Germanistik, Deutsche Sprache an der Russischen Universität. Германистика, курс немецкого языка в университете. German language course at university. Курс немецкого языка на педфакультете КФУ

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Was sind Adverbien?

Mit dem Adverb (auch: Umstandswort) drücken wir aus, wie etwas ist oder gemacht wird. Im Gegensatz zum Adjektiv bezieht sich das Adverb dabei auf ein Verb (viel lernen), ein Adjektiv (sehr gut) oder ein anderes Adverb (sehr gern). Adjektive hingegen beziehen sich auf Nomen (eine gute Tennisspielerin).

In der folgenden Erläuterung lernst du, was wir bei der Stellung der Adverbien beachten müssen, welche Adverbien gesteigert werden können und welche Typen von Adverbien es gibt. In den Übungen kannst du dein Wissen zu deutschen Adverbien überprüfen.

Beispiel

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen und sie überlegt zurzeit, sich einen neuen Schläger zu kaufen. Darum ging sie gestern in ein Sportgeschäft, wo sie auch schon ihren ersten Schläger gekauft hatte.

Die Auswahl war riesengroß, deshalb bat Steffi einen Verkäufer um Rat. Der Verkäufer zeigte und erklärte Steffi gern verschiedene Schläger, wofür sie sehr dankbar war.

Es waren größtenteils gute Schläger. Aber ganz rechts hing ein Schläger, der ihr am meisten gefiel. Am liebsten hätte sie ihn gekauft, weil er im Angebot war. Doch im Geschäft konnte sie leider nirgendwo den Schläger ausprobieren.

Wo steht das Adverb im deutschen Satz?

Im Deutschen können Adverbien am Satzanfang stehen oder in der Mitte. Dabei müssen wir bestimmte Regeln beachten.

Adverbien am Satzanfang

Steht das Adverb am Satzanfang, ändert sich im Deutschen der Satzbau: das Subjekt rutscht hinter das finite Verb (das Verb bleibt an der 2. Position).

Beispiel:

Sie ging in ein Sportgeschäft. → Darum ging sie in ein Sportgeschäft.

Adverbien mitten im Satz

Soll das Adverb nicht am Satzanfang stehen, gibt es im Deutschen verschiedene Möglichkeiten. Merke dir folgende Grundregeln:

Das Adverb steht normalerweise vor dem Akkusativ-Objekt aber hinter dem Dativ-Objekt.

Beispiel:

Sie bat deshalb einen Verkäufer um Rat.

Der Verkäufer zeigte und erklärte ihr gern verschiedene Schläger.

ihr (wem – Dativobjekt)

verschiedene Schläger (wen/was – Akkusativobjekt)

Adverbien dürfen jedoch nicht unmittelbar vor einem Personalpronomen stehen. Sind Dativ- und Akkusativ-Objekt beide Pronomen, dann muss das Adverb hinter den beiden Objekten stehen.

Beispiel:

Der Verkäufer zeigte sie ihr gern. (statt: Der Verkäufer zeigte Steffi gern verschiedene Schläger.)

Kommt im Satz kein Objekt vor, steht das Adverb direkt hinter dem finiten Verb, bzw. bei reflexiven Verben hinter dem Reflexivpronomen.

Beispiel:

Es waren größtenteils gute Schläger.

es + gute Schläger stehen im Nominativ (also kein Objekt)

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen.

sich treffen (reflexives Verb) – mit Freunden (kein Objekt, wegen der Präposition)

Bei Ergänzungen mit Präposition steht das Adverb vor der Präposition.

Beispiel:

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen.

Sie ging gestern in ein Sportgeschäft.

Kann man Adverbien steigern?

Adverbien sind normalerweise unveränderlich. Nur von einigen Adverbien gibt es Steigerungsformen.

Beispiel:

Ganz rechts hing ein Schläger, der ihr am meisten gefiel.

Am liebsten hätte sie ihn gekauft.

Positiv

Komparativ

Superlativ

bald

eher

am ehesten

gern

lieber

am liebsten

oft

häufiger/öfter

am häufigsten

sehr

mehr

am meisten

Bei einigen anderen Adverbien können wir mit weiter/am weitesten eine Art Steigerung bilden.

Beispiel:

Etwas weiter rechts hing ein besserer Schläger.

Welche Typen von Adverbien gibt es?

Deutsche Adverbien unterteilen wir in verschiedene Typen: Lokaladverbien, Temporaladverbien, Kausaladverbien, Modaladverbien, Relativadverbien und Konjunktionaladverbien.

Adverbien des Ortes (Lokaladverbien)

Adverbien des Ortes erfragen wir mit «Wo/Wohin/Woher?». Zu den Adverbien des Ortes gehören zum Beispiel:

aufwärts, außen, da, dort, drinnen, fort, hier, hierhin, hinein, hinten, irgendwo, links, nebenan, oberhalb, überall, unten, vorn,…

Beispiel:

Ganz rechts hing ein Schläger, der ihr am meisten gefiel.

Im Geschäft konnte sie nirgendwo den Schläger ausprobieren.

Adverbien der Zeit (Temporaladverbien)

Adverbien der Zeit erfragen wir mit «Wann/Wie lange/Wie oft/Bis wann/Seit wann?». Zu den Adverbien der Zeit gehören zum Beispiel:

bald, bereits, bisher, danach, davor, einst, endlich, freitags, gestern, immer, inzwischen, neulich, nie, oft, regelmäßig, sofort, stets, täglich, vorhin, zurzeit,…

Beispiel:

Steffi trifft sich oft mit ihren Freunden zum Tennisspielen.

Sie überlegt zurzeit, sich einen neuen Schläger zu kaufen.

Darum ging sie gestern in ein Sportgeschäft.

Adverbien des Grundes (Kausaladverbien)

Adverbien des Grundes erfragen wir mit «Wieso/Weshalb/Warum/Unter welcher Bedingung?». Zu den Adverbien des Grundes gehören zum Beispiel:

also, dadurch, darum, demnach, demzufolge, deshalb, folglich, …halber (anstandshalber, sicherheitshalber, …), somit, trotzdem,…

Beispiel:

Darum ging sie gestern in ein Sportgeschäft.

Die Auswahl war riesengroß, deshalb bat Steffi einen Verkäufer um Rat.

Adverbien der Art und Weise (Modaladverbien)

Adverbien der Art und Weise erfragen wir mit «Wie/Wie sehr/Wie viel?». Zu den Adverbien der Art und Weise gehören zum Beispiel:

anders, äußerst, beinahe, bekanntlich, ebenfalls, fast, folgendermaßen, ganz, genauso, genug, gern, hoffentlich, kaum, leider, möglicherweise, sehr, so, vielleicht, wirklich,…

Beispiel:

Der Verkäufer zeigte und erklärte Steffi gern verschiedene Schläger.

Ganz rechts hing ein Schläger, der ihr am meisten gefiel.

Doch im Geschäft konnte sie leider nirgendwo den Schläger ausprobieren.

Adverbien der Art und Weise können auch Angaben über die Menge machen, zum Beispiel:

größtenteils, hauptsächlich, reihenweise, …weise,…

Beispiel:

Es waren größtenteils gute Schläger.

Info

In anderen Sprachen und auch in einigen deutschen Lehrwerken zählen hierzu auch die aus Adjektiven gebildeten Adverbien.

Beispiel:

Steffi spielt gut Tennis.

bezieht sich auf ein Verb: Wie spielt sie? – gut

Da die Adverbform im Deutschen aber mit der Adjektivform übereinstimmt, sind diese Wörter bei uns (sowie auch in vielen anderen Lehrwerken) als adverbiale Adjektive im Thema Adjektive zu finden.

Relativadverbien

Relativadverbien verwenden wir in Relativsätzen. Zu den Relativadverbien gehören zum Beispiel:

wo, womit, wofür, worüber,…

Relativadverbien beziehen sich normalerweise auf einen Teilsatz.

Beispiel:

Darum ging sie gestern in ein Sportgeschäft, wo sie auch schon ihren ersten Schläger gekauft hatte.

Der Verkäufer zeigte Steffi verschiedene Schläger, wofür sie sehr dankbar war.

Konjunktionaladverbien

Mit einigen Adverbien können wir Sätze verknüpfen. Weil diese Adverbien als Konjunktionen dienen, heißen sie Konjunktionaladverbien. Zu den Konjunktionaladverbien gehören zum Beispiel:

außerdem, danach, deshalb, folglich, schließlich, trotzdem, zuvor,…

Der mit einem Konjunktionaladverb beginnende Teilsatz hat folgende Form: Konjunktionaladverb + finites Verb + Subjekt + Rest vom Satz

Beispiel:

Die Auswahl war riesengroß, deshalb bat Steffi einen Verkäufer um Rat.

Konjunktionaladverbien können nie gesteigert werden.

(siehe auch Sätze mit Konjunktionen)

Beachte

Die Konjunktionaladverbien stimmen in vielen Fällen mit den Kausaladverbien überein (deshalb, daher, trotzdem, …). Der Unterschied besteht lediglich in der Zuordnung.

Von Kausaladverb sprechen wir, wenn die Unterscheidung Ort, Zeit, Grund, Art/Weise im Vordergrund steht und es sich um einen Grund handelt.

Beispiel:

Sie wollte sich einen neuen Schläger kaufen, darum ging sie gestern in ein Sportgeschäft.

Von Konjunktionaladverb sprechen wir, wenn es um die Art der Verknüpfung zwischen Teilsätzen geht. (siehe: Konjunktion, Subjunktion, Konjunktionaladverb)

Beispiel:

Sie wollte sich einen Schläger kaufen, darum ging sie in ein Sportgeschäft. (Konjunktionaladverb)

Am liebsten hätte sie ihn gekauft, weil er im Angebot war. (Subjunktion)

Sie hätte ihn gekauft, doch im Geschäft konnte sie ihn nicht ausprobieren. (Konjunktion)

Übung

Ist das Adverb an dieser Stelle richtig oder falsch? (Bei falschen Sätzen findest du die Korrektur, wenn du nach der Auflösung die Sprechblase anklickst.)

Wir halfen dem Kind gestern bei den Hausaufgaben.

richtig

falsch

Er ist mit einem Flugzeug geflogen nie.

richtig

falsch

Ich kann trotzdem dir nicht helfen.

richtig

falsch

Setze die richtige Steigerungsform ein (Komparativ oder Superlativ).

Am (gern) esse ich Pizza.

Eure Sommerferien beginnen (bald) als unsere.

Von allen Räumen reinige ich das Bad am (oft).

Sie hat mir sogar noch (sehr) geholfen, als ich dachte.

Wähle aus, zu welchem Typ das unterstrichene Adverb gehört.

 

Draußen ist schönes Wetter.

Kausaladverb

Lokaladverb

Modaladverb

Relativadverb

Temporaladverb

Umständehalber sitze ich aber zu Hause.

Kausaladverb

Lokaladverb

Modaladverb

Relativadverb

Temporaladverb

Ich schreibe nämlich morgen einen schwierigen Test.

Kausaladverb

Lokaladverb

Modaladverb

Relativadverb

Temporaladverb

Verben im Deutschen

Was sind Verben?

Verben (auch: Tätigkeitswort, Tuwort, Zeitwort) beschreiben im Deutschen eine Tätigkeit (z. B. gehen), einen Vorgang (z. B. schlafen) oder einen Zustand (z. B. sein). Deutsche Verben werden konjugiert, das heißt sie passen je nach Person, Zahl und Zeitform ihre Endung an.

Übersicht der deutschen Zeiten für schwache und starke Verben

Wie konjugiert man deutsche Verben in allen Zeiten?

Im Deutschen gibt es sechs Zeitformen: Präsens, Perfekt, Präteritum, Plusquamperfekt, Futur I und Futur II. In der folgenden Übersicht findest du alle Zeitformen Deutsch auf einen Blick inklusive Bildung und Verwendung für schwache und starke Verben.

Du willst eine bestimmte Zeitform lernen? Im Bereich Grammatik/Zeitformen auf Lingolia findest du für jede Zeit eine ausführliche Erklärung mit Übungen. Wenn du die Vergangenheitsform für ein unregelmäßiges Verb (starkes/gemischtes Verb) suchst, schlage in unserer Liste der unregelmäßigen Verben nach. Und solltest du Probleme haben, ein bestimmtes Verb zu konjugieren, dann nutze den Lingolia-Konjugator.

Übersicht zur Verwendung und Bildung der deutschen Zeiten

Zeitform

Bildung (lernen) (schwache Verben)

Bildung (sehen) (starke Verben)

Anwendung

Präsens Gegenwart

ich lerne

du lernst

er lernt

wir lernen

ihr lernt

sie lernen

ich sehe

du siehst

er sieht

wir sehen

ihr seht

sie sehen

Zustand oder Handlung in der Gegenwart

Handlung in der Zukunft, die bereits vereinbart ist

Perfekt vollendete Gegenwart

ich habe

du hast

er hat

wir haben

ihr habt

sie haben

gelernt

ich habe

du hast

er hat

wir haben

ihr habt

sie haben

gesehen

abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit

das Ergebnis oder die Folge der Handlung steht im Vordergrund

Präteritum Vergangenheit

ich lernte

du lerntest

er lernte

wir lernten

ihr lerntet

sie lernten

ich sah

du sahst

er sah

wir sahen

ihr saht

sie sahen

Zustand oder abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit

Erzählungen, Berichte

Plusquamperfekt Vorvergangenheit

ich hatte

du hattest

er hatte

wir hatten

ihr hattet

sie hatten

gelernt

ich hatte

du hattest

er hatte

wir hatten

ihr hattet

sie hatten

gesehen

Handlung vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit

Futur I Zukunft

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

lernen

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

sehen

Absicht, Vermutung, Hoffnung für die Zukunft oder Gegenwart

Futur II vollendete Zukunft

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

gelernt haben

ich werde

du wirst

er wird

wir werden

ihr werdet

sie werden

gesehen haben

Vermutung über Vergangenes

Vermutung, Hoffnung über etwas, das bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft geschehen sein wird

Freie Übung

Wann verwenden wir im Deutschen welche Zeitform? Wähle jede Zeit nur 1x.

abgeschlossene Handlung mit Bezug zur Gegenwart:

Vermutung, was bereits geschehen ist:

Erzählzeitform für die Vergangenheit:

Handlungen in der Gegenwart/Zukunft:

Absicht/Vermutung für die Zukunft:

Rückblick aus der Vergangenheit auf zuvor Geschehenes:

Setze die Verben in der richtigen Zeitform ein. Bleibt die Lücke frei, wähle den Strich.

Gestern war ein schöner Tag. Die Sonne bei milden 20° C.

Also ich meine Wanderstiefel

und in die Berge.

Ich bergauf und bergab, vier Stunden lang.

Das ich lange nicht mehr.

Seit heute Morgen ich dafür starken Muskelkater in den Beinen, jeder Schritt.

Ich es gestern eindeutig.

Ab jetzt ich täglich ein wenig.

Bis zur nächsten großen Tour meine Kondition dann hoffentlich.

Präsens – deutsche Zeitform für die Gegenwart

Wann verwendet man Präsens im Deutschen?

Wie bildet man das Präsens?

Ausnahmen

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Präsens?

Die deutsche Zeitform Präsens (Gegenwartsform) benutzen wir hauptsächlich, um über die Gegenwart und Zukunft zu sprechen. Es ist die am häufigsten verwendete Zeitform im Deutschen.

Lerne mit unserer Erläuterung die Regeln zur Verwendung und Bildung des Präsens und teste dein Wissen in den Übungen.

Beispiel

Das ist Felix. Jeden Dienstag geht er zum Fußballtraining. Er spielt schon seit fünf Jahren Fußball.

Nächsten Sonntag um 14 Uhr hat seine Mannschaft ein wichtiges Spiel.

Wann verwendet man Präsens im Deutschen?

Das Präsens ist die am häufigsten verwendete Zeitorm im Deutschen, wir können mit dem Präsens Gegenwart und Zukunft ausdrücken. In folgenden Fällen verwenden wir Präsens:

Fakten oder Zustände in der Gegenwart

Beispiel:

Das ist Felix.

Handlungen, die in der Gegenwart einmal, mehrmals oder nie stattfinden

Beispiel:

Jeden Dienstag geht er zum Fußballtraining.

Handlungen, die ausdrücken, wie lange etwas schon stattfindet

Beispiel:

Er spielt schon seit fünf Jahren Fußball.

Handlungen in der Zukunft, die bereits festgelegt oder vereinbart sind

Beispiel:

Nächsten Sonntag hat seine Mannschaft ein wichtiges Spiel.

Wie bildet man das Präsens?

Um Verben im Präsens zu konjugieren, entfernen wir die Infinitivendung -en und hängen folgende Endungen an:

Person

Endung

Beispiel

1. Person Singular (ich)

– e

ich lerne

2. Person Singular (du)

– st

du lernst

3. Person Singular (er/sie/es/man)

– t

er lernt

1. Person Plural (wir)

– en

wir lernen

2. Person Plural (ihr)

– t

ihr lernt

3. Person Plural/Höflichkeitsform (sie/Sie)

– en

sie lernen

Die Verben sein und haben sind unregelmäßig:

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich bin

ich habe

2. Person Singular (du)

du bist

du hast

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er ist

er hat

1. Person Plural (wir)

wir sind

wir haben

2. Person Plural (ihr)

ihr seid

ihr habt

3. Person Plural/Höflichkeitsform (sie/Sie)

sie sind

sie haben

Ausnahmen

Endet der Wortstamm auf d/t, steht bei Endungen auf st und t ein e vor der Endung.

Beispiel:

warten – du wartest, er wartet, ihr wartet

Dies gilt aber nicht bei Vokalwechsel. (Hier fällt bei Wortstammendung t in der 3. Person Singular sogar das Endungs-t weg)

Beispiel:

laden – du lädst, er lädt, ihr ladet (Vokalwechsel a zu ä)

halten – du hältst, er hält, ihr haltet

Endet der Wortstamm auf s/ß/x/z, fällt das Endungs-s (2. P. Sing.) weg.

Beispiel:

tanzen – du tanzt (nicht:)

Endet der Wortstamm auf ie, fällt das Endungs-e weg.

Beispiel:

knien – ich knie, wir knien, sie knien (nicht:,)

Bei einigen starken Verben ändert sich der Wortstamm.

Beispiel:

lesen – ich lese, du liest, er liest, wir lesen, ihr lest, sie lesen

Endet der Infinitiv auf eln/ern, fällt das Endungs-e weg; bei eln können wir in der 1. Person Singular außerdem das e vom Wortstamm weglassen.

Beispiel:

lächeln – ich läch (e) le, wir lächeln, sie lächeln

wandern – ich wandere, wir wandern, sie wandern

Freie Übung

Müssen wir haben oder sein verwenden? Wähle die richtige Form aus.

Er klug.

Ich einen Hund.

du Hunger?

Wir nicht müde.

ihr Schweizer?

Setze die Verben in der richtigen Form im Präsens ein.

Das Mädchen (gehen) zur Schule.

Ich (kochen) heute das Essen.

Er (wohnen) nicht hier.

(lernen) ihr Deutsch?

(Schreiben) du mir eine E-Mail?

Setze die Verben in der richtigen Form im Präsens ein. Beachte die Besonderheiten bei der Bildung.

Du (sprechen) fünf Fremdsprachen.

Der Zug (fahren) in zehn Minuten.

Ihr (baden) im See.

Was (essen) du gerne?

(lesen) er gern Krimis?

Präteritum/Imperfekt – deutsche Zeitform für die Vergangenheit

Wann verwendet man Präteritum im Deutschen?

Wie bildet man das Präteritum?

Besonderheiten bei der Bildung

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Präteritum?

Die deutsche Zeitform Präteritum (Imperfekt, Vergangenheitsform) verwenden wir für Erzählungen und Berichte in der Vergangenheit, vor allem in der Schriftsprache. Im mündlichen Sprachgebrauch nehmen wir statt Präteritum häufig das Perfekt.

Erfahre in unserer Erläuterung alles zur Verwendung und Bildung und teste dein Können in den Übungen.

Beispiel

Im letzten Jahr machte ich Urlaub in Deutschland.

Mit dem Fahrrad fuhr ich auf dem Elbe-Radweg von Hamburg bis Dresden. Die Strecke war fantastisch und ich hatte tolles Wetter.

Wann verwendet man Präteritum im Deutschen?

Wir verwenden die deutsche Zeitform Präteritum für:

abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit

Beispiel:

Im letzten Jahr machte ich Urlaub in Deutschland.

Mit dem Fahrrad fuhr ich von Hamburg bis Dresden.

Fakten oder Zustände in der Vergangenheit

Beispiel:

Die Strecke war fantastisch und ich hatte tolles Wetter.

Vergangenheit in der gesprochenen Sprache

In der gesprochenen Sprache bevorzugen wir anstelle des Präteritums meist das Perfekt.

Beispiel:

Im letzten Jahr habe ich Urlaub in Deutschland gemacht. Mit dem Fahrrad bin ich auf dem Elbe-Radweg von Hamburg bis Dresden gefahren.

Die Verben sein/haben verwenden wir aber oft trotzdem im Präteritum:

Beispiel:

Die Strecke war fantastisch und ich hatte tolles Wetter.

Wie bildet man das Präteritum?

Um Verben im Präteritum zu konjugieren, entfernen wir die Infinitivendung -en und hängen folgende Endungen an:

Person

schwache Verben

starke/gemischte Verben

1. Person Singular (ich)

– te

ich lernte

ich sah

2. Person Singular (du)

– test

du lerntest

– st

du sahst

3. Person Singular (er/sie/es/man)

– te

er lernte

er sah

1. Person Plural (wir)

– ten

wir lernten

– en

wir sahen

2. Person Plural (ihr)

– tet

ihr lerntet

– t

ihr saht

3. Person Plural/Höflichkeitsform (sie/Sie)

– ten

sie lernten

– en

sie sahen

Die Verben sein/haben sind unregelmäßig, werden aber besonders häufig genutzt. Deshalb solltest du ihre Formen unbedingt kennen:

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich war

ich hatte

2. Person Singular (du)

du warst

du hattest

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er war

er hatte

1. Person Plural (wir)

wir waren

wir hatten

2. Person Plural (ihr)

ihr wart

ihr hattet

3. Person Plural/Höflichkeitsform (sie/Sie)

sie waren

sie hatten

 

Besonderheiten bei der Bildung

Viele starke/gemischte Verben ändern im Präteritum den Wortstamm (siehe Liste der starken und gemischten Verben).

Beispiel:

gehen – ging, bringen – brachte

Endet der Wortstamm bei starken Verben auf s/ß/z, lassen wir entweder das Endungs-s weg oder wir fügen zusätzlich ein e ein.

Beispiel:

lesen – las – du last/du lasest

Endet der Wortstamm auf d/t, fügen wir bei Endungen, die mit t/st beginnen, ein e vor der Endung ein.

Beispiel:

landen – ich landete, du landetest, er landete, wir landeten,…

bitten – ich bat, du batest, …, ihr batet

Endet der Wortstamm von starken Verben auf ie, entfällt das Endungs-e in der 1./3. Person Plural.

Beispiel:

schreien – wir/sie schrien (nicht:)

Freie Übung

Müssen wir haben oder sein verwenden? Wähle die richtige Form aus.

Ihr im Zoo.

Du Kopfschmerzen.

Er nicht zu Hause.

Ich nicht durstig.

Sie als Kind einen Hund?

Setze die Verben in der richtigen Form im Präteritum ein. (schwache Verben)

Wir (reisen) in einem Wohnmobil durch Österreich.

Meine Eltern (kaufen) mir eine Gitarre.

Ich (tanzen) die ganze Nacht.

Auf wen (warten) er?

Mein Opa (wandern) früher viel.

Setze die Verben in der richtigen Form im Präteritum ein. (starke/gemischte Verben)

Ich (essen) den ganzen Kuchen auf.

Unsere Freunde (kommen) uns besuchen.

Du (laufen) ganz schnell weg.

Meine Oma (kennen) einen berühmten Schauspieler.

Worüber (sprechen) ihr bei der Versammlung?

Perfekt – deutsche Zeitform für die vollendete Gegenwart

Wann verwendet man Perfekt im Deutschen?

Wie bildet man das Perfekt?

haben oder sein

Partizip II

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Perfekt?

Die deutsche Zeitform Perfekt (vollendete Gegenwart) verwenden wir für abgeschlossene Handlungen, bei denen das Ergebnis oder die Folge im Vordergrund steht. In der gesprochenen Sprache nutzen wir das Perfekt häufig anstelle des Präteritums.

In unserer einfachen Erläuterung lernst du die Regeln zur Verwendung und Bildung des Perfekt und in den Übungen kannst dein Wissen testen.

Beispiel

Gestern hat Michael sein Büro aufgeräumt.

Er hat sich vorgenommen, jetzt immer so ordentlich zu sein. Aber bis nächste Woche hat er das bestimmt wieder vergessen.

Wann verwendet man Perfekt im Deutschen?

Wir verwenden die deutsche Zeitform Perfekt für:

abgeschlossene Handlungen in der Vergangenheit (Meist steht das Ergebnis oder die Folge der Handlung im Vordergrund.)

Beispiel:

Gestern hat Michael sein Büro aufgeräumt.

(Ergebnis: das Büro ist jetzt ordentlich)

Er hat sich vorgenommen, jetzt immer so ordentlich zu sein.

(Folge: er will nicht mehr so unordentlich sein)

Handlungen, die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein werden (Der zukünftige Zeitpunkt muss durch eine Zeitangabe erkennbar sein, ansonsten verwenden wir Futur II.)

Beispiel:

Bis nächste Woche hat er das bestimmt wieder vergessen.

Wie bildet man das Perfekt?

Um Verben im Perfekt zu konjugieren, brauchen wir die Präsens-Formen von sein/haben und das Partizip II des Vollverbs.

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich bin

gegangen

ich habe

gelesen

2. Person Singular (du)

du bist

du hast

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er ist

er hat

1. Person Plural (wir)

wir sind

wir haben

2. Person Plural (ihr)

ihr seid

ihr habt

3. Person Plural/Höflichkeitsform (sie/Sie)

sie sind

sie haben

haben oder sein

Wir nehmen das Hilfsverb haben:

bei Verben mit Akkusativobjekt

Beispiel:

Michael hat das Büro aufgeräumt. (etwas aufräumen)

bei Verben ohne Akkusativobjekt, die keine Orts-/Zustandsänderung ausdrücken

Beispiel:

Er hat aufgeräumt. (aufräumen)

bei reflexiven Verben

Beispiel:

Das Büro hat sich verändert. (sich verändern)

Wir nehmen das Hilfsverb sein:

bei Verben der Bewegung (ohne Akkusativobjekt): gehen, laufen, fahren, fallen, fliegen, kommen, reisen, stolpern, stürzen

Beispiel:

Alle Kollegen sind in sein Büro gekommen.

bei Verben der Zustandsänderung: aufwachen/erwachen, einschlafen, gefrieren, tauen, sterben, zerfallen

Beispiel:

Michaels Ordnungsliebe ist erwacht.

bei folgenden Verben: bleiben, sein, werden, gelingen, misslingen, geschehen

Beispiel:

Was ist mit Michael geschehen?

Partizip II

Das Partizip II bilden wir im Deutschen folgendermaßen:

Regelmäßige Verben (schwache Verben) bilden das Partizip II mit ge… t. Dazwischen setzen wir den Verbstamm.

Beispiel:

lernen – gelernt

Unregelmäßige Verben sind Verben, die im Präteritum und/oder Partizip II den Wortstamm ändern (siehe Liste der unregelmäßigen Verben). Dabei unterscheiden wir zwischen starken und gemischten Verben.

Starke Verben bilden das Partizip mit ge… en.

Beispiel:

sehen – gesehen (sehen-sah-gesehen) gehen – gegangen (gehen-ging-gegangen)

Gemischte Verben bilden das Partizip II mit ge… t.

Beispiel:

haben – gehabt (haben-hatte-gehabt) bringen – gebracht (bringen-brachte-gebracht)

Besonderheiten bei der Bildung

Bei der Bildung von Partizip II müssen wir einige Besonderheiten beachten:

Endet der Wortstamm auf d/t, hängen wir bei schwachen/gemischten Verben -et an.

Beispiel:

warten – gewartet

Verben mit der Endung -ieren bilden das Partizip II ohne ge-.

Beispiel:

studieren – studiert

Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge-. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

verstehen – verstanden

Bei trennbaren Verben steht ge- hinter dem Präfix. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

ankommen – angekommen

Freie Übung

Müssen wir haben oder sein verwenden? Wähle die richtige Form aus.

Wir 10 Kilometer gelaufen.

du den Film gesehen?

Ich nicht mit dem Zug gefahren.

ihr im Urlaub gewesen?

Sie sich verlaufen.

Schreibe Sätze im Perfekt. (schwache Verben)

(ich/suchen/dich).

(er/zeigen/uns/den Weg).

(wir/nicht/glauben/ihm).

(wohin/ihr/reisen)?

(hören/ihr/das)?

Schreibe Sätze im Perfekt. (starke Verben)

(der Schnee/schmelzen).

(meine Großeltern/kommen/zu Besuch).

(ich/nicht lesen/den Text).

(wann/du/gehen/nach Hause)?

(schließen/du/das Fenster)?

Plusquamperfekt – deutsche Zeitform für die Vorvergangenheit

Wann verwendet man Plusquamperfekt im Deutschen?

Wie bildet man das Plusquamperfekt?

Partizip II

Online-Übungen zum Deutsch-Lernen

Was ist Plusquamperfekt?

Die deutsche Zeitform Plusquamperfekt (Vorvergangenheit) verwenden wir, wenn wir bei einer Erzählung in der Vergangenheit (im Präteritum) auf etwas zurückblicken, das noch davor passiert war.

Mit unserer übersichtlichen Erläuterung verstehst du die Zeitform Plusquamperfekt ganz schnell und kannst anschließend dein Können in den Übungen unter Beweis stellen.

Beispiel

Beim Talent-Wettbewerb spielte Luise fehlerfrei ein schwieriges Stück auf der Flöte.

Sie hatte sehr lange geübt, bevor sie das Stück so perfekt spielen konnte.

Wann verwendet man Plusquamperfekt im Deutschen?

Wir verwenden die deutsche Zeitform Plusquamperfekt für Handlungen, die zeitlich noch vor einem bestimmten Zeitpunkt in der Vergangenheit passierten.

Beispiel:

Sie hatte sehr lange geübt, bevor sie das Stück so perfekt spielen konnte.

Wie bildet man das Plusquamperfekt?

Um Verben im Plusquamperfekt zu konjugieren, brauchen wir die Präteritum-Formen von sein/haben und das Partizip II vom Vollverb.

Person

sein

haben

1. Person Singular (ich)

ich war

gegangen

ich hatte

gelesen

2. Person Singular (du)

du warst

du hattest

3. Person Singular (er/sie/es/man)

er war

er hatte

1. Person Plural (wir)

wir waren

wir hatten

2. Person Plural (ihr)

ihr wart

ihr hattet

3. Person Plural/Höflichkeitsform (sie/Sie)

sie waren

sie hatten

Partizip II

Für das Partizip II unterscheiden wir starke Verben (ge… en) und schwache/gemischte Verben (ge… t). Die Partizipformen für starke und gemischte Verben findest du in der Liste unregelmäßige Verben.

Verbtyp

Konjugation

Beispiel

Stark

ge… en

sehen – gesehen

Ich hatte sie gesehen.

schwach

ge… t

üben – geübt

Sie hatte viel geübt.

gemischt

ge… t

denken – gedacht

Wir hatten an sie gedacht.

Besonderheiten bei der Bildung

Bei der Bildung des Partizip II müssen wir einige Besonderheiten beachten:

Viele starke und gemischte Verben ändern im Partizip II den Stamm. (siehe Liste der starken und gemischten Verben)

Beispiel:

gehen – gegangen, bringen – gebracht

Endet der Wortstamm aufd/t, hängen wir bei schwachen/gemischten Verben et an.

Beispiel:

warten – gewartet

Verben mit der Endung ieren bilden das Partizip II ohne ge.

Beispiel:

studieren – studiert

Nicht trennbare Verben bilden das Partizip II ohne ge. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

verstehen – verstanden

Bei trennbaren Verben steht ge hinter dem Präfix. (siehe trennbare und nicht trennbare Verben)

Beispiel:

ankommen – angekommen

Freie Übung

Müssen wir haben oder sein verwenden? Wähle die richtige Form aus.

Wir die E-Mail schon gelesen, als der Rechner abstürzte.

Ich ein Stück gelaufen, als mir plötzlich das Bein weh tat.

ihr für die Arbeit gelernt?

du zuvor schon dort gewesen?

Als sie ankam, sie noch nicht gefrühstückt.

Ergänze die Sätze. Verwende Plusquamperfekt. (schwache Verben)

Nachdem er (stürzen), tat ihm das linke Bein weh.

Vor zwei Jahren zogen Klaus und Petra in den Ort, in dem die beiden vorher (studieren).

Zur Party kamen viel mehr Leute, als ich (erwarten).

Als das Eis (tauen), konnten die Kinder nicht mehr Schlittschuh laufen.

Uns fielen die Vokabeln nicht mehr ein, die wir so fleißig (lernen).

Schreibe Sätze im Plusquamperfekt. (starke/gemischte Verben)

Ich erhielt erst gestern den Brief, den du mir aus dem Urlaub (schreiben).

Als die Party richtig losging, (wir/schon/gehen).

Wir übernachteten in dem Hotel, das Bernd uns (empfehlen).

Wir machten ein Foto vom Biergarten, in dem wir zuvor (sitzen).

Nachdem ich ein paar Schritte (rennen), bekam ich plötzlich keine Luft mehr und musste stehenbleiben.

Starke und gemischte Verben im Deutschen (unregelmäßige Verben)

Liste der unregelmäßigen Verben im Deutschen

In der deutschen Sprache gibt es schwache, starke und gemischte Verben. Während die schwachen Verben regelmäßig konjugiert werden, sind die starken und gemischten Verben unregelmäßig.

In der folgenden Übersicht kannst du die unregelmäßigen Formen nachschlagen. Sie sind wichtig zur Bildung der Zeitform Präteritum (2. Spalte – Präteritum) sowie der Zeiten Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II (3. Spalte Partizip II). Einige Verben sind sogar im Präsens unregelmäßig, hier ändert sich (meist in der 2. und 3. Person Singular) der Stammvokal.

Um ein bestimmtes Verb in allen Formen zu konjugieren, nutze einfach den Lingolia-Konjugator.

Infinitiv

Präteritum

Partizip II

Vokalwechsel im Präsens

backen

backte/buk

gebacken

a → ä

befehlen

befahl

befohlen

e → ie

beginnen

begann

begonnen

beißen

biss

gebissen

bergen

barg

geborgen

e → i

biegen

bog

gebogen

bieten

bot

geboten

binden

band

gebunden

bitten

bat

gebeten

blasen

blies

geblasen

a → ä

bleiben

blieb

geblieben

braten

briet

gebraten

a → ä

brechen

brach

gebrochen

e → i

brennen

brannte

gebrannt

bringen

brachte

gebracht

denken

dachte

gedacht

dreschen

drosch

gedroschen

e → i

dringen

drang

gedrungen

dürfen

durfte

gedurft

ü → a (alle Formen Singular)

empfehlen

empfahl

empfohlen

e → ie

erschrecken

erschrak

erschrocken

e → i

essen

gegessen

e → i

erwägen

erwog

erwogen

fahren

fuhr

gefahren

a → ä

fallen

fiel

gefallen

a → ä

fangen

fing

gefangen

a → ä

finden

fand

gefunden

fliegen

flog

geflogen

fliehen

floh

geflohen

fließen

floss

geflossen

fressen

fraß

gefressen

e → i

frieren

fror

gefroren

gären

gor

gegoren

gebären

gebar

geboren

ä → ie

geben

gab

gegeben

e → i

gedeihen

gedieh

gediehen

gehen

ging

gegangen

gelingen

gelang

gelungen

gelten

galt

gegolten

e → i

genesen

genas

genesen

genießen

genoss

genossen

geschehen