10 Tage Vietnam

Tekst
0
Recenzje
Przeczytaj fragment
Oznacz jako przeczytane
10 Tage Vietnam
Czcionka:Mniejsze АаWiększe Aa

Helga Henschel

10 Tage Vietnam

Ein Reisebericht

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Tag - Vietnam

Tag - Ho-Chi-Minh-City

Tag - Mekong Delta

Tag - Da Nang und Hoi An

Tag - Fahrt von Hoi An nach Hue

6.+7. Tag - Hanoi

8.+9. Tag - Ha-Long Bucht

10. Tag – Heim- oder Weiterflug

Wissenswertes

Impressum neobooks

Tag - Vietnam

Vietnam ist mit der Vietnam-Airlines von Frankfurt am Main nach Saigon aus gut zu erreichen. Der Umfang der Reise mit zehn Tagen und die Zahl der Besichtigungspunkte sind nur mit einer organisierten Reise zu schaffen. Das hat Vorteile, denn Reisende brauchen keine Zeit zum Studieren der Fahrpläne, zum Engagieren von Fahrern, zum Buchen von Hotels oder zum Organisieren von Eintrittskarten aufzuwenden und können sich ganz auf das Zuhören und Fotografieren konzentrieren. Nachteil ist das Einfügen in eine Gruppe und der wenige Freiraum für individuelle Unternehmungen. Doch in der Gruppe finden sich meist anpassungsfähige, unkomplizierte Menschen. Kontaktfreudige Alleinreisende sind schnell in die Reisegruppe integriert. Doch vorerst flogen wir separat, bevor der deutsch sprechendende Reiseleiter am Zielflughafen die Gruppe begrüßte. Das Land Vietnam wartete. Es würde viele neue Eindrücke und Wissenswertes geben und natürlich massenhaft Fotos.

Der Nonstop-Flug von Frankfurt in die Metropole Ho-Chi-Minh-City, auch früher Saigon genannt, dauert elf Stunden. Die Stewardessen der Vietnam-Airlines tragen die traditionelle, vietnamesische Kleidung, das Ào dài, in leuchtendem Rot – ein absoluter Hingucker. Beim Service binden sie sich Schürzen um, sodass ihre wunderschönen Kleider keine Flecken bekommen. Ansonsten läuft alles sehr routiniert und professionell ab. Es fliegen nun viele Touristen aus der ganzen Welt ins wirtschaftlich aufstrebende Vietnam und wollen das Land mit eigenen Augen sehen, das bisher nur aus den Nachrichten der Kriegsjahre bekannt war. Gruppenreisende bleiben meist zehn Tage im Land und besuchen die nachstehenden Städte und Sehenswürdigkeiten. Abweichungen entstehen zwangsläufig, denn in Vietnam gibt es viel zu sehen.


Vietnam ist geprägt von großen Kulturen und frühem Reichtum, aber auch sehr wechselhaften und oft tragischen Ereignissen. Doch inzwischen hat sich viel verändert. Vietnam fand zu seinen Traditionen zurück. Nach einer fünfzehn-jährigen Periode der Isolation im Kommunismus öffnete sich Vietnam dem Westen. Besucher gewinnen Einblicke in das Leben der Menschen und einer 4000 Jahre alten Kultur.

Oft gibt es örtliche Führer, die ein verständliches Deutsch sprechen. Viele Reiseführer absolvierten eine Ausbildung in der ehemaligen DDR. Die DDR leistete sogenannte Bruderhilfe zur Entwicklung anderer kommunistischer Staaten. Manche einheimischen Reiseleiter erzählen anschaulich ihre oft dramatischen und nachträglich noch aufwühlenden Lebensgeschichten. Zuhörer bekommen so einen sehr guten Einblick in die vergangenen und aktuellen Lebensverhältnisse der Bevölkerung. Intensiver ist die Sozialistische Republik Vietnam nicht kennen zulernen.

Reiseroute

Flug von Frankfurt am Main nach Ho-Chi-Minh-City

Busfahrt ins Mekong-Delta, Bootsfahrt

Flug von Saigon nach Da Nang, Busfahrt nach Hoi An

Busfahrt von Hoi An nach Hue

Flug von Hue nach Hanoi

Busfahrt zur Ha-Long-Bucht

Busfahrt über Haiphong nach Hanoi

Heim- oder Weiterflug

Nach dem Vietnam-Krieg

Vietnam ist vor allem bekannt geworden durch den fünfzehn Jahre dauernden Vietnam-Krieg von 1960 bis 1975. China und die Sowjetunion unterstützten damals Nord-Vietnam und die amerikanischen Staaten Süd-Vietnam. Der Kommunismus expandierte, Bomben fielen, unzählige Soldaten und Bewohner starben, das Land wurde verwüstet. In den USA sowie weltweit gerieten die Amerikaner zunehmend in die Defensive wegen ihres brutalen Krieges. So wurde 1973 ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet und die US-Truppen zogen geschlagen aus dem Land. Die Kommunisten vereinten das Land 1975 und die USA verhängten ein Embargo. Ein Jahr später gründete sich die Sozialistische Republik Vietnam.



Vietnam – vereint und kommunistisch

Wie in den damals kommunistischen Staaten nach dem Vorbild der Sowjetunion und China üblich, folgte die Zwangsverstaatlichung von Industrie, Handel und Landwirtschaft. Gegner wurden kurzerhand in Umerziehungslager geschickt. Gut ausgebildete Vietnamesen flohen ins Ausland. Isoliert und geschwächt schloss sich Vietnam mehr der UdSSR an. 1980 stand Vietnam wirtschaftlich vor dem Ruin. 1986 bekam das Land einen neuen politischen Führer. Der Parteikongress beschloss die Erneuerung „doi moi“ mit der Öffnung der Wirtschaft. Allmähliche wirtschaftliche und sozialpolitische Reformen unter dem Regime der kommunistischen Partei veränderten das Land grundlegend. Vietnam kam aus seiner Isolation heraus, wandte sich von der UdSSR ab und mehr China und dem Westen zu. 1994 beendete die USA ihr Embargo. Der Aufschwung nahm seinen Lauf und verbesserte die Lebensbedingungen grundlegend.

Aufschwung im Kommunismus

Heute ist Vietnam das am stärksten wachsende Land in Asien. Der Tourismus boomt, die Jugend will den Krieg vergessen, arbeitet und kauft ein. Die Menschen sind überaus freundlich und es gibt viel zu entdecken in dem geschundenen Land. Jede Familie hat Angehörige verloren und doch räumten sie die Minen beiseite und bauten ihre Heimat neu auf. Heute ist Vietnam ein florierendes, stolzes Land mit Zukunft. Die touristischen Sehenswürdigkeiten sind instand und eine eigene Fluglinie, die Vietnam-Airlines, verbindet das asiatische Land mit dem Rest der Welt.

China zettelte zwar im Norden Grenzstreitigkeiten an und dennoch ist der Einfluss des Nachbarn sichtbar groß. Gesellschaftlich scheint das Land gespalten in Nicht-Partei-Gängern und Parteikader samt Angehörigen. Es kam 2011 zu Protesten gegen Willkür und Polizeigewalt. Das ist überwunden. Vietnam ist ein sehr reizvolles Land und hat viel zu bieten. Über dreitausend Kilometer erstreckt es sich s-förmig zwischen China und dem Mekong-Delta mit viel Küste und sehr unterschiedlichen Landschaften. Die Hauptstadt Hanoi liegt im Norden, die wirtschaftliche Dynamik spielt sich im Süden im Großraum Ho-Chi-Minh-Stadt, auch abgekürzt HCM-City, ab.

Tag - Ho-Chi-Minh-City

Saigon ist die wirtschaftliche Metropole Vietnams: eine boomende Stadt, viele Menschen und scheinbar noch mehr Motorräder, ein Verkehrsgewusel ohnegleichen. Sieben Millionen Einwohner und drei Millionen registrierte Mofas sind gezählt. Doch die Zahlen überholen sich täglich. Alle Mofafahrer tragen einen Helm. Ist wohl Gesetz, denn sonst würden die meist jugendlichen Fahrer kaum einen Helm aufsetzen. Wegen des Smogs tragen viele Frauen einen Mundschutz, mal einen weißen, aber oft bunte. Die meisten Frauen stülpen sich einen Sonnenhut auf, unter dem Helm. Die Sonne sticht und sie wollen wohl nicht zu braun werden im Gegensatz zu Europäern. Manche telefonieren während des Fahrens. Autos gibt es nur wenige und wenn dann einen großen Wagen. Autos und Mofas japanischer Marken prägen das Straßenbild.

In den Straßen ist im Februar noch der Weihnachtsschmuck dekoriert. Bald ist das chinesische Neujahrsfest - das Tet-Fest. Geschäfte bereiten sich darauf vor und schmücken ihre Schaufenster und Fassaden. Deshalb sind an jeder Straßenecke Blumenstände zu sehen. Die Familie kommt zum Fest. Frische und blühende Pflanzen gehören unbedingt in die Wohnungen. Die zum Teil großen Pflanzen werden selbstverständlich wagemutig auf dem Mofa transportiert.


Sehenswürdigkeiten in Saigon sind im Zentrum und zu Fuß gut zu erkunden. Sind die Füße lahm, fahren überall Motorradtaxis herum, die für wenig Geld zu weiter entfernten Sehenswürdigkeiten transportieren.

In der Innenstadt fallen etliche renovierte, französische Gebäude auf. Die Franzosen hinterließen nicht nur das, sondern auch ihren Lebensstil, wie zum Beispiel das Baguette oder die vielen Cafés. Die Kolonialbauten sind gut erhalten und sehen gepflegt aus. Heute nutzen Botschaften, teure Geschäfte, Firmen oder Sternehotels die Häuser. Die Amerikaner hinterließen ihren Dollar. Mit Dollar lässt sich ebenso gut bezahlen wie mit dem Dong (VND), der vietnamesischen Währung.

 

Palast der Wiedervereinigung

Der Palast der Wiedervereinigung, auch Einheits- oder Kulturpalast genannt, ist heute ein nüchterner, sozialistisch anmutender Bau in einem weitläufigen Park. An seiner Stelle stand früher ein schöner Bau des französischen Gouverneurs. Später residierte dort der südvietnamesische Präsident. Mit ihm war das Militär nicht einverstanden. Zwei Piloten der Luftwaffe bombardierten kurzerhand den Palast und zerstörten ihn weitgehend. Mit amerikanischer Unterstützung baute man den Palast zwar wieder auf, doch der verhasste Präsident erlag dennoch einem Attentat, bevor er in seine neue Residenz einziehen konnte. Dafür bezog sein Nachfolger die Räume. Der allerdings musste 1975 vom Dach seines Palastes mit dem Hubschrauber vor den Kommunisten fliehen. Eile war nötig, denn die Nordvietnamesen überrollten mit Panzern die Palasttore. Hier endete am 30. April 1975 der Vietnam-Krieg. Die rote Flagge mit dem gelben Stern wurde vormittags auf dem Dach gehisst. Ein denkwürdiger Moment nach den unzähligen Opfern in dem Krieg, der das ganze Land verwüstete.

Geschichte hautnah

Der Palast der Wiedervereinigung ist heute zu besichtigen, außer es finden gerade Konferenzen statt oder Staatsgäste sind in Saigon zu Besuch. Im Innern erstrecken sich lange Korridore und Säle im Stil der 60er Jahre. In den 95 Räumen auf sechs Etagen verteilt sind Möbel, Lackarbeiten und Kunstschätze zu besichtigen. Zwei Etagen liegen unterirdisch. Die gleichen einem Hochsicherheitstrakt und dienten als militärische Zentrale.

Der Palast der Wiedervereinigung ist sehr interessant und eine Besichtigung vermittelt praktische, politische Bildung. Keiner möchte an diesen schrecklichen Krieg und die nachfolgende „Umerziehung“ des Volkes mehr denken, doch das gehört zur Geschichte des Landes. Hätte sich Vietnam nicht geöffnet, könnten keine Touristen das Land bereisen. Der große und dominierende Nachbar China hat es vorgemacht und es profitieren beide davon. Zur Erinnerung an den grausigen Vietnam-Krieg mit Millionen von Toten und die Einheit von Nord- und Südvietnam stehen immer noch Panzer gut sichtbar im Garten.

Notre Dame Basilika

Die christliche Notre Dame Basilika bauten die Franzosen. Damals hatte die Basilika die höchsten Türme in der Stadt. Heute wirkt die Kirche sehr groß und irgendwie fehl am Platze mit ihren vermeintlich roten Backsteinen. Doch die Backsteine entpuppen sich bei näherer Betrachtung als rote Fliesen aus Marseille, die die Schiffe aufwendig ins Land transportierten. Die Buntglasfenster stammten aus Chartres. Sie waren im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstört und dort durch herkömmliches Glas ersetzt worden. Die recycelten Fenster bekam die Kirche Notre Dame in Saigon. Der Aufwand für diese Kirche mutet unvorstellbar und nicht gerade preisgünstig an. Doch die Franzosen in einem fremden, heißen Land brauchten wohl etwas aus ihrer Heimat.

Am Sonntag ist Messe


Es ist ein Sonntag im Februar, in der Kirche findet gerade eine katholische Messe statt. Katholiken haben zwar keinerlei Bedeutung mehr in Vietnam, aber trotzdem ist die Messe gut besucht. Der Pastor steht vorne am Altar und singt vor, dann gibt er die Einsätze für die Gemeinde - ungewöhnlich. Nur sonntags ist der Glockenturm geöffnet und er kann bestiegen werden. Oben angekommen belohnt die imposante Aussicht über die Dächer der Stadt. Vor der Kirche steht eine Marien-Statue, die extra aus Rom her transportiert wurde. Sie sollte Vietnam zum ersehnten Frieden verhelfen. Das ist ihr spät, aber dennoch gelungen.

Sonntags vor der Kirche

Der Verkehr flutet wie immer in den Straßen. Viele Menschen putzten sich heraus und genießen den freien Tag. Auf der Straße steht ein Brautpaar und lässt sich in aller Ruhe mit der Kathedrale im Hintergrund fotografieren. Die Braut trägt stolz ihr weißes Kleid. Der christliche Brauch des weißen Brautkleides ist auf der ganzen Welt beliebt. Natürlich fotografiert nicht nur die Profifotografin, sondern die beobachtenden Touristen ebenso.

Auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist eine Sportgruppe unterwegs. Die Jugendlichen bekamen wahrscheinlich den Sonntagsauftrag, die Touristen anzusprechen. Sie können etwas Englisch und wir verstehen uns. Es soll etwas in Vietnamesisch von einem Zettel vorgelesen werden. Was das wohl heißen mag? Doch wir lesen vor, die Schüler verneigen sich kurz als Dank. Der Sinn der Übung war nicht auszumachen. Warum auch, eine schöne und ungezwungene Begegnung. Alle hatten ihren Spaß.

Hauptpostamt

Das Saigoner Hauptpostamt liegt gegenüber der Notre Dame Basilika. Nur kurz über die Straße geht es zum Gebäude aus dem 19. Jahrhundert von Gustave Eiffel gebaut. Kaum ist man in der Halle, drängt sich die Vorstellung von Frauen in rauschenden Kleidern und Männern in steifen Anzügen aus dem vorigen Jahrhundert auf. Am Eingang fällt sofort der schöne Fußboden mit Fliesen in den Blick. Hölzerne Telefonkabinen sind rechts untergebracht. Uhren zeigen die Uhrzeit aus Weltstädten wie London, Moskau, Tokyo, Beijing, Seoul, Pretoria oder Paris an. Das Hauptpostamt verströmt den Charme des vorletzten Jahrhunderts. Ein großes Bild des Staatsgründers Ho-Chi-Minh dominiert die rückwärtige Wand. Mit seinem freundlichen Blick schaut er auf das Treiben der Einheimischen und der neugierigen Touristen. Zwei alte Männer sitzen ungestört vom Trubel auf einer Bank und unterhalten sich. Die Kunst des Nebeneinanders von Hektik und gleichzeitiger Entspannung und tiefer Ruhe ist hier deutlich zu spüren.


Im Saigoner Hauptpostamt ist es voll. Touristen fotografieren und schauen sich in den seitlich gelegenen Souvenirshops um. In der Mitte hat ein Verkaufstresen seinen Platz. Dort sind auch Postkarten und Briefmarken für die ersten Karten nach Hause zu bekommen. Den notwendigen Kleber gibt es an den Türen.

Es lohnt, etwas in oder vor der Post zu verweilen. Plötzlich sammelten sich Frauen in traditionellen Kleidern – Hosen mit langen, geschlitzten Oberteilen – direkt vor der Post. Sie halten Werbeprospekte in ihren Händen und werden von einem Fotografen aufgenommen. Auf dem Bürgersteig schauen Einheimische wie Touristen interessiert zu. Die bunten Kleider und schwarzen Haare flattern im Wind, ein ungemein farbenprächtiges Bild.

Binh-Tay-Markt

Der Bus bringt uns zum Binh-Tay-Markt. Das ist einer unter mehreren Märkten in der Stadt. Übersetzt der „Große Markt“ hält er, was der Name verspricht. Ein chinesischer Kaufmann überdachte vor langer Zeit einige Stände und machte den Markt zu einem Handelszentrum. Der Aufbau und der Uhrenturm in der Mitte sind für Besucher im Gewimmel kaum zu erspähen. Als Tourist ist man abgelenkt von den wirklich fantastischen Ständen und dem überwältigenden Angebot. Standbetreiber mögen die nur fotografierenden Urlauber scheinbar gar nicht gern. Sie wollen vor ihren Auslagen lieber zahlungskräftige Kunden sehen, die nicht im Wege stehen. Dennoch bietet ein Besuch des Marktes einen sehr guten Einblick in die Essgewohnheiten der Vietnamesen.

Seepferdchen im Angebot

Der Binh-Tay-Markt besticht mit seiner Vielfältigkeit. Hier gibt es nahezu alles zu kaufen – Haushaltswaren wie bunte Plastiktischdecken, kandierte Lotuskerne, Nüsse, getürmte Geschenkpackungen, getrocknete Därme, Reisnudeln oder golden schimmerndes Tempelgeld. Im Buddha-Tempel ist es Brauch, Papiergeld zu verbrennen, welches vorher gekauft wurde. Es schimmert bunt in knalligen Farben. Goldfarben gehört bei Geld unbedingt dazu.

Auffallend sind die besonders vielen meist getrockneten Meeresfrüchte und Säcke voller Gewürze. Sogar getrocknete Seepferdchen in Plastikbeuteln sind zu sehen. Manche Erzeugnisse machen einen sehr gewöhnungsbedürftigen Eindruck. Vieles lässt sich an den Essständen für Besucher und Standbetreiber gleich ausprobieren.


Auf der Webseite www.chobinhtay.gov.vn des Marktes sind Preise angegeben für die wichtigsten Nahrungsmittel. Darin steht weißer Reis mit null vietnamesischen Dong. Ob der Reis wirklich umsonst ist, war nicht festzustellen. Ob es sich bei diesen Preisen um Festpreise handelt, bleibt auch ungeklärt. Da Vietnam von einem kommunistischen Regime regiert wird, könnten diese Festlegungen durchaus infrage kommen. Festpreise ermöglichen auch armen Menschen, sich ausreichend Lebensmittel zu kaufen.