Gute Kräfte stärken dich

Sieh, dass du beschenkt bist

Wohin wendet sich dein Blick?

Wie oft am Tag erzählst du dir, was dir fehlt und mangelt

und fern von dir andere erfüllt und beglückt?

Dies ist der Blick der Armen. Du blickst in deine Leere und erwartest, dass deine Zukunft sich erfüllt.

Liebe Seele, öffne deine Augen – weite deinen Blick!

Sieh, dass du beschenkt bist allezeit!

Nur du kannst all dein Glück erkennen.

Nur du kannst es ergreifen –

mit deiner Freude, deinem Herzen, deinem Dank!

Das Leben dieser Schöpfung beschenkt alles und jeden ohne Unterlass, und so auch Dich!

Fühlst du dich ausgegrenzt, so grenzt du dich selbst aus.

Fühlst du dich um etwas genommen, so gestehst du es dir selbst

nicht zu.

Niemand kann dir nehmen, was dir bestimmt.

Nur du selbst kannst dir dein Glück vorenthalten.

Deshalb wende deinen Blick – gestehe dir Fülle und Reichtum zu!

Gestehe dir zu, beschenkt zu sein.

Gestehe dir zu, dass du es verdienst – alles – alles – alles,

was du brauchst und ersehnst zu deinem Glück und Guten.

Denn alles ist für dich vorhanden in dieser mannigfachen Welt.

So erlaube dir, dich beschenkt zu fühlen,

erlaube, dass die Fülle in deinem Leben Einzug hält.

Setze ein Nein

Es ist völlig in Ordnung, Nein zu sagen, wenn du spürst,

dass es so nicht für dich stimmt.

Es ist wichtig, sich zu zeigen, in der Kraft: So geht es nicht.

Was immer auch geschieht, zwinge dich nicht zu einem Ja,

wenn dein Innerstes sich verneint.

Eine Zusage dieser Art trägt keine hohe Qualität in sich,

hält keiner Verankerung stand.

Du findest keine Kraft, aus der du schöpfen kannst.

Du findest keinen Pol, in dem du zu ruhen vermagst.

So setze ein klares Nein und vertrete deine Mitte.

Setze ein klares Zeichen, dass andere dich verstehen.

Finde klare Worte, klare Taten, für dich und das, was dich trägt.

Denn es sind Kräfte, die sich bewegen, mit jedem Für und Wider.

Es sind Ordnungen, die entstehen, mit jedem gesprochenen Wort.

Sei also achtsam, wenn du dein Wort erhebst,

wem du deine Stimme gibst.

Jedes Wort bewirkt eine eigene Kraft, bringt Dinge in Bewegung.

Setze dein Nein und kläre auf, was nicht das Deine ist.

Setze jene Kraft frei, die dir Schutz und Grenze ist.

Umarme dein Problem

Selten ist ein Problem willkommen.

Und so verschließt du deine Augen,

verschließt dich dem gegenüber, was dich aufmerksam machen will.

Sieh, dass alles, was dir als Problem erscheint,

auf dich zukommt und niemand anderen.

Es will dich berühren, auf eine bestimmte Weise.

Es will dich ganzer, will dich heiler machen.

So umarme dein Problem.

Öffne deine Herzenstore und heiße deine Aufgabe willkommen.

Sieh hin, mit deinem Herzen, um den wahren Wert

deines Problems zu erkennen.

Ein Problem zu umarmen bedeutet

mit Liebe an die Sache heranzugehen.

Es bedeutet, den Willen zu haben, die Kraft der Liebe einzusetzen –

im Gedanken, im Wort, in der Tat –, was immer auch geschehen mag,

es wird im Geiste des Guten angegangen.

Umarmst du dein Problem in Liebe,

so umarmst du all dein Unvermögen,

deine Trauer, deine Wut oder Hilflosigkeit.

In der Liebe zu dir wird heil, was dich unvollkommen fühlen lässt.

Sieh – ein jedes Problem trägt seine Ursache, aber auch seine Lösung in sich. Deshalb erlaube dir, in die Liebe zu gehen.

Dies ist die Ebene des Verstehens.

Dies ist die Dimension wahrer Er-Lösung.

Freiheit

Freiheit beginnt dort, wo du dir selbst keine Grenzen mehr setzt.

In der Freiheit deiner Selbst kann alles geschehen.

Freiheit ist zuerst einmal ein Akt des Annehmens,

des Einverstandenseins.

Alles darf sein. Alles darf entstehen. Alles darf gehen.

Denn dein Leben ist ein Leben der Wahl.

So erlaube dir, aus der Freiheit deiner Selbst zu wählen.

Erlaube dir, aus allem zu wählen und nicht aus einem Teil davon.

Erlaube dir, dass alles möglich sein darf.

Lass die Vielfalt zu – das Angenehme und das Unangenehme,

das Bekannte und das Unbekannte, das Geringste wie das Größte.

Dann wähle.

Wähle mit dem Bewusstsein, völlig frei zu sein –

in deinem Willen, deiner Kraft, deiner Liebe, deinem Weg.

Willst du die Freiheit finden,

so sei bereit anzunehmen, was ist und was war.

Denn alles, was sein darf, wie es ist, wird nicht mehr länger

deine Kraft, deine Aufmerksamkeit beanspruchen.

Du bist frei. Für das, was wirklich wichtig ist.

So lasse die Freiheit dein Leben durchwirken.

Sei dir bewusst: Je weniger du zulässt, desto weniger kann entstehen.

Je mehr Freiraum du dir und den Dingen gibst,

desto mehr kann sich für dich entfalten.

Freiheit bietet dir alles an – alles, was du für dich zulassen magst.

Gib dich nicht auf

Vieles vermagst du im Laufe deines Lebens loszulassen.

Manches musst du vielleicht aufgeben.

Träume und Hoffnungen. Beziehungen oder Besitz.

Doch dich gib niemals auf!

Denn du allein bist nicht nur Traum, bist nicht nur Hoffnung!

Du allein bist nicht nur Beziehung oder Besitz.

Du bist so viel mehr in deinem ganzen Sein!

Liebe Seele, es ist der Fluss des Lebens, der dich das Loslassen lehrt.

Auch wenn du es noch nicht verstehen, nicht nachvollziehen kannst:

Es mag wichtig für dich sein, das Jetzt loszulassen.

Es mag unvermeidbar sein, das, was ist, aufzugeben.

Manchmal bleibt keine andere Wahl.

Doch was immer du auch von dir gibst – dich gib niemals auf! Denn das, was du in dir trägst, ist viel zu kostbar, um es beiseitezulegen.

Aufzugeben ist keine Niederlage. Es ist ein Weitergeben an die Schöpfung, an eine höhere Macht, die es besser weiß. Die um dich weiß. Aufgeben bedeutet anzuerkennen, dass du es mit deinen Mitteln und Möglichkeiten so allein nicht schaffst.

So lass dein Aufgeben ein Weitergeben sein an eine Macht,

die das Gute und Beste für dich will.

Kannst du nichts mehr bewirken, so lass es in Liebe sein,

lass die Liebe dieser Schöpfung für dich wirken.

Was immer auch dein Herz beschwert, erlaube dir nun loszulassen.

Denn das, was dich in deinem Schmerz verankert,

ist niemals deine Kraft, dein Gutes.

Ist es an der Zeit, etwas aufzugeben, so gib es weiter, lass es sein.

Doch dich gib niemals auf! Dich halte fest und umarme dich –

mit all deiner Liebe zu dir selbst.

Das Wunderbare ist oft so nah

Erlaube dir, dich den wahren Wundern des Lebens wieder zu öffnen.

Denn es gibt so viele kleine und große Wunder, die dir

auf deinem Lebensweg begegnen – doch sehen kannst sie nur du.

Deshalb erlaube dir aufzuschauen,

erlaube dir aufmerksam zu werden. Hebe deinen Blick an –

und du wirst Wunder über Wunder erkennen.

Je mehr du dich ihnen öffnest, desto empfänglicher wirst du

für sie sein.

Das Wunderbare ist oft so nah.

Es gibt so vieles auf dieser Welt, was sich lohnt zu betrachten,

was dich in Erstaunen versetzen will und beglücken kann.

Betrachte dich – betrachte deine Umwelt und sieh,

dass jedes Wesen dieser Welt für sich ein wahres Wunderwerk

der Schöpfung ist. Und so auch du.

Deshalb öffne dich und werde weit –

öffne dich und sei bereit jenen Segen zu empfangen,

der auch in deinem Dasein Gutes bewirken will.

Wunder offenbaren sich auf ihre Weise.

Wunder erklären sich selbst.

Wunder brauchen keinen Plan, keine Richtung,

keine Bestimmung oder Zeit.

Sie tragen ihre eigene Bedeutung, ihre eigene Botschaft in sich.

So lass Wunder zu – lass Wunder geschehen,

auch wenn es dir schwerfällt zu verstehen.

Sieh dich selbst als wunderbares Wesen – so wie du bist –

und die Wunder deines Lebens werden sich dir offenbaren.

Auszeit

Räume dir Zeit ein – Zeit, die deine Seele braucht, um aufzuatmen.

Zeit, in der Geist und Körper sich erholen.

Gönne dir deine Auszeit.

Tritt hervor, aus allem, was dich beschäftigt,

was dich gefangen hält oder ablenkt von dir.

Erlaube dir, Abstand zu nehmen.

Erlaube dir, die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Erlaube dir, zeitlos zu sein.

Zeiträume enthalten Kräfte und Potenziale,

die du für dich entdecken kannst –

die du für dich gewinnen und nutzen kannst –

wann immer du es dir erlaubst.

Es sind die Auszeiten deiner Seele, die dich aufleben lassen –

die dich wärmen und stärken in deinem Sein.

So wie du im Leben vollkommen anwesend sein willst,

so brauchst du auch Zeiten, um abwesend zu sein –

von allem Äußeren.

Finde Zeit und Raum, um für dich anwesend zu sein.

Finde Zeit, zu betrachten und Raum zu gestalten.

Finde Auszeiten, die deiner Seele gerecht werden.

Herausforderungen bestehen

Es wird immer wieder Momente in deinem Leben geben, die dich herausfordern – manches Mal vielleicht bis an deine Grenzen

oder auch darüber hinaus.

Du magst es Schicksal, Prüfung oder einfach Aufgabe nennen,

doch sei versichert, allem liegt ein tiefer Sinn zu Grunde.

Denn es ist deine Seele selbst,

die ihre eigenen, heilig-heilenden Kräfte anfordert.

Jede Herausforderung deines Lebens trägt in sich selbst schon die Bestimmung, etwas aus dem Innersten herauszubefördern,

ans Tageslicht deines Bewusstseins.

Und so sind die Aufgaben, welchen du entgegenblickst,

die Aufgaben deiner Seele selbst.

Du selbst willst deine wahren Kräfte entdecken und zu neuem Leben erwecken. Du selbst willst dich deiner eigenen Stärke erinnern

und sie für dich einsetzen.

Was kann es also Wertvolleres geben als eine neue Herausforderung?

Tritt ihr entgegen und du trittst dir entgegen.

Heiße sie willkommen und du heißt in Wahrheit dich willkommen,

mit allem, was die Schöpfung dir auch gerade bringen mag.

Denn so stark, wie dir auch im Augenblick die jeweilige Herausforderung erscheint,

so stark wird auch die Kraft sein, die du hierbei für dich entwickelst

und die so in deinem Innersten verankert ist.

Hab Vertrauen, was immer dich auch berührt in dieser Schöpfung –

es ist der Weckruf deiner Seele,

dich zu erinnern an deines Wesens Kern,

der mit göttlicher Kraft jede Aufgabe meistert.

Reiche deine Hand

Wann immer du spürst, dass du die Hand reichen kannst,

so reiche sie.

Reiche sie, um dem eigenen Unvermögen und Zögern,

dem Stolz, der Unzufriedenheit ein Ende zu setzen – nur für dich!

Dem allein ist schon genug.

Denn Verbundenheit braucht Hände, die einander reichen.

Verbundenheit braucht Herzen, die einander erreichen wollen.

Wie anders soll es gehen, diese Welt in Liebe zu verbinden,

als einander die Hand zu reichen,

um das, was trennt, zu überwinden?

Wann immer es dir möglich ist, setze ein Zeichen des Friedens

und reiche deine Hand.

Lass keine einzige Gelegenheit der Versöhnung,

keinen Augenblick des Verstehen-Wollens unnütz in sich vergehen,

sondern sieh die wunderbare Kraft,

die du mit deinem Willen allein zum Schwingen bringst.

Setze Frieden in Gang, indem du Frieden reichst.

So reiche deine Hand –

um das Beste zu bewirken, was der Augenblick zu geben hat.

Sei erreichbar in deinem Herzen.

Werde Teil der größten und höchsten Verbundenheit, die ein Erdenbürger zu erlangen vermag: Der Liebe zu dir und dieser Welt.

Anders sein

Natürlich bist du anders als alle anderen. Du bist du.

Anders sein lässt dich erkennen, wer du bist

und wer die anderen sind.

Anders sein ist vollkommen in Ordnung,

denn alles, was lebt, ist niemals vollkommen gleich.

Es ist einzigartig. Unverwechselbar.

Anders sein ist weder eine Auszeichnung noch eine Bürde.

Anders sein muss nicht trennen oder ausgrenzen.

Anders sein ist das, was dich ganz einfach ausmacht

aber auch das, was du daraus machst.

Keine Blume in der Natur gleicht der anderen.

Jede ist anders auf ihre Art.

Und doch wachsen sie alle der Sonne entgegen.

So lass dich wachsen, lass dich gedeihen.

Lass dich anders sein – mit all den anderen, die auch anders sind.

Hab keine Angst

Hab keine Angst, wenn es eng wird um dein Herz,

wenn du in diesem Augenblick nichts auszurichten,

nichts zu schaffen vermagst.

Hab keine Angst vor dem, was du spürst.

Hab keine Angst vor dem, was ist.

Denn was auch immer geschieht: Du wirst geliebt.

Vom ersten Atemzug an warst du willkommen

in dieser Schöpfung, die Liebe heißt.

Deshalb verzage nicht, liebe Seele,

vor dem, was dich derzeit bedrückt und durchweht,

was dich sorgenvoll in die Zukunft blicken lässt.

Sieh, du bist geborgen. Sieh, es ist alles gut.

Denn diese Zeit ist eine Zeit des Guten.

Für andere und so auch für dich.

Sieh, die höchsten Kräfte der Liebe stehen für dich bereit.

Niemals bist du allein, wenn es gilt, Prüfungen zu durchstehen.

So gib deinem Herzen die Chance, Liebe und Halt zu erfahren,

wenn Angst und Sorge dich berühren.

Sieh, dass es weitergeht, für dich. Vertraue und blicke empor.

Verweile nicht länger auf Ebenen, welche dir und deiner Kraft

nicht dienen.

Gehe weiter, Liebes, gehe weiter – und blicke zum Horizont

der Liebe. Hier beginnt der neue Tag für dich.

Hier lebt das Licht, das deine Gedanken, deine Seele

mit Zuversicht erhellt.

Verbindlichkeiten

Lass dich nicht binden, lass dich nicht fangen –

von Dingen und Versprechen, die dich festhalten

auf eine Art und Weise, die dir das Weitergehen erschwert,

die deinen Raum von Leben begrenzen – dort, wo du frei sein willst.

Sieh, es ist ganz einfach: Das, was deinem Herzen entspricht,

muss nicht in Versprechen gebunden werden.

Verbindungen auf der Ebene des Herzens bestehen von selbst

in sich weiter.

Sie überstehen jeden Gedanken von Last, von Muss, von Enge

und Zwang. Sie sind frei in ihrer Entscheidung, sich in Liebe zu verbinden.

So achte gut auf alles, was dich auffordert verbindlich zu sein.

Prüfe mit weiser, mit weiter Sicht – lade dein Herz dazu ein!

Verbindlichkeit schafft Bindung. Das ist es, was du wissen musst.

In der Freiheit der Liebe, des Sichmögens und Verstehens,

entstehen Bänder, die einander halten – ohne sich festzuhalten,

entstehen Wurzeln, die dich wachsen lassen –

in jede erdenkliche Richtung.

So knüpfe ein Band der Liebe.

Verbinde dich mit allem, was der Liebe wert.

Für eine neue Verbundenheit. Für ein neues, liebendes Sosein.

Missverstehe dich nicht länger

Steh auf – liebe Seele – aus deiner Scherbenwelt

und verletze dich nicht länger.

Steh auf – um zu verstehen, dass nur Formen zerbrechen –

doch niemals die Liebe, dein wahres Sein.

Steh auf – wenn du meinst, versagt zu haben –

um zu erkennen, dass du es so nicht schaffen kannst,

dass es so für dich nicht mehr weiter geht.

Steh auf – im Namen der Liebe – steh auf!

Immer, wenn du meinst zu versagen,

ist dies ein großes Missverstehen;

ein Missverstehen jener göttlichen Kraft

welche stets für dich und niemals gegen dich wirkt.

Wenn du auch in deiner Strenge zu dir selbst

dein Wirken, dein Erleben ein Versagen nennst,

so ist es, mit den Augen der Liebe betrachtet,

ein Bemühen unter Bedingungen, die deiner Seele nicht gerecht werden, die dich mehr behindern als fördern in deiner Kraft.

So sei in Liebe mit dir.

Blicke nicht länger deinen Misserfolgen, deinen vermeintlichen Fehlern hinterher. Richte vielmehr deinen Blick neu aus –

um dein wahres, kostbares Sein zu erkennen.

Löse dich von allem Schein und erblicke das wahre Licht dieser Welt. In ihm erstrahlt, was du kannst, was du liebst und was dich ehrt.

In ihm erstrahlt, wer du wirklich bist.

So müssen denn alte Lebensformen weichen –

wenn das wahre Sein seine Form annimmt,

wenn Erfolg entstehen will, den dein Innerstes für dich wählt.

Einverstanden sein

Es wird immer wieder Menschen geben,

die mit dir und deiner Lebensweise nicht einverstanden sind.

So viele Menschen es gibt, so viele Sichtweisen gibt es.

So viele Sichtweisen es gibt, so viele Lebensweisen gibt es.

Doch darum geht es nicht. Es geht um dich.

Es geht darum, wie du dein kostbares Leben in all seinen Varianten

gestalten und verstehen willst.

Es geht um dein Einverständnis zum Leben selbst,

um deine Bereitschaft, in diesem Leben zu sein, am Leben zu sein.

Einverstanden sein ist die hohe Kunst,

das Leben anzunehmen, wie es nun einmal ist,

sich dem Geschehen zu öffnen und damit umzugehen,

weiterzugehen.

Einverstanden sein lässt Entwicklung zu.

Einverstanden sein lässt Verstehen und Nichtverstehen zu.

Einverstanden sein lässt zu, was kommt, und los, was gehen will.

Einverstanden sein ist das Wissen um die eigene Macht,

um die dir innewohnende Weisheit, die deine Geschicke lenkt.

So und nur so kannst du im Einklang mit dir gehen,

kannst du einverstanden sein –

in dem Bewusstsein deiner eigenen, göttlichen Macht,

deiner wunderbaren Kraft.

Und so entwickelt sich alles, was in deinem Einverständnis geschieht,

zu einer Schöpfung, die alle Kräfte in sich vereint,

die auf höchste und beste Weise Leben für sich vollzieht.

Gehe neu in das Neue hinein

Willst du in deinem Leben etwas Neues beginnen,

willst du Neuland für dich betreten,

so sei dir bewusst, wie wichtig es ist, auch selbst Teil des Neuen

zu werden. Deshalb gehe neu in das Neue hinein.

Sei bereit, dich selbst zu erneuern an Körper, Seele und Geist.

Sei bereit und löse dich – von altem Ballast,

von allem, was dich festhält in deiner alten Welt.

Überprüfe dein eigenes Verhaftet-Sein – deine Gewohnheit,

deine Erinnerung.

Durchbrich den Kreislauf der alten Zeit, indem du dich selbst befreist,

indem du nach vorne schreitest.

Lass Vergangenes endlich vergangen sein –

begib dich bewusst in das Neue hinein!

Lass Erfahrung, lass Wandlung zu – um neuen Geistes zu entstehen

und dem Alten keine Chance mehr einzuräumen.

So wie der alte Kreis der Erfahrung sich schließt,

öffnet sich für dich eine neue Welt.

Deshalb sei offen, sei frei, sei bereit das Neue in all seiner Kraft,

in all seinem Guten zu erleben – gehe neu in dein neues Dasein hinein. Erlaube dir von nun an gegenwärtig zu sein.

Erschaffe dich selbst immer wieder neu – in jedem Augenblick

deines Lebens.

Erhalte deine Liebesmacht

Erlaube nie, dass Schmerz oder Verletzung

dir wirklichen Schaden zufügen können.

Lass nicht zu, dass andere Menschen oder Einflüsse

die Macht über dein Herz einnehmen, um es zu verhärten.

Bleibe bei alledem, was dir geschieht, immer du,

denn du bist weit mehr als nur Schmerz oder Verletzung,

als Stolz oder Härte,

als Zorn oder Verdruss.

Du bist ein machtvolles Geschöpf der Liebe,

geboren, um irdische Begrenzungen zu überwinden

und mit aller Kraft zu lieben,

mit aller Kraft zu leben und zu erschaffen,

was deinem Innersten entspricht.

So bleibe in der Macht der Liebe.

Dies ist die Kraft, die über allem steht.

Dies ist die Kraft, die dich durch alles trägt.

Das Beste steht für dich bereit

Das Höchste und Beste dieser Schöpfung steht auch für dich bereit –

es ist da – im Hier und Jetzt – in allem,

was dir das Universum darbringt oder zukommen lässt.

Und doch liegt es an dir, es anzunehmen oder nicht,

es zu nutzen oder nicht,

denn nur du allein kannst es dir zugestehen,

nur du allein kannst dich bereit erklären,

das Beste aus allem zu machen, was immer es auch sei.

So nutze deine Gegenwart – nutze das, was ist, und wandle es –

kraft deiner Liebe und Dankbarkeit

in das Beste, das dir nur geschehen kann.

Gestehe dir zu, was du wirklich verdienst!

Und so wird ein jeder Schritt, den du gehst,

ein Schritt zum Nächsthöheren, Nächstbesten sein,

ein Schritt des Wachstums, des guten Gelingens –

wenn du nur bereit bist, das Jetzt anzunehmen,

und „aus dem, was ist“ das Beste machen willst.

Bitte sieh, erst wenn du das Beste aus deiner Gegenwart hervorgeholt hast, kann das Nächsthöhere in Erscheinung treten!

Denn die Schöpfung reicht dir in ihrer unendlichen Liebe

stets das Gute, das Beste, das du im Moment erhalten kannst.

Doch wie in allem liegt es auch hier an dir,

es aufzunehmen und durch dich wirken zu lassen.

So lass Liebe, lass Freude und Dankbarkeit

durch dich und dein Leben fließen,

um es auf beste Weise zu wandeln oder zu erhalten.