Pfad des Flammenschwertes - RITUALE DES QLIPPOTH

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Из серии: PFAD DES FLAMMENSCHWERTES #3
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Neptun – Sensitivität, Intuition, Schöpfung, Auflösung, Transformation, Illusion, Raffinesse, Klugheit, Hingabe, Pflichterfüllung, Berufung, Vertrauen, Erleuchtung, Magie, Mystik.

Metall: Zink

Form: Undekagramm, Undekagon (Elfeck)

Magische Ziffer: 11

Symbol:

Erzengel: Charbiel (Messer / Meißel Gottes)

Malachim: Tsamael (Durst Gottes)

Innere Instanz: Choronzon („Kraft/Stärke der frei geborenen Ewigkeit“ // „Edle Kraft der Ewigkeit“ // „Abyss/Loch der ewigen Kraft/Stärke“ … es sind noch sehr viel mehr Übersetzungen möglich, die hier aber den Rahmen sprengen)

Siegel des Erzengels:

Siegel des Malachim:

Siegel der Instanz:

Pluto – Schicksal, Fügung, Unvermeidlichkeit, Mystik, Magie, Okkultismus, Tod, Transformation, Schattenarbeit, Macht, Regeneration, Vielfältigkeit, Psychometrie, Theosophie, Metaphysik, Ontologie, Haghyparxis, Pansophie.

Metall: Platin

Form: Tridekagramm, Tridekagon (Dreizehneck)

Magische Ziffer: 13

Symbol:

Daath: ein alles vernichtendes Wesen des Abyss

Daath kann von der sephirothischen Seite und von der qlippothischen Seite erreicht werden. Wenn man Daath erreicht, ist es egal, von welcher Seite man kommt. Man wird hier in den Schmelztiegel gehen und man wird vernichtet werden. So findet man in Daath den Übergang, dass man zwischen dem Sephiroth und dem Qlippoth hin und her wechseln kann. Doch dadurch, dass man in Daath eingeschmolzen wird, erhält man alle Arkanen des Etz Chajim, sodass man auch die Übergänge IN DEN Sephiroth des Sephiroth und die Übergänge IN DEN Qlippoth des Qlippoth findet, sodass man dann auch von einer Sephirah zur entgegengesetzten Qlippah „springen“ / „wechseln“ kann. Daath ist Choronzon. Der fahle Drache, das Wesen, welches auf dem beinernen Thron sitzt. Der Erzengel Charbiel, der über den Qlippoth herrscht und der Malachim Tsamael, der über den Sephiroth herrscht, sind hier zu finden und zu erkennen. Doch der Kern ist und bleibt Choronzon. Choronzon, Charbiel und Tsamael in Daath, im Abyss: Alle drei Energien sind ausführende und allgewaltige Kräfte. Der Malachim Tsamael herrscht über den Sephiroth, um die Verdrehung bzw. die Dualität zu zeigen. Deswegen ist der Herrscher des Qlippoth der Erzengel Charbiel. Der Vorsitzende, der Chef, ist Choronzon, der Herr des Abyss, der Verkünder aller Wahrheiten und Lügen, die Härte und Kälte des eigenen Seins! Hier existieren Licht, Zwielicht, Schatten und Finsternis. Rebell und Systemsprenger, Hart und direkt. Zweifel und Angst sind seine Waffen, Überbringer des Lichtes, indem er alle Schatten zeigt! Prüfer aller Prozesse der Evolution, die vom Menschsein zur Gottwerdung vollzogen werden! Er ist der Bote des mystischen Todes, in ALLEN WELTEN!



Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Daath

Ebene Assiah:

Entlohnung verlangen, Unzufriedenheit, Machtgier, materielle Bequemlichkeit, Habgier, Unausgeglichenheit, Maulheld, Prüfungsangst, „in den Abyss gestürzt werden“, Chancen verstreichen lassen, Pech, Unverständnis der Elemente, Verwirrung, Schwierigkeiten, Unruhe, Chaos, Unordnung, schwere Krankheit als Prüfung, Unfruchtbarkeit, geistige / seelische Armut.

Ebene Jetzirah:

Verhärtung, Streitlust, Willensschwäche, Pyrrhussieg, Hochmut, Ignoranz, Tyrannei, Hinterhältigkeit, Eifersucht, Entscheidungsschwäche, Lügen, falsches Selbstbild, Angst vor Konflikten, Unsicherheit, Ängstlichkeit, nur aus der Sicherheit streiten, Beleidigung, Überheblichkeit, Unklarheit, Vernebelung.

Ebene Beriah:

Übertriebene Verletzbarkeit, hinterhältige Falschheit, Unbeständigkeit bzw. „Verflüssigung“, versagen in Prüfungen des Lebens und des Todes, Unselbstständigkeit, geführt werden wollen, Enttäuschungen, Unzufriedenheiten, Niedergeschlagenheiten, Fehlschläge, Misserfolge, Unfruchtbarkeit, Narzissmus, Herrschsucht.

Ebene Aziluth:

Verlassen des eigenen Weges, Größenwahn, Absturz und Untergang, Machtverlust durch Allmachtsfantasien, geistige Leere durch „kosmisches Chaos“, Stillstand im eigenen Streben, Selbstvernichtung, Zerstörungswille, gezwungene Transformation, zermalmt werden. Hier existiert der Abyss, der Schmelztiegel des Kosmos, aber auch das gnadenlose Licht der Erkenntnis, sodass man schonungslos mit all seinen Fragmenten konfrontiert werden kann.

Kether

Die Existenz Kether (Kether ist im Grunde ALLES, daher ist es KEINE Sephirah, keine Qlippah, noch nicht mal eine Sphäre, Kether ist ALLES, durchdringt ALLES, umgibt ALLES) ist jeweils das „Göttin-er (El-o-hym) im SEIN“! Das menschliche Bewusstsein kann diesen Bereich NICHT ALLEIN erreichen. Nur durch Hilfe und Transformierung der Energie und des Lichtes (Information) kann dieser Bereich BEWUSST erkannt werden!

Kether (Krone, ALLES, Göttin-er, Monade, SEIN, ERSTER SELBSTAUSDRUCK GOTTES)

Farbdarstellung : Weiß

Gottesname: Ehjeh (Asher Ehjeh)

Korrespondenz in der Planetenmagie:

IM GRUNDE HAT KETHER KEINE PLANETENZUORDNUNG!!! Damals gab es NUR SIEBEN Planeten. In jüngerer Zeit wurde manchmal der Planet NEPTUN oder auch Pluto verwendet (wie bei DAATH auch) – eine Reihenfolge der Planeten einfach. Kann man machen, ist traditionell aber unkorrekt.

Neptun – Sensitivität, Intuition, Schöpfung, Auflösung, Transformation, Illusion, Raffinesse, Klugheit, Hingabe, Pflichterfüllung, Berufung, Vertrauen, Erleuchtung, Magie, Mystik.

Metall: Zink

Form: Undekagramm, Undekagon (Elfeck)

Magische Ziffer: 11

Symbol:

Symbol:

Erzengel: Messimahel (Aufgabe / Botschaft Gottes)

Siegel des Erzengels:

Pluto – Schicksal, Fügung, Unvermeidlichkeit, Mystik, Magie, Okkultismus, Tod, Transformation, Schattenarbeit, Macht, Regeneration, Vielfältigkeit, Psychometrie, Theosophie, Metaphysik, Ontologie, Haghyparxis, Pansophie.

Metall: Platin

Form: Tridekagramm, Tridekagon (Dreizehneck)

Magische Ziffer: 13

Kether: Ein strahlender König, im LINKEN und RECHTEN Profil.

Kether ist alles! So ist Kether der Sephiroth und der Qlippoth. Kether ist die Ordnung und die Anarchie, das Chaos. Kether ist das Fundament und die Ruine. Kether ist die Logik und der Irrsinn, die Intuition und das Unwissen, die Schönheit und die Hässlichkeit. Kether ist die Strenge und der Ernst, wie auch die Schwäche und der Verrat. Kether ist die Gnade und die Barmherzigkeit, wie auch die Herzlosigkeit und die Ablehnung, Kether ist das Wissen und die Dummheit, die Weisheit und die Torheit, die gütige und bösartige Weiblichkeit, die charakterfeste und feige Männlichkeit. Kether ist alles!

METATHRON / MESSIMAHEL in Kether! Die Krone, oberster Befehlshaber der Erzengel, steht bei dem Thron GOTTES. Hüter des kosmischen Lichtes, Hüter des kosmischen Lebens, Hüter der kosmischen Liebe, Hüter des vollkommenen kosmischen Seins, das vereinigte göttliche Sein aller Existenzen.

Mögliche Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten der Qlippah Kether

Ebene Assiah: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Assiah gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!

Ebene Jetzirah: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Jetzirah gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!

Ebene Beriah: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Beriah gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!

Ebene Aziluth: Alle Ideen, Arbeiten, Themen und Obliegenheiten, die es in Kether – Aziluth gab, gibt und geben wird, da Kether ALLES ist!


Zur Vollständigkeit muss man aber noch sagen, dass es über Kether „immer noch“ drei „Prinzipien“ gibt, da es hier irrelevant ist, ob man sich nun den Qlippoth oder den Sephiroth anschaut. Auch hier sind es wieder Ain Soph Aur (die negative Existenz, also ein Zustand vor der Schöpfung. Die Quelle aller endlichen und manifesten Dinge, welche selbst aber unendlich und unmanifestiert bleibt), Ain Soph (die Unendlichkeit) und Ain (es ist das absolute und grenzenlose Nichts, die Leere, aus der alles kommt). Wenn man dann wieder zurück in den Qlippoth gehen will, wird man hier natürlich auch wieder Pfade bzw. Tunnel bzw. Schächte finden.

Es gibt hier keine einheitliche Bezeichnung. Grundsätzlich sind es Pfade, Wege, Verbindungen, Übergänge, Stege, Energieportale und Evolutionsmethoden. Da man literarisch aber gerne einen Unterschied zwischen Sephiroth und Qlippoth trifft, wird manchmal auch von Tunneln, Stollen oder Schächten gesprochen. Nun ja, letztlich sind es alles menschliche Begriffe, und man muss selbst schauen, welche man verwenden will. Doch es ist egal, ob man nun Pfade oder Schächte sagt, fakt ist, dass es besondere Verbindungsenergien im Sephiroth und auch im Qlippoth gibt. Die Intelligenzen der Pfade im Sephiroth sind bereits benannt und aufgeschlüsselt worden, sodass jetzt auch der Qlippoth aufgeschlüsselt werden soll. Nun, im Grunde sind die Erklärungen und Zuordnungen der hebräischen Buchstaben zu den Pfaden bzw. Schächten bzw. Tunneln identisch, sodass man hier keine großen Veränderungen erfahren wird. In diesem Fall sind die Buchstaben als duale Energien zu sehen bzw. als Zuordnungshilfen, sodass das der Mensch sich auf dem Sephiroth und auf dem Qlippoth zurechtfinden kann. Wenn man es optisch etwas differenzieren will, könnte man sagen, dass die „weißen Buchstaben“ des hebräischen Alphabets auf der Seite des Sephiroth sind und die schwarzen Buchstaben auf der Seite des Qlippoth. Dass ein Alphabet zwar über keine dualen Buchstaben verfügt ist zwar logisch und klar, doch wenn man es ausschließlich zur optischen Unterscheidung verwendet, ist das keine große Sache. Was jedoch eine große Sache ist, ist der kosmische Umstand, dass man im Falle des Qlippoth NICHT von Intelligenzen spricht. Nein, hier existiert eine Bezeichnung, die man im Grunde nicht in der gängigen magischen Literatur der Kabbalah findet (in den rein religiösen Schriften sowieso nicht). Es handelt sich bei der Bezeichnung um den Begriff „Teqillahn“, den man sehr grob mit „Die Rituale, sind des Feindes Kinder, um anderen zu gefallen“ übersetzen kann, da die hebräischen Wörter „Teqes (טקס) = Ritual“, „Oyev (אויב) = Feind“, „Yeled (ילד) = Kind“, „Akher (אחר) = anderen“, „Leehov (לאהב) = zu gefallen“, „Hen (הן) = sind“ in dem Begriff zu finden sind. Nun, doch auch dies ist letztlich irrelevant, da es nur wieder eine menschliche Vokabel ist, um eine energetische Erklärung zu geben. Wenn man sich mit den Energien, den Entitäten der qlippothischen Pfade / Tunnel / Schächte einlässt, wird man keine Wörter mehr brauchen, da man die Energien anders lesen kann. Wie auch im Sephiroth gibt es auch im Qlippoth insgesamt 99 Entitäten / Teqillahn, wobei man die Energien von Daath und Kether eigentlich abziehen muss, oder diese als Intelligenzen UND Teqillahn bezeichnen muss. Nun, auch dies ist eher sekundär. Magisch-energetischer Fakt ist jedoch, dass jede Qlippah und jeder Pfad / Tunnel / Schacht in jeder kabbalistischen Welt eine autarke Energie besitzt, welche auch wieder Namensbezeichnungen haben. Natürlich sind Namen immer etwas für Menschen, da hierdurch eine Aufgabenbeschreibung oder ein Schwingungsfeld verständlich gemacht wird. Im Falle des Qlippoth hat sich Aleister Crowley hier schon einmal Gedanken gemacht und folgende Liste erschaffen:

 

Fällt hierbei etwas auf? Nun, alle Wesen bzw. Namen fangen mit dem entsprechenden hebräischen Buchstaben des Pfades an. Dies ist nicht schlimm und genauso richtig oder falsch wie andere Namen, doch will ich dies erwähnen, sodass der Leser sich seine Gedanken machen kann. Gleichzeitig sei aber erwähnt, dass die Namen, die ich u. a. in magischen Gruppenarbeiten erlangt habe, sich auch an einer Reihenfolge orientieren, sodass in den Namen selbst – wie auch schon bei den Intelligenzen des Sephiroth – identische Buchstabenfragmente auftauchen. Dies wird man auch in den 97 Teqillahn sehen, sodass sich auch hier wieder neun Teqillahn auf die Qlippoth des Qlippoth beziehen, welche sich auch in allen VIER kabbalistischen Welten befinden, wobei auch hier wieder die Qlippothteqillahn primär in Beriah, Jetzirah und Assiah zu finden sind, da die Schwingungsfelder in Aziluth und durch die Verwebung der Sephiroth-Energien hier eher sekundär zu deuten sind. Die zehnte Intelligenz / Teqillahn steht für den gesamten Etz Chajim in Aziluth bzw. für die Intelligenz in KETHER, da Kether eine Existenz und keine Sephirah und keine Qlippah ist.

So ähnlich ist es auch mit der elften Intelligenz / Teqillahn, welche sich mit der Sphäre Daath verbindet. Doch die elfte Intelligenz / Teqillahn ist auch wieder in Assiah, Jetzirah und Beriah zu finden, wo hingegen die zehnte Intelligenz / Teqillahn „nur“ in Kether bzw. überall zu finden ist. Die anderen 88 Teqillahn beziehen sich jeweils auf die 22 Pfade, auf die 22 Buchstaben im Sephiroth, wobei hier jede Welt natürliche „eigene Schächte“ besitzt und somit auch über eigene Energien verfügt. Während die neun Qlippothteqillahn in allen Qlippoth aller Welten den gleichen Namen tragen, wie auch die Malachim, die man auch in allen Qlippoth aller Welten treffen und kontaktieren kann, sind die Schachtteqillahn von den Energien sehr eng zusammen, sodass die GRUNDSCHWINGUNG gleich ist. Hier findet man also sehr deutliche Parallelen zu den Sephirothintelligenzen. Was macht man aber jetzt mit den Namen von Aleister Crowley? Verwenden, wenn man es will! Dies gilt auch für die Bezeichnungen der Qlippoth. Zwar finde ich diese – wie ich erklärt habe – für sehr „unglücklich“ und auch sehr „christlich“ gewählt, doch kann man, wenn man in diesem Rahmen unbedingt arbeiten will, auch arbeiten! Meine Praxis hat mir gezeigt, dass ich in diesem Fall mich bewusst von den christlichen Ideen des Hermetik Order of the Golden Dawn entfernen will, um wertneutral zu agieren! Im folgenden Abschnitt kommen die Zuordnungen, Namen und Beschreibungen dieser Energien, dieser Qlippothteqillahn, wobei erneut erwähnt sei, dass die Namen wieder von verschiedenen magischen Leuten und in unabhängigen Arbeiten gechannelt wurden. Wieder sind es eher „Aufgabenbeschreibung“ oder „Kurzerklärung“ und keine direkten Namen. Ferner sei angemerkt, dass ich in den Beschreibungen statt der Vokabel „Pfad“ den Ausdruck „Schacht“ gewählt habe, da die qlippothischen Arbeiten einen sehr tief in seine und in andere Tiefen führen können. Hierbei muss man stets achtgeben, denn ein Schacht kann auch manchmal einstürzen!

1. Schacht (Kether (כתר) – Krone, Ganzheit); Pethabish (פתביש)

Der erste Schacht, die Qlippah Kether, wird die brillante und göttliche Monade genannt. Kether ist die Krone, die sich jeder selbst verdienen und verleihen kann. Es ist das manifeste Licht der Nicht-Existenz (Ain Soph Aur), wodurch alles von einer unaffektierten Urteilskraft illuminiert wird. Es ist die innere Glorie, des wahren Selbst. Kether ist die All-Einheit.

2. Schacht (Chiluth (חלות) – Torheit, Trägheit, Gefangenschaft); KaluteK (כלואטק) Verklärende / verkommende Teqillahn

Der zweite Schacht, die Qlippah Chiluth, wird die verklärende und die verkommende Teqillahn genannt. Chiluth ist der Ort einer Strafe, es ist das Festhalten der eigenen energetischen Essenz und es ist der Beginn, dass man sich selbst verklärt, also in eine höhere Ebene bringen kann, was gleichzeitig aber auch in ein Verkommen, ein Verwahrlosen enden kann, wenn einem der Höhenflug wahrlich zu Kopf steigt. Die Energie der Sphäre Daath trifft das erste Mal auf den Qlippoth, sodass sich Chiluth bildet. Hier existiert die Möglichkeit, dass man sich selbst an die kosmischen Energien angleicht, und sich selbst glorifiziert. Doch auch die Gefahr der Gefangenschaft und der Verwahrlosung ist hier gegeben, denn man muss stets dran denken, dass Evolution Arbeit ist! Chiluth ist somit kosmische Freiheit und kosmische Gefangenschaft!

3. Schacht (Ba’ar (בער) – Beschränktheit, Versklavung, Dummheit, Unverstand); KaphiahteK (כפיהטק) Vielgesichtige / vielfältige / vertauschende Teqillahn

Der dritte Schacht, die Qlippah Ba’ar, wird die vielgesichtige, die vielfältige, die vertauschende Teqillahn genannt. Ba’ar ist hier der Ort der Täuschung, der Übergänge, des Wechsels und des Verrats. Es ist die Dummheit, der Hochmut, der einen gegen sich selbst rebellieren lässt, sodass man seinen eigenen Weg verlassen will, um sich anderen führenden und starken Kräften anzuschließen. Hierbei kann man über sich selbst hinauswachsen, wenn man sich dem eigenen Wissen hingibt, welchen Weg man beschreiten will und welcher Weg das eigene Ziel ist. Doch die ist nicht einfach, denn durch eine „Vielgesichtigkeit“ wird man nicht klar erkennen können, wer Freund und wer Feind ist, auch nicht, wenn man in sein Spiegelbild blickt. Daher ist hier auch eine vielfältige Teqillahn zu finden, da hier auf den verschiedensten Ebenen bzw. in den verschiedensten Bereichen agiert wird. Jeder Aktion folgt eine Reaktion, sodass hier auch der Begriff der vertauschenden Teqillahn zu nennen ist, da hier auch die Wege, die Standpunkte, die Maximen plötzlich vertauscht werden können, sodass man sich in einem energetischen Chaos leicht verirren kann und daher „dumm“ oder „unwissend“ wird. In Ba’ar findet die Essenz aus Daath ihren weiteren Anlaufpunkt, um die Energien der Dualität auszuschöpfen und zu manifestieren. Ba’ar ist der Wechsel im Sein, hin zum eigenen Ziel oder in die eigene Verderbnis.

4. Schacht (Sin’ah (שנאה) – Grausamkeit, Gnadenlosigkeit, Hass) AKHETARITEK (אכזריטק) Zerfetzende / zerreißende Teqillahn

Der vierte Schacht, die Qlippah Sin’ah, wird die zerfetzende, die zerreißende Teqillahn genannt. In Sin’ah lebt der Hass, die Wut, die Verzweiflung und die Chance, dass man dies energetisch kanalisieren und nutzen kann. Hierbei ist jedoch menschliche Vorsicht geboten, da das eigene Energiesystem die Schwingungen von Wut, Hass, Unbarmherzigkeit etc. immer nur „kurz“ aushalten kann. Es sind „heiß brennende“ und wieder „vergehende“ Energien, die nicht lange von einem Menschen permanent aufrecht gehalten werden können. Wenn man sich zu tief in die Qlippah Sin’ah wagt, ist die Gefahr vorhanden, dass man von dieser Energie aufgezehrt, zerfetzt und zerrissen wird, sodass das eigene Leben zerrissen wird und man kaum noch Herr seiner Gedanken und Handlungen ist. Sin’ah zeigt, dass Hass eine Energie des Kosmos ist, eine Energie, die man nutzen kann, die aber auch mit Vorsicht zu genießen ist.

5. Schacht (Morek (מרך) – Schwäche, Ungerechtigkeit, Machtmissbrauch) HITALUTTEK (התעלותטק) Wirbelnde / wechselnde Teqillahn

Der fünfte Schacht, die Qlippah Morek, wird die wirbelnde, die wechselnde Teqillahn genannt. Morek ist hier die Ebene, um sich seiner Vielfältigkeit im vollen Umfang bewusst zu werden. Es gilt hier den Schein vom Sein zu trennen, was nicht immer einfach ist, wenn beide sich in einem energetischen Wirbel befinden und im Grunde verschmolzen sind. Doch hier existiert auch die Chance des Wechsels, sodass man reflektieren kann, was man im Qlippoth will, ob man hier auch „richtig“ ist und wie die eigene Essenz handzuhaben ist.

Doch muss man hier aufpassen, denn auch wenn ein Wechsel möglich ist, wird hier die Energie der Ungerechtigkeit und der Schwäche zuschlagen, sodass man in seinen Handlungen, in seinen Planungen, boykottiert wird, wodurch man selbst eine überragende Stärke zeigen muss, um seinem Weg weiter zu folgen. Dies gelingt nur wenigen, sodass sich viele der Schwäche ergeben und lieber dienen, als führen wollen.

6. Schacht (Cherpah (חרפה) – Trennung, Fragmentierung, Schande, Hässlichkeit) MAGEBILTEK (מגבילטק) Aufnehmende / sammelnde Teqillahn

Der sechste Schacht, die Qlippah Cherpah, wird die aufnehmende, die sammelnde Teqillahn genannt. Es ist die Vereinigung aller Energien, die es im Kosmos gibt, wobei diese Energien nicht freiwillig bleiben. Nein, sie werden gebunden und neu arrangiert. Wenn man eine Metapher verwenden will, dann ist die aufnehmende, die sammelnde Teqillahn wie die Romanfigur „Dr. Frankenstein“ zu deuten, was bedeutet, dass aus „toten Dingen“, aus „toten Einzelteilen“ neues Dasein geschaffen wird. Es wird alles gesammelt und verwendet. Wenn man diese Qlippah bereist, kann man Gigantisches finden, da es hier im Grunde alles gibt – alles! Doch wenn man Pech hat, kann es sein, dass man selbst „aufgesammelt“ oder „aufgenommen“ wird, sodass man entweder in einem Stück oder Stück für Stück umgearbeitet und mit anderen Dingen verschmolzen wird. Dies gebiert die Energie der Hässlichkeit, der Schande, da hier groteske und wahrlich abstoßende Energiezusammensetzungen existieren.

7. Schacht (Chaluwshah (חלושה) – Vergänglichkeit, Idiotie, Niederlage) Aqeshantek (עקשנטק) Schneidende Teqillahn

 

Der siebte Schacht, die Qlippah Chaluwshah, wird die schneidende Teqillahn genannt. Es ist die Macht, die alles entzweien kann – alles. Alles wird geprüft und vieles wird vernichtet. Einiges will man sicherlich behalten, anderes muss man vielleicht auch behalten, um weiter seine Lebensaufgaben zu erfüllen, doch dies wird von dieser Energie nicht berücksichtigt. Leben ist vergänglich, da Leben einer kosmischen Idiotie gleicht. Alles, was linear ist, ist idiotisch, da es vergänglich ist und eine Niederlage erfahren wird, spätestens dann, wenn das Ende der Linearität erreicht wird. Diese Erkenntnis manifestiert eine ungnädige und schneidende Energie, die sehr oft auch Evolutionsreisen beenden kann und der „zerschnittene Mensch“ sein Leben nur noch als „Idiot“ weiter leben kann, in der Hoffnung, dass es bald enden mag. Hierbei sei angemerkt, dass jedoch nur das weggeschnitten wird, was NICHT mit der Existenzaufgabe konform läuft. Dies bedeutet wieder, wenn man sich wahrlich erkannt hat und seiner Existenzaufgabe folgt, wird man hier auch helfende Energien finden, die einen befreien können, da sie Dinge wegschneiden, die unnütz sind. Unnütz können in diesem Fall aber auch ein materielles Leben und eine materielle Lebensaufgabe sein, wenn es um die große Existenz im Kosmos geht.

8. Schacht (Mehumah (מהומה) – Konfusion, Kläglichkeit, Begriffsmangel); TAKHEBUTEK (תחבוטק) Verschlagende Teqillahn

Der achte Schacht, die Qlippah Mehumah, wird die verschlagende Teqillahn genannt. Mehumah ist der Punkt im Qlippoth, wo man alles gewinnen oder auch verlieren kann. Es ist das falsche Glücksspiel, welches man nur durch List, Tücke, Hinterhältigkeit und Täuschung gewinnen kann.

Es ist der Pfuhl, der alle Durchtriebenheiten fördert und der die Überlistungen forciert, sodass man diese entweder verstehen und auch nutzen kann, oder selbst von ihnen übervorteilt wird. Wenn man so will, kann man hier um seine Seele, um seine energetische Essenz spielen. Es ist ein Glücksspiel, welches direkt von Beginn an getürkt ist, sodass man immer selbst schauen muss, ob man klüger, dreister und unverschämter ist, als der Gegenspieler, der wiederum alles sein kann. Inkarnierter Mensch, diskarnierte Energie!

9. Schacht (Calaph (כלק) – Ruine, Überbau, Unsicherheit); HARRISOTEK (הריסוטק)

Intrigante / intrigierende Teqillahn

Der neunte Schacht, die Qlippah Calaph, wird die intrigante und die integrierende Teqillahn genannt. Wie auch schon im 2. Schacht, in der Qlippah Chiluth, existiert eine gewisse Polarität. Die Qlippah Calaph ist die Ruine der Evolution, sodass hier intrigante, arglistige und hinterhältige Energien agieren können, wodurch das eigene Leben in starke Bedrängnis geraten kann. Hierdurch kann das eigene Leben zerrüttet werden, sodass das eigene Fundament sich in eine Ruine verwandelt. Gleichzeitig ist es aber auch eine integrierende Teqillahn, da hier auch Energien existieren, die einen befähigen, seine eigenen versteckten, verlorenen und fragmentierten Energien wieder zurückzuholen. Manchmal müssen Dinge erst zerstört werden, um andere Dinge zu befreien. So ist es manchmal ein essenzieller Schritt, dass das eigene Fundament verraten und vernichtet wird, wodurch man die weggeschlossenen, eigenen Energien befreit. In diesem Kontext werden die Vorstellungen der eigenen Ganzheit neu verankert, sodass man in seinen eigenen Ruinen beginnen kann, ein neues Fundament zu gießen.

10. Schacht (Tohuw (תהו) – Anarchie, Chaos, Kopflosigkeit); KENIAHTEK (כניעהטק) Verblendende / fehlleitende Teqillahn

Der zehnte Schacht, die Qlippah Tohuw, wird die verblendende, die fehlleitende Teqillahn genannt. Tohuw ist das Chaos, in dem die Funken des Willens irrsinnig tanzen und eine Form suchen. Im Chaos gibt es aber keine Form, sodass man die Energie im eigenen Inneren fokussieren und lenken muss. Dies gelingt den meisten Menschen nicht, sodass sie Gefahr laufen, dass diese Aufgabe von anderen Menschen / Energien übernommen wird. Hierdurch kommt es zu einer Fehlleitung, die durch eine irrsinnige und extreme Verherrlichung ausgeführt wird. So ist die Teqillahn in diesem Kontext eine Energie, die einen religiösen Fundamentalismus, einen religiösen Wahn initiieren kann, da in diesem Fall Religion eine Schablone ist, die sich im Chaos, in der Anarchie der Qlippah Tohuw manifestiert. Hier findet man all die verwirrten Menschen, die ihre Religion fanatisch ausleben und Tod und Verderben bringen, um ihren irrwitzigen Gott zu gefallen. Natürlich sind diese Menschen nur Energiefutter für die Malachim und für die Energien des Qlippoth, doch so etwas wird nicht erkannt bzw. nicht verstanden, da die Verblendung das gesamte Bewusstsein erfüllt.

11. Schacht (hebräischer Buchstaben HE - ה -); Chiluth – Daath; verschwenderische / fressende / aufzehrende Teqillahn:

BAMTSBIZEBIES (במצבזביש) (Assiah)

MAVBIZEBIES (מובזביש) (Jetzirah)

KHEQBIZEBIES (חוקבזביש) (Beriah)

HAKESBIZEBIES (הכסבזביש) (Aziluth)

Der elfte Schacht, der zwischen der Qlippah Chiluth und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die verschwenderische, fressende und aufzehrende Teqillahn genannt. Hier existiert der Goldene Strom, jene Macht, die den Reisenden prüfen und auf eine besondere Art und Weise vernichten kann. Die Energien sind hier auf der einen Seite so konzipiert, dass man in eine Illusion hineinspringt, in der man alles machen kann, ohne Rücksicht auf Verluste, auf der anderen Seite ist er eine Energie, die selbst ohne Rücksicht auf Verluste in den Reisenden eindringt. Doch natürlich wird man hierfür irgendwann seinen eigenen Preis zahlen müssen, da man in der kosmischen Selbstevolution niemals einfach nur so etwas verschwenden kann. Doch genau dies ist die Prüfung. Man wird regelrecht aufgefressen bzw. man selbst frisst oder zerrt sich auf. Mehr und mehr kann man in eine Sucht gleiten, ohne Aussicht auf Erlösung. Daher muss man hier sich selbst streng prüfen, was Verlangen, was Sucht und was Aufgabe ist.

12. Schacht (hebräischer Buchstaben WAW - ו -); Ba’ar – Daath; illusorische / gewinnbringende / träge Teqillahn:

BAMTSASHELAIES (במצאשליש) (Assiah)

MAVASHELAIES (מואשליש) (Jetzirah)

KHEQASHELAIES (חוקאשליש) (Beriah)

HAKESASHELAIES (הכסאשליש) (Aziluth)

Der zwölfte Schacht, der zwischen der Qlippah Ba’ar und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die illusorische, gewinnbringende oder träge Teqillahn genannt. Hier ist die Macht der Illusion und der Verstrickung gigantisch hoch. Man wird in Illusionen gebunden, ohne dass man es bemerkt. Mehr und mehr entwickelt man eine Trägheit, die für den weißen Strom, der in diesem Schacht existiert, wahrlich gewinnbringend ist, da man seine eigene Essens mehr und mehr abgibt bzw. sie loslässt, um allein und gebunden in einer Illusion zu existieren. Es ist ein sehr gefährlicher Pfad, welchen man im Grunde nur bereisen und meistern kann, wenn man vorher schon in Daath vollkommen zerstört und vollkommen neu geworden ist.

13. Schacht (hebräischer Buchstaben DALETH - ד -); Cherpah – Daath; die klärende / bestimmende / transparente Teqillahn:

BAMTSLHAVHIES (במצלהבהיש) (Assiah)

MAVLHAVHIES (מולהבהיש) (Jetzirah)

KHEQLHAVHIES (חוקלהבהיש) (Beriah)

HAKESLHAVHIES (הכסלהבהיש) (Aziluth)

Der dreizehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Cherpah und Daath (bzw. Kether) verläuft, wird die klärende, bestimmende oder transparente Teqillahn genannt. Da es sich hierbei auch um einen Strom handelt, den Strom ohne Namen, da man alles verliert und alles neu erschaffen muss, ist die klärende bzw. auch die transparente Energie darauf zu deuten, dass alles, was man einmal besessen hat – in allen erdenklichen Zusammenhängen – sich auflöst, sich klärt und transparent bzw. durchsichtig und nicht existent wird. Daher kann diese Macht auch als neu werdende Teqillahn gedeutet werden, da man hier alles selbst neu erschaffen muss, da alles, absolut alles, vernichtet und zerstört werden wird, egal, welchen kosmischen oder energetischen Stand man besitzt!

14. Schacht (hebräischer Buchstaben SHIN - ש -); Ba’ar – Chiluth; versagende Teqillahn:

BAMTSKISHALOIES (במצכשלויש) (Assiah)

MAVKISHALOIES (מוכשלויש) (Jetzirah)

KHEQKISHALOIES (חוקכשלויש) (Beriah)

HAKESKISHALOIES (הכסכשלויש) (Aziluth)

Der vierzehnte Schacht, der zwischen der Qlippah Ba’ar und Chiluth verläuft, wird die versagende Teqillahn genannt. Es ist der Auftrag, der niemals erfüllt oder zum Abschluss gebracht werden kann, da hier das Versagen das Ziel ist. Dies ist eine Prüfung, die man auch in der Sphäre Daath, im Abgrund erfahren wird, wo der Tanz der Kausalität zerbrochen wird und man nur in das Versagen gehen kann, um neu zu werden. Aufgabe ist hier das Mittel der Wahl, was so gut wie unmöglich ist, denn wenn man sich soweit im Qlippoth nach oben gearbeitet hat, und alle Hindernisse und Barrieren überwunden hat, wird man alles machen, jedoch nicht aufgeben!