Die weibliche Kraft von Lemurien

Tekst
0
Recenzje
Przeczytaj fragment
Oznacz jako przeczytane
Czcionka:Mniejsze АаWiększe Aa

Antwort:

Es gab jede Menge lemurischer Kunst, die teilweise erstaunlich viel über die Sternenmütter und die lemurische Lebensweise aussagte. Nichts davon wird je gefunden werden, und zwar aus den bereits genannten und den nachfolgenden Gründen.

Zum einen wurden viele Zeichnungen auf organischen Materialien angefertigt und existieren schon seit Jahrtausenden nicht mehr. Zum anderen befanden sich die größeren Felszeichnungen dort, wo die Lemurier lebten, und sind demnach heute tief im Meer versunken und von Schlamm bedeckt, der sich seit Jahrtausenden dort abgesetzt hat.

Es gab auch »Lava-Zeichnungen« auf der vulkanischen Inselspitze beim Tempel, doch sie wurden ebenfalls schon vor langer Zeit von neuerer Lava und Flankeneruptionen bedeckt, durch die sich Spalten auftaten oder geschlossen wurden; diese Vorgänge formen Hawaii auch heute noch immer wieder neu. Die Antwort lautet also: Nein.

Eventuell werden aber ein paar Artefakte gefunden oder Felsbilder entdeckt, die allerdings nicht von den Lemuriern, sondern von den alten Hawaiianern stammen, »denjenigen, die hier ankamen, nachdem der Berg versunken war«.

Frage:

Es ist oft von einem Königtum in der lemurischen Gesellschaft die Rede (siehe Kapitel 2: Die Frauen von Lemurien), ein Konzept, das zwar schon jahrhundertealt, bei den indigenen Stämmen aber nicht üblich ist. Kannst du erklären, worum es sich dabei in Lemurien handelte und warum es Könige gab?

Antwort:

Die meisten der indigenen Stämme auf dem Planeten hatten keine Könige, aber bei den alten Hawaiianern gab es bis vor Kurzem immer das Königtum. Man könnte also fragen: Ist das ein Überbleibsel von Lemurien? Ja, so ist es.

Dieses System entstand unter dem Einfluss der Sternenmütter und funktioniert für eine Insel ganz gut. Es gibt keine äußeren Einflüsse (Eroberer). Die Führer werden respektiert und üben ihr Amt lebenslang aus, und Königtum geht einher mit guter Stadtplanung und Gesetzgebung, wenn der König bzw. die Königin weise ist. Das System ist auch gut für eine sich neu entwickelnde Zivilisation geeignet, denn es ist ein absolutes System und verfügt über Regeln bezüglich der königlichen Nachfolge, und das baut Respekt auf. (Dazu gleich mehr.)

Dem könnte man entgegenhalten, dass das ganz sicher kein gutes System sei. Ein Blick auf die Geschichte zeigt: Die Königswürde, die vererbt, also an biologische Erben weitergegeben wird, wird durch Verwandtenehen, Dummheit, Unausgewogenheit, Machtspiele, schlechte Führung und Tyrannei geschwächt. Doch hier geht ihr von bestimmten Vermutungen aus. Vergesst nicht: Lemurien war der Anfang des Anfangs; es gab kein elegantes System, und die Menschen waren für das, was sich im Rahmen eurer heutigen Vorstellungen und Regierungen entwickelt hat, nicht bereit. Königtum war eine gute Lösung, und zwar wegen der ungewöhnlichen Regeln.

Die lemurische »Regel der königlichen Nachfolge« mag euch zeigen, warum es funktioniert hat: Nur direkte Nachkommen einer Sternenmutter konnten in das Königsamt gewählt werden, und damit meine ich »aus dem Schoß einer Sternenmutter«. Es erbte also nicht wie bei den Menschen der bzw. die nächste Angehörige den Thron, sondern es gab ein Auswahlsystem, nach dem ein Kind (männlich oder weiblich) einer Sternenmutter gewählt werden musste. Diese Kinder wurden oft als weibliche Priesterinnen oder männliche Führer angesehen.

Ich werde euch nicht das komplette System erklären, aber es funktionierte ungefähr so: Wenn der gerade herrschende königliche Führer bzw. die Führerin ein gewisses hohes Alter erreichte oder starb, wurde er/sie mit einer »Beförderungs«-Zeremonie, ob die Person nun noch lebte oder bereits verstorben war, in eine andere angesehene Gruppe »befördert« und es wurde eine neue Königin bzw. ein neuer König gewählt, und zwar auf Basis folgender Regeln: (1) Der neue Führer/die neue Führerin musste ein gewisses Alter erreicht haben und von einer Sternenmutter geboren worden sein. (2) Das Horoskop des früheren bzw. zurücktretenden Königs, zusammen mit den Merkmalen des betreffenden Tages, wurde mit dem Horoskop des Kandidaten/ der Kandidatin abgeglichen, und darauf aufbauend wurden das Geschlecht und die Kompatibilität mit dem Berg bestimmt (Letzteres bezieht sich darauf, wie gut der Kandidat der Gaia-Schwingung entspricht). Der neue Herrscher/die neue Herrscherin war also nicht von vornherein bekannt, und die Position wurde auch nicht, wie man vielleicht denkt, einfach weitervererbt. Es war immer eine Überraschung.

Der royale Regent konnte ein König oder eine Königin sein, besaß aber immer die direkte Weisheit der Sternenmutter, die ja irgendwie die Mutter von ihnen allen ist. Dadurch waren sie gute Führer und keine dysfunktionale Familie. Alle königlichen Herrscher in Lemurien waren gut und voller Güte.

In manchen spirituellen Systemen gibt es heutzutage einen »verherrlichten« Führer bzw. eine Führerin, der/die diese Position bis zum Lebensende innehat. Noch bevor diese Person stirbt, wird die nächste für diesen Posten ausgewählt, und zwar auf Basis vergangener Lebenserfahrungen, astrologischer Merkmale und weil sie eine alte Seele ist …, vielleicht sogar ein Lemurier bzw. eine Lemurierin. Woher kommt das wohl?

Die Schulen von Lemurien

Die lemurische Gesellschaft war nicht so technikorientiert wie heutzutage, aber, wie Kryon gesagt hat, ungeheuer fortgeschritten. Wie funktionierte diese hoch entwickelte Gesellschaft? Uns heutzutage kommt sie unkonventionell vor, es gab kein »Schubladendenken«. Ihr Bildungswesen war beispielsweise völlig anders, als es heute der Fall ist. Kryon erklärt:

Ich möchte euch noch mehr von Lemurien und einigen charakteristischen Merkmalen der lemurischen Gesellschaft erzählen. Ihr sagt vielleicht: »Warum denn nur?« Damit ihr die Lücken schließen könnt dahingehend, was sonst so auf dem Planeten passiert. Ich spreche jetzt von den alten Lemuriern, in einem Land voller Schönheit, bevor es vom Meer bedeckt wurde. Ich möchte euch von ihren Kindern erzählen.

In Haupt-Lemurien war der Schulbetrieb völlig anders. Das war vor Atlantis, und es war folgendermaßen: Die Lehrer wurden als Älteste bezeichnet, und ihnen wurde sehr viel Respekt entgegengebracht, denn sie gaben das kulturelle Wissen weiter. Sie waren alle schon älter und verfügten über einige der höchsten Qualitäten der Gesellschaft. Aber sie leiteten die Schulen nicht wie eure Lehrer und hatten auch nichts mit dem Alltagsbetrieb zu tun. Es gab in den Schulen auch keine Verwalter oder Verwaltungsgebäude; alle Gebäude waren kleine, für sich stehende und nicht miteinander verbundene Klassenzimmer.

Und es gab auch kein lineares System. Vielmehr kamen die Ältesten zusammen und entschieden darüber, was die Kinder zu einem bestimmten Zeitpunkt lernen und wissen sollten. Die Eltern schickten ihre Kinder, wenn sie ein bestimmtes Alter erreicht hatten, in die Klassenzimmer vor Ort. Normalerweise entschieden in einem solchen Klassenzimmer die Kinder und der Älteste [Lehrer] gemeinsam, was zu lernen war. Dann übernahmen die Kinder die Führung, beschlossen gemeinsam, wie schnell sie das lernen konnten, und setzten den Ältesten davon in Kenntnis. Der Lehrer ging flexibel auf die Pläne der Kinder ein. Oft wählten die Kinder dann aus ihrer Mitte einen Leiter, oder Schülern wurde die Leitung turnusmäßig übertragen; diese Leiter halfen bei der Beibehaltung und Verwaltung ihrer jeweiligen Ziele mit.

Die Ältesten hatten also die Aufgabe, das Wissen weiterzugeben und zu gewährleisten, dass den Kindern das ihnen angemessene Wissen vermittelt wurde. Doch die Kinder hatten ein gutes konzeptuelles Vorstellungsvermögen und konnten oft die Lernkonzepte des gesamten Jahres an einem einzigen Tag begreifen. Auch wenn sie das eigentliche Wissen also noch nicht hatten, entwickelten sie die nach ihrer Meinung beste und schnellste Lernmethode und überlegten, wie sie das am besten in ihre Schulstunden einbauen konnten. Wenn sie das Gefühl hatten, sie hätten den Stoff gelernt, baten sie darum, entsprechend geprüft zu werden. Wenn die ganze Klasse die Prüfung schaffte, war die Schule zu Ende, und sie hatten sich die Ferien verdient (das war für die Kinder in diesem Alter das eigentliche Ziel).

Das Schulsemester dauerte also nicht immer gleich lang für alle; es begann zwar zur selben Zeit, aber das Ende war nicht festgelegt. Die Kinder selbst bestimmten, wie lange sie zum Lernen brauchten, also wie schnell sie lernten – ein Konzept, das ihr Verständnis dessen widerspiegelte, was gelernt werden musste, ohne die eigentlichen Informationen zu kennen. Es gab kein Schuljahr, keine Noten – das einzige Ziel bestand darin, ein bestimmtes Wissensniveau zu erreichen und das hinter sich zu bringen, damit sie spielen konnten. Die Kinder hatten das in der Hand, verstanden aber durchaus, dass sie das Erforderliche lernen mussten.

Da mögen viele ausrufen: »Nein, das ist gar zu ungewöhnlich und seltsam – das konnte doch nicht funktionieren! Die menschliche Natur steht dem entgegen!« Meine Antwort darauf lautet: Die 3-D-Natur des Menschen steht dem vielleicht entgegen, aber für ein konzeptuell begabtes, multidimensionales Kind wäre das ein Leichtes. Ich erzähle euch das, weil dies auch eines der ersten Merkmale der Indigo-Kinder ist, über die wir vor vielen Jahren Durchgaben machten. Das ist etwas sehr Lemurisches! Manche der »Etiketten«, mit denen die Indigo-Kinder bedacht wurden, hat man sogar als »multidimensional« bezeichnet.

Aber zurück zu Lemurien: Wenn manche Kinder in der Klasse eher langsam lernten, erkannten das die Kinder sofort und gaben ihnen Nachhilfe. Anstatt Hausaufgaben, wie ihr das nennt, hatte jeder Schüler die Aufgabe, einem anderen Kind Nachhilfe zu erteilen, sodass alle in der Klasse mitkamen. Das Einzige, was sie mit nach Hause nahmen, waren also andere Schüler. Je schneller sie lernten, desto schneller hatten sie Ferien. Für die Kinder ergab das einen Sinn.

 

Man könnte jetzt natürlich auch fragen: »Und wie war das mit den Störenfrieden? Gab es in diesem großartigen Land Lemurien etwa keine?« Natürlich gab es welche. Urteilt nicht, während ich euch erzähle, wie das alles gehandhabt wurde.

Die Kinder nahmen die Disziplin selbst in die Hand – allerdings nicht durch Schikanieren und Drangsalieren, denn das kommt im Bewusstsein eines verständig denkenden Kindes nicht vor. Erinnert euch: Bei dieser Art von Bewusstsein ist Überblick das Ziel der Gruppe, nicht die Macht des Einzelnen. Die Kinder gingen mit Logik vor. Wenn ein anderer Schüler ihren Ferien sozusagen im Wege stand, halfen sie ihm, so gut sie konnten. Wenn derjenige nicht darauf ansprach oder Unruhe stiftete, wurde er von den Schülern irgendwann ausgeschlossen. Passierte das jemandem durch den Konsens der Klasse, dann konnte derjenige nie wieder in die Klasse zurückkommen, sondern musste eine Klasse besuchen, die nicht in Haupt-Lemurien war. Dadurch entstand (natürlich) eine weitere, in sich geschlossene Gesellschaft, die nicht respektiert wurde und oft auch nicht sehr langlebig war, da diese Menschen nicht das Recht hatten, den Tempel der Verjüngung zu besuchen, der für das Gesundheitssystem von Lemurien eine sehr große Rolle spielte.

»Ganz schön hart«, mag da der eine oder andere sagen. Ja, das stimmt. Wenn man die weiterentwickelten Standards von heute anlegt, vielleicht. Doch so funktionierte das Schulsystem. Eure Gesellschaft hat gewisse Fortschritte gemacht, die die Lemurier nicht gemacht haben, weil ihr an anderen Teilen eurer Erleuchtung gearbeitet habt.

Diese Erklärungen helfen euch vielleicht zu verstehen, warum die Schule für die Indigo-Kinder eurer Zeit, die Kristallkinder und überhaupt alle Kinder der neuen Energie der Erde so schwierig ist. Sie verfügen über eine DNA-Schicht, die aktiviert und funktionsbereit ist. Und diese Schicht erinnert sich. Darüber erzähle ich euch gleich mehr.

Kryon Live-Channelling »Die lemurische Verbindung«, durchgegeben am Mount Shasta/Kalifornien – 20. Juni 2004

Was empfinden Sie, wenn Sie das lesen? Vielleicht haben Sie Kinder oder Enkel, die zur Schule gehen. Welche Erfahrungen machen sie? Elternschaft kann heutzutage eine unglaubliche Herausforderung sein, aber gleichzeitig steht uns eine strahlende Zukunft bevor. Nach und nach wird sich das Bildungswesen verändern und auf die Bedürfnisse unserer Kinder eingehen. Inzwischen gibt es Schulen, die mit Meditation statt Nachsitzen arbeiten, und die Ergebnisse zeigen, wie vorteilhaft und positiv dieser Ansatz ist. Die nachfolgenden Links zeigen beispielhaft, wie dieses neue Konzept an einer Schule in Baltimore, USA, umgesetzt wird:

Quellen: • http://www.newsweek.com/education-meditation-after-school-program-holistic-life-504747

http://www.cnn.com/2016/11/04/health/meditation-in-schools-baltimore/

http://www.parents.com/toddlers-preschoolers/everything-kids/what-we-can-learn-from-the-school-that-replaced-detention-with/

Zu wissen, dass es Bildungseinrichtungen gibt, die neue, die Kinder fördernde Ansätze verfolgen, ist ungeheuer ermutigend. Und wie sieht es bei den Kindern aus? Gibt es da Anzeichen für ein sich veränderndes Bewusstsein? Oh ja …, und Kryon sagt, wir sollten nach solchen Veränderungen bei Kindern Ausschau halten. Ein herzerwärmendes Beispiel kommt aus Boston/Massachusetts, wo sich mehrere Jungen für einen anderen Jungen, der schikaniert wurde, einsetzten.

Danny, ein Erstklässler, ist ein sogenannter »Waterboy«, ein Wasserträger für das Footballteam der Schule, und wurde wegen eines Sprachfehlers und seiner Vorliebe für Hemd und Schlips schikaniert. Als das Footballteam davon erfuhr, entschieden sie sich für eine positive Botschaft. Anstatt auf die Rüpel zu reagieren oder sie einzuschüchtern, standen sie einfach für Danny ein. Alle Jungs des Footballteams kamen ebenfalls in Anzug und mit Krawatte. Die Botschaft war klar: Sie mochten Danny, so wie er war. Die Geschichte ist auf YouTube unter dem folgenden Link zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=DNvOcK6UsIc

Ein weiteres Beispiel ist die Reaktion von Jungen, die merkten, dass ein Klassenkamerad mit einer Lernschwäche aufgezogen und schikaniert wurde. Auch sie beschlossen, etwas zu unternehmen; sie banden sich zusammen und schlossen ihn in ihrem Freundeskreis mit ein. Dieser wahrhaftige, mitfühlende Akt verwandelte das Leben eines einst schüchternen, zurückhaltenden Jungen von Grund auf; jetzt kann er es gar nicht erwarten, in die Schule zu kommen. Auch seine Geschichte ist auf YouTube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=xdeuivQYnas

Diese Videos stehen für ein neues Paradigma der menschlichen Natur – ein Paradigma der Einheit, Liebe und des Mitgefühls, das an die Stelle von Getrenntsein, Angst und Hass tritt. Kryon spricht auch von einem neuen Paradigma im Bildungs- und Schulwesen, das einen engen Bezug zum Schulbetrieb von Lemurien aufweist:

Ihr Lieben, es wird eine Zeit kommen, wo die Erziehung eurer Kinder vollkommen umgekrempelt wird und völlig anders als alles sein wird, was es heute auf dem Planeten gibt. Einige von euch werden sagen: »Nun, ich nehme an, so etwas könnte passieren, aber die damit verbundenen Herausforderungen sind beinahe unüberwindbar, denn die alte menschliche Natur wird solche Veränderungen nicht zulassen.« Dieser ganzen Vorstellung wird enormer Widerstand entgegengesetzt werden. Wenn ihr damit anfangt, die Art und Weise des Unterrichts zu ändern, wird dies Widerstand bei den Eltern auslösen, die dann sagen: »Wir wissen doch selber, wie wir unsere Kinder unterrichten sollen, also erzählt uns nicht, es sollte anders gehen.« Das sind Widerstände des Ego, des angeblich gesunden Menschenverstandes, der Versuche und der Misserfolge, der Dinge, die, wie wir euch gesagt haben, in eurer neuen Energie nicht mehr gelten.

Ihr Lieben, es muss ein System her, und es wird vor allem durch die Ergebnisse in Erscheinung treten, die es bei euren Kindern bewirkt, sodass kein Zweifel mehr daran besteht, dass das alte System nicht mehr zukunftsfähig ist. Das wird nicht auf einmal und plötzlich passieren und vielleicht auch nicht zuerst hier [in den USA].

Und los geht’s [Kryons Art, anzudeuten, dass jetzt etwas Brisantes kommt]! Neue, revolutionäre Schulen werden entstehen, die den Kindern des neuen Bewusstseins genau das geben, was sie lieben und womit sie etwas anfangen können. Und wie die Pädagogen feststellen werden, führt das zu profunden Ergebnissen. Dieses System zeichnet sich durch folgende Merkmale aus: Die Kinder entscheiden selbst, was sie zuerst, wie schnell und wie lang lernen wollen. Dieses neue Paradigma sieht auch Vereinbarungen zwischen Kindern und Lehrern vor anstelle einer Hierarchie von Lehrenden und Pädagogen, die irgendwo anders sitzen und Entscheidungen treffen.

Dieses System wird komplett von denjenigen entwickelt, aufgebaut und betrieben, die auf den Stühlen sitzen und lernen müssen, anstelle eines für alle vorgeschriebenen Systems. Kinder und Lehrer arbeiten zusammen, denn mit ihrem aktuellen Bewusstseins- und Weisheitsstand wissen sie genau, was sie derzeit in welcher Geschwindigkeit erreichen können. Sie sind in der Lage, das, was sie bereits wissen oder konzeptuell begriffen haben, auszuklammern, und konzentrieren sich stattdessen darauf, das zu lernen, was sie noch nicht verstehen. Die Gruppen im ganzen Land sind alle unterschiedlich.

Es wird immer Außenseiter geben, zum Beispiel Schüler, die nicht so schnell lernen, wegen fehlender Disziplin nicht zur Gruppe gehören oder die von ihrer Art her noch eine ältere menschliche Energie aufweisen. Früher hätten solche Schüler die anderen oft ausgebremst. Doch im Rahmen des neuen Paradigmas erkennen die Kinder sofort, dass diese Schüler nicht auf ihrem Bewusstseinsstand sind und sie womöglich tatsächlich ausbremsen. Die Kinder selbst – nicht ein Rektor oder ein Berater – sondern diese Schüler dann aus. Die Betroffenen verstehen, dass die Entscheidung von ihresgleichen, also von anderen Kindern, getroffen wurde und nicht von Eltern oder aufgrund der Schulvorschriften. Das führt zu etwas völlig anderem als dem heutigen Förderunterricht, denn diese ausgesonderten Kinder entwickeln dann unter Umständen den Wunsch, mit den anderen mitzuhalten, anstatt einfach auszusteigen.

Der Unterricht wird kooperativ sein und nicht komplett von den Lehrern abgehalten. Es wird einen Bund des Wissens geben, das Gelernte wird gewürdigt, und nach bestandenen Prüfungen wird eine Party gefeiert – alles das genaue Gegenteil dessen, wie es heute abläuft. Stellt euch nur vor, die Schule wäre ein Ort, an dem sich alle umeinander kümmern. Und warum? Es macht Spaß und es entspricht dem Entwicklungsstand und der Intelligenz der Schüler in der jeweiligen Klasse. Was meint ihr?

Denkt einmal darüber nach. Ist das machbar? Die meisten von euch werden wohl sagen: »Nein, die menschliche Natur steht dem zu sehr im Weg.« Und das stimmt. Die alte menschliche Natur wird das niemals zulassen. Doch die neue menschliche Natur wird es nach und nach umsetzen.

Das große »Aha«-Erlebnis wird kommen, wenn die Schüler dieser besonderen Schulen ihren Abschluss machen und sie bessere Ergebnisse erzielen, als es je zuvor im Bildungswesen möglich war. Sie werden Prüfungen bestehen, die heutzutage für Kinder nicht machbar sind. Sie sind so hoch qualifiziert, dass es alle heute üblichen Eignungstests sprengt. Regierungen und Kommunen sehen das und sagen: »Diese Leute wollen wir unbedingt haben!« So funktioniert das, das wisst ihr. Wenige werden auf viele einwirken, und diese Wegbereiter verwirklichen eine Zukunftsvision.

So könnt ihr von der eleganten menschlichen Natur der Zukunft profitieren. Und genau an diesem Punkt werdet ihr Probleme haben. Die Leute werden sagen: »Das ist unmöglich!« Ihr ruft einen Freund oder eine Freundin an und sagt: »Du musst dir unbedingt diese Durchgabe von Kryon anhören, denn er spricht von einem Umdenken, und das interessiert dich doch.« Diese Freunde werden sich diesen Channel anhören und dann sagen: »Das ist ja echt lustig. Viel Glück damit.«

Hört zu, ihr Lieben, ich werde in fünfzig Jahren erneut zu euch sprechen, dann werden wir sehen, was ihr bis dahin macht, denn ihr werdet lachen und sagen: »Also, ich hätte es nicht für möglich gehalten, aber jetzt sehe ich ja, dass es passiert ist.« Denn womöglich geschieht das sogar früher, ihr Lieben. Wie schnell wollt ihr voranschreiten? Das ist ganz und gar eure Entscheidung. Ihr alten Seelen, vereinigt euch! Vereinigt euch in Weisheit und Ausgewogenheit. Ihr alten Seelen, vereinigt euch! Fangt an, ins Gleichgewicht zu kommen. Fangt an, die Angst hinter euch zu lassen, dann wird euer Leben ganz anders laufen. Ihr reagiert nicht mehr so und behandelt andere Menschen nicht mehr so, wie die alte menschliche Natur es euch vorgegeben hat. Plötzlich handelt ihr auf schamanische Weise, habt weises Verständnis für das, was die Menschen sagen, und ihr könnt berichten: »In meinem Herzen herrscht Frieden, ich bin in Frieden mit mir und dem, was auf dem Planeten vor sich geht. Ich schlafe besser, und ich werde länger leben.« Das ist der Neue Mensch. Und das ist meine heutige Botschaft.

Kryon Live-Channelling »Neue Paradigmen«, durchgegeben in Minneapolis, Minnesota – 22. Juli 2017

Die Zukunft des Bildungswesen, wie sie von Kryon dargestellt wird, ist wahrhaftig inspirierend. Doch manche Menschen warten nicht auf diese Zukunft. Stattdessen machen sie den Unterricht wieder zu etwas, das Spaß bereitet – mit spektakulären Ergebnissen. Hamish Brewer, gebürtiger Neuseeländer, beschreibt sich selbst als einen »Educational Disruptor«, also als jemanden, der das Bildungs- und Erziehungswesen auf den Kopf stellt. Er trifft Entscheidungen auf Basis einer Grundsatzfrage: »War ich heute für die Kinder besser?« Mit seiner ansteckenden Energie und seinem einzigartigen Führungsansatz verwandelte er eine Schule, die schlechte Prüfungsergebnisse erreichte und ums Überleben kämpfte, in eine der besten Schulen von Virginia. In einem YouTube-Video kann man seine Arbeit an zwei Schulen nachverfolgen: https://www.youtube.com/watch?v=VKt9CslbVsg

 

Das lemurische Gesundheitswesen

Bevor wir auf das lemurische Gesundheitssystem eingehen, wollen wir uns einmal die Heilpraktiken der australischen Aborigines ansehen – einer Kultur, die zeitgleich mit der lemurischen Gesellschaft existierte. Traditionell besteht die Heilkunst der Aborigines aus dem Wissen und der Weisheit, die sie dank der Ressourcen des Landes und der Unterweisungen der Ahnen (Plejadier) gewonnen haben. Die Ältesten der Anangu, die als Heiler angesehen werden, sind Ngangkari, ein Wort aus der Sprache der Pitjantjatjara (eines Stammes der Aborigines in Zentralaustralien), das wörtlich »traditionelle/r Heiler/in« bedeutet. Ngangkari stammen von einer Familienlinie ab, und das Wissen wird von einer Generation an die nächste weitergegeben. Man kann schon als Kleinkind zum Ngangkari werden, falls die Familie entsprechende Anzeichen für natürliche Heilkräfte erkennt.

Die traditionelle Heilkunst der Aborigines ist vollkommen ganzheitlich und bezieht Körper, Geist und Seele mit ein. Die Seele ist die höchste Weisheit, denn wenn es der Seele gut geht, geht es auch dem Körper gut. Deshalb heilen die Aborigines die Seele durch den Körper. Die Verbindung zur Seele erfordert tiefes, intuitives Gewahrsein durch Träume, Visionen, Zeichen und Symbole sowie von allem, was mit dem Leben einer Person zu tun hat, denn alles Leben ist miteinander verbunden. Hat jemand Schmerzen im Magen, dem Zentrum der Verdauung, fragt der Heiler bzw. die Heilerin womöglich: »Was verdaust du nicht?« Leidet eine Frau unter Menstruationsbeschwerden, fragt die Heilerin sie vielleicht nach ihrem Bedürfnis, ihrer Kreativität Ausdruck zu verleihen, denn die weiblichen Fortpflanzungsorgane sind das Zentrum weiblicher Kreativität.

Die Ngangkari gab es schon vor über 40.000 Jahren, aber ihre Heilkunst wird heute noch praktiziert. 2012 kam eine Gruppe von Ngangkari zusammen und gründete ANTAC, die »Anangu Ngangkari Tjutaku Aboriginal Corporation«. Seitdem waren diese Heiler auch in mehreren australischen Städten tätig. Diese gemeinnützige Organisation hat folgende Facebook-Seite: https://m.facebook.com/antac.ngangkari/

Wie uns das Studium der uralten Heilkunst der traditionellen Aborigines zeigt, spielt das Bewusstsein eine große Rolle, wenn es um Ausgeglichenheit von Körper, Geist und Seele geht. Auch die moderne Wissenschaft und Medizin entdeckt diese Prinzipien erneut; Beispiele dafür sind Biologisches Dekodieren, Neuro-Linguistische Programmierung oder BioReprogramming.

Und die Lemurier? Kryon hat keine genaueren Informationen über lemurische Heiler durchgegeben, aber wir wissen von ihm, wie wichtig in der lemurischen Gesellschaft die Gesundheit jedes Einzelnen war:

Jetzt möchte ich euch etwas über das lemurische Gesundheitssystem sagen. Wie ihr wisst, verfügten die Lemurier über keine besonders hoch entwickelte Wissenschaft. Sie hatten keine Computer wie ihr. Stattdessen hatten sie eine hoch entwickelte multidimensionale Intuition. Wer sich unter einem intuitiven Arzt etwas vorstellen kann, wird das verstehen. Alle verfügten über dieses intuitive Wissen. Der Körper ist intelligent. Die lemurischen Körper waren – je nachdem, wie weit wir in der Zeit zurückgehen – viel größer als eure. Doch sie entwickelten sich zurück …, wurden immer kleiner und kürzer. Die Lemurier waren sich dieser Entwicklung bewusst. Dadurch erfahrt ihr auch, dass die Plejadier größer waren als ihr und dass sie es noch immer sind.

Das Gesundheitswesen der lemurischen Gesellschaft funktionierte folgendermaßen: Fast alle Ressourcen Lemuriens wurden in die Vorsorge gesteckt, um zu gewährleisten, dass alle so gesund wie möglich waren. Niemand musste Krankenkassenbeiträge zahlen, denn dies war eine begreifende Kultur; ihre Intuition war viel höher entwickelt; sie verstanden das Gesamtbild, anstatt den einzelnen Menschen zu betrachten. Die lemurische Gesellschaft erkannte intuitiv, dass von einer höheren Gesundheit auch die Wirtschaft profitierte. Es gab Landbesitz, aber in ganz anderer Form. Das Land befand sich in Gruppenbesitz, und deshalb wurden auch immer Gruppenentscheidungen getroffen. Wenn eine Person ständig krank war, konnte sie bei der gemeinsamen Arbeit nicht mithelfen. Das schadete dem Ganzen, und so erkannten die Lemurier sehr schnell: Wenn alle gesund waren, lief es wirtschaftlich viel besser.

Jetzt will ich noch einmal sagen, warum ich euch einen Einblick in die lemurische Geschichte gebe: Genau das wird noch einmal auf eurem Planeten passieren!

Ganz plötzlich wird die Erkenntnis, dass Menschen, die nicht krank sind, Land kaufen und Steuern zahlen können, zu einer revolutionären Idee führen … Wenn eine Regierung ihre Bevölkerung heilen kann, kann sie der Gesellschaft Wohlstand verschaffen. Was für eine Vorstellung! Achtet darauf, wie in dieser Hinsicht Gelder und Hilfsmittel anders vergeben werden, wie sich der Fokus verlagert. Wie können wir mit möglichst wenig finanziellen Mitteln möglichst viele Menschen heilen? Wie können wir Geld von einem Bereich für etwas anderes einsetzen? Habt ihr euch jemals gefragt, wie ihr die Krankheiten des Planeten heilen könnt? Viele Menschen klagen darüber, dass die Menschheit nie den Punkt erreichen wird, an dem sie so erleuchtet ist, dass sie genug Geld in die Heilung der Massen investiert. Und das stimmt. Doch eine andere Methode, die für eure derzeitige menschliche Natur viel mehr Sinn ergibt, kann das!

Fällt kein Urteil darüber, sondern macht euch bewusst, dass euch eine neue Idee bevorsteht, bei der es um »ökonomisches Heilen« geht. Wie sonst könnte die Erde etwas bereitstellen, was derzeit so dringend benötigt wird? Die Antwort lautet: Findet eine Möglichkeit, das in die Pläne derjenigen einzupassen, die das meiste Geld für Investitionen haben. Heilen wird zu einer Investition in die globale Gesundheit werden. Und wie rentiert sich das für die Investoren? Sie erhalten einen Teil des Bruttoinlandsproduktes der Regierungen, mit denen sie zusammenarbeiten, basierend auf der Messung der »Heilungsrate« des jeweiligen Landes. Achtet darauf. Das ist unumgänglich und gerade schon am Entstehen.

Kryon Live-Channelling »Die lemurische Verbindung«, durchgegeben am Mount Shasta/Kalifornien – 20. Juni 2004

Was für ein großartiges Konzept und wunderbares Beispiel aus Lemurien dafür, dass eine gesunde Wirtschaft auf der Gesundheit des Einzelnen basiert. Wie kann ein solch fortschrittliches Denken unterbunden werden? Durch ein niedriges Bewusstsein, was sich beispielsweise in Angst, Kriegen, Drama, profitorientierten Entscheidungen und Gier im Gegensatz zu Mitgefühl und Integrität zeigt. Es mag den Anschein haben, unsere globale Situation werde sich nie ändern (Seht keine Nachrichten mehr an!), doch Kryon versichert uns, dass sich die Balance zwischen Licht und Dunkelheit auf dem Planeten verschoben hat. Langsam entwickelt sich ein neues Paradigma, das in allen Aspekten der Gesellschaft Integrität und Mitgefühl einfordert. Kryon hat sogar eine Prophezeiung gemacht …:

Die mächtige Pharmaindustrie [die amerikanischen Pharmafirmen] müssen sich schon sehr bald verändern oder sie werden zusammenbrechen. Eine Branche, die die Menschen weiterhin krank hält, um Geld zu verdienen, kann im neuen Bewusstsein nicht überleben.

In diesem geschlossenen Kreislauf steckt unheimlich viel Geld, und so nach und nach wird sich der Mangel an Integrität zeigen. Die Leben, die »um des Profits willen verloren« gingen, werden gezählt werden, und dann wird es verlegene Gesichter und sogar den einen oder anderen Selbstmord geben. Die Vorstellung von einer Branche, die die Menschen eigentlich heilen sollte und sie stattdessen weiterhin absichtlich krank macht, wird eine Wunde im Gewebe dessen sein, was richtig und zum Wohl der Menschheit ist.