Triangularium

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Die DREI:

Die Zahl Drei und ihre Darstellung in Form des gleichschenkeligen Dreiecks stehen in den nachfolgenden Variationen u. a. für die kosmischen Grundkräfte der Trinität:

Vater - Sohn - Heiliger Geist

Geist - Körper - Seele

Raum - Zeit - Materie

fest - flüssig - gasförmig

Ur - Sein - Werden

Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft

Vergehen - Sein - Entstehen

Gottheit - Leben - Kraft oder:

Leben - Kraft - Form oder:

Bewusstsein - Kraft - Stoff

Weisheit - Schönheit - Stärke

Osiris - Isis - Horus (Ägypten)

Brahma - Vishnu - Shiva (Indien; = Trimurti, die dreieinigen Götter; Symbol für die 3 Grundkräfte des Universums: “Kein Dasein ist denkbar ohne Schöpfung (des Neuen) und Zerstörung des Abgelebten. Dazwischen steht das Erhalten, das notwendige kosmische Gleichgewicht und sorgt dafür, dass keiner der beiden anderen entgegengesetzten Vorgänge überwiegt”.)

Tao (= Einheit - Einheit erzeugt Zweiheit - Zweiheit erzeugt Dreiheit - Dreiheit erzeugt alle Dinge - China; Laotse)

ANALOGIE der RELIGIONEN:

Brahma = Schöpfer, Vishnu = Erhalter, Shiva = Zerstörer (Hinduismus)

Gott = Schöpfer, Jesus = Vermittler, Teufel = Zerstörer (Christentum)

Osiris = Gott der untergehenden Sonne (Gott - Vater); Isis (Mutter Maria), die die in alle Winde zerstreuten Glieder ihres Bruders und Gatten Osiris aufsammelt und mit ihm Horus, die aufgehende Sonne (Jesus) zeugt. (Ägypten - Christentum)

Gott, der Vater = unendlicher Geist; Sohn Jesus Christus = Bild der endlichen Erscheinung; Heiliger Geist = Einheit beider in ein alles umfassendes Prinzip der Liebe und Versöhnung. (bekennende griechische Juden im Laufe des 5. Jahrhunderts)

Beispiel aus der WESTLICHEN ALCHIMIE:

Schwefel = Sulphur (das sich Verflüchtigende, das Brennbare, gasförmige Geistige);

Salz (= das Feste, Greifbare, Materielle; jenes, das übrig bleibt, wenn Stoffe im Feuer vergehen);

Quecksilber (= die Seele, welche an den feurigen Wirkungen erkennbar ist; der sonst unfassbare Geist - mit Gesten nicht greifbar; hält die beiden anderen Prinzipien zusammen)

Das HEXAGRAMM:

Das Hexagramm vereint das positive und das negative gleichschenkelige Dreieck und ist das Symbol der formgewordenen Welt.

Wir kennen es als Davids Schild, als Zeichen Vishnus (und in jener Funktion als Sinnbild des Makrokosmos) und als Zeichen der Schöpfung bei den Pythagoräern.

Es steht für die Trinität der göttlichen Kräfte und deren Reflex - die Spiegelung in die Welt des Scheins; für das Ewige und das Vergängliche; für das Universum als Idee und die in Erscheinung getretene Schöpfung (in der Gesamtheit als Schöpfungsgedanke); für das Urgute und das Urböse (die Entzweiung, die Dualität, die Trennung der Geschlechter und die Formwerdung in Mann und Frau) - eines bedingt das andere! - vereintes Schaffen im Gegensätzlichen, nur das Positive in der Vereinigung mit dem Negativen bringt den Weltbau zustande.

In Ägypten steht das Hexagramm als Vereinigung von Feuer (inneres Licht) und Wasser (Bewusstsein) und ist somit Symbol der mystischen Hochzeit.

Für die Inder ist es das Zeichen der Verblendung der schöpferischen und gebärenden Kräfte und das Symbol für die Liebe der Gottheit zur Welt und der Welt zum Göttlichen: “Also die Vereinigung, aus der in alle Ewigkeiten alles wird.”)

In der europäischen volkstümlichen Zauberei, in die es nach den Sagen über die Juden wie über die Zigeuner gelangte, wird es anscheinend fast überall zur Abwehr gegen alle bösen Mächte verwendet.

Es ist das Zeichen von Mutter Maria als aufgestiegene Meisterin.

Es birgt in sich die Hagalrune (Hag-All = der Weltenraum und die darin wirkenden Kräfte in ihrer Unendlichkeit im Sinne von “Werden, Walten, Handeln”)

Das HEXALPHA ist ein Hexagramm vereint mit der Hagalrune und dient in der westlichen Volksmagie der Beschwörung der Elementargeister.

DAS SECHSECK/HEXAGON:

Sind alle Seiten gleich lang, spricht man von einem gleichseitigen Sechseck. Es ist ein Polygon bestehend aus 6 Ecken und 6 gleich langen Seiten. Sind darüber hinaus alle Winkel an den 6 Seiten gleich groß, wird das Sechseck regulär oder regelmäßig genannt.

EUKLID: Werden die gegenüber liegenden Ecken des Sechsecks miteinander verbunden, ergeben sich gleichseitige Dreiecke. Werden dagegen alle nicht gegenüber liegenden Ecken miteinander verbunden, so erhält man ein Hexagramm. Die Summe der Innenwinkel eines regulären Sechsecks beträgt 720°.

In der Natur sieht man das Sechseck in Kristallstrukturen, in Eiskristallen und Schneeflocken, im Bau von Bienenwaben, in organischen Molekülstrukturen usw. Das liegt an der Schwingungsdichte der physischen Ebene, die die Frequenz von 33,3´ aufweist und durch die Dreidimensionalität als logische Konsequenz jene 6er-Strukturen hervorbringt, die sogar in der Lichtbrechung zu erkennen ist.

POLYAMONDS sind Figuren, die man aus gleichseitigen Dreiecken bildet. Aus HEXIAMONDS kann man z.B. Sechsecke legen.

DIE SECHS:

6 besteht aus 1 + 2 + 3, die diese in der Summe hervorbringen. Alle Potenzen der 6 tragen an letzter Stelle immer die 6. Die Zahl Sechs steht für die Kreisbildung und ist ein Symbol für die Rückkopplung.

DAS HEPTAGRAMM:

Das Heptagramm ist ein hohes Schutzzeichen bei Mystikern und Magiern und gilt als Symbol der geistigen Welt. Es repräsentiert die Vielfalt des Kosmos und vereinigt die vier Elemente und die geistige Dreifaltigkeit.

DIE SIEBEN:

Die Zahl Sieben ist seit jeher Symbol der Hexenkunst, wo sie Glaube und Aberglaube vereint und eine der bedeutendsten Zahlen der spirituellen Welt. Die Sieben ist eine der Grundzahlen der universellen Schöpfungsgeschichte:

An sieben Tagen wurde die Welt erschaffen, bereits die Babylonier unterschieden 7 Hauptgestirne, wir kennen die 7 Wochentage, besitzen 7 Hauptchakren, 7 Farben des Regenbogens und Aurafarben, 7 Töne in der Musik, 7 planetare Engelwesen usw.

Wo die 6 ist, ergibt sich in der Symbolik unweigerlich die 7. In der Mitte des Hexagons befindet sich der 7. Aspekt - genauso, wie der 4. Aspekt der Drei innewohnt - analog zum Zentrum des Kreises, dem Punkt. Wo die 3 im Dreieck betont wird, an der Kreuzung jener Pfade, entsteht sichtbar oder unsichtbar die 4, entsteht die 7 in der 6.

DAS NONAGON/DIE NEUN:

Drei miteinander verflochtene Dreiecke weisen auf die Neunheit. Sie steht für den Gottsucher, ist das Symbol der Weisheit und der Erkenntnis.

Frank Glahn: “Überall in allen Reichen der Natur die selbe Dreiheit: In der Vielfalt die Dreiheit, in der Dreiheit die Einheit” (Symbolisch dargestellt durch den inneren Neunstern, der bis ins theoretische Unendliche in seinem eigenen Zentrum weiter dargestellt werden kann.)

DIE ZWÖLF:

Die Zwölf birgt dreimal die vier fundamentalen Kräfte, die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft oder viermal die drei universellen Prinzipien. Die 12 ist ähnlich der 7 eine universelle Grundzahl und besitzt hohe Bedeutung in Magie und Hexenkunst. Wir kennen 12 Monate und 12 Tierkreiszeichen, 12 Stunden der Dunkelheit und 12 Stunden des Lichts, 12 gute Feen etc.

DER KREIS:

Der Kreis ist die allererste Form, der Ursprung, die Manifestation der Eins - jedoch auch der Unendlichkeit, die letztlich alle Zahlen enthält. Oder ist es der Punkt?

 

Mit dem Kreis und dem Punkt verhält es sich wie mit der Frage nach dem Huhn und dem Ei - was war zuerst?

Der Kreis ist in seiner Entsprechung die Farbe Weiß, die alle Farben in sich vereinigt, Anfang und Ende zugleich ist. Der Punkt ist die Farbe Schwarz, die ebenso alle Farben in sich birgt, doch in seiner Winzigkeit nur als Schatten hervortritt. Der Punkt ist die Kugel, deren unbestimmtes, virtuelles Segment der Kreis ist.

Das scheinbar Kleinere bringt das scheinbar Größere hervor. Alles Weiß ist aus der Entfernung schwarz.

Der Punkt steht für das Zentrum, die Mitte, den Ursprung, die Quelle, das Fünkchen ewigen Geistes, das alles Lebendige gebiert. Der Kreis ist die Umrandung, die äußere Begrenzung, der Schutzwall, die Aura, die Emanation, das Göttliche, das aus allem strahlt. Der Kreis ist der Punkt, der Punkt ist der Kreis. Schwarz ist Weiß. Das Göttliche ist. Beide sind das dargestellte, das formgewordene ICH BIN.

Der Kreis ist gleich dem Dreieck ein Symbol der geistigen und der formgewordenen Harmonie.

Sonne, Mond, Planeten liegen der Idee des Kreises zugrunde, woraus sich dreidimensional die Kugel ergibt.

Der Kreis ist Symbol der anfanglosen, nie und nimmer endenden Ewigkeit. Er ist die gekrümmte, sich in den Schwanz beißende Schlange, die sich durch alle Kulturen zieht:

Der universelle Drache (die Weltenschlange), Uräus, Uroborus und es war die Schlange, die Adam und Eva den Zutritt zur geistigen Welt verwehrte.

Die Weltenschlange ist bei den Kelten das Symbol der Unendlichkeit. Sito ist der urzeitliche Schlangengott, der die Welt umringelt.

Uräus wird bei den alten Ägyptern auch mit der Apophisschlange identifiziert, jene Schlangengottheit der Unterwelt, die Finsternis, das Böse und das Chaos verkörpert. Apophis bedroht die Sonnenbarke des Ra während der nächtlichen Fahrt durch die Unterwelt und wird dabei besiegt, aber nie zerstört.

Apophis steht daher für die Sonnenfinsternis, den abnehmenden Mond und die Bewölkung. Er symbolisiert die Phasen der Dunkelheit, gegen welche die Sonne täglich ihren Kampf bestehen muss.

Im Allgemeinen ist Uräus die Gottheit, die die Stunden frisst und gebiert - er bringt die natürlichen Zyklen hervor, die im Jahres- wie im Tagesverlauf immer wiederkehren.

Der Uroborus besitzt eine ebenso widersprüchliche Symbolik: Ihm obliegt ein erhabener Charakter und eine negative Interpretation: Das Beißen in den Schwanz wurde als Strafe und Selbstverzehrung betrachtet. Wegen ihrer Häutung galt die Schlange jedoch immer wieder als Sinnbild des sich erneuernden Lebens und ebenso von Zeit und Ewigkeit.

Generell steht die Schlange für Geburt und Tod, Anfang und Ende. Keine Phase ist endgültig und das eine bringt das andere hervor.

Der Kreis an sich steht für die “allumfassende Weltschau”. In der Magie umschließt der Kreis ein Schutz gewährendes Raumkraftfeld.

Der Kreis mit dem Punkt in der Mitte ist Symbol für die Ursonne, Zentrum des Universums, Zeichen für Mikro- und Makrokosmos usw. Er ist zugleich Ausdruck stärkster Konzentration der geistig zentralisierten Kräfte. Er steht für die geoffenbarte Gottheit - wobei in diesem Fall der Punkt den Willen zur Tat, den Urgrund Gottes bezeichnet. (Die ungeoffenbarte Gottheit wird in diesem Zusammenhang als Kreis ohne Punkt symbolisiert.)

43 Lichtsymbole und Erläuterung der Symbolcharakter

KOSMISCHE LIEBE


“Denn ohne lieben zu wollen, ist man doch glücklich, geliebt zu werden.”

Jean-Baptiste Moliere

Unter dem Begriff “Liebe” verstehen wir “ein starkes Gefühl der Zuneigung, Barmherzigkeit, Mildtätigkeit” oder auch ein Objekt der Zuneigung, eine “geliebte Person”. Das Wort stammt von “liubi”, das im 9. Jahrhundert geprägt wurde, im 11. Jahrhundert durch “lioba” ersetzt und später zu “liebe” wurde, das “Wohlgefallen, das man über oder durch etwas empfindet, das Liebsein, Freude, das Liebhaben, Freundlichkeit, Gunst” meint, das das ältere, anstößig gewordene, aber bis heute verbliebene “Minne” verdrängte. Mit dem Verb “lieben” setzen wir “ein starkes Gefühl der Zuneigung empfinden, gern haben” gleich, das sich seit dem 8. Jahrhundert aus “liobon” und seit dem 9. Jahrhundert aus “liuben” entwickelte, was so viel wie “angenehm, lieb machen oder sein, empfehlen, begehren, wohltun” bedeutete und “lieben” wurde im späteren Sinne als “angenehm, lieb machen, sein oder werden, gefallen, Freundlichkeit erweisen” gebraucht, das seit dem 16. Jahrhundert üblich ist. Daraus ergibt sich “verlieben” als “von Liebe ergriffen werden, in Liebe entbrennen, lieb gewinnen”.

Die alten Griechen kannten “Eros, Philos und Agape”, wovon erstens die erotische Liebe, zweitens die Liebe zu einem Freund und letzteres die altruistische und vor allem allumfassende, mit nichts Irdischem zu vergleichende und mit menschlichen Maßstäben nicht zu messende kosmische Liebe meint.

Kosmische Liebe ist ewig.

Sie war immer und wird immer sein - sie ist.

Sie ist überall und jedem zugänglich - sie ist in uns und im kleinsten Baustein eins Moleküls.

Sie ist der Stoff, der unsere Welt zusammenhält und ihr den Atem einflößt.

Sie ist der Puls des Universums, der Puls des Einen.

Kosmische Liebe lässt unsere Herzen schlagen, unsere Lungen atmen, Bäume wachsen, Blumen blühen, Vögel fliegen, Insekten schwärmen, Flüsse fließen, Feuer lodern, Lüfte wehen, fruchtbare Erde entstehen, die Gestirne leuchten und Mutter Erde ihrem Lauf folgen.

Sie nährt uns, sie ist die Urexistenz von und die innewohnende Essenz in Allem, was ist.

Sie hat wenig zu tun mit unseren sexuellen Beziehungen - sie ist der Funke, der innerste Keim, der in der Liebe der Mutter zum Kind und in wahren Freundschaften steckt. Sie ist bedingungslos. Irdische Liebe ist niemals absolut und völlig bedingungslos, so idealisiert sie auch werden mag, muss sie dennoch ein verklärter Mythos bleiben. Kein Tier liebt den Menschen, mit dem es lebt, bedingungslos, unabhängig davon, dass diese Beziehungen oft romantisiert werden. Es verlangt unsere Gegenliebe und unsere Fürsorge. Keine Mutterliebe ist wahr-lich bedingungslos. Die Mutterliebe existiert bereits schon, ehe sie die neue Wesenheit kennt, welche für die Mutter noch keine Identität besitzt und daher nicht für sein Wesen, seine es ausmachende Individualität geliebt werden kann. Die Mutterliebe gilt schon dem ungeborenen Kind, das noch keine Bedingungen an die Mutter stellt und nur in diesem Sinne als bedingungslos zu verstehen ist. Diese Art der Mutterliebe ist eine Projektion, die aus dem eigenen Ego resultiert, nicht aber der neuen Seele gilt. Es wurde beschlossen, ein neues Wesen zu empfangen, um es zu lieben. Diese Liebe ist ein Ersatz für eigene Mängel. Niemals will die Liebe zu Allem, was ist, in Frage gestellt werden - nur das Attribut der “Bedingungslosigkeit”. Menschliche Liebe ist fast immer eine Form von Besitzdenken und überträgt jene Liebe, die man für sich selbst nicht aufbringt, auf eine andere Person oder Wesenheit.

Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Angst.

Aus Angst resultieren sämtliche negative Eigenschaften, die uns für Liebe blockieren.

Nur selten sind unsere “Liebesbeziehungen” von wahrer Liebe geprägt, sie sind karmisch.

Am nächsten käme ihr die Beziehung zwischen zwei Seelenpartnern, doch solange menschliche Triebe eine Rolle spielen, ist die Reinheit der Liebe verfälscht.

Wahre Liebe lässt sich nicht in irdischen Hüllen erfahren, obgleich wir niemals getrennt von ihr sind.

Solange wir auf Erden wandeln und unsere Lektionen zu lernen haben, werden unsere Gefühle immer mit den Nuancen der triebgesteuerten Emotionen gefärbt sein.

Das muss so sein, weil wir einen Körper haben und dessen ureigenste Instinkte das Überleben sichern wollen.

Es geht in erster Linie gar nicht darum, allem nicht dem vorgefertigten Ideal Entsprechenden zu entsagen, sondern unsere Fehler und Unzulänglichkeiten zu akzeptieren - ohne sie zu interpretieren.

Sie gehören zu uns, so lange wir Menschen sind.

Üben wir uns in Toleranz unseren Fehlern gegenüber und werden wir dadurch toleranter unseren Mitmenschen gegenüber - die ihren Part des Weges erfüllen.

Ohne die Interaktion mit deren Eigenschaften, die wir als Fehler bezeichnen, würden wir nicht voran kommen.

Erst der Spiegel, der uns durch jene vorgehalten wird, über die wir gerne allzu leichtfertig urteilen, lässt unsere Selbstreflexion zu.

Begeben wir uns einfach in einen Zustand der Liebe - des Moments - der immer und überall zur Verfügung steht um uns unsere Aufgaben zu erleichtern und unsere Sichtweisen zu verändern.

Für mehr Mitgefühl anstatt Intoleranz, Interesse anstelle von Vorurteilen und Begegnungen mit Menschen oder schwierigen Situationen, die nicht von Angst geprägt sind.

Erleichtern wir uns unseren Weg - durch sofortige und kostenlose Versenkung in einen angenehmeren Zustand.

Das Symbol:

Um diesen Zustand zu erreichen, genügt es auch für Ungeübte, sich einen Augenblick Zeit zu nehmen und den Versuch zu unternehmen, zur Ruhe zu kommen, um ein offenes Gefäß für einströmende Energien zu werden.

Die Vorstellung, in Liebe zu sein, bewirkt bereits ihr Vorhandensein.

Mit zusätzlicher Betrachtung des Symbols für wenige Minuten öffnet sich das Unterbewusstsein für dessen mächtige Schwingungen und löst Blockaden zuerst im Ätherleib und wirkt sich schließlich auf den physischen aus. Das Symbol begünstigt eine neue Perspektive im Altbekannten, um eine insgesamt liebevollere Betrachtungsweise des Seins erreichen zu können. Wenn man sich selbst als untrennbarer Teil des großen Ganzen, das sich uns im Bienenschwarm wie im Tautropfen eröffnet, empfinden kann, ist es eine Leichtigkeit, diese allumfassendere Liebe fließen zu lassen - bedingungsloser.

Wer sich ungeliebt, gestresst, mutlos, depressiv oder auch nur verärgert fühlt, sollte diese Übung so oft wie möglich durchführen, bis sich seine Stimmung gehoben hat. Auch dann ist sie noch weiterhin sinnvoll, da man niemals von genug Liebe durchströmt werden kann.

FREUDE


„Freude ist eine Waffe. Der Mensch, der sich freuen kann, kann die Welt sehr verändern. Freude ist keine rückgratlose Idiotie. Ihr Rückgrat ist stärker als dasjenige der Bitterkeit.“

SETH

(Gechannelt von Jane Roberts, 1972)

Die Definition von “Freude” bezieht sich auf “Hochstimmung, Glücksgefühl”, das sich seit dem 8. Jahrhundert aus “frewida” und dem 9. Jahrhundert aus “frouwida” bildete, woraus später “vröude, vreude” wurde. Es entwickelte sich aus dem germanischen und wurde mit “froh” gleich gesetzt, weshalb “freuen” früher auch “froh machen” meinte.

Freude ist ein direktes Produkt der Liebe und wir empfinden sie, wenn wir uns geborgen und gut aufgehoben fühlen. Eigentlich ist sie eine Selbstverständlichkeit.

Leider haben die meisten von uns verlernt, sie in ihr Leben zu ziehen.

Ständig sind wir auf der Suche nach dem “ultimativen Kick” um die sonst so tristen Alltagszustände auszugleichen. Ein normales freudvolles Empfinden reicht uns da nicht mehr, wir suchen das Besondere, um Überschwang verspüren zu können.

Wir handeln nicht aus unserer Mitte und suchen beharrlich nach dem “Errettet-Werden” - daran klammern wir unsere Hoffnungen. Wir denken, wenn ein bestimmtes Ereignis endlich einträfe, dass es uns dann aus dem Sumpf unseres Daseins ziehen würde.

Viele sind der Meinung, der unerreichbar scheinende Traumpartner würde ihr gesamtes verkorkstes Leben mit einem Schlag ändern und nur dann könnten sie endlich glücklich sein.

 

Doch das muss ein Traum bleiben.

Nur Freude zieht Freude an. Wer sich Freude nicht vorstellen kann, wer sich nicht einmal für wenige Augenblicke spontan in ihren Zustand versetzen kann, kann sie nicht manifestieren.

Wer sich tief in seinen kreierten Zuständen der Trostlosigkeit und Monotonie oder des Unglücks und der Sorge befindet, heischt nach dem großen Kick.

Nichts kann uns mehr so recht erfüllen - keine Geschenke teuer genug, keine Sache interessant genug und kein Ereignis befriedigend genug sein, um uns wahrlich zu genügen.

Wir brauchen das Belohnungsprinzip. Je öfter wir glauben, Belohnung verdient zu haben, desto weniger wird sie uns mit Freude belohnen. Wir ersticken in der materiellen Flut in dem Versuch, das unschuldige Glücksgefühl der Kindheit wieder zu erlangen. Wir suchen im Außen nach unserer Erfüllung, die wir nur im Herzen finden können. Versuchen wir, uns in die Tage der Kindheit zurück zu versetzen!

Wie überschwänglich stimmten uns Ereignisse wie Geburtstage oder Weihnachten oder eine geplante Ferienreise und wir konnten Wochen und Monate allein in freudvoller Erwartung des Ereignisses verbringen. Wir genossen vor allem die Vorfreude und unsere Tage waren lichtvoll und erfüllt. Dadurch manifestierten wir den weiteren Verbleib des freudigen Empfindens. Und noch lange nach einer gelungenen Feier oder einer schönen Reise konnten wir davon zehren. Wir freuten uns unbeschreiblich über einen schönen Stein oder einen Brief einer geliebten Person und bastelten mit der Energie unserer Herzen Geschenke für Angehörige und empfanden mehr Freude als der Beschenkte, wenn wir ihm das Präsent überreichten. Wir liebten Überraschungen und wollten andere überraschen; freuten uns, wenn wir mit dem Hund herumtollten, Schmetterlingen nachhopsten und in Pfützen sprangen. Auf einen Baum zu klettern war vergnüglicher als vor dem Fernseher zu sitzen und reife Beeren von einem Strauch zu pflücken zogen wir der Tüte Chips vor. Unser Lachen war hell, ehrlich und ansteckend. Wir brannten vor Abenteuerlust und konnten nicht genug vom Leben kriegen. Alles war neu und aufregend und wir konnten ewige Zeit träumend aus dem Fenster starren oder ein Insekt beobachten. Wir kreierten unsere Tage ständig neu, waren durstig nach Wissen und eiferten mit unseren Freunden um die Wette. Wir kannten keine Langeweile und fielen abends erschöpft und glücklich ins Bett.

Was ist in der Zwischenzeit passiert? Waren wir damals einfach nur naiv und wissen jetzt, dass es nichts mehr zu lachen gibt, seit der Ernst des Lebens uns eingeholt hat?

Wir selbst bestimmen, wie ernst unser Leben verläuft. Wir sind die Dirigenten unserer Emotionen und sollten wir das Lachen verlernt haben, ist es an der Zeit, es wieder zu trainieren.

Wer lächelt eigentlich noch ehrlich? Wir sind darin geschult, es gezielt einzusetzen - reflexartig oder um damit einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Ein echtes Lächeln kommt aus dem Herzen - und das Lachen, das wir praktizieren, ist meist in irgendeiner Hinsicht der Schadenfreude entwachsen - wem das nicht bewusst ist, der möge zukünftig jedes Mal, wenn irgendwo gelacht wird, darauf achten. Welcher Erwachsene lacht noch aus einem ehrlichen Ausdruck des Glücks?

Beginnen wir, Lachen und Lächeln neu zu erfinden. Kinder kann man nicht austricksen. Sie erwidern kein Lächeln, das nicht aus dem Herzen kommt, weil sie es nicht verstehen. Es irritiert sie. Kinder sind der Indikator für unseren Gefühlszustand. Versuchen wir, jedes Mal, wenn wir lächeln, uns ein Lächeln zu verinnerlichen, um ein Lächeln anstatt einer kontrollierten Grimasse auszudrücken. Lächeln ist kein Mittel zum Zweck, sondern Ausdruck reiner Herzensenergie.

Wir haben die Kunst, Freude zu empfinden, aus unserem Verantwortungsbereich gegeben und können in wahre Stürme der Begeisterung ausbrechen, wenn unsere Nationalsportler einen Sieg erringen und bilden ein Kollektiv der Freude mit anderen Anhängern und verkünden “unseren Sieg”.

Wir selbst empfinden uns nicht mehr als wert, Anlass zur Freude zu geben. Uns fehlt die Anerkennung in nahezu allen Lebensbereichen und weil andere sich nicht für uns freuen können, wenn wir etwas erreicht oder gut gemacht haben, freuen wir uns auch nicht, weil wir glauben, es nicht verdient zu haben. Wir strampeln uns weiter ab um noch größere Leistungen zu erbringen, um endlich gelobt zu werden.

Wir belohnen uns mit materiellem Luxus und beäugen kritisch die finanzielle Situation und die Luxusgüter der Konkurrenten, weil wir sie als Ausdruck für Erfolg ansehen und empfinden Schadenfreude, wenn der andere einen Verlust erleidet. Ohne unsere wohlverdiente Anerkennung verlieren wir die Freude und jegliche Motivation und kehren das Prinzip in Schadenfreude um. Wir sagen, dass Eigenlob stinkt, um das gesunde Selbstbewusstsein derer zu bekämpfen, die ihre geleistete Arbeit wertschätzen.

Doch wofür, wenn nicht für die Freude am Erfolg arbeiten wir?

Wir dürfen anerkennen, dass wir etwas gut gemacht haben, wir dürfen das Glücksgefühl in seiner Intensität durchleben, wenn uns ein Durchbruch gelungen ist - ungeachtet dessen, ob das Umfeld es tut oder nicht - und müssen nicht sofort ins nächste Geschäft laufen, um uns „das Besondere“ zu gönnen, das uns doch nicht erfüllt und um die Leere zu kompensieren, weil wir keine Resonanz für unsere Arbeit erhalten haben.

Verstecken wir uns nicht, wenn wir uns freuen - teilen wir unsere Glücksmomente mit anderen - ob es sie nun ansteckt oder nicht. Wer sich nicht mit uns freuen kann, beneidet uns und das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass wir etwas Begehrtes erreicht haben, wofür sich Freude lohnt.

Wir dürfen unser Alter vergessen und uns wie Kinder benehmen, wenn uns danach ist oder einem spontanen Impuls folgen, der nicht unseren Konventionen entspricht, um einen Ausgleich für unser kontrolliertes Verhalten zu schaffen. Suchen wir die Freude wieder in der Beschäftigung mit dem Spiel und in gemeinsamen Unternehmungen anstatt vor dem Computer oder Fernseher zu sitzen und geben wir vor allem unseren Kindern ein Beispiel, die mittlerweile die Freuden einer ganz normalen Kindheit nicht mehr kennen.

Machen wir uns bewusst, dass Essen keine Belohnung ist! Und Bewegung keine Strafe, sondern ein natürlicher Drang, der ausgelebt werden muss. Freude kommt von selbst, wenn man ihr Raum gibt. Wem es an Bewegung und gesunder Ernährung mangelt, wird sich von Grund auf unwohl fühlen und für ihn ist der Weg ein längerer, Spaß beim Herumtollen zu empfinden. Verhindern wir, dass aus unseren Kindern kranke und freudlose “Couch-Potatoes” werden und versetzen wir uns in sie hinein, um ihnen aus tiefstem Herzen ein Buch zu schenken, das ihr Interesse weckt, anstatt das X-te Computerspiel. Vermitteln wir ihnen und allen anderen, die unseren Weg kreuzen, die Wärme eines echten Lächelns und sie werden es weitergeben.

Begreifen wir, dass wir den Traumpartner, der uns glücklich machen soll, nur in unser Leben ziehen können, wenn wir ganz sind und nicht aus dem Mangel heraus. Nur, wenn wir uns vollkommen fühlen und nicht durch andere ersetzt haben wollen, was uns fehlt, können wir das ausstrahlen, dass das Erwünschte anzieht.

Wir bekommen, was wir geben.