WUNDER LEBEN

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Gabi Sommer

WUNDER LEBEN

Spirituelles

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Wanderer zwischen den Zeiten

Geistheiler - wie ich arbeite

Es war dies Licht

Bitte an Gott

Leben

Wunder Leben

Besetzung

Nachwort

Impressum neobooks

Wanderer zwischen den Zeiten

Jeder Geist baut sich selbst ein Haus und jenseits dieses Hauses eine Welt und jenseits dieser Welt einen Himmel.

(Ralph Waldo Emerson, amerikanischer Essayist und Philosoph, 1803-1882)

„Ach du meine Güte“, dachte ich gerade noch, „nicht schon wieder“.

Und dann wachte ich schweißgebadet auf.

Ich kam nur langsam zu mir.

War benommen.

Schlaftrunken.

Fand mich nicht zurecht.

Wo war ich.

Wer bin ich?

Was war geschehen?

Es war so dunkel, daß meine Augen sich erst zurechtfinden mußten.

Ich fühlte mich wie gelähmt.

Bewegte mich langsam nach links.

Aha, ich lag in einem Bett.

Einem ziemlich breiten.

Sehr gemütlich.

Wie war es auf der anderen Seite von mir?

Ich drehte mich vorsichtig um.

Was ich sah verschlug mir den Atem.

Neben mir lag ein Mann.

Im Dunkeln konnte ich nicht viel erkennen.

Nur das Licht einer Straßenlaterne erleuchtete ein wenig den Raum.

Der Mann schien in der Mitte des Lebens zu stehen.

Hatte volles, schönes, gepflegtes Haar.

Durchzogen mit Silberfäden.

Und schnarchte.

Leise, sacht nur, aber für meine funktionierenden Ohren gut hörbar.

Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer schweifen.

Es war geräumig.

Gut eingerichtet.

Helle Möbel.

Ganz nach meinem Geschmack.

Die Bettwäsche schien teuer zu sein.

Fühlte sich an wie Satin.

Roch gut!

Ich fühlte mich wohl.

Aber ungemein unsicher.

Noch konnte ich mir nicht erklären, wie ich hierher kam.

Ich hatte keinerlei Erinnerungsfetzen an die, die ich war.

Keine Bilder.

Nichts.

Da war es nur dunkel in mir.

Das machte mich unsicher.

Was sollte ich tun?

Die Uhr im Schlafzimmer zeigte an, daß es morgens gegen drei war.

Zwischen Eins und Drei war die Geisterstunde, sagt man.

Das fiel mir komischer Weise ein.

Sonst nichts.

Ich hatte also noch Zeit, um mein Gedächtnis aufzufrischen, bis mein Mann, oder wer auch immer da neben mir lag, aufwachte.

Aufstehen wollte oder mußte.

Ich sah noch einmal zu diesem Adonis und wieder war dies große Fragezeichen in meinem Kopf.

Ich begann zu grübeln.

Und überlegte mir, daß es besser wäre, aufzustehen und mich so ganz in Ruhe umzusehen.

Alleine, ohne reden zu müssen.

Oder vielleicht Erklärungen abgeben zu müssen, dafür, warum ich mich nicht erinnerte.

Antworten, die ich im Moment sowieso nicht fand.

Also stand ich auf, so leise es ging und schlich aus dem Zimmer.

Was ich zu sehen bekam, begeisterte mich spontan.

Der angrenzende Raum an dies Schlafzimmer, war ein geräumiger Flur.

Eher eine Diele.

Ausgelegt mit weichem Teppich.

Sehr gepflegt.

Alles hell.

Es gab eine Menge Türen.

Wohin die wohl führten?

Zuerst suchte ich mir ein Bad.

Ich wollte mich im Spiegel ansehen, um mich rein äußerlich wenigstens wiederzuerkennen.

Ich vermutete, daß es sicher ein angrenzendes Bad geben würde.

Eines, das vom Schlafraum aus zu erreichen war.

Dahin wollte ich aber nicht zurück.

Um den Unbekannten nicht zu wecken.

Also öffnete ich eine Tür nach der Anderen hier im Flur.

So etwas Schönes und Geschmackvolles, das ich hier zu sehen bekam.

Die Räume waren sämtlich groß, geräumig, warm, hell, kostbar, gemütlich, bequem eingerichtet.

In dem Einen standen Bücherregale an den Wänden.

Mit sehr vielen Romanen, Bildbänden, Märchenbüchern.

In verschiedenen Sprachen.

Das konnte ich erkennen.

In einem Regal las ich auf mehreren Buchrücken den Namen einer Schriftstellerin.

Sie kam mir vage bekannt vor!

Geistheilerin war sie auch, wenn ich mich recht erinnerte.

Der Titel des einen Buches hörte sich jedenfalls so an.

War dies ein Arbeitszimmer?

Wessen wohl?

Vor dem Fenster stand ein großer Schreibtisch, mit Tablett, Laptop, gemütlichem Arbeitssessel und allem Pi Pa Po.

Ein anderes Zimmer war sicher eines für Kinder.

Ich entdeckte ein Kinderbett an der Wand und dort noch ein kleineres Bett.

Hier wohnten sicher die Kinder der Gäste des Paares.

Meine Enkelkinder vielleicht?

War ich bereits Großmutter?

Ich sah an mir herab.

Wirklich jung war ich nicht mehr.

Meine Hände wiesen eine Frau mittleren Alters auf.

Mehr konnte ich erst einmal nicht erkennen.

Noch war ich auf der Suche nach einem Spiegel.

Ich öffnete eine weitere Tür und fand ein großes, breites Bett.

Ordentlich gemacht.

Ein heller Sessel stand vor dem Fenster.

Es sah sauber und hübsch aufgeräumt hier aus.

Ein Schreibtisch stand rechts hinten an der Wand.

Eine lange Front von Schränken befand sich linker Hand neben der Tür.

Ein großes Fenster ließ sicher am Tage viel Licht in den Raum.

Das Gästezimmer also.

Ich schloß die Tür und wanderte auf dem Flur weiter.

Es gab noch eine Reihe anderer Türen.

Alle weiß.

Tolle Maserung!

Echtholz, wie ich feststellte.

Aha, ein Kennerblick.

Sagte der etwas über mich aus?

Hinter der nächsten Tür befand sich ein Abstellraum mit allerhand Reinigungsutensilien.

Ich öffnete eine Tür, die ein wenig weiter entfernt war und befand mich in einem Salon.

Ja, `Wohnzimmer` wäre zu wenig.

Salon traf es besser.

Mein erster Eindruck war, daß dieser Raum so viel Liebe zum Detail ausstrahlte, so viel Behaglichkeit, Bequemlichkeit und Geschmack, dennoch sparsam eingerichtet war, daß ich diese Wahrnehmung erst einmal auf mich wirken lassen mußte.

Ich fühlte mich spontan wohl.

Und zu Hause.

Auch hier helle Möbel, weiche, helle Teppiche auf Eichendielen.

Eine große behagliche Wohnlandschaft lud zum Verweilen ein.

Auf ihr eine Menge heller Kissen, geschmackvoll drapiert.

Gegenüber ein riesiger Fernseher.

Modern.

Das sah man.

An den Wänden hingen selbst gemalte Bilder.

Solche hatte ich noch nie gesehen.

Aber sie sprachen sofort etwas in mir an.

Diese Bilder stellten keine Landschaften oder Stillleben oder Ähnliches, mir im Moment Bekanntes dar, sondern schienen direkt aus der Seele dieses Künstlers heraus entstanden zu sein.

Was sie wohl aussagen wollten?

An einer Seite des Raumes lud eine große Fensterfront ein, in den Garten zu schauen, der sich dahinter erstreckte.

Ich stellte mich direkt an die große Terrassentür und bewunderte die weite, ebene, grüne Rasenfläche.

Ein paar Apfel- und Kirschbäume sah ich auch.

An den Seiten, links und rechts, standen Buchsbäume dicht aneinander gereiht und begrenzten ganz natürlich das traumhafte Grundstück.

Davor waren teilweise Johannisbeersträucher und Stauden angepflanzt worden.

`Ob das wohl schwarze Johannisbeeren waren`, kam es mir in den Sinn.

Alles sah naturbelassen und wild-gemütlich aus.

Ein kleiner Swimmingpool stand auf dem Rasen.

Daneben eine behagliche Sitzecke.

Ein wenig weiter geradeaus, begann ein Fluß zu fließen.

Ein kleiner Schilfgürtel erstreckte sich vor dem Gewässer.

Ich sah ein Paddelboot, nein zwei, dort am Rande der Rasenfläche liegen.

`Aha, diese Menschen mögen es, sich auf dem Wasser fortzubewegen`, dachte ich.

Gleich vor der Glasscheibe, hinter der ich stand, sah ich eine breite, überdachte Terrasse, der Boden aus Holz.

Auf ihr befanden sich gediegene Naturholzmöbel.

Bequemlichkeit und Geschmack ausstrahlend auch hier.

Und eine herrlich breite Hollywoodschaukel thronte an der rechten Seite der Terrasse.

 

Wenn ich mich so umsah, in diesen Räumlichkeiten oder auch draußen, empfand ich eine wunderbare Leichtigkeit.

Ich fühlte mich zu Hause.

Dies Gefühl des Geborgenseins durchfuhr mich ganz warm.

War dies mein Zuhause?

Warum war es mir so unbekannt auf der einen Seite und dennoch so unglaublich vertraut?

Ich war verwirrt.

Immer noch auf der Suche nach einem Spiegel, ging ich weiter.

Zurück in die Diele.

Und da sah ich ihn.

Mannshoch.

Breit.

Geschliffener Rand.

Klares Kristallglas.

Ich stellte mich davor.

Und was ich sah, gefiel mir.

Ich betrachtete mich.

Das unbekannte Wesen.

Sah eine schlanke Frau, vielleicht einen Meter sechzig groß,

mit braunem, gewelltem Haar, gepflegten Finger- und Fußnägeln,

einem kuschelig weichen Schlafanzug, allerdings nicht altbacken aussehend.

So einen Schlafanzug trägt man, wenn man nicht mehr ganz neu verliebt ist, überlegte ich.

Zuerst, wenn Liebe ganz jung und frisch ist, hat man Negligés an oder andere sexi Schlafwäsche.

Daran merkte ich, daß ich einen gewissen Scharfsinn nicht verloren hatte.

Der Mann dort im Schlafzimmer und ich waren also ein Paar, das sich vertraut war.

Ich sah weiterhin, daß ich Ende 40 sein mußte.

Ganz taufrisch war ich jedenfalls nicht mehr, auch wenn ich mich so fühlte.

Vielleicht war ich älter und hatte mich einfach gut gehalten?

Meine braunen Augen strahlten auch ohne Schminke und waren groß und ausdrucksvoll.

Meine Haut im Gesicht war einigermaßen glatt, wies aber diese schönen „Gebrauchsspuren“ einer reifen Frau auf.

Ich schaute unter meinen Schlafanzug und sah, daß ich eine schmale Narbe auf meinem schlanken, mädchenhaften Bauch hatte.

Ganz zart von oben nach unten und auch weiter unten von links nach rechts.

Da hatte ich wohl irgendwann Operationen über mich ergehen lassen müssen.

Allerdings schien dies vor langer Zeit gewesen zu sein, denn der Beschaffenheit der Narben nach zu urteilen, tippte ich auf Jugendwehwehchen.

Ich gefiel mir.

Fand mich attraktiv.

Hatte sicher, und das hoffte ich, auch eine nette Art.

Ganz passend zu dem Äußeren.

Ja, da stand ich nun.

In meiner Diele?

Ich wendete mich nach links.

Da ging es ein wenig um die Ecke.

Dahinter fand ich dann die Küche.

Dort setzte ich mich auf einen der vielen Stühle.

An den Tisch am großen Fenster, mit Blick auf den Fluß.

Schaute mich kurz um.

Was ich sah, überraschte mich nicht wirklich.

Wie in den anderen Räumen war auch hier alles vom Feinsten.

Modern, hell, freundlich, praktisch, geschmackvoll eingerichtet.

Die Küche war mit allen technischen Raffinessen ausgerüstet.

War sauber, aufgeräumt.

Es schien so, als würde sich hier ein Teil des Lebens des Paares abspielen.

Da saß ich nun.

Und wußte immer noch nicht, wer ich war.

Und wie ich hierher kam.

Ob ich schon immer, oder wenigstens seit Langem, hier wohnte.

Oder wie mein Leben aussah.

Das war wirklich eine unangenehme Situation, in der ich mich befand.

So saß ich in meine Gedanken versunken, es mag Stunden gedauert haben, bis ich ein Geräusch hörte.

Mein Mann war aufgewacht und auf dem Wege in die Küche.

Mein Herz schlug mir bis zum Halse.

Ich war aufgeregt und wußte einfach nicht, wie ich mich verhalten sollte.

Was sagen, was tun?

Wie reagieren?

Hilflosigkeit.

Ich hätte mich zu gerne verkrochen.

Auf der anderen Seite brauchte ich unbedingt Antworten.

In die Küche kam ein großer Mann.

Schlank, attraktiv, mit zerzaustem Haar.

Er lächelte mich jungenhaft an.

Nie sah ich vorher so ein schönes- für mich schönes- Gesicht!

Glück strahlte aus seinen Augen.

„Guten Morgen meine Liebling. Hast Du gut geschlafen?“

So herzlich begrüßte mich dieser Fremde und hauchte mir einen Kuß auf die Lippen!

Spontan erwiderte ich seine Zärtlichkeit!

Ich lächelte ihn an.

Er machte es mir leicht.

Ich wollte noch abwarten.

Er fragte:

“ Möchtest Du auch einen Espresso?“

Und nach meinem:

„Ja, danke“, schaltete er die Kaffeemaschine an und reichte mir dann die kleine Tasse mit dem schwarzen, köstlich dampfenden Gebräu.

Wir saßen in harmonischer Eintracht nebeneinander.

Jeder von uns Beiden in seine eigenen Gedanken versunken.

Dennoch innig miteinander verbunden.

Das fühlte ich.

Ich schielte immer mal wieder zu ihm hinüber.

Mein Herz war so ganz weit auf.

Diese Liebe, die von mir zu ihm und von ihm zu mir `wehte`, war so wunderschön.

Wir mußten uns unendlich lieben.

Wir waren Freunde im Herzen, Vertraute in der Seele und EINS im Leben.

Das empfand ich sofort mit meinem gesamten ICH.

Nach einer Weile mußte ich mit der Sprache herausrücken.

Ich brauchte dringend meine Erinnerung zurück!

Und so fragte ich ihn:

„Liebling, mir ist etwas widerfahren.

Ich weiß aber nicht was.

Heute weiß ich einfach nicht wer ich bin, warum ich hier bin und wie mein Leben aussieht.

Offensichtlich bist Du mein Mann.

Aber, warum kann ich mich an so gar nichts erinnern?“

Er schaute mich an.

Zuerst ein wenig erschrocken.

Dann voller Liebe und Fürsorge.

Und was er berichtete, hörte sich spannend an:

„Diese Gedächtnislücken hast Du seit ein paar Jahren in unregelmäßigen Abständen.

Nun allerdings schon lange nicht mehr.

Du und Deine Familie haben mir davon erzählt.

Manchmal wachst Du nachts auf und kannst Dich zuerst nicht zurechtfinden.

Das legt sich dann aber bald.“

Und ich merkte just in diesem Augenblick, wie sich der Schleier der Ahnungslosigkeit vor meinem inneren Auge lichtete.

Ja, ich erkannte: dies hier war mein Zuhause.

Diese Wohnung, dies Haus hatten wir beide uns in liebevoller Kleinarbeit aufgebaut.

Bequem und gemütlich gestaltet.

Nach eigenen Vorstellungen und Wünschen.

Dies hier war das Nest, das wir uns geschaffen hatten.

Nach so langer Einsamkeit und Traurigkeit.

Nachdem wir uns fanden und lieben gelernt hatten.

Hier war die Burg, die wir für uns und unsere Kinder gebaut hatten.

Um sie als Familientreffpunkt zu nutzen.

Uns zusammen zu finden, wann immer, wer auch immer von der Familie Lust dazu verspürte.

Wir hatten an nichts gespart.

Alles war warm, weich, gemütlich, hell, modern und mit jedem erdenklichen Luxus ausgestattet, den wir uns vorstellen konnten.

Für uns, unsere Kinder und Enkel war alles in Liebe geschaffen worden.

Ja, dies kam als Erinnerung nun zurück.

Aber, warum konnte ich mich bloß manchmal nicht erinnern?

Hatte diese Gedächtnislücken?

Es geschah z.B. einmal, als ich Single war.

Einige Zeit nach der Trennung meiner damaligen Liebe.

Da war ich zum Glück nicht ganz alleine zu Hause.

Eines meiner Kinder war gerade bei mir zu Gast.

Plötzlich muß ich „weg“ gewesen sein.

Es war in diesem Falle abends.

Schlafenszeit.

Ich hatte am Tage die Sonne genossen.

Es war ein Tag, so ganz nach meinem Geschmack.

Sonne, Wärme, Harmonie.

Da geschah es.

Ich legte mich schlafen.

Und dann stand ich mehrfach auf.

Ging immer und immer wieder zu meiner Tochter ins Zimmer und fragte immer und immer wieder das Gleiche.

Sie gab mir immer wieder die gleichen Antworten.

Ich konnte mich Stunden später, als ich wieder klar war, an nichts erinnern.

An gar nichts.

Was war geschehen?

Mein Körper funktionierte ja.

Nur meine Erinnerung an diese Stunden war vollkommen ausgelöscht.

Ich wußte, daß es Menschen gab, die oft sogar eine lebenslange Amnesie aufwiesen, wenn sie z.B. aus dem Koma erwachten.

Oder nach schwerem Unfall ins Leben zurückfanden.

Von Einigen wußte ich, daß deren Lebensplan oft abgelaufen war, die Seele den Körper verlassen hatte und in die andere Welt gegangen war.

Alles was diese Seelen sich zu lernen in diesem Leben vorgenommen hatten, war erledigt.

Sie konnten ihre alte Hülle verlassen.

Und da der Körper meist noch gut genug `in Schuß` war, ganz intakt, so daß er weiterhin gebraucht werden konnte, fanden sich andere Seelen.

Sozusagen in Wartestellung, die dann in diesen Körper schlüpften, der für ihre nächsten Aufgaben paßte.

Um auf der Erde weiter zu leben und weiter zu lernen.

Oder neue Erfahrungen zu sammeln.

Da hatten sie natürlich nicht die Erinnerungen an das Leben, das die vorherige Seele in eben diesem Körper hatte.

Nur ein Zellbewußtsein war noch im Körper vorhanden.

Diese Menschen waren also plötzlich jemand ganz anderer.

Das ist eine, von so vielen, Erklärung für dauerhafte AMNESIE!

Die Angehörigen verstehen oft überhaupt nicht, was passiert.

Wie auch?

Ja, so etwas gibt es auch!

Ich weiß nur, daß dieser Seelen-Körper-Wechsel immer unter den beteiligten Seelen abgesprochen ist.

Auch mit den Lebenspartnern.

Vor der Inkarnation.

Nur, daß die meisten Menschen sich nicht an ihren Lebensplan, und eben diese Dinge und Absprachen erinnern, wenn sie inkarniert sind.

Also, ich wußte in diesen sehr speziellen Fällen: alter Körper, neue Seele.

Aber, es gab und gibt natürlich so unendlich viele andere Erklärungen für Amnesie.

Immer ganz individuelle Ursachen dafür.

Aber, was war mit mir?

Warum hatte ich diese Art von Black outs?

Nach diesem Frühstück und dem liebevollen Gespräch mit meinem Mann, war ich einigermaßen klar.

Die Erinnerung an mein Leben war wieder zurück.

Nur diese eine Frage blieb.

Was geschieht mit mir manchmal.

Oder vielleicht besser gefragt:

was tut meine Seele, wenn sie ihrer Wege geht?

Geht dieser gesamte Seelenteil aus meinem Körper weg.

Oder hinterläßt er einen kleinen Anteil, damit bei Gefahr dieser kleine Teil den anderen, größeren Teil herbeirufen kann?

Sind sie miteinander verbunden?

Und womit noch?

Oder versteckt sie sich nur?

Und wenn sie den Körper verläßt, WARUM und WOHIN?

Ob ich mich im Wachleben auch daran erinnern konnte?

Ob ich diese ganz weit hinten in mir verborgenen,

im letzten Winkel des Unbewußten abgelegten Erlebnisse, während des Black outs, nach vorne ins Bewußtsein holen konnte?

Noch war da nur dunkle Nacht in mir.

Ich ging erst einmal meinem Tageswerk nach.

Es war Sommer und ich hatte einiges im Garten zu tun.

Diese Form von Arbeit war wie Meditation für mich.

Wenn meine Hände in der Erde graben, schaufeln, tasten, wühlen konnten, war ich so ganz bei mir.

Bei meiner geliebten, so gut riechenden, satten Erde auch.

Wir waren Eins und kommunizierten auf unsere Art miteinander.

Ich konnte bestimmte Dinge fragen und Gaya antwortete.

Ich verstand sie.

Ich liebte sie.

Und während ich so EINS war mit meinem geliebten Garten, so ganz ruhig und gelassen, erinnerte ich mich mehr und mehr.

So war es immer.

Es war, als ob meine Seele Stück für Stück zurück kam.

Hierher, in dies Leben.

Nach ihrem Ausflug.

Ich konnte in andere Zeiten reisen.

Wie es die Schamanen schon zu Urzeiten taten.

Wie wir es alles können, wenn wir wollen und es unsere Lebensaufgabe ist.

Ich erkannte meine Gabe wieder.

Schon vor Jahren reiste ich in alte Zeiten.

Hatte dort mein Karma zu bearbeiten, damit mich gewisse Erlebnisse von einst, in diesem Leben nicht mehr tangierten.

 

Mir mein Leben leichter machten.

Auch das Leben anderer, die mit mir zu tun hatten.

Mit denen mich vielleicht noch negative, unaufgelöste Dinge verbanden.

Dinge, die nun endlich bereinigt werden sollten.

Ich mich auch an Erfahrungen und Erkenntnisse, die ich einst sammelte erinnerte, weil ich sie für dies Leben gebrauchen konnte.

Ja, ich kam soeben aus der Zukunft zurück.

Und was ich dort sah, erfreute mein Herz so sehr!

Es war wieder parat.

Jeder kleinste Augenblick.

Ich war in eine Zeit gereist, von der ich in meinem ersten Buch,

DURCH RAUM UND ZEIT schon berichtete.

Von einer Zeit, die so wunderbar ist, daß ich von ihr hier noch einmal erzählen möchte:

Es ist eine Zeit, durchseelt von FRIEDEN und WOHLSTAND, HARMONIE und FREUDE.

So gehen die Menschen miteinander um.

Alle Menschen sind Freunde.

Es ist genug für alle da – alles ist gerecht verteilt.

Geld, eine der Ursachen für Gier und Machtstreben, ist unbekannt.

Waffen und Arzneimittel gibt es nicht mehr.

So etwas brauchen wir nie wieder, wissen die Menschen!

Wir Menschen verstehen, daß unsere Seele gesund sein muß, damit ihr Haus, der Körper, gut funktionieren kann.

Darum haben alle Menschen die geistige Fähigkeit, sich selbst heil zu machen.

Ich sehe kluge Männer, die Frauen achten und lieben und

gebildete, selbstbewußte Frauen, die Männer umsorgen mit ihrer Weiblichkeit.

Und ich sehe, wie beide Geschlechter ihr Wissen, ihre Gaben und Talente gemeinsam zum Wohle des Planeten und allen Lebens einsetzen.

Männer und Frauen leben auf Augenhöhe miteinander und jeder gibt dem Anderen Liebe, Geborgenheit und was er/sie an Eigenschaften mitbrachten in dies Leben, für eine harmonische Partnerschaft, Liebe, Sexualität.

Gleichgeschlechtliche Partnerschaften sind nie wieder ein Tabu-Thema und vollkommen normal.

Jeder suchte sich den Lebenspartner aus, von dem er am Meisten lernen konnte und mit dem er am Liebsten leben wollte.

Ich sehe auch, wie Lebenspartner gemeinsam ihre Kinder aufziehen.

Dabei lassen sie Konsequenz und Liebe walten.

Ich sehe, daß Kinder liebevoll behandelt werden von ihren Eltern –

in ihrem Lernen und Aneignen von Wissen unterstützt werden.

Alle Kinder sind in Liebe angenommen und erfahren große Achtung und Aufmerksamkeit.

Und genauso gehen Kinder mit ihren Eltern um.

Das Lernen macht den Kindern großen Spaß.

Es gibt keine Zensuren.

Zensuren können das Wissen der Kinder nicht richtig widerspiegeln.

Sie sind ja nur eine Momentaufnahme und wenn ein Kind eine schlechte Note bekommt an einem Tag, wo es ihm weniger gut geht, dann würde gleichzeitig die Motivation zu lernen erdrückt.

Kinder mit den einzelnen Talenten und Begabungen werden umfassend, neben der Allgemeinbildung, individuell gefördert.

Alle Kinder bekommen Konsequenz, Achtung und Liebe auch in der Schule zu spüren.

Jeden einzelnen Augenblick.

Sie werden ermutigt, das Beste aus sich herauszuholen und dies Beste der Gemeinschaft zur Verfügung zu stellen, zum Wohle aller.

Denn sie wissen, daß sie alle Eins sind.

Von einer Quelle kommen.

Es gilt EINER FÜR ALLE, ALLE FÜR EINEN.

Ganz einfach.

Und so wachsen von Anfang an alle Menschen heran zu klugen, umsichtigen, liebevollen, telepatisch veranlagten Menschen, die freundlich miteinander kommunizieren, sich gegenseitig achten und nur und ausschließlich arbeiten zum Wohle des Einzelnen und der Gemeinschaft.

Alle Menschen verfügen wieder über die Möglichkeit zur interdimensionalen Kommunikation und so beraten sie sich auch mit ihren Geistführern und mit ihrem Ältestenrat aus der anderen Welt, bei auftretenden Fragen.

Menschen inkarnieren zusammen, in Seelenfamilien, Seelengruppen.

Sie kennen ihre Seelenpläne wenn sie auf die Erde kommen.

Diese Seelenpläne besprach ein jeder auch mit jedem Einzelnen der Gruppe, noch in der anderen Welt, vor der Inkarnation.

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