben sich fast von allein Ideen für kostenoptimierende Arbeitsweisen.

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