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Herd und Schwert

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Gegen Mittag war die vor der Stadt gelegene Kaserne in der Hand deutscher Truppen. Eine Kompanie Russen hatte noch versucht, das Gebäude zu halten, aber sie war abgeschnitten worden und hatte sich ergeben. Als die beiden Frauen aus ihrem Versteck hervorkamen, war kein Russe mehr im Gebäude…

Sie begannen sich sofort wieder mit den Verwundeten zu beschäftigen. Gegen Abend kamen deutsche Ärzte an, und Sanitäter brachten deutsche und russische Verwundete … Nun gab’s wieder alle Hände voll zu tun…

Mit einem Mal schrie Lena laut auf. Sie hatte unter den Verwundeten ihren Bräutigam entdeckt … Er war ohne Bewusstsein … schwer verwundet … Eine Kugel durch die rechte Brust und eine böse Wunde von einem Granatsplitter in der rechten Wade…

Tag und Nacht wich Lena nicht von seinem Bett, um das geliebte Leben dem Tode abzuringen. Beim Aufschneiden der Beinwunde, in der noch ein Stück des Splitters steckte, wurde Nikolai munter. Ein glückliches Lächeln flog über sein Gesicht, als er Lena erkannte…

Wochenlang rang die Kunst der Ärzte und Lenas aufopfernde Pflege mit dem finstern Verhängnis, das mehr als einmal seine kalte Knochenhand nach dem wunden Mann ausstreckte … Aber menschliche Kunst und Liebe trugen den Sieg davon. Langsam schritt die Besserung fort. Und erst als der Herbst die Blätter gelb und rot zu färben begann, war Nikolai außer Gefahr.

Ohne Mühe setzte Lena es durch, dass er nach Königsberg geschafft wurde und sie ihn begleiten durfte. Als sie ihn dort in sicherer Obhut und treuer Pflege untergebracht hatte, setzte sie sich auf die Bahn und fuhr nach Hause. Sie hatte sofort, als die Verbindung mit der Heimat hergestellt war, Nachricht nach Hause gegeben und lange Briefe erhalten, die ihr viel Neues und nur Erfreuliches berichteten … Ihre Schwester Erdmute hatte den alten Braczko geheiratet und lebte mit ihm sehr glücklich … Der Mutter ging es sehr gut … sie hatte keine Sorgen mehr … Die Wirtschaft wurde von einem Inspektor geleitet, den der Schwiegersohn eingesetzt hatte … und was sich sonst noch alles in Keimkallen und Berschkallen ereignet hatte.

Mit frohem Herzen saß sie in der Bahn.

Auch sie hatte Großes und Schweres durchgemacht … aber sie hatte sich ihr Lebensglück erkämpft … Ja, sie konnte mit vollem Bewusstsein sagen, saß sie ihr Glück dem Schicksal abgerungen hatte … Ihr Bräutigam war gerettet … und was ihr noch mehr wert war, er hatte sein inneres Gleichgewicht und seine Seelenruhe wiedergefunden. Seine Güter waren durch den Vorstoß Hindenburgs in deutscher Hand … und würden es fortan bleiben … Er konnte und wollte wieder ein Deutscher werden…

8. Kapitel

Der glückliche Bräutigam, der den Titel Onkel nur noch von Malvine zu hören bekam, hatte mit großer Energie alle Hindernisse beseitigt, die seiner baldigen Verheiratung im Wege standen. Allerdings musste die Hochzeitsgesellschaft eine Stunde über Land fahren, um einen Standesbeamten und eine Kirche mit dem dazugehörigen Pastor zu finden.

Das Versprechen, für seine Schwägerinnen Brautführer zu besorgen, hatte Braczko allerdings nicht erfüllen können. Dafür hatte er jeder ein schönes Kleid geschenkt, was sie einigermaßen mit dem Fehlen der versprochenen Jägeroffiziere aussöhnte.

Dann gab es nach der Rückkehr ein sehr vergnügtes Festmahl, zu dem auch Malvine mit ‘ihrem Jungen’ erschienen war. Sie hatte, um die Freude nicht zu stören, die Trauer abgelegt und sah frisch und blühend aus.

Georginne war in froher Erwartung. Sie erwartete sehnsüchtig nicht nur ihr Kindchen, sondern auch ihren Gatten. Paul hatte geschrieben, er würde es, wenn irgend möglich, einzurichten suchen, dass er Pfingsten auf Urlaub käme. Sie sollte sich aber nicht zu fest darauf verlassen…

Nun schaute sie fleißig nach ihm aus und zählte die Stunden … Sie war aber sonst sehr tapfer. Sie kannte keine Furcht und keine trüben Ahnungen Ja, sie erwartete ihre schwere Stunde mit Sehnsucht und hatte nur den einen Wunsch, ihrem Gatten einen kräftigen Jungen in den Arm legen zu können…

Vater Braczko hatte umsichtig alle Vorbereitungen getroffen. Schon seit einigen Tagen weilte eine ältere, freundliche Dame in Keimkallen, die schon manchem jungen Erdenbürger zum ersten Schritt in das irdische Dasein verholfen hatte … und die Kutschpferde standen angeschirrt, um in wenigen Minuten abfahren zu können, wenn Frau Gutbier es für nötig hielt, den Arzt holen zu lassen.

Am heiligen Abend vor Pfingsten klingelte das Telefon. Frau Strawischke wollte Braczko sprechen. Der junge Ehemann sprang schnell auf.

»Herrschaften, die Schwiegermutter ruft…«

Er nahm die Hörer ab.

»Hier dein gehorsamer Schwiegersohn.«

»Paul ist eben angekommen. Wie geht es Georginne? Bereitet sie in kluger Weise vor, damit sie keinen Schreck kriegt.«

»Was soll ich mit dem Waggon Saatkartoffeln jetzt anfangen? Ich kann ihn doch heute nicht mehr entladen lassen,« erwiderte Braczko.

Frau Strawischke begriff sofort, dass er nicht so antworten konnte, wie er wollte…

»Ich lasse eben anspannen, in einer guten halben Stunde ist er da.«

»Na, wenn der Wagen durchaus gebraucht wird, dann schick’ ein paar Leute von dir hinüber und lass’ ihn wenigstens abladen … Was? Du hast keine Leute? … Na, dann muss der Wagen so stehen bleiben … ich habe auch keine. Na, sonst geht’s gut, ja? … Bei uns auch … Auf Wiedersehen.«

Mit der unschuldigsten Miene kam er wieder an den Tisch … Georginne sah ihn forschend an…

»Vor ’ner Viertelstunde muss doch der Nachmittagszug angekommen sein.«

»Ja, der wird wohl angekommen sein.«

»Vater, deine Stimme klang so merkwürdig, als du mit einem Mal von Saatkartoffeln zu sprechen anfingst…«

Braczko zuckte mit der scheinheiligsten Miene die Achseln.

»Kindchen, du bist nervös…«

»Nein, Vater, ich bin bloß voll sehnsüchtiger Erwartung. Ich werde nicht erschrecken, wenn du mir jetzt sagst: Paul ist in Schorellen angekommen.«

»Vielleicht ist er auch gekommen… Ja mein Kind, er ist da.«

Georginne stieß keinen Schrei aus, sie fiel auch nicht in Ohnmacht, sondern sie stand ruhig auf und sagte:

»Gebt mir ein Tuch, ich will ihm entgegengehen.«

Doch dagegen erhob Frau Gutbier Einspruch … Sie wusste wohl, warum…

»Gedulden Sie sich bloß noch eine halbe Stunde, liebe, gnädige Frau … Sie müssen ruhig bleiben, Sie dürfen sich nicht aufregen.«

»Ich bin ja schon ganz ruhig,« erwiderte Georginne lächelnd. »Aber ich halte es im Zimmer nicht aus.«

»Na, dann setzen Sie sich auf die Veranda … aber erst gehörig einhüllen…«

»Mein Gott, als wenn ich eine Zuckerpupp’ wär’…«

»Sie sind viel mehr, gnädige Frau…«

Gehorsam ließ sich Georginne einen großen Radmantel umlegen und ihre Füße mit einem Tuch umhüllen. So saß sie still da und wartete auf ihren Gatten. Der Abendhimmel war wie von Glut begossen, und der Widerschein legte einen rosigen Schimmer auf ihr Gesicht … Die Bäume hatten zaghaft ihre, ersten Blätter entfaltet … Wie ein grüner, heller Schimmer lag es auf den Birken, deren tief herabhängende dünnen Äste von einem leisen Windhauch geschaukelt wurden. Im Garten sang eine Amsel. Dazwischen schmetterte der Buchfink seine kurze Strophe.

Leute vom Gut kamen vorbei und grüßten, und beim Gruß leuchteten ihre Augen vor Freude. Georginne rief einige Frauen an und fragte sie nach der Wirtschaft … und dann sagte sie ihnen freudig und stolz lächelnd:

»Heute kommt der junge Herr, mein Mann.«

Dann glaubte sie ein dumpfes Rollen zu hören. Es war aber nur ein Arbeitswagen, der mit Maien beladen aus dem Walde zurückkam. Aber nun, jetzt war es keine Täuschung … jetzt bogen die Schoreller Schimmel um die Ecke des Schafstalles… Noch ehe der Wagen hielt, sprang Paul heraus und stürmte durch den Garten zur Veranda…

Georginne hatte aufstehen wollen, aber nun versagten ihr die Knie … Nur die Hände streckte sie weit aus nach dem geliebten Mann.

Er kniete nieder, um sie in seine Arme zu schließen. Erdmute und Braczko standen hinter der Glastür.

Erdmute wollte sofort heraus, aber ihr Mann hielt sie zurück…

»Frauchen, solche Augenblicke darf man nicht stören, sie sind sehr selten im Menschenleben…«

Paul sah unbeschreiblich aus. Den ganzen Dreck des Schützengrabens hatte er noch an seinen Kleidern … Eine Nacht durch war er in einem Panjewagen gefahren, die drei Nächte vorher war er auch nicht aus den Kleidern und zur Ruhe gekommen…

»Rüstet mir vor allen Dingen ein Bad und holt mir Zivilkleider und frische Wäsche vor … Erst muss ich wieder ein Mensch werden…«

Beim Abendbrot schon kämpfte er mit der Müdigkeit, und als Vater Braczko ihn zu einer Flasche Rotspohn einlud, wehrte er lachend ab … Da nahm ihn Georginne unter den Arm und brachte· ihn zu Bett … Lachend kam sie zurück. Er war eingeschlafen, kaum, dass er beide Beine im Bett hatte…

Und er schlief und verschlief alles … Er hörte nicht, dass Frau Gutbier Georginne auch bald danach ins Bett hineinkomplimentierte und dass der Wagen vom Hof fuhr, den Vater Braczko nach dem Arzt schickte … Er wusste, als er aufwachte nicht, dass er neugebackener Vater war…

Vater Braczko hatte schon eine ganze Weile ungeduldig an seinem Bett gesessen.

Als Paul endlich die Augen aufschlug, meinte er:

»Na, du hast einen gesunden Schlaf, mein Junge … Aber nun steh’ mal schnell auf und zieh dich an, Georginne hat eine kleine Überraschung für dich … einen strammen Jungen…« schrie er fast heraus.

Paul sprang mit beiden Beinen aus dem Bett und fasste ihn um.

»Vater, ein Junge?«

»Vater, ich versteh’ immer Vater. Das bist du jetzt. Ich bin Gott sei Dank schon Großvater.«

 

Lachend fuhr Paul in die Kleider…

»Nun komm’ schon, waschen kannst dich nachher, hast ja gestern Abend gebadet,« drängte Großvater Braczko… und während Paul zu Georginne hineinging, setzte sich der überglückliche Großvater ans Telefon, um nach Berschkallen und Schorellen die Freudennachricht zu melden…

Malvine kam bald mit ihrem Jungen angefahren. Sie war freudig erregt. Aber dann holte sie einen Brief hervor, der die Nachricht enthielt, dass Kurt schwer verwundet mit zerschmetterter Kniescheibe in einem Feldlazarett dicht hinter der Front läge.

»Trotzdem soll er sobald als irgend möglich im Auto weggeschafft werden, weil es nicht ausgeschlossen ist, dass unsere Truppen dort noch einmal zurückgehen müssen.«

»Nun lass’ bloß den Kopf nicht hängen, Kind,« rief Großvater Braczko, der den kleinen Paul Eberhard auf dem Schoß hatte. »Wenn er bloß nicht den Russen in die Hände gefallen ist, dann ist schon alles gut … Unsere Ärzte werden ihn schon auskurieren.«

»Ja, es ist bloß die Frage, ob ihm das Bein nicht abgenommen werden muss.«

»Ach, Gott, Malvine, ein lebendiger Mann mit einem Bein ist immer noch besser als ein Toter … Nun steck’ mal ein anderes Gesicht auf, Malvine. Das ist der Heimatschuss für Kurt. Denk’ bloß daran, wie tapfer Georginne ist, obwohl sie weiß, dass Paul nach acht Tagen wieder weg muss.«

»Ja, du hast recht, Onkel,« erwiderte Malvine, »man muss jetzt schon glücklich sein, wenn man nur einen Invaliden zurückbekommt. Wir wollen das Beste hoffen…«

Pauls Urlaub war wie im Flug verronnen. Die junge Mutter war sehr tapfer gewesen, als er Abschied nahm…

Acht Tage später kam die Nachricht von Kurt, dass er nach Königsberg gebracht worden sei … Er werde das Bein nicht verlieren, aber er werde ein steifes Bein behalten. Da setzte sich Malvine mit ‘ihrem Jungen’ auf die Bahn und fuhr zu Kurt. Großvater Braczko schmunzelte und machte allerlei Andeutungen, aber Erdmute verwies es ihm. Malvine werde Bogdan von Roth nie vergessen und ebenso wenig Kurt seine Madeline.

»Werden wir erleben, werden wir sehen,« erwiderte der junge Ehemann mit philosophischer Ruhe…

Der Sommer war vergangen, der Wind fuhr bereits über die Stoppeln, und die Stare zogen in gewaltigen Scharen umher, als wenn sie sich für den Flug nach dem Süden rüsteten.

Da wurde eines Tages das Berschkaller Wohnhaus bekränzt … Malvine hatte schon einige Tage daran herumgeputzt. Neue Möbel waren angekommen und aufgestellt. Das ganze Haus glich einem Schmuckkästchen.

Der Gutsherr wurde erwartet … Während Malvine mit dem kleinen Paul, der schon die ersten Gehversuche machte, zur Bahn fuhr, sammelten sich die Gutsleute in festlicher Kleidung auf dem Hof. Es waren manche neuen Gesichter darunter, die ihren Herrn noch nicht kannten, aber in der Hauptsache war der alte Stamm geblieben … Sie waren alle freudig erregt, denn sie hingen an ihrem Herrn, der ihnen nie Überlast zugemutet und in den Tagen der schweren Not wie ein Vater für sie gesorgt hatte.

Dann brauste der Wagen, mit zwei mutigen Trakehnern bespannt, heran. Kurt von Berg stieg aus. Noch ein bisschen bleich sah er aus, aber sonst ganz frisch und munter. Das Bein war nicht nur steif, sondern auch ein ganz klein wenig gekrümmt … Erst hob er seinen Buben aus dem Wagen, dann reichte er Malvine die Hand…

Wie auf ein Zeichen nahmen die Männer die Mütze ab. Der alte Hofmann trat vor. Er sollte und wollte eine Rede halten, bekam aber nichts weiter heraus als »Willkomm’ tu Hus, gnädiger Herr.«

Aber das genügte. Kurt schüttelte ihm die Hand und nacheinander allen Männern, die an ihn herantraten. Die meisten konnte er mit Namen benennen und begrüßen…

Wieder waren Wochen vergangen. Im Wohnzimmer, wo Malvine einen Kamin hatte einrichten lassen, brannte abends schon immer ein helles Feuer, das Kurt sehr liebte. Er konnte trotz seines Beines ausreiten…

Manchmal fuhr er auch in dem leichten Wägelchen, das schon Malvine benutzt hatte, aufs Feld … und immer hatte er seinen kleinen Buben mit, der mit großer Liebe an ihm hing.

Aber mit nicht geringerer Liebe an seiner Pflegemutter, und mit Rührung sah Kurt, wenn Paul Eberhardt bei der Rückkehr jauchzend auf Malvine zulief und nicht eher ruhte, bis sie ihn hoch hob und herzte…

Eines Tages kam, was Malvine mit geheimer Furcht schon lange hatte kommen sehen … Kurt trat an sie heran und sagte:

»Malvine, weshalb gehen wir so nebeneinander her? Ich brauche Liebe und ich brauche eine Mutter für meinen Jungen. Kannst du dich entschließen, mir die Hand zu reichen und meinem Kinde eine Mutter zu sein?«

Sie wich einen Schritt zurück.

»Kurt, ich kann es nicht … ich kann Bogdan nicht vergessen. Er lebt noch in meinem Herzen.«

»Ich habe auch Madeline nicht vergessen. Aber das Leben will auch sein Recht. Wir können nicht jahrelang so nebeneinander hergehen. Und ich habe dich lieb, Malvine, ich habe dich sehr lieb, Madelinens Bild hat sich in meinem Herzen mit deinem verbunden … und du kannst Bogdan ein treues Gedenken bewahren. Das wird mich nicht stören. Ich bitte dich, sag’ mir kein starres Nein, das mich schwer treffen würde. Lass’ mir die Möglichkeit, um deine Zuneigung zu werben, bis die Erinnerung verblasst und der Schmerz völlig geschwunden ist.«

Jetzt wurde Malvine rot und schwieg verlegen, denn eben in diesem Augenblick hatte Malvine gefühlt, dass Kurt ihr nicht gleichgültig war. Kurt war auch zurückgetreten und sah sie zweifelnd an. Er wusste nicht, wie er ihr Schweigen deuten sollte, als Zustimmung oder Ablehnung. Da wurde die Tür aufgestoßen, Paul Eberhardt kam hereingesprungen.

Erst fasste er seinen Vater um ein Knie und rief »Papa« … und dann zog er seinen Vater, dass er einen Schritt tun musste und noch einen.

Und nun fasste er auch seine Pflegemutter um und rief jauchzend: »Mama«…

»Malvine,« sagte Kurt leise, »für das Kind sind wir Papa und Mama … weshalb wollen wir es nicht auch in Wirklichkeit sein?«

Da neigte sie noch tiefer errötend ihren Kopf, und nun deutete Kurt das Zeichen richtig. Erst hob er seinen Jungen auf den Arm, und dann schlang er den anderen um Malvine.

Und während er sie küsste, tätschelte das Bübchen beiden die Backen und küsste sie umschichtig.

Glücklich lächelnd sah Malvine zu ihm auf.

»Ich habe ja nicht gewusst, wie lieb ich dich habe … und Bubi will mich doch durchaus als Mama haben…«