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Tierfreunde aus Blumenstadt : Schwein gehabt

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Schwein

Klasse und Ordnung: Säugetiere, Paarhufer

Art: Hausschwein

Größe und Gewicht: bis 1,80 m lang, 110 cm hoch und 130 kg

Lebensdauer: bis 12 Jahre

Nahrung: Allesfresser

Charakterzug: Sehr gesellig und intelligent

Zu beachten: Wenn sich Schweine bedroht fühlen, werden sie zu aggressiven Kämpfern

Symbol: Fruchtbarkeit, Stärke, Wohlstand, Glück

Interessant: Schweine gehören zu den ältesten Haustieren

Tipps zum Tierschutz

Bestimmt hast du Tiere genauso gern wie Lisa, Basti und Willi und möchtest, dass es ihnen immer gutgeht. Vielleicht überlegst du sogar, dir ein eigenes Haustier anzuschaffen. Doch was uns Menschen gefällt, das kann für Tiere ganz schön anstrengend sein – oder sie sogar ganz ungesund und unglücklich machen. Auch in Blumenstadt läuft nicht alles so, wie die drei Freunde sich das vorgestellt haben. Fehler im Umgang mit Tieren macht jeder mal. Wichtig aber ist, daraus zu lernen und diese nicht zu wiederholen. Denn wer ein Tier hat, der trägt eine große Verantwortung.

Verschiedene Tierschutzorganisationen haben für dich mehrere Tipps und Hinweise vorbereitet, die dir bei dem Umgang mit Tieren helfen können. Tierschutzorganisationen sind Menschenverbände, die Tieren in Not helfen.

CHARAKTER UND AKTIVITÄT. Genauso wie es unterschiedliche Menschen gibt, haben auch Tiere verschiedene Wesen. Manche sind eher gemütlich, andere kommen gar nicht zur Ruhe. Das ist vor allem bei Hunden wichtig zu wissen. Zwischen den Rassen gibt es teilweise große Unterschiede. Nicht alle Hunde mögen lange Spaziergänge, andere wiederum würden am liebsten den ganzen Tag lang rennen. WICHTIG: Überleg genau, wie aktiv DU bist. Informiere dich dann genau darüber, wie viel Auslauf und Aktivität dein Wunschtier braucht. Triff eine wohlüberlegte Entscheidung, die mit deinem Lebensstil gut zusammenpasst.

WIND UND WETTER. Mit manchen Tieren musst du einfach raus – vor allem mit Hunden. Bei jedem Wetter. Egal ob Hitze, Schnee, Wind oder Regen. Achte darauf, dem Wetter angemessene Kleidung zu tragen. WICHTIG: Wenn es sehr kalt ist, brauchen auch einige Tiere etwas, das sie draußen warmhält. Ist es sehr heiß, überfordere dein Tier nicht. Achte auf genügend Schatten und Wasser.

ZEIT. Ein Tier zu haben, das kann ganz schön lange dauern. Zum Teil viele, viele Jahre. Sei dir bewusst, dass du dich mit einem Tier dazu verpflichtest, solange gut für das Tier zu sorgen, bis es stirbt. Und zwar ohne Ausnahme. Bist du dafür bereit?

KOSTEN. Anschaffung, Futter, Ausstattung, Spielzeug, Versicherungen, Steuer, Tierarzt, … Puh, ein Tier kann ganz schön was kosten! Natürlich gibt es dabei große Unterschiede zwischen den Tierarten. Für ein Pferd musst du viel mehr Geld ausgeben als für einen Hamster. WICHTIG: Informiere dich ganz genau, welche individuellen Kosten auf dich zukommen und ob du dir das wirklich leisten kannst. Nur das Futter zu bezahlen, das reicht nicht.

PLATZ. Zu einer artgerechten Haltung gehört auch, dem Tier den Platz zu bieten, den es für seine individuelle Entfaltung braucht. Wie viel Raum ein Tier benötigt, ist verschieden und hängt auch davon ab, wo und wie du wohnst. ABER: Einen großen Vogel in einen kleinen Käfig zu sperren – das geht nicht! Hast du zu wenig Platz, kannst du kein großes Tier halten. WICHTIG: Viele Tiere brauchen meist mehr als nur Platz, um sich wohlzufühlen. Überleg, in welchem Lebensraum das Tier in der Natur wohnen würde. Beratung findest du zum Beispiel bei Tierschutzvereinen. Gestalte den Platz für das Tier zu Hause dann so, wie es auch draußen sein würde. Denke dabei an Dinge wie die richtige Temperatur, Pflanzen, Ecken zum Klettern und Verstecken, ... AUCH WICHTIG: Wohnst du in einer Wohnung, musst du deinen Vermieter immer erst um Erlaubnis bitten, bevor du dir ein Tier anschaffst.

DRECK. Ein Tier macht viel Dreck. Wenn sich niemand darum kümmern möchte, kann der Haussegen auch mal ganz schnell schief hängen. Also, schnapp dir Staubsauger, Lappen und Besen und dann ran an die Arbeit!

SPONTANITÄT UND URLAUB. Du möchtest unter Palmen in der Sonne liegen? Oder über das Wochenende zu Oma und Opa fahren? Prima Idee. Nur was machst du mit deinem Haustier? Mitnehmen geht meistens nicht. Im Flugzeug oder auf langen Autofahrten fühlen sich Tiere gar nicht wohl. Organisiere vorher genau, wer dein Tier betreuen kann, wenn du mal nicht da bist. WICHTIG: Bedenke dies auch schon, bevor du dir ein Tier anschaffst! Wäre es ein Problem, länger mal nicht da zu sein? Manchmal passiert es auch, dass du dich in anderen Ländern in ein Tier verliebst und es am liebsten sofort mitnehmen würdest ABER: Einfach einpacken und mitnehmen – das geht nicht! Wende dich in so einem Fall an Tierschutzvereine vor Ort. Damit ein Tier nach Deutschland darf, muss man nämlich strenge Regeln beachten.

ÄRGER. Dein Meerschwein hat dein Ladekabel angeknabbert? Deiner Katze gefällt das neue Sofa viel besser als der Kratzbaum und deine neuen Sneaker findest du angekaut im Hundekorb? Das alles wäre besser zu ertragen, wenn du doch nur ein Stündchen länger hättest schlafen können. Leider wollte dein Wellensittich den Morgen heute viel früher begrüßen als du und hat noch vor dem Weckerklingeln wie wild gepiepst. Das alles auf Dauer zu ertragen, ist manchmal sehr anstrengend. Frag dich also bei dem Gedanken an ein neues Haustier auch, ob du mit diesem Stress umgehen könntest.

KUNSTSTÜCKE UND LERNEN. Viele Tiere sind klüger als gedacht und können sehr gut lernen. Manche gehen auch in die Schule! Mit einem Hund solltest du sogar regelmäßig eine Hundeschule besuchen, damit das Zusammenleben zwischen euch gut klappt. Aber nicht jedes Tier, das dir gefällt, kannst du frei nach deinem Geschmack trainieren. Tiere, die schon lange an den Menschen gewöhnt sind, können einfacher kleine Tricks lernen als solche, die in der Regel keinen Kontakt zu Menschen haben – und kein Interesse daran zeigen, mit dir Kunststücke zu üben! WICHTIG: Informiere dich beim Tierschutz, ob es möglich ist, deiner Tierart Tricks beizubringen und wie dein Tier am besten dazulernen kann. Überfordere dein Tier nicht. Kleine Belohnungen sind angebracht, wenn etwas gut gemacht wurde – aber keine Bestrafungen, wenn es nicht nach deinem Willen läuft! Nicht nur du, auch dein Tier muss Spaß an der Sache haben. WICHTIG: Achte darauf, deinem Tier keine Dinge abzuverlangen, die es nicht erbringen kann. Zwing dein Tier niemals zu etwas, vor allem, wenn es Schmerzen erleiden würde. Es ist verboten, aggressives Verhalten anzutrainieren, das dem Tier, dir sowie anderen Menschen und Tieren schaden könnte!