Der Rundfunk von der Antike bis zur Gegenwart

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21.05.1684

Der Engländer Robert Hooke legt der Royal Society in London den Plan eines Telegrafen für den Seeverkehr vor, bei dem er zum ersten Male Fernrohre zur Aufnahme der Fernzeichen vorschlug.

1684

Robert Hooke erfindet eine Vorrichtung zum Telegrafieren mit beweglichen Linealen, mit denen geometrische Figuren gebildet wurden, über deren systematische Bedeutung man sich vorher verständigt hatte. Dieses System eines Telegrafierens mit auf Signalmasten angebrachten verstellbaren Flügeln wurde 1790 von dem Franzosen Claude Chappe so vervollkommnet, dass es dann lange Zeit eine große Rolle im Signalwesen spielte.

1685

Johann Hassang gibt eine Sprechrohrleitung zur Verständigung zwischen zwei Orten an und denkt sich bereits eine Zentrale für solche Sprechrohrleitungen aus.

1688

Der Mediziner Günther Christoph Schelhammer äußert zum ersten Male, dass die Töne durch Schallwellen erzeugt werden.

1695

Guillaumo Amontons stellt zwischen Meudon und Paris einen optischen Telegrafen auf, über den der Erzbischof von Cambrai, Abbé Fénelon, an den polnischen Hof berichtete: „Monseigneur hat mir erzählt, dass er sich in Meudon befand und von dort ein Geheimbillet zur Mühle von Bellevilie und von dort nach Paris schickte“. Die Antwort wurde ihm durch Signale gegeben, die man in einem Flügel der Mühle aufpflanzte und in Meudon durch ein Fernrohr ablas. Diese Signale waren Buchstaben des Alphabetes, die nacheinander sichtbar wurden, in dem Tempo, mit dem die Mühle sich langsam bewegte. Sobald ein Buchstabe erschien, notierten ihn die Beobachter auf dem Observatorium in Meudon auf eine Tafel. Der Erfinder betont, „daß man bei steter Vergrößerung der Distanz zwischen Signalen und Feuerschein in kurzer Zeit und mit wenig Kosten eine Nachricht von Paris nach Rom senden könne, doch werden Sie mir, glaube ich, zugeben, daß diese Erfindung mehr eine Kuriosität als ein praktisch brauchbares Verkehrsmittel ist“.

1704

Guillaume Amontons unternimmt weitere Versuche mit einem optischen Telegrafen.

09.02.1709

Zeitungen aus Valencia berichten, dass eine feindliche Fregatte an der dortigen Reede angelaufen sei und jemand vom Ufer her dem Kommandanten mittels eines Sprachrohres eine Nachricht zugerufen habe, ehe man es habe verhindern können.

Dieses Ereignis hatte überall große Beunruhigung hervorgerufen, denn das Sprachrohr hatte sich dadurch als ein wichtiges Hilfsmittel im Seekriege erwiesen.

1720

St. Gray und Wheeler erkennen die Wirkung der Induktion. 1727 definieren sie Leiter und Nichtleiter.

1727

St. Gray und Wheeler definieren Leiter und Nichtleiter. 1720 erkannten sie die Wirkung der Induktion.

1731

Charles du Fay und St. Gray senden Signale über Kupferdraht.

30.01.1736

James Watt wird in Greenock geboren.

09.09.1737

Luigi Aloisio Galvani wird in Bologna (Italien) geboren.

1738

Die Pariser Akademiker Cassini, Maraldi und Lacaillee unternehmen neue Messungen der Schallgeschwindigkeit und stellen hierbei erstmalig die Einflüsse der Witterung auf diese fest. Man beobachtete von vier verschiedenen Standorten aus das Abfeuern von Kanonenschüssen und bestimmte mittels genauer Uhren die Zeit zwischen dem Aufblitzen der Kanone und der Wahrnehmung des Schalles. In ruhiger und trockener Luft stellen sie bei null Grad Temperatur eine Schallgeschwindigkeit von 1038 Pariser Fuß = 337 m/s fest.

1744

Der Leipziger Professor Johann Heinrich Winckler benutzt bei Experimenten die Erde als Leiter.

18.02.1745

Alessandro Giuseppe Antonio Anastasio Volta wird in Como (Italien) geboren. Ab 1810 Graf von Volta. 1861 wurde von einem Komitee der British Association for the Advancement of Science die höchste Auszeichnung, die einem Physiker vermutlich zuteilwerden kann, vorgeschlagen, nämlich zu Voltas Ehren die Maßeinheit für die elektrische Spannung international mit der Bezeichnung Volt zu betiteln.

1746

Winckler gelingt es, elektrischen Strom durch lange Drähte unter der Pleiße hindurchzuleiten. Er verlegte also ein Unterwasserkabel.

01.02.1753

E. Marshal in Schottland veröffentlicht zum ersten Male den Gedanken zu einem elektrischen Telegrafen. In einem mit E. M. unterzeichneten Brief aus Renfrew rät der Verfasser, 21 Drähte von einer Station zur anderen, mit welcher man in einen Gedankenaustausch treten will, zu verlegen. Vor jeden Draht soll ein kleines, mit einem Buchstaben bezeichnetes Kügelchen aus Holundermark gelegt werden, und die Drähte sollten unterwegs durch Träger von Glas oder Harz isoliert werden. Werde auf der einen Station ein Draht mit Elektrizität geladen, so ziehe sein zweites Ende auf der anderen Station das unter ihm liegende Holundermarkkügelchen an und auf diese Weise wäre es möglich, Worte und Sätze schnell zu telegrafieren. Statt der Holundermarkkügelchen könne man auch kleine Glöckchen auslösen und erklingen lassen. Es handelte sich also um einen elektrischen Telegrafen.

25.12.1763

Abbé Claude Chappe, späterer französischer Techniker und Geistlicher, wird in Brûlon (Maine) geboren.

1765

Der Engländer Edgeworth baut sich einen Telegrafen zu seinem Privatgebrauch zwischen London und Newmarket. Welcher Hilfsmittel sich dieser vermutlich optische Telegraf bediente, ist nicht bekannt. Professor Bergsträßer in Hanau zeigt in seiner Synthematografik, wie man in einem Lager von 200.000 Soldaten allen Generalen zugleich, und jedem gerade so viel, wie er wissen solle, und zwar ohne großen Aufwand, bei Tag und Nacht Befehle erteilen könne und bringt die Einrichtung einer solchen Signalpost, wie er sie nannte, von Leipzig nach Hamburg in Vorschlag.

James Watt baut die erste praktisch verwendbare Dampfmaschine.

20.04.1770

Der englische Weltumsegler James Cook, der Entdecker der Ostküste Australiens, berichtet in seinem Tagebuch von der besonders ausgebildeten Rauchtelegrafie der Ureinwohner Australiens, deren Bedeutung er aber nicht erkannte.

13.06.1773

Thomas Young wird in Milverton (Somersetshire) geboren. Er erfand 1807 das erste Gerät zur Tonaufzeichnung.

21.04.1774

Der französische Naturforscher Jean Baptiste Biot, der um 1835 die Drehung der Polarisationsebene des Lichtes entdeckte und zusammen mit dem französischen Physiker Félix Savart das Biot-Savartsche Gesetz aufstellte, wird in Paris geboren.

1774

Der Privatgelehrte Georges-Louis Le Sage in Genf konstruiert einen elektrischen Telegrafen nach den Vorschlägen von E. Marshal, indem er zwischen zwei Stationen 21 Drähte spannte, mit deren Hilfe durch statische Elektrizität kleine Holundermarkkügelchen in Bewegung gesetzt werden. Jedes Kügelchen entspricht einem Buchstaben des Alphabetes. Er verwendet dazu isolierte Leiter. In dieser Zeit und bald danach beschäftigten sich viele Physiker mit derselben Aufgabe und machten verschiedene Vorschläge. Von besonderem Interesse sind die Vorschläge von Lemond und von Boeckmann, die beide statt der 24 umständlichen Drähte Marshals nur einen oder zwei anbrachten und durch Kombinationen von Zeichen die Buchstaben signalisieren wollten. Boeckmann schlug die Anziehung eines Holundermarkkügelchens oder das Überspringenlassen eines Funkens durch Entladung einer Leidener Flasche vor. Dieses Prinzip tauchte später beim Nadeltelegrafen und auch beim Morseapparat wieder auf.

22.01.1775

Der französische Naturforscher und Mathematiker André Marie Ampère wird in Lyon geboren. Er war Professor an der École Polytechnique in Paris. Bekannt wurde er besonders durch seine grundlegenden Entdeckungen auf dem Gebiet der Elektrizität. Er untersuchte die Einwirkung elektrischer Ströme untereinander, fand die Richtung des Magnetfeldes eines Stromes, die Erklärung des Magnetismus durch Molekularströme, die elektrodynamische Theorie und schlug 1820 vor, durch elektrische Ströme Signale zu geben.

30.04.1777

Der Mathematiker und Sternforscher Carl Friedrich Gauß wird in Braunschweig geboren. Außer unzähligen anderen Entdeckungen und Forschungen erfand er mit dem Physiker Wilhelm Weber 1833 den elektromagnetischen Telegrafen.

14.08.1777

Der dänische Physiker Hans Christian Oersted, der 1820 das Prinzip des Elektromagnetismus entdeckte, wird in Rudkøbing geboren.

1778

Wolfgang von Kempelen baut eine vielumstrittene Sprechmaschine zur Nachahmung der menschlichen Stimme. Sie gab durch Tastendruck einige Laute.

 

Kästner und J. T. Mayer unternehmen neue Messungen der Schallgeschwindigkeit mit Hilfe eines in einigen Kilometern Entfernung aufgestellten Geschützes und stellen für diese eine solche von 310 m/s fest.

20.08.1779

Der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius, der 1817 das Selen entdeckte, das später in der Telefonie verwendet wurde, wird in Väversunda bei Linköping in Schweden geboren.

06.11.1780

Luigi Galvani entdeckt zufällig durch Experimente mit Froschschenkeln die Kontraktion von Muskeln, wenn diese mit Kupfer und Eisen in Berührung kommen. Kupfer und Eisen mussten dabei verbunden sein. Er stellte unwissentlich einen Stromkreis her, bestehend aus zwei verschiedenen Metallen, einem Elektrolyten („Salzwasser“ im Froschschenkel) und einem „Stromanzeiger“ (Muskel).

1782

Der Cisterziensermönch Émiland Marie Gauthey schlägt vor, durch Kombination von Hammerschlägen Klopfsignale durch lange Rohrleitungen zu senden.

In Frankreich versucht der Journalist Simon Nicolas Henri Linguet durch einen Vorschlag für einen optischen Staatstelegrafen seine Freiheit aus der Bastille zu erlangen. Am 30.5.1782 macht er im Journal de Paris und am 8.6.1782 im Mercure de France anonyme Vorschläge hierfür.

22.05.1783

William Sturgeon wird in Whittington, Lancashire (England) geboren. Er stellte später den ersten Elektromagneten vor.

1784

Halle weist in seiner Magie darauf hin, dass man das reflektierte Sonnenlicht zum Telegrafieren verwenden könne.

1785

In Deutschland schlägt Johann Andreas Benignus Bergsträsser zu Hanau einen optischen Telegrafen zwischen Hamburg und Leipzig vor, dem er den Namen Synthematograf gab und den er in seinem in diesem Jahre in Hanau erschienenen Buche Synthematografik beschrieb.

11.06.1786

J. A. B. Bergsträßer zu Hanau versucht seinen optischen Telegrafen auf der Linie Feldberg-Homburg-Bergen-Philippsruhe. Er gab verschiedene Schriften heraus, in denen er vergeblich versuchte, sich zum Erfinder des optischen Telegrafen zu machen.

1786

Die Pariser Akademiker Cassini Maraldi und Lacaille unternehmen neue Messungen der Schallgeschwindigkeit. Auch sie stellten ein Geschütz auf und maßen in mehreren Kilometern Entfernung den Zeitunterschied zwischen dem Abschuss und dem Ankommen des Schalles am Ohr. Um den Einfluss der Witterung auszuschließen, beobachteten sie von vier verschiedenen Orten aus und erhielten durch Vergleich der Werte für die Schallgeschwindigkeit eine solche von durchschnittlich 337 m/s.

Auf der acht Stunden von Hanau entfernten sogenannten Goldgrube am Fuße des Feldberges werden einige Versuche mit der von Professor Bergsträßer in Hanau vorgeschlagenen Signalpost durchgeführt, die zwar guten Erfolg hatten, jedoch nicht besonders beachtet und daher auch wieder vergessen wurden. Als sie dann später als französische Erfindung mit dem nötigen Reklamegeschrei nach Deutschland zurückkehrte, schenkte man ihr mehr Aufmerksamkeit, als sie ursprünglich verdient hatte.

Sebastian Jakob Reiser konstruiert einen Telegrafen, indem er mit Stanniol auf Glasplatten punktierte Buchstaben durch elektrische Funken beleuchtete.

16.03.1787

Der Physiker Georg Simon Ohm wird in Erlangen geboren. Er wurde 1817 Gymnasiallehrer in Köln, 1833 Direktor der polytechnischen Schule in Nürnberg, 1849 Professor der Physik an der Universität München und entdeckte 1827 das Ohm‘sche Gesetz.

1787

Der französische Mechaniker Lomond unternimmt den ersten Versuch mit einem eindrähtigen elektrischen Telegrafen.

21.02.1788

In London wird Sir Francis Ronalds geboren, ein vielseitiger Erfinder, der bereits 1816 in England einen elektrischen Telegrafen zu bauen versuchte.

1790

Der französische Geistliche und Ingenieur Claude Chappe kommt nach längerer Abwesenheit in Brulon im mütterlichen Hause mit seinen vier Brüdern zusammen, von denen zwei in einem eine halbe Stunde entfernten Institut lernten. Sie fassen den Plan, durch eine mechanische Vorrichtung einen Gedankenaustausch zwischen dem Mutterhaus und dem Institut zu ermöglichen, was mit Hilfe eines Signalmastes geschah, dessen Querarm mit Flügeln versehen war. Sie schufen auf diese Weise den Chapp‘schen Telegrafen. Sie stellten eine Reihe von Versuchen an, die in der Nachbarschaft teils belächelt, teils verhöhnt wurden. Schließlich erregten sie aber doch die Aufmerksamkeit des französischen Nationalkonvents.

27.04.1791

Samuel Finley Breese Morse wird in Charlestown (Massachusetts) geboren.

22.09.1791

Michael Faraday wird in Newington, Surrey geboren. Seine anschaulichen Deutungen des magnetooptischen Effekts und des Diamagnetismus mittels Kraftlinien und Feldern führten zur Entwicklung der Theorie des Elektromagnetismus.

1791

Die erste Erwähnung der Trommelsprache befindet sich in einem in diesem Jahre erschienenen Buch von Joseph Gumilla.

1796

Alessandro Graf von Volta erkennt die grundsätzliche Wirkungsweise der Elektrizität und erfindet ein galvanisches Element – eine Batterie für elektrischen Strom.

17.12.1797

Joseph Henry wird in Albany (New York) geboren.

12.10.1801

Carl August von Steinheil wird in Rappoltsweiler (Elsass) geboren.

06.02.1802

Sir Charles Wheatstone wird in Gloucester (England) geboren.

1807

Thomas Young kombiniert eine Stimmgabel mit einem Bleistift, so dass dieser die Vibrationen der Stimmgabel als Wellenlinie wiedergibt. Young baute aufgrund dieser Entdeckung den ersten Kymographen (Wellenschreiber). Er zeichnete die Vibrationen auf einer rußgeschwärzten rotierenden Walze auf und beschreibt seine Erfindung folgendermaßen: „Mein Apparat ermöglicht Anzahl und Stärke von Schwingungen einer Stimmgabel zu messen, indem diese, mit einer Nadel versehen, eine gewellte Kurve auf einen Zylinder schreibt“. Sein Apparat gilt als Vorläufer des Phonographen. Es ist die erste bekannte Tonaufzeichnung.

1809

Arago entdeckt, dass Eisen magnetisch wird, wenn es innerhalb von stromdurchflossenen Leitern (Spule) liegt.

29.05.1813

Die optische Telegrafenlinie Metz-Mainz wird von den Franzosen nach dem System Claude Chappes eröffnet. Wichtige Nachrichten werden in codierter Form über Signalstationen weitergemeldet, sofern eine vom Wetter unbeeinträchtigte Sichtverbindung herrscht.

1813

Humphry Davy erfindet den Kohlelichtbogen, welcher später die Grundlage des Lichtbogensenders wird. Zunächst ist jedoch die Kohlelichtbogenlampe zur Beleuchtung vorrangigstes Anwendungsgebiet.

25.05.1815

Giovanni Caselli wird in Siena geboren. Er erfand das erste „Fax-Gerät“ und ließ es 1855 patentieren.

13.12.1816

Ernst Werner Siemens wird in Lenthe (Königreich Hannover) geboren (ab 1988 von Siemens).

1816

Sir Francis Ronalds, ein vielseitiger Erfinder, versucht in England einen elektrischen Telegrafen zu konstruieren.

1817

Der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius entdeckt das Selen, das später in der Telefonie verwendet wurde.

24.12.1818

James Prescott Joule wird in Salford bei Manchester geboren.

1819

Der Däne Hans Christian Oerstedt entdeckt den Elektromagnetismus. Seine Versuche lenken eine Magnetnadel (Kompass) ab, wenn in der Nähe ein stromdurchflossener Draht liegt.

25.09.1820

Der französische Physiker André-Marie Ampère entdeckt das Gesetz über die Kraftwirkungen zwischen stromdurchflossenen Leitern. Er regt einen Telegrafenapparat an, der auf der Ablenkung einer Magnetnadel durch elektrischen Strom basiert.

1820

Der französische Naturforscher und Mathematiker André Marie Ampère schlägt vor, durch elektrische Ströme Signale zu geben.

Der dänische Physiker Hans Christian Oersted, entdeckt das Prinzip des Elektromagnetismus.

1823

Der schwedische Chemiker Jöns Jakob Berzelius entdeckt das Silizium. Für die Halbleiterelektronik erlangte es allerdings erst Bedeutung, als man es in höchster Reinheit herstellen konnte. Dabei bedeutet die erforderliche Reinheit von 99,9999999 %, dass auf eine Milliarde Siliziumatome nur ein einziges Fremdatom entfällt. Etwa um 1833 wurden von dem englischen Physiker und Chemiker Michael Faraday Halbleitereigenschaften nachgewiesen.

1825

William Sturgeon (England) entwickelt den Elektromagneten. Dazu biegt er einen Eisenstab, um den eine Spule gewickelt ist, zu einem Hufeisen.

1827

Georg Simon Ohm formuliert das Gesetz der Elektrizitätslehre. Ihm zu Ehren wird die Maßeinheit des Widerstandes mit Ohm benannt.


13.06.1831

James Clerk Maxwell wird in Edinburgh geboren.

29.08.1831

Michael Faraday verwendet den Ringkerntransformator, den er mit unterbrochenem Gleichstrom speist. Damit liefert er den Beweis für den unmittelbaren Zusammenhang zwischen Magnetismus und Elektrizität und bestimmt die Grundlagen für die Entwicklung von Transformator und Elektromotor. Ihm zu Ehren wird die Maßeinheit der Kapazität, das Farad (F), benannt.

1832

Der Diplomat Baron Paul Schilling von Canstatt aus Estland führt dem Zaren seinen elektromagnetischen Telegrafen vor. 1835 zeigt er ihn in Bonn.

1833

Der von Carl Friedrich Gauss und Wilhelm Weber gemeinsam entwickelte elektromagnetische Telegraf wird in Betrieb genommen. Zwei Drähte führen von der Sternwarte zum Physikalischen Institut in Göttingen. Diese Verbindung arbeitet bis 1838.

Etwa um 1833 wurden von dem englischen Physiker und Chemiker Michael Faraday Halbleitereigenschaften des Siliziums nachgewiesen.

07.01.1834

Philipp Johann Reis wird in Gelnhausen (Kurfürstentum Hessen) geboren.