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Reise in Südamerika. Zweiter Band.

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Nie hatten die Spanier auf ähnliche Weise ihre Mauern construirt, ohne Zweifel also waren jene Baureste vorspanischen Ursprungs. Aber welchem Volke gehörten sie an? Ich sollte bald hierüber erfreuliche Aufschlüsse erhalten.

Hundert Schritte etwa von den erwähnten Ruinen der Hütten liegt eine Begräbnißstätte und wahrscheinlich die der Bewohner der Hütten selbst, obgleich viele weiter südlich lebende spätere Stämme der Westküste Amerikas die Gewohnheit haben, ihre Todten sehr weit entfernt von ihren Wohnungen zu beerdigen.

Es waren noch etwa 36 bis 40 Grabhügel sichtbar, indessen war ein Theil derselben bereits geöffnet und durchwühlt worden, in der Hoffnung Gold zu finden, welches bei den Gräbern der alten Peruaner, Inka-Race, bisweilen der Fall ist. Hier indessen wurde nie etwas Aehnliches gefunden und die archäologischen Bemühungen der Bergleute und zufällig an die Küste gekommener Matrosen waren fruchtlos.

Neben den noch sichtbaren Gräbern mag aber durch häufiges Darüberhinweggehen und Reiten wohl ein anderer Theil derselben vollkommen eingeebnet und unsichtbar geworden sein.

Ich schritt indessen zur Oeffnung der noch leicht erkennbaren Gräber, und da ich von früher her mir in Derlei einige Uebung erworben hatte, war es mir ziemlich leicht zu bestimmen, welche der Hügel schon vorher geöffnet sein mochten und welche noch unberührt waren, und ich fand mich beim Nachgraben selten getäuscht.

Mein freundlicher Kapitain gab mir mehrere Matrosen mit an's Land, um bei dem Ausgraben behülflich zu sein, und ich will jetzt angeben, was ich gefunden habe. Getrost mag der Leser nun einige Seiten überschlagen, wenn es ihn nicht unterhält, von einer alten ausgestorbenen Menschenrace zu hören, von welcher ich dort Reste aufgefunden habe und von denen ich ausführlicher sprechen muß, auf die Gefahr hin, einem Theile meiner Leser langweilig, ja noch langweiliger zu werden, als es bisher bei geognostischen und meteorologischen Notizen der Fall war.

Alle Gräber befanden sich in dem schon früher erwähnten Muschelgruse, welcher theilweise lose daliegt, bisweilen aber auch durch ein kalkartiges Bindemittel leicht zusammengekittet ist. Es ist die Form derselben manchen keltischen oder germanischen ähnlich, wenigstens habe ich in Franken früher Grabhügel geöffnet, welche unseren in Rede stehenden sehr ähnlich waren.

Sie sind ziemlich von kreisrunder Form, und haben im Durchmesser etwa 10 bis 15 Fuß; gegen die Mitte zu sind sie 3 bis 4 Fuß erhöht, im Centrum aber etwas eingesunken.

In den vorher noch nicht durchwühlten Gräbern befanden sich die Skelette aufrecht, in sitzender Stellung, die Knie an die Brust gezogen, die Hände an das Kinn gestützt, und die Arme fest an die Schenkel geschlossen. Das Gesicht war bei der Beerdigung nicht nach einer bestimmten Himmelsgegend gerichtet, sondern es war leicht ersichtlich, daß die Leichen ganz nach Zufall oder Belieben eingesenkt wurden.

Man kam meist nach drei, höchstens nach drei und einem halben Fuß Tiefe auf den Kopf der Leiche. Es war das Haar und die Kopfhaut bei den meisten gut erhalten, und das erstere war straff und scheint bei beiden Geschlechtern lang und theilweise in Zöpfe geflochten gewesen zu sein. Ich fand bei einigen einzelne kleine, zierliche Flechten, mit großem in der Mitte befindlichen Hauptgeflechte, bei anderen größere Zöpfe, die in wollene Schnüre eingebunden waren, und ich verwahre noch mehrere dieser Zöpfe mit all jenem Respekt und der Achtung, welche einem fast vorhistorischen Urzopfe gebührt.

Es ist unter diesen ein starker, stattlicher Zopf, der mehrere Zolle lang ist, und ganz allein im Nacken eines Schädels saß, genau so, wie ihn die christlichen Germanen zu Ende des vorigen Jahrhunderts trugen.

Mithin scheinen verschiedene Formen der Frisur schon zu jener Zeit Mode gewesen zu sein, und Haarpflege gang und gäbe. Die Haare selbst sind bei allen Individuen schwarz-braun, aber sie waren ursprünglich wohl dunkler, und haben durch die Länge der Zeit ihre Farbe in etwas verändert.

In allen altperuanischen Gräbern, welche man geöffnet hat, und eben so in den Grabhügeln und Ruinen der Wüste von Atakama hat man fast vollständig wohl erhaltene Mumien gefunden, hingegen fand sich bei keinem der von mir ausgegrabenen Skelette ausgetrocknete Muskelsubstanz, und es zeigten sich um die Knochen höchstens nur Spuren von Moder. Die conservirenden Bedingnisse, welche bei jenen Mumien auftraten, finden auch hier statt, es mag mithin schon hieraus auf ein hohes Alter derselben geschlossen werden, denn es kann nicht wohl angenommen werden, daß die Todten skelettisirt in's Grab gebracht worden sind, indem dieser Gebrauch nur bei einigen ganz südlich wohnenden Stämmen im Schwunge war.

Ich will jetzt kurz die Gegenstände beschreiben, welche ich bei den Skeletten in den Gräbern gefunden habe, sie vermögen immerhin einigen Aufschluß über die Lebensweise und den Kulturgrad jenes Volks zu geben, ja selbst über den Stand der Flora und der Fauna, welche zu jener Zeit in der Bai geherrscht hat.

Die meisten der Skelette waren mit einem Steinkranze umgeben, wie sich solches auch bei alten deutschen Gräbern findet. Indessen waren es offenbar zu wenig Steine, um eine Mauer zu bilden, und sie scheinen blos in die Grube geworfen worden zu sein, um den Raum um die Leichen auszufüllen. Dicht um diese selbst befanden sich die Gegenstände, welche man den Todten mitgegeben hatte.

So fand ich in einem Grabe zwei Geflechte, die nach Art einer Mütze das Haupt bedeckten, eines über das andere gelegt. Die Form derselben ist eine einfache Halbkugel; sie sind etwa zwei Linien dick, von sehr zierlicher Arbeit und wie ich unter dem Mikroskope fand, von Cactusfasern geflochten.

Weiter wurde eine kleine Kürbisschale gefunden. Sie ist an einer Stelle gesprungen, und dort mit ganz feinen Löchern versehen, um sie zu heften. Es resultirt hieraus, daß sie als eine große Seltenheit betrachtet wurde, denn hätte es zu jener Zeit Kürbisse in der Bai gegeben, würde man ohne Zweifel sich diese Mühe nicht genommen haben. In der Schale findet sich ein feines Netz mit kaum liniengroßen Maschen, und in demselben einige Stücke Eisenocker. Die Schale selbst ist mit einer Schnur umwunden.

Ein ziemlich großes Stück eines Netzes mit stärkeren Maschen, große keulenartige Stücke von Cactusstämmen und Streifen eines groben Gewebes, in welches, wie es scheint, der Leichnam eingewickelt war, sind die übrigen in jenem Grabe gefundenen Gegenstände.

In einem andern Grabe fanden sich blos die eben angeführten Stücke von Cactusstämmen, Reste eines größeren Netzes und das grobe Gewebe, in welches die Leiche eingehüllt war.

Fragmente von Töpferarbeit fanden sich neben den so eben erwähnten Gegenständen in einem dritten Grabe. So viel sich aus der Form derselben noch entwickeln ließ, war dasselbe fast gänzlich gleich jener, die sich allenthalben in Deutschland noch heute in alten Gräbern findet, und mithin auch gleich den schon oben geschilderten Töpflein, wie sie noch heute in Chile im Gebrauch sind, und gefertigt werden23. Das Material scheint ebenso fast identisch mit dem der alten bei uns gemachten Ausgrabungen zu sein, und es entscheiden vielleicht hierüber mitgebrachte Proben, welche ich an verschiedene alterthumsforschende Gelehrte gegeben habe.

In demselben Grabe fanden sich auch dünne Stücke eines Holzes, welches viel Aehnlichkeit mit einer Weinrebe hat, ein kleines, roh geschnittenes Stückchen eines festeren Holzes, drei Zoll lang und an beiden Enden mit einer kugelförmigen Verdickung versehen, ohne Zweifel zu einem Fischernetze gehörig.

In einer vierten und fünften Grube endlich wurde eine Waffe oder ein Messer von Feuerstein gefunden, einen Zoll lang, zwei breit, drei Linien dick und sorgfältig geschärft. Dann acht Zoll lange sauber geschnittene und abgeschliffene Knochenstücke eines größern Säugethiers, welche wahrscheinlich als Webeschiffchen zum Netzstricken gedient hatten, und mehrere dünne Röhrenknochen von derselben Länge, an beiden Enden abgeschliffen. Endlich noch fünf bis sechs Zoll lange Harpunen von Knochen, zum Theil mit einem starken, ledernen Riemen versehen, aber alle an einem Ende mit Widerhaken von Horn, welche durch fein geflochtene Schnüre an den Knochen befestigt sind. Unzweifelhaft haben diese Harpunen zum Fischfang gedient.

Fast in allen Gräbern wurden büschelförmig zusammengebundene Fasern des Cactus gefunden, und deßgleichen größere Bündel desselben Tanges (Hymanthallea lorea), welcher noch heute sehr häufig in der Bai getroffen wird.

Was die verschiedenen Gewebe und Schnüre betrifft, deren ich im Vorhergehenden erwähnte, so bestehen dieselben aus drei verschiedenen Stoffen.

Es wurde unter dem Mikroskope gefunden, daß das Gewebe, in welches die Leichen eingehüllt waren, aus feinen Haaren gedreht ist, deren Durchmesser Herr Professor Will auf ⅟80 bis ⅟100 Linien bestimmte. Es ist in demselben nur selten ein Merkmal sichtbar, aber man findet Spuren von der leiterförmigen Zeichnung, welche die Haare vieler Neger haben, und es wurde ein Haar gefunden, welches bestimmt dem Chinchilla24 angehörte.

 

Die feineren Schnüre, z. B. jene mit welchen die Widerhaken an den Harpunen befestigt, und die Zöpfe zusammengebunden sind, sind aus stärkeren Haaren gedreht, welche ⅟20 Linien Durchmesser haben. Die meisten derselben haben einen starken Markkanal, indessen mit wechselndem Durchmesser. Auch die gröberen Gewebe, und die Schnur, welche um die Kürbisschale geschlungen ist, bestehen aus dieser stärkeren Wolle, welche ohne Zweifel dem Guanaco angehört, und es rühren mithin alle aufgefundenen, aus thierischem Stoffe gefertigten Gewebe blos von diesen zwei genannten Thieren her.

Die Netze hingegen bestehen offenbar alle aus Pflanzenfasern. Ich habe die in den Gräbern gefundenen Büschel von Cactusfasern mit dem Faden der Netze unter dem Mikroskope verglichen und gefunden, daß sowohl das ganz feine, in der Kürbisschale befindliche Netz, als auch die gröberen, ohne Zweifel zum Fischfange dienenden Netze, aus eben diesem Materiale geflochten waren.

Uebrigens werden gegenwärtig, nach Allem, was ich erfahren konnte, nirgends an der Küste diese Cactusfasern mehr zu Flechtwerken benützt, sondern man gebraucht den Cactus überhaupt nur noch zur Feuerung, oder zum Baue jener bereits geschilderten ärmlichen Hütten.

Aus dem bisher Gesagten aber geht jedenfalls hervor, daß auch zu jener Zeit, als jene längst verschwundene Menschen-Race die Küste bewohnte, die Flora und Fauna sich dort in demselben Zustande befunden haben, wie gegenwärtig, und keine andere Hülfsmittel von der Natur dem Menschen geboten worden sind, als eben jetzt.

Was die Skelette selbst betrifft, so war es nicht möglich ein vollständiges auszugraben, und es wäre mir aus verschiedenen Gründen wohl auch unmöglich gewesen, ein solches an Bord mit mir nach Europa zu nehmen, indessen habe ich zwei vollkommen wohl erhaltene Schädel, und zwei etwas defecte, erworben und mitgebracht.

So viel sich übrigens aus den noch erhaltenen Knochen schließen ließ, waren jene Menschen zierlich gebaut, und ich möchte als mittlere Größe für dieselben etwa fünf Fuß angeben, eher aber noch weniger, als mehr. Dazu sind Hände und Füße klein, selbst ungewöhnlich klein im Verhältniß zum übrigen Knochenbaue. Eine Hand, noch ziemlich erhalten, und durch die eingetrockneten Bänder nothdürftig zusammengehalten, welche ich noch besitze, beweist dieses.

Was die Schädel betrifft, so bemerkt man an ihnen Folgendes:

Die ganze Kapsel des Schädeltheils ist nach hinten und oben gezogen, die Stirn ist ausnehmend schmal und weicht von der Glabella und den Augenbraunbogen rasch zurück, ohne daß jedoch die letzteren besonders stark hervortreten. Die Seitenwandbeine sind meist nach hinten gerückt, und das Hinterhauptbein ist mehr oder weniger abgeplattet.

Beide Schädel sind in ihrer ganzen Ausdehnung sehr schmal und eine seitliche Hervortreibung der Hirnkapsel ist kaum merklich. Auffallend aber ist eine stumpfe kammartige Erhöhung, welche von der Glabella aus mitten über das Stirnbein bis zur Kronennath als ein einfacher Wulst, und neben der Kronennath bis zur Spitze des Hinterhauptbeins so verläuft, daß die Kronennath oder die Stelle, wo sich dieselbe befinden sollte, in einer Vertiefung liegt. An der Spitze des Hinterhauptbeins weichen die beiden leistenartigen Erhöhungen etwas aus einander und umschließen so einen schwach vertieften dreieckigen Raum.

Die Crista frontalis oder der Anfang der linea semicircularis temporum, ist an beiden Schädeln ziemlich scharf und wohl erhalten.

Bei dem einen Schädel ist die Kronennath an ihrem unteren Ende, d. h. wo sich Stirnbein und Seitenwandbein an den großen Flügel des Keilbeins und des Schuppenbeins anschließen, in der Länge eines Zolles völlig obliterirt, eben so ist die Pfeilnath vollständig verwischt und der Hinterhauptstachel sehr breit, und durch eine tiefe Querfurche unterhalb desselben gleichsam mehr hervorgetrieben. Das Hinterhauptbein aber dieses Schädels ist fast ganz abgeplattet und zugleich asymetrisch, indem nämlich der rechte Gelenkfortsatz weiter nach rückwärts liegt und mehr als gewöhnlich über den normalen Stand des Hinterhauptloches hineinragt. Auch der pars basilaris ist in etwas schief gestellt, so daß das hintere Ende ihrer Längenachse nach links, das vordere nach rechts steht.

Dieser Zurückweichung des rechten Theiles des Hinterhauptbeins entspricht auch eine Verkürzung oder Zurückweichung der rechten Gesichtshälfte. Betrachtet man nämlich den Schädel von der Basis, so liegt das rechte Jochbein um einige Linien weiter zurück als das linke. Der Gesichtstheil beider Schädel ragt indessen ziemlich stark vor. Alle diese Verschiebungen sind indessen nur unbedeutend, und fallen, beobachtet man nicht sehr genau, kaum in's Auge.

Die Nasenbeine sind beträchtlich entwickelt und lassen auf kolossale Nasen schließen, welche jene Gentlemen geziert haben müssen. Eben so sind die Augenhöhlen groß und rundlich, die Wangenbeine indessen nicht besonders groß und ziemlich gerade. Bei dem einen Schädel ist der Zahnfortsatz mehr noch nach vorn als nach abwärts gerichtet, bei dem andern indessen fast perpendikulär.

Die Unterkiefer wurden bei allen Schädeln, welche ich ganz oder defect ausgegraben habe, stark und kräftig gefunden.

Merkwürdig und bezeichnend ist die starke Abnützung der Zahnkronen, welche z. B. bei den drei ersten Backenzähnen des einen Schädels so weit vorgeschritten ist, daß die Höcker vollständig verschwunden sind, und die Zahnsubstanz nur von einem Schmelzsaume eingefaßt wird. Eben so sind die Eckzähne stark abgenützt. Bei einem isolirten Unterkiefer, den ich besitze, ist der zweite rechte und linke Backenzahn gegen außen und schief abgeschliffen, und dies zwar dermaßen, daß während innen die Höhe des Zahns über dem Alveolarrande bis zur Krone fünf Linien beträgt, außen dieselbe nur eine Linie hervorsteht. Die Schneidezähne sind breit und schaufelförmig.

Ein Schneidezahn des einen und zwei Backenzähne des andern Schädels sind cariös. Trotz der eben geschilderten starken Abnützung sind alle übrigen Zähne gesund.

Der ganze Habitus dieser Schädel spricht also deutlich aus, daß die Menschen, von welchen sie herrühren, der alten ausgestorbenen Race der Amyaras, oder jenem Volke angehört haben, welches vorzugsweise die Gegend um den Titicaca-See bewohnte. Bis jetzt übrigens wurden an der Westküste von Amerika, so weit südlich, solche Schädel noch nicht aufgefunden, und es stellt sich durch meine Ausgrabung mithin eine weitere Verbreitung jenes Volkes heraus.

Morton sagt, daß man die meisten dieser Schädel an den Ufern und Inseln des Titicaca-Sees und in den hohen Thälern der Anden zwischen 14° und 19° südlicher Breite gefunden habe, aber die Algodonbai liegt unter 22° 6' südlicher Breite. Es ähneln zwar die meisten Mumien, welche theils in Peru, theils auch in Bolivien gefunden worden sind, jener Titicaca-Race und sind auch wohl mit derselben verwechselt worden, indessen sind sie durchaus nicht identisch mit derselben.

So sind die Mumien, welche jetzt etwa vor zwei Jahren Dr. Ried von Valparaiso nach Europa geschickt hat und jene, welche von Dr. Korhammer bereits vor mehreren Jahren in der Nähe von Lima gefunden worden sind, und welche hie und da als jener Titicaca-Race angehörig betrachtet worden sind, offenbar ganz anderer Art.

Es weicht auch bei ihnen die Stirne oberhalb der Augenbrauen zurück, während das Os occipitis abgeplattet ist, aber das Profil des ganzen Kopfes gleicht immer noch einem nach hinten geschobenen Vierecke, und läßt sich mit der kaukasischen Race immer noch in eine Parallele stellen, während der Schädel der Titicaca-Race nicht sowohl an einen Affenschädel erinnert, als ihm vielmehr vollkommen gleich sieht.

Es liegen, wie es scheint, genaue Forschungen vor über Sprache und Mythus der Maya-Race und anderer Ureinwohner von Centralamerika. Nichts destoweniger bin ich in großer Versuchung, als die Erbauer der großartigen Bauten, welche Steffens in Centralamerika gefunden hat, eben jene Titicaca-Race anzunehmen. Die Kupfertafeln, welche Steffens seinem Werke beigegeben hat25, scheinen dies ganz bestimmt anzudeuten. Es finden sich Figuren und Köpfe auf denselben abgebildet, welche nur jenen Flachschädeln angehört haben können, so sehr entsprechen sie ihren Formen!

Die Ornamentik aber, welcher wir bei jenen Bauten begegnen, erinnert uns an die ägyptische, wobei jedoch Reminiscenzen an griechische Cultur und verwandte Völker nicht fehlen, und die Beschreibung, welche d'Orbygni von den Monumenten am Titicaca-See giebt, ist den Abbildungen von Steffens so ähnlich, daß man kaum daran zweifeln kann, daß beide von einem und demselben Volke errichtet worden sind.

Ich spreche also die, wie ich glaube gegründete Vermuthung aus, daß die Titicaca-Race eine weitere Ausdehnung gehabt haben mag, und daß die alten Bewohner von Centralamerika, wenigstens die Erbauer der dort sich findenden monumentalen Ueberreste, mit jenen vom Titicaca-See identisch gewesen sein mögen.

In Santjago fand ich in einem Hause einen alten Helm, von welchem man mir sagte, daß er von einer uralten Menschenrace herrühre, welche gegen den Norden zu auf der hohen Cordillera gewohnt habe. Ich habe diesen Helm mitgebracht, und mag denselben getrost als eine der interessantesten »Errungenschaften« meiner ganzen Reise bezeichnen.

Seine Form zeigt unwiderstreitbar, daß er nur allein für einen jener besprochenen Flachschädel paßt, indem der innere Theil desselben vollkommen so lang gezogen wie jene ist, und nur mit Mühe auf einen ehrlichen europäischen Kopf gepreßt werden kann. Das Material desselben ist Holz, aus welchem die am vordern Theile befindliche Maske geschnitten ist, mit an Stelle der Augen, eingesetzten Muschelstücken. Der übrige Theil des Helms ist aus Baumbast construirt, so der Kamm und die Seitenflächen.

Der ganze Typus desselben aber ist so vollkommen gleich den Helmen, welche auf alten ägyptischen Monumenten gefunden werden, daß an eine zufällige Aehnlichkeit nicht wohl gedacht werden kann, so z. B. die Maske am vordern Theile, welche ganz die Ornamentik der Mumiensärge trägt, obgleich die flache und hinter dem Augenrande sogleich zurückweichende Stirn wieder deutlich eine Nachahmung der Gesichtsbildung eines Flachschädels erkennen läßt.

Während also oben ausgesprochen wurde, daß die ältesten Bewohner von Centralamerika und jene der Ufer des Titicaca-Sees ein und demselben Stamme angehört haben, ergiebt sich durch die Betrachtung der von ihnen hinterlassenen monumentalen Ueberreste, und vielleicht auch durch die des oben erwähnten Helmes, eine wie es scheint, nahe und kaum abweisbare Verwandtschaft, sprechen wir es aus, eine Abstammung von den ältesten Völkern des alten Festlandes.

Um es nicht gänzlich mit dem strengen Archäologen zu verderben, der vielleicht indessen nur (Pardon!) noch wenige Studien über Baureste, Schädel und Aehnliches aus jener Gegend gemacht hat, überlasse ich demselben höchst bereitwillig, eine Theorie zu bilden, wie jene Völker der alten Welt nach Amerika gekommen.

Als fragmentarische Notizen aber möchte ich noch Folgendes beifügen:

Die Monumente scheinen anzudeuten, daß, wenn eine Einwanderung von der alten Welt her statt gefunden hat, wie ich wirklich glaube, solche doch nur ein Mal geschehen, und die weitere Verbindung mit dem Mutterlande verloren gegangen ist. Der ganze Typus tritt immerhin als ein modificirter auf, wenn gleich noch hinlänglich charakteristisch.

 

Ferner möchte ich der alten Sagen erwähnen, welche sich bis auf die Besitznahme der Westküste durch die Spanier hin bei den Inkas erhalten haben. Wunderliche tolle Mythen, die berichten von einem fabelhaften Ursprunge jener Amyaras oder Titicaca-Race und ihrer Vertilgung durch die Inka selbst. Ein Herkommen der Amyaras aus fernen weit entlegenen Landen leuchtet deutlich bei diesen Sagen durch.

Endlich aber muß ich eines Fundes gedenken, welchen der Conservator der fürstlichen Gallerie in Sigmaringen, Herr von Maienfisch, in der neuesten Zeit gemacht hat. Er öffnete nämlich unweit Sigmaringen Gräber und fand in denselben Skelette, an welchen die Schädel nach der ganzen Beschreibung den von mir in Südamerika aufgefundenen so vollkommen ähnlich sind, daß an einer Identität der Race kaum zu zweifeln ist. Jener Gelehrte wird ohne Zweifel seiner Zeit ausführlich über seinen Fund berichten und ich will daher die Notizen, die ich mündlich von ihm erhalten, kurz berühren. Eins der Skelette wurde, wie die von mir ausgegrabenen, in sitzender Stellung angetroffen. Die anderen aber lagen. Man fand eine Lanzenspitze von Eisen und einige Schmuckgegenstände, ebenfalls von Eisen und mit Silber verziert. Es ist bis jetzt nicht möglich gewesen, aus dem Style dieser Schmuckreste auf irgend ein Volk zu schließen, von welchem sie herrühren möchten.

Nur so viel steht fest, daß sie weder keltisch noch germanisch sind. Zugleich wurden Seemuscheln, die sogenannte Pilgermuschel, in den Gräbern gefunden. Dies mag sicher nicht ohne Grund auf ein Herkommen von weiter, entfernter Gegend hindeuten. Welcher Spielraum ist hier der Phantasie geboten! Eine Urrace des Menschengeschlechts, eine neue, oder vielmehr uralte, fast vorhistorische Völkerwanderung! Aber eben weil, vorläufig wenigstens, fast blos allein die Phantasie im Stande sein wird, ähnliche Theorieen zu bilden, will ich nicht weiter die Sache berühren. Noch mag indessen der jüngst in London aufgetauchten Azteken gedacht werden. Ist die Sache kein nordamerikanischer Puff, so scheinen wirklich noch lebende Reste jener fabelhaften Flachschädelrace zu existiren. Ich muß indessen in dieser Beziehung auf die über den Gegenstand in London erschienene Schrift26 hinweisen, in welcher Steffen's Reise vielseitig benützt ist. Fast aber scheint an der Sache wirklich etwas mehr als eine bloße Spekulation zu sein.

Indem ich nun meinen vielleicht schon über die Gebühr weit ausgedehnten Bericht über meine Ausgrabungen schließe, bemerke ich noch, daß ich mit den dort gefundenen Knochen zu Hause eine chemische Analyse angestellt habe, welche bereits an einem andern Orte veröffentlicht wurde. Ich verschone mit den ausführlichen Ergebnissen derselben den Leser und will nur anführen, daß sich durch dieselbe ein sehr hohes Alter jener Knochen herausgestellt hat, indem sie mit denen der alten ägyptischen Mumien und selbst mit manchen fossilen Resten in eine Reihe gestellt werden können.

Ueberhaupt aber ist es an der Zeit, die Algodonbai zu verlassen und den freundlichen Leser aus diesem Auslaufe der Steinwüste von Atakama durch kurze Seereise nach Peru zu führen; doch muß ich vorher noch eines Abenteuers erwähnen, welches sich ganz gut niederschreiben läßt, in der Wirklichkeit aber vielleicht hätte schlimm ausfallen können.

Wir hatten Abschied genommen von den Grubenbesitzern, zugleich uns aber bei Herrn Jose Mackenney in Tocopilla etwas verspätet. Als wir nun mit unserem Boote an Bord gehen wollten, war mittlerweile der Abend herangekommen, und zufällig hatte sich die schon des Tages über heftige Brandung dermaßen verstärkt, daß ich mich kaum erinnere, sie je heftiger gesehen zu haben. Tobend und brausend stürmten in kaum unterbrochener Reihenfolge mächtige Riesenwellen gegen die Küste, an vielen Stellen dieselbe mit Tang bedeckend, was während unsers ganzen Aufenthaltes nie der Fall gewesen war.

Daß es Mühe macht mit dem Boote gegen eine solche Brandung anzukommen, versteht sich von selbst; hier aber vermehrte noch der Umstand die Schwierigkeit, daß am Landungsplatze eine Menge jener spitzen Felsen theils ober, theils unter dem Wasser standen, und eben nur so viel Raum boten, daß ein mäßig großes Boot hindurch konnte. Ueber die Brandung hingegen selbst, oder über die anstürmende Welle kömmt man gut, wenn man dieselbe mit der Spitze des Bootes trifft. Man wird dann in die Höhe gehoben und gleitet gleichsam über die Wasserwelle hinweg27. Erreicht aber die Welle das Boot schief und von der Seite, so schleudert sie leicht dasselbe vor sich her, oder füllt es mit Wasser.

Im Boote, welches uns an Bord bringen sollte, waren die beiden Kapitaine, von welchen Kapitain Meyer steuerte, weiter gegen vorn saß ich, dann kamen die beiden rudernden Matrosen.

Wir warteten bis eine Welle der Brandung zerschellt war, und stießen dann rasch ab, um einen Vorsprung zu gewinnen, und erst weiter außen in der See der zweiten Welle zu begegnen. Zufälliger Weise folgte aber hier ganz ungewöhnlich rasch eine zweite ungeheuere Welle der ersten, so daß plötzlich und kaum drei Bootslängen vom Lande entfernt in nächster Nähe vor uns die aufgethürmte Fluth stand.

Unser Boot hatte, weiß Gott wie, eine schiefe Richtung bekommen. Der Kapitain handhabte kräftig das Steuer, und rief dem Matrosen, dessen Bootseite zurück war, zu: »Hart an Heinrich! hart an!« Aber schon in diesem Augenblicke war das Boot mit Wasser gefüllt, und zurück auf einen jener spitzen Felsen geschleudert. Ich fühlte den Ruck und zu gleicher Zeit sah ich, wie die beiden Kapitaine in's Wasser sprangen und das Land erreichten. Auch der eine Matrose hatte ein Gleiches gethan, doch erfuhr ich dieß erst später, und bemerkte es dort nicht. Im andern Augenblicke waren wir wieder etwa 30 Schritte weit in der See, ein Ruder war verloren, der noch im Boote befindliche Matrose und ich waren vollständig unvermögend das Boot zu retten. Aber außen in der See und von der dritten eben so rasch ankommenden Welle gehoben, sah ich, daß das Boot, welches vorher halb voll Wasser gewesen, jetzt fast leer war. Es lag dasselbe auf der Steuerbordseite, aber auf der Backbordseite hatte es einen mächtigen Leck erhalten, durch welchen ohne Zweifel der größte Theil des Wassers für den Augenblick abgelaufen war. Ich hatte indessen kaum einen Moment Zeit dieß wahrzunehmen, denn schon hatte uns eine andere Welle wieder so auf die Klippen geworfen, daß das Boot krachend sich zu schütteln schien. Ein weiterer Augenblick und wir waren wieder in die See geschleudert, wo schon eine andere Welle von außen auf uns zukam.

Dieß alles ging rasch mit Blitzesschnelligkeit und vom Augenblick unseres ersten Zurückgeworfenwerdens bis jetzt waren keine 12 Sekunden verflossen.

Verdammte Situation das! Die See schien wahnsinnig geworden! Ich aber begriff, daß, durch unser Gewicht beschwert, das Boot, ging es auch zufällig nicht unter, doch jedenfalls kaum ganz an's Land geworfen werden, sondern ohne Zweifel von der nächsten oder übernächsten Welle an die verwünschten Klippen, vielleicht sammt unsern Schädeln zerschmettert werden würde. Also schwimmen! Wieder in die See zurückgeschleudert, rief ich dem Matrosen, der mein Schicksal theilte, zu. »Heinrich, nun ist's Zeit, über Bord!« Keine zehn Schritte von unserm Wrak war die wieder anstürmende Brandung. Teufelslärm rings um uns. Vorwärts! Das Wasser schlug über mir zusammen! Es war ordentlich schön stille da unten, gegen jenen Höllenlärmen oben. Ich kann nicht sagen, wie tief ich kam, Grund bekam ich nicht, aber was die Hauptsache war, auch keinen Tang um die Füße, der dort fast allenthalben vorkömmt.

Mit dem Kopfe wieder an der Oberfläche, schickte ich mich eben an, kunstgerecht das Schwimmen zu beginnen, als plötzlich abermals, wie im Augenblicke vorher, sich alles dunkelgrün färbte und ich wieder vom Wasser bedeckt war. Aber ich hatte nicht Zeit mich zu besinnen, denn im andern Momente lag ich am Ufer, und das zwar auf dem, von der See des Tages über an's Land gespülten Tange, wohlbehalten, wenn gleich, wie ein geprellter Frosch, von der letzten Welle dorthin geschleudert.

Gleichzeitig mit mir kam auf demselben Wege Heinrich an, und eine Sekunde später das Boot, letzteres glücklicher Weise neben, und nicht auf uns geworfen. Es hatte den Anschein, als wolle dieses liebe, friedliche, sogenannte stille Meer Fangball mit uns spielen.

Heinrich und ich aber sprangen gleichzeitig auf und faßten, ich muß es leider gestehen, mit einem derben Fluche das durchlöcherte Boot an, um es der alsbald wiederkehrenden See zu entreißen oder wenigstens vor gänzlicher Zertrümmerung zu retten. Ich zerrte und riß dort mit einer wahren Wuth an jenem Boote, und wenn ich genau analysire, weniger im Eifer dasselbe für das Schiff zu erhalten, als in einer Art kindischer Bosheit, oder »nobler« ausgedrückt, in einmal aufgeregter Kampfeslust.

In der That suchte die See uns auch wieder ihr Opfer zu entreißen, denn wir standen bald wieder bis an den Gürtel im Wasser, aber die herbeigeeilten Minenarbeiter halfen uns bald unser Wrak vollends an's Ufer und in's Trockene zu bringen. Als ich so noch triefend mit am Boote stand, und dasselbe landwärts ziehen half, frug mich Heinrich, ohne Zweifel pour parler quelque chose, »Sind Sie og naß worden, Herr Doctor?« Ich antwortete bescheiden: »En lütken!« Der Kapitain aber lachte und zeigte mir seine Kupferproben, welche vollständig trocken waren. Er hatte als Probe gepulverte Kupfererze mit an Bord nehmen wollen, welche durchnäßt, unbrauchbar für seine Zwecke28 geworden wären. Da er hinten im Boote saß, und gleich das erste Mal aus demselben springen konnte, kam er nicht so tief in's Wasser, und erhielt seinen Schatz trocken, indem er das Tuch, in welchem er befindlich, hoch über dem Kopfe schwang.

23Streng geschieden ist bekanntlich diese Form von jener, welche der Typus der in altperuanischen Gräbern gefundenen Gefäße bildet. Während die hier zu Tage gebrachten die in Chile noch heute gebräuchlichen, und die in alten Gräbern bei uns sich findenden, einfache, ja oft edle Formen zeigen, sind jene aus altperuanischen Gräbern meist Nachbildungen von Menschen und Thierformen, von Früchten u. dergl., und auch das Material scheint ein verschiedenes zu sein, indem bei den peruanischen ein feiner Thon angewendet wurde.
24Die einzigen Säugethiere, welche noch heute in der Bai gefunden werden, sind eben dieses Chinchilla (Eriomys chinchilla), ein Nagethier, etwas kleiner als ein Kaninchen, dessen Pelzwerk häufig nach Europa gebracht wird und welches auch in Chile häufig vorkommt. Ich habe in der Algodon-Bai sieben lebende Exemplare bekommen, von welchen ich aber blos ein einziges lebend mit nach Europa brachte, da diese Thiere die Gefangenschaft durchaus nicht ertragen können. Ich ließ das letzte endlich frei auf dem Schiffe umherlaufen, wo es, trotzdem daß es durch Benagen aller Gegenstände sich ziemlich unnütz machte, doch geduldet und zuletzt zahm, ja zudringlich wurde. – Das andere Säugethier ist das ebenfalls in Chile vorkommende Guanaco, von welchem bereits gesprochen wurde.
25Siehe die Tafeln zu Seite 311, 314, 316, 318 und 353, so wie das Titelkupfer.
26The History of the Aztec-Liliputians lautet der kürzere Titel des Umschlags, London: printed by R. S. Francis, Chaterine VI. strand. 1853.
27Kaum begreift man, befindet man sich in einem solchen Boote, wie rasch man emporgehoben wird, während man noch einen Augenblick vorher sich scheinbar in der Gefahr befunden hat, von der anstürmenden Welle begraben zu werden. Dieses leise Emporheben aber wird dadurch erklärt, daß die mauerartig uns entgegentretende Welle in der That nicht eine Wassermasse ist, welche wirklich, wie es den Anschein hat, von der See gegen das Land zu mit der heftigsten Schnelle sich fortbewegt, sondern daß jene Fluthenmauern nur erzeugt werden durch eine sich rasch fortpflanzende Erhebung eines Theils des Wassers. Man mag sich dieß versinnlichen, wenn man ein Stück Linnen auf eine ebene Fläche legt, und mit einem Stabe das Linnen einige Zoll hebt, und rasch, stets hebend, unter demselben hinwegfährt. Auch hier scheint sich der gehobene Theil der Leinwand rasch fortzubewegen. Aber ein kleines Papierstück, welches man auf die Fläche gelegt hat, wird nicht fortgeschoben, sondern blos aufgehoben, so daß dessen Bewegung im Sinne der Fortbewegung des Stabes nur langsam, und durch öftere Wiederholung des Versuches gelingt. Auf ähnliche Weise wird ein Boot oder irgend ein anderer leichter Gegenstand auf der See nur emporgehoben und nicht mit fortgeschleudert, wenn gleich durch öftere Wiederholung jenes Emporhebens ein allmäliges Fortbewegen stattfindet.
28Spätere Untersuchung in Valparaiso, durch eigene, hiezu bestimmte Leute, um den durchschnittlichen Werth der Erze zu ermitteln.