Handbuch Ius Publicum Europaeum

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[63]

Vgl. Parl. Rat V, S. 709f. – Man verwies allerdings auch, was nicht vergessen werden sollte, auf die Ausbürgerungspraxis der „Oststaaten“ (H. v. Mangoldt, ebd., S. 709) und wollte hier namentlich die „Austreibung der Deutschen“ mittelbar inkriminieren (ders., ebd., S. 947).

[64]

Statt vieler U. Becker, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG I, Art. 16a Rn. 7.

[65]

Zitate: J. Masing, in: Dreier, GGK2 I, Art. 16a Rn. 11.

[66]

Vgl. die Diskussionen in: Parl. Rat V, S. 417ff., 473f., 760ff.

[67]

Vgl. Parl. Rat V, S. XL f., 419ff., 473f. – Vorbildcharakter hatte die Verfassung Badens von 1947 mit ihrem Art. 3, der lautete: „Kein badischer Bürger darf zur Leistung militärischer Dienste gezwungen werden.“

[68]

Das ius emigrandi begegnet bereits im Augsburger Religionsfrieden von 1555 und war selbstverständlicher Bestandteil der Grundrechtskataloge der Paulskirche und Weimars (vgl. aus der Literatur etwa U. Scheuner, Die Auswanderungsfreiheit in der Verfassungsgeschichte und im Verfassungsrecht Deutschlands, FS für Richard Thoma, 1950, S. 199ff.; J. Ziekow, Über Freizügigkeit und Aufenthalt, 1997, S. 82ff.).

[69]

So H. v. Mangoldt, Grundrechte und Grundsatzfragen des Bonner Grundgesetzes, AöR 75 (1949), S. 273, 288; Scheuner (Fn. 68), S. 221f.

[70]

H. Hofmann, Die Entdeckung der Menschenrechte, 1999, S. 11.

[71]

Beratungsverlauf und vorgelegte Entwürfe belegen dies. Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 48ff.; Parl. Rat II, S. 217, 218; Parl. Rat V, S. 584ff. Besonders deutlich auch das Gutachten des Staatsrechtlers R. Thoma (abgedruckt als Dokument Nr. 18 in: Parl. Rat V, S. 361ff.).

[72]

Art. 151 Abs. 1 WRV sprach mit Blick auf die Wirtschaftsverfassung vom „Ziel der Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins“. Den auf den ersten Blick verblüffenden Würdebezug in den Verfassungsdokumenten der Franco-Ära charakterisiert eine deutlich antiindividualistische Stoßrichtung; vgl. näher Dreier (Fn. 45), Art. 1 I Rn. 19 (dort auch zur Irischen Verfassung von 1937).

[73]

Erst seit den 1970er Jahren nimmt die Bezugnahme auf die Menschenwürde in nationalen Verfassungen zu. Näher Dreier (Fn. 45), Art. 1 I Rn. 35f.

[74]

Parl. Rat V, S. 64.

[75]

M. Nettesheim, Amt und Stellung des Bundespräsidenten in der grundgesetzlichen Demokratie, in: HStR3 III, § 61 Rn. 6ff. – I. Pernice, in: Dreier, GGK2 II, Art. 54 Rn. 13ff. spricht u.a. von Repräsentations-, Präsidial- und Integrationsfunktion.

[76]

Anschütz (Fn. 57), Vor Art. 41, S. 241, 243.

[77]

Dazu die zeitgenössischen Staatsrechtslehrerreferate von E. Jacobi und C. Schmitt, Die Diktatur des Reichspräsidenten nach Art. 48 der Reichsverfassung, VVDStRL 1 (1924), S. 63ff., 105ff.; allgemein zur starken Stellung des Reichspräsidenten Huber, Verfassungsgeschichte VI, S. 307ff.; W. Apelt, Geschichte der Weimarer Verfassung, 1946, S. 201ff.; C. Gusy, Die Weimarer Reichsverfassung, 1997, S. 98ff.

[78]

Darauf macht aufmerksam H. Boldt, Der Artikel 48 der Weimarer Reichsverfassung, in: Stürmer (Hg.), Die Weimarer Republik, 1980, S. 288, 298ff., 306.

[79]

Zu den Präsidialkabinetten als Inkubationszeit des Nationalsozialismus prononciert K. D. Bracher, Die Auflösung der Weimarer Republik, 61978, S. 295ff. – Zur zentralen Bedeutung der so genannten Reichstagsbrandverordnung („Verordnung zum Schutz von Volk und Staat“) näher ders., Stufen der Machtergreifung, 1962, Nachdruck 1979, S. 130ff.

[80]

G. Mann, Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, 1966, S. 767ff.; H. A. Winkler, Der lange Weg nach Westen, Bd. I, 42002, S. 549ff.

[81]

Vgl. nur den Hinweis von Süsterhenn im Plenum (Parl. Rat IX, S. 66), bei der Wiederwahl Hindenburgs 1932 hätten die demokratischen Kräfte „geradezu [aus] Angst vor dem Tode Selbstmord begangen“.

[82]

Siehe statt vieler G. Hermes, in: Dreier, GGK2 II, Art. 63 Rn. 39ff., Art. 68 Rn. 23ff.

[83]

Hermes (Fn. 82), Art. 63 Rn. 3.

[84]

Siehe nur die zusammenfassende Würdigung von Ipsen (Fn. 37), S. 12f.

[85]

K. D. Bracher, Die Kanzlerdemokratie, in: Löwenthal/Schwarz (Hg.), Die zweite Republik, 1974, S. 179ff.; K. Niclauß, Kanzlerdemokratie. Regierungsführung von Konrad Adenauer bis Gerhard Schröder, 22004.

[86]

BVerfGE 62, 1, 36ff.; BVerfG JZ 2005, S. 1049ff., 1050ff. Dazu m.w.N. Hermes (Fn. 82), Art. 68 Rn. 10ff.

[87]

Eindringlich H. Hofmann, Verfassungsrechtliche Sicherungen der parlamentarischen Demokratie (1986), in: ders., Verfassungsrechtliche Perspektiven, 1995, S. 129, 130f.

[88]

Statt aller D. Grimm, Das Grundgesetz nach vierzig Jahren, NJW 1989, S. 1305ff. (1306: „Versperrung der Rückzugsmöglichkeiten aus seiner Verantwortung“).

[89]

W. Mößle, Inhalt, Zweck und Ausmaß. Zur Verfassungsgeschichte der Verordnungsermächtigung, 1990, S. 9.

[90]

H. Bauer, in: Dreier, GGK2 II, Art. 80 Rn. 3.

[91]

BVerfGE 78, 249, 272.

[92]

Vgl. die rechtsvergleichenden Hinweise bei Bauer (Fn. 90), Art. 80 Rn. 10 mit Fn. 50.

[93]

Zu historischen Wurzeln B. Grzeszick, Vom Reich zur Bundesstaatsidee, 1996, S. 49ff.; H. Holste, Der deutsche Bundesstaat im Wandel (1867–1933), 2002, S. 31ff.; G.A. Ritter, Föderalismus und Parlamentarismus in Deutschland in Geschichte und Gegenwart, 2005. – Wichtige Impulse lassen sich dem amerikanischen Beispiel mit der Gründung der Vereinigten Staaten zurechnen. Die Ideen strahlten alsbald nach Europa aus (H. Maier, Der Föderalismus – Ursprünge und Wandlungen, AöR 115 [1990], S. 213ff.) und schlugen sich etwa in den Beratungen der Paulskirche nieder (vgl. H. Dippel, Die Konstitutionalisierung des Bundesstaats in Deutschland und 1849–1949 und die Rolle des amerikanischen Modells, Der Staat 38 [1999], S. 221ff.).

[94]

Vgl. nur R. Grawert, Die nationalsozialistische Herrschaft, in: HStR3 I, § 6 Rn. 11ff.; H. Dreier, Rechtszerfall und Kontinuität, Der Staat 43 (2004), S. 235, 236f.; Ritter (Fn. 93), S. 44f.

[95]

Stolleis (Fn. 13), § 7 Rn. 116; siehe auch Ritter (Fn. 93), S. 46ff.

[96]

So mit Nachdruck Mußgnug (Fn. 2), § 8 Rn. 71. Differenzierter H.-J. Vogel, Die bundesstaatliche Ordnung des Grundgesetzes, in: HdbVerfR, § 22 Rn. 9, der eine Fülle von Faktoren namhaft macht.

[97]

Zu Beispielen unten, Rn. 39.

[98]

Zu solchen Eingriffen bei und in Fn. 7.

[99]

 

K. Hesse, Grundzüge des Verfassungsrechts der Bundesrepublik Deutschland, 201995, Rn. 217; H. Bauer, in: Dreier, GGK2 II, Art. 20 (Bundesstaat), Rn. 16 m.w.N.

[100]

J. Wieland, in: Dreier, GGK III, Art. 93 Rn. 15. Eingehend ders., ebd., Rn. 16f., 30ff.

[101]

Zu diesen H. J. Faller, Der Verfassungsentwurf der siebzehn Vertrauensmänner, FS für Willi Geiger, 1974, S. 827ff.; J. D. Kühne, Die Reichsverfassung der Paulskirche, 21998, S. 197ff., 355ff., 596ff.; D. Grimm, Gewaltengefüge, Konfliktpotential und Reichsgericht in der Paulskirchen-Verfassung, in: Müßig (Hg.), Konstitutionalismus und Verfassungskonflikt, 2006, S. 257ff.

[102]

Epochal war insbesondere die Entscheidung Marbury v. Madison; zu ihrer Bedeutung W. Hoffmann-Riem, Das Ringen um die verfassungsgerichtliche Normenkontrolle in den USA und Europa, JZ 2003, S. 269ff.; W. Heun, Die Geburt der Verfassungsgerichtsbarkeit – 200 Jahre Marbury v. Madison, Der Staat 42 (2003), S. 267ff.

[103]

Dazu E.-W. Böckenförde, Verfassungsgerichtsbarkeit: Strukturfragen, Organisation, Legitimation, NJW 1999, S. 9, 10f. A. Voßkuhle, in: v. Mangoldt/Klein/Starck, GG III, Art. 93 Rn. 13 betont zu Recht, dass gegen die bloße Fixierung auf die deutsche Vergangenheit der internationale Siegeszug der Verfassungsgerichtsbarkeit im letzten halben Jahrhundert spricht.

[104]

Statt aller K. Schlaich/S. Korioth, Das Bundesverfassungsgericht, 62004, Rn. 1ff. sowie P. Häberle, Das Bundesverfassungsgericht als Muster einer selbständigen Verfassungsgerichtsbarkeit, FS 50 Jahre BVerfG, Bd. I, S. 311ff. – Nachweise zu den regelmäßig durch das Bundesverfassungsgericht beeinflussten mittel- und osteuropäischen Verfassungsgerichten: Frowein (Hg.), Grundfragen der Verfassungsgerichtsbarkeit in Mittel- und Osteuropa, 1998.

[105]

Vgl. Parl. Rat II, S. 603.

[106]

Im Plenum des Parlamentarischen Rates am 9.9.1948 (Parl. Rat IX, S. 111).

[107]

So etwa K. Kröger, Einführung in die Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland, 1993, S. 23; w.N. für diese auch heute noch sehr verbreitete Optik bei K. Bugiel, Volkswille und repräsentative Entscheidung, 1991, S. 81f.; dort S. 189ff., 200ff., 239ff., 252ff. zugleich eine eingehende Widerlegung jener gängigen Vorstellungen. – Eingehend zum Diskurs über direkte Demokratie in der Weimarer Republik wie der Nachkriegszeit jetzt C. Schwieger, Volksgesetzgebung in Deutschland, 2005, S. 68ff., 270ff.

[108]

Vgl. Huber, Verfassungsgeschichte, Bd. VI, S. 433f.; Bd. VII, S. 579f., 591f., 697ff.; Schwieger (Fn. 107), S. 48ff.

[109]

Das ist in der Wissenschaft mittlerweile eingehend aufgearbeitet: Gusy (Fn. 77), S. 400ff.; A. Wirsching, Konstruktion und Erosion: Weimarer Argumente gegen Volksbegehren und Volksentscheid, in: Gusy (Hg.), Weimars lange Schatten – „Weimar“ als Argument nach 1945, 2003, S. 335ff.

[110]

F. Wittreck, Zur Einleitung: Verfassungsentwicklung zwischen Novemberrevolution und Gleichschaltung, in: ders. (Hg.), Weimarer Landesverfassungen, 2004, S. 1, 16ff.

[111]

O. Jung, Grundgesetz und Volksentscheid, 1994, S. 277ff.

[112]

Parl. Rat II, S. 589; vgl. dazu Stern (Fn. 5), S. 1315. – Vorbild war einmal mehr die Badische Verfassung von 1947, die in ihren Art. 118ff. ein erstes Parteienstatut enthält.

[113]

v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 207; dazu näher v. Mangoldt (Fn. 31), Art. 21 Anm. 1, S. 143. – Zusammenfassend zur Entstehung von Art. 21 GG v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 202ff. und M. Morlok, in: Dreier, GGK2 II, Art. 21 Rn. 8ff.

[114]

Prägnant K. (= Carlo) Schmid, Vier Jahre Erfahrungen mit dem Grundgesetz, DÖV 1954, S. 1, 3.

[115]

Terminus bei U. Scheuner, Verfassung (1963), in: ders., Staatstheorie und Staatsrecht, 1978, S. 171, 181. Vergleichend I. Pernice, Bestandssicherung der Verfassungen: Verfassungsrechtliche Mechanismen zur Wahrung der Verfassungsordnung, in: Bieber/Widmer (Hg.), L’espace constitutionnel européen. Der europäische Verfassungsraum. The European constitutional area, 1995, S. 225ff.

[116]

Näher zum Folgenden H. Dreier, Bestandssicherung kodifizierten Verfassungsrechts am Beispiel des Grundgesetzes, in: Behrends/Sellert (Hg.), Der Kodifikationsgedanke und das Modell des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB), 2000, S. 119, 127ff. – Man könnte auch das Widerstandsrecht (Art. 20 Abs. 4 GG), mit dem sich das Grundgesetz gegen Usurpationen von unten wie von oben wappnet, dazuzählen.

[117]

K. Stern, Das Staatsrecht der Bundesrepublik Deutschland, Bd. I: 21984, S. 493.

[118]

A. Bauer/M. Jestaedt, Das Grundgesetz im Spiegel seiner Änderungen – Eine Einführung, in: dies., Das Grundgesetz im Wortlaut, 1997, S. 1, 16.

[119]

Parl. Rat II, S. 558. – Zur Praxis in Weimar K. Loewenstein, Erscheinungsformen der Verfassungsänderung, 1931, S. 52ff.; Huber, Verfassungsgeschichte VI, S. 420ff.; U. Hufeld, Die Verfassungsdurchbrechung, 1997, S. 46ff.

[120]

Insoweit ist aber streng zu beachten, dass Art. 79 Abs. 1 GG eben nur diese formelle Verfassungsdurchbrechung untersagt, nicht auch die (in Weimar phasenweise intensiver als diese diskutierte) materielle Verfassungsdurchbrechung, worunter man eine im Einzelfall vorgenommene abweichende Anordnung gegenüber einer ansonsten unverändert fortbestehenden allgemeinen Norm verstand. Im Einzelnen H. Dreier, in: ders., GGK2 II, Art. 79 I Rn. 17ff., 21ff.; dort Rn. 26 auch zu den unvermeidlichen Grenzen der Regelung beim europäischen Integrationsprozess.

[121]

Man spricht auch von Unantastbarkeitsklauseln oder Ewigkeits- bzw. Identitätsgarantien: vgl. nur H. Dreier, in: ders., GGK2 II, Art. 79 III Rn. 14.

[122]

Zitate: v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 586.

[123]

Vielzitiert Anschütz (Fn. 57), Art. 76 Rn. 1, 3, S. 401, 403: Zulässigkeit von Verfassungsänderungen „ohne Unterschied des Inhalts und der politischen Tragweite“, „verfassungsändernde Gewalt [...] gegenständlich unbeschränkt“. – Man darf freilich nicht verkennen, dass eine Norm wie Art. 79 Abs. 3 GG damals praktisch weltweit nicht zu finden war und auch heute eher die Ausnahme als die Regel darstellt. Rechtsgeschichtliche und rechtsvergleichende Hinweise bei Dreier (Fn. 121), Art. 79 III Rn. 1ff., 9ff.

[124]

Siehe die Anmerkung des Redaktionsausschusses (Parl. Rat VII, S. 172): Das Änderungsverbot solle „zum Ausdruck bringen, daß dieses Grundgesetz nicht die Hand bieten darf zu seiner eigenen Totalbeseitigung oder -vernichtung, insbesondere dazu, daß ggf. eine revolutionäre antidemokratische Bewegung mit demokratischen Mitteln auf scheinbar ‚legalem‘ Wege die hier normierte demokratisch rechtsstaatliche Grundordnung ins Gegenteil verkehrt. [...] Eine revolutionäre Bewegung kann gegebenenfalls auch neues Recht schaffen, aber sie soll nicht imstande sein, eine ihr selbst fehlende Legitimität und Rechtsqualität – z.B. infolge mangels jedes Rechtsgedankens – zu ersetzen durch Berufung auf ihr äußerlich ‚legales‘ Zustandekommen.“

[125]

Dazu H. Dreier, Grenzen demokratischer Freiheit im Verfassungsstaat, JZ 1994, S. 741, 750ff.; M. Thiel, Zur Einführung: Die „wehrhafte Demokratie“ als verfassungsrechtliche Grundentscheidung, in: ders. (Hg.), Wehrhafte Demokratie, 2003, S. 1ff.

[126]

Das Bundesverfassungsgericht hat diese Ordnung wie folgt definiert: BVerfGE 2, 1, 12f.: „So läßt sich die freiheitliche demokratische Grundordnung als eine Ordnung bestimmen, die unter Ausschluß jeglicher Gewalt- und Willkürherrschaft eine rechtsstaatliche Herrschaftsordnung auf der Grundlage der Selbstbestimmung des Volkes nach dem Willen der jeweiligen Mehrheit und der Freiheit und Gleichheit darstellt. Zu den grundlegenden Prinzipien dieser Ordnung sind mindestens zu rechnen: die Achtung vor den im Grundgesetz konkretisierten Menschenrechten, vor allem vor dem Recht der Persönlichkeit auf Leben und freie Entfaltung, die Volkssouveränität, die Gewaltenteilung, die Verantwortlichkeit der Regierung, die Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, die Unabhängigkeit der Gerichte, das Mehrparteienprinzip und die Chancengleichheit für alle politischen Parteien mit dem Recht auf verfassungsmäßige Bildung und Ausübung einer Opposition.“ – Vgl. auch E 5, 85, 140ff.

[127]

Noch krasser die Formel von der „militant democracy“, die ein aus Deutschland vertriebener Staats- und Politikwissenschaftler im Jahre 1937 prägte: K. Loewenstein, Militant Democracy and Fundamental Rights, The American Political Science Review 31 (1937), S. 417ff., 638ff. – Dazu jetzt wichtig die Beiträge in: Sajó (Hg.), Militant Democracy, 2004 (dort S. 231ff. Abdruck des Textes von Loewenstein).

[128]

Man darf nicht übersehen, dass die in Art. 79 Abs. 3 GG und in der freiheitlichen demokratischen Grundordnung geschützten Rechtsgüter nicht identisch sind. Beispielsweise sind Bundes- und Sozialstaatlichkeit durch die Ewigkeitsklausel geschützt, gehören aber nicht zu den Schutzgütern der streitbaren Demokratie.

[129]

Mittlerweile finden sich ähnliche Bestimmungen namentlich in den Verfassungen ehemaliger Ostblockstaaten wie Polen, Tschechien oder auch Ungarn; einige Hinweise dazu bei A. Sajó, Militant Democracy and Transition towards Democracy, in: ders. (Fn. 127), S. 199ff., 218ff.; siehe auch P. Harvey, Militant Democracy and the European Convention on Human Rights, European Law Review 29 (2004), S. 407, 415f.

[130]

Parl. Rat II, S. 516 (im konkreten Bezug auf den späteren Art. 18 GG). – Skeptisch zum Selbstmord-Argument C. Gusy, Weimar – Die wehrlose Republik?, 1991; H. Meier, Parteiverbote und demokratische Republik, 1993, S. 146ff.

[131]

Hofmann (Fn. 87), S. 138f. mit Fn. 43.

[132]

 

Näher Kühne (Fn. 101), S. 145ff.; H. Wilms, Ausländische Einwirkungen auf die Entstehung des Grundgesetzes, 1999, S. 100ff.

[133]

Aus der reichhaltigen Literatur: K. Stern, Grundideen europäisch-amerikanischer Verfassungsstaatlichkeit, 1984; H. Steinberger, 200 Jahre amerikanische Bundesverfassung. Zu den Einflüssen des amerikanischen Verfassungsrechts auf die deutsche Verfassungsentwicklung, 1987; J.-D. Kühne, Die französische Menschen- und Bürgerrechtserklärung im Rechtsvergleich mit den Vereinigten Staaten und Deutschland, JöR 39 (1990), S. 1ff.; J. Heideking, Im Zweiten Anlauf zum demokratischen Verfassungsstaat. Amerikanische Einflüsse auf die Weimarer Reichsverfassung und das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, in: Elvert/Salewski (Hg.), Deutschland und der Westen im 19. und 20. Jahrhundert, Teil 1: Transatlantische Beziehungen, 1993, S. 247ff.

[134]

Es greift also in doppelter Weise zu kurz, wenn man davon spricht, das Grundgesetz habe „eine enge Verbindung mit der europäischen politischen Tradition hergestellt“ (so L. V. Ferraris, Die Vorbildwirkung ausländischer Verfassungswerke, in: Stern [Hg.], 40 Jahre Grundgesetz, 1990, S. 13, 21). Denn erstens war es eine Wiederherstellung, und zweitens war sie nicht auf Europa beschränkt. Zustimmungswürdig hingegen H. Steinberger, Bemerkungen zu einer Synthese des Einflusses ausländischer Verfassungsideen auf die Entstehung des Grundgesetzes mit deutschen verfassungsrechtlichen Traditionen, ebd., S. 41, 51ff.

[135]

Dagegen auch bilanzierend Wilms (Fn. 132), S. 303ff., 311ff., 315; Mußgnug (Fn. 2), § 8 Rn. 53; Pieroth (Fn. 45), S. 12.

[136]

„Katalog der Grundrechte, Anregungen von Dr. Bergsträßer als Berichterstatter“ (Dok. Nr. 3 in: Parl. Rat V, S. 15ff.; die dem Rat vorliegende Fassung der AEMR vom Oktober 1948 ist abgedruckt ebd., S. 220ff.). Zum Folgenden näher H. Dreier, Kontexte des Grundgesetzes, DVBl. 1999, S. 667, 672ff.

[137]

Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 93, 102; Parl. Rat II, S. 513. Zum Folgenden knapp K. Kröger, Die Entstehung des Grundgesetzes, NJW 1989, S. 1318, 1323.

[138]

Der von Süsterhenn und v. Mangoldt unterbreitete Vorschlag lautete: „Die Ehe als die rechtmäßige Form der dauernden Lebensgemeinschaft von Mann und Frau und die aus ihr wachsende Familie sowie die aus der Ehe und der Zugehörigkeit zur Familie fließenden Rechte und Pflichten stehen unter dem besonderen Schutze der Verfassung.“ (Parl. Rat V, S. 642).

[139]

Parl. Rat V, S. 806, 808f.; man klagte also gleichsam den allgemein konsentierten Grundsatz (siehe oben bei und in Rn. 10ff.) gegen seine punktuelle Durchbrechung ein. Näher hierzu und zum Folgenden V. Schmid, Die Familie in Art. 6 des Grundgesetzes, 1989, S. 264ff.; H. F. Zacher, Elternrecht, in: HStR VI, § 134 Rn. 24ff.

[140]

v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 92ff. – Zu den längeren Debatten beider Punkte Schmid (Fn. 139), S. 279ff.; Zacher (Fn. 139), § 134 Rn. 29ff.

[141]

Der heutige Art. 6 Abs. 2 GG war seinerzeit als Abs. 1 des Art. 7 b Bestandteil der das Schulwesen regelnden Norm.

[142]

B. Schlink/R. Poscher, Der Verfassungskompromiß zum Religionsunterricht, 2000, S. 17, 19. – Detailliert Sörgel (Fn. 6), S. 188ff.

[143]

Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 103, 110. – Entscheidend war also die Frage nach der Schule als einer „rein weltlichen Veranstaltung“ (so Anschütz [Fn. 57], Art. 143 Anm. 2, S. 669). Zum Schulwesen als Indikator für eine sukzessive „Säkularisierung“ R. Gröschner, in: Dreier, GGK2 I, Art. 7 Rn. 1ff.

[144]

v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 110f.: konkret scheiterten Vorstöße der CDU, der DP und des Zentrums.

[145]

v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 113.

[146]

So S. Grundmann/H. Rust, in: BK, Art. 140, Entstehungsgeschichte (Zweitb. 1968), S. 5.

[147]

Zu den frappierenden Parallelen zu den Auseinandersetzungen in der Weimarer Nationalversammlung M. Morlok, in: Dreier, GGK III, Art. 140 Rn. 11f.; zum Folgenden noch A. Hollerbach, Die verfassungsrechtlichen Grundlagen des Staatskirchenrechts, in: Friesenhahn/Scheuner (Hg.), Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. I, 11974, S. 215ff.; ders., Grundlagen des Staatskirchenrechts, in: HStR VI, § 138 Rn. 19ff.; Sörgel (Fn. 6), S. 179ff.

[148]

Zum Austausch dieser Argumente im Hauptausschuss v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 899ff.

[149]

Der also einem vielzitierten Wort zufolge ein „doppelter Kompromiss“ ist: A. Hollerbach, Die Kirchen unter dem Grundgesetz, VVDStRL 26 (1968), S. 57, 59. Zu diesem Kompromiss als letztlich verlässlicher Grundlage P. Badura, Staatskirchenrecht als Gegenstand des Verfassungsrechts, in: Listl/Pirson (Hg.), Handbuch des Staatskirchenrechts der Bundesrepublik Deutschland, Bd. I, 21994, S. 211, 219.

[150]

So bei der Frage der Ablösung von Staatsleistungen: vgl. M. Morlok, in: Dreier, GGK III, Art. 140/138 WRV Rn. 4, 6.

[151]

Vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 906.

[152]

R. Stettner, in: Dreier, GGK III, Art. 123 Rn. 2, 25f.; näher Sörgel (Fn. 6), S. 184ff.

[153]

Zum Folgenden Sörgel (Fn. 6), S. 80ff.; Kröger (Fn. 137), S. 1322f.; Mußgnug (Fn. 2), § 8 Rn. 71ff.

[154]

Dazu R. Morsey, Die Entstehung des Bundesrates im Parlamentarischen Rat, in: Deutscher Bundesrat (Hg.), Der Bundesrat als Verfassungsorgan und politische Kraft, 1974, S. 71ff.; H. Bauer, in: Dreier, GGK2 II, Art. 50 Rn. 1ff., 8; Art. 51 Rn. 6.

[155]

Dazu Sörgel (Fn. 6), S. 67f.; Stern (Fn. 5), S. 1271f.

[156]

Schmid (Fn. 114), S. 2; vgl. v. Doemming/Füsslein/Matz (Fn. 9), S. 570f.

[157]

Hierzu im Überblick W. Renzsch, Finanzverfassung und Finanzausgleich, 1991, S. 63ff.; W. Heun, in: Dreier, GGK III, Vorb. zu Art. 104a–115 Rn. 6.

[158]

Zu dieser so genannten Frühjahrskrise vgl. H.-J. Grabbe, Die deutsch-alliierte Kontroverse um den Grundgesetz-Entwurf im Frühjahr 1949, VjZ 26 (1978), S. 393ff.; Mußgnug (Fn. 2), § 8 Rn. 76ff.; knapp Benz (Fn. 2), S. 124ff.

[159]

Detaillierte Darstellung der Interventionen und der Reaktionen darauf: Parl. Rat VIII, S. 18ff., 37ff., 131ff., 206ff., 244ff.; vgl. dazu noch M. F. Feldkamp, Einleitung, in: Parl. Rat VIII, S. VII ff., XLVII ff. sowie R. Lensch, Vorbemerkungen, in: Schneider, GG-Dokumentation, Bd. 25, 1997, S. 2ff., 10ff.

[160]

Vgl. Heun (Fn. 157), Vorb. zu Art. 104a–115 Rn. 7.

[161]

Ebenso instruktiv wie lebhaft die „Kurzporträts“ einiger markanter Köpfe unter den Mitgliedern des Rates aus der Feder von C. Schmid, Erinnerungen, 1979, S. 405ff.; bibliographische Angaben auch bei R. Ley, Die Mitglieder des Parlamentarischen Rates, ZParl. 7 (1973), S. 373ff. – An der Ausarbeitung des Grundgesetzes waren nur wenige Staatsrechtslehrer beteiligt (F. Günther, Denken vom Staat her. Die deutsche Staatsrechtslehre zwischen Dezision und Integration 1949–1970, 2004, S. 77f., bei dessen Aufzählung freilich Wilhelm Laforet zu ergänzen wäre).

[162]

Frühe Deutung bei K. Vogel, Die Verfassungsentscheidung des Grundgesetzes für eine internationale Zusammenarbeit, 1964; zusammenfassend Dreier (Fn. 136), S. 674f., 676f.

[163]

Statt vieler R. Wahl, Internationalisierung des Staates, FS für Alexander Hollerbach, 2001, S. 193ff.; Hofmann (Fn. 20), § 9 Rn. 41.

[164]

Siehe I. Pernice, in: Dreier, GGK2 II, Art. 24 Rn. 1ff. zur Entstehung und Rn. 12f. aktuelle rechtsvergleichende Hinweise.

[165]

Parl. Rat IX, S. 40f.

[166]

J. Bryce, Flexible and Rigid Constitutions (1884), in: ders., Constitutions, 1905, S. 3ff.

[167]

Rechtsvergleichende Hinweise bei H. Dreier, in: ders., GGK2 II, Art. 79 II Rn. 9ff. Die verbleibenden prominenten Ausnahmen von Staaten ohne eine kodifizierte Verfassung sind Großbritannien, Neuseeland und Israel.

[168]

So explizit Bryde (Fn. 32), S. 20, 22; Pieroth (Fn. 45), S. 24; implizit Grimm (Fn. 88), S. 1306f.; P. Badura, 50 Jahre Grundgesetz, KritV 82 (1999), S. 428, 441; Hofmann (Fn. 20), § 9 Rn. 62f.; H. Bauer, Die Verfassungsentwicklung im wiedervereinigten Deutschland, in: HStR3 I, § 14 Rn. 1ff.

[169]

Zum Folgenden Dreier (Fn. 167), Art. 79 II Rn. 15ff.

[170]

Vgl. die Überblicke von A. Roßnagel, Die Änderungen des Grundgesetzes, 1981; S. Schaub, Der verfassungsändernde Gesetzgeber 1949–1980, 1984; G. Robbers, Die Änderungen des Grundgesetzes, NJW 1989, S. 1325ff.; akribisch Bauer/Jestaedt (Fn. 118), S. 51ff.; konzentrierte Zusammenfassung bei Pieroth (Fn. 45), S. 17ff.

[171]

Plastisch Grimm (Fn. 88), S. 1306f.: „Nimmt man die Änderungsfrequenz einer Verfassung als Indiz für ihre Bewährung, so steht das Grundgesetz schlecht da.“ – Instruktiver internationaler Vergleich der Regelungen, insb. zur Häufigkeit und Schwierigkeit der Verfassungsänderung, bei D. S. Lutz, Toward a Theory of Constitutional Amendment, in: Levinson (Hg.), Responding to Imperfection, 1995, S. 237ff.

[172]

H. Hofmann, Änderungen des Grundgesetzes – Erfahrungen eines halben Jahrhunderts, FS für Thomas Raiser, 2005, S. 859. Vgl. im Detail die minutiöse Dokumentation bei Bauer/Jestaedt (Fn. 118), mit geraffter Übersicht S. 30ff.

[173]

So W. Perschel, Verfassung im Loseblatt-System, NPL 14 (1969), S. 443ff. – In diese Richtung auch J. Seifert, Grundgesetz und Restauration, in: ders., Grundgesetz und Restauration, 1974, S. 11f., der einen Vergleich zu den „allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Monopolunternehmens“ zieht.

[174]

Dreier (Fn. 167), Art. 79 II Rn. 14 m.w.N.; ähnlich Pieroth (Fn. 45), S. 16f. – Treffend M. Kloepfer, Vom Zustand des Verfassungsrechts, JZ 2003, S. 481, 484: „Wirkungslose Verfassungen müssen nicht geändert werden.“

[175]

D. Grimm, Das Grundgesetz nach 50 Jahren, DRiZ 2000, S. 148, 149. Ähnlich T. Ellwein, Verfassung und Verwaltung, in: Broszat (Hg.), Zäsuren nach 1945, 1990, S. 47, 49.

[176]

Nach Bauer/Jestaedt (Fn. 118), S. 34 betrafen (Stand von 1997) 35 von 44 den bundesstaatlichen Aufbau.

[177]

Bauer (Fn. 99), Art. 20 (Bundesstaat), Rn. 11; dort Rn. 9ff. auch Überblick über die wichtigsten Änderungen. Ähnlich F. Ossenbühl, Föderalismus nach 40 Jahren Grundgesetz, DVBl. 1989, S. 1230: „in ständigem Wandel begriffen.“

[178]

Begriffsprägend P. Lerche, Stiller Verfassungswandel als aktuelles Politikum, Festgabe für Theodor Maunz, 1971, S. 285ff.

[179]

Vgl. E.-W. Böckenförde, Anmerkungen zum Begriff Verfassungswandel, FS für Peter Lerche, 1993, S. 3, 4. Zum Folgenden noch Dreier (Fn. 116), S. 137ff.; A. Voßkuhle, Gibt es und wozu nutzt eine Lehre vom Verfassungswandel?, Der Staat 43 (2004), S. 450ff.

[180]

In Anlehnung an H. Kelsen, Allgemeine Staatslehre, 1925, S. 254.

[181]

BVerfGE 40, 296, 310ff. Kritisch dazu Dreier (Fn. 116), S. 139; W. Roth, Die Abgeordnetenentschädigung als Verdienstausfallentschädigung, AöR 129 (2004), S. 219, 221ff.

[182]

BVerfGE 90, 286, 381ff. Kritisch dazu G. Roellecke, Bewaffnete Auslandseinsätze – Krieg, Außenpolitik oder Innenpolitik?, Der Staat 34 (1995), S. 415ff.; J. Masing, Zwischen Kontinuität und Diskontinuität: die Verfassungsänderung, Der Staat 44 (2005), S. 1, 2 mit Fn. 5.

[183]

Dieser unstete Prozess hat in BVerfGE 85, 264 sein vorläufiges Ende gefunden; die einzelnen Stationen beschreibt Morlok (Fn. 113), Art. 21 Rn. 66ff., 98ff.

[184]

Aus österreichischer Sicht H. Schäffer, Deutschlands „Grundgesetz“: Vom Verfassungsprovisorium zur Musterverfassung, DÖV 1999, S. 485ff.; zur Erfolgsgeschichte des Grundgesetzes bilanzierend auch Pieroth (Fn. 45), S. 27.

[185]

Vgl. etwa H.P. Ipsen, Über das Grundgesetz, 1950; W. Weber, Weimarer Verfassung und Bonner Grundgesetz (1949), in: ders., Spannungen und Kräfte im westdeutschen Verfassungssystem, 31970, S. 32ff.; guter Überblick zu Kritik und Gegen-Kritik bei Günther (Fn. 161), S. 77ff., besonders S. 84ff. – Bei der Weimarer Verfassung war es eher umgekehrt: sie wurde anfangs sehr gerühmt, später als gescheitert betrachtet (so Grimm [Fn. 175], S. 148).

[186]

Treffend Grimm (Fn. 175), S. 150. Das Stichwort des Verfassungspatriotismus auch bei Pieroth (Fn. 45), S. 27.

[187]

Zitate: Hesse (Fn. 37), § 3 Rn. 18. Ähnlich Badura (Fn. 168), S. 429: Anpassung an neue Bedürfnisse ohne Berührung der Substanz. Siehe auch H.-P. Schwarz, Segmentäre Zäsuren, in: Broszat (Fn. 175), S. 11: „evolutionäre Prozeßnatur“.