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Weich legt sich Dein zitternder Arm
Um meinen gebeugten Nacken.
 
 
In weissen Anemonenkissen lag
Ein graugranitner Stein.
Hier sassen manchmal wir bei Tag,
Die Hände ein in ein.
 
 
Und vor uns lag
In brauner stiller Haide
Ein blanker See;
Und wie in heller Freude
Spielten mit ihm
Die Wolken aus luft'ger Höh'.
 
 
Sie zogen, wenn der Abend naht,
In weite, weite Ferne;
Und bauten Schlösser Thürm und Stadt
Wie folgten wir so gerne.
 
 
Und wenn sich dann der Abend müde streckt
Auf seinem weiten braunen Haideland,
Und wenn die Dämmrung dann das Lager deckt
Bis an den fernen, dunst'gen Hügelrand,
 
 
Dann zittert lockend durch die weiche Luft,
Bald mächtig schwellend in den Abendduft
Zu hohem Lied, zu vollem Schall
Der Sang der Nachtigall.
 
 
Bleichschimmender Stern aus weitem Reich
Wiegt golden sich spiegelnd im dämmrigen Teich
Die Luft ist warm und von Blüthenduft trunken.
Im steilen Gras, in Blumen versunken,
Ruhn still zwei Menschen Hand in Hand
Und träumen von einem Wunderland.
Die Nachtigall singt das Hochzeitslied,
Ein Falter von Blume zu Blume zieht,