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Salambo: Ein Roman aus Alt-Karthago

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Anhang
Anmerkungen des Übersetzers

Salammbô ist 1862 erschienen. Die französische Urhandschrift befindet sich heute im Besitze der Nichte Flauberts, Madame Franklin-Grout in Antibes (Villa Tanit), und wird dermaleinst Eigentum der Pariser Nationalbibliothek. Sie besteht aus 340 Blättern »großen Formats« und trägt auf dem Pappdeckel des Einbandes die Daten »September 1857–April 1852«. Die Kapitelüberschriften fehlen. Die Kapitel sind nur numeriert. Flaubert hat sie erst in die Korrektur gefügt. Alle Verbesserungen, die Flaubert in der Druckkorrektur angebracht hat, sind von dem gewissenhaften Dichter in Bleistiftschrift auch in das Manuskript eingetragen worden. Es sei bemerkt, daß die Edition définitive (Paris, Charpentier) im Druck und stellenweise auch im Text nicht die Sorgfalt verrät, die einem Flaubert gebührt.

Die erste Idee zu einem antik-orientalischen Roman faßte Flaubert während seiner Reise durch Ägypten und Syrien, 1849-50. Kurz nach dem berichtet er von einem Entwurf »Anubis«, in dem die Heldin die Liebe eines Gottes ersehnt. Das Studium des bekannten Werkes »Die Phönizier« von Franz Karl Movers (1841–56, zwei Bände) lenkte Flaubert auf Karthago. Im Jahre 1858 besuchte er die Ruinenstätte. Die Tagebuchblätter dieser Reise sind neuerdings veröffentlicht worden (Au Pays de Salammbô, in der Revue de Paris vom 1. Dez. 1911). Es ist selbstverständlich, daß der Dichter die gesamte Punier-Literatur, soweit sie bis 1862 erschienen, gekannt hat, auch die fremdländische, obgleich er als echter Franzose außer dem Latein keine fremde Sprache beherrschte. Die antiken Autoren, ebenso Movers, benutzte er in französischen Übersetzungen. Den Engländer Dr. N. Davis, der in der Zeit von 1856–59 in Karthago und Umgegend Ausgrabungen leitete, hat Flaubert an Ort und Stelle kennen gelernt. Freilich sprach Davis nicht französisch und Flaubert – wie schon bemerkt – nicht englisch. Aber »wir verstehen uns sehr gut« schreibt Flaubert damals an seine Nichte.

Genannt seien als von Flaubert benutzte Werke: Ch.E. Beulé, Fouilles à Carthage (Paris, 1860), – N. Davis, Carthage and her remains (London, 1861), – ferner die Arbeiten von Falbe, Dureau de la Malle, u.a. Von den beiden erstgenannten existieren übrigens – allerdings nicht ganz einwandfreie – deutsche Ausgaben. An kartographischem Material stand Flaubert vor allem die zuverlässige Terrainaufnahme des Kapitäns C.T. Falbe (1:16000, Paris 1833) zu Gebote. Es existiert noch keine wissenschaftliche Untersuchung des Verhältnisses des Romans zu den Quellen und Hilfsmitteln Flauberts.

Wer sich, angeregt durch die Salambo, über den heutigen Stand der wissenschaftlichen Kenntnis von Karthago belehren lassen möchte, sei auf das sorgfältige Lebenswerk von Otto Meltzer hingewiesen: Geschichte der Karthager, Berlin, Weidmann, besonders auf den zweiten Band (1896). Hinsichtlich der punischen Religion seien genannt die Studien des Grafen Wolf Baudissin »Esmun-Asklepios« (1906), »Jahve et Moloch« u.a.m. Das maßgebende Kartenwerk bilden heute die Blätter La Marsa, El Ariana, La Goulette, Tunis usw. des Service géographique de l'Armee (1:50000, aufgenommen 1890 ff.) und der sich hierauf stützende wertvolle Atlas archéologique de la Tunisie … accompagné d'une text explicatif, Paris, Leroux, 1892 ff.

Zu einigen wenigen Stellen des Romans seien im folgenden knappe Erläuterungen erlaubt.

Seite 5. Die Stadt Eryx auf halber Höhe des gleichnamigen Berges (in Sizilien) wurde von Hamilkar im Jahre 244 v. Chr. genommen. Flauberts Roman beginnt etwa Anfang September des Jahres 241 v. Chr. Der Söldnerkrieg währte nach Polybios drei Jahre und vier Monate (241–238 v. Chr.).

Die Lage der Villa Hamilkars in der Vorstadt Megara ist nicht überliefert. Flaubert nimmt sie auf der Höhe über dem Seetor an.

Seite 6. Der Eschmuntempel stand auf der Akropolis. Eine monumentale Freitreppe von sechzig Stufen, in drei Absätze gegliedert, führte hinauf. Um den Tempel waren breite Terrassen, die den Eindruck einer mächtigen Befestigung erweckten. Der Tempel war das allenthalben sichtbare Wahrzeichen der Stadt, der Sankt Peter Karthagos.

Seite 10. Die Abgabe des Oberbefehls über die Truppen in Lilybäum an den General Gisgo – nach dem Friedensschlusse im Hochsommer des Jahres 241 v. Chr. – erfolgte nicht freiwillig. Hamilkar wurde dazu genötigt. Dieser schwere Fehler in der Kriegsführung gegen Rom fällt den Umtrieben der inzwischen in der Heimat aus Ruder gekommenen Partei des Hanno zu.

Seite 12. Über die Syssitien der Hetärien, sowie über die komplizierte Staatsverfassung der Republik, die von Aristoteles als hervorragend gepriesen worden ist, vgl. Meltzer, Geschichte der Karthager, II, 34 ff.

Die karthagische Garde: bei Polybios die Heilige Schar.

Seite 17. Polybios nennt den Namen der Tochter Hamilkars nicht. Nach anderer Überlieferung soll sie Salwamba (d.h. magna mater) geheißen haben.

Seite 26. Die Via Mapaliensis (Straße der Mappalier, d.h. der Zeltbewohner = der Numidier) führte von der See quer durch die Stadt nach den Katakomben. Flaubert rekonstruiert sie als die Via Appia Karthagos.

Seite 30. Sikka ist das heutige Keff, 180 Kilometer südwestlich von Karthago. Der dort betriebene zynische Venuskult war berüchtigt.

Seite 38. Die Erwähnung der gekreuzigten Löwen stützt sich auf Plinius c. 18, wo erzählt wird, daß Scipio Aemilianus und Polybios auf einem gemeinsamen Spazierritt in der Umgebung Karthagos solche gekreuzigte Tiere sahen.

Seite 43. Über die Kabiren (d.h. die Mächtigen) und die Kabirenmysterien vgl. L. Preller, Griechische Mythologie, 4. Aufl., Berlin, 1894, Bd. I, 847–864.

Seite 61. Über den Kult der Tanit (identisch mit Astarte u.a.) vgl. Münter, Religion der Karthager, 2. Aufl., S. 79 ff. Über ihren Tempel vgl. N. Davis, Karthago und seine Überreste, Leipzig, 1863, S. 110 ff.

Seite 63. Der doppelgipflige Berg der Heißen Wasser, von Virgil gepriesen, jetzt Hammam el Enf, liegt 15 Kilometer südlich von Karthago.

Seite 65. Die Säulen des Melkarth sind natürlich die Säulen des Herkules (Gibraltar).

Seite 80. Das vielumstrittene »Ledergeld« entspricht unserm heutigen Papiergeld.

Seite 92, ebenso Seite 282. »Zügellose Pferde«. Dies stützt sich auf Livius XXI, c. 44. Wahrscheinlich hatten die Numidier nur leichte Trensengebisse, was der Römer als »ungezäumt« ansieht.

Seite 98. Flaubert antwortete auf den Angriff eines Gelehrten u.a.: »Hinsichtlich des Tanittempels bin ich sicher, ihn so rekonstruiert zu haben, wie er war: an der Hand der Abhandlung über die syrische Göttin, – der Münzen des Herzogs von Luynes, – dessen, was man vom Jerusalemer Tempel weiß, – einer Stelle aus dem heiligen Hieronymus, zitiert von Selden (De diis syriis), – des Planes vom Tempel in Gozzo, der sicher karthagisch ist, – und vor allem nach den Ruinen des Tempels von Thugga, den ich mit eigenen Augen gesehen habe …« (Anhang zur Edition définitive, p. 356).

Seite 124. Die afrikanischen Phönizier nannten sich noch in der römischen Kaiserzeit »Kanaaniter«, nach ihrer Heimat Chna (d.h. Niederung).

Seite 142. Die Lage von Gorza ist nicht überliefert. Wahrscheinlich lag sie südlich des Unterlaufs des Bagradas.

Seite 146. Flaubert nimmt augenscheinlich den Khamontempel am Markt (Forum) und westlich der Hafenanlagen gelegen an.

Der Haupttyp der Schlachtschiffe war um 240 v. Chr. bereits die Pentere, sowohl auf karthagischer wie römischer Seite.

Seite 152. Der Molochtempel hat nördlich der Akropolis gelegen.

Seite 163. Die »Insel der Totenknochen«, ein kleines ödes Eiland, gehört zu den Liparischen Inseln (nördlich von Sizilien). Der Bericht Diodors, daß die Karthager auf Befehl der Gerusia dort 6000 Söldner ausgesetzt hätten, ist eine Legende, wie wohl so mancher uns überlieferter Zug von punischer Grausamkeit und Perfidie.

Seite 174 ff. Die Legende, daß die Punier Afrika umschifft haben und nach Indien und Arabien um das Kap der guten Hoffnung gefahren sein sollen, ist kaum haltbar. Man darf nicht vergessen, daß es auch im Altertum einen Suezkanal gegeben hat.

Seite 176. Die oringischen Pferde sind aus Oringis in Spanien eingeführt, wo im Altertume berühmte Gestüte existierten.

Seite 178. Das Talent (damals im Werte von etwa 4200 Mark) hatte 60 Minen zu je 100 Drachmen zu je 6 Obolen. Das punische Talent hieß Kikar. Es galt 60 Minen zu je 50 Sekel.

Seite 181. Betreffs der punischen Münzen vgl. L. Müller, Numismatique de l'ancienne Afrique, Kopenhagen, 1860, 3 Bde. und 1 Supplement (1874).

Seite 183. Flaubert nennt als Hauptquelle seiner Kenntnisse der antiken Edelsteine: Theophrast, Traktat über die Edelsteine.

Seite 186. Sylphium (auch Seite 34 erwähnt), vielleicht identisch mit Asant, ein bedeutender Handelsartikel im Altertum, ist ein starkes aromatisches Gewürz, das man den Speisen und Getränken zusetzte, ähnlich wie wir heute die Zwiebel oder die Zitrone verwenden oder bei Mischgetränken den Angostura.

Seite 204 ff. Makar ist der punische Name für den Bagradas (heute: Medscherda). Er mündete damals 18 Kilometer südlicher denn jetzt, so daß seine Mündungsstelle nur 12 Kilometer von Karthago entfernt war. Der Golf drang ehedem zwischen Kap Sidi Ali el Mekki und Kap Kamart in drei großen Ausbuchtungen tief (bis zu mehr denn 10 Kilometer) in das Land ein, so daß Utika (heute: Bu Schater) am Meere lag.

 

Polybios gibt zwar im ersten Buche seiner »Geschichte« einen verhältnismäßig langen Bericht über die Schlacht am Bagradas, indessen genügt er nicht, den taktischen Verlauf der Schlacht klar zu rekonstruieren. Hans Delbrück, unsre Autorität in der Kenntnis der antiken Schlachten, übergeht daher in seiner »Geschichte der Kriegskunst« (II. Teil: Das Altertum, 2. Aufl., Berlin 1908) den ersten punischen Krieg gänzlich. Flauberts anschauliche Schilderung gibt gerade im Charakteristikum eine unmögliche Schlacht. Hamilkar marschierte mit seinen 10000 Mann nach dem genialen Übergang über den Fluß stromauf auf dem linken Bagradasufer. Während sich seine Vorhut gegen die Söldner am verschanzten Brückenkopf entwickelte, verblieb er mit seinen Kerntruppen in Marschkolonnen. Denn ehe ihm die feindlichen Kräfte vor Utika ihr Vorhaben nicht durch ihre taktischen Maßnahmen verraten hatten, konnte er an eine vollständige Entwicklung seiner numerisch geringeren Truppen gar nicht denken. Nach Polybios lag es in der Absicht der beiden Söldner-Detachements, die Karthager »in die Mitte« zu bekommen. Nur in der Übereilung kam es zu der taktisch falschen Vereinigung beider Abteilungen. Die Scheinentwicklung der punischen Vorhut hatte somit ihren Zweck überraschend bald erreicht. Während sie ein sogenanntes hinhaltendes Gefecht führte und die gesamten gegnerischen Kräfte zur Entwicklung verlockte, verlor sich die Gefahr, in der Hamilkar zunächst geschwebt hatte: ein gegen seine rechte Flanke gerichteter Angriff des von Utika herankommenden Detachements. Nunmehr durfte Hamilkar alle seine Kräfte einsetzen. Er ließ höchst wahrscheinlich nach rechts aufmarschieren und bildete seine Phalanx rechts rückwärts der im Gefecht befindlichen Vorhut, vielleicht im stumpfen Winkel zur Frontlinie des Gefechts vor ihm. Als die Phalanx dann vorrückte, gingen die Vortruppen langsam zurück, bis sie in die gleiche Höhe mit ihr kamen. Sodann konnten sie sich wieder ordnen und von neuem an der Schlacht teilnehmen. Die Idee Flauberts, daß die längst aufgelösten, bereits im Gefecht gewesenen und dann zurückbefohlenen Vortruppen (Schützen, Reiterei, Elefanten) durch die Intervalle der hinter ihnen aufmarschierten und vorrückenden Phalanx durchgelassen worden seien, ist eine taktische Unmöglichkeit. Dergleichen wagt kein Feldherr, und es gelänge auch keinem. Es ist undenkbar, einmal entwickelte und fechtende Truppenteile wieder aus dem Gefecht loszulösen und sie gar noch auf so gekünstelte Art und Weise in genau vorgeschriebenen Richtungen zurückzudirigieren. Selbst wenn eine derartige Rückwärtsbewegung exerzierplatzmäßig halbwegs zu stande käme, würde sie doch die zum Hauptangriff vorgehenden Hauptmassen verwirren und ihnen jeden Elan nehmen.

Seite 201 und 205. Nach Polybios standen 10000 Mann am Brückenkopf und 15000 vor Utika. Flaubert wechselt diese Zahlen, absichtlich oder aus Irrtum.

Seite 210. Im Gegensatz zu der modernen Kavallerie attackierte die Reiterei der Alten nicht im stärksten Tempo, sondern im Schritt, höchstens im kurzen Trabe. Wir müssen uns schwergepanzerte Ritter, nicht behende Reiter vorstellen. Anders vielleicht die Numidier, die Spahis von damals!

Seite 212. Über die überaus interessante Verwendung der Elefanten als Gefechtstruppe vgl. H. Delbrück, loc. cit. Wahrscheinlich hatte man im ersten Punischen Kriege keine Gefechtstürme auf diesen Tieren.

Seite 245. Euergetes, d.h. »Wohltäter«, ist der Beiname des Ägypterkönigs Ptolemäus III. (247–221 v. Chr.). Seine Gemahlin war die bekannte Berenike.

Seite 309 ff. Einzelheiten über die Belagerung Karthagos durch die Söldner sind uns nicht überliefert. Flaubert kam es darauf an, das typische Bild einer Städtebelagerung jener Zeit zu geben. Über die Geschütze und Belagerungsmaschinen der Alten vgl. W. Rüstow und H. Köchly, Geschichte des griechischen Kriegswesens, Aarau, 1852, und Adolf Bauer, Die griechischen Kriegsaltertümer, 2. Aufl., München, 1892.

Die Hauptquelle der Kenntnisse hierüber ist Vitruv, der aber gerade in den hier in Frage kommenden Kapiteln verdorben überliefert ist. Dazu hat Flaubert die häufig irreführende französische Vitruv-Übersetzung von Perrault benutzt. Dadurch ist er stellenweise ein Opfer ungenügender Hilfsmittel geworden. In der vorliegenden Salambo-Übersetzung sind Irrtümer in der Beschreibung nach den antiken Quellen berichtigt worden. Der gewissenhafte Flaubert würde das selbst getan haben, wenn er in der Lage gewesen wäre, es tun zu können.

Flaubert rüstet die Söldner mit allem nur erdenklichen Belagerungsmaterial aus, u.a. mit 173 Geschützen und sogar mit einer Nachahmung der berühmten »Helepolis« des Demetrios Poliorketes, die dieser bei der Belagerung von Rhodos (305 v. Chr.) erbaut hat. Einem ausgesprochenen Feldheer wie dem der Söldner standen derartig großartige Hilfsmittel zweifellos nicht zu Gebote.

Seite 369. Die Örtlichkeit der »Säge« glaubt Ch. Tissot (Géographie comparée de la province romaine d'Afrique, Paris, 2 Bde., 1884) in dem Berglande zwischen dem Wed Nebhan und dem Wed el Kebir unweit westlich der Ebene von Kairwan wiedergefunden zu haben. Flaubert nimmt den Ort in der Nähe des Bleiberges an, das ist zwischen dem Berge der Heißen Wasser und dem Zoghwan.

Seite 397. Hanno »der Große« endete nicht vor Tunis. Der vor dieser Stadt von den Söldnern gekreuzigte General hieß Hannibal. Hanno war nicht mit vor Tunis. Nach Appian soll er noch das Ende des zweiten Punischen Krieges erlebt haben. Flaubert wollte die Nennung eines »Hannibal« vermeiden, damit nicht etwa irgend ein Leser irrtümlicherweise an den großen Feldherrn denken könne. Über Hannos Krankheit vgl. Forbes, Oriental Memoirs, London, 1813, passim.

Seite 403. Die Endkämpfe gegen Matho führten Hamilkar und Hanno gemeinsam. Die Entscheidungsschlacht fand in der Nähe von Klein-Leptis statt. Der größte Teil der Söldner fiel. Matho und der letzte Rest seiner Getreuen schlugen sich nach einer – uns namentlich nicht bekannten – Stadt durch, wo sie bald kapitulieren mußten.

Die grausame Todesart Mathos ist keine Erfindung Flauberts. Sie ist historisch und ein charakteristischer Abschluß des greuelvollsten Krieges, der – vielleicht neben dem dreißigjährigen Kriege – je unter Mitwirkung von Kulturmenschen geführt worden ist.

Arthur Schurig.

Die Verdeutschung des Romans Salambo ist von Arthur Schurig