Homöopathische Symbolapotheke

Tekst
0
Recenzje
Przeczytaj fragment
Oznacz jako przeczytane
Czcionka:Mniejsze АаWiększe Aa

Einzelmittel-Potenz-Akkorde

Wenn sich in einem Fläschchen das gleiche Mittel in verschiedenen Potenzen befindet, also zum Beispiel Belladonna in D4, D6 und D12, dann sprechen wir von Einzelmittel-Potenz-Akkorden. Da die Auswahl der Potenz oft eine genauso schwierige Aufgabe ist wie die Entscheidung für ein Mittel, sorgt das nicht nur bei Laien immer wieder für Unsicherheiten. Dies versucht man mit Potenzakkorden zu umgehen, was allerdings von klassischen Homöopathen kritisiert wird. Das liegt wohl daran, dass es sich bei diesen Mischungen von verschiedenen Potenzen des gleichen Mittels um eine neue Zubereitungsform handelt, die in der alten Literatur nicht erwähnt ist und somit von Homöopathen, die nach Hahnemanns Regeln arbeiten, nicht gerne aufgenommen wird. Die Testfrage wäre hier: Macht ein Potenzakkord dieses Mittels Sinn für mein Anliegen? Wenn ja, müssen Sie herausbekommen, welche Potenzen zum jeweiligen Mittel dazugegeben werden sollen. Wir empfehlen, hier innerhalb der gleichen Potenzreihe zu bleiben, also zum Beispiel drei D-Potenzen, vier C-Potenzen usw., nicht etwa eine D-Potenz, eine C-Potenz und eine LM-Potenz. Es kann aber durchaus vorkommen, dass die kosmische Potenz zum Akkord dazugenommen wird. Dies ist ein experimenteller Bereich!

Aktivierung der Homöopathie-Symbole

Nun haben Sie sowohl das Homöopathie-Symbol als auch die Potenz ausgewählt. Jetzt geht es darum, beide zu kombinieren.


Geistig potenzieren

Stellen Sie sich dazu vor, wie Sie das Symbol in der linken Hand halten und die Potenz in der rechten Hand. Stellen Sie sich vor, wie die Potenz das Mittel/Symbol quasi »durchdringt«. Bleiben Sie für circa eine Minute bei dieser Vorstellung (möglichst ohne dass Sie sich ablenken lassen).

Das Mittel »einnehmen«

Anschließend reicht es, wenn Sie nur noch mit dem Symbol arbeiten. Die beste Möglichkeit ist die Übertragung der Energie auf Wasser mit anschließendem schluckweisem Trinken. Die »Wasserübertragung« ist eine wunderbare Möglichkeit, heilende Informationen zu speichern, denn Wasser ist der beste Informationsträger überhaupt. Zeigen Sie mit der linken Hand auf das Symbol im Buch oder noch besser, malen Sie das Symbol ab, und halten Sie es in der linken Hand. In der rechten Hand halten Sie ein Glas Wasser (muss nicht ganz gefüllt sein). Nun stellen Sie sich circa eine Minute lang vor, wie das Symbol in das Wasser hineinfließt und darin ganz aufgenommen beziehungsweise gespeichert wird. So haben Sie Ihr eigenes Heilmittel programmiert. Dann trinken Sie einige Schlucke davon. Bei Bedarf wiederholen beziehungsweise austesten, wie oft und wie lange Sie ein solches Wasser trinken sollen.


Über die linke Hand aufnehmen und über die rechte Hand in den Körper einfließen lassen

Legen Sie die linke (Energie aufnehmende) Hand auf das Symbol, oder zeigen Sie darauf. Die rechte Hand legen Sie auf die Stelle am Körper, die Beschwerden macht (wenn das nicht geht, denken Sie sich dorthin), und stellen Sie sich vor, wie die Energie des Symbols jetzt in diese Stelle Ihres Körpers hineinfließt und sich von dort aus verbreitet, wo immer sie hinfließen möchte.

Symbol visualisieren

Mithilfe Ihres Vorstellungsvermögens können Sie jedes Symbol in eine kraftvolle Energie verwandeln und einfach überall hinschicken, wo es benötigt wird. Stellen Sie sich zunächst die Körperstelle oder die Beschwerde bildlich vor Ihrem geistigen Auge vor. Dann stellen Sie sich vor, wie das Symbol quasi »in die Situation hineinfließt« und alles umhüllt und durchdringt. Sie werden spüren, wann dieser Vorgang beendet ist. Dann bedanken Sie sich bei der geistigen Welt, die hierbei geholfen hat.

In die Aura einspeichern

Die Praxiserfahrungen zeigen, dass es oft sinnvoll ist, das Symbol/Mittel in die Aura der Person, also in einigen Zentimetern Abstand vom Körper, hineinzuspeichern. Das ist das feinstoffliche Feld, wo die Krankheit zuerst entsteht, bevor sie sich quasi körperlich spürbar manifestiert. In diesem Fall ist es gut zu wissen (austesten), in welcher Region des Körpers Sie das Symbol einspeichern sollen, zum Beispiel in Höhe des Rückens, des Bauches, des Kopfes usw. Halten Sie das Symbolmittel mit der Hand vor den Körper, und fühlen Sie, wie es in die Aura hineinfließt. Lassen Sie dem Behandelten anschließend genügend Zeit zum Nachwirken, und sprechen Sie dann mit ihm, ob und was er eventuell gespürt hat.



Teil 2:

101 Homöopathie-Symbole

In diesem Teil finden Sie nun alle 101 Symbole, die als Codierung für 70 klassische homöopathische Mittel stehen und für die 31 Mittel, aus denen wir quasi neue homöopathische Schwingungsmittel gemacht haben. Die Beschreibung der Substanzen und der körperlich-geistigen Einsatzgebiete sind den Beschreibungen der klassischen Mittel entlehnt beziehungsweise stammen aus dem klassisch-homöopathischen Wissensschatz; für die neuen Mittel finden Sie zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten im Register ab Seite 213. Die Botschaften der Seelenwesen sind intuitiv erfasst und möchten Sie ermutigen, die innere Substanz jenseits des Verstandes mit Herz, Seele und Geist zu erfassen.


Aconitum napellus

Eisenhut

Das Seelenwesen

Das Universum, die Natur, die Erde, das Leben … beschaulich in einem Augenblick, im nächsten Moment rabiat und manchmal viel zu schnell für uns Menschen. Durch Unfälle, Schocks, Dramen und Traumata werden wir oft vom Leben gebeutelt und durchgeschüttelt an Körper, Seele und Geist. Manches können wir so schnell nicht verarbeiten und verhärten dann. Bist du erstarrt wie die Erde nach einem Vulkanausbruch, so bitte darum, dass du das Geschehene noch einmal in Zeitlupe sehen mögest. So können dein Geist und dein Körper dem folgen, was im Außen geschehen ist und im Inneren noch nicht verarbeitet werden konnte. So wirst du ruhig, denn du weißt, dass du die Geschwindigkeit selbst steuern kannst. Atme durch den ganzen Körper, und werde ruhig.

Ich beruhige Körper und Geist und verhelfe mir zu Stärke und Stabilität.

Substanz

Aconitum napellus, der Eisenhut, ist eine Giftpflanze und gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Seinen Namen trägt er wegen der helmartigen Blüte. In der Homöopathie finden alle Teile samt Wurzelknollen Verwendung. Die giftige Pflanze ist Gegenstand zahlreicher Legenden. So soll der Höllenhund Kerberos, nachdem er gezwungen worden war, die Unterwelt zu verlassen, vom Tageslicht derart entsetzt gewesen sein, dass er vor den Höhleneingang auf den Boden spie. Daraus wuchs der Eisenhut.

Charakter

Für Aconitum-Situationen typisch sind plötzliche und sehr heftige Zustände, wie zum Beispiel Schock nach einem Unfall. Auch heftige Gemütsregungen, die durch Ärger oder Schreck entstehen, oder plötzliches Auftreten körperlicher Symptome bei trockenem und kaltem Wind. Alles ist plötzlich und heftig, seien es Schmerzen, Ruhelosigkeit oder Angst bis hin zur Todesangst. Entzündungs- und Erkältungsbeschwerden treten akut und schnell auf. Der Aconitum-Typus ist eher robust und lebhaft. Er erkrankt rasch, wird aber genauso schnell wieder gesund. Der Patient wirkt ängstlich und unruhig und empfindet großen Durst. Hilft bei starkem psychischem Stress, der durch ein plötzliches Ereignis ausgelöst wird.

Einsatzgebiete

Angst, Heftigkeit, Krise, Schreck, Panikattacken, Angina pectoris, plötzliche fieberhafte Erkältungen, Krupp-Husten, Schock durch Unfall oder Krankheit, Angst vor dem Sterben oder dem Tod. Heftige Schmerzen durch kalten, trockenen Wind. Erkältung, Grippe, fieberhafter Infekt, schneller Puls. Hexenschuss mit sehr starken Schmerzen. Plötzlich beginnender nächtlicher Husten, trocken und pfeifend, Pseudokrupp. Kummer bei plötzlichen, unerwarteten Ereignissen oder Schreck. Plötzliche Migräne, Geburtstraumata.



Aesculus

Rosskastanie

Das Seelenwesen

Als deine freie Seele in die schwere Materie dieser Welt inkarnierte, verlorst du an Geschwindigkeit und Leichtigkeit, und später wusstest du nicht mehr, wie du den Wind der Durchlässigkeit wieder in dir zirkulieren lassen kannst. Verbinde dich mit deinem Atem, denn er ist die Erinnerung an deine Herkunft. Lass ihn strömen in all deine Zellen über die Verbindungsstraßen in deinem Körper, die Adern und Bahnen, die sich jetzt mit neuem Licht erfüllen. Du bist genügend geerdet – JETZT aber richte dich auf, und öffne deinen Geist für Frische, Bewegung, Leichtigkeit und Schaffenskraft! Aesculus hilft dir, die raue Schale zu öffnen und das Leben in dir wieder fließen und zirkulieren zu lassen. Sauerstoff dringt wie ein frischer Wind in deine Adern ein und lässt Verstaubtes und Verhärtetes zu Licht und Leben werden.

 

Ich öffne meinen Geist für Bewegung, Leichtigkeit und Freiheit.

Substanz

Die Rosskastanie ist ein stattlicher Baum, der zu den Seifenbaumgewächsen gehört. Er wird bis zu 30 Meter hoch und kann 300 Jahre alt werden. Typisch sind seine klebrigen Knospen, die sich im Mai zu weißlichen Blütenrispen wandeln. Die im Herbst herabfallenden großen braunen Kastanien sind die Samen, die in der stacheligen Kapsel heranwachsen. Für das homöopathische Aesculus verwendet man die geschälten Samen der Rosskastanie.

Charakter

Aesculus ist ein wichtiges homöopathisches Mittel für die Blutgefäße, insbesondere für gestaute Venen bis hin zu Venenentzündungen oder Thrombosen. Die Venen sind sichtbar und tiefblau. Die betroffenen Menschen fühlen sich gestaut, schwer und überfüllt. Das Aufstehen aus der Sitzposition fällt schwer, die Verdauung ist träge, der Klient eher langsam in seiner Art. Typisch ist das Auftreten von brennenden Hämorrhoiden, die sehr druckempfindlich sind. Das Mittel hilft bei Bindegewebs- und Venenschwäche, die während der Schwangerschaft das Auftreten von Krampfadern und Hämorrhoiden begünstigt.

Einsatzgebiete

Venenschwäche, schwere gestaute Beine, entzündliche Venen im Becken, in Armen und Beinen. Krampfadern und Hämorrhoiden. Gut geeignet für Schwangere, die unter geschwollenen, gestauten Beinen leiden, Vorbeugung von Schwangerschaftsvarizen. Rheumatische Beschwerden in der Kreuzbeinregion, Verstopfung. Stechen im Enddarm, als hätten sich Holzsplitter festgesetzt. Schmerzende Schwere im unteren Rücken. Schmerzhafter Stuhldrang mit voluminöser Entleerung.



Agnus castus

Mönchspfeffer

Das Seelenwesen

Lange Zeit hast du dich sanft wie ein Lamm in die Herde eingefügt, viele Dinge abgenickt und dich deinem Schicksal geduldig ergeben. Du hast gewartet, ob sich die Dinge von allein bessern, aber nicht viel ist geschehen. Es fehlte der passende Weg, die Dinge zu verändern. Spürst du nicht den Wolf in dir, der langsam anfängt zu rumoren? Diesen Anteil deiner Seele, der seine Kraft zeigen möchte? Du magst überrascht sein, dass du in Wirklichkeit nicht immer lammfromm bist und dass sich die Ungeduld in dir Bahn brechen möchte. Erlaube dir jetzt, dass du dich wieder spüren kannst mit allen Sinnen. Dass du Gefühle hast, die deine persönliche Stärke sind. Erlaube dir, auszubrechen aus Routine und Mitläufertum. So viel mehr Kraft steckt in dir. Trau dich, sie zu entdecken!

Ich erlaube mir, ich selbst zu sein.

Substanz

Agnus castus ist ein Strauchgewächs, das in der Mittelmeergegend und Kleinasien vorkommt. Die kleinen violetten Blüten wandeln sich zu tiefroten Beeren, die getrocknet der Ausgangsstoff für die homöopathische Arznei sind. Die darin enthaltenen Samen schmecken scharf und wurden im Mittelalter als Gewürz verwendet. Man sagt den Früchten nach, dass sie den Sexualtrieb dämpfen. Deshalb auch die Bezeichnung »Mönchspfeffer«.

Charakter

Der Mönchspfeffer ist ein bewährtes homöopathisches Mittel zur Behandlung von Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden und bei sexueller Schwäche wie Erektionsstörungen oder Frigidität. Der Geschlechtstrieb ist unterentwickelt oder wird unterdrückt. Es wird auch bei depressiven Zuständen gegeben. Der Klient ist müde, geschwächt, benommen oder traurig bis hin zu depressiven Zuständen. Die Beine schwellen abends an, beim Gehen knickt man schnell um. Die Verdauung ist träge, und oft fühlt man sich gebläht. Bei Männern zeigen sich angeschwollene, kalte Hoden, aus der Harnröhre fließt gelbliches Sekret, beim Stuhlgang wird Prostata-Sekret beigemengt.

Einsatzgebiete

Menstruationsbeschwerden, Wechseljahresbeschwerden, Hitzewallungen. Unregelmäßige, übermäßige oder geringe Regelblutung mit schmerzhaften Krämpfen. Erschöpfungszustände, Depressionen. Bei verlangsamtem Stoffwechsel mit Stimmungsschwankungen. Stillprobleme, zu viel oder zu wenig Milchproduktion, Schwierigkeiten beim Abstillen. Feuchte oder trockene Hautausschläge durch Einnahme der Pille, Akne. Impotenz, geringe Libido, Zeugungsunfähigkeit.



Anacardium orientale

Malakkanuss

Das Seelenwesen

Hallo, wo bist du? Versteckst du dich vor dir und den Mitmenschen? Sie warten, dass du wiederkommst und deinen Platz unter ihnen einnimmst. Hast du deine Existenzberechtigung auf dieser Erde vergessen? Warum bist du so verzweifelt an dir selbst, dass du meinst, dich und andere zerstören zu müssen? Erkenne an, dass du ein Geschöpf Gottes bist und es keinen Grund mehr gibt, dein Gefühl des Versagens weiter zu nähren. Finde einen Platz, wo du dich ausruhen kannst von der Anstrengung deiner Geburt auf diese Erde. Mach dir klar: Dieser Schmerz ist jetzt vorbei! Du bist jenseits von Eden, so meinst du. So öffne deine Augen, schau in eine andere Richtung. Vielleicht entdeckst du eine Blume, die gerade ihre Blüte öffnet – nur für dich!

Ich lerne, mich selbst zu achten.

Substanz

Anacardium orientale ist der Ostindische Malakkanussbaum, auch Tintenbaum oder Elefantenlausbaum genannt. Er erreicht eine stattliche Wuchshöhe von bis zu 25 Meter. Seine Früchte sind eiförmig und werden bis zu 2 Zentimeter groß. Sie enthalten unter anderem relativ bittere Öle. Die Schale ist giftig. Die Homöopathie verwendet als Grundstoff für das Mittel Anacardium orientale die gereiften und getrockneten Früchte.


Charakter

Anacardium zählt zu den »heftigen« homöopathischen Mitteln, insbesondere im Hinblick auf psychische Symptome. Dieser Mensch ist extrem misstrauisch, leidet unter großen Ängsten und Selbstzweifeln und wirkt oft »zerrissen« wie ein »Mensch mit zwei Seelen«. Auffällig ist die aggressive Grundstimmung, die aus großen Minderwertigkeitskomplexen herrührt. Er ist unbeherrscht, hat plötzliche Wutanfälle und Hassgefühle, äußert sich in verletzenden Beschimpfungen, vor allem nahestehenden Personen gegenüber, schreit und flucht, quält mitunter sogar Tiere. Phasen von Brutalität wechseln mit Freundlichkeit ab. Körperliche oder geistige Aufgaben werden meist nur unter größter Anstrengung erledigt.

Einsatzgebiete

Stechende Stirnkopfschmerzen infolge geistiger Anstrengung. Ohrgeräusche und Sinnestäuschungen. Starker Mundgeruch, geschwollenes Zahnfleisch. Verstopft, wie mit einem Pfahl durchbohrt. Nachts unerträglicher Juckreiz mit weißen oder roten Hautbläschen. Mangelndes Selbstbewusstsein, Ängste, nervöse Verdauungsbeschwerden, Reizmagen, Zwölffingerdarmgeschwüre, Konzentrationsschwäche und depressive Verstimmungen. Gutes Mittel bei Prüfungsangst, ADHS oder Aufmerksamkeitsdefiziten und psychischen Essstörungen.


Antimonium crudum

Schwarzer Spießglanz

Das Seelenwesen

Du magst nicht immer nur Schönes erlebt haben, aber das ist kein Grund zu verschwinden! Wenn du dich auflöst in deinen Träumen, Schwärmereien und romantischen Reisen in andere Welten, wirst du womöglich den Grund auf dieser Erde nicht mehr finden können. Entscheide dich zu leben – im Hier und Jetzt! Heute ist dein bester Tag. Nicht alles dreht sich nur um dich, auch wenn du unendlich wichtig bist für diese Welt. Nimm deinen Platz wieder ein, denn nur du kannst ihn ausfüllen, und verströme von hier aus deine Kraft. Hier kannst du dir selbst am besten dienen, und all jenen, die auf dich warten. Deine Anziehungskraft kommt aus deinem Inneren. Nähre sie, und du wirst groß! Verströme deine Größe nach außen, und du wirst viel Positives anziehen.

Ich bin da.

Substanz

Der schwarze Spießglanz ist ein silberglänzendes Metall mit kristalliner Struktur. Chemisch steht es an der Grenze der Metalle zu den Nichtmetallen. Es ist in der Lage, andere Metalle aufzulösen und kann Gold aus dem Verbund mit Silber lösen. Im Mittelalter galt Antimon den Alchimisten als wichtiger Stoff im Rahmen der Transmutationsprozesse der Metalle. Für Paracelsus war Antimon eine Schlüsselsubstanz für die Gewinnung des »Elixiers«, mit dem alle Krankheiten geheilt werden können.


Charakter

Antimonium crudum passt zu Menschen, die verdrießlich, mürrisch, eigensinnig und wankelmütig sind. Andererseits sehr romantisch bis hin zur Realitätsflucht in Sentimentalität. Sie reagieren besonders empfindlich auf das Licht des Mondes und sind oft schnell beleidigt. Sie haben einen großen Appetit und essen zu viel oder schwanken zwischen abnorm großem Appetit und Ekel vor dem Essen. Sie erbrechen häufig nach dem Essen, leiden an Völlegefühl und Sodbrennen. Durchfälle sind mit Schleim und Unverdautem begleitet. Ein dicker weißer Belag überzieht die Zunge. Antimonium-Patienten zeigen übermäßig verhornte, schwielige Fußsohlen, die Zehen brennen, Finger- und Zehennägel wachsen krumm, verdickt, brechen oder reißen leicht.

Einsatzgebiete

Hautausschläge, Ekzeme, Husten, Bronchitis, asthmatischer Krampfhusten, Emphysem. Verdauungsstörungen und Magenverstimmung. Unmittelbar nach dem Essen fühlt man sich wie ein Ballon aufgebläht. Brechreiz und Übelkeit, wechselseitig Verstopfung und Durchfall. Warzen an schwieligen, rissigen Füßen, Hühneraugen, Hornhautverdickungen, Arthritis. Wichtiges Konstitutionsmittel für Kinder, die eine adipöse Veranlagung haben und unter rheumatischen Beschwerden leiden.


Apis mellifica

Honigbiene

Das Seelenwesen

Wenn dich etwas piesackt in deinem Leben, dann ist das durchaus nicht immer feindselig gemeint. Es kann auch ganz freundlich gemeint sein, damit du etwas daraus lernst. Es möchte dich ans Ausruhen erinnern, bevor der ganze Ballon deiner Gefühle auf einmal herausplatzt. Das würde eine ganz schöne Überschwemmung geben. Alles, was du an Gefühlen angestaut hast, möchte jetzt ab und zu auch mal gefühlt werden, und das geht nur, wenn du dir Zeit und Muße dafür nimmst. Kannst du fühlen, wer du selbst bist, oder zumindest, ob es noch andere Gefühle außer Aufregung und Eile in dir gibt? Vielleicht findest du neben deiner Emsigkeit und Betriebsamkeit Muße und Frieden? Auch die fleißigste Biene darf mal von ihrem Honig genießen. Guten Appetit!

Ich komme zur Ruhe und spüre mich.

Substanz

Die Arznei wird aus ganzen Honigbienen hergestellt. Während wilde Bienen in Europa aufgrund von Pestiziden und Monokulturen immer seltener werden, nimmt die Verbreitung an Imkervölkern wieder zu. Die fleißige Aktivität des Tieres findet ihre Entsprechung im Arzneimittelbild in Form einer nervösen Ruhelosigkeit (»wepsig«). Aber auch das Thema Honig beziehungsweise »süß« spielt beim Mittelbild eine Rolle.

Charakter

Apis ist die geeignete Arznei für alle akuten Entzündungszustände von Haut und Schleimhaut sowie für Allergien, wenn sie mit deutlicher Schwellung (Ödembildung) einhergehen. Kennzeichnend für die Schwellung ist die blassrosa Farbe. Besonders erfolgreich kann Apis bei überschießenden Reaktionen auf Insektenstiche zur Anwendung kommen und ist hilfreich bei stechenden brennenden Schmerzen. Durstlosigkeit ist auffällig bei fast allen Beschwerden. Wie die Biene kommt der Mensch geistig und körperlich nicht zur Ruhe, immer muss etwas erledigt werden. Ein Apis-Patient kann schlecht weinen und Gefühle herauslassen, deshalb sammelt er das Wasser in Form von Ödemen im Körper an.

 

Einsatzgebiete

Stiche mit rosa Schwellung, Blasenbeschwerden und Blasenentzündungen, Gelenk- und Rückenschmerzen, Halsschmerzen, Hautausschlag und Ekzeme, Nagelbettentzündungen, Rheuma, Sonnenbrand. Schmerzen meist brennend, stechend oder beißend wie heiße Nadelstiche. Empfindlichkeit auf Berührung. Aufgedunsenheit, Schwellung im Gesicht, besonders um die Augen. Oft plötzlicher Beginn der Beschwerden. Brennendes Jucken und der stechende Schmerz verlangen nach Abkühlung. Verminderte Urinproduktion.


To koniec darmowego fragmentu. Czy chcesz czytać dalej?