Za darmo

Mohammed

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»Wir glauben dir, Mohammed, und deinem Gotte, der soviel Seligkeit zu verschenken hat. Sei unser Feldhauptmann im heiligen Streite«

Da ließ Mohammed von Ali die grüne Fahne über ihnen schwenken und krümmte die Finger seiner rechten Hand:

»Schwört bei dieser Fahne, mich nie zu verlassen, in Armut und Elend nicht, in Rausch und Reichtum nicht, in Krieg und Frieden nicht, im Diesseits und Jenseits nicht«

Die Leute von Medina warfen die Arme in die Luft und krümmten die Finger ihrer rechten Hand wie Mohammed:

»Wir schwören bei der grünen Fahne des Propheten, dich, Mohammed, nie zu verlassen: in Armut und Elend nicht, in Rausch und Reichtum nicht, in Krieg und Frieden nicht, im Diesseits und Jenseits nicht.«

Über ihnen auf der Mauer flatterte die grüne Fahne im Winde: der silberne Halbmond bog sich wie Über ihnen auf der Mauer flatterte die grüne Fahne im Winde: der silberne Halbmond bog sich wie eine zur Ernte erhobene Sichel.

Mohammed ließ einen Graben um Medina ziehen und verkündete die Errichtung des Staates Medina. Von den umliegenden Stämmen erschienen bald Abgesandte und zollten ihm Tribut. Er führte eine Armensteuer ein und schenkte sämtlichen Sklaven und Sklavinnen Medinas die Freiheit.

Aischa gebar ihm auf dem Dach seines Hauses, in den Armen Marias, der Koptin, einen Sohn; der ward der Vater der Kalifen.

Am Tage seiner Geburt begann Mohammed mit dem Bau der Moschee. Er hatte eine Schürze umgetan wie ein Werkmann und arbeitete mit Hammer, Spaten und Spachtel inmitten der Maurer. Und legte das Werkzeug nicht eher aus der Hand, als bis die Moschee vollendet war.

Die Moslems aber sangen:

Seht den Propheten: ganz einer der unsern. In Demut gekniet vor dem Werke wie wir. Nichts ist ihm zu unwert, zu handeln zum Heile. Herr: türme die Kirche, beglänze die Kuppel, erhöhe den Miedern, erleuchte das Licht

Mohammed stand auf dem Turme der vollendeten Moschee und richtete den Blick wie einen Pfeil nach Mekka:

»Gott läßt zum zweitenmal nicht einen Stern vom Himmel fallen. Des schwarzen Steines Schimmer umgibt mit Gloriole mein alterndes Haupt. Ach, vielleicht auch ist es Sehnsucht nur des kindlichen Herzens nach der Heimat: nach den Wiesen, wo der Knabe mit den Kühen und Eseln sprang. Nach der guten, dicken Amme Halimeh. Dem Herdfeuer Abu Talibs. Den Weissagungen des Mönches Bahirah. Warum sah ich niemals meine Mutter? Saß niemals auf ihren Knien und spielte Reiter? Empfing von ihrem Munde nicht die mütterliche Lehre des edlen Ehrgeizes? Der Erhabenheit des Gewissens? Es zieht sich mir das Herz zusammen, als hätte ich es in Essig getaucht, wenn ich darüber sinne.

Warum, o Gott, läßt du mit neuer Offenbarung so lange auf dich warten? Was steht mir noch bevor?

Ich flehte dich um den Besuch meines Freundes, des Engels Gabriel. Er aber verzog.

Ich hatte einen Traum: da hing ich am Galgen. Ehe ich aber den letzten Seufzer ausstieß, floß Same von mir zur Erde. Dem entsproß eine Sonnenblume, von Farbe und Gestalt, wie ich sie niemals sah.

Herr, laß mein Schwert nicht schartig und meinen Schild nicht rostig werden«

Des Nachts, nach dem Gebet der Abendröte, erschien Gabriel auf einem weißen, prächtig geschirrten Schimmel und sprach:

»Schwing' dich hinter mir aufs Pferd, Mohammed «

Mohammed entbrannte:

»Mein Freund, daß ich dich wieder habe« Er bestieg hinter Gabriel den Schimmel. Sie galoppierten in den Wolken und erblickten nach zwei Stunden die Zinnen von Jerusalem.

Am Ölberg machte der Engel halt, schwang sich vom Pferd und hielt Mohammed die Steigbügel :

»Steig ab, Mohammed, wir sind am Ziel.«

Mohammed sprang strahlend zur Erde. Abraham, Moses und Christus traten auf ihn zu, umarmten ihn und nannten ihn: Bruder Sie beteten zusammen, und Mohammed las ihnen aus seinem ungeschriebenen Buche, dem Koran, vor. Als er geendigt, hingen Tränen an aller Wimpern, und Christus küßte ihn.

Da es Mohammed dürstete, brachte ein Engel ein Tablett mit drei Bechern. Im ersten duftete Wein, im zweiten blinkte Milch, im dritten schien Wasser.

Mohammed wählte das Glas mit Milch, und nach ihm tranken Christus und die Propheten daraus.

»Ich weiß,« sprach Mohammed, »hätte ich das Gefäß mit Wasser gewählt, so wäre meine Lehre wie Wasser in der Wüste verflossen. Hätte ich Wein getrunken: sie wäre in Irrglauben erstickt. Mit der Milch meiner Milde will ich sie kräftigen.« –

Am frühen Morgen, vor Sonnenaufgang, leitete Gabriel den Propheten nach Medina zurück.

Mohammed erzählte von seiner nächtlichen Reise Maria, Aischa, Ali, Talha und dem alten Abu Bekr.

»Hat dich, wie du berichtest, auf dem Rückweg der Engel durch Jerusalem geführt, so erzähle mir einiges von Jerusalem, seiner Lage, seinen Straßen, Kirchen und Palästen.«

Mohammed lächelte und erzählte Abu Bekr von Jerusalem.

»Bei Gott,« erstaunte Abu Bekr, »ich war selbst in jungen Jahren in Jerusalem. Du sprichst wahr«

Mohammed beschloß, Mekka und das Heiligtum zu erobern. Denn er hatte vernommen von Anschlägen, die Otba und Iblis gegen ihn und Medina planten, und gedachte ihnen zuvorzukommen.

Er raffte in Eile ein Fähnlein, etwa fünfhundert Mann, zusammen und schlug die Straße nach Mekka ein.

Auf der Mitte des Weges aber traten ihm Otba und Iblis mit einem Heer von zweitausend Mann entgegen.

Mohammed schwenkte die grüne Fahne und rief:

»Wer heute fällt, wird in das Paradies eingehn«

Brüllend stürzten sie sich dem Feinde entgegen.

Iblis auf seinem Rappen kreischte belustigt:

»Er ist wahnsinnig geworden«

Jauchzend gab Hind, Otbas Tochter, das Zeichen zum Angriff:

»Tapfer, tapfer, ihr Söhne Abd Eddars Fahrt ihnen wie Tiger an die Gurgeln, Kureischiten Sucht Mohammed, ihren Führer und Verführer, der Lat und Uzza, eure Götter, beschimpft und besudelt hat Lat und Uzza sind mit euch Zeigt euch ihrer nicht unwürdig. Iblis auf schwarzem Rappen wird euch führen Schleudert ihnen die Lanzen mit Widerhaken in den Bauch, daß die Gedärme wie Schlangen aus ihrer Höhle hervorbrechen Gedenket eurer Mütter, Frauen und Töchter, die euch folgen Gedenket, wie sie, wenn ihr unterliegt, geschändet dem Feinde anheimfallen Stürmt vorwärts, ihr Söhne Abd Eddars Kehrt einer dem Feinde den Rücken, so sollen geliebte Arme ihn nimmer umschlingen Kein weiches Polster wird ihm von seiner Geliebten bereitet sein Sie wird sich verachtungsvoll von ihm wenden und ihren Leib den Helden schenken Tötet, tötet« jubelte Hind.

Die Gläubigen wurden umzingelt und, so wild und verzweifelt sie kämpften, zur Flucht gezwungen..

Gabriel sandte Mohammed den Schimmel, auf dem er, das Haupt mit Asche bestreut, die Fahne um seinen Leib geschlungen, an der Spitze seiner Getreuen entfloh.

Iblis, auf seinem Rappen, reckte ihm die verdorrte Faust nach.

Hind, die Tochter Otbas, die sich Iblis auf dem Schlachtfeld zwischen den Leichen brünstig zu eigen gab, verstümmelte mit den Frauen der Kureischiten die gefallenen Moslems. Sie schnitten ihnen Ohren, Nasen und die Zeichen ihrer Männlichkeit ab. Aus den Ohren und Nasen verfertigten sie Fuß- und Halsbänder, die sie beim Einzug in Mekka trugen.

Die Kureischiten verfolgten Mohammed bis vor die Mauern von Medina, gegen das sie vergeblich anrannten.

Mohammed erkannte, daß er übereilt gehandelt und sich schlecht zur Eroberung des Heiligtums vorbereitet hatte.

Er geißelte sich vierzehn Tage, daß ihm das Blut in Bächen vom Körper rann, nahm keinen Bissen Brot und betete für die gefallenen Moslems.

Am fünfzehnten Tage erschien ihm nach dem Gebete der Abendröte Gabriel. Er stellte eine silberne Leiter an, auf der Mohammed empor zum Himmel stieg.

Moses stand am Tor der Wache und sprach:

»Was wünschest du, Mohammed?«

Mohammed neigte sich:

»Ich habe gesündigt durch schlecht getane Tat. Ich komme, für die Seelen meiner gefallenen Freunde Gnade und Verzeihung zu erbitten.«

Moses sprach: »Sie sei, auf deine Fürsprache, ihnen gewährt«, und führte ihn bis in den siebenten Himmel zu den letzten Wonnen der Erkenntnis, zu Gott.

Und Mohammed fragte, in eine Wolke versunken, Gott, wieviel Gebete er seinem Volke täglich auferlege.

Da antwortete Gott durch Moses: »Fünfzig« Da sprach Mohammed: »Herr, es sind nicht alle Menschen so stark, daß sie fünfzig Gebete täglich ertrügen. Sind nicht die meisten schwach und elend, und ist nicht ihre Brust mit Qualen gefüllt? Ich will wohl täglich tausend Gebete verrichten: laß meinem Volke die Gebete nach« Da forderte Gott von Mohammed durch Moses vierzig Gebete von seinem Volk.

Mohammed aber sprach: »Das Gebet ist mühsam und mein Volk ist schwach, laß, Herr, noch größer deine Milde walten«

Und Gott erließ seinem Volke auf das unaufhörliche Flehen Mohammeds alle Gebete bis auf fünf: das Morgengebet, sobald die Morgenröte erblinkt, das Mittaggebet, wenn die Sonne im Zenith steht, das Nachmittaggebet, wenn die Sonne nach Westen sank, das Abendgebet, wenn die Sonne unter den Horizont taucht, das Nachtgebet, wenn der letzte Schein der Abendröte von den Lippen der Nacht aufgesaugt wurde.

Mohammed rüstete ein Jahr zum Zuge gegen Mekka und brachte zehntausend Mann zusammen.

Maria, die Koptin, lief, die zweite Sure des Koran singend, durch die Stadt:

»Wir sind Gottes. Unser Weg kam von ihm. Unser Weg führt wieder zu ihm zurück. Bestreitet für Gott, welche sind wider Gott Und also wider euch Seid wild und mutig: der Geist befeuere euch Aber artet nicht aus: laßt die Zügel eurer Pferde nicht los, denn Gott liebt nicht die Zügellosen. Bekämpft sie nicht am heiligen Hause, bis sie euch selber dort bekämpfen. Dann aber tötet sie, tötet sie und werft sie in die Kloaken. Denn Frevel ist ärger denn Tötung.

Wir sind Gottes und zu ihm kehren wir zurück.«

Mohammed zog aus Medina aus, beglänzt von Zuversicht und bekränzt mit Liebe.

 

Voll Entsetzen vernahm Otba von den fürchterlichen Rüstungen Mohammeds.

Kundschafter hinterbrachten sie ihm, als er die Nacht in einem Knabenbordell der alten Stadt verschlief.

Mit der Morgenröte bestieg er sein Pferd und ritt heimlich aus Mekka, Mohammed entgegen.

Er traf ihn auf dem alten Schlachtfeld, wo noch die Knochen der gefallenen Moslems bleichten.

Er ritt bis an Mohammed heran, das Alter hatte sein Haupthaar kalkig geweißt, und sagte:

»Ich bin Otba, dein Feind. Ist es wahr, was man mir berichtet hat, daß du zehntausend Mann gegen Mekka aufgeboten hast?«

Mohammed gebot grimmig:

»Überzeuge dich«

Und er ließ seine Truppen in Parade antreten und in Kolonnen zu je hundert mit ihren Bannern vor dem Feldherrn der Feinde defilieren.

Otba saß wie ein Affe zusammengekauert auf seinem Falben und zählte die Kolonnen.

Mit einem Ruck warf er sich und sein Pferd herum gegen Mohammed:

»Es ist wahr, was man mir erzählt hat. Bist du unerbittlich, uns zu vernichten?«

»Ich will euch nicht vernichten, ich will euch zum Leben erwecken. Denn Gott ließ mich wissen: bestreitet für Gott, welche sind wider Gott und also wider euch«

Otba kaute mit seinen zahnlosen Kiefern:

»Was kann ich tun, die Kureischiten zu erretten?«

»Übergib mir Mekka und das Heiligtum und zerstöre die Götzen Lat und Uzza, die es verunreinigen.«

Otba sann.

Die Sonne kämmte seinen Scheitel.

»Laß uns die Götzen noch auf ein Jahr, daß wir so plötzlich sie nicht verlieren und an uns Irrewerden …«

»Ihr rennt wie geblendete Stiere in Wildnis und Irre…«

Otba rutschte vom Pferde in die Knie:

»Sieh mich alten Mann, den Häuptling der Kureischiten, deines Mutterstammes, vor dir im Staube Laß uns die Götzen einen Monat noch«

»Ich bin kein Händler. Ich lasse nicht mit mir feilschen.«

Ali, der Jüngling, erglühte vor Scham.

»Erlaube mir, Mohammed, ihm das Haupt abzuschlagen«

Mohammed schüttelte abwehrend den Kopf.

»Ich gebe ihm freies Geleit nach Mekka zurück. Er soll verkünden, was er sah. Ich will kein Blutvergießen ohne Nutz und Frommen. Denn Gott ließ mich wissen: seid wild und mutig Der Geist befeuere euch Aber artet nicht aus: laßt die Zügel eurer Pferde nicht los, denn Gott liebt nicht die Zügellosen … Ich fordere, Otba, von den Kureischiten, daß sie alle Waffen: Lanzen, Speere, Schwerter, Dolche, Bogen und Pfeile, zu einem Haufen vor dem Heiligtum zusammentragen. Daß niemand, weder Mann noch Weib noch Kind, sich bei meinem Einzug auf den Straßen antreffen läßt. Wer in seinem Hause bleibt, soll geborgen sein. Sein Leben und sein Eigentum sei unverletzlich.«

Otba berief die Ältesten und Edlen der Kureischiten zum Rate.

»Mohammed zieht gegen uns mit zehntausend tapferen Streitern. Wir sind vor ihm wie herbstliche Blätter im Winde. Schichtet die Waffen: Lanzen, Speere, Schwerter, Dolche, Bogen und Pfeile, vor dem Heiligtum zu einem Hügel zusammen. Verberge sich ein jeder in seinem Haus, so soll sein Leben und Eigentum unverletzlich sein.«

Die Ältesten und Edlen eilten durch die Stadt und trugen die Kunde von Haus zu Haus.

Hind aber, Otbas Tochter, lief ihm aus dem Rathaus auf die Straße nach, zerrte an seinem weißen Bart und schrie:

»Seht den schmutzigen Affen, er war im Lager der Feinde. Er verrät uns.«

Iblis, der Einäugige, der den beiden begegnete, zog sein Messer und stieß den Greis nieder.

Der Vortrupp der Moslems, der durch das Tor Beni Scheiba in Mekka einzog, fand auf den Straßen keinen lebenden Menschen. Nur die Leiche Otbas, des Greises, lag, die Stirne im Kot, vor dem Rathaus, den Dolch des Iblis im Nacken.

Als Mohammed, der den Schimmel Gabriels ritt, in die Straße, die nach der Kaaba führte, einbog, sprengte ihm in voller Ausrüstung Iblis, der Böse, auf dunklem Rappen entgegen. Sie kreuzten die Schwerter. Im siebenten Gange hieb ihm Mohammed das Haupt ab. Ein Moslem, der den rollenden Kopf ergriff und die Trophäe den Kameraden weisen wollte, hielt plötzlich einen verrunzelten Kürbis in der Hand.

Iblis' Rumpf raschelte, ein gelbes vertrocknetes Strohbündel, vom Rappen.

Siebenmal umkreiste Mohammed auf seinem Pferde das Heiligtum.

Dann sprang er herab, überließ die Zügel Ali, dem Jüngling, und betrat die Kaaba.

Er hob das Schwert und zerschlug die Götzen Lat und Uzza.

Er umarmte den heiligen Stein, der einst vom siebenten Himmel gefallen war, und küßte ihn siebenmal.

Sieben Stunden lag er vor dem Stein im Gebet.

Er bedeckte ihn mit der grünen Fahne und trat vor das Tor der Kaaba:

»Moslems, Gott gab euch Ruhm und Ehre vor allen, da ihr das Heiligtum erobertet, ohne einen Tropfen Blut zu vergießen. In Friede und Freiheit werde künftig die Wallfahrt zu ihm gestattet. Wer immer nach Mekka zum Heiligtum pilgere, sei unantastbar. Gott hat Mekka geheiligt an dem Tage, da er Himmel und Erde schuf. Und Mekkas Erde bleibe heilig bis zu den Posaunen der Auferstehung«

Mohammed kehrte, vom Jubel der Gläubigen umbraust, nach seiner Hauptstadt Medina zurück.

Mohammed besaß ein zahmes schwarzes Kaninchen, das er sehr liebte. Es teilte morgens seine Milch mit ihm und schlief auf seinem Bett.

Es spielte um ihn, wenn er im Garten sich erging.

Eines Tages ward es an seiner zweispaltigen Lippe von einer Schlange gebissen.

Vom Schüttelfrost gepackt, die Augen geschlossen, riß es den Mund auf und zu und duldete unsagbare Schmerzen.

Aber kein Laut war ihm vergönnt, die Qualen kundzutun.

Mohammed bettete es an seine Brust, die Tränen jagten ihm über die Wangen.