Miss Happiness: Glücklich im Hier und Jetzt leben!

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Gründe, warum Lachen gesund und wichtig ist

Lachen macht nicht nur Spaß, es ist auch gesund! Außerdem bringt es noch eine Menge anderer Vorteile mit sich.

Lachen ist nicht nur schön und fühlt sich nicht nur absolut großartig an. Es ist auch richtig gesund für dich. Sondern es macht attraktiv, erfolgreich und vor allem auch glücklich. Hier sind 12 Gründe warum du häufiger lachen sollest.

1. Lachen macht glücklich

Es reicht allein die pure Bewegung des Mundes beim Lächeln, die signalisiert nämlich dem Gehirn das wir glücklich sind. Und das Gehirn reagiert darauf hin mit der Ausschüttung von Glückshormonen wie Endorphin und Serotonin.

2. Lachen verbindet Menschen

Das kennst du bestimmt auch aus deiner eigenen Erfahrung. Wenn irgendjemand in deiner unmittelbaren Umgebung herzlich lacht, dann kannst du dich dem gar nicht entziehen. Sondern musst früher oder später auch anfangen mitzulachen. Lachen ist einfach ansteckend und auf diese Weise fördert das natürlich auch den Zusammenhalt sowie die Kommunikation und schweißt Menschen zusammen.

3. Lachen stärkt das Immunsytem

Es fördert nämlich den Spiegel des Wachstumshormons HGH, dass für ein intaktes Immunsytem verantwortlich ist. Auf diese Weise förderst du beim Lachen dein Immunsystem. Also du förderst deine körpereigenen Abwehrkräfte und das ist gerade im Herbst und dem Winter total wichtig.

4. Lachen bekämpft Stress

Wenn wir in Stresssituationen lachen, dann verlangsamen wir den Ausstoß der Stresshormone Adrenalin und Cortisol. D.h. die Muskeln entkrampfen sich und der Stress fällt von uns ab. Es gab eine Studie die gezeigt hat, dass eine Minute herzhaftes Lachen genauso erfrischend und entspannend wirken wie fünfundvierzig Minuten Entspannungstraining. Das ist ziemlich beeindruckend und gerade wenn man mal wenig Zeit hat, dann kannst du dir das fünfundvierzig minütige Entspannungstraining sparen und einfach eine Minute von Herzen lachen.

5. Lachen kann Herzerkrankungen vorbeugen

Das liegt daran das es die Blutgefäße erweitert und so den Blutfluss fördert. Herzerkrankungen die oft mit verstopften Arterien einhergehen kann auf diese vorgebeugt werden und dadurch kann sich dein Leben verlängern.

6. Lachen schenkt neue Energie

Durch lachen nehmen wir mehr Sauerstoff auf und dadurch wird unsere Energie gesteigert. Auch deswegen wirkt lachen wie so eine Frischekur für Körper, Seele und Geist.

7. Lachen macht schlank

Wer über zehn Minuten lacht der verbrennt fünfzig Kalorien, das klingt zwar noch nicht so beeindruckend ist aber schon mal etwas. Und dazu kommt noch, wenn du richtig heftig lachst dann hast du ein richtig gutes Bauchmuskeltraining. Das kennst du bestimmt auch von dir, wenn du ganz ganz doll lachen musst der Bauch anfängt weh zu tun, weil du ihn eben die ganze Zeit dabei anspannst.

8. Lachen macht attraktiv

Nicht nur deine Figur profitiert von dem vielen lachen, sondern auch deine Haut. Die nämlich durch das Lachen richtig jung und knackig gehalten wird, weil du sie durch das Lachen mit viel Sauerstoff versorgst und sie so gut durchblutet wird.

9. Lachen macht beliebt und sexy

Wer häufig lächelt wirkt auch auf andere Personen attraktiver. Wir wissen z.B. dass für Single der Humor eines der absolut wichtigsten Kriterien bei der Partnerwahl ist. Auch im Arbeitsumfeld gibt es viele Studien die zeigen, dass Menschen die häufig lächeln beliebter bei ihren Vorgesetzten und auch Kollegen sind. Sie werden häufiger weiter empfohlen, befördert und das sie sogar mehr verdienen als Menschen die weniger häufig lachen.

10. Lachen macht klüger

Wenn wir dreißig Minuten nach dem Lernen lachen, dann führt das dazu dass wir das gelernte besser merken können. Es gibt z.B. auch eine Studie die den Versuchspersonen verschiedene Bilder gezeigt hat. Und zwar einmal total lustige Bilder, einmal eher so mittelmäßig lustige Bilder und einmal total unlustige Bilder. Danach sollten die Personen ein Gedächtnistest bearbeiten und diejenigen die richtig herzhaft gelacht hatten, zeigten im Anschluss die besten Resultate. Also fördert Lachen auch irgendwie das Gedächtnis.

11. Lachen senkt den Blutdruck

Es gibt Studien die gezeigt haben, dass wenn wir zwanzig bis dreißig Minuten Lachen der Blutdruck von Erwachsenen gesenkt werden kann. Dies ist natürlich ein schönes und wichtiges Ergebnis weil viele Erwachsene Probleme mit zu hohem Blutdruck haben.

12. Lachen kann Schmerzen verringern

Durch das Lachen wird die Produktion von entzündungshemmenden und schmerzstillenden Stoffen im Blut angekurbelt z.B. von Endorphinen die auch als Glückshormone bezeichnet werden. Diese führen dazu das Schmerzen gelindert werden können.

Dies waren zwölf Gründe warum du häufiger Lachen sollst. Ehrlich gesagt gibt es vermutlich noch eine ganze Reihe weiterer Gründe, aber ich habe irgendwann aufgehört zu recherchieren. Wieviel mehr Gründe brauchen wir für etwas zu tun, was an sich schon fantastisch ist und sich großartig anfühlt. Ich hoffe dass ich dazu bewegen kann auch dafür zu sorgen auch ein bisschen mehr Freude und Lachen in dein Leben zu holen.

Du hast bestimmt auch schon mal diese Studienergebnisse gehört, wo Kinder rund vierhundertmal am Tage Lachen und Erwachsen nur noch rund fünfzehnmal. Das ist ein ziemlich trauriges Ergebnis, nicht nur weil wir etwas sehr sehr schönes verpassen, sondern weil wir uns auch um die ganzen Vorteile berauben. Also tue dir selbst ein gefallen und auch deiner Umwelt, weil sie profitiert davon genauso mit. Lache wieder häufiger!

Überwinde und befreie Dich von Ängsten, Panikattacken & Phobien in deinem Leben
Soziale Phobie - Bin ich selber davon betroffen?

Menschen mit sozialer Phobie haben eine starke und eigentlich unbegründete Angst vor sozialen Situationen und vermeiden diese soweit es geht. Die Grenze zur Schüchternheit ist allerdings fließend. Wann sprechen wir also von sozialer Phobie und wann von Schüchternheit?

Viele Personen glauben eine soziale Phobie zu haben, weil sie ungern im Mittelpunkt stehen. Oder einfach nur Angst haben mit anderen Menschen zu sprechen. Aber nur weil du nicht gerne die Aufmerksamkeit auf dich ziehst, heißt es noch lange nicht, dass du unter einer psychischen Störung leidest.

Ab wann wir wirklich von einer sozialen Phobie sprechen: Soziale Phobien gehören zu den Angststörungen und zwar zu den häufigsten. Eine Phobie ist dabei eine hartnäckige und unbegründete Angst vor etwas, das können Tiere sein zum Beispiel die klassische Spinnenphobie, oder vielleicht ist es auch die Angst vor verschlossenen Räumen dann sprechen wir von einer Klaustrophobie.

Oder eben die Angst vor dem sprechen in der Öffentlichkeit, das bezeichnen wir dann als soziale Phobie. D.h. die Angst vor der sozialen Situation. Und in diesen Situationen Situation werden die ganz typischen Angst Symptome gezeigt. Also das Erröten, das Schwitzen, das Herzrasen, das Zittern und was man da so alles kennt. Und das führt natürlich dazu dass diese Situationen am allerliebsten vermieden werden. Also gar nicht erst aufgesucht werden.

Wer eine soziale Phobie hat, hat Angst davor die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Angst davor sich zu blamieren vor anderen. Das kann sich auf alle soziale Situationen beziehen und dann fühlen sich die Betroffenen natürlich ständig angespannt und unter Beobachtung. Somit sind sie ständig nervös, unsicher und gehemmt. Aber es kann sich auch auf nur bestimmte Situationen beschränken, wie die Angst vor anderen Menschen zu essen.

Die Symptome der sozialen Phobie zeigen sich natürlich auch auf mehreren Ebenen. Da wäre zum einen die Gedanken-Ebene, die bestimmt sich durch ganz ganz viele negative Gedanken. Also Betroffene überlegen ständig und belasten sich ständig mit Sorgen darüber was andere von Ihnen denken könnten. Was Sie jetzt in dem Moment, ob sie vielleicht auslachen oder hinter ihrem Rücken über sie reden oder sie kritisieren könnten. Damit einher geht zum Beispiel auch, dass sie Misserfolge erwarten in allem und jedem. Sie haben also ganz ganz viele negative Gedanken.

Auf der Gefühls-Ebene ist das häufigste und stärkste Gefühl natürlich die Angst. Die Angst davor dass andere sie einfach nur wahrnehmen, ansehen könnten, dass andere sie auslachen könnten, die Angst vor negativer Bewertung und Kritik. Die Angst mit anderen Menschen zu sprechen die Angst eben in der Öffentlichkeit zu stehen vor anderen zu Essen, zu Reden oder die Angst auf eine Party zu gehen. All diese Ängste stecken eben dahinter. Daneben aber zum Beispiel auch Minderwertigkeitsgefühle, weil sie sich selbst für Versager halten und häufig auch zum Beispiel Gefühle von Ärger oder Wut. Darüber dass sie so sensibel reagieren und dass sie das nicht aushalten, also dass sie sich da immer diese ganz schlimmen Gedanken machen.

Auf der Körperlichen-Ebene zeigen sich eben die ganz typischen Angstsymptome. Die wird glaube ich, alle von uns kennen. Also das ist das Herzrasen, die Atemnot, das Zittern, das Erröten, vielleicht der Drang Wasser zu lassen, dass man einen ganz trockenen Mund bekommt, anfängt zu stottern oder gar nichts mehr sagen kann.

Dann wären wir auch schon auf der Verhaltens-Ebene. Denn diese Angstgefühle führen natürlich dazu, dass das Betroffene dann ganz schweigsam werden, gar nichts mehr sagen oder eben sehr sehr einsilbig antworten. Dass sie zum Beispiel auch den Blickkontakt vermeiden, also anderen Personen nicht offen in die Augen gucken können, sondern vielleicht immer so den Blick eher gesenkt halten und natürlich am allerliebsten solche Situation komplett vermeiden.

 

Und das ist auch das Problem von sozialen Phobien, dass sie natürlich unseren Lebensradius ganz ganz stark einschränken, weil Sie uns die Lebensfreude wegnehmen. Wenn man natürlich sich ständig angespannt in der Öffentlichkeit fühlt und belastet ist wenn man irgendwie im Restaurant mit anderen Menschen Essen muss. Da geht ja ganz ganz viel Lebensfreude verloren und natürlich auch darüber dass man bestimmte Situationen dann ganz von vorn herein meidet. Das führt dann zu Leistungseinbußen, weil man zum Beispiel nie in den Wettbewerb mit anderen treten kann, weil man garantiert nicht derjenige sein wird der sich im Meeting meldet. Oder vielleicht die soziale Phobie auch so stark ist, dass man dann gar nicht an den Meeting teilnehmen könnte.

Vielleicht hast jetzt bei der Aufzählung der Symptome gedacht, dass einige ja auch auf dich zu treffen und das kann ich mir sehr sehr gut vorstellen dass sich viele Menschen in diesen Symptomen erkennen. Ich zum Beispiel stehe auch überhaupt nicht gerne Mittelpunkt und habe es Zeit meines Lebens vermieden (mit Hand und Fuß wirklich) irgendwelche Vorträge oder Referate zu halten, weil ich das nicht mag.

Schüchternheit vs. Soziale Phobie

Aber wann ist jetzt etwas einfach vielleicht nur Ausdruck des Charakters, also wenn es etwas „Schüchternheit“ und wann reden wir wirklich von der „sozialen Phobie“. Die meisten Menschen sind bei gesellschaftlichen Anlässen mehr oder weniger nervös. Rund ein Drittel der Erwachsenen bezeichnen sich selbst als schüchtern und empfinden es daher auch als unangenehm in der Öffentlichkeit zu stehen, also im Fokus der Aufmerksamt. Eine soziale Phobie hat aber nur rund 1 bis 15 % der Menschen, also dazu schwanken die Angaben sehr stark manchmal findet man auf die Angabe 5 bis 10 % aber es gibt keine richtig verlässlichen Angaben. Was aber deutlich wird, dass es natürlich nur ein kleiner Teil von all diesen Menschen die bestimmte soziale Situationen unangenehm findet.

Das heißt wenn du dich auf Weihnachtsfeiern unwohl fühlst, in der Schule oder bei Meetings nicht gerne das Wort ergreifst, nicht gerne Vorträge hältst oder es dir schwerfällt andere Menschen anzusprechen. Dann kann das einfach nur Ausdruck einer ganz normalen Schüchternheit sein und Schüchternheit ist ein Wesenszug und keine Krankheit. Von der phobischen Störungen sprechen wir erst, wenn die Angst einen dazu zwingt all diese Aktivitäten wirklich von vornherein zu vermeiden. Und wenn die Angst in dazu führt das der Lebensradius komplett eingeschränkt wird.

Ich habe auch gerade gesagt, dass ich es zum Beispiel immer vermieden habe Vorträge zu halten. Also auch schüchterne Menschen vermeiden bestimmte Situation. Aber ich kann zum Beispiel trotzdem einfach in ein Restaurant gehen und dort mit Freunden essen. Oder ich kann auf eine Weihnachtsfeier gehen und habe damit keine Probleme. Aber für einen sozial-phobischen Menschen wäre das wahrscheinlich undenkbar.

Obwohl die Grenze zu Schüchternheit also fließend ist, ist der Unterschied zwischen beiden also „Schüchternheit und sozialer Phobie“ das Extrem. Also es geht wirklich darum, wie sehr schränkt dich deine Angst im Alltag ein, wie sehr belasten dich die negativen Gedanken und wie stark zeigen sich deine Angstsymptome.

Im Volksmund wie man so schön sagt, wird die soziale Phobie daher manchmal auch krankhafte Schüchternheit genannt: „Angst vor sozialen Situationen macht noch keine soziale Phobie. Die Grenze ist dort überschritten, wo alle Menschen und Situationen als Bedrohung wahrgenommen werden!“.

Ich hoffe ich konnte zeigen, dass viele soziale Ängste ganz normaler Ausdruck von Schüchternheit sind und keinen Krankheitswert haben. Nichts desto trotz, können sie wahnsinnig belastend und einschränkend im privaten und beruflichen Alltag sein.

Loslassen lernen: So schließt du mit negativen Erfahrungen ab

Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit belasten uns oft noch ein Leben lang. Um dich davon frei zu machen, solltest du lernen loszulassen. Hier führe ich dich durch 5 Schritte, um Loslassen zu lernen und neu durchzustarten.

Je älter wir werden, desto größer wird auch der ganze negative Ballast den wir mit uns herum schleppen. All die Enttäuschungen und Verletzungen die sich über die vielen Jahre angesammelt haben. Viele hatten eine schwere Kindheit, waren vielleicht seelischer oder körperlicher Gewalt ausgesetzt. Wurden ständig in ihrem Selbstwert herabgesetzt oder haben irgendwelche traumatische Erfahrungen durchgelebt. Auch als Erwachsener tragen wir das mit uns herum.

Negative Erfahrungen lösen sich ja nicht einfach in Luft auf. Sie begleiten uns noch viele Jahre und oft sogar unser ganzes Leben lang. Sie führen dazu, dass wir misstrauischer und vorsichtiger werden. Das wir bestimmte Situationen oder Personen gänzlich meiden und dadurch auch einen eingeschränkten Lebensradius bekommen. Vielleicht aber auch unsere komplette Lebensfreude verlieren.

Als deine Glücksbeauftragte möchte ich dich dabei unterstützen, dass du dein bestes und schönstes Leben führen kannst. Und dies kann uns nur gelingen, wenn wir uns von unserer Vergangenheit frei machen. Also den negativen Ballast, die negativen Erfahrungen hinter uns lassen und ein für alle Mal damit abschließen. Denn das schlimme ist ja, wir können es nicht mehr ungeschehen machen. Was passiert ist, ist nun mal passiert und daran können wir nichts mehr ändern. Das einzige was wir machen können, ist dafür zu sorgen, dass es nicht auch noch den Rest unseres Lebens belastet und verfolgt.

Alles was wir dafür tun müssen, ist zu lernen Loszulassen:

1. Mach dir bewusst, welche negativen Auswirkungen das Festhalten an dem Vergangenen und Belastenden auf dein Leben hat. Schreibe dir ruhig einmal auf in welchen Lebensbereichen es dich einschränkt. Zu welchen körperlichen und seelischen Symptomen und Folgen es führt.

2. Führe dir vor Augen, wovor du Angst hast. Also was fürchtest du wird passieren, wenn du loslässt und diese negative Erfahrung hinter dir lässt? Und sind deine Ängste begründet? Oft ist es ja so, dass die Verletzung, das Trauma oder was wir erlebt haben zu einem Teil unseres Selbstbildes wird. Das wir anfangen uns darüber zu definieren. Auf diese Weise bietet es uns auch einen gewissen Schutz, wie können uns immer rechtfertigen wenn etwas nicht so gut in unserem Leben läuft. Dann können wir darauf sozusagen zurückgreifen, weil wir haben ja auch das und das erlebt. Und leiden noch immer unter dieser und jener Sache. Sicherlich kriegen wir auch Mitleid und Sympathie von anderen, wenn sie erfahren was wir durchmachen mussten. Dieses Trauma kann also auch einen gewissen Schutz bieten. Eine andere Sache ist die, dass wir uns oft davor fürchten einfach Dinge zu verlieren. Selbst wenn es etwas Negatives, Belastendes und Schlimmes ist, macht es uns trotzdem Angst, dass dann nicht mehr zu haben. Damit einher geht häufig auch die Angst davor, dass man durch diese loslassen auch die ganzen positiven Erfahrungen und Erlebnisse loslassen muss die vielleicht damit auch noch zusammen hängen. Also verharren wir lieber in der Situation die uns kaputt macht, weil wir einfach Angst davor haben was passieren würde wenn wir loslassen, was da großes unbekanntes auf uns zukommen kann.

3. Überlege dir, welche positiven Folgen das Loslassen für dich haben könnte. Was gewinnst du alles dadurch, wenn du loslässt? Wie könnte deine Leben aussehen? Du kannst dir ruhig z.B. einen Brief oder einen länger Text darüber schreiben, wie dein Leben in einem Jahr oder in drei Jahren aussehen wird, wenn du dieses belastende aus der Vergangenheit losgelassen hast. Wie lebst du dann? Wie fühlst du dich dann? Was machst du? Wie geht’s dir in deinem Leben?

4. Entscheide dich, bewusst, loslassen zu wollen. Denn loszulassen bedeutet im Grunde nichts weiter als die Entscheidung, dass das Vergangene nicht länger belasten soll. Es bedeutet aber auch, zu akzeptieren, dass es so war wie es war. Es geht also nicht darum, das erlebte in die hinterste Ecke deines Kopfes zu verdrängen. Oder zu leugnen dass es existiert hat, du erkennst an dass es gewesen ist, aber du entscheidest dich im hier und jetzt nicht weiter beeinflussen wird. Das dich nicht weiter belasten und einschränken wird, sondern dass du von nun an nach vorne blickst und das du neu anfängst. Wenn du diese Entscheidung für getroffen hast, dann musst du natürlich auch dafür sorgen, dass deine Gedanken mitspielen. Weil die führen ganz häufig auch ein Eigenleben und machen was sie wollen. Und das bedeutet, wann immer deine Gedanken wieder zu diesem negativen Erlebnis aus der Vergangenheit schweifen. Sag ganz laut „Stopp“, du kannst z.B. auch schnipsen oder laut auf den Boden stampfen oder das mit irgendeiner energischen Geste verbinden. Und dann sage dir wirklich einfach ganz laut „Stopp…Ich bin bereits loszulassen!“.

5. Lerne zu akzeptieren. Der letzte Schritt ist ein bisschen ein Zusatzpunkt. Der dir aber auch noch mal helfen kann, den ganzen Prozess nochmal durchzumachen und abzuschließen. Es geht nochmal darum, dass du dich wirklich bewusst damit auseinander setzt, dass es so war wie es war. Das du das auch akzeptierst, dass es so gewesen ist und das du jetzt auch daran nichts mehr ändern kannst. Vielleicht geht es auch darum zu akzeptieren, das die Welt nicht immer gerecht ist. Das wir nicht immer auf einen Ausgleich hoffen können oder darauf wenn wir Gutes tun auch gutes zurückbekommen. Es geht auch darum zu akzeptieren, dass sich andere Menschen nicht immer so verhalten, wie wir es von ihnen erwarten oder wünschen. Manchmal hilft es auch sich in die Perspektive des anderen hinein zu versetzen, der dir Unrecht getan hat oder der dich nicht gut behandelt hat. Kannst du Gründe nachvollziehen? Wie ist es dazu gekommen? Ist diese Person vielleicht selbst überfordert gewesen in dieser Situation? Oder hat sie vielleicht selbst irgendwelche traumatischen Erfahrungen durchgemacht? Oder kannte bzw. konnte sich einfach nicht anders verhalten? Das soll überhaupt keine Entschuldigung sein, aber manchmal kann es dir einfach dabei helfen, das ganz noch mal besser einzuordnen. Und darüber auch ein Stück weit deinen inneren Frieden zu finden.

Du siehst loszulassen ist ein längerer Prozess, der nicht einfach von heute auf morgen geschieht. Sei deshalb nachsichtig mit dir, sei geduldig und lass das reifen. Die Entscheidung loslassen zu wollen ist ein ganz großer Schritt, der dich ungemein weiter bringen kann. Der aber auch reifen muss und seine Zeit braucht.

Loszulassen bedeutet die Vergangenheit als Teil deiner Geschichte zu akzeptieren und gleichzeitig zu entscheiden, dass du jetzt eine neue Geschichte zu schreiben beginnst.