Kompromittiert

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Kapitel 5

Montagmorgen. Zwischen Davis und mir war alles wieder so wie am Anfang. Er lachte und scherzte und ich hätte schwören können, dass wir sogar ein bisschen flirteten. Aber ich tat es als überbordende Fantasie ab.

Wir begleiteten Ivy zur Dusche und beschlossen dann, seine Zelle zu inspizieren. Es gab nicht viel Zeug in Ivys Zimmer. Ein paar Papiere, die Zeitschriften, die ich ihm gegeben hatte, und Essen, das er von einigen Mahlzeiten aufgehoben hatte.

Ich drehte die Matratze um und sah eine umgedrehte Zeitschrift. Ich schnappte sie mir und war überrascht, als ich den Oberkörper auf dem Cover sah. Ein Schwulenmagazin. Ivy war … schwul? Ich weiß nicht, warum mich das überraschte. Ich hatte im Laufe der Jahre mehr als nur ein paar homosexuelle Insassen kennengelernt und meistens erkannte ich sie sofort. Aber bei Ivy hatte mein Gaydar nicht einmal geblinkt.

»Was ist das?«, fragte Davis.

Ich versuchte, die Zeitschrift zu verstecken, bevor er sie sah. Ich war mir nicht sicher, wie verständnisvoll oder ablehnend er sein würde, und ich wollte nicht, dass er auf Ivy herumhackte. Er schnappte sich die Zeitschrift und öffnete sie.

»Oh Mann«, gluckste er. »Ivy ist schwul! Das hätte ich nie vermutet.«

Ich erwartete, dass er einen Schwulenwitz reißen oder eine abfällige Bemerkung über Ivy machen würde. Er tat nichts dergleichen und was er tat, überraschte mich ebenso sehr wie die Erkenntnis, dass Ivy schwul war.

Davis blätterte durch die Seiten, stoppte und zeigte mir ein Bild. »Sieh dir den Schwanz von dem Kerl an. Er ist verdammt riesig.«

Ich antwortete nicht. Ich konnte nicht. Ich starrte Davis nur an. Die Verwirrung in meinem Gesicht muss offensichtlich gewesen sein, denn er lächelte mich an.

»Was? Ich bin selbstbewusst in meiner Sexualität. Schwule oder Bilder von nackten Männern machen mir nichts aus. Herrgott, wenn ich so einen Schwanz hätte wie dieser Typ, würde ich wahrscheinlich auch versuchen, jedes Loch zu ficken, das ich finden kann.« Er warf die Zeitschrift auf die Pritsche und ging raus.

Ich stand noch einem Moment sprachlos da, bevor ich mich zusammenriss und Davis folgte.

***

»Kash, kann ich mit Ihnen reden?«, fragte Ivy, als ich an seiner Zelle vorbeiging. Ich hatte ein paar Papiere aus dem Hinterzimmer geholt und war auf dem Weg zur Blase, um mein Mittagessen einzunehmen.

»Was gibt’s?« Ich blieb stehen und spähte durchs Fenster.

»Mir ist aufgefallen, dass Sie heute meine Zelle durchsucht haben. Ich nehme an, Sie haben mein … Magazin gesehen.«

»Ja, habe ich. Und?«

»Ich hatte gehofft, es würde Sie nicht stören. Sie waren so cool zu mir und ich würde Sie ungern verärgern. Sie sind der Mensch, der für mich einem Freund am nächsten kommt.« Er brach plötzlich ab, als hätte er etwas Falsches gesagt, und er wusste es.

Technisch gesehen sollten Wärter und Häftlinge keine Freunde sein. Es musste eine professionelle Distanz herrschen und ich hatte diese Grenze nie überschritten. Ich hatte die Grenze gestreift, als ich mit Ivy über mein Privatleben gesprochen hatte, aber mehr nicht. Ich war öfter in der Lage gewesen, Kontakt zu Insassen herzustellen und eine brauchbare Arbeitsbeziehung mit ihnen aufzubauen, aber es gab keinen, den ich als Freund betrachtet hätte.

»Nun, du wirst Freunde auf dieser Ebene finden.«

Seine Antwort war ein Schnauben, das mir sagte, dass er nicht daran glaubte.

Ich legte den Kopf schief. »Wie bist du an das Magazin gekommen?«

Er zwinkerte und grinste. »Jasmine.«

Es gab einen offen schwulen Häftling im Block. Sein Name war James Torrance, aber alle nannten ihn Jasmine. Schwul war nicht das richtige Wort für Torrance, wohl eher transsexuell. Ich kannte die Details nicht, also war es nur eine Vermutung, aber er bestand nicht nur darauf, Jasmine genannt zu werden, sondern tat auch sein Bestes, um wie eine Frau zu sprechen und zu handeln.

»Du weißt, dass du vorsichtig dabei sein musst, wer erfährt, dass du …?«

»Dass ich schwul bin«, flüsterte er. »Ja, ich weiß.«

Homosexuelle Insassen gingen das Risiko ein, auf der Etage lächerlich gemacht und schikaniert zu werden. Und wenn sie je in eine Gemeinschaftszelle kamen, riskierten sie, vergewaltigt zu werden.

»Du musst dir keine Sorgen machen, dass ich etwas verrate.«

Er legte sachte eine Hand auf sein Herz. »Ich weiß das zu schätzen.«

***

Am Freitagabend saß ich zu Hause, als mein Telefon klingelte. Ich kannte die Nummer nicht, ging aber trotzdem ran.

»Hey, Kash, ich bin’s, Davis.«

Ich war überrascht, aber auch erfreut. »Was geht ab, Mann?«

»Ich habe mich gefragt, ob du zum Abendessen vorbeikommen willst. Das heißt, wenn du nichts vorhast.«

»Sehr gern.« Ich hoffte, das klang nicht zu eifrig. Ich mochte die Vorstellung, Zeit mit ihm zu verbringen, aber ich war auch neugierig auf den Grund für seine Einladung.

Sein Apartment war eine kleine Einzimmerwohnung im vierten Stock auf der anderen Seite der Stadt. Die Möbel waren schöner, als ich erwartet hatte. Ich hatte Ramschladen-Chic erwartet, aber die Couch war gepflegt, modern und sauber.

»Setz dich«, rief Davis aus der Küche. »Ich mache gerade den Auflauf fertig, der muss dann dreißig Minuten backen.«

Ich setzte mich auf die Couch und sank ein. Es war eine der weichsten Couches, auf denen ich je gesessen hatte. Fühlte sich an wie auf einer Wolke.

»Angenehm, nicht wahr?«, fragte Davis, als er ins Wohnzimmer trat und mir ein Bier reichte.

»Ja, ist der Auflauf im Ofen?«

Er nickte. »Ich muss noch ein paar Sachen in der Küche fertig machen. Der neue Bond-Film ist im Blu-ray-Player, falls du ihn schon mal starten willst.« Er warf mir die Fernbedienung zu und ich fing sie auf.

Ich schaltete das Gerät ein und drückte auf Play. Der Film war definitiv nicht der neue Bond-Streifen, es sei denn, die Filme waren neuerdings pornografisch. Ein gut bestückter Kerl fickte seinen Co-Star durch und ihre Titten hüpften wie wild. Ich war eine Sekunde lang schockiert und nahm an, Davis hätte vergessen, dass der Film im Player war. Dann erinnerte ich mich an einen Trick, den ich in meinen frühen Zwanzigern ein paarmal bei Typen angewandt hatte, die ich hatte verführen wollen, aber bei denen ich mir nicht sicher gewesen war, ob sie hetero oder schwul waren. Ich hatte einen Pornofilm eingelegt, ihn geil gemacht und angedeutet, ihm einen zu blasen. Wenn er ausgeflippt war, hatte ich mich zurückziehen und behaupten können, es wäre ein Scherz gewesen. Und wenn er nicht ausgeflippt war? Dann hatte ich bekommen, was ich gewollt hatte. Es hatte beide Male funktioniert, als ich es versucht hatte. Na ja, irgendwie hatte es funktioniert. Beim ersten Mal hatte mich der Typ seinen Schwanz lutschen lassen. Danach war er ausgeflippt und aus meiner Wohnung gerannt, als ob seine Eier in Flammen gestanden hatten, und ich hatte nie wieder von ihm gehört. Der zweite Typ war auch ausgeflippt, aber schon, als ich nur angedeutet hatte, ihm einen blasen zu wollen. Ich hatte mich zurückziehen und es als Scherz abtun müssen.

War es möglich, dass Davis versuchte, mich zu verführen? Und wenn ja, was sollte ich dann tun?

Davis kehrte ins Wohnzimmer zurück und blieb stehen, als er den Film laufen sah. »Oh«, murmelte er. »Ich habe ganz vergessen, dass der da drin ist.«

»Schon gut.« Ich zuckte mit den Schultern. »Es macht mir nichts aus.«

»Bist du dir sicher?« Er setzte sich auf die andere Seite der Couch.

Ich nickte, hielt aber meine Augen auf den Bildschirm gerichtet. Ich war hart, aber das lag nicht am Film, sondern an der Vorstellung, dass Davis möglicherweise genauso erregt sein könnte wie ich. Das beantwortete die Frage, was ich tun würde, wenn er mich verführen wollte. Die Antwort war: Mitmachen!

Er lehnte sich zurück und aus den Augenwinkeln sah ich, wie er sich über den Schritt rieb. »Verdammt, bin ich scharf. Es ist schon eine Weile her, dass ich Sex hatte.«

Ich schaffte es kaum, ein Lachen zu unterdrücken, weil ich vor Jahren ganz genau den gleichen Satz gesagt hatte. Ich lehnte mich zurück und massierte meine eigene Erektion. »Ja, ich auch.«

Wir schwiegen ein paar Augenblicke und ich wusste, was er als Nächstes sagen würde. Und als er tatsächlich »Stört es dich, wenn ich meinen Schwanz raushole?« sagte, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten. Ich lachte laut auf.

»Worüber zum Teufel lachst du?« Er klang sauer und ich zügelte das Kichern.

»Es tut mir leid, Davis«, sagte ich. »Es ist nur … ich habe das auch schon mal gemacht.«

»Was schon mal gemacht?«

»Das hier!« Ich deutete zwischen uns hin und her. »Das!« Ich zeigte auf den Fernseher.

Er sah mich an und es war offensichtlich, dass er immer noch nicht verstand. Ich dachte mir, dass das Klischee Taten sagen mehr als Worte in dieser Situation funktionieren würde. Ich stand auf und er tat dasselbe. Ich konnte die Anspannung in seinem Körper sehen. Er hatte Angst, dass ich ihm in den Arsch treten würde. Ich wollte auch etwas mit ihm tun, aber es war kein Tritt in den Hintern.

Ich trat dicht an ihn heran und bemerkte, wie er seine Hände zu Fäusten ballte. Ich legte meine Hand auf seine Brust, um ihn zu beruhigen. Er entspannte sich ein wenig, aber er war immer noch ängstlich. Ich bewegte meine Hand von seiner Brust zu seinem Nacken und zog ihn dicht an mich heran. Ich legte meine Lippen auf seine und küsste ihn. Obwohl er es wollte, wehrte er sich immer noch. Ich ließ meine Zunge über seine Lippen gleiten, bis er seinen Mund öffnete und mich hineinließ.

 

Endlich verließ die ganze Nervosität seinen Körper und er erwiderte den Kuss. Er drückte seinen Körper gegen mich und seine Erektion rieb an meiner.

Nach einer Minute zog er sich zurück. »Gott sei Dank«, flüsterte er. »Ich hatte schon Angst, dass ich dich falsch verstanden habe. Aber ich musste es wissen.«

Ich gluckste. »Ich war mir sicher, dass ein heißer Junge wie du auf keinen Fall schwul sein kann.«

»Bi eigentlich«, antwortete er. »Nicht, dass es wichtig ist.«

»Im Moment ist es das nicht.« Ich griff zwischen uns und rieb seinen Schritt. Er stöhnte verführerisch und mir liefen Schauder über den Rücken. »Also, sag mir, Davis, ist das die Art von Beziehung, bei der wir uns Zeit nehmen und uns kennenlernen, bevor wir es auf die nächste Ebene bringen?«

»Zur Hölle, nein!«, äußerte er laut und ich musste über seine Begeisterung lachen. »Ich sage, wir stürzen uns gleich hinein und kommen zu den spaßigen Sachen.«

»Du bist meine Art von Mann, Davis.« Ich zog sein Gesicht näher zu mir und küsste ihn erneut.

»Ich glaube, du kannst mich jetzt Zane nennen«, flüsterte er in mein Ohr, bevor er seine Zunge wie eine Schlange herausschnellen ließ.

»Warum zeigst du mir nicht dein Schlafzimmer, Dav…, Zane?«

Er lächelte, dann zog er sein T-Shirt aus und enthüllte eine muskulöse Brust und herrliche Nippel, die ich plötzlich am liebsten gekniffen und gebissen hätte. Er zwinkerte mir zu, als er rückwärts zu seinem Schlafzimmer schlenderte.

Ich sah, wie er im Zimmer verschwand, und folgte ihm schnell. Zane stand an der Kante seines Bettes und grinste. Ich trat zu ihm und rieb meine Hände über seine Brust. Ich kniff in seine linke Brustwarze, dann glitt meine Hand nach unten und streichelte seinen Schwanz durch seine Jeans.

Sein Atem stockte und ich merkte, dass er genauso erregt war wie ich. Ich schob ihn nach hinten und er fiel aufs Bett. Er wollte sich nach vorn setzen, aber ich drückte ihn wieder herunter. Ich spreizte seine Beine, öffnete den Reißverschluss seiner Jeans, griff hinein und zog seine Erektion heraus. Sie war bereits feucht vor Lusttropfen und ich leckte sie mit einer raschen Bewegung ab. Es schmeckte süßlich-bitter und ich wollte mehr.

Ich umfasste seine schweren, behaarten Eier und rollte sie mit einer Hand, während ich mit der anderen sanft über seinen Schwanz streichelte. Er stöhnte leise und bewegte sich leicht unter mir. Ich erhöhte die Geschwindigkeit, mit der meine Hand an seiner Erektion auf und ab glitt, und er bewegte sich stärker.

Er hob seine Hüften, als ich ihm die Hose herunterzog und sie auf den Boden warf. Ich legte mich auf ihn und küsste ihn heftig. Er erwiderte den Kuss mit Leidenschaft und schlang seine Arme und Beine um mich. Sein Schaft rieb an meinem Bauch, als er sich an mich drückte.

Ich setzte mich auf und begann, mein Hemd aufzuknöpfen, aber Zane griff danach und riss es auf. Die Knöpfe flogen überall herum. Ich streifte das Hemd ab und lachte, als ich es wegschleuderte.

Zane schob meine Hände weg, als ich meine Hose öffnete. Er befreite schnell meinen Schwanz, umschloss ihn mit seiner Hand und drückte zu. »Oh mein Gott«, stöhnte er. »Er ist wunderschön.« Er beugte sich vor und versuchte, seine Lippen um meinen Schwanz zu legen. Wegen des Winkels, in dem wir standen, konnte er aber nicht mehr tun, als die Spitze zu lecken.

Ich schob mich nach vorn, um in seinen Mund zu stoßen. Er war erstaunlich warm, als ich mich hineindrückte. Ich erwartete, dass er mich aufhalten würde, aber er tat es nicht. Er nahm meinen Schwanz einfach tief in sich auf, schluckte um meine Länge herum und drückte sie dabei fest zusammen.

»Heilige Scheiße!« Das war fast zu viel.

Er zog sich zurück und grinste. »Ziemlich gut, was? Kein Würgereflex.«

»Ja«, krächzte ich, bevor ich meinen Schwanz packte und ihn wieder in seinen Mund schob. Ich glitt rein und raus und hörte nur auf, weil ich noch nicht bereit war, zu kommen. Ich legte mich neben ihn, griff rüber und streichelte sanft seinen Schwanz. »Bist du oben oder unten? Ich kann beides machen.«

»Meistens bin ich unten«, antwortete er. »Das wäre ich heute Nacht auch gerne. Vielleicht können wir ja an einem anderen Abend tauschen.«

»Oh, du denkst, wir werden das wieder tun?«, neckte ich.

»Oh ja! Ich habe vor, das so verdammt geil zu machen, dass du darum betteln wirst.«

Ich kicherte über seinen Enthusiasmus und seine Überheblichkeit. Es war liebenswert und verdammt sexy.

Nachdem er mich umgedreht hatte, spreizte Zane meine Beine, beugte sich vor und leckte über eine Brustwarze. Ich atmete scharf ein, als er an mir knabberte. »Gefällt dir das, Kash?«

Ich konnte nicht sprechen, schaffte aber ein Nicken.

Er wollte sich wieder nach unten beugen, aber ich nahm sein Gesicht in meine Hände und zog ihn stattdessen in einen Kuss. Unsere Zungen kämpften und unsere Lippen drückten sich aneinander. Ich legte meine Hände auf seinen Rücken, er legte eine Hand auf meine Brust und die andere um meinen Schwanz. Ich packte ihn, drehte ihn um und hielt ihn fest. Ich küsste ihn wieder, biss und saugte an seiner Unterlippe.

Im Stehen zog ich meine Hose ganz aus. Ich stellte mich zwischen seine Beine, beugte mich hinunter und leckte seine Länge von der Basis bis zur Spitze. Ich tat es wieder und beim dritten Mal nahm ich seinen Schwanz auf. Ich hatte allerdings schon einen Würgereflex und kämpfte, bis ich drei Viertel von ihm im Mund hatte.

Nachdem ich mich zurückgezogen hatte, wanderte ich nach unten, leckte und saugte an seinen Eiern, bevor ich zu der weichen Haut darunter überging. Dann leckte und biss ich in seine Brustwarze und genoss es, wie er dabei stöhnte und sich wand.

Ich hob seine Hüften, sodass ich einen direkten Blick auf seinen verlockenden Eingang hatte. Ich biss leicht in eine Hinterbacke, dann in die andere, bevor ich von der Basis seiner Spalte den ganzen Weg zurück nach oben leckte. Er atmete scharf ein und ich wiederholte die Bewegung.

Er war leicht verschwitzt und sonderte einen Moschusduft ab, den ich liebte. Ich spreizte seine Backen und blies über seinen Eingang. Er zitterte wieder.

»Oh, verdammt, ja, Kash«, stöhnte er.

Ich drückte meine Zunge gegen seinen Muskelring und drang damit in ihn ein. Er zuckte so sehr, dass ich fast den Halt an ihm verlor. Ich packte ihn fester und leckte ihn weiter, als hinge mein Leben davon ab.

»Verdammt, Kash! Fick mich doch endlich!«, bettelte er.

»Hast du das nötige Zubehör?«, fragte ich.

Er nickte. »Unter dem Bett. Kleine Plastikwanne.«

»Welche Seite des Bettes?«

»Diese hier.«

Ich griff unter das Bett und tastete herum, bis ich die Wanne fand. Ich zog sie heraus, klappte den Deckel auf und sah mir den Inhalt an. Neben dem Gleitgel und den Kondomen, die ich erwartet hatte, waren auch verschiedene Penisringe, Dildos und andere Spielzeuge dabei. Eindeutig Dinge, die ich später ausprobieren wollte. Ich schnappte mir ein Kondom und eine Flasche Gleitgel und warf sie auf das Bett. Zane öffnete das Gleitgel und bereitete sich vor, während ich die Folienverpackung öffnete und mir das Gummi überzog.

Nachdem ich meine Länge eingeschmiert hatte, legte ich Zanes Beine auf meine Schultern und drückte gegen seinen Eingang. Er war eng und sein Körper wehrte sich. Ich stoppte einen Moment.

»Hör nicht auf, Kash«, stöhnte er. »Fick mich.«

Ich drückte fester, sein Muskel entspannte sich und mein Schwanz glitt hinein. Er schrie auf, bog seinen Rücken durch und drängte mich tiefer in sich hinein. Er war heiß und eng und während ich in ihn hinein- und wieder herausglitt, überlegte ich, ob ich ihn hart ficken sollte oder lieber langsam und sanft. Zane traf die Entscheidung für mich.

»Nimm mich hart, verdammt«, bat er. »Fick mich endlich!«

Mit seinen Beinen auf meinen Schultern lehnte ich mich nach vorn, sodass seine Knie fast mit seinen Ohren auf gleicher Höhe waren, und schob mich so tief in ihn hinein, wie ich konnte. Wir schwitzten beide und unsere Körper machten wunderbare Geräusche, wenn sie gegeneinanderklatschten.

Bei dem Tempo, das ich vorlegte, würde ich nicht lange durchhalten, aber ich war mir nicht sicher, wie lange Zane durchhalten würde. Ich griff zwischen uns, packte seine Erektion und massierte sie im Takt meiner tiefen Stöße. Ich war mir sicher, dass er kurz vor dem Höhepunkt war, als ein leises, fast unhörbares Stöhnen aus seinem Mund kam.

Sein Körper spannte sich an und er explodierte in mehreren Schüben. Der erste Schuss landete auf seinem Gesicht, ein weiterer über seinem Bauchnabel und ein dritter tropfte auf meine Hand. Ich leckte meine Finger gründlich und vorsichtig ab, um keinen Tropfen zu vergeuden.

Der Geschmack seines Samens berauschte mich und ich glitt ein letztes Mal in ihn hinein, bevor ich in das Kondom abspritzte. Ich ruhte mich einen Moment lang aus, um wieder zu Atem zu kommen. Es war eine intensive und hocherotische Begegnung gewesen und ich fühlte mich so befriedigt wie schon lange nicht mehr. Ich zog mich zurück, entsorgte das Kondom im Mülleimer und legte mich neben Zane. Ich war mir nicht sicher, ob er der Typ war, der einen sofort wieder loswerden wollte, sobald der Akt vorüber war, oder ob es für ihn in Ordnung war, wenn ich hierblieb.

Ich brauchte nicht lange darüber nachdenken. Er drehte sich um, legte seinen Kopf auf meine Brust und flüsterte: »Schlaf jetzt besser, Kash. Ich will die zweite Runde so schnell wie möglich.«

Ich zog seinen Körper an meinen, aber die Stille wurde durch das Geräusch eines Rauchmelders unterbrochen.

»Scheiße, der Auflauf!«, äußerte Zane, als er aus dem Bett sprang. Ich folgte ihm.

In der Küche nahm er einen Topflappen und riss die Schüssel aus dem Ofen. Dunkle Wolken stiegen auf und machten es fast unmöglich, etwas zu sehen. Ich nahm den Rauchmelder von der Wand und riss die Batterien heraus. Das teuflische Piepen hörte auf, aber der Rauch war dick, ich begann zu husten und konnte nicht aufhören.

Zane öffnete ein paar Fenster und versuchte, die Luft zu reinigen. Ich schaffte es, wieder zu Atem zu kommen, aber der Anblick des nackten Zane, der herumsprang und mit den Armen wedelte, brachte mich so sehr zum Lachen, dass ich wieder anfing zu husten.

Ich ging ins Wohnzimmer und setzte mich hin. Zane kam zu mir.

»So habe ich mir das Ende unseres Abends nicht vorgestellt.« Er versuchte ein Kichern zu unterdrücken, schaffte es aber nicht.

»Es war auf jeden Fall denkwürdig.« Ich legte meinen Arm um seine Schulter und zog ihn an mich.

Wir saßen eine Minute lang still da. Ich genoss das Gefühl von ihm an mir. Seine Haut war weich, als ich ihn streichelte.

»Mmmmmh, das fühlt sich gut an. Ich habe das noch nie gemacht. Mit einem Kerl sitzen und kuscheln nach dem Sex.«

»Ich hatte auch oft anonymen, schnellen und schmutzigen Sex«, gab ich zu. »Aber ich mag auch diesen Teil.«

Er bewegte sich und kletterte auf meinen Schoß. »Erinnerst du dich an den einen Tag, als ich so schlecht gelaunt zur Arbeit kam?«

»Ja, du hast erwähnt, dass du schlecht geträumt hattest.« Ich fuhr mit meinen Händen seinen Rücken auf und ab. Das Gefühl, wie sich sein Hintern an mich drückte, ließ mich wieder hart werden.

»Es waren keine schlechten Träume, es waren erotische Träume. Von dir. Und mir.«

Ich lächelte. »Was haben wir in diesen Träumen gemacht?«

»Das.« Er beugte sich vor und küsste mich. »Und das.« Er griff zwischen uns und streichelte seinen Schwanz. »Deine Anziehungskraft auf mich hat mich überrumpelt. Vor allem, weil ich nicht wusste, ob du auf Kerle stehst.«

»Ich stehe definitiv auf Kerle«, scherzte ich.

»Es scheint, als seiest du bereit für Runde zwei.« Er drückte seinen Hintern gegen meinen Schwanz.

»Ja, ich bin bereit. Tatsächlich liebe ich die Position, in der wir gerade sind, aber uns fehlen ein paar Dinge. Gleitgel und Kondome.«

Er beugte sich vor und öffnete eine Schublade im Beistelltisch neben der Couch. Er holte genau das heraus, was wir zum Weitermachen brauchten.

Ich lachte. »Immer vorbereitet, wie ich sehe.«

Nach der zweiten Runde kehrten wir ins Bett zurück. Er schlief fast sofort ein, sobald wir die Decke über uns gezogen hatten. Ich zog ihn zu mir und er schmiegte sich an mich. Sein leises Schnarchen wiegte mich bald in den Schlaf.

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